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Die
Erfindung betrifft zum einen eine Vorrichtung zum Zentrieren eines
Speichenrades mit einer Aufnahme zum Halten des Speichenrades, mit
einer ersten Messeinrichtung zum Ermitteln eines Höhenschlages
des Messspeichenrades und mit einer zweiten Messeinrichtung zum
Ermitteln eines Seitenschlages des Speichenrades.
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Zum
anderen betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Zentrieren eines
Speichenrades, bei welchem erste Informationen zu einem Höhenschlag des
Speichenrades und zweite Informationen zu einem Seitenschlag des
Speichenrades ermittelt werden.
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Zentriervorrichtungen
zum Beseitigen eines Höhenschlages
und/oder eines Seitenschlages an einem Speichenrad sind aus dem
Stand der Technik hinlänglich
bekannt. Komfortablere Zentriervorrichtungen verfügen über Anzeigeeinrichtungen,
an welchen jeweils der Höhenschlag
eines Speichenrades oder der Seitenschlag eines Speichenrades angezeigt
wird. Mittels derartiger Zentriervorrichtungen lässt sich das Speichenrad sehr
genau einstellen, sodass ein besonders „runder" Lauf des Speichenrades im Betrieb gewährleistet
ist.
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Es
ist nun Aufgabe vorliegender Erfindung das Arbeiten mit einer derartigen
Speichenzentriervorrichtung wesentlich zu vereinfachen und damit
zu erleichtern.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird einerseits von einer Vorrichtung zum
Zentrieren eines Speichenrades mit einer Aufnahme zum Halten des
Speichenrades, mit einer ersten Messeinrichtung zum Ermitteln eines
Höhenschlages
des Speichenrades und mit einer zweiten Messeinrichtung zum Ermitteln
eines Seitenschlages des Speichenrades gelöst, wobei die Zentriervorrichtung
eine einzige Einrichtung zum Anzeigen des ermittelten Höhenschlages
und des ermittelten Seitenschlages aufweist.
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Dadurch,
dass die Zentriervorrichtung erfindungsgemäß lediglich eine einzige Anzeigeeinrichtung
aufweist, an welcher gleichzeitig der ermittelte Höhenschlag
und der ermittelte Seitenschlag des Speichenrades angezeigt werden,
ist das Zentrieren des Speichenrades wesentlich vereinfacht, da
ein Anwender die jeweiligen Messwerte des Höhenschlages bzw. des Seitenschlages
visuell schneller erfassen kann, ohne dabei den Blick zwischen zwei Anzeigeeinrichtungen
hin und her schweifen lassen zu müssen, wie es bei herkömmlichen
Zentriervorrichtungen üblich
ist.
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Unter
dem Begriff „Höhenschlag" eines Speichenrades
versteht man eine im Lauf des Rades störende Verformung der Felge
des Speichenrades in radialer Richtung der Speichenradachse. Dementsprechend
versteht man unter dem Begriff „Seitenschlag" des Speichenrades
eine unerwünschte, weil den
Lauf des Speichenrades störende
Auslenkung der Felge parallel zur Speichenradachse des zu zentrierenden
Speichenrades.
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Andererseits
wird die Aufgabe der Erfindung von einem Verfahren zum Zentrieren
eines Speichenrades, bei welchem erste Informationen zu einem Höhenschlag
des Speichenrades und zweite Informationen zu einem Seitenschlag
des Speichenrades ermittelt werden, gelöst, wobei sich das Zentrierverfahren
dadurch auszeichnet, dass die ermittelten ersten und zweiten Informationen
an einer einzigen Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
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Unter
dem Begriff „Informationen" versteht man im
Sinne der Patentanmeldung eine gemessene Intensität des Höhenschlages
bzw. des Seitenschlages am Speichenrad.
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Eine
bevorzugte Ausführungsvariante
sieht vor, dass die Anzeigeeinrichtung erste Mittel zum Anzeigen
eines Höhenschlages
und zweite Mittel zum Anzeigen eines Seitenschlages aufweist.
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Dadurch,
dass sowohl Anzeigemittel zum Anzeigen eines Höhenschlages als auch Anzeigemittel
zum Anzeigen eines Seitenschlages an der einzigen Anzeigeeinrichtung
vorgesehen sind, ist es möglich,
Informationen zu der Intensität
des Höhenschlages
und Informationen zu der Intensität des Seitenschlages am Speichenrad
unmittelbar gleichzeitig an der einzigen Anzeigeeinrichtung anzuzeigen.
Hierdurch sind ein Ablesen und Erfassen dieser Informationen wesentlich
vereinfacht.
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Es
versteht sich, dass vorliegende Anzeigemittel in vielfältiger Bauweise
realisiert sein können. So
ist es beispielsweise möglich,
zum Anzeigers des Höhenschlages
bzw. des Seitenschlages digitale Anzeigemittel zu verwenden.
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Um
den Aufbau der Zentriervorrichtung jedoch möglichst unempfindlich, unabhängig von
Energie und kostengünstig
zu realisieren, ist es vorteilhaft, die Anzeigemittel in analoger
Bauweise auszuführen. In
diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, dass die einzige Anzeigeeinrichtung
eine einzige Skala aufweist, an welcher der ermittelte Höhenschlag
und der ermittelte Seitenschlag gemeinsam angezeigt werden.
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Mittels
dieser einzigen Skala, an welcher gleichzeitig die Informationen
zum Höhenschlag
und zum Seitenschlag des Speichenrades angezeigt werden, ist zum
einen des Ablesen der vorhandenen Informationen und zum anderen
das Einstellen bzw. des Zentrieren des Speichenrades besonders einfach.
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So
ist es hinsichtlich des vorliegenden Zentrierverfahrens entsprechend
vorteilhaft, wenn die ermittelten ersten und zweiten Informationen
an einer einzigen Skalierung angezeigt werden. So weist die eine
Skala lediglich eine einzige Skalierung zum Anzeigen des Höhenschlages
und des Seitenschlages auf.
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Um
die Zentrierung eines Speichenrades hinsichtlich des Höhenschlages
und des Seitenschlages angezeigt zu bekommen, ist es vorteilhaft,
wenn die ersten Anzeigemittel und die zweiten Anzeigemittel bei
einem zentrierten Speichenrad im Bereich eines identischen Wertes
der Skala angeordnet sind. Hierdurch ist gewährleistet, dass beispielsweise
Enden der jeweiligen Anzeigemittel für einen Höhenschlag und für einen
Seitenschlag direkt aufeinander zu zeigen, also sich direkt gegen überliegen,
sodass der Anwender der Zentriervorrichtung mit einem einzigen fokussierten
Blick erkennt, dass das eingespannte Speichenrad zentriert ist.
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Da
die Bewegungsrichtung der ersten Messeinrichtung zum Ermitteln des
Höhenschlages
und die Bewegungsrichtung der zweiten Messeinrichtung zum Ermitteln
des Seitenschlages voneinander verschieden sind, die Anzeigemittel
für den
Höhenschlag
und für
den Seitenschlag vorteilhafter Weise aber eine identische Bewegungsrichtung
aufweisen, ist es vorteilhaft, wenn die Zentriervorrichtung mit ersten
Mitteln zum Übertragung
einer Höhenschlagsbewegung
eines Höhenschlages
an erste Anzeigemittel und mit zweiten Mitteln zum Übertragen
einer Seitenschlagbewegung an zweite Anzeigemittel, und mit Mitteln
zum Synchronisieren der Höhenschlagsbewegung
und der Seitenschlagsbewegung ausgestattet ist.
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In
diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, dass beim Ermitteln der
ersten Informationen eine erste Messeinrichtung in eine erste Ausschlagsrichtung
und beim Ermitteln der zweiten Informationen eine zweite Messeinrichtung
in eine von der ersten Ausschlagsrichtung verschiedene zweite Ausschlagsrichtung
bewegt wird und zumindest eine der beiden Ausschlagsrichtungen derart
umgelenkt wird, dass die erste und zweite Ausschlagsrich tung in gleichgerichtete
Anzeigebewegungen eines ersten Anzeigemittels und eines zweiten
Anzeigemittels umgelenkt werden.
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Bevor
Arbeiten zum Beseitigen eines Höhenschlages
und/oder eines Seitenschlages durchgeführt werden, ist es sinnvoll,
die Felge des Speichenrades gegenüber der Nabe des Speichenrades
mittig auszurichten und so eine Referenzausrichtung zu schaffen.
Nun gibt es im Stand der Technik eine Reihe von Methoden, um diese
Mittigkeit zu bestimmen. Beispielsweise ist in der internationalen
Patentanmeldung WO 2004/091933 A2 eine Vorrichtung zum Zentrieren
von Speichenlaufrädern
beschrieben, bei welcher erfindungsgemäß ein Mittenfinder zum Einsatz
gelangt. Die Verwendung eines derartigen Mittenfinders ist auch
im Zusammenhang mit vorliegender Erfindung vorteilhaft, da der Einsatz
eines solchen Mittenfinders an vorliegender Zentriervorrichtung
eine weitere Zeitersparnis bringt.
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Deshalb
ist es vorteilhaft, wenn die Zentriervorrichtung einen Mittenfinder
aufweist, an welchem eine Felge des Speichenrades gegenüber einer Nabe
des Speichenrades mittig oder außermittig ausrichtbar ist.
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Darüber hinaus
ist es vorteilhaft, wenn der Mittenfinder zwischen zwei Felgenstege
einer Felge des Speichenrades anordenbar ist. Ist das Speichenrad
mit seiner Achse in eine Achsaufnahme der Zentriervorrichtung vorzugsweise
lose eingelegt, wird der Mittenfinder bzw. eine Kegelspitze des
Mittenfinders radial an das Speichenrad bzw. radial an die Felge des
Speichenrades heran geführt,
so dass die Kegelspitze zwischen den beiden Felgenstegen der Felge positioniert
ist. Auf Grund der spitz zulaufenden Form des Mittenfinders zentriert
sich beim weiteren Aufeinanderzubewegen des Speichenrades und des
Mittenfinders die Felge mittig gegenüber dem Mittenfinder.
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Es
versteht sich, dass der Mittenfinder anstelle der hier beispielhaft
genannten Kegelspitze auch jede andere Form aufweisen oder anders
gestaltete Bauteile umfassen kann, solange die Form bzw. die Gestalt
dazu geeignet ist, die Felge mittig zu fixieren.
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Nun
wir die Anzeigeeinrichtung seitlich, dass heißt parallel zur Längsachse
der Speichenradachse, an die Felge heran geführt, bis ein Taster zum Abtasten
eines Felgenstegs und zum Ermitteln eines Seitenschlages der Felge
mit der Felge bzw. mit dem Felgensteg in Kontakt tritt. Das Anzeigemittel
zum Anzeigen des Seitenschlages wird jetzt an dem Nullpunkt der
Skala positioniert und die Speichenradachse in der Achsaufnahme
der Zentriervorrichtung fixiert. Nun kann die sukzessive Seitenschlagzentrierung
des Speichenrades von der ersten Speiche an, die im Bereich des
Tasters angeordnet ist, begonnen werden.
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Mittels
des Mittenfinders verbessert sich die Effektivität der vorliegenden Zentriervorrichtung
sowie des vorliegenden Zentrierverfahrens weiter.
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Weitere
Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden
anhand nachfolgender Erläuterung
anliegender Zeichnung beschrieben, in welcher beispielhaft eine
Anzeigeeinrichtung einer Zentriervorrich tung für Speichenräder und Bauteilgruppen dieser
Anzeigeeinrichtung dargestellt sind.
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Es
zeigt
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1 schematische
eine Frontalansicht einer Anzeigeeinrichtung,
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2 schematisch
einen Längsschnitt
der Anzeigeeinrichtung aus 1,
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3 schematisch
eine Rückansicht
der Anzeigeeinrichtung aus den 1 und 2,
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4 schematisch
eine Ansicht einer Einrichtung zum Umlenken einer translatorischen
Ausschlagsbewegung in eine rotatorische Anzeigebewegung und
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5 schematisch
eine Ansicht einer weiteren derartigen Umlenkeinrichtung.
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Die
in der 1 gezeigte Anzeigeeinrichtung 1 ist mittels
einer höhenverstellbaren
Halterung 2 gemäß des Vertikalpfeils 1A relativ
verlagerbar gegenüber
einer Felge 3 fixiert. Die Felge 3 ist mittels Speichen 4, 5 (hier
nur exemplarisch dargestellt) mit einer Radnabe (hier nicht dargestellt)
eines Speichenrades (hier nicht dargestellt) verbunden. Sowohl die
Halterung 2 mit der daran befestigten Anzeigeeinrichtung 1 als
auch das gesamte Speichenrad sind an einem Gestell 6 einer
Zentriervorrichtung (hier nicht dargestellt) befestigt.
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Die
Anzeigeeinrichtung 1 verfügt über einen ersten Zeiger 7 und
einen zweiten Zeiger 8. Der erste Zeiger 7 zeigt
an einer Skalierung 9 den Ausschlag eines Höhenschlages
der Felge 3 an. Der Zeiger 8 zeigt an der selben
Skalierung 9 einen Seitenschlag der Felge 3 an.
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In
der Darstellung nach 1 zeigen die Spitze 10 des
Zeigers 7 und die Spitze 11 des Zeigers 8 genau
aufeinander zu und liegen sich an ei ner Nullposition 12 direkt
gegenüber.
Dies bedeutet, dass die Felge 3 im derzeitigen Abtastbereich
weder einen Höhenschlag
noch einen Seitenschlag aufweist. Liegen beide Zeiger 7, 8 auch
an der Nullposition 12, wenn das Speichenrad umläuft, ist
das Speichenrad zentriert.
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Um
zu ermitteln, ob die Felge 3 einen Höhenschlag aufweist, ist an
einem der Spitze 10 des Höhenschlagzeigers 7 abgewandten
Ende 13 ein Höhenschlagtaster 14 an
dem Höhenschlagzeiger 7 befestigt.
Bei einem vorhandenen Höhenschlag
in der Felge 3 vollzieht der Höhenschlagtaster 14 eine
Bewegung in eine erste Ausschlagsrichtung 14A. Der Höhenschlagtaster 14 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
mittels einer Stellschraube 15 mit dem Höhenschlagzeiger 7 verbunden.
Mittels der Stellschraube 15 kann der Höhenschlagzeiger 7 justiert
werden, dass bedeutet, der Höhenschlagtaster 14 kann
mittels der Stellschraube 15 von der Felge weg oder zu der
Felge hin bewegt werden.
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Im
Bereich der Stellschraube 15 zwischen dem Höhenschlagtaster 14 und
dem Höhenschlagzeiger 7 ist
eine Vorspannfeder 16 vorgesehen, die für eine Vorspannung zwischen
Höhenschlagtaster 14 und
Höhenschlagzeiger 7 sorgt
und somit ein unbeabsichtigtes Verstellen der Stellschraube 15 verhindert.
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Gelagert
ist der Höhenschlagzeiger 7 an
der Anzeigeeinrichtung 1 in einem Drehgelenk 17.
Folgt nun der Höhenschlagtaster 14 der
Kurve eines Felgenstegs 18, übertragen sich Unebenheiten
der Felge 3 mittels des Höhenschlagtasters 14 auf
den Höhenschlagzeiger 7,
der dann mit einer ersten Anzeigebewegung 7A um das Drehgelenk 17 schwenkt und
dabei die Information über
die Intensität
des Höhenschlages
(erste Ausschlagsrichtung 14A) an der Skalierung 9 anzeigt.
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Ermittelt
wird der mittlere Speichenraddurchmesser, indem der Höhenanschlagszeiger 7 auf
den Nullpunkt 12 der Skalierung 9 ausgerichtet
wird. Anschließend
wird die Anzeigeeinrichtung 1 so an die Felge 3 angestellt,
dass der Höhenschlagtaster 14 einen
Felgensteg 18 berührt.
Jetzt wird das Speichenrad solange gedreht, bis die tiefste Stelle
der Felge 3 ermittelt ist. An dieser Stelle wird die Anzeigeeinrichtung 1 so
eingestellt, dass der Höhenanschlagszeiger 7 wieder
auf den Nullpunkt 12 der Skalierung 9 ausgerichtet
ist. Nun wird das Speichenrad nochmals solange gedreht, bis der
größte Ausschlag
des Höhenanschlagszeigers 7 an
der Skalierung 9 registriert wird. Der ermittelte Wert
wird rechnerisch halbiert. Dies ergibt den mittleren Speichenraddurchmesser, der
an der Anzeigeeinrichtung 1 als Referenzpunkt eingestellt
wird.
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Um
auch die Intensität
eines Seitenschlages der Felge 3 an der Skalierung 9 anzuzeigen,
tastet ein Seitenschlagtaster 19 eine Flanke 20 der
Felge 3 ab. Der Seitenschlagtaster 19 ist in einer
Linearführungslagerung 21 (2)
derart geführt,
dass er sicher eine translatorische Seitenausschlagsbewegung 22 (zweite
Ausschlagsrichtung) durchführen kann.
Um den Kontakt zur Felgenflanke 20 während des Abtastens zu halten,
ist der Seitenschlagtaster 19 innerhalb der Linearführungslagerung 21 mittels einer
Vorspannfeder 23 vorgespannt.
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Um
die ermittelte translatorische Seitenausschlagsbewegung 22 an
den Seitenschlagzeiger 8 zu übertragen, verfügt der Seitenschlagtaster 19 über einen
Schieber 24, der eine Kurve 25 aufweist. Dieser
Kurve 25 folgt ein Roller 26, der mittels einer
Rollerdrehachse 27 an dem Seitenschlagzeiger 8 drehbar
gelagert ist.
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Der
Seitenschlagzeiger 8 ist drehbar an einer Drehachse 28 gelagert.
Die Drehachse 28 ist ortsfest an der Anzeigeeinrichtung 1 befestigt.
Damit der Roller 26 und damit auch der Seitenschlagzeiger 8 fest an
der Kurve 25 des Schiebers 24 anliegt, wird der Seitenschlagzeiger 8 mittels
einer Seitenschlagzeigerfeder 29 gegen den Schieber 24 und
damit auch gegen die Kurve 25 gezogen. Die Seitenschlagzeigerfeder 29 ist
zum Aufbringen der Vorspannkraft zum einen an der Drehachse 27 des
Rollers 26 und zum anderen an einer Befestigungsnase 30,
welche an der Anzeigeeinrichtung 1 vorgesehen ist, eingehakt.
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Bewegt
sich der Seitenschlagtaster 19 auf Grund eines Seitenschlages
der Felge 3 in die erste Ausschlagsrichtung 22 (translatorische
Seitenausschlagsbewegung), schlägt
der Seitenschlagzeiger 29 gemäß einer zweiten Ausschlagsrichtung 8A aus. Durch
die vorstehend beschriebene Mechanik mit den Hauptbauteilen Seitenschlagtaster 19,
Schieber 24, Roller 26 und Seitenschlagzeiger 29 wird
eine translatorische Seitenausschlagsbewegung 22 in eine
zweite Ausschlagrichtung 8A, welche mit der ersten Ausschlagrichtung 7A im
Wesentlich gleichgerichtet ist, umgewandelt. Somit können insbesondere diese
Hauptbauteile als Synchronisationsmittel im Sinne vorliegender Patentanmeldung
angesehen werden.
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Um
die gesamte Anzeigeeinrichtung 1 gemäß Horizontalpfeil 1B auch
seitlich an die Stegflanke 20 der Felge 3 heran
führen
bzw. von der Stegflanke 20 weg führen zu können, verfügt die Anzeigeeinrichtung 1 über eine
Stellspindel 31, welche drehbar in der höhenverstellbaren
Halterung 2 gelagert ist (siehe 3). Mittels
der Stellspindel 31 werden eine erste Querführung 32 und
eine zweite Querführung 33 gemäß des Horizontalpfeils 1B bewegt,
so dass die Anzeigeeinrichtung 1 auch seitlich relativ
zu der Felge 3 einstellbar ist. Die beiden Querführungen 32, 33 sind
an einer Grundplatte 34 der Anzeigeeinrichtung 1 befestigt.
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Zusätzlich sind
die beiden Querführungen 32 und 33 an
einer ersten Führungsstange 35 und
an einer zweiten Führungsstange 36 geführt, wobei
die beiden Führungsstangen 35 und 36 an
der höhenverstellbaren
Halterung 2 fixiert sind. Zwischen der ersten Querführung 32 und
der höhenverstellbaren
Halterung 2 ist eine Stellspindelfeder 37 angeordnet,
um die Anzeigeeinrichtung 1 gegenüber der höhenverstellbaren Halterung 2 auf
Vorspannung zu halten. In Richtung der Felge 3 gesehen,
begrenzt die höhenverstellbare Halterung 2 den
Verstellweg der Stellspindel 31. Um den Verstellweg auch
in die entgegen gesetzte Richtung zu begrenzen, ist an der Stellspindel 31 ein
Anschlag 38 vorgesehen, gegen welchen die zweite Querführung 33 bei
maximalem Verstellweg stößt.
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Die
in der 4 gezeigte Umlenkeinrichtung 40 wandelt
eine translatorische Ausschlagsbewegung 41 in eine rotatorische
Anzeigebewegung 42 um. Die beim Abtasten einer Felge 43 mittels
eines Seitenschlagtasters 44 zu Stande kommende translatorische
Ausschlagbewegung 41 wird mittels einer Zahnstange 45 und
eines damit kämmenden
Ritzels 46 in eine translatorische Ausschlagbewegung 42 eines
Seitenschlagzeigers 47 übertragen
bzw. umgewandelt. Der Ausschlag des Seitenschlagzeigers 47 wird
dann an einer Skalierung 48 visuell angezeigt. Nach der
Darstellung der 4 ist die Anzeigespitze 49 des
Seitenschlagzeigers 47 deckungsgleich mit einer Nullposition 50 auf
der Skalierung 48.
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Die
in der 5 gezeigte Umlenkeinrichtung 55 stellt
eine weitere von vielen möglichen
alternativen Umlenkeinrichtungen dar, mit welchen eine translatorische
Ausschlagbewegung in eine rotatorische Anzeigebewegung umgewandelt
werden kann.
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Die
gezeigte Umlenkeinrichtung 55 verfügt ebenfalls über einen
Sei tenschlagtaster 56, der derart mit einer Felge 57 korrespondiert,
dass er diese Felge 57 kontinuierlich abtastet und im Falle
eines Seitenschlages eine translatorische Ausschlagbewegung 59 ausführt. Der
Seitenschlagtaster 56 ist hierzu in einer Seitenschlagtasterführung 58 translatorisch
geführt.
An dem Seitenschlagtaster 56 ist mittels eines Seitenschlagtasterdrehgelenkes 60 ein Kniehebel 61 gelenkig
befestigt. Der Kniehebel 61 ist weiter mittels eines Kniehebeldrehgelenkes 62 gelenkig
mit einem Seitenschlagzeiger 63 verbunden, wobei der Seitenschlagzeiger 63 drehbar
an einem ortsfesten Drehlager 64 gelagert ist. Mittels
dieser Mechanik führt
der Seitenschlagzeiger 63 eine rotatorische Anzeigebewegung 65 um
das ortsfeste Lager 64 aus, sobald der Seitenschlagtaster 56 eine translatorische
Ausschlagbewegung 59 vollzieht. In der vorliegenden Darstellung
ist die Seitenschlagzeigerspitze 66 des Seitenschlagzeigers 63 aus
einer Nulllage 67 einer Skalierung 68 ausgelenkt,
was bedeutet, dass die Felge 67 im aktuellen Abtastbereich noch
nicht vollständig
zentriert ist.
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- 1
- Anzeigeeinrichtung
- 1A
- Vertikalpfeil
- 1B
- Horizontalpfeil
- 2
- höhenverstellbare
Halterung
- 3
- Felge
- 4
- Speichen
- 5
- Speichen
- 6
- Gestell
- 7
- erster
Zeiger
- 7A
- erste
Anzeigebewegung
- 8
- zweiter
Zeiger
- 8A
- zweite
Anzeigebewegung
- 9
- Skalierung
- 10
- Spitze
des Zeigers 7
- 11
- Spitze
des Zeigers 8
- 12
- Nullposition
- 13
- abgewandtes
Ende
- 14
- Höhenschlagtaster
- 14A
- erste
Ausschlagsrichtung
- 15
- Stellschraube
- 16
- Vorspannfeder
- 17
- Drehgelenk
- 18
- Felgensteg
- 19
- Seitenschlagtaster
- 20
- Flanke
- 21
- Linearführungslagerung
- 22
- Seitenausschlagsbewegung
(zweite Ausschlagsrichtung)
- 23
- Vorspannfeder
- 24
- Schieber
- 25
- Kurve
- 26
- Roller
- 27
- Rollerdrehachse
- 28
- Drehachse
- 29
- Seitenschlagzeigerfeder
- 30
- Befestigungsnase
- 31
- Stellspindel
- 32
- erste
Querführung
- 33
- zweite
Querführung 33
- 34
- Grundplatte
- 35
- erste
Führungsstange
- 36
- zweite
Führungsstange
- 37
- Stellspindelfeder
- 38
- Anschlag
- 40
- Umlenkeinrichtung
- 41
- translatorische
Ausschlagsbewegung
- 42
- rotatorische
Anzeigebewegung
- 43
- Felge
- 44
- Seitenschlagtasters
- 45
- Zahnstange
- 46
- Ritzel
- 47
- Seitenschlagzeiger
- 48
- Skalierung
- 49
- Anzeigespitze
- 50
- Nullposition
- 55
- Umlenkeinrichtung
- 56
- Seitenschlagtaster
- 57
- Felge
- 58
- Seitenschlagtasterführung
- 59
- translatorische
Ausschlagbewegung
- 60
- Seitenschlagtasterdrehgelenk
- 61
- Kniehebel
- 62
- Kniehebeldrehgelenk
- 63
- Seitenschlagzeiger
- 64
- ortfestes
Drehlager
- 65
- rotatorische
Anzeigebewegung
- 66
- Seitenschlagzeigerspitze
- 67
- Nulllage
- 68
- Skalierung