DE102006012309A1 - Toilettensitzerhöhung - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/005Auxiliary or portable seats

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Toilettensitzerhöhung, welche einen zweiteiligen Hohlkörper mit einem Boden- und Basisteil aufweist, die miteinander verbunden sind und eine zentrale Mittenöffnung ausbilden, wobei das Bodenteil horizontal angeordnete Anschlagflächen aufweist, welche auf dem umlaufenden Rand einer Toilettenschüssel aufliegen und das Basisteil mit seiner oberen Fläche die Sitzfläche für den Benutzer bildet. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Teil stehend angeordnete und einseitig offene Stehhülsen angeordnet sind und dass an dem gegenüberliegenden Teil den erst genannten Stehhülsen gegenüberliegende Stehbolzen angeformt sind, die einen kleineren Durchmesser aufweisen, so dass die Stehbolzen in die Stehhülsen eingreifen, und dass im Zwischenraum zwischen den ineinandergreifenden Stehhülsen und Bolzen ein Verbindungsmittel angeordnet ist.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Toilettensitzerhöhung zum Aufsetzen auf übliche Toilettenschüsseln.
  • Derartige Toilettensitzerhöhungen dienen dazu, die übliche Sitzhöhe auf einer Toilettenschüssel wesentlich zu erhöhen. Hierbei ist es bekannt, eine sogenannte Toilettensitzerhöhung zu verwenden, die im wesentlichen aus einem Hohlkörper besteht, der eine zentrale Mittenöffnung ausbildet und entsprechende Anschlagflächen aufweist, so dass er auf eine Toilettenschüssel aufgesetzt werden kann. Der Benutzer setzt sich dann unmittelbar auf die Oberseite der Toilettensitzerhöhung.
  • Es ist bekannt, die Toilettensitzerhöhung zweiteilig auszubilden, weil sie aus zwei Kunststoffteilen gefertigt wird, die bei der Endmantage dann zusammengeführt und miteinander befestigt werden. Man spricht von einem Ober- und einem Unterteil oder von einem Bodenteil und einem Basisteil. Das Bodenteil sitzt mit seiner horizontalen Auflagefläche auf dem umlaufenden Rand der Toilettenschüssel auf, während das Basisteil mit seinem umlaufenden, äußeren Rand mit dem Bodenteil verbunden ist und mit seiner oberen Fläche die Sitzfläche für den Benutzer bildet.
  • Um die beiden Teile miteinander zu verbinden, ist es ferner bekannt, die beiden Teile miteinander zu verkleben oder zu verschweißen. Hierzu ist es üblich, auf den umlaufenden Rand des Boden- oder Basisteils eine Klebstoffraupe aufzubringen, wobei diese Klebstoffraupe in der Regel in eine umlaufende Nut eingebracht wird. Die beiden Teile werden dann zusammengeführt und durch die sich verfestigende Verklebung verbunden. Es handelt sich demgemäss um eine unlösbare Verbindung zwischen den beiden Teilen. Zum Schweißen Sind Vorrichtungen erforderlich, welche zusätzlich Kosten verursachen.
  • Die Erfahrung zeigt nun, dass der aus den beiden Teilen gebildete Hohlkörper der Toilettensitzerhöhung relativ instabil ist. Nachdem hohlliegende Flächen aufeinanderliegen und ein relativ großes Körpergewicht (bis zu 180 kg) tragen müssen, kann es vorkommen, dass die hohlen, einander nicht abstützenden Flächen von Boden- und Basisteil einfallen und sich verformen. Es kam teilweise schon zu Rissbildungen, zu Verformungen oder gar zum Bruch der gesamten Toilettensitzerhöhung bei sehr hohen Körperlasten.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Verbindung der beiden Teile der Toilettensitzerhöhung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass eine wesentlich größere Übertragung der Körperlast bei einer stabilen Ausbildung der Toilettensitzerhöhung und einer entsprechend einfachen Montage gewährleistet ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Teil stehend angeordnete und einseitig offene Stehhülsen angeordnet sind und dass an dem gegenüberliegenden Teil den erst genannten Stehhülsen gegenüberliegende Stehbolzen angeformt sind, die einen kleineren Durchmesser aufweisen, so dass die Stehbolzen in die Stehhülsen eingreifen und dass im Zwischenraum zwischen den ineinandergreifenden Stehhülsen und Bolzen ein Verbindungsmittel angeordnet ist.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich nun der wesentliche Vorteil, dass an dem einen Teil Stehhülsen und an dem anderen Teil Stehbolzen angeordnet sind, die jeweils ineinander greifen und sich gegenseitig abstützen.
