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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft Wärmetauscher
mit Seitenplatten sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers.
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Viele
Wärmetauscher,
die heutzutage im Einsatz sind, wie beispielsweise Fahrzeugkühler, Ölkühler und
Ladeluftkühler,
basieren auf einer Konstruktion, die zwei beabstandete, allgemein
parallele Kopfteile beinhaltet, die miteinander durch mehrere beabstandete,
parallele, abgeflachte Rohre verbunden sind. Zwischen den Rohren
befinden sich dünne, schlangenförmige Rippen. Üblicherweise
befinden sich die äußersten
Rohre gerade innerhalb der Seitenplatten am Wärmetauscher, und schlangenförmige Rippen
befinden sich zwischen diesen äußersten Rohren
und der angrenzenden Seitenplatte.
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Die
Seitenplatten sind typischerweise, jedoch nicht immer, mit den Kopfteilen
verbunden, um die Konstruktion zu vervollständigen. Sie spielen auch eine
bedeutende Rolle während
des Herstellungsverfahrens, insbesondere wenn der Wärmetauscher
aus Aluminium besteht und Bauteile miteinander verlötet werden,
oder wenn der Wärmetauscher aus
anderen Materialien besteht und das Montageverfahren irgendein Hochtemperaturverfahren
einschließt.
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Herkömmliche
Montagemethoden beinhalten insbesondere die Verwendung einer Montagevorrichtung,
die einen Sandwichaufbau aus abwechselnd vorgesehenen Rohren und
schlangenförmigen Rippen
zusammenhält.
Die Außenseite
des Sandwichaufbaus, d.h. die äußeren Schichten,
die letztlich die Seiten des Wärmetauscherkerns
bilden, ist typischerweise mit Seitenplatten ausgestattet, deren
Enden typischerweise mechanisch mit den Kopfteilen verbunden sind.
Auf die Seitenplatten wird Druck ausgeübt, um während eines Verbindungsverfahrens,
beispielsweise während
eines Verlötens,
einen guten Kontakt zwischen den schlangenförmigen Rippen und den Rohren
zu gewährleisten
und damit sicherzustellen, daß die
Rippen fest mit den Rohren verbunden sind, um die Wärmeübertragung
an ihren Kontaktpunkten zu maximieren. Wenn dies nicht erfolgt,
können
sich zwischen einigen der Köpfe
der Rippen und dem angrenzenden Rohr Luftspalte befinden, die die
Wärmeübertragungsrate
und die Haltbarkeit, beispielsweise das Vermögen, einer druckbewirkten Ermüdung sowie
höheren
Drücken
zu widerstehen, beeinträchtigen.
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Gleichzeitig,
wenn der Wärmetauscher
im Gebrauch ist, weisen die Rohre, selbst wenn die Seitenplatten
möglicherweise
aus dem gleichen Material wie die Rohre bestehen, da ein Wärmeübertragungsfluid
nicht durch die Seitenplatten, sondern durch die Rohre strömt, typischerweise,
zumindest während der
Inbetriebsetzung eines Wärmeübertragungsvorgangs,
eine höhere
Temperatur als die Seitenplatten auf.
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Dies
wiederum führt
zu hohen thermischen Beanspruchungen in den Rohren und Kopfteilen. Durch
Ausdehnung der Rohre aufgrund relativ hoher Temperaturen besteht
die Neigung, daß die
Kopfteile auseinandergeschoben werden, während die Seitenplatten, bei
einer niedrigeren Temperatur, dazu neigen, sie an den Seiten des
Kerns zusammenzuhalten. Allzu häufig
werden dadurch hohe thermische Beanspruchungen in der Wärmetauschereinheit
bewirkt, was Brüche
oder die Bildung von Leckageöffnungen
in der Nähe
der Verbindungsstellen zwischen Rohr und Kopfteil zur Folge hat,
so daß der
Wärmetauscher
entweder repariert oder ausgetauscht werden muß.
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Es
ist vorgeschlagen worden, dieses Problem, nach vollständiger Montage
des Wärmetauschers,
dadurch zu lösen,
daß die
Seitenplatten an irgendeiner Stelle zwischen ihren Enden durchgesägt werden,
so daß eine
Wärmeausdehnung
der Rohre durch die nunmehr in mehreren Bereichen vorliegenden Seitenplatten,
die sich im Verhältnis
zueinander am Sägeschnitt
bewegen können,
aufgefangen wird. Diese Lösung
bedeutet jedoch, daß das
Herstellungsverfahren einen zusätzlichen
Bearbeitungsvorgang erforderlich macht, und diese Lösung ist
daher wirtschaftlich unerwünscht.
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Es
ist ebenfalls vorgeschlagen worden, den Zwischenabschnitt der Seitenplatte
dadurch zu schwächen,
daß in
der Seitenplatte Schwächungslinien
vorgesehen werden, wie aus dem Siler erteilten US-Patent 6,412,547
ersichtlich. Dieses Verfahren erfordert jedoch die zusätzlichen
Herstellungsschritte des Schneidens von Öffnungen und des Prägens von Schwächungslinien
in den Seitenplatten.
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DARLEGUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht in der Lösung oder in der Abschwächung wenigstens
eines der oben angesprochenen Probleme.
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Die
erfindungsgemäße Lösung erfolgt
bei dem Wärmetauscher
mit den im Anspruch 1 enthaltenen Merkmalen und das erfindungsgemäße Verfahren
weist die Merkmale des Anspruchs 10 auf.
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In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung wird eine Seitenplatte zur Verwendung mit einem Wärmetauscher
bereitgestellt. Der Wärmetauscher
beinhaltet ein Paar beabstandeter, allgemein paralleler Kopfteile,
mehrere beabstandete, allgemein parallele Rohre, die zwischen einem
Inneren der Kopfteile verlaufen und damit in Fluidverbindung stehen,
sowie sich zwischen den Rohren erstreckende Rippen. Die Seitenplatte
beinhaltet ein erstes und ein zweites Ende sowie einen Zwischenabschnitt.
Mindestens eines der Enden ist so geformt, daß mindestens ein mit einem
der Kopfteile verbundener örtlicher
Kontakt bereitgestellt wird. Der Zwischenabschnitt hat eine Breite
und erstreckt sich zwischen den Enden. Jeder örtliche Kontakt hat eine Kontaktbreite,
die weniger als 1/5 der Breite des Zwischenabschnitts beträgt.
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In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
wird eine Seitenplatte zur Verwendung mit einem Wärmetauscher
bereitgestellt. Der Wärmetauscher
beinhaltet ein Paar beabstandeter, allgemein paralleler Kopfteile,
mehrere beabstandete, allgemein parallele Rohre, die zwischen einem
Inneren der Kopfteile verlaufen und damit in Fluidverbindung stehen,
sowie sich zwischen den Rohren erstreckende Rippen. Die Seitenplatte
beinhaltet ein erstes und ein zweites Ende sowie einen Zwischenabschnitt. Mindestens
eines der Enden ist so geformt, daß mindestens ein mit einem
der Kopfteile verbundener örtlicher
Kontakt bereitgestellt wird. Der Zwischenabschnitt hat eine Breite
und erstreckt sich zwischen den Enden. Jeder örtliche Kontakt ist so dimensioniert,
daß er
sich unter relativ niedriger Spannung, die durch die Wärmeausdehnung
und Kontraktion des Wärmetauschers
unter normalen Betriebsbedingungen bewirkt wird, vom Kopfteil abtrennt.
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In
einer Ausführungsform
ist das erste und das zweite Ende jeweils so geformt, daß mindestens ein
mit den Kopfteilen verbundener örtlicher
Kontakt bereitgestellt wird.
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In
einer Ausführungsform
ist das erste Ende V-förmig
ausgebildet, um einen örtlichen
Kontakt bereitzustellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist das erste Ende U-förmig
ausgebildet, um zwei örtliche
Kontakte bereitzustellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
berühren Spitzen
der Rippen eine Bodenoberfläche
der Seitenplatte.
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In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
beinhaltet die Seitenplatte auch eine Zunge, die sich im wesentlichen
senkrecht davon erstreckt und eine Seite der Rippen berührt.
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In
einer Ausführungsform
berühren
die Zungen schlangenförmige
Rippen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist das erste Ende mit einem zylindrischen Kopfteil verbunden.
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In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
ist der örtliche
Kontakt so geformt, daß ein
Linienkontakt mit dem Kopfteil bereitgestellt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers bereitgestellt.
Das Verfahren beinhaltet folgende Schritte:
Montieren der Bauteile
eines Wärmetauscherkerns
in einer Montagevorrichtung, um ein Paar beabstandeter, paralleler
Kopfteile, zwischen den Kopfteilen verlaufende beabstandete Rohre,
eine zwischen den Kopfteilen an einer Seite des Kerns verlaufende
Seitenplatte sowie zwischen angrenzenden Rohren und zwischen der
Seitenplatte und einem äußersten
der Rohre befindliche schlangenförmige
Rippen zusammenzubauen;
Anordnen der Seitenplatte zwischen
den eine äußerste der
Rippen überlagernden
Kopfteilen, indem mindestens ein an einem Ende der Platte geformter örtlicher
Kontakt so vorgesehen wird, daß er
stumpf an einem der Kopfteile anliegt;
Verbinden des örtlichen
Kontakts mit dem Kopfteil während
eines Verbindungsverfahrens für
den Kern; und
Beaufschlagen des Wärmetauschers mit Betriebstemperaturen,
so daß ein
Bruch der Verbindung zwischen dem örtlichen Kontakt und dem Kopfteil
erfolgt.
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In
einer Ausführungsform
beinhaltet der Schritt des Verbindens das Verbinden des örtlichen Kontakts
an jedem Ende der Seitenplatte.
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Andere
Aufgaben, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der Gesamtbeschreibung
sowie aus den beiliegenden Ansprüchen
und Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht einer Wärmetauscher-
und Seitenplatteneinheit;
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2 ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
eines Endes einer mit einem Kopfteil verbundenen Seitenplatte;
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3 ist
eine Seitenansicht von 2;
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4 ist
eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform eines Endes einer
mit einem Kopfteil verbundenen Seitenplatte;
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5 ist
eine Seitenansicht von 4;
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6 ist
eine Draufsicht einer noch anderen Ausführungsform eines Endes einer
mit einem Kopfteil verbundenen Seitenplatte;
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7 ist
eine Seitenansicht von 6;
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8 ist
eine Draufsicht einer noch weiteren Ausführungsform eines Endes einer
mit einem Kopfteil verbundenen Seitenplatte;
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9 ist
eine Seitenansicht von 8; und
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10 ist
eine Seitenansicht ähnlich
wie die 3, 5, 7 und 9,
zeigt jedoch eine alternative Ausführungsform eines Endkontakts.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nunmehr nachstehend als ein Fahrzeugkühler, beispielsweise als
ein Kühler
für einen
großen
Lastkraftwagen, beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung auch
für in
anderen Zusammenhängen
einsetzbare Kühler
angewendet werden kann, beispielsweise für einen Kühler für ein beliebiges Fahrzeug oder
für eine
stationäre
Anwendung, wie beispielsweise für einen
mittels Verbrennungsmotor angetriebenen Generator. Die Erfindung
läßt sich
auch für
beliebige zahlreiche Wärmetauscherausführungen
einsetzen, die Seitenplatten verwenden, um schlangenförmige Rippen
an zwischen beabstandeten Kopfteilen verlaufenden parallelen Rohren
zu halten, beispielsweise für Ölkühler und
Ladeluftkühler.
Demzufolge ist die Erfindung auf keine spezielle Anwendung beschränkt, es
sei denn, daß sich
aus den beiliegenden Ansprüchen
etwas anderes ergibt.
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Wie
aus 1 ersichtlich, beinhaltet ein typischer Wärmetauscher
der betreffenden Ausführung beabstandete,
parallele Kopfteilplatten 10, 12, zwischen denen
mehrere abgeflachte Rohre 14 verlaufen. Die Rohre 14 sind voneinander
beabstandet, und ihre Enden sind mit (nicht dargestellten) Schlitzen
in den Kopfteilen 10 und 12 hartverlötet oder
verschweißt
oder weichverlötet
und verlaufen durch diese Schlitze, so daß sie in Fluidverbindung mit
dem Inneren eines Tanks 16 stehen, der an jedem der Kopfteile 10, 12 vorgesehen
ist. In dieser Hinsicht sei darauf hingewiesen, daß sich der
hierin verwendete Begriff "Kopfteil" kollektiv auf die
Kopfteilplatten 10, 12, die Kopfteile 10, 12 mit
den daran gesicherten Tanks 16 oder auf auf diesem Fachgebiet
bekannte integrale Kopfteil- und Tankkonstruktionen bezieht, wie
sie beispielsweise durch Rohre oder durch verschiedene Laminiermethoden
hergestellt werden. Seitenplatten 18, 20 flankieren
jeweilige Seiten der Wärmetauscherkonstruktion
und verlaufen zwischen den Kopfteilen 10, 12 und
sind metallurgisch damit verbunden.
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Zwischen
den beabstandeten Rohren 14 und zwischen dem letzten Rohr 14 und
einer angrenzenden der Seitenplatten 18, 20 befinden
sich Umgebungsluftrippen, beispielsweise herkömmliche schlangenförmige Rippen 22.
Obwohl herkömmliche schlangenförmige Rippen 22 dargestellt
sind, versteht es sich jedoch, daß es in einigen Anwendungen erwünscht sein
kann, Plattenrippen zu verwenden, die sich im wesentlichen senkrecht
zu den Längsachsen
des Rohr erstrecken, wobei die Endkanten der Plattenrippen von den
Seitenplatten 18 und 20 überlagert sind. Die Rippen 22 können bekanntlich
aus einer Vielzahl von Materialien geformt sein. Typische Beispiele
sind Aluminium, Kupfer und Messing. Es können jedoch, abhängig von
den gewünschten
Festigkeits- und Wärmetauschwirkungsgraderfordernissen
einer besonderen Anwendung, auch andere Materialien verwendet werden.
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In
einer sehr bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung können,
mit der möglichen
Ausnahme der Tanks 16, die aus Kunststoff geformt sein
können,
alle gerade beschriebenen Bauteile aus Aluminium oder Aluminiumlegie rung
bestehen und an entsprechenden Stellen mit einer Lötkaschierung
versehen sein, so daß eine
gesamte Einheit, wie in 1 dargestellt, in einen Lötofen eingelegt
werden kann, um die Bauteile miteinander zu verlöten. Normalerweise wird, vor
dem Verlöten,
eine entsprechende Montagevorrichtung verwendet, um einen Sandwichaufbau
herzustellen, der aus den sich mit den schlangenförmigen Rippen 22 abwechselnden
Rohren 14 besteht, wobei jedes Ende mit den als Kappen dienenden
Seitenplatten 18 und 20 versehen ist. Die Kopfteile 10, 12 sind
so an den Enden der Rohre 14 befestigt, daß die Rohre 14 mit
dem Inneren der Kopfteile 10, 12 und/oder den
Tanks 16 in Verbindung stehen. Die Enden der Rohre 14 können insbesondere
in (nicht dargestellte) Öffnungen
in den Kopfteilen 10, 12 eingefügt und damit
verlötet
werden.
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Jede
Seitenplatte 18, 20 beinhaltet ein erstes und
ein zweites Ende 30, 32 sowie einen sich zwischen
den Enden 30, 32 erstreckenden Zwischenabschnitt 34.
Der Zwischenabschnitt hat vorzugsweise eine Breite W, die genauso
groß wie
die Breite der Rippen 22 ist oder dieser in etwa entspricht.
Mindestens eines der Enden 30, 32 ist so geformt,
daß mindestens
ein örtlicher
Kontakt 36, der mit einem der Kopfteile 10, 12 verbunden
ist, bereitgestellt wird, wie am besten aus den 2, 4 und 6 ersichtlich.
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Wie
in 2 dargestellt, kann das Ende 30 mehr
als einen örtlichen
Kontakt 36 beinhalten. Wie aus 2 ersichtlich,
sind zwei örtliche
Kontakte 36 mit dem Kopfteil 10 verbunden. Alternativ,
wie in 6 dargestellt, befindet sich ein örtlicher
Kontakt 36 am Ende 30. Jeder örtliche Kontakt 36 wird
mit dem Kopfteil 10 durch auf diesem Fachgebiet bekannte
Verfahren, wie beispielsweise Hartlöten, Weichlöten, Schweißen, und durch andere Methoden verbunden.
Der örtliche
Kontakt 36 kann punktförmig ausgebildet
sein, um eine Kontakt linie mit dem Kopfteil 10 bereitzustellen,
wie am besten aus den 3, 5 und 7 ersichtlich.
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Zusätzlich können die
Enden 30, 32 eine Vielzahl von Formen aufweisen,
um die gewünschten örtlichen
Kontakte 36 bereitzustellen. In 6 ist beispielsweise
das Ende 30 allgemein V-förmig ausgebildet, während das
Ende 30 in 2 allgemein U-förmig ausgebildet
ist. In dieser Hinsicht sei darauf hingewiesen, daß das U-förmige Ende 30 in 2 für eine Selbstzentrierung
der Seitenplatte 18, 20 im Verhältnis zum
entsprechenden Kopfteil 10, 12 sorgen kann, weil,
wenn die Seitenplatte 18, 20 geringfügig außermittig
ist, eine der zwei Gabeln der U-Form zunächst das Kopfteil berührt und
dann über
die Kopfteiloberfläche
gleitet, bis der andere Punkt des U-förmigen Endes 30 das
Kopfteil berührt.
Wie in 8 als ein weiteres Beispiel dargestellt, hat das
Ende 30 eine "mehrzahnige" oder "sägezahnähnliche" Form, die vier der Kontaktpunkte 36 bereitstellt,
von denen in der dargestellten Ausführungsform lediglich zwei tatsächlich das
entsprechende Kopfteil 10, 12 berühren. Eine
solche Auslegung läßt eine
seitliche Fehlausrichtung der Seitenplatte 18, 20 im
Verhältnis zum
jeweiligen Kopfteil 10, 12 zu, stellt aber gleichzeitig
sicher, daß mindestens
einer oder mehrere der Kontaktpunkte 36 stumpf am entsprechenden
Kopfteil 10, 12 anliegen. Dies trägt auch
dazu bei, daß sichergestellt
wird, daß der
Kopfteil/Kopfteil-Abstand oder die Kopfteil/Kopfteil-Distanz innerhalb
der gewünschten
Toleranzen verbleibt, selbst wenn sich die Seitenplatte 18, 20 während des
Lötens
seitlich bewegt und in eine außermittige
Position gelangt. Die tatsächliche
Form der Enden 30, 32 und des zugeordneten örtlichen
Kontakts/der zugeordneten örtlichen
Kontakte 36 kann je nach Bedarf oder Wunsch eingestellt
werden.
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Der örtliche
Kontakt 36 kann insbesondere so geformt werden, daß eine Anpassung
an eine Vielzahl von Kopf teilen erfolgt. Wie aus 2 ersichtlich,
ist das Kopfteil 10 zylindrisch. Es versteht sich jedoch
für den
Fachmann auf diesem Gebiet, daß die
Kopfteile 10, 12 eine Vielzahl von anderen Formen
und Geometrien, wie beispielsweise rechtwinklige, dreieckige oder
andere Formen und Geometrien, wie sie dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt
sind, aufweisen können.
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Obwohl
die 2–7 nur
ein Ende 30 der Seitenplatte 18 mit mindestens
einem örtlichen
Kontakt 36 zeigen, versteht es sich darüber hinaus für den Fachmann
auf diesem Gebiet, daß beide
Enden 30, 32 so geformt sein können, daß sie mindestens einen mit
dem jeweiligen Kopfteil 10, 12 verbundenen örtlichen
Kontakt 36 haben. Jede Seitenplatte 18, 20 kann
gleichermaßen
so ausgeführt
sein, daß jedes jeweilige
erste und zweite Ende 30, 32 mindestens einen örtlichen
Kontakt 36 beinhaltet.
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Die
Seitenplatten 18, 20 können wahlweise eine oder mehrere
Zungen 40 beinhalten, die dazu beitragen, die Position
der Rippen 22 beizubehalten, wie aus den 4–7 ersichtlich.
Wie in den 4 (als Durchsicht) und 5 dargestellt,
erstreckt sich die Zunge 40 vorzugsweise im wesentlichen
senkrecht von der Seitenplatte 18, 20 aus, um die
Rippen zurückzuhalten.
Die Zunge 40 berührt eine
Seite 42 der Rippen 22, während eine Bodenoberfläche 44 der
Seitenplatte 30 Spitzen 46 der Rippen 22 berührt. Die
Zunge 40 kann verwendet werden, um dazu beizutragen, die
Einbaustelle der äußersten 48 der
Rippen 22 während
der Montage beizubehalten. Zusätzlich
können
Mehrfachzungen 40 verwendet werden, wie aus den 6 (als
Durchsicht) und 7 ersichtlich.
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Während der
Montage und während
des Betriebs sollen die örtlichen
Kontakte 36 dazu dienen, für eine Verbindung mit den jeweiligen
Kopfteilen 10, 12 zu sorgen, sind aber so dimensioniert,
daß sie
anschließend
einen Bruch dieser Verbindung bewirken und sich während des
Normalbetriebs durch relativ niedrige Spannung, die aufgrund der
Wärmeausdehnung
und Kontraktion des Wärmetauschers
bewirkt wird, vom Kopfteil abtrennen. Die örtlichen Kontakte 36 haben
vorzugsweise eine Breite, die mindestens kleiner als 1/5 der Breite
W des Zwischenabschnitts 34 ist, und sind vorzugsweise
punktförmig
ausgebildet, so daß sie
eine Kontaktlinie mit dem Kopfteil 10 bereitstellen, wobei
die Länge
des Linienkontakts durch die Dicke der Seitenplatte 18, 20 definiert
ist. Als eine noch weitere Alternative kann das Ende 30, 32 geprägt ausgeführt sein,
um die örtliche
Dicke der Seitenplatte 18, 20 zu reduzieren, so
daß entweder eine
gekürzte
Kontaktlinie oder, wie am besten aus 10 ersichtlich,
ein im wesentlichen punktförmiger Kontakt
bereitgestellt wird. Die relativ kleinere Breite des örtlichen
Kontakts 36 läßt es zu,
daß sich
der Kontakt 36 und das jeweilige Kopfteil 10, 12 unter dem
vorstehend beschriebenen Betrieb des Wärmetauschers voneinander abtrennen.
In dieser Hinsicht kann das Abtrennen auf unterschiedliche Weise
erfolgen, beispielsweise durch einen Bruch der Verbindungsnaht zwischen
dem Kontakt 36 und dem jeweiligen Kopfteil 10, 12,
durch einen Bruch des Endes 30 an oder in der Nähe der Verbindungsnaht,
oder durch eine Kombination dieser beiden Möglichkeiten. Dadurch ist es
den Rohren 14 möglich,
sich gemäß den Temperaturänderungen
während
des Normalbetriebs auszudehnen und zusammenzuziehen, ohne daß durch
die mit den Kopfteilen 10, 12 verbundenen Seitenplatten 18, 20 eine
Verbindung bewirkt wird. Es versteht sich natürlich, daß der Bruch der Verbindung am örtlichen
Kontakt 36 vorzugsweise ohne eine Beschädigung des Kopfteils 10, 12 bis
zu dem Punkt, an dem sich ein Leckagenweg entwickelt, erfolgen sollte.
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Der
Wärmetauscher
kann wie nachstehend erörtert
hergestellt werden. Die Hauptbauteile des Wärmetauscherkerns können in
einer (nicht dargestellten) Montagevorrichtung montiert werden,
um den Kern festzuhalten. Die Kopfteile 10, 12 können an
entgegengesetzten Enden der Montagevorrichtung plaziert werden,
wobei Schichten von Rohren 14 und Rippen 22 in
gestapelter Form zwischen den Kopfteilen 10, 12 vorgesehen
werden können.
Die Rippen 22 werden zwischen angrenzenden Rohren 14 gestapelt
vorgesehen. Zusätzlich
werden die Rippen 22 angrenzend an die obersten und untersten Rohre 14 vorgesehen.
Die Seitenplatten 18, 20 werden zwischen den die äußersten 48 der
Rippen 22 überlagernden
Kopfteilen so vorgesehen, daß mindestens
ein örtlicher
Kontakt 36, der an einem der Enden 30, 32 der
Platte 18, 20 ausgebildet ist, stumpf an einem
der Kopfteile 10, 12 anliegt. Der örtliche Kontakt 36 wird
dann während
eines Verbindungsverfahrens für
den Kern mit dem Kopfteil 18, 20 verbunden. Anschließend kann
der Wärmetauscher
Betriebstemperaturen ausgesetzt werden, was den Bruch der Verbindung
zwischen dem örtlichen
Kontakt 36 und dem Kopfteil 18, 20 zur
Folge hat.