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Die
Erfindung betrifft einen integrierten Halbleiterspeicher mit einer
Erzeugung von Daten sowie ein Verfahren zum Betreiben eines integrierten
Halbleiterspeichers, bei dem Daten erzeugt und an einem Datenanschluss
des integrierten Halbleiterspeichers ausgegeben werden.
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Bei
einem integrierten Halbleiterspeicher, beispielsweise einen DRAM(Dynamic
Random Access Memory)-Halbleiterspeicher sind Daten mit einem Datenwert "0" oder einem Datenwert "1" in Speicherzellen eines Speicherzellenfeldes
abgespeichert. Bei einem Lesezugriff auf den integrierten Halbleiterspeicher
wird im Allgemeinen ein Datensatz, der mehrere solcher Daten umfasst,
aus dem Speicherzellenfeld ausgelesen und die Daten an einem oder
mehreren Datenanschlüssen
des integrierten Halbleiterspeichers ausgegeben. Bei einer Organisationsform
des integrierten Halbleiterspeichers x8 werden beispielsweise an
acht Datenausgängen acht
Daten gleichzeitig ausgegeben.
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Bei
aufeinander folgenden Lesezugriffen muss der Zustand einer Datenleitung
von einem Takt zum nächsten
Takt geändert
werden, wenn sich die Datenwerte auf der betreffenden Datenleitung
geändert
haben. Dazu muss eine mit einem Datenanschluss verbundene Datenleitungen
umgeladen werden. Derartige Umladevorgänge erzeugen einen dynamischen
Stromverbrauch und Rauschen. Das Rauschen wird hervorgerufen durch
ISI(Intersymbol Interferenz)-Effekte und SSO(Simultaneous Switch Noise)-Effekte.
ISI-Effekte treten auf, wenn sich die Zustände zweier Daten auf einer
gemeinsamen Datenleitung gegenseitig beeinflussen. SSO-Effekte treten
vor allem auf Grund von Umladevorgängen auf den Datenleitungen
auf. Dabei beeinflussen sich benachbart liegende Datenleitungen
gegenseitig.
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Um
die Umladevorgänge
auf den Datenleitungen sowie die gegenseitige Beeinflussung der
Datenleitungen bei Umladevorgängen
zu reduzieren, erfolgt derzeit die Datenübertragung aus dem Speicherzellenfeld
mit den Datenwerten, die auch in den Speicherzellen abgespeichert
sind, oder mit dazu invertierten Daten. Dabei wird geprüft, wie
viele Datenleitungen beim Auslesen eines Datensatzes im Vergleich
zu dem eine Taktperiode zuvor ausgelesenen Datensatz umgeladen werden
müssen.
Wenn mehr als die Hälfte
aller Datenleitungen von einem Takt zum nächsten Takt umgeladen werden
müssen,
so werden die Daten aus dem Speicherzellenfeld invertiert übertragen.
Dazu wird neben den Datenleitungen eine Steuerleitung vorgesehen,
auf der ein Steuersignal übertragen
wird, das anzeigt, ob die an den Datenanschlüssen erzeugten Daten im invertierten oder
nicht invertierten Zustand vorliegen. Auf diese Weise reduziert
sich die Schaltaktivität
bei einer Organisationsform x8 auf höchstens 4 Bit. Ein Datenempfänger wertet
das Steuersignal, das an einem Ausgangsanschluss des integrierten
Halbleiterspeichers ausgegeben wird, aus und führt in Abhängigkeit von dieser Auswertung
eventuell eine erneute Rückinvertierung
der empfangenen Daten aus.
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1 zeigt
ein Signalzustandsdiagramm mit einem Taktsignal CLK, einem dazu
invertierten Taktsignal bCLK, Steuersignalen KS und Datensätzen DS,
die beim Auslesen von Speicherzellen an Datenanschlüssen des
integrierten Halbleiterspeichers auftreten. Dabei werden die Daten
der Datensätze
DS mit den Datenwerten ausgegeben, die in den auszulesenden Speicherzellen
gespeichert sind. Es findet also keine Dateninvertierung statt.
Infolge eines Lesekommandos RD werden mehrere Datensätze DS mit
den Datenwerten FF, 00, 00, EF, FF, 00, 02 und FF nacheinander ausgelesen.
In der vierten Signalzeile ist die Anzahl von Datenbits angegeben,
deren Zustände
sich beim Auslesen der Datensätze
an den Datenanschlüssen
von einer Taktperiode zur nächsten
Taktperiode ändern.
Wenn die auszulesenden Datensätze
acht Daten umfassen, kann es im ungünstigsten Fall vorkommen, dass
bis zu acht Datenleitungen umgeladen werden müssen. Dies ist in 1 beispielsweise
bei der Übertragung
des Datensatzes mit den Datenwerten FF und der nachfolgenden Übertragung
des Datensatzes 00 der Fall.
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2 zeigt
das Signalzustandsdiagramm eines integrierten Halbleiterspeichers
mit einer Datenübertragung,
bei dem die Datenwerte von aufeinander folgenden Datensätzen in
Abhängigkeit
von einem Zustand eines Steuersignals DBI invertiert (DBI = 1) oder
nicht invertiert (DBI = 0) werden. Während sich beispielsweise bei
der aufeinander folgenden Übertragung
der Datensätze
mit den Datenwerten FF und 00 gemäß 1 acht Datenbits
geändert
haben, wird bei einer Invertierung der Datenwerte 00 in die Datenwerte
FF gemäß 2 kein
Umladevorgang mehr. Die Anzahl der sich ändernden Datenbits bei einer
aufeinander folgenden Übertragung
von Datensätzen
ist daher in 2 im Vergleich zu 1 deutlich
reduziert.
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3 zeigt
ein Signalflussdiagramm eines Verfahrens zur Datenerzeugung, bei
dem Datenwerte von Daten unter bestimmten Bedingungen an Datenanschlüssen invertiert
ausgegeben werden. Zum Auslesen eines Datensatzes wird zunächst ein
Lesekommando an einen Steueranschluss des integrierten Halbleiterspeichers
angelegt. Datenanschlüsse
D des integrierten Halbleiterspeichers sowie ein Ausgangsanschluss
A des integrierten Halbleiterspeichers befinden sich zunächst auf
einem hohen Potentialzustand "1". Infolge des Lesekommandos
wird anschließend
ein Datensatz DS1 aus dem Speicherzellenfeld des integrierten Halbleiterspeichers
ausgelesen. Die Datenwerte der Daten des Datensatzes DS1 werden
mit den Datenwerten der Daten eines Datensatzes DS2 verglichen,
der einen Taktzyklus zuvor an den Datenausgangsanschlüssen des
integrierten Halbleiterspeichers ausgegeben worden ist.
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Wenn
sich mehr als die Hälfte
der Daten des Datensatzes DS1, im Falle einer Organisationsform x8
vier Datenwerte, von den Datenwerten der Daten des Datensatzes DS2
unterscheiden, wird das Steuersignal DBI mit dem Zustand "1" erzeugt. Wenn sich weniger als die
Hälfte
der Datenwerte geändert
haben, wird das Steuersignal DBI mit einem Zustand "0" erzeugt. Im ersten Fall werden die
Datenwerte der Daten des Datensatzes DS1 invertiert an den Datenanschlüssen des
integrierten Halbleiterspeichers ausgegeben. Im zweiten Fall, wenn
das Steuersignal DBI den Zustand "0" aufweist,
werden die Datenwerte der Daten des Datensatzes DS1 nicht invertiert übertragen
bzw. mit den Datenwerten übertragen,
mit denen sie im Speicherzellenfeld abgespeichert worden sind. Wenn
weitere Datensätze
ausgelesen werden sollen, werden erneut die zuvor ausgelesen Datenwerte
mit den aktuell auszulesenden Datenwerten verglichen.
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4 zeigt
eine Schaltungsanordnung einer Datenerzeugerschaltung 70 zur
Erzeugung eines Datensatzes DS2, der eingangsseitig aus dem Speicherzellenfeld
des integrierten Halbleiterspeichers der Datensatz DS1 zugeführt wird.
Die Datenerzeugerschaltung 70 weist eine Speicherschaltung 71 auf,
die von einem Taktsignal CLK angesteuert wird. Ein Ausgangsanschluss
A70 der Datenerzeugerschaltung 70, an dem der Datensatz
DS2 erzeugt wird, ist auf den Eingang der Speicherschaltung 71 rückgekoppelt.
Die Speicherschaltung 71 ist beispielsweise als eine Flip-Flop-Schaltung
ausgebildet. Sie ist ausgangsseitig mit einer Vergleicherschaltung 72 verbunden.
Der Vergleicherschaltung 72 wird der Datensatz DS1 zu einer Taktperiode
des Taktsignals CLK aus dem Speicherzellenfeld zugeführt. Des
Weiteren wird der eine Taktperiode zuvor ausgelesene und in der
Speicherschaltung 71 zwischengespeicherte Datensatz DS2
ebenfalls der Vergleicherschaltung 72 zugeführt. Die
Vergleicherschaltung 72. ist beispielsweise als eine XOR-Schaltung
ausgebildet. Sie vergleicht somit die einzelnen Datenwerte der Daten
des Datensatzes DS1 mit den Datenwerten der Daten des Datensatzes
DS2.
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Anschließend werden
in einer Additionsschaltung 73, diejenigen von der XOR-Schaltung 72 erzeugten
Zustände
eines Ausgangssignals VA aufsummiert, die unterschiedliche Datenwerte
der Datensätze
DS1 und DS2 kennzeichnen. In einer nachgeschalteten Auswerteschaltung 74 wird überprüft, ob sich
mehr als die Hälfte
der ausgelesenen Datenwerte der Daten des Datensatzes DS1 von den
Datenwerten der Daten des Datensatzes DS2 unterscheiden.
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5 zeigt
das Beispiel einer Datenerzeugerschaltung bei einem Halbleiterspeicher
der Organisationsform x8, bei der mittels der Auswerteschaltung 74 überprüft wird,
ob sich mehr als vier Datenwerte der Daten des Datensatzes DS1 von
den Datenwerten der Daten des Datensatzes DS2 unterscheiden. Wenn
sich mehr als die Hälfte
der Datenwerte unterscheiden, erzeugt die Auswerteschaltung das
Steuersignal DBI mit einem Zustand "1",
der einer Vergleicherschaltung 75 zugeführt wird. In diesem Fall werden
von der Vergleicherschaltung 75, die beispielsweise als
eine XOR-Schaltung ausgebildet ist, die Datenwerte der Daten des
Datensatzes DS1 invertiert und als Datensatz DS2 an den Ausgangsanschluss
A70 weitergeleitet. Wenn sich weniger als die Hälfte der Datenwerte der beiden
Datensätze
DS1 und DS2 unterscheiden, erzeugt die Auswerteschaltung 74 das
Steuersignal DBI mit dem Zustand "0",
so dass die XOR-Schaltung 75 die Datenwerte der Daten des
Datensatzes DS1 nicht invertiert an den Ausgangsanschluss A70 überträgt.
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5 verdeutlicht
das Prinzip der Dateninversion an einem Beispiel. In Tabelle 1 der 5 sind die
Datenwerte von Daten DQ0..., DQ7 von acht aufeinander folgenden
Datensätzen
DS0..., DS7 angegeben, die aus dem Speicherzellenfeld eines integrierten
Halbleiterspeichers ausgelesen werden. In Tabelle 3 ist angegeben,
welche Datenwerte an den Datenanschlüssen D0,...,D7 des integrierten
Halbleiterspeichers tatsächlich
erzeugt werden. Tabelle 2 gibt an, ob sich die Datenwerte eines
auszulesenden Datensatzes DS von den an den Datenanschlüssen eine
Taktperiode zuvor erzeugten Datenwerten unterscheiden.
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Vor
dem Auslesen eines ersten Datensatzes DS0 befinden sich die Datenanschlüsse des
integrierten Halbleiterspeichers sowie der Ausgangsanschluss zur
Ausgabe des Steuersignals DBI auf einem hohen Signalpegel (Datenpegel "1"). Beim Auslesen eines ersten Datensatzes
DS0 werden aus dem Speicherzellenfeld Daten DQ0,..., DQ7 mit den Datenwerten
1110000 ausgelesen. Die Datenwerte der einzelnen Daten DQ0,...,
DQ7 des Datensatzes DS0 werden mit den Datenpegeln verglichen, die
an den Datenanschlüssen
D0,..., D7 eine Taktperiode zuvor erzeugt worden sind. Da die Datenwerte
der Daten DQ0,..., DQ3 mit den Datenpegeln an den Datenanschlüssen D0,...,
D3 übereinstimmen,
sind in Tabelle 2 die Ausgangssignale VA0,..., VA3 der Vergleicherschaltung 72 auf "0" gesetzt. Da die Datenwerte der Daten
DQ4,..., DQ7 die Datenwerte 0000 aufweisen und an den Datenanschlüssen D4,...,
D7 die Datenpegel 1111 anliegen, die Datenwerte also voneinander
verschieden sind, werden gemäß Tabelle
3 der 3 die Ausgangssignale VA4,..., VA7 der Vergleicherschaltung 72 auf
den Zustand "1" gesetzt.
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Zur
Erzeugung der Daten DQ0,..., DQ7 mit den Datenwerten 11110000 müssen somit
vier Datenleitungen, die mit den Datenanschlüssen D4, D5, D6 und D7 verbunden
sind, umgeladen werden. Da lediglich die Hälfte der bei einem Lesevorgang
aktivierten Datenleitungen umgeladen werden müssen, wird das Steuersignal
DBI von der Auswerteschaltung 74 mit dem Zustand "0" erzeugt. Somit muss auch der Ausgangsanschluss
des integrierten Halbleiterspeichers, an dem das Steuersignal DBI
erzeugt wird, von dem anfänglichen
Zustand "1" auf den neuen Zustand "0" umgeladen werden. Insgesamt müssen somit
fünf Leitungen,
vier Datenleitungen und eine Steuerleitung, umgeladen werden.
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Bei
dem bisherigen Verfahren zur Datenerzeugung, bei dem eine Invertierung
dann erfolgt, wenn sich mehr als vier Datenwerte auf den Datenleitungen ändern, vermindert
sich die Schaltaktivität
für die
reinen Datenbits auf 50%. Nicht berücksichtigt ist jedoch, dass
das zusätzliche
Steuersignal DBI ebenfalls umgeschaltet werden muss. Wie 5 zu
entnehmen ist, treten daher im ungünstigsten Fall bis zu fünf Datenwechsel,
vier Datenwechsel auf den Datenleitungen und ein Datenwechsel auf
der Steuerleitung zur Übertragung
des Steuersignals DBI, auf. Somit ergibt sich lediglich eine Reduktion
der Umladeaktivität
auf 37,5%.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen integrierten Halbleiterspeicher
anzugeben, bei dem das Auftreten von Zustandswechseln auf einer
Datenleitung beim Auslesen von aufeinander folgenden Datensätzen reduziert
ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren zum Betreiben eines integrierten Halbleiterspeichers anzugeben,
bei dem das Auftreten von Zustandswechseln auf einer Daten leitung
beim Auslesen von aufeinander folgenden Datensätzen reduziert ist.
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Die
Aufgabe betreffend den integrierten Halbleiterspeicher wird gelöst durch
einen integrierten Halbleiterspeicher mit einem Taktanschluss zum Anlegen
eines Taktsignals, mit einem Speicherzellenfeld mit Speicherzellen
zur Speicherung von Daten eines ersten Datensatzes, die jeweils
einen ersten oder zweiten Datenwert aufweisen und mit einer Datenerzeugerschaltung
mit einem ersten Eingangsanschluss zum Anlegen der Daten des ersten
Datensatzes, mit einem ersten Ausgangsanschluss zur Ausgabe von
Daten eines zweiten Datensatzes, die jeweils einen ersten oder zweiten
Datenwert aufweisen, und mit einem zweiten Ausgangsanschluss zur Erzeugung
eines ersten Steuersignals mit einem ersten oder zweiten Zustand.
Die Datenerzeugerschaltung weist eine Auswerteeinheit auf, der eingangsseitig
der erste Datensatz, der zweite Datensatz und ein zweites Steuersignal
mit einem ersten oder zweiten Zustand zugeführt werden, wobei das zweite Steuersignal
gegenüber
dem ersten Steuersignal um eine Taktperiode des Taktsignals verzögert ist.
Die Auswerteeinheit erzeugt das erste Steuersignal mit einem ersten
Zustand, wenn sie feststellt, dass sich mindestens die Hälfte der
Daten des ersten Datensatzes von den Daten der Daten des zweiten
Datensatzes unterscheiden und das zweite Steuersignal einen ersten
Zustand aufweist. Die Auswerteeinheit erzeugt das erste Steuersignal
mit einem zweiten Zustand, wenn sie feststellt, dass sich weniger
als die Hälfte
der Datenwerte der Daten des ersten Datensatzes von den Datenwerten
der Daten des zweiten Datensatzes unterscheiden. Die Datenerzeugerschaltung
ist dabei derart ausgebildet, dass sie die Datenwerte der Daten
des zweiten Datensatzes invertiert zu den Datenwerten der Daten
des ersten Datensatzes erzeugt, wenn das erste Steuersignal den ersten
Zu stand aufweist. Des Weiteren ist die Datenerzeugerschaltung derart
ausgebildet, dass sie die Datenwerte der Daten des zweiten Datensatzes übereinstimmend
mit den Datenwerten der Daten des Datensatzes erzeugt, wenn das
erste Steuersignal den zweiten Zustand aufweist.
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Gemäß einer
Weiterbildung des integrierten Halbleiterspeichers weist die Datenerzeugerschaltung
einen zweiten Eingangsanschluss zum Anlegen des zweiten Datensatzes
auf, der mit dem ersten Ausgangsanschluss der Datenerzeugerschaltung
zur Ausgabe des zweiten Datensatzes verbunden ist. Des Weiteren
weist die Datenerzeugerschaltung einen dritten Eingangsanschluss
zum Anlegen des ersten Steuersignals auf, der mit dem zweiten Ausgangsanschluss
der Datenerzeugerschaltung zur Ausgabe des ersten Steuersignals
verbunden ist.
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Nach
einem weiteren Merkmal des integrierten Halbleiterspeichers umfasst
der integrierte Halbleiterspeicher eine erste Speicherschaltung
zur Speicherung der Daten des zweiten Datensatzes, die mit dem zweiten
Eingangsanschluss der Datenerzeugerschaltung verbunden ist. Des
Weiteren weist der integrierte Halbleiterspeicher eine zweite Speicherschaltung
zur Speicherung des Zustands des ersten Steuersignals auf, die mit
dem dritten Eingangsanschluss der Datenerzeugerschaltung verbunden
ist.
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Bei
einer Weiterbildung des integrierten Halbleiterspeichers ist die
erste Speicherschaltung derart ausgebildet, dass sie ausgangsseitig
die Daten des zweiten Datensatzes gegenüber den ihr eingangsseitig
zugeführten
Daten des zweiten Datensatzes um eine Taktperiode des Taktsignals
verzögert
erzeugt und der Auswerteschaltung eingangsseitig zuführt. Die
zweite Speicherschaltung ist derart ausgebildet, dass sie ausgangs seitig
den Zustand des zweiten Steuersignals gegenüber dem ihr eingangsseitig
zugeführten
Zustand des ersten Steuersignals um eine Taktperiode des Taktsignals
verzögert
erzeugt und das zweite Steuersignal der Auswerteschaltung eingangsseitig
zuführt.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
des integrierten Halbleiterspeichers sind die erste und zweite Speicherschaltung
jeweils als eine Flip-Flop-Schaltung ausgebildet.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal des integrierten Halbleiterspeichers umfasst die
Auswerteeinheit eine Vergleicherschaltung zur Erzeugung von Ausgangssignalen,
die eingangsseitig mit dem ersten Eingangsanschluss der Datenerzeugerschaltung und
mit der ersten Speicherschaltung verbunden ist, wobei der Auswerteeinheit
der erste Datensatz von dem ersten Eingangsanschluss der Datenerzeugerschaltung
und der um eine Taktperiode verzögerte zweite
Datensatz von der ersten Speicherschaltung zugeführt wird. Die Vergleicherschaltung
der Auswerteeinheit ist derart ausgebildet, dass sie jeweils einen Datenwert
der Daten des ersten Datensatzes mit jeweils einem Datenwert der
Daten des zweiten Datensatzes vergleicht und ausgangsseitig ein
jeweiliges Ausgangssignal mit einem ersten Zustand erzeugt, wenn
der jeweilige Datenwert der Daten des ersten Datensatzes mit dem
jeweiligen Datenwert der Daten des zweiten Datensatzes übereinstimmt
und ausgangsseitig das jeweilige Ausgangssignal mit einem zweiten
Zustand erzeugt, wenn der jeweilige Datenwert der Daten des ersten
Datensatzes von dem jeweiligen Datenwert der Daten des zweiten Datensatzes
verschieden ist.
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Die
Vergleicherschaltung der Auswerteeinheit ist vorzugsweise als eine
XOR-Schaltung ausgebildet.
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Bei
einer Weiterbildung des integrierten Halbleiterspeichers ist vorgesehen,
dass die Auswerteeinheit eine Entscheiderschaltung aufweist, der eingangsseitig
die Ausgangssignale der Vergleicherschaltung der Auswerteeinheit
und der Zustand des zweiten Steuersignals zugeführt werden. Die Entscheiderschaltung
ist derart ausgebildet, dass sie ausgangsseitig das erste Steuersignal
mit dem ersten Zustand erzeugt, wenn mindestens die Hälfte der Ausgangssignale
der Vergleicherschaltung den ersten Zustand aufweisen und das zweite
Steuersignal den ersten Zustand aufweist. Des Weiteren ist die Entscheiderschaltung
derart ausgebildet, dass sie ausgangsseitig das erste Steuersignal
mit dem zweiten Zustand erzeugt, wenn weniger als die Hälfte der Ausgangssignale
der Vergleicherschaltung den zweiten Zustand aufweisen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal des integrierten Halbleiterspeichers weist die
Datenerzeugerschaltung eine Vergleicherschaltung auf, die eingangsseitig
mit dem ersten Eingangsanschluss der Datenerzeugerschaltung zum
Empfang der Daten des ersten Datensatzes und mit der Entscheiderschaltung
zum Empfang des ersten Steuersignals verbunden ist. Die Vergleicherschaltung
ist derart ausgebildet, dass sie ausgangsseitig die Datenwerte der
Daten des zweiten Datensatzes invertiert zu den Datenwerten der
Daten des ersten Datensatzes erzeugt, wenn das erste Steuersignal
den ersten Zustand aufweist. Die Vergleicherschaltung ist des Weiteren
derart ausgebildet, dass sie ausgangsseitig die Datenwerte der Daten
des zweiten Datensatzes übereinstimmend
mit den Datenwerten der Daten des ersten Datensatzes erzeugt, wenn
das erste Steuersignal den zweiten Zustand aufweist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des integrierten Halbleiterspeichers ist die Vergleicherschaltung
der Datenerzeugerschaltung als eine XOR-Schaltung ausgebildet.
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Bei
einer Weiterbildung des integrierten Halbleiterspeichers weist die
Entscheiderschaltung eine erste Stromerzeugungseinheit und eine
zweite Stromerzeugungseinheit auf. Die Ausgangssignale der Vergleicherschaltung
der Auswerteeinheit und das zweite Steuersignal werden der ersten
Stromerzeugereinheit eingangsseitig zugeführt. Die Ausgangssignale der
Vergleicherschaltung der Auswerteeinheit und das zweite Steuersignal
werden des Weiteren der zweiten Stromerzeugungseinheit jeweils invertiert
zugeführt.
Die erste Stromerzeugungseinheit ist derart ausgebildet, dass sie
ausgangsseitig einen ersten Strom erzeugt, dessen Pegel abhängig von
den jeweiligen Zuständen
der Ausgangssignale der Vergleicherschaltung der Auswerteeinheit
und abhängig
von dem Zustand des zweiten Steuersignals ist. Die zweite Stromerzeugungseinheit
ist derart ausgebildet, dass sie ausgangsseitig einen zweiten Strom
erzeugt, dessen Pegel abhängig von
den jeweiligen Zuständen
der invertierten Ausgangssignale der Vergleicherschaltung der Auswerteeinheit
und abhängig
von dem Zustand des invertierten zweiten Steuersignals ist.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
des integrierten Halbleiterspeichers enthält die Entscheiderschaltung
eine Vergleicherschaltung zur Erzeugung des ersten Steuersignals,
der eingangsseitig der erste Strom und der zweite Strom zugeführt werden.
Die Vergleicherschaltung der Entscheiderschaltung ist derart ausgebildet,
dass sie eine Stromstärke des
ersten Stroms mit einer Stromstärke
des zweiten Stroms vergleicht und abhängig von dem Vergleich das
erste Steuersignal mit dem ersten oder zweiten Zustand erzeugt.
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In
einer anderen Ausführungsvariante
des integrierten Halbleiterspeichers weist der integrierte Halbleiterspeicher
mindestens einen Datenanschluss zum Ausgeben von Daten eines Datensatzes und
einen Ausgangsanschluss zur Ausgabe eines Steuersignals auf. Der
erste Ausgangsanschluss der Datenerzeugerschaltung ist mit dem Datenanschluss des
integrierten Halbleiterspeichers verbunden. Der zweite Ausgangsanschluss
der Datenerzeugerschaltung ist mit dem Ausgangsanschluss des integrierten Halbleiterspeichers
verbunden.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Betreiben eines integrierten Halbleiterspeichers
angegeben. Dabei erfolgt zunächst
das Auslesen eines ersten Datensatzes mit Daten, die jeweils einen
ersten Datenwert oder einen zweiten Datenwert aufweisen, aus Speicherzellen
eines Speicherzellenfeldes zu einer ersten Taktperiode eines Taktsignals.
Ein zweiter Datensatz wird mit Daten, die jeweils einen ersten oder
zweiten Datenwert aufweisen, aus einer ersten Speicherschaltung
ausgelesen, wobei der zweite Datensatz eine Taktperiode vor der
ersten Taktperiode in der erste Speicherschaltung gespeichert worden ist.
Ein zweites Steuersignal, das einen ersten oder zweiten Zustand
aufweist und abhängig
von einem Zustand eines ersten Steuersignals ist, das eine Taktperiode
vor der ersten Taktperiode des Taktsignals in der Speicherschaltung
gespeichert worden ist, wird erzeugt. Die Datenwerte der Daten des
ersten Datensatzes werden mit den Datenwerten der Daten des zweiten
Datensatzes verglichen. Das erste Steuersignal wird mit einem ersten
Zustand erzeugt, wenn sich mindestens die Hälfte der Datenwerte der Daten des
ersten Datensatzes von den Datenwerten der Daten des zweiten Datensatzes
unterscheiden und das zweite Steuersignal einen ersten Zustand aufweist.
Das erste Steuersignal wird mit einem zweiten Zustand erzeugt, wenn
sich weniger als die Hälfte
der Datenwerte der Daten des ersten Datensatzes von den Datenwerten
der Daten des zweiten Datensatzes unterscheiden. Das erste Steuersignal
wird in der zweiten Speicherschaltung gespeichert. Die Datenwerte
der Daten des zweiten Datensatzes werden invertiert zu den Datenwerten
der Daten des ersten Datensatzes erzeugt, wenn das erste Steuersignal
den ersten Zustand aufweist. Die Datenwerte der Daten des zweiten
Datensatzes werden übereinstimmend mit
den Datenwerten der Daten des ersten Datensatzes erzeugt, wenn das
erste Steuersignal den zweiten Zustand aufweist. Die Datenwerte
der Daten des zweiten Datensatzes werden an mindestens einem Datenanschluss
des integrierten Halbleiterspeichers ausgegeben.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren, die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zeigen, näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein
Signalzustandsdiagramm beim Auslesen von Datensätzen aus einem Speicherzellenfeld,
-
2 ein
weiteres Signalzustandsdiagramm beim Auslesen von Datensätzen aus
einem Speicherzellenfeld,
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3 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erzeugen von Datenwerten eines
Datensatzes,
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4 eine
Ausführungsform
einer Datenerzeugerschaltung zur Erzeugung von Datenwerten eines
Datensatzes,
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5 Datenwerte
von mehreren Datensätzen
bei einem Auslesevorgang aus einem Speicherzellenfeld,
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6 Datenwerte
von mehreren Datensätzen
bei einem Auslesevorgang aus einem Speicherzellenfeld,
-
7 einen
integrierten Halbleiterspeicher mit einer Datenerzeugerschaltung
zur Erzeugung von Datenwerten eines Datensatzes,
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8 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zur Erzeugung von Datenwerten eines
Datensatzes,
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9 eine
Ausführungsform
einer Datenerzeugerschaltung zur Erzeugung von Datenwerten eines
Datensatzes,
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10 eine
Entscheiderschaltung einer Datenerzeugerschaltung zur Erzeugung
von Datenwerten eines Datensatzes,
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11 Zustände eines
mit einer Entscheiderschaltung erzeugten Steuersignals zur Erzeugung
von Datenwerten eines Datensatzes.
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6 zeigt
in einer Tabelle 1 Datenwerte von Daten DQ0,..., DQ7 von Datensätzen DS0,...,
DS7, die aus einem Speicherzellenfeld des integrierten Halbleiterspeichers
ausgelesen werden. Tabelle 3 zeigt die an Datenanschlüssen D0,...,
D7 erzeugten Datenwerte eines ausgelesenen Datensatzes sowie den
an einem Ausgangsanschluss des integrierten Halbleiterspeichers
auftretenden Zustand eines Steuersignals DBI. Tabelle 2 zeigt Zustände von
Ausgangssignalen VA0,..., VA7 einer Vergleicherschaltung, die bei
einem Vergleich von Datenwerten der Daten DQ0,..., DQ7 mit den an
den Datenanschlüssen
D0,..., D7 erzeugten Daten auftreten.
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Bevor
ein Datensatz DS0 aus dem Speicherzellenfeld eines integrierten
Halbleiterspeichers ausgelesen wird, wird an den Datenanschlüsse D0,..., D7
sowie an dem Ausgangsanschluss zur Erzeugung des Steuersignals DBI
jeweils der Zustandspegel "1" erzeugt. Anschließend erfolgt
das Auslesen der Daten DQ0,..., DQ7 des Datensatzes DS0 mit den
Datenwerten 11110000. Bei einem Vergleich der an den Datenanschlüssen D0,...,
D7 anliegenden Datenwerten 11111111 mit den aus dem Speicherzellenfeld
ausgelesenen Datenwerten des Datensatzes DS0 erzeugt eine Vergleicherschaltung
die Ausgangssignale VA0,..., VA7 mit den Pegeln 00001111. Die 0-Zustände der
Ausgangssignale VA0,..., VA3 zeigen an, dass die an den Datenanschlüssen D0,..., D3
eine Taktperiode vor dem Auslesen des Datensatzes DS0 erzeugten
Datenwerte mit den Datenwerten der Daten DQ0,..., DQ3 des Datensatzes
DS0 übereinstimmen.
Hingegen werden von der Vergleicherschaltung die Ausgangssignale
VA4,..., VA7 mit einem 1-Zustand erzeugt, da sich die Pegel an den
Datenanschlüssen
D4,..., D7 des integrierten Halbleiterspeichers von den Datenwerten
der Daten DQ4,..., DQ7 des Datensatzes DS0 unterscheiden.
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Bei
einer Datenübertragung
ohne Dateninvertierung müssen
somit vier Datenleitungen, im vorliegenden Beispiel die Datenleitungen,
die mit den Datenanschlüssen
D4,..., D7 verbunden sind, umgeladen werden. Gemäß der Erfindung werden die
Datenwerte des Datensatzes DS0 invertiert übertragen, wenn sich beim Auslesen
des Datensatzes DS0 mehr als vier Datenwerte der Daten des Datensatzes DS0
von den eine Taktperiode zuvor an den Datenanschlüssen D0,...,
D7 erzeugten Datenwerten unterscheiden und zusätzlich das Steuersignal DBI1
bei einem in der Taktperiode zuvor durchgeführten Lesezugriff mit dem Zustand "1" erzeugt worden ist.
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Im
Falle der Übertragung
des Datensatzes DS0 müssen
die mit den Datenanschlüssen
D4,..., D7 verbundenen Datenleitungen umgeladen werden. Des Weiteren
ist eine Taktperiode vor dem Auslesen des Datensatzes DS0 das Steuersignal
DBI1 mit dem Zustand "1" erzeugt worden.
Daher werden erfindungsgemäß die Datenwerte
der Daten DQ0,..., DQ7 des Datensatzes DS0 invertiert und an den
Datenanschlüssen
D0,..., D7 mit den Datenwerten 00001111 erzeugt.
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Wie
anhand von 6 zu erkennen ist, treten bei
diesem Verfahren auf den Datenleitungen, die mit den Datenanschlüssen D0,...,
D7 verbunden sind, und der Steuerleitung zur Übertragung des Steuersignals
DBI1 vier Datenwechsel auf, während bei
dem bisherigen Verfahren, bei dem lediglich die Datenwerte aufeinander
folgender Datensätze
miteinander verglichen wurden, bis zu fünf Zustandswechsel beim Auslesen
eines Datensatzes aufgetreten sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung tritt somit auf den Datenleitungen zur Übertragung
der Daten DQ0,..., DQ7 und der Steuersignalleitung zur Übertragung
des Steuersignals DBI1 nur höchstens
vier Zustandswechsel von neun möglichen
Zustandswechseln auf. Damit ergibt sich eine Reduktion der Schaltaktivität gegenüber dem
bisherigen Verfahren um 20%, was gleichzeitig mit einer höheren Datenübertragungsgeschwindigkeit
verbunden ist.
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7 zeigt
einen integrierten Halbleiterspeicher 100 mit einem Speicherzellenfeld 10,
in dem Speicherzellen SZ matrixartig an Kreuzungspunkten von Wortleitungen
WL und Bitleitungen BL angeordnet sind. Zum Auslesen eines Datensatzes
aus Speicherzellen des Speicherzellenfeldes 10 wird an
einen Taktanschluss C100 einer Steuerschaltung 10 ein Taktsignal CLK
und an einen Steueranschluss 5100 ein Kommandosignal KS
angelegt. An einen Adressanschluss A100, der mit einem Adressregister 30 verbunden
ist wird ein Adresssignal AS angelegt. In Abhängigkeit von der angelegten
Adresse wird über einen
Zeilendekoder 40 und einen Spaltendekoder 50 mindestens
eine Speicherzelle für
einen Lesezugriff ausgewählt.
Bei einer Organisationsform x8 werden bei einem Lesezugriff acht
Speicherzellen ausgelesen.
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Die
ausgelesenen Daten DQ0,..., DQ7 eines Datensatzes DS1 werden einem
Eingangsanschluss E60a einer Datenerzeugerschaltung 60 zugeführt. Die
Datenerzeugerschaltung 60 erzeugt ausgangsseitig an einem
Ausgangsanschluss A60a einen Datensatz DS2, dessen Daten DQ0,...,
DQ7 an Datenanschlüssen
D0,..., D7 des integrierten Halbleiterspeichers 100 ausgegeben
werden. Der Ausgangsanschluss A60a ist auf einen Eingangsanschluss E60b
der Datenerzeugerschaltung 60 rückgekoppelt. An einem weiteren
Ausgangsanschluss A60b erzeugt die Datenerzeugerschaltung 60 das
Steuersignal DBI1, das auf einen Eingangsanschluss E60c der Datenerzeugerschaltung 60 zurückgekoppelt
wird. Des Weiteren wird der Datenerzeugerschaltung 60 ein
Taktsignal CLK zugeführt.
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8 zeigt
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Erzeugung von Daten mittels
der Datenerzeugerschaltung 60. Nach dem Anlegen eines Lesekommandos
RD an den Steueranschluss 5100 der Steuerschaltung 10 wird
zunächst
an allen Datenanschlüsse
D0,..., D7 der Datenpegel "1" erzeugt. Des Weiteren
wird an dem Ausgangsanschluss A100 das Steuersignal DBI1 ebenfalls
mit dem Zustand "1" erzeugt. In einem
nächsten
Schritt werden die Datenwerte der Daten eines aus dem Speicherzellenfeld ausgelesenen
Datensatzes DS1 mit den Datenwerten eines Datensatzes DS2 verglichen,
die aktuell an den Da tenanschlüssen
D0,..., D7 anliegen. Wenn mehr als die Hälfte der Datenwerte unterschiedlich sind
und zusätzlich
das Steuersignal DBI1, das bei dem eine Taktperiode vorangehenden
Lesezugriff erzeugt worden ist, den Zustand "1" aufweist,
wird das Steuersignal DBI1 erneut auf den Zustand "1" gesetzt. In diesem Fall werden die
Datenwerte der Daten des Datensatzes DS1 invertiert an den Datenanschlüssen D0,...,
D7 erzeugt. Wenn sich weniger als die Hälfte der Datenwerte eines auszulesenden
Datensatzes von an den Datenanschlüssen aktuell anliegenden Datenwerten
unterscheidet, wird das Steuersignal DBI1 mit dem Zustand "0" erzeugt. In diesem Fall werden die
Datenwerte des Datensatzes DS1 nicht invertiert. Der Zustand des
Steuersignals DBI1 wird anschließend zwischengespeichert und
bei der Entscheidung, ob im Rahmen eines nächsten Lesezugriffs die ausgelesenen
Datenwerte eines Datensatzes invertiert werden, erneut berücksichtigt.
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9 zeigt
eine Schaltungsanordnung der Datenerzeugerschaltung 60.
Die Datenerzeugerschaltung 60 weist einen Eingangsanschluss
E60a zum Anlegen des Datensatzes DS1 mit den Daten DQ0,..., DQ7
auf. Der Datensatz DS1 wird von dem Eingangsanschluss E60a einer
Vergleicherschaltung 65 zugeführt, die als eine XOR-Schaltung
ausgebildet ist. Die XOR-Schaltung 65 ist ausgangsseitig
mit dem Ausgangsanschluss A60a zur Erzeugung des Datensatzes DS2
mit den Daten DQ0',...,
DQ7' verbunden.
Der Datensatz DS2 wird auf den Eingangsanschluss E60b der Datenerzeugerschaltung 60 rückgekoppelt,
der mit einer Speicherschaltung 61 verbunden ist. Des Weiteren
ist eine Speicherschaltung 62 vorgesehen, die mit einem
Eingangsanschluss E60c verbunden ist.
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Die
Speicherschaltung 61 ist ausgangsseitig mit einer Vergleicherschaltung 66 verbunden,
die als eine XOR-Schaltung ausgebildet ist. Der Vergleicherschaltung 66 werden
eingangsseitig der Datensatz DS1 und der in der Speicherschaltung 61 zwischengespeicherte
Datensatz DS2 zugeführt.
Somit vergleicht die Vergleicherschaltung 66 die Datenwerte der
Daten des Datensatzes DS1 mit den eine Taktperiode zuvor erzeugten
Datenwerten des Datensatzes DS2. Die Vergleicherschaltung 66 erzeugt
ausgangsseitig mehrere Ausgangssignal VA0,..., VA7, wobei jeweils
ein Zustand eines Ausgangssignals VA0,..., VA7 mit einem 1-Pegel
erzeugt wird, wenn ein Datenwert eines Datums des Datensatzes DS1
sich von einem Datenwert eines entsprechenden Datums des Datensatzes
DS2 unterscheidet. Bei Übereinstimmung
von Datenwerten der einander entsprechenden Daten beider Datensätze DS1
und DS2 erzeugt die Vergleicherschaltung 66 ausgangsseitig
das entsprechende Ausgangssignal VA0,..., VA7 mit einem 0-Zustand.
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Die
Ausgangssignale der Vergleicherschaltung 66 werden einer
Entscheiderschaltung 680 zugeführt. Die Entscheiderschaltung 680 umfasst
eine Additionsschaltung 63 und ein Additionsglied 67.
Die Additionsschaltung 63 summiert die 1-Zustände der Ausgangssignale
VA0,..., VA7 der Vergleicherschaltung 66. Wenn in der Speicherschaltung 62 ein
Steuersignal DBI2 ebenfalls mit einem 1-Zustand gespeichert worden
ist, erhöht
sich ein Zählerstandssignal am
Ausgang des Additionsglied 67 ein weiteres Mal.
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Im
Falle einer Organisationsform x8 wird mittels einer Auswerteschaltung 64 wird
festgestellt, ob bei den Ausgangssignalen VA0,..., VA7 der Vergleicherschaltung 66 mindestens
vier Mal der 1-Zustand aufgetreten ist und das Steuersignal DBI2
zusätzlich ebenfalls
den 1-Zustand aufweist. In diesem Fall erzeugt die Auswerteschaltung 64 ausgangsseitig
das Steuersignal DBI1 mit einem 1-Zustand, der der Vergleicherschaltung 65 eingangsseitig
zugeführt
wird. Die Auswerteschaltung 64 erzeugt den 1-Zustand des
Steuersignals DBI1, wenn sich mindestens die Hälfte der Daten des Datensatzes
DS1 von den Daten des Datensatzes DS2 unterscheiden und zusätzlich das
Steuersignal DBI2 den 1-Zustand aufweist.
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Wenn
das Steuersignal DBI1 den 1-Zustand aufweist, invertiert die als
XOR-Schaltung ausgebildete Vergleicherschaltung 65 die
Datenwerte der Daten des Datensatzes DS1 und führt diese als Datenwerte des
Datensatzes DS2 dem Ausgangsanschluss A60a der Datenerzeugerschaltung
zu. Das Steuersignal DBI1 wird weiter auf den Eingangsanschluss
E60c, der mit der Speicherschaltung 62 verbunden ist, zurückgekoppelt
und in der Speicherschaltung 62 zwischengespeichert.
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Da
die Speicherschaltung 61 und die Speicherschaltung 62 von
dem Taktsignal CLK angesteuert werden, werden die aus dem Speicherzellenfeld ausgelesenen
Datenwerte des Datensatzes DS1 mit den zuvor erzeugten Datenwerten
des Datensatzes DS2, die in der Speicherschaltung 61 zwischengespeichert
sind, und mit dem zuvor in der Speicherschaltung 62 zwischengespeicherten
Zustand des Steuersignals DBI1 verglichen. In Abhängigkeit
von dem oben beschriebenen Vergleich der Datenwerte der Datensätze DS1
und DS2 und unter Berücksichtigung
des Zustands des Steuersignals DBI2 erfolgt die Invertierung oder
Nicht-Invertierung der Datenwerte des Datensatzes DS1.
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10 zeigt
eine Ausführungsform
der Entscheiderschaltung 680. Die Entscheiderschaltung weist
eine Stromerzeugungseinheit 630 und eine Stromerzeugungseinheit 640 auf.
Die Stromerzeugungseinheit 630 umfasst einen Spannungs-Stromwandler 631,
der mit einer Additionsschaltung 632 verbunden ist. Die
Stromerzeugungseinheit 640 umfasst einen Spannungs-Strom wandler 641,
der mit einer Additionsschaltung 642 verbunden ist.
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Dem
Spannungs-Stromwandler 631 wird der Zustand des Steuersignals
DBI2 sowie die Zustände der
Ausgangssignale VA0,..., VA7 der Vergleicherschaltung 66 eingangsseitig
zugeführt.
Beim Auftreten eines 1-Zustandes bei den Ausgangssignalen VA0,...,
VA7 und beim Auftreten eines 1-Zustandes des Steuersignals DBI2
erzeugt der Spannungs-Stromwandler 631 jeweils Strombeiträge IA0,...,
IA8, die von der Additionsschaltung 632 summiert werden.
Dem Spannungs-Stromwandler 641 werden die Ausgangssignale
der Vergleicherschaltung 66 als Ausgangssignale VB0,...,
VB7 invertiert zugeführt.
Ebenso wird der Spannungs-Stromwandler 641 von dem invertierten
Zustand des Steuersignals DBI2 angesteuert. Der Spannungs-Stromwandler 641 erzeugt
beim Auftreten eines 1-Zuständen des
invertierten Steuersignals DBI2 sowie beim Auftreten von 1-Zuständen der
invertierten Ausgangssignale VA0,..., VA7 der Vergleicherschaltung 66 jeweils
einen Strombeitrag IB0,..., IB8, die von der Additionsschaltung 642 summiert
werden.
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Die
Additionsschaltung 632 erzeugt nach Summation der Strombeiträge IA0,...,
IA8 ausgangsseitig einen Strom IAges, dessen Stromstärke dem Auftreten
des 1-Zustands in den Ausgangssignalen VA0,..., VA7 und dem Auftreten
des 1-Zustands bei dem Steuersignal DBI2 entspricht. Die Additionsschaltung 642 erzeugt
ausgangsseitig nach Summation der Strombeiträge IB0,..., IB8 einen Strom
IBges, dessen Stromstärke
dem Auftreten des 1-Zustands des invertierten Steuersignals DBI2
und dem Auftreten der invertierten Ausgangssignale VA0,..., VA7
mit dem 1-Zustand entspricht.
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Die
Ströme
IAges und IBges werden einer Vergleicherschaltung 650 zugeführt. Wenn
die Stromstärke
des Stromes IAges größer als
die Stromstärke
des Stromes IBges ist, erzeugt die Vergleicherschaltung 650 das
Steuersignal DBI1 mit dem 1-Zustand.
Wenn hingegen die Stromstärke
des Stromes IAges kleiner als die Stromstärke des Stromes IBges ist,
erzeugt die Vergleicherschaltung 650 das Steuersignal DBI1
mit dem 0-Zustand.
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11 zeigt
eine Wahrheitstabelle der Entscheiderschaltung 680. Der
Zustand des Steuersignals DBI1 wechselt von dem 0-Zustand in den 1-Zustand,
wenn mindestens die Hälfte
der Datenleitungen, die mit den Datenanschlüssen D0,..., D7 verbunden sind,
umgeladen werden müssen
und das Steuersignal DBI2 den 1-Zustand aufweist. In diesem Fall
werden die ausgelesenen Datenwerte des Datensatzes DS1 invertiert
an den Datenanschlüssen D0,...,
D7 erzeugt. Wenn hingegen zwar die Hälfte der Datenleitungen, die
mit den Datenanschlüssen D0,...
D7 verbunden sind, umgeladen werden müssen, das Steuersignal DBI2
aber den 0-Zustand aufweist, so wird das Steuersignal DBI1 mit dem
0-Zustand erzeugt. In diesem Fall werden die ausgelesenen Datenwerte
des Datensatzes DS1 nicht invertiert an den Datenanschlüssen D0,...,
D7 erzeugt.
-
- 10
- Speicherzellenfeld
- 20
- Steuerschaltung
- 30
- Adressregister
- 40
- Zeilendekoder
- 50
- Spaltendekoder
- 60
- Datenerzeugerschaltung
- 61,
62
- Speicherschaltung
- 63
- Additionsschaltung
- 64
- Auswerteschaltung
- 65
- Vergleicherschaltung
- 66
- Vergleicherschaltung
- 67
- Additionsglied
- 71
- Speicherschaltung
- 72
- Vergleicherschaltung
- 73
- Additionsschaltung
- 74
- Auswerteschaltung
- 75
- Vergleicherschaltung
- 600
- Auswerteeinheit
- 610,
620
- Inverterschaltung
- 630,
640
- Stromerzeugungseinheit
- 631,
641
- Spannungs-Stromwandler
- 632,
642
- Additionsschaltung
- 650
- Vergleicherschaltung
- 680
- Entscheiderschaltung
- A
- Ausgangsanschluss
- BL
- Bitleitung
- CLK
- Taktsignal
- D
- Datenanschluss
- DBI
- Steuersignal
- DS
- Datensatz
- E
- Eingangsanschluss
- KS
- Kommandosignal
für Lesezugriff
- SZ
- Speicherzelle
- WL
- Wortleitung