  • Hierbei wird es besonders bevorzugt, wenn die an dem einen Teil angeordneten Stehhülsen in ihrer Länge so lang ausgebildet sind, dass sie an der gegenüberliegenden Fläche des anderen Teils aufsitzen und somit die Last des hohlliegenden einen Teils unmittelbar über die Stehhülsen auf das gegenüberliegende andere Teil übertragen.
  • Bei der Verwirklichung des Erfindungsgegenstandes ist es gleichgültig, an welchem Teil die Stehhülsen und an welchem Teil die gegenüberliegenden und in die Stehhülsen eingreifenden Stehbolzen angeformt sind. Wichtig ist nur, dass die genannten Hülsen und Bolzen jeweils werkstoffeinstückig im Spritzgussteil mit dem jeweiligen Teil verbunden sind, d. h. sie bestehen aus einem einstückigen durchgehenden Kunststoffteil.
  • Der einfacheren Beschreibung wegen wird in der folgenden Beschreibung davon ausgegangen, dass die Stehhülsen an der Innenseite des Basisteils angeordnet sind und dass ferner die Stehbolzen an der Innenseite des Bodenteils angeordnet sind. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Körperlast, die auf die Sitzfläche des Basisteils wirkt, über die besagten Stehhülsen und deren vordere, offene Stirnseite unmittelbar auf die Innenseite des Bodenteils übertragen wird.
  • Es gibt demzufolge nur noch geringe Flächen, die hohl liegen, und aus diesem Grund können sehr hohe Körperlasten von der Sitzfläche des Basisteils auf die Auflagefläche des Bodenteils übertragen werden. Die Auflagefläche liegt hierbei unmittelbar auf dem umlaufenden Rand der Toilettenschüssel auf.
  • Dadurch, dass die Stehbolzen mit einer gewissen axialen Länge und mit Spiel in den Innenraum der Stehhülsen eingreifen, kommt es auch zu einer Stabilisierung (Erhöhung der Knickfestigkeit und der Verformungsstabilität) der Stehhülsen. Diese werden auf eine bestimmte axiale Länge durch die dort eingreifenden Stehhülsen stabilisiert und abgestützt, so dass auch ein seitliches Ausknicken, Tordieren oder sonstiges unerwünschtes Verformen der Stehhülsen bei Übertragung hoher Körperlasten vermieden wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung hat jede Stehhülse beispielsweise einen Durchmesser von 14 mm und eine Wandstärke von 2 mm.
  • Die Stehbolzen haben bevorzugt einen Außendurchmesser von 8 mm und einer Wandstärke von 1,5 mm.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ragen sie etwa 21 mm in den offenen Querschnitt der Stehhülsen hinein, während die Stehhülsen insgesamt eine axiale Länge von etwa 95 mm aufweisen.
  • Die Stehhülsen haben einen Innendurchmesser von z. B. 10,5 mm, und die Stehbolzen greifen mit ihrem Außendurchmesser von ca. 8 mm deshalb mit Spiel in den Innenraum der Stehhülsen ein.
  • Wichtig ist nun, dass erfindungsgemäß im Zwischenraum zwischen den Stehbolzen und dem Innenumfang der Stehhülsen ein Verbindungsmittel angeordnet ist, welches mehrere Ausbildungen haben kann:
  • In einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass dieses Verbindungsmittel jeweils aus einer Halteklammer besteht.
  • Die Halteklammer ist bevorzugt aus einem Federstahlteil gebildet und besteht im wesentlichen aus einem etwa u-förmigen Federschenkel, an