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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Stellglied für die Betätigung eines
Verschiebungselementes eines Antriebsmechanismus, wobei es durch
ein von einem Pumpenmechnismus zugeführtes Druckfluid hin und her
bewegt wird, wobei der Pumpenmechanismus durch einen Antriebsabschnitt angetrieben
und gedreht wird.
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Ein
Stellglied, das mit Hilfe eines Druckfluides (bspw. Drucköl) angetrieben
wird, wird bspw. zum Transportieren oder Positionieren eines Werkstücks eingesetzt.
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Ein
hydraulisches Stellglied, wie es bspw. in den U.S. Patenten Nr.
3,902,318, 3,928,968 und 4,630,441 beschrieben ist, umfasst einen
durch Strom angetriebenen Motor, eine hydraulische Pumpe, die angetrieben
durch den Motor ein Betriebsöl abführt, und
einen Zylinder, der einen Kolben und eine Kolbenstange aufnimmt,
die durch das Betriebsöl
in einer Axialrichtung verschiebbar sind. Bei dem hydraulischen
Stellglied wird die hydraulische Pumpe entsprechend der Drehung
des Motors angetrieben und gedreht, und Betriebsöl wird durch die Verschiebung
einer Gruppe von Kolben über
einen Hydraulikdurchgang, der in der Hydraulikpumpe ausgebildet
ist, dem Zylinder zugeführt.
Dementsprechend wird der Kolben durch das Betriebsöl mit Druck
beaufschlagt und in axialer Richtung verschoben.
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Bei
dem in dem U.S. Patent Nr. 4,630,441 beschriebenen elektrischen
Stellglied ist ein Speicher, in den das Betriebsöl gefüllt ist, mit dem elektrischen
Stellglied verbunden, wobei das Betriebsöl von dem Speicher einer Hydraulikpumpe
zugeführt wird.
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Die
in den U.S. Patenten Nr. 3,902,318, 3,928,968 und 4,630,441 beschriebenen
Stellglieder werden gelegentlich dazu eingesetzt, eine Kolbenstange
so zu pressen, dass sie an einem Werkstück anliegt, wobei eine Verschiebungskraft
des Kolbens, die durch den Druck des Betriebsöles bewirkt wird, genutzt wird,
so dass das Werkstück
für eine
bestimmte Zeitdauer an einer festgelegten Position gehalten werden
kann.
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Im
Allgemeinen sinkt jedoch bei Stellgliedern, die mit Betriebsöl arbeiten,
der Öldruck
oder Hydraulikdruck des Betriebsöles
nach dem ursprünglichen
Anhalten des Werkstücks
mit der Zeit. Dies ist auf kleine Leckagen des Betriebsöles aus
der Hydraulikpumpe zurückzuführen, wodurch
die auf das Werkstück
ausgeübte
Druckkraft abgesenkt wird. Daher muss das Stellglied mit einem Haltemechanismus
versehen werden, der ein Absinken des Betriebsdruckes vermeidet,
und der es ermöglicht,
das Werkstück
bei einem im Wesentlichen konstanten Druck zu halten.
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Bspw.
kann ein Haltemechanismus für
das Stellglied vorgesehen werden, der den Öldruck mechanisch aufrecht
erhält,
um dadurch ein Absinken des Öldruckes
in der Hydraulikpumpe zu vermeiden. Wird aber ein solcher Haltemechanismus
eingesetzt, so wird das Stellglied sehr groß und ein großer Installationsraum
ist erforderlich. Dementsprechend steigen die Kosten des Stellgliedes.
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Andererseits
kann eine Anordnung in Betracht gezogen werden, bei welcher ein
Druckerfassungsabschnitt vorgesehen ist, um den Druck des Betriebsöles zu erfassen.
Wenn ein Absinken des Öldruckes
in dem Zylinder festgestellt wird, wird ein Detektionssignal an
eine Steuereinheit ausgegeben. Ein Steuersignal wird von der Steuereinheit
ausgegeben, um den Motor zu regeln, so dass der Motor mit der erforderlichen
Drehzahl angetrieben wird, um die Zufuhr des Betriebsöles von
der Hydraulikpumpe zu erhöhen.
Dementsprechend kann eine Drucksenkung des Betriebsöles vermieden
werden. In diesem Fall ist es aber notwendig, einen Druckfeststellabschnitt und
eine Steuereinheit vorzusehen. Dementsprechend steigen die Kosten
der Vorrichtung und zusätzlicher
Raum muss vorgesehen werden, um die Steuereinheit zu installieren.
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Außerdem kann
eine Anordnung in Betracht gezogen werden, bei welcher die Hydraulikpumpe konstant
mit einer hohen Drehzahl angetrieben wird, um die Durchflussrate
des von der Hydraulikpumpe dem Zylinder zugeführten Betriebsöles so zu
verstärken,
dass sie größer ist
als eine gewünschte
Durchflussrate. Auch auf diese Weise kann ein Absinken des Öldruckes
vermieden werden. In diesem Fall ist es aber notwendig, dass das überschüssige Betriebsöl von dem
Zylinder wieder zu der Hydraulikpumpe zurückgeführt wird. Dadurch wird Energie zum
Betreiben des Stellgliedes verschwendet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Stellglied mit einfachem
Aufbau vorzuschlagen, bei dem eine Antriebskraft eines Antriebsabschnittes effizient
auf einen Antriebsmechanismus übertragen werden
kann, und bei dem eine Ausgangssteuerung des Antriebsmechanismus
sehr genau durchgeführt werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Längsschnitt
durch ein Stellglied gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
eine vergrößerter Längsschnitt durch
einen Pumpenmechanismus des Stellgliedes gemäß 1,
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3 ist
ein Schnitt entlang der Linie III-III in 1,
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4 ist
ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in 1,
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5 ist
ein vergrößerter Schnitt,
der Merkmale in der Nähe
eines Schaltmechanismus, der in 4 gezeigt
ist, darstellt,
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6 ist
ein Schnitt entlang der Linie VI-VI in 1,
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7 ist
ein schematisches Schaltungsdiagramm, das die Fließwege des
Drucköles
durch das Stellglied gemäß 1 zeigt,
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8 ist
ein Diagramm mit Charakteristiken, die die Beziehung zwischen der
Temperatur und der kinematischen Viskosität bei Fällen darstellt, in denen Mineralöl und Silikonöl als Drucköle in dem
Pumpenmechanismus eingesetzt werden,
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9 ist
ein vergrößerter Schnitt
durch ein Stellglied gemäß einer
ersten modifizierten Ausführungsform,
bei der ein Kolben eines Zylindermechanismus einen Bypass-Durchgang
aufweist, der eine erste Zylinderkammer mit einer zweiten Zylinderkammer
verbindet,
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10 ist
ein vergrößerter Schnitt
durch ein Stellglied gemäß einer
zweiten modifizierten Ausführungsform,
bei der ein Bypass-Durchgang einen ersten Zylinderdurchgang und
einen zweiten Zylinderdurchgang eines Zylindermechanismus verbindet,
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11 ist
ein vergrößerter Schnitt
durch ein Stellglied gemäß einer
dritten modifizierten Ausführungsform,
bei welcher Bypass-Durchgänge
eine Druckölladekammer
und erste und zweite Durchgänge
eines Pumpenmechanismus verbinden,
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12 ist
ein vergrößerter Schnitt
durch ein Stellglied gemäß einer
vierten modifizierten Ausführungsform,
bei welcher Drosselabschnitte in Ventilabschnitten eines Paares
von Entlastungsventilen vorgesehen sind,
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13 ist
ein vergrößerter Schnitt
durch ein Stellglied gemäß einer
fünften
modifizierten Ausführungsform,
bei der an ersten und zweiten Ventilen eines Schaltmechanismus Schlitze
ausgebildet sind und erste und zweite Durchgangsöffnungen und ein Zufuhrdurchgang
miteinander über
die Schlitze in Verbindung stehen,
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14 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung der ersten und zweiten
Ventile gemäß 13,
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15 ist
ein vergrößerter Schnitt
durch eine Anordnung, bei welcher die Wechselventile als erste und
zweite Ventile des Schaltmechanismus gemäß 5 durch
Kugelkontrollventile ersetzt sind,
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16 ist
ein Schnitt durch ein Stellglied gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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17 ist
ein Schnitt durch ein Stellglied gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und
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18 ist
ein Schnitt entlang der Linie XVIII-XVIII in 17.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Mit
Bezug auf 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein
Stellglied gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 1 dargestellt ist, umfasst das Stellglied 10 einen
Antriebsabschnitt 12, der durch einen Strom angetrieben
und gedreht wird, einen Pumpenmechanismus 16, der im Wesentlichen
parallel zu dem Antriebsabschnitt 12 vorgesehen ist, und
einen Ansaug-/Ablassabschnitt 14 aufweist, der durch den Antrieb
des Antriebsabschnitts 12 eingeschaltet/ausgeschaltet wird,
einen Kraftübertragungsmechanismus 20 zur Übertragung
der von dem Antriebsabschnitt 12 zugeführten Antriebskraft über einen Kupplungsabschnitt 18 auf
den Pumpenmechanismus 16 und einen Zylindermechanismus
(Antriebsmechanismus) 28, der integral an der Seite des
Pumpenmechanismus 16 vorgesehen ist. Der Zylindermechanismus 28 umfasst
einen Kolben (Verschiebungselement) 22, der entsprechend
der Zufuhr eines Drucköles
in axialer Richtung verschiebbar ist, und erste und zweite Kolbenstangen 24, 26.
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Ein
synthetisches Betriebsöl
mit hoher Viskosität
und einem hohen Viskositätsindex,
das eine geringe Viskositätsänderung
bei Temperaturänderungen
zeigt, wird als Drucköl
eingesetzt. Insbesondere und besonders bevorzugt sollte ein synthetisches Betriebsöl ohne Zink
eingesetzt werden. Wenn das Drucköl ein synthetisches Öl mit hoher
Viskosität
ist, ist es möglich,
eine Leckage des Drucköles
aus dem Pumpenmechanismus 16 zu vermeiden. Wenn das Drucköl einen
hohen Viskositätsindex
hat, können Viskositätsänderungen,
die bei Schwankungen der Umgebungstemperatur, bei welcher das Stellglied 10 eingesetzt
wird, bewirkt werden, vermieden werden. Dadurch kann der Pumpenmechanismus 16 immer gleichmäßig betrieben
werden.
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Der
Antriebsabschnitt 12 besteht bspw. aus einer Drehantriebsquelle 30,
wie einem Wechselstromservomotor. Der Antriebsabschnitt 12 ist
mit einer nicht dargestellten Steuereinheit verbunden, wobei der
Antriebsabschnitt 12 gemäß einem Steuersignal angetrieben
und gedreht wird, das von der Steuereinheit zugeführt wird.
Eine Antriebswelle 32 ist vorgesehen, die an einem Ende
der Drehantriebsquelle 30 vorsteht. Die Antriebswelle 32 wird
durch die Drehung der Drehantriebsquelle 30 integriert
mitgedreht. Eine erste Riemenscheibe 34 des Kraftübertragungsmechanismus 20 (wird
später
beschrieben) ist an der Antriebswelle 32 angebracht.
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Der
Pumpenmechanismus 16 umfasst eine Axialpumpe, die nur eine
geringe Leckage des darin enthaltenen Drucköles zeigt. Wie in 2 dargestellt.
ist, umfasst der Pumpenmechanismus 16 einen Pumpenkörper 36,
der über
einen Kupplungsabschnitt 18 mit dem Kraftübertragungsmechanismus 20 verbunden
ist (vgl. 1), und ein Gehäuse 42, dessen
eines Ende mit dem Pumpenkörper 36 verbunden
ist und dessen anderes Ende durch einen Endblock 38 dicht
verschlossen wird, um eine Druckölladekammer
(Halteabschnitt) 40 zu bilden. Eine Drehwelle 44 tritt
durch den Pumpenkörper 36 in die
Druckölladekammer 40 ein.
Der Ansaug-/Ablassabschnitt 14 ist an der Drehwelle 44 vorgesehen
und dreht sich integral mit der Drehwelle 44.
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Eine
Einsetzöffnung 46 ist
durch den Pumpenkörper 36 ausgebildet
und durchtritt diesen in axialer Richtung. Ein Ende der Drehwelle 44 wird
drehbar durch eine Wellendichtung 50 und ein Lager 48 gehalten,
die in der Einsetzöffnung 46 angebracht sind
(vgl. 1). Das andere Ende der Drehwelle 44 wird
drehbar durch ein Lager 52 gehalten, das in dem Endblock 38 angebracht
ist.
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Ein
erster Zufuhranschluss 56 ist in dem Gehäuse 42 vorgesehen
und steht in Verbindung mit der Druckölladekammer 40, die
in dem Gehäuse 42 ausgebildet
ist. Ein Verbindungsrohr (nicht dargestellt) ist mit dem ersten
Zufuhranschluss 56 verbunden. Insbesondere wird das Drucköl über den
ersten Zufuhranschluss 56 von einer nicht dargestellten
Druckölzufuhrquelle
in die Druckölladekammer 40 eingeführt. Außerdem wird
das in der Druckölladekammer 40 aufgenommene
Drucköl über den
ersten Zufuhranschluss 56 nach außen abgelassen, wobei der erste
Zufuhranschluss 56 über
das Verbindungsrohr zur Umgebungsluft offen ist. Bspw. kann aber
auch eine Kompressionseinheit (Druckerhöhungsmechanismus), wie ein
Lader, mit dem Verbindungsrohr verbunden sein, und Drucköl kann über die
Kompressionseinheit so zugeführt
werden, dass der Druck des Drucköles
in der Druckölladekammer 40 erhöht wird. Die
Kompressionseinheit muss nicht unbedingt mit dem ersten Zufuhranschluss 56 verbunden
sein. Bspw. kann die Kompressionseinheit auch mit einem Zufuhrdurchgang 62 verbunden
sein.
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Wenn
eine Kompressionseinheit mit dem ersten Zufuhranschluss 56 verbunden
ist, um den Druck des Drucköles
zu erhöhen,
kann der Druck des Drucköles
bspw. in der Druckölladekammer 40,
den ersten und zweiten Durchgängen 66, 68,
dem Zufuhrdurchgang 62 und den ersten und zweiten Zylinderdurchgängen 80, 84,
die mit dem ersten Zufuhranschluss 56 kommunizieren, erhöht werden.
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Als
Folge hiervon ist es auch dann, wenn in dem Stellglied 10 ein
Unterdruck erzeugt wird, möglich,
das Auftreten einer Kavitation zu verhindern. Dadurch ist es möglich, das
Erzeugen ungewöhnlicher Geräusche sowie
eine Verringerung der Volumeneffizienz des Pumpenmechanismus 16,
die andernfalls durch eine solche Kavitation bewirkt würde, zu
vermeiden.
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Ein
im Wesentlichen zentraler Bereich des Endblockes 38 ist
in das Gehäuse 42 eingesetzt.
Der Endblock 38 umfasst ein Lager 52, welches
die Drehwelle 44 des Pumpenmechanismus 16 trägt, und
ein Paar erster und zweiter Löcher 58, 60,
die relativ zu dem Lager 52 radial nach außen ausgebildet
sind (vgl. 3). Die ersten und zweiten Löcher 58, 60 sind
an Positionen ausgebildet, die dem Ansaug-/Ablassabschnitt 14 in
dem Gehäuse 42 gegenüberliegen.
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Außerdem umfasst
der Endblock 38 einen Zufuhrdurchgang 62, der
sich im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Endblockes 38 zu
dem Zylindermechanismus 28 erstreckt, ein Paar von Verbindungsdurchgängen 64a, 64b zwischen
dem Zufuhrdurchgang 62 und der Druckölladekammer 40, ein Paar
erster und zweiter Durchgänge
(Fließdurchgänge) 66, 68,
die mit dem ersten bzw. zweiten Loch 58, 60 so
in Verbindung stehen, dass das Drucköl durch sie fließen kann,
und einen Schaltmechanismus 70, der an einem im Wesentlichen
zentralen Bereich des Zufuhrdurchgangs 62 vorgesehen ist,
um die Zufuhr des Drucköles
zwischen den ersten und zweiten Durchgängen 66, 68 zu
wechseln. Der Zufuhrdurchgang 62 steht über einen zweiten Zufuhranschluss 72,
der an einer Seitenfläche
des Endblockes 38 ausgebildet ist, mit der Umgebung in
Verbindung.
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Wie
in 3 gezeigt ist, weisen die ersten und zweiten Löcher 58, 60 eine
längliche
Gestalt auf und sind jeweils mit einem festgelegten Radius gekrümmt. Die
ersten und zweiten Löcher 58, 60 sind an
symmetrischen Positionen relativ zu der Mitte der Drehwelle 44 ausgebildet.
Die ersten und zweiten Löcher 58, 60 sind
an Positionen vorgesehen, die den Pumpenkolben 74 des Ansaug-/Ablassabschnitts 14 gegenüberliegen.
Drucköl,
das durch die Pumpenkolben 74 abgelassen oder angesaugt
wird, fließt
durch die ersten und zweiten Löcher 58, 60.
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Der
erste Durchgang 66, der mit dem ersten Loch 58 in
Verbindung steht, und der zweite Durchgang 68, der mit
dem zweiten Loch 60 in Verbindung steht, erstrecken sich
um festgelegte Längen
in einer Richtung weg von der Druckölladekammer 40. Sie sind
im Wesentlichen senkrecht zu dem Zylindermechanismus 28 gebogen
(vgl. 2). Die ersten und zweiten Durchgänge 66, 68,
die sich zu dem Zylindermechanismus 28 erstrecken, sind
im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet, wobei sie einen
festgelegten Abstand von der Mitte des Zufuhrdurchgangs 62 aufweisen
(vgl. 4).
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Wie
später
beschrieben wird, kommuniziert der erste Durchgang 66 über den
ersten Zylinderdurchgang 80, der in einem Zylinderrohr 78 und
einem ersten Abdeckelement 76 des Zylindermechanismus 28 ausgebildet
ist, mit einer ersten Zylinderkammer (Kammer) 82. Außerdem kommuniziert
der zweite Durchgang 68 über den zweiten Zylinderdurchgang 84,
der in dem Zylinderrohr 78 und dem ersten Abdeckelement 76 ausgebildet
ist, mit einer zweiten Zylinderkammer (Kammer) 86.
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Von
den Verbindungsdurchgängen 64a, 64b ist
ein Verbindungsdurchgang 64a an einer dem Antriebsabschnitt 12 nahe
liegenden Seite mit dem Schaltmechanismus 70 in dem Zufuhrdurchgang 62 als
Begrenzung verbunden, während
der andere Verbindungsdurchgang 64 an einer dem Zylindermechanismus 28 des
Zufuhrdurchgangs 62 nahe liegenden Seite angeschlossen
ist, wobei der Schaltmechanismus 70 als Abgrenzung dient.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt ist, umfasst der Schaltmechanismus 70 ein
Paar erster und zweiter Installationslöcher (Verbindungsdurchgänge) 88, 90,
die im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Zufuhrdurchgangs 62 vorgesehen
sind, ein Paar erster und zweiter Ventile (Auswahlventile) 92, 94, die
entlang der ersten bzw. zweiten Installationslöcher 88, 90 verschiebbar
sind, und ein Paar von Stopfen 96, die die jeweiligen offenen
Enden der ersten und zweiten Installationslöcher 88, 90 verschließen.
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Die
ersten und zweiten Installationslöcher 88, 90 erstrecken
sich einander entgegengesetzt von jeweiligen Seitenflächen des
Endblockes 38, wobei sie zu dem Zufuhrdurchgang 62 verlaufen.
Die ersten und zweiten Installationslöcher 88, 90 stehen über jeweilige
Verbindungsöffnungen 97a, 97b mit
den Zufuhrdurchgang 62 in Verbindung. Die Verbindungsöffnungen 97a, 97b weisen
Durchmesser auf, die sich relativ zu den ersten und zweiten Installationlöchern 88, 90 radial
nach innen verringern.
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Die
ersten und zweiten Installationslöcher 88, 90 weisen
eine sich verjüngende
Form auf, derart dass sich ihre Durchmesser allmählich zu den Verbindungsöffnungen 97a, 97b verringern.
Die sich verjüngenden
ersten und zweiten Installationslöcher 88, 90 weisen
Innenwandflächen 98a, 98b auf,
die als Sitzflächen
zum Aufsetzen der ersten und zweiten Ventile 92, 94 dienen.
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Das
erste Installationsloch 88 kommuniziert mit dem ersten
Durchgang 66 an dessen im Wesentlichen zentralen Bereich,
während
das zweite Installationsloch 90 mit dem zweiten Durchgang 68 an
dessen im Wesentlichen zentralen Bereich in Verbindung steht.
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Das
erste Ventil 92 umfasst einen Ventilkopf 100a,
der in dem ersten Installationsloch 88 angeordnet ist und
eine kugelige Oberfläche
aufweist, und einen Ventilschaft 102a, der mit dem Ventilkopf 100a verbunden
ist und in den Stop fen 96 eingesetzt ist, der das erste
Installationsloch 88 abdichtet. Das erste Ventil 92 ist
so angeordnet, dass sein Ventilkopf 100a entlang der Verbindungsöffnung 97a angeordnet
ist. Ein schaftförmiger
Stift 104, der an dem Ventilkopf 100a ausgebildet
ist, ist über
die Verbindungsöffnung 97a in
den Zufuhrdurchgang 62 eingesetzt.
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Das
zweite Ventil 94 umfasst einen Ventilkopf 100b,
der in dem zweiten Installationsloch 90 angeordnet ist
und eine im Wesentlichen kugelige Oberfläche aufweist, und einen Ventilschaft 102b, der
mit dem Ventilkopf 100b verbunden ist, und in den Stopfen 96 eingesetzt
ist, der das zweite Installationsloch 90 abdichtet. Der
Ventilkopf 100b ist so angeordnet, dass er dem Ventilkopf 100a des
ersten Ventils 92 gegenüberliegt.
Der Stift 104 an dem Ventilkopf 100a liegt an
dem Ventilkopf 100b des zweiten Ventils 94 an.
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Wenn
Drucköl über die
ersten und zweiten Durchgänge 66, 68 in
die ersten und zweiten Installationslöcher 88, 90 einströmt, werden
die ersten und zweiten Ventile 92, 94 als Folge
der von dem Drucköl ausgeübten Druckkraft
in einer axialen Richtung verschoben. Insbesondere werden die ersten
und zweiten Ventile 92, 94 von einer Seite mit
großem
Druck zu einer Seite mit kleinem Druck in axialer Richtung verschoben,
und zwar um einen Weg, der einen Differenzdruck zwischen dem Druck
des Drucköles,
das in das erste Installationsloch 88 eingeführt wird,
und des Drucköls,
das in das zweite Installationsloch 90 eingeführt wird,
entspricht.
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Erste
und zweite Einstellkammern 106, 108 sind an Positionen
ausgebildet, die den ersten bzw. zweiten Durchgängen 66, 68 in
den ersten und zweiten Installationslöchern 88, 90 gegenüberliegen.
Ein Paar von Entlastungsventilen (Ventilstopfen) 110a, 110b sind
in den ersten und zweiten Einstellkammern 106, 108 angeordnet.
Die ersten und zweiten Einstellkammern 106, 108 sind
im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet, so dass die ersten
und zweiten Einstell kammern 106, 108 voneinander
einen festgelegten Abstand relativ zu einer Mitte des Zufuhrdurchgangs 62 aufweisen.
Erste und zweite Rückführdurchgänge 112, 114 (werden
später
beschrieben) sind jeweils an ihren im Wesentlichen zentralen Bereichen
angeschlossen. Die ersten und zweiten Einstellkammern 106, 108 sind
im Wesentlichen senkrecht zu den ersten und zweiten Installationslöchern 88, 90 und
entlang gerader Linien zusammen mit den ersten bzw. zweiten Durchgängen 66, 68 ausgebildet.
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Erste
und zweite Rückführdurchgänge 112, 114,
die sich im Wesentlichen linear zu der Druckölladekammer 40 erstrecken,
sind in dem Endblock 38 ausgebildet (vgl. 2).
Die ersten und zweiten Rückführdurchgänge 112, 114 weisen
voneinander einen festgelegten Abstand auf und sind zwischen der
Druckölladekammer 40 und
den ersten und zweiten Einstellkammern 106, 108 ausgebildet.
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Ein
Verbindungsdurchgang 115a ist zwischen der ersten Einstellkammer 106 und
dem ersten Installationsloch 88 ausgebildet. Außerdem ist
zwischen der zweiten Einstellkammer 108 und dem zweiten
Installationsloch 90 ein Verbindungsdurchgang 115b ausgebildet.
Somit steht die erste Einstellkammer 106 über den
Verbindungsdurchgang 115a mit dem ersten Installationsloch 88 in
Verbindung, während
die zweite Einstellkammer 108 über den Verbindungsdurchgang 115a mit
dem zweiten Installationsloch 90 in Verbindung steht. Die
Verbindungsdurchgänge 115a, 115b weisen
Durchmesser auf, die sich relativ zu den ersten und zweiten Einstellkammern 106, 108 radial
nach innen verringern.
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Die
Entlastungsventile 110a, 110b umfassen jeweils
einen Grundkörperabschnitt 118,
der von einer offenen Seitenfläche
des Endblockes 38 in die ersten und zweiten Einstellkammern 106, 108 eingesetzt
ist und über
eine Mutter 116, die mit einem Stufenabschnitt in Eingriff
steht, befestigt wird, einen Ventilab schnitt 120, der einen
festgelegten Abstand von dem Ende des Grundkörperabschnitts 118 aufweist,
und eine Feder 122, die zwischen dem Grundkörperabschnitt 118 und
dem Ventilabschnitt 120 eingesetzt ist.
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Die
Ventilabschnitte 120 werden durch die elastische Rückstellkraft
der Federn 122 immer in Richtung weg von dem Grundkörperabschnitt 118 vorgespannt.
Die Ventilabschnitte 120 liegen jeweils durch die elastische
Rückstellkraft
der Federn 122 an Öffnungen
der Verbindungsdurchgänge 115a, 115b an.
Dementsprechend wird die Verbindung zwischen den ersten und zweiten
Einstellkammern 106, 108 und den ersten und zweiten
Installationslöchern 88, 90 blockiert.
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Wie
in den 2 und 6 gezeigt ist, ist in dem Pumpenabschnitt 16 ein
Ansaug-/Ablassabschnitt 14 vorgesehen. Der Ansaug-/Ablassabschnitt 14 umfasst
einen Zylinderblock 124, der über einen Keil (Keilverzahnung)
mit einem zentralen Bereich der Drehwelle 44 verbunden
ist, wobei der Zylinderblock 124 integral mit der Drehwelle 44 drehbar
ist, und eine Vielzahl von Löchern 126,
die voneinander um festgelegte Winkel in Umfangsrichtung des Zylinderblockes 24 beabstandet
sind. Der Ansaug-/Ablassabschnitt 14 umfasst außerdem eine
Vielzahl von Pumpenkolben 74, die im Wesentlichen parallel
zu der Achse der Drehwelle 44 vorgesehen sind und entlang
der Löcher 126 des
Zylinderblockes 24 Gleitbewegungen vollziehen, sowie Drucköllöcher 128, die
an der Seite des Endblockes 38 durch den Zylinderblock 124 (in
Richtung des Pfeils B gemäß 2) ausgebildet
sind und mit den Löchern 126 in
Verbindung stehen.
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Die
Pumpenkolben 74 weisen jeweils einen kugeligen Abschnitt 130 mit
einer im Wesentlichen kugeligen Gestalt an ihrem einen Ende und
eine Aussparung 132 auf, welche in ihrem anderen Ende ausgebildet
und zu dem einen Ende zurückgesetzt
ist. Eine Feder 134 ist zwischen der Aussparung 132 und dem
Loch 126 des Zylinderblockes 124 angeordnet. Der
Pumpenkolben 74 wird durch die Rückstellkraft der Feder 134 kontinuierlich
zu dem Kupplungsabschnitt 18 (in Richtung des Pfeils A)
gepresst. Eine Kammer 136 wird durch das Loch 126 und
die Aussparung 132 gebildet, wobei die Kammer 136 sowohl als
Druckölansaugkammer
als auch als Druckölablasskammer
dient.
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Der
Ansaug-/Ablassabschnitt 14 umfasst außerdem ein schwenkbares Element 140,
das durch eine Durchgangsöffnung 138 außer Kontakt
mit der Drehwelle 44 bleibt und um einen festgelegten Winkel
relativ zu der Achse der Drehwelle 44 verschwenkbar ist.
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Das
schwenkbare Element 140 ist im Wesentlichen scheibenförmig. Ein
Presselement 144, das verschiebbar in einer Aussparung 142 des
Pumpenkörpers 36 angebracht
ist, liegt an dem schwenkbaren Element 140 an. Das Presselement 144 wird durch
eine Feder 146, die zwischen dem Presselement 144 und
der Aussparung 142 angeordnet ist, kontinuierlich zu dem
schwenkbaren Element 140 (in Richtung des Pfeils B) gepresst.
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Der
Pumpenkörper 36 weist
einen Stopper 148 auf, der relativ zu dem Presselement 144 an
einer symmetrischen Position um das Zentrum der Drehwelle 44 angeordnet
ist. Der Stopper 148 steht zu dem schwenkbaren Element 140 (in
Richtung des Pfeils B) vor. Das schwenkbare Element 140 wird verschwenkt,
indem es durch das Presselement 144 in einer Richtung weg
von dem Pumpenkörper 36 (in Richtung
des Pfeils B) gepresst wird. Der Schwenkvorgang des schwenkbaren
Elementes 140 wird durch den Anschlag des schwenkbaren
Elementes 140 an dem Stopper 148 reguliert.
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Das
bedeutet, dass sich der Neigungswinkel des schwenkbaren Elementes 140 automatisch
in Abhängigkeit
von Druckfluktuation in der Druckölladekammer 40 ändert, so
dass es möglich
wird, die Abgabemenge des Drucköles
durch die Pumpenkolben 74 zu ändern.
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Wenn
das schwenkbare Element 140 im Wesentlichen parallel zu
der Endfläche
des Pumpenkörpers 36 angeordnet
ist, verringert sich mit anderen Worten die Abgabemenge des Drucköles durch
den Pumpenmechanismus 16, so dass der Kolben 22 des Zylindermechanismus 28,
der durch eine über
das Drucköl
ausgeübte
Druckkraft angetrieben wird, mit einer geringen Geschwindigkeit
verschoben wird. Wenn sich dagegen der Winkel des schwenkbaren Elementes 140 relativ
zu der Endfläche
des Pumpenkörpers 36 erhöht, so steigt
auch die Abgabemenge des Drucköles
durch den Pumpenmechanismus 16, wodurch des Kolben 22 durch
das Drucköl
mit hoher Geschwindigkeit verschoben wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist der Kraftübertragungsmechanismus 20 ein
Basiselement 150 auf, das den Antriebsabschnitt 12 mit
dem Pumpenmechanismus 16 verbindet. Der Kraftübertragungsmechanismus 20 umfasst
ein kastenförmiges
Abdeckelement 152, das an dem Basiselement 150 angebracht
ist, eine erste Riemenscheibe 34, die in dem Abdeckelement 152 vorgesehen
ist und an der Antriebswelle 32 der Drehantriebsquelle 30 angebracht ist,
eine zweite Riemenscheibe 154, die eine Antriebskraft von
der ersten Riemenscheibe 34 über den Kupplungsabschnitt 18 auf
den Pumpenmechanismus 16 überträgt, und einen Transmissionsriemen 156,
der über
und zwischen der ersten Riemenscheibe 34 und der zweiten
Riemenscheibe 154 verläuft.
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Die
zweite Riemenscheibe 154 ist auf einer Scheibenwelle 160 angebracht,
die drehbar von einem Paar von Lagern 158 getragen wird,
welche in dem Basiselement 150 bzw. dem Abdeckelement 152 vorgesehen
sind. Die zweite Riemenscheibe 154 dreht sich integral
mit der Scheibenwelle 160.
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Die
Scheibenwelle 160 ist über
ein Kupplungselement 162 des Kupplungsabschnitts 18 mit der
Drehwelle 44 des Pumpenmechanismus 16 verbunden.
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Dementsprechend
wird eine Antriebskraft des Antriebsabschnitts 12 über den
Transmissionsriemen 156 von der ersten Riemenscheibe 34 zu
der zweiten Riemenscheibe 154 übertragen, um die zweite Riemenscheibe 154 zu
drehen. Dementsprechend wird die Antriebskraft auf die Drehwelle 44 übertragen,
wodurch der Pumpenmechanismus 16 angetrieben und gedreht
wird.
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Der
Kupplungsabschnitt 18 umfasst ein hohles Kupplungsgehäuse 164,
das zwischen dem Pumpenkörper 36 des
Pumpenmechanismus 16 und dem Basiselement 150 des
Kraftübertragungsmechanismus 20 vorgesehen
ist und das Kupplungselement 162, das innerhalb des Kupplungsgehäuses 164 angeordnet
ist, um die Scheibenwelle 160 und die Drehwelle 44 zu
verbinden.
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Der
Zylindermechanismus 28 umfasst das zylindrische Zylinderrohr 78 und
erste und zweite Abdeckelemente 76, 168, die die
Enden des Zylinderrohres 78 verschließen. In dem Zylinderrohr 78 sind die
Kolben 22, die in axialer Richtung verschiebbar sind, und
erste und zweite Kolbenstangen 24, 26, die koaxial
mit dem zwischen ihnen liegenden Kolben 22 verbunden sind,
angeordnet. Der Zylindermechanismus 28 ist im Wesentlichen
parallel zu dem Antriebsabschnitt 12 und dem Pumpenmechanismus 16 angeordnet.
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Ein
Paar erster und zweiter Anschlüsse 170, 172,
die mit den ersten und zweiten Zylinderkammern 82, 86 in
Verbindung stehen, sind an einer Seitenfläche des Zylinderrohres 78 ausgebildet.
Nicht dargestellte Erfassungsvorrichtungen (bspw. Drucksensoren)
sind in den ersten und zweiten Anschlüssen 170, 172 angebracht.
Drücke
in den ersten und zweiten Zylinderkammern 82, 86 werden
durch diese Erfassungsvorrichtungen erfasst. Wenn keine Erfassungsabschnitte
installiert sind, werden die ersten und zweiten Anschlussöffnungen 170, 172 durch Stopfen 174 verschlossen.
Dementsprechend kann die Flüssigkeitsdichtheit
der ersten und zweiten Zylinderkammern 82, 86 gewährleistet
werden.
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Das
erste Abdeckelement 76 ist an einem Ende des Zylinderrohres 78 an
der Seite einer Endfläche
des Kolbens 22 angeordnet. Die erste Zylinderkammer 82 ist
in dem Zylinderrohr 78 zwischen dem ersten Abdeckelement 76 und
einer Endfläche des
Kolbens 22 ausgebildet. Ein erster Zylinderdurchgang 80,
der dem ersten Durchgang 66 des Endblockes 38 des
Pumpenmechanismus 16 gegenüberliegt, ist in dem ersten
Abdeckelement 76 ausgebildet. Der erste Zylinderdurchgang 80 erstreckt
sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Zylinderrohr 78 und
steht mit der ersten Zylinderkammer 82 in Verbindung.
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Andererseits
ist das zweite Abdeckelement 168 an dem anderen Ende des
Zylinderrohres 78 auf der Seite der anderen Endfläche des
Kolbens 22 angeordnet. Die zweite Zylinderkammer 86 ist
in dem Zylinderrohr 78 zwischen dem zweiten Abdeckelement 168 und
der anderen Endfläche
des Kolbens 22 ausgebildet. Ein zweiter Zylinderdurchgang 84,
der dem zweiten Durchgang 68 des Endblockes 38 gegenüberliegt,
ist in dem zweiten Abdeckelement 168 ausgebildet. Der zweite
Zylinderdurchgang 84 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht
zu dem Zylinderrohr 78 und steht mit der zweiten Zylinderkammer 86 in
Verbindung.
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Die
erste Zylinderkammer 82 steht mit dem ersten Durchgang 66 des
Pumpenmechanismus 16 über
den ersten Zylinderdurchgang 80 in Verbindung. Drucköl, das in
der Druckölladekammer 40 gespeichert
ist, wird über
den ersten Durchgang 66 und den ersten Zylinderdurchgang 80 zugeführt/abgeführt. In ähnlicher
Weise kommuniziert die zweite Zylinderkammer 86 mit dem
zweiten Durchgang 68 des Pumpenmechanismus 16 über den
zweiten Zylinderdurchgang 84. Drucköl, das in der Druckölladekammer 40 gespeichert
ist, wird über
den zweiten Durchgang 68 und den zweiten Zylinderdurchgang 84 zugeführt/abgeführt.
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In
einer Ringnut an der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 22 ist eine Kolbendichtung 176 vorgesehen.
Außerdem
ist ein ringförmiger
Verschleißring 178 mit
einem festgelegten Abstand zu der Kolbendichtung 176 vorgesehen
(vgl. 9). Durch die Kolbendichtung 176 und
den Verschleißring 178 wird die
Flüssigkeitsdichtigkeit
der ersten Zylinderkammer 82 und der zweiten Zylinderkammer 86 gewährleistet.
Der Kolben 22 ist durch die Wirkung des Drucköles, das
der ersten Zylinderkammer 82 und der zweiten Zylinderkammer 86 zugeführt wird,
in axialer Richtung verschiebbar.
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Ein
Ende einer länglichen
ersten Kolbenstange 24 ist durch ein erstes Abdeckelement 76 in einen
im Wesentlichen zentralen Bereich des Kolbens 22 eingesetzt.
Ein Ende einer länglichen
zweiten Kolbenstange 26 ist durch das zweite Abdeckelement 168 in
einen im Wesentlichen zentralen Bereich des Kolbens 22 eingesetzt.
Die erste Kolbenstange 24 und die zweite Kolbenstange 26 stehen
jeweils in Gewindeeingriff mit dem Kolben 22. Das andere Ende
der ersten Kolbenstange 24 wird zur Verschiebung in axialer
Richtung in einer ersten Tragöffnung 180 des
ersten Abdeckelementes 76 gehalten. Das andere Ende des
zweiten Kolbens 26 wird zur Verschiebung in axialer Richtung
in einer zweiten Tragöffnung 182 des
zweiten Abdeckelementes 168 gehalten.
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Eine
Vielzahl ringförmiger
Nuten, die voneinander jeweils festgelegte Abstände aufweisen, sind jeweils
in den ersten und zweiten Traglöchern 180, 182 ausgebildet.
Buchsen 54, Stangendichtungen 184, O-Ringe 186,
Schmierölhalteelemente 188 und Staubentfernungselemente 190 sind
in dieser Reihenfolge in den Ringnuten installiert (vgl. 9).
Zusätzliche
Anschlussöffnungen 192,
die mit der Umgebung der ersten und zweiten Abdeckelemente 76, 178 und
den ersten und zweiten Traglöchern 180, 182 in
Verbindung stehen, sind in den ersten bzw. zweiten Abdeckelementen 76, 168 ausgebildet. Über die
Ergänzungsanschlüsse 192 wird
Schmieröl
eingebracht, so dass die Schmierung zwischen den ersten und zweiten
Traglöchern 180, 182 und
den ersten und zweiten Kolbenstangen 24, 26 sichergestellt werden
kann.
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Dementsprechend
wird der Kolben 22 durch den Druck, der von dem in die
ersten und zweiten Zylinderkammern 82, 86 eingeführten Drucköl ausgeübt wird,
in axialer Richtung verschoben, und die ersten und zweiten Kolbenstangen 24, 26 werden
integral zusammen mit dem Kolben 22 verschoben.
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Das
Stellglied 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden seine Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweisen
erläutert.
Es wird angenommen, dass das Stellglied 10 in einem Zustand
ist, in dem Drucköl
von einer nicht dargestellten Druckölzufuhrquelle über den
ersten Zufuhranschluss 56 in die Druckölladekammer 40 eingeführt wurde. 7 zeigt
ein schematisches Schaltungsdiagramm, das einen durch das Stellglied
gebildeten geschlossenen Schaltkreis darstellt, durch welchen das
Drucköl
fließt.
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Eine
nicht dargestellte Stromquelle wird eingeschaltet, um die Drehantriebsquelle 30 des
Antriebsabschnitts 12 über
eine Steuereinheit anzutreiben und zu drehen. Die Antriebswelle 32 wird
durch den Antrieb der Drehantriebsquelle 30 gedreht, wodurch
eine Antriebskraft über
den Kraftübertragungsmechanismus 20 auf
die Drehwelle 44 des Pumpenmechanismus 60 übertragen
wird.
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Der
Zylinderblock 124, der mit der Drehwelle 44 verbunden
ist, wird in integrierter Weise mitgedreht, und die Pumpenkolben 74,
die in dem Zylinderblock 124 angeordnet sind, werden um
das Zentrum der Drehwelle 44 gedreht. Die Pumpenkolben 74 werden
entsprechend Rückstellkräften der
Federn 134 in axialer Richtung (in Richtung der Pfeile
A und B) verschoben, wobei die kugeligen Abschnitte 130 der
Pumpenkolben 74 in der Ringnut des schwenkbaren Elementes 140 gehalten
werden.
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Wenn
die Pumpenkolben 74 durch den Druck des schwenkbaren Elementes 140 zu
ihrer unteren Totpunktposition, die möglichst nahe bei dem Endblock 38 liegt
verschoben werden (in Richtung des Pfeils B), so wird demnach Drucköl, das in
die Kammern 136 eingeführt
wurde, durch die Pumpenkolben 74 über das erste Loch 58 in
den ersten Durchgang 66 abgeführt.
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Wenn
umgekehrt die Pumpenkolben 74 durch die Rückstellkraft
der Federn 134 zu ihrer oberen Totpunktposition möglichst
nahe bei dem Kupplungsabschnitt 18 (in Richtung des Pfeils
A) verschoben werden, so wird das Drucköl durch die Verschiebung der
Pumpenkolben 74 über
die zweite Öffnung 60 in
die Kammern 136 gesaugt.
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Insbesondere
wenn die Pumpenkolben 74 zu einer Position verschoben werden,
die dem ersten Durchgang 66 des Endblocks 38 gegenüberliegt,
so werden die Pumpenkolben 74 durch den von dem schwenkbaren
Element 140 ausgeübten
Druck zu ihrer unteren Totpunktposition möglichst nahe bei dem Endblock 38 (in
Richtung des Pfeils B) verschoben. Dadurch wird Drucköl, das in
den Kammern 136 enthalten ist, durch die Druckölöffnungen 128 nach
außen
abgeführt.
Wenn andererseits die Pumpenkolben 74 zu einer Position
gegenüber
dem zweiten Durchgang 68 verschoben werden, so werden die Pumpenkolben 74 zu
ihrer oberen Totpunktposition möglichst
nahe bei dem Kupplungsabschnitt 18 (in Richtung des Pfeils
A) verschoben, und das Drucköl wird über die
Druckölöffnung 128 in
die Kammern 136 gesaugt.
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Das
bedeutet, dass die Pumpenkolben 74 um das Zentrum der Drehwelle 44 gedreht
werden, wobei sie wiederholt Drucköl in und aus dem Inneren der
Kammern 136 ansaugen bzw. abführen, als Folge der wiederholten
Verschiebung der Pumpenkolben 74 in axialer Richtung (in
Richtung der Pfeile A und B) durch die Drehung der Drehwelle 44.
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Drucköl, das durch
die Pumpenkolben 74 abgeführt wird, wird über den
ersten Durchgang 66 des Endblocks 38 zu dem ersten
Zylinderdurchgang 80 des Zylindermechanismus 28 ausgelassen,
und das Drucköl
wird in die erste Zylinderkammer 82 eingeführt. Der
Kolben 22 wird durch das in die erste Zylinderkammer 82 eingeführte Drucköl zu dem
zweiten Abdeckelement 168 (in Richtung des Pfeils A) gepresst.
Dementsprechend werden die ersten und zweiten Kolbenstangen 24, 28 integral
in Richtung des Pfeils A verschoben.
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Während dieses
Vorgangs wird Drucköl,
das in der zweiten Zylinderkammer 86 des Zylindermechanismus 28 verbleibt,
durch die Verschiebung der Pumpenkolben 74 über den
zweiten Durchgang 68 aus der zweiten Zylinderkammer 86 zu
der Druckölladekammer 40 abgeführt.
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Wenn
andererseits der Kolben 22 und die ersten und zweiten Kolbenstangen 24, 26 des
Zylindermechanismus 28 umgekehrt zu der oben beschriebenen
Weise zu dem ersten Abdeckelement 76 (in Richtung des Pfeils
B) verschoben werden, so wird die Polarität des der Drehantriebsquelle 30 zugeführten Stromes
umgekehrt. Dementsprechend wird die Drehwelle, die mit dem Kraftübertragungsmechanismus 20 verbunden
ist, durch die Betätigung der
Antriebswelle 32 der Drehantriebsquelle 30, den Kraftübertragungsmechanismus 20 und
den Kupplungsabschnitt 18 in integrierter Weise in entgegengesetzter
Richtung gedreht. Dementsprechend wird der Zylinderblock 124 des
Pumpenmechanismus 16 mit Hilfe der Drehwelle 44 in
einer entgegengesetzten Richtung gedreht. Drucköl, das in die erste Zylinderkammer 82 eingeführt wurde,
wird über
den ersten Zylinderdurchgang 80 und den ersten Durchgang 66 abgeführt und
zu der Druckölladekammer 40 zurückgeführt. Gleichzeitig
wird Drucköl
durch die Verschiebung der Pumpenkolben 74 in den zweiten Durchgang 68 des
Endblocks 38 abgeführt,
wodurch das Drucköl über den
zweiten Zylinderdurchgang 84 des Zylinderrohres 78 der
zweiten Zylinderkammer 86 zugeführt wird.
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Als
Folge hiervon steigt der Druck in der zweiten Zylinderkammer 86.
Der Kolben 22 des Zylindermechanismus 28 wird
durch den Druck des der zweiten Zylinderkammer 86 zugeführten Drucköls zu dem
ersten Abdeckelement 76 (in Richtung des Pfeils B) verschoben.
Außerdem
werden die ersten und zweiten Kolbenstangen 24, 26 entsprechend
der Verschiebung des Kolbens 22 in integrierter Weise in Richtung
des Pfeils B verschoben.
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Als
nächstes
wird das Stellglied 10 erläutert, wobei durch eine Verschiebung
der ersten und zweiten Kolbenstangen 24, 26, die
den Zylindermechanismus 28 bilden, ein Druckanlagevorgang
an einem nicht dargestellten Werkstück durchgeführt wird. Bei dem Druckanlagevorgang
liegen die ersten und zweiten Kolbenstangen 24, 26 an
dem Werkstück
an, ihre Verschiebung wird reguliert und die Betätigung der ersten und zweiten
Kolbenstangen 24, 26 wird anschließend angehalten.
In diesem Zustand soll angenommen werden, dass der Kolben 22 durch
das in die erste Zylinderkammer 82 eingeführte Drucköl zu dem
zweiten Abdeckelement 168 (in Richtung des Pfeils A) verschoben
wird.
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Die
Drehantriebsquelle 30 wird mit einer im Wesentlichen konstanten
Rotationsgeschwindigkeit gedreht, wodurch der Pumpenmechanismus 16 ebenfalls
mit einer im Wesentlichen konstanten Geschwindigkeit gedreht wird.
Dementsprechend wird der ersten Zylinderkammer 82 durch
die Pumpenkolben 74 konstant eine festgelegte Menge an
Drucköl zugeführt.
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In
dieser Situation wird das erste Ventil 92 des Schaltmechanismus 70 durch
den Druck, der von dem Drucköl
ausgeübt
wird, das aus dem ersten Durchgang 66 in die erste Installationsöffnung 88 strömen kann,
auf der Innenwandfläche 98a der
ersten Installationsöffnung 88 aufgesetzt.
Dadurch wird die Verbindung zwischen der ersten Installationsöffnung 88 und
dem Zufuhrdurchgang 62 blockiert. Umgekehrt wird das zweite
Ventil 94 durch den Stift 104 des ersten Ventils 92 gepresst.
Dadurch hebt das zweite Ventil 94 von der Innenwandfläche 98b der zweiten
Installationsöffnung 90 ab,
wodurch ein Zustand erhalten wird, in dem die erste Installationsöffnung 90 und
der Zufuhrdurchgang 62 in Verbindung miteinander gebracht
sind.
-
Dementsprechend
kann Drucköl,
das von dem Pumpenmechanismus 16 abgeführt wird, nicht über die
erste Installationsöffnung 88 aus
dem ersten Durchgang 66 in den Zufuhrdurchgang 62 strömen, während das
Drucköl
der ersten Zylinderkammer 82 zugeführt wird. Andererseits kann
das Drucköl
in der zweiten Zylinderkammer 86 durch Ansaugen des Pumpenmechanismus 16 von
dem zweiten Zylinderdurchgang 84 in den zweiten Durchgang 68 strömen, wodurch
das Drucköl über die
zweite Installationsöffnung 90 in
den Zufuhrdurchgang 62 fließen kann, da das zweite Ventil 94 offen
ist. Das Drucköl
wird in die Druckölladekammer 40 abgeführt.
-
Der
ersten Zylinderkammer 82 wird kontinuierlich von dem Pumpenmechanismus 16 Drucköl zugeführt, so
dass der Druck des Drucköls
in der ersten Zylinderkammer 82 allmählich ansteigt. In dieser Situation
wird auch der Druck des Drucköls
in dem ersten Zylinderdurchgang 80, dem ersten Durchgang 66 und
der ersten Installationsöffnung 88,
die mit der ersten Zylinderkammer 82 in Verbindung stehen,
angehoben.
-
Dementsprechend
wird der Ventilabschnitt 120 des Entlastungsventils 110a,
das in der ersten Einstellkammer 106 angeordnet ist, als
Folge des Drucks des Drucköls
in der ersten Installationsöffnung 88 entgegen
der Rückstellkraft
der Feder 122 zu dem Grundkörperabschnitt 118 verschoben
und der Ventilabschnitt 120 hebt von dem Verbindungsdurchgang 115a ab.
Mit anderen Worten ist der Druck des Drucköls in der ersten Installationsöffnung 88 größer als
die Rückstellkraft
der Feder 122 des Entlastungsventils 110a, so
dass der Ventilabschnitt 120 von dem Verbindungsdurchgang 115a abhebt.
-
Dementsprechend
wird das Drucköl,
das in dem ersten Durchgang 66 und der ersten Installationsöffnung 88 enthalten
ist, über
den Verbindungsdurchgang 115a in die erste Einstellkammer 106 eingeführt. Das
Drucköl
fließt
außerdem über den
Rückführdurchgang 112 von
der ersten Einstellkammer 106 zu der Druckölladekammer 40.
Durch das Öffnen des
Entlastungsventils 110a wird überschüssiges Drucköl in der
ersten Zylinderkammer 82 über den Rückführdurchgang 112 zu
der Druckölladekammer 40 rezirkuliert.
Mit anderen Worten lässt
das Entlastungsventil 110a einen Teil des von dem ersten Durchgang 66 zu
der ersten Zylinderkammer 92 fließenden Drucköls in die
Druckölladekammer 40 ab.
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Wenn
der Druck der ersten Zylinderkammer 82 allmählich absinkt
und der Druck bei oder unterhalb eines festgelegten Wertes liegt,
so wird die Rückstellkraft
der Feder 122 des Entlastungsventils 110a größer als
der Druck des Drucköls
und der Ventilabschnitt 120 wird auf dem Verbindungsdurchgang 115a aufgesetzt,
um den Verbindungsdurchgang 115a zu schließen. Dementsprechend
wird die Verbindung zwischen der ersten Installationsöffnung 88 und
der ersten Einstellkammer 106 blockiert, wodurch der Strom
des Drucköls über die
erste Installationsöffnung 88 und
den Rückführdurchgang 112 in die
Druckölladekammer 40 unterbrochen
wird. In dieser Situation wird außerdem das Drucköl kontinuierlich
von dem Pumpenmechanismus 16 in die erste Zylinderkammer 82 eingeführt. Daher
wird der Druck in der ersten Zylinderkammer 82 auf einem
im Wesentlichen konstanten Wert gehalten.
-
Die
obige Beschreibung betrifft einen Fall, bei dem Drucköl über den
ersten Durchgang 66 der ersten Zylinderkammer 82 zugeführt wird.
Wenn das Drucköl
von dem Pumpenmechanismus 16 über den zweiten Durchgang 68 der
zweiten Zylinderkammer 86 zugeführt wird, wird ein Teil des
Drucköls
durch das Entlastungsventil 110b über den zweiten Rückführdurchgang 114 zu
der Druckölladekammer 40 rezirkuliert.
-
Wie
oben beschrieben wurde, ist die erste Ausführungsform so aufgebaut, dass
Drucköl
von dem Pumpenmechanismus 16 über den ersten oder zweiten
Durchgang 66, 68 dem Zylindermechanismus 28 zugeführt wird,
und der Kolben 22 des Zylindermechanismus 28 wird
in axialer Richtung verschoben. Wenn es bspw. beabsichtigt ist,
ein Werkstück
mit Hilfe einer Verschiebungskraft des Kolbens 22 zu halten,
so wird ein Teil des dem Zylindermechanismus 28 von dem
ersten oder zweiten Durchgang 66, 68 zugeführten Drucköls über die
ersten oder zweiten Rückführdurchgänge 112, 114 durch Öffnen/Schließen des
Entlastungsventils 110a, 110b, das in dem Pumpenmechanismus 16 vorgesehen
ist, zu der Druckölladekammer 40 rezirkuliert.
-
Dementsprechend
wird der Druck des Drucköls
in dem Zylindermechanismus 28 allmählich abgesenkt. Dadurch wird
das Drucköl
durch den Pumpenmechanismus 16, der über den Antriebsabschnitt 12 angetrieben
wird, konstant zugeführt,
um einen konstanten Druck des Drucköls aufrecht zu erhalten. Wie
oben beschrieben wurde, wird das Drucköl zu der Druckölladekammer 40 rezirkuliert,
so dass der Druck des Drucköls
in dem Zylindermechanismus 28 in geringem Maße allmählich absinkt. Dementsprechend
ist es möglich,
eine Steuerung durchzuführen,
bei welcher der Antriebsabschnitt 12 konstant angetrieben
und gedreht wird, um ein Absinken des Öldrucks auszugleichen (Nachfüllen).
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Als
Folge hiervon wird die Verschiebungskraft (Schubkraft) des Kolbens 22 in
dem Zylindermechanismus 28 im Wesentlichen konstant gehalten. Dementsprechend
kann das Werkstück
durch den Zylindermechanismus 28 zuverlässig und fest gehalten werden.
Wenn bspw. eine Druckanlageoperation durch das Stellglied 10 durchgeführt wird,
um ein Werkstück
zu halten, kann der Antriebsabschnitt 12 mit im Vergleich
zu herkömmlichen
Stellgliedern geringer Rotationsgeschwindigkeit und einer niedrigen Drehzahl
(bspw. 300 bis 500 U/min) angetrieben und gedreht werden. Dennoch
kann eine im Wesentlichen äquivalente Schubkraft
erreicht werden. Daher kann bei dem Stellglied 10 die Energie
effizienter von dem Antriebsabschnitt 12 auf den Zylindermechanismus 28 übertragen
werden. Auch wenn der dem Antriebsabschnitt 12 zugeführte Strom
absinkt, kann eine Schubkraft erreicht werden, die im Wesentlichen äquivalent
der Schubkraft ist, die zuvor mit herkömmlichen Vorrichtungen erhalten
wird. Dadurch ist es möglich,
beim Einsatz des Stellgliedes 10 Energie zu sparen.
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Der
Pumpenmechanismus 16, der Zylindermechanismus 28,
dem Drucköl
von dem Pumpenmechanismus 16 zugeführt wird, der Schaltmechanismus 70 und
die Entlastungsventile 110a, 110b sind in einem
geschlossenen Kreis zusammen mit den ersten und zweiten Durchgängen 66, 68,
dem Zufuhrdurchgang 62, den ersten und zweiten Rückführdurchgängen 112, 114 und
der Druckölladekammer 40 geschaltet,
während
der Antriebsabschnitt 12, dem das elektrische Signal zugeführt wird,
als offener Kreis ausgestaltet ist.
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Wenn
der Druck des Drucköls
in dem Zylindermechanismus 28 absinkt, ist daher keine
Regelung erforderlich, um den Antriebsabschnitt 12 auf der
Basis des Druckwertes des Drucköls
anzutreiben. Der Antriebsabschnitt 12 kann auf der Basis
der Absenkung des Öldrucks
gesteuert werden, wodurch der Druck zu einem im Wesentlichen konstanten
Zustand zurückgeführt werden
kann, einfach indem das Drucköl
durch die Entlastungsventile 110a, 110b von den
ersten oder zweiten Durchgängen 66, 68 zu
der Druckölladekammer 40 rezirkuliert
wird. Dementsprechend kann der Druck des Drucköls im Wesentlichen konstant
gehalten werden, und der Antrieb kann mit einer einfachen Anordnung,
bei dem der Antriebsabschnitt 12 als offener elektrischer
Kreis vorgesehen ist und bei dem andere Aufbauelemente einschließlich der
Entlastungsventile 110a, 110b in einem geschlossenen
Kreis angeschlossen sind, stabil durchgeführt werden.
-
Mit
anderen Worten umfasst das Stellglied 10 den Antriebsabschnitt 12,
der bspw. aus einem Wechselstromservomotor besteht, den Pumpenmechanismus 16,
der lediglich eine geringe Druckölleckage
zeigt, und die Entlastungsventile 110a, 110b, die
einen Teil des dem Zylindermechanismus 28 zugeführten Drucköls zu der
Druckölladekammer 40 rezirkulieren,
und wobei elektrisch eine Steuerung (offener Regelkreis) durchgeführt wird.
Dementsprechend kann der Zylindermechanismus 28 durch die Zufuhr
von Drucköl
effizient angetrieben werden.
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Im
Fall des Stellgliedes 10 kann die Durchflussrate des von
dem Pumpenmechanismus 16 dem Zylindermechanismus 28 zugeführten Drucköls frei gesteuert
werden, indem die Drehgeschwindigkeit der Drehantriebsquelle 30 und
der Neigungswinkel des schwenkbaren Elementes 40 des Pumpenmechanismus 16 eingestellt
werden. Wenn eine Verschiebungsgeschwindigkeit des Zylindermechanismus 28 erforderlich
ist, wird daher bei dem Stellglied 10 die Menge des durch
den Pumpenmechanismus 16 zugeführten Drucköls erhöht. Wenn dagegen bei dem Zylindermechanismus 28 ein
Ausgangsdrehmoment erforderlich ist, wird der Pumpenmechanismus 16 mit
geringer Geschwindigkeit gedreht, um die Menge des dem Zylindermechanismus 28 zugeführten Drucköls zu verringern.
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Das
Drucköl,
das zum Antrieb des Zylindermechanismus 28 verwendet wird,
kann durch die ersten und zweiten Durchgänge 66, 68,
die ersten und zweiten Zylinderdurchgänge 80, 84,
den Zufuhrdurchgang 62 und die ersten und zweiten Rückführdurchgänge 112, 114,
die zwischen dem Pumpenmechanismus 16 und dem Zylindermechanismus 28 angeschlossen
sind, strömen.
Wenn in dem Stellglied 10 in der oben beschriebenen Weise
Drucköldurchflussdurchgänge ausgebildet
sind, ist es möglich, bspw.
eine Leckage von Drucköl,
komplizierte Rohranschlüsse,
eine Vergrößerung des
Stellgliedes durch solche Rohranschlüsse und eine Kostenerhöhung der
Vorrichtung im Vergleich zu einem Fall, bei dem die Rohranschlüsse, durch
welche das Drucköl fließt, außerhalb
des Stellgliedes 10 angeschlossen sind, zu vermeiden.
-
Das
Drucköl,
das für
das Stellglied 10 verwendet wird, ist vorzugsweise ein
Silikonöl.
Silikonöl zeigt
aufgrund seines im Vergleich zu Mineralöl kleineren Moduls und geringerer
Volumenelastizität
eine festgelegte Kompressibilität.
Außerdem
sind seine temperaturabhängigen
Viskositätsänderungen
gering. Auch wenn plötzliche
Druckfluktuationen in dem Drucköl
auftreten, können
solche Druckfluktuationen gedämpft
werden und es ist möglich,
einen stabilen Output des Stellgliedes 10 zu erreichen.
Außerdem ist
Silikonöl
im Allgemeinen chemisch inert oder inaktiv. Daher ist seine Handhabbarkeit
im Vergleich zu Mineralöl
einfacher.
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Vorzugsweise
sollte als das Silikonöl
Dimethylsilikon verwendet werden. Dimethylsilikon zeigt exzellente
Widerstandseigenschaften gegen Wärme und
Kälte.
Bei der Verwendung von Dimethylsilikon besteht die Befürchtung,
dass die Schmierleistung absinken könnte, wenn die den Pumpenmechanismus 16 bildenden
Elemente eine Gleitverschiebung erfahren, während sie gegeneinander gepresst
werden. In diesem Fall kann die Schmierleistung aber durch Verwendung
eines Additivs (bspw. Kohlenwasserstoffs) verbessert werden.
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Als
nächstes
werden mit Bezug auf 8 temperaturabhängige Viskositätsänderungen
bei der Änderung
der Temperatur des Drucköls
in dem Pumpenmechanismus 16 erläutert. Die in 8 durch
die durchgezogene Linie dargestellte Kurve zeigt eine Charakteristik,
die erhalten wird, wenn Dimethylsilikon als Drucköl in dem
Pumpenmechanismus 16 eingesetzt wird. Die als gestrichelte
Linie dargestellte Kurve zeigt eine Charakteristik, die erhalten
wird, wenn ein allgemeines Mineralöl als Drucköl eingesetzt wird.
-
Im
Allgemeinen wird der Temperaturbereich beim Verwenden einer Axialpumpe
für den
Pumpenmechanismus 16 auf etwa 5°C bis 60°C eingestellt. Nachfolgende
Tatsachen ergeben sich bspw., wenn Mineralöl mit einer charakteristi schen
kinematischen Viskosität
V von 32 mm2/s bei 40°C bzw. Dimethysilikon mit einer
charakteristischen kinematischen Viskosität V von 100 mm2/s
bei 25°C
bei dem Pumpenmechanismus 16 eingesetzt und verglichen
werden. Wenn die Temperatur in einem Bereich von –5°C bis 100°C geändert wird, ändert sich
die kinematische Viskosität
V des Mineralöls
in einem Bereich von etwa 30 bis 500 mm2/s,
während
die kinematische Viskosität
V des Dimethylsilikons sich nur in einem Bereich von etwa 20 bis
200 mm2/s ändert.
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Wenn
Dimethylsilikon, das einen exzellenten Widerstand gegenüber Wärme und
Kälte aufweist,
in der oben beschriebenen Weise als Drucköl eingesetzt wird, können die
Viskositätsänderungen
des Drucköls
bei Änderungen
der Temperatur klein gehalten werden. Daher kann der Pumpenmechanismus 16 in
einem breiten Temperaturbereich, der von niedrigen bis zu hohen
Temperaturen reicht, in der Umgebung, in welcher der Pumpenmechanismus 16 eingesetzt
wird, verwendet werden. Als Folge hiervon können Werkstücke für längere Zeiträume stabil gehalten werden,
wenn der Antrieb des Stellglieds 10 in einem Werkstückhaltezustand
angehalten wird.
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Als
nächstes
werden Stellglieder 10a bis 10e gemäß ersten
bis fünften
modifizierten Ausführungsformen,
wie sie in den 9 bis 13 gezeigt
sind, erläutert.
Die gleichen Aufbauelemente wie bei dem Stellglied 10 gemäß der ersten
Ausführungsform, das
oben beschrieben wurde, werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Insoweit wird auf die obige detaillierte Beschreibung dieser Komponenten verwiesen.
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Die
Stellglieder 10a bis 10e gemäß den ersten bis fünften modifizierten
Ausführungsformen
weisen Bypass-Durchgänge 200a bis 200c auf,
die eine Verbindung zwischen dem ersten Durchgang 66 und dem
zweiten Durchgang 68 oder zwischen dem ersten Zylinderdurchgang 80,
der mit der ersten Zylinderkammer 82 verbunden ist, und
dem zweiten Zylinderdurchgang 84, der mit der zweiten Zylinderkammer 86 verbunden
ist, ermöglichen.
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Der
Bypass-Durchgang 200a bis 200c kann in dem Kolben 22 ausgebildet
sein, um eine Verbindung zwischen dem ersten Zylinderdurchgang 82 und
dem zweiten Zylinderdurchgang 86 herzustellen (vgl. 9),
oder in dem Zylinderrohr 78, um eine Verbindung zwischen
dem ersten Zylinderdurchgang 80 und dem zweiten Zylinderdurchgang 84 herzustellen
(vgl. 10). Alternativ kann der Bypass-Durchgang
im Tandem in dem Endblock 38 des Pumpenmechanismus 16 ausgebildet
sein, um eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten Durchgängen 66, 68 und
der Druckölladekammer 40 herzustellen (vgl. 11).
Bei allen Stellgliedern 10a bis 10e gemäß den ersten
bis fünften
modifizierten Ausführungsformen
ist der Bypass-Durchgang 200a bis 220c an lediglich
einem der oben beschriebenen Funktionspunkte ausgebildet. Der Bypassdurchgang 200a bis 200c ist
nicht gleichzeitig an mehreren solcher Funktionspunkte ausgebildet.
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Zunächst ist,
wie in 9 gezeigt, bei dem Stellglied 10a gemäß der ersten
modifizierten Ausführungsform
der Bypass-Durchgang 200a in dem Kolben 22 ausgebildet,
wobei er von den ersten und zweiten Kolbenstangen 24, 26 in
dem Kolben 22 jeweils einen festgelegten Abstand radial
nach außen aufweist.
Ein Drosselstopfen 204a mit einem Drosselabschnitt 202,
der einen im Vergleich zu dem Durchgangsdurchmesser reduzierten
Durchmesser aufweist (bspw. 0,2 bis 0,3 mm Durchmesser) ist in dem
Bypass-Durchgang 200a installiert. Ein Paar von Filtern 206 ist
in dem Drosselstopfen 204a angebracht und nimmt den Drosselabschnitt 202 sandwichartig
zwischen sich auf. Staub oder dgl., der in dem Drucköl enthalten
sein kann und von den ersten und zweiten Zylinderkammern 82, 86 in
den Drosselabschnitt 202 fließt, wird durch die Filter 206 entfernt. Dementsprechend
kann eine Verstopfung des Drosselabschnitts 202, der einen
geringen Durchgangsdurchmesser aufweist, verhindert werden. Alternativ kann
der Filter 206 lediglich stromaufwärts (auf einer Hochdruckseite)
bezüglich
des Druckölstromes
relativ zu einer Begrenzung des Drosselabschnitts 202 vorgesehen
sein.
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Der
Drosselabschnitt 202 kann eine Choke-Drossel sein, deren
Durchgangsdurchmesser reduziert ist, wobei er sich um eine festgelegte
Länge in
axialer Richtung erstreckt. Alternativ kann der Drosselabschnitt 202 bspw.
eine temperaturkompensierte Drossel, bspw. eine plattenförmige Blende
mit dünner
Schaufel sein. Wenn der Drosselabschnitt 202 eine Choke-Drossel
ist, kann die Durchflussrate des Drucköls in Abhängigkeit von seinem viskosen Widerstand,
der erhalten wird, wenn das Drucköl durch die Drossel fließt, geändert werden,
weil die Choke-Drossel eine festgelegte Länge in axialer Richtung aufweist.
Wenn der Drosselabschnitt 202 eine Blende ist, kann die
Durchflussrate geändert werden,
indem die Querschnittsfläche
des Durchflussdurchgangs, durch welchen das Drucköl strömt, schnell
geändert
wird.
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Bei
dem wie oben beschrieben aufgebauten Stellglied 10a strömt das Drucköl, das in
der zweiten Zylinderkammer 86 enthalten ist, über den
Bypass-Durchgang 200a zu
der ersten Zylinderkammer 82, wenn der Kolben 22 zu
dem zweiten Abdeckelement 168 (in Richtung des Pfeils A)
verschoben wird. In dieser Situation wird die Durchflussrate des Drucköls durch
den in dem Bypass-Durchgang 200a vorgesehenen
Drosselabschnitt 202 um ein festgelegtes Maß gedrosselt.
Daher ist die Durchflussrate des Drucköls, das von der zweiten Zylinderkammer 86 zu
der ersten Zylinderkammer 82 strömt, beschränkt. Das Drucköl wird über die
erste Zylinderkammer 82 in kleinen Mengen an die Druckölladekammer 40 abgeführt. Dementsprechend
kann der Druck in der zweiten Zylinderkammer 86 allmählich abgesenkt
werden. Der Antriebsabschnitt 12 kann so gesteuert werden,
dass er konstant angetrieben und gedreht wird, um den Druckabfall
des Drucköls
auszugleichen.
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Wenn
der Kolben 22 zu dem ersten Abdeckelement 76 (in
Richtung des Pfeils B) verschoben wird und das in der ersten Zylinderkammer 82 enthaltene
Drucköl über den
Bypass-Durchgang 200a zu der zweiten Zylinderkammer 86 fließt, wird
die Durchflussrate des in der ersten Zylinderkammer 82 enthaltenen
Drucköls
durch den Drosselabschnitt 202 in einem festgelegten Maß gedrosselt,
und das von der zweiten Zylinderkammer 86 zu der Druckölladekammer 40 abgeführte Drucköl kann mit
einer sehr kleinen Fließrate
fließen.
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Als
nächstes
ist, wie in 10 gezeigt, das Stellglied 10b gemäß der zweiten
modifizierten Ausführungsform
so aufgebaut, dass der Bypassdurchgang 200b in dem Zylinderrohr 78 zwischen
dem ersten Zylinderdurchgang 80 und dem zweiten Zylinderdurchgang 84 ausgebildet
ist. Ein Drosselstopfen 204b mit einem Drosselabschnitt 202 mit
einem reduzierten Durchgangsdurchmesser ist in dem Bypass-Durchgang 200b angebracht.
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Wenn
bspw. der Kolben 22 zu dem zweiten Abdeckelement 168 verschoben
wird, strömt
dementsprechend das in der zweiten Zylinderkammer 86 enthaltene
Drucköl über den
Bypass-Durchgang 200b von der zweiten Zylinderkammer 84 in
den ersten Zylinderdurchgang 80. In dieser Situation wird
die Durchflussrate des Drucköls
durch den in dem Bypass-Durchgang 200b angeordneten Drosselabschnitt 202 um
ein festgelegtes Maß gedrosselt.
Dadurch wird die Durchflussrate des von dem zweiten Zylinderdurchgang 84 zu
dem ersten Zylinderdurchgang 80 fließenden Drucköls beschränkt, und
das Drucköl
wird von dem ersten Zylinderdurchgang 80 in kleinen Mengen über den
ersten Durchgang 66 zu der Druckölladekammer 40 abgeführt.
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Als
Folge hiervon ist es möglich,
den Druck in der zweiten Zylinderkammer 86 allmählich abzusenken.
Der Antriebsabschnitt 12 kann so gesteuert werden, dass
er konstant angetrieben und gedreht wird, um den Druckabfall auszugleichen.
Wenn der Kolben 22 zu dem ersten Abdeckelement 76 verschoben
wird, und das in der ersten Zylinderkammer 82 enthaltene
Drucköl
von dem ersten Zylinderdurchgang 80 zu dem Bypass-Durchgang 200b strömt, wird
die Durchflussrate des Drucköls
durch den Drosselabschnitt 202 gedrosselt. Dementsprechend
kann das Drucköl
mit einer kleinen Durchflussrate von der ersten Zylinderkammer 82 in
die Druckölladekammer 40 abgeführt werden.
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Als
nächstes
ist, wie in 11 gezeigt, das Stellglied 10c gemäß der dritten
modifizierten Ausführungsform
so aufgebaut, dass Bypass-Durchgänge 200c zwischen
der Druckölladekammer 40 und den
ersten und zweiten Durchgänge 66, 68 des
Pumpenmechanismus 16 ausgebildet sind, wobei ein Drosselstopfen 204c mit
einem Drosselabschnitt 202 in jedem der Bypass-Durchgänge 200c angebracht ist.
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Wenn
bspw. der Kolben 22 zu dem zweiten Abdeckelement 168 verschoben
wird, wird die Durchflussrate des in der zweiten Zylinderkammer 86 enthaltenen
Drucköls
durch den in dem Bypass-Durchgang 200c vorgesehen Drosselabschnitt 202 um
ein festgelegtes Maß gedrosselt,
und das in der zweiten Zylinderkammer 86 enthaltene Drucköl fließt in die
Druckölladekammer 40.
Dadurch wird die Durchflussrate des Drucköls beschränkt, und das Drucköl wird in
kleinen Mengen in die Druckölladekammer 40 abgeführt.
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Als
Folge hiervon kann der Druck in der zweiten Zylinderkammer 86 allmählich abgesenkt
werden. Dadurch kann der Antriebsabschnitt 12 so gesteuert
werden, dass er konstant angetrieben und gedreht wird, um den Druckabfall
des Drucköls
auszugleichen.
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Wenn
der Kolben 22 zu dem ersten Abdeckelement 76 verschoben
wird, strömt
das in der ersten Zylinderkammer 82 enthaltene Drucköl von dem
ersten Durchgang 66 zu dem Bypass-Durchgang 200c. Dadurch
wird seine Durchflussrate durch den Drosselabschnitt 202 gedrosselt,
wobei das Drucköl
mit einer sehr kleinen Durchflussrate aus der Zylinderkammer 82 in
die Druckölladekammer 40 abgeführt werden
kann.
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Wie
in 12 gezeigt ist, ist das Stellglied 10d gemäß der vierten
modifizierten Ausführungsform
so aufgebaut, dass die Bypass-Durchgänge 200d jeweils in
dem Paar von Entlastungsventilen 208a, 208b vorgesehen
sind. Der Ventilabschnitt 210, der jedes der Entlastungsventils 208a, 208b bildet,
enthält
einen Filter 214 in dem Bypass-Durchgang 200d,
der an einem im Wesentlichen zentralen Bereich ausgebildet ist.
Außerdem
ist ein Drosselabschnitt 216 vorgesehen, der einen reduzierten
Durchmesser aufweist und mit dem Bypass-Durchgang 200d kommuniziert.
Der Drosselabschnitt 216 steht in Verbindung mit dem Inneren
jeder der ersten und zweiten Einstellkammern 106, 108,
die in den Entlastungsventilen 208a, 208b vorgesehen
sind.
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Wenn
der ersten oder zweiten Zylinderkammer 82, 86 Drucköl zugeführt wird,
strömt
das Drucköl über die
Bypass-Durchgänge 200d und durch
die Drosselabschnitte 216 der Entlastungsventile 208a, 208b zu
der ersten oder zweiten Einstellkammer 106, 108.
Außerdem
strömt
das Drucköl über die
Verbindungsdurchgänge 64a, 64b in
die Druckölladekammer 40.
In dieser Situation wird die Durchflussrate des Drucköls durch
die Drosselabschnitte 216 in den Bypass-Durchgängen 200d um ein festgelegtes
Maß gedrosselt.
Daher strömt
das Drucköl
mit beschränkter
Durchflussrate von dem ersten oder zweiten Durchgang 66, 68 in
die Druckölladekammer 40,
wobei das Drucköl
in kleinen Mengen in die Druckölladekammer 40 abgeführt wird.
Als Folge hiervon kann der Druck der ersten oder zweiten Zylinderkammer 82, 86 allmählich gesenkt
werden. Der Antriebsabschnitt 12 kann so gesteuert werden,
dass er konstant angetrieben und gedreht wird, um den Druckabfall
des Drucköls
auszugleichen.
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Wenn
andererseits der Druck des Drucköls, das
durch den ersten und zweiten Durchgang 66, 68 fließt, übermäßig groß ist, so
heben die Ventilabschnitte 210 als Folge des Drucks des
Drucköls
von den Verbindungsdurchgängen 115a, 115b ab.
Dadurch strömt
das Drucköl
mit einer Durchflussrate in die Druckölladekammer 40, die
größer ist
als die Durchflussrate des durch die Drosselabschnitte 216 fließenden Drucköls.
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Außerdem ist,
wie in 13 gezeigt, das Stellglied 10e gemäß der fünften modifizierten
Ausführungsform
so aufgebaut, dass es eine Vielzahl von Schlitzen 222 aufweist
(vgl. 14), die voneinander jeweils
festgelegte Abstände
aufweisen und an jedem der Ventilköpfe 100a, 100b der
ersten und zweiten Ventile 218, 220 des Schaltmechanismus 70 vorgesehen
sind. Wenn das erste oder zweite Ventil 218, 220 auf
der Innenwandfläche 98a, 98b der
ersten oder zweiten Installationsöffnung 88, 90 aufsitzt, strömt das Drucköl allmählich über die
Lücken
zwischen den Schlitzen 222 und der Innenwandfläche 98a, 98b in
den Zufuhrdurchgang 62. Mit anderen Worten dienen die Schlitze 222 als
Drosselabschnitt, der die Durchflussrate des über die ersten und zweiten
Ventile 218, 220 in den Zufuhrdurchgang 62 fließenden Drucköls reguliert.
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Dank
der an den ersten und zweiten Ventilen 218, 220 ausgebildeten
Schlitze 222 kann das Drucköl in den ersten und zweiten
Durchgängen 66, 68 über den
Zufuhrdurchgang 62 in geringen Mengen in die Druckölladekammer 40 fließen. Daher
kann der Druck in der ersten oder zweiten Zylinderkammer 82, 86 allmählich reduziert
werden. Der Antriebsabschnitt 12 kann so gesteuert werden,
dass er konstant abgetrieben und gedreht wird, um den Druckabfall
des Drucköls
auszugleichen.
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Wie
oben beschrieben wurde, weisen die Stellglieder 10a bis 10e jeweils
einen Durchflussratendrosselabschnitt auf, der aus einem Drosselabschnitt 216 in
dem Bypass-Durchgang 200a bis 200d oder in dem
Entlastungsventil 208a, 208b oder aus Schlitzen 222 in
den ersten und zweiten Ventilen 218, 220 des Schaltmechanismus 70 besteht.
Der Durchflussratendrosselabschnitt wird dazu verwendet, die Durchflussrate
des der ersten oder zweiten Zylinderkammer 82, 86 des
Zylindermechanismus 28 zugeführten Drucköls um ein festgelegtes Maß zu drosseln,
so dass ein Teil des Drucköls
zu der Druckölladekammer 40 rezirkuliert
wird.
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Als
Folge wird die Rezirkulation so bewirkt, dass das Drucköl in dem
Zylindermechanismus 28 konstant in kleinen Mengen der Druckölladekammer 40 zugeführt wird,
wodurch der Druck des Drucköls
in der ersten oder zweiten Zylinderkammer 82, 86 in kleinem
Maße abgesenkt
werden kann. Daher kann der Druck des Drucköls so gesteuert werden, dass
er im Wesentlichen konstant ist, indem der Pumpenmechanismus 16 konstant
mit im Vergleich zu dem Antrieb eines herkömmlichen Zylindermechanismus 28 niedriger
Drehzahl angetrieben und gedreht wird.
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Hinsichtlich
der Bypass-Durchgänge 200a bis 200d,
der Drossellabschnitte 216 in den Entlastungsventilen 208a, 208b und
der Schlitze 222 in den ersten und zweiten Ventilen 218, 220 des
Schaltmechanismus 70 werden bei den Stellgliedern 10a bis 10e nicht
gleichzeitig verschiedene Typen dieser Merkmale eingesetzt. Vielmehr
sollte jeweils lediglich ein Typ in den Stellgliedern 10a bis 10e vorgesehen werden.
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Die
ersten und zweiten Ventile 92, 94 des Schaltmechanismus 70 müssen nicht
unbedingt als Wechselventile mit Ventilköpfen 100a, 100b und
Ventilschäften 102a, 102b ausgestaltet
sein, wie es in 5 gezeigt ist. Kugelige Kontrollventile,
wie in 15 gezeigt, können auch
verwendet werden. Solche kugeligen ersten und zweiten Ventils 224, 226 sind
verschieblich in den ersten und zweiten Installationsöffnungen 88, 90 angeordnet.
Befestigungsabschnitte 228, die zu den ersten und zweiten
Ventilen 224, 226 vorstehen, sind jeweils an Stopfen 96a,
welche die ersten und zweiten Installationsöffnungen 88, 90 abdichten,
ausgebildet.
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Die
nachfolgende Operation wird durchgeführt, wenn die kugeligen ersten
und zweiten Ventile 224, 226 eingesetzt werden.
Wenn dem ersten und zweiten Durchgang 66, 68 Drucköl zugeführt wird, wird
das erste oder zweite Ventil 224, 226 als Folge des Öldrucks
auf der Innenwandfläche 98a, 98b der ersten
oder zweiten Installationsöffnung 88, 90 aufgesetzt,
wodurch die Verbindung zwischen dem Zufuhrdurchgang 62 und
dem ersten oder zweiten Durchgang 66, 68 blockiert
wird. Wenn das in dem ersten oder zweiten Durchgang 66, 68 enthaltene Drucköl durch
den Pumpenmechanismus 16 angesaugt wird, trennt sich das
erste oder zweite Ventil 224, 226 von der Innenwandfläche 98a, 98b,
wodurch der erste oder zweite Durchgang 66, 68 mit dem
Zufuhrdurchgang 62 verbunden wird. Mit anderen Worten sind
das erste Ventil 224 und das zweite Ventil 226 unabhängig voneinander
verschiebbar.
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Wenn
sowohl das erste als auch das zweite Ventil 224, 226 von
der Innenwandfläche 98a, 98b abheben,
wird ihre Verschiebung durch den Befestigungsabschnitt 228 reguliert.
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Als
nächstes
wird ein Stellglied 250 gemäß einer zweiten Ausführungsform
mit Bezug auf 16 erläutert. Die gleichen Aufbauelemente
wie bei dem Stellglied 10 gemäß der ersten Ausführungsform werden
mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insoweit auf die obige
Beschreibung verwiesen wird.
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Das
Stellglied 250 gemäß der zweiten
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Stellglied 10 der ersten Ausführungsform
dahingehend, dass ein Antriebsabschnitt 252, ein Kupplungsabschnitt 254 und
ein Pumpenmechanismus 256 koaxial angeordnet sind. Außerdem weist
eine Pumpenabdeckung 258 zum Abdecken des Pumpenmechanismus 256 eine
Kühleinheit 260 zum
Kühlen
des Pumpenmechanismus 256 auf. Ein Zylindermechanismus 262 ist
an einer Seite des Pumpenmechanismus 256 im Wesentlichen
parallel zu diesem vorgesehen.
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Bei
dem Stellglied 250 ist das Kupplungselement 262 des
Kupplungsabschnitts 254 an der Antriebswelle 82 der
Drehantriebsquelle 30, welche den Antriebsabschnitt 252 bildet,
angeschlossen. Außerdem
ist die Drehwelle 44 des Pumpenmechanismus 256 mit
dem Kupplungselement 162 verbunden. Die Drehantriebsquelle 30,
das Kupplungselement 162 und die Drehwelle 44 sind
koaxial zueinander angeordnet.
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Eine
kastenförmige
Pumpenabdeckung 258 ist vorgesehen, um äußere Bereiche des Pumpenmechanismus 356 und
des Kupplungsabschnitts 254 abzudecken. Die Pumpenabdeckung 258 umfasst eine
Kühleinheit 260,
die an einer Endfläche
an einer Seite des Pumpenmechanismus 256 angeordnet ist. Die
Kühleinheit 260 besteht
bspw. aus einem Kühlgebläse, das
durch einen ihm zugeführten
Strom angetrieben und gedreht wird. Durch Drehen des Kühlgebläses wird
Luft zum Kühlen
des Pumpenmechanismus 256 geblasen.
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Das
den Zylindermechanismus 262 bildende Zylinderrohr 78 wird
bspw. durch Extrusionsformung, bei dem eine Aluminiumlegierung in
axialer Richtung extrudiert wird, einstückig hergestellt. Das Zylinderrohr 78 umfasst
ein Paar erster Durchgangsöffnungen 264,
die im Wesentlichen parallel zu der Achse des Zylinderrohres 78 durchtreten,
sowie ein Paar von zweiten Durchgangsöffnungen 266, die
im Wesentlichen senkrecht zu den ersten Durchgangsöffnungen 264 angeordnet
sind und mit den ersten und zweiten Zylinderkammern 82 bzw. 86 in
Verbindung stehen. Die ersten und zweiten Durchgangsöffnungen 264, 266 schneiden
einander und stehen in Verbindung, wobei Enden der ersten und zweiten
Durchgangsöffnungen 264, 266 durch
Stopfen 174 abgedichtet werden und dadurch als erste und
zweite Zylinderdurchgänge 268, 270 dienen,
die eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten Durchgängen 66, 68 in
dem Pumpenmechanismus 256 und den ersten und zweiten Zylinderkammern 82, 86 herstellen.
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Wie
oben beschrieben wurde, hat das Stellglied 50 gemäß der zweiten
Ausführungsform
eine Kühleinheit 260 an
einer Position, die an den Pumpenmechanismus 256 angrenzt,
um eine Kühlung
zu bewirken. Dementsprechend kann eine Temperaturerhöhung, die
durch Wärme
bewirkt wird, die beim Betrieb des Pumpenmechanismus 256 erzeugt
wird, in geeigneter Weise vermieden werden. Vorzugsweise wird die
Kühleinheit 260 in
der Nähe
der Entlastungsventile 110a, 110b des Pumpenmechanismus 256 vorgesehen.
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Eine
Temperaturerhöhung
in der Nähe
des Pumpenmechanismus 256 kann durch einen nicht dargestellten
Temperaturerfassungsabschnitt (bspw. einen Temperatursensor) erfasst
werden, wobei auf der Basis des Detektionssignals eine Strommenge, die
von einer nicht dargestellten Steuereinheit der Kühleinheit 260 zugeführt wird,
gesteuert werden kann. Dementsprechend kann die Kühleinheit
in Abhängigkeit
von der erfassten Temperatur in der Nähe des Pumpenmechanismus 256 angetrieben
werden. Dadurch ist es möglich,
den Pumpenmechanismus 256 effizienter zu kühlen.
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Wenn
der Antriebsabschnitt 252 und der Pumpenmechanismus 256 koaxial
angeordnet sind, kann eine geringe Größe in Breitenrichtung des Stellgliedes 250,
im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Antriebsabschnitts 252,
realisiert werden.
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Als
nächstes
ist ein Stellglied 300 gemäß einer dritten Ausführungsform
in den 17 und 18 dargestellt.
Die gleichen Aufbauelemente wie bei den Stellgliedern 10, 250 gemäß den ersten
und zweiten Ausführungsformen
werden mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insoweit auf
die obige Beschreibung verwiesen wird.
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Das
Stellglied 300 gemäß der dritten
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Stellglied 250 gemäß der zweiten
Ausführungsform
dahingehend, dass ein Geschwindigkeitsänderungsmechanismus 306,
welcher die Rotationsgeschwindigkeit, die von einem Antriebsabschnitt 302 zugeführt wird,
beschleunigt/abbremst, zwischen dem Antriebsabschnitt 302 und
einem Pumpenmechanismus 304 vorgesehen ist. Außerdem ist
ein anderer Kühlabschnitt 310 zusätzlich zu
der oben beschriebenen, in einer Pumpenabdeckung 308 vorgesehenen
Kühleinheit 260 vorgesehen.
Außerdem
ist ein Temperaturerfassungsabschnitt 312 (bspw. ein Temperatursensor)
zur Erfassung der Temperatur in der Nähe des Pumpenmechanismus 304 vorgesehen.
Ein Speicher (Akkumulator) 314 ist an Seitenbereichen des
Antriebsabschnitts 302 und des Pumpenmechanismus 304 angeordnet
und nimmt eine festgelegte Menge des Drucköls auf.
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Bei
dem Stellglied 300 ist der Geschwindigkeitsänderungsmechanismus 306 mit
der Antriebswelle 32 der Drehantriebsquelle 30 verbunden.
Außerdem
ist der Geschwindigkeitsänderungsmechanismus 306 mit
der Drehwelle 344 des Pumpenmechanismus 304 verbunden.
Wenn eine Antriebskraft der Drehantriebsquelle 30 auf den
Geschwindigkeitsänderungsmechanismus 306 übertragen
wird, so wird die Rotationsgeschwindigkeit der Antriebsquelle 32 durch
den Geschwindigkeitsänderungsmechanismus 306 auf
eine gewünschte
Rotationsgeschwindigkeit beschleunigt/abgebremst, die dann über die Drehwelle 44 auf
den Pumpenmechanismus 304 übertragen wird.
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Im
Einzelnen wird die Rotationsgeschwindigkeit des Zylinderblocks 124 durch
den Geschwindigkeitsänderungsmechanismus 304 beschleunigt/abgebremst,
indem eine Geschwindigkeitsänderung
an der Drehwelle 44 vorgenommen wird. Die Abfuhrmenge des
einem Zylindermechanismus 316 zugeführten Drucköls kann durch den Ansaug-/Abfuhrabschnitt 14 frei
eingestellt werden. Dadurch können auch
die Verschiebungsgeschwindigkeit und Verschiebungskraft (Schubkraft)
des Kolbens 318 und der Kolbenstange 320 des Zylindermechanismus 316 frei
eingestellt werden.
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Ein
geneigtes Element 322 ist an einer Seitenfläche an einer
Seite des Endblocks 38 in dem Pumpenkörper 36 befestigt.
Die Pumpenkolben 74 sind mit einem im Wesentlichen konstanten
Winkel relativ zu der Seitenfläche
geneigt. Bei dieser Anordnung werden die Pumpenkolben 74 durch
die von dem Antriebsabschnitt 302 zugeführte Antriebskraft angetrieben
und gedreht, wobei sie durch das schräge Element 322 geführt werden.
Drucköl,
das in die Druckölladekammer 40 eingeführt ist,
wird der ersten oder zweiten Zylinderkammer 82, 86 des
Zylindermechanismus 316 über den ersten oder zweiten
Durchgang 66, 68 zugeführt. Wenn der Kolben 318 durch den
von dem Drucköl
ausgeübten
Druck innerhalb des Zylinderrohres 78 in axialer Richtung
verschoben wird, wird das Drucköl
durch den Pumpenmechanismus 204 von der ersten oder zweiten
Zylinderkammer 82, 86 über den ersten oder zweiten
Zylinderdurchgang 80, 84 in den Zufuhrdurchgang 62 eingeführt, und
das Drucköl
wird über
einen Verbindungsdurchgang 329 in den Speicher 314 eingeführt.
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Der
Pumpenmechanismus 304 umfasst eine Axialpumpe. Dementsprechend
kann eine Leckage von Drucköl
aus dem Pumpenmechanismus 304 unterdrückt werden. Außerdem können die
Pumpenkolben 74 eine hohe Volumeneffizienz erreichen. Da
bei dieser Anordnung das geneigte Element 322 in dem Pumpenmechanismus 304 vorgesehen
ist und die Pumpenkolben 74 geführt durch das geneigte Element 322 verschoben
werden, kann die Längsdimension
des Pumpenmechanismus 304 im Vergleich zu den Pumpenmechanismen 16, 256,
die jeweils ein schwenkbares Element 140 einsetzen (vgl. 1 und 16)
verkleinert werden.
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Der
Sammelbehälter 314 umfasst
einen Akkumulatorkolben 328, der innerhalb eines Zylinderrohrelementes 326 verschiebbar
ist. Eine Zylinderkammer 330a, die an einer Seite einer
Endfläche
des Akkumulatorkolbens 328 angeordnet ist, kommuniziert
mit dem Verbindungsdurchgang 329. Die andere Zylinderkammer 330b,
die an der Seite der anderen Endfläche des Akkumulatorkolbens 328 angeordnet
ist, ist geschlossen. Ein Druckfluid (bspw. ein Gas) wird in die
andere Zylinderkammer 330b eingeführt.
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Wenn
Drucköl
in die Zylinderkammer 330a des Sammelbehälters 314 eingeführt wird,
wird der Akkumulatorkolben 328 durch eine über das
Drucköl ausgeübte Druckkraft
in einer Richtung verschoben, in der er sich von dem Verbindungsdurchgang 329 trennt
(in Richtung des Pfeils A), und das Drucköl wird in die Zylinderkammer 330a eingeführt und
dort gehalten.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird ein Teil des von dem Pumpenmechanismus 304 über den ersten
oder zweiten Durchgang 66, 68 dem Zylindermechanismus 316 zugeführten Drucköls über den Zufuhrdurchgang 62 entsprechend
dem Öffnungs-/Schließvorgang
des Entlastungsventils 116a, 116b rezirkuliert
und in dem Sammelbehälter 314 gehalten.
Dadurch kann der Druck in der ersten oder zweiten Zylinderkammer 82, 86 des
Zylindermechanismus 316 in geringem Maß allmählich abgesenkt werden. Eine
Steuerung kann so durchgeführt
werden, dass der Öldruck
im Wesentlichen konstant bleibt, indem der Pumpenmechanismus 304 mit
im Vergleich zu dem herkömmlichen
Antrieb des Zylindermechanismus 316 niedriger Rotationsgeschwindigkeit
angetrieben und gedreht wird.
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Andererseits
kann der in der Pumpenabdeckung 308 gemäß 18 vorgesehene
Kühlabschnitt 310 aus
einem Peltier-Element 332 bestehen, das bspw. ein Halbleiterelement
ist, welches bei Zufuhr eines Stromes einer Kühlsteuerung durchführen kann.
Das Peltier-Element 332 ist in der Pumpenabdeckung 308 angeordnet.
Dem Peltier-Element 332 wird Strom zugeführt. Dementsprechend
wird der Pumpenmechanismus 304 durch eine endotherme Reaktion
des Pel tier-Elementes 332 gekühlt. Wie oben beschrieben wurde,
kann der Pumpenmechanismus 304 zusätzlich zu dem Peltier-Element 332 auch
mit Hilfe einer Kühleinheit 260 gekühlt werden, die
aus einem Kühlgebläse oder
dgl. besteht (vgl. 17). Dadurch können Temperatursteigerungen, die
andernfalls durch die beim Betrieb des Pumpenmechanismus 304 erzeugte
Wärme bewirkt
würden, vermieden
werden.
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Das
Peltier-Element 332 kann durch Schalten des dem Peltier-Element 332 zugeführten Stromes
von einer Kühlsteuerung
zu einer Heizsteuerung umgewandelt werden. Wenn bspw. die Temperatur des
Drucköls
in dem Pumpenmechanismus 304 niedrig ist, kann das Drucköl durch
das Peltier-Element 332 auch aufgewärmt werden. Dementsprechend
kann ein Drucköl
mit einer hohen Viskosität
bei niedrigen Temperaturen erwärmt
werden, um seine Viskosität
zu verringern. Dadurch kann der Pumpenmechanismus 304 gleichmäßig mit
Drucköl
geringer Viskosität
betrieben werden.
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Wenn
ein Peltier-Element 332 als Kühlabschnitt 310 verwendet
wird, kann ein einzelnes Peltier-Element 332 eingesetzt
werden, um wechselweise eine Temperatursteuerung zum Kühlen und
Heizen des Pumpmechanismus 304 durchzuführen.
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Der
Temperaturerfassungsabschnitt 312 mit einem Temperatursensor
ist in der Pumpenabdeckung 308 angeordnet. Die Umgebungstemperatur
in der Nähe
des Pumpenmechanismus 304 wird durch den Temperaturerfassungsabschnitt 312 erfasst.
Ein Stromzufuhrzustand für
das Peltier-Element 332 und/oder die Kühleinheit 260 wird
durch eine nicht dargestellte Steuereinheit auf der Basis des Detektionsergebnisses
gesteuert. Dementsprechend kann die Temperatur so gesteuert werden,
dass eine Kühlung
in Abhängigkeit
von einer Temperaturerhöhung durchgeführt wird,
die durch Wärmeerzeugung
innerhalb des Pumpenmechanismus 304 bewirkt wird. Dadurch
kann der Pumpenmechanismus 304 kontinuierlich bei einer
im Wesentlichen konstanten Temperatur angetrieben werden.
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Wie
in 18 gezeigt ist, sind in axialer Richtung an Seitenflächen des
Zylinderrohres 78 mehrere Paare von Nuten 334 ausgebildet.
Ein nicht dargestellter Positionsdetektor (bspw. ein Magnetsensor)
kann in den Nuten 224 angebracht sein. Wenn ein Magnetelement 336 (bspw.
ein Permanentmagnet, wie er in 17 gezeigt
ist) an einer äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 318 vorgesehen wird, kann das Magnetelement 336 durch
den Positionsdetektor erfasst werden, um eine Verschiebungsposition
des Kolbens 318 in axialer Richtung zu überprüfen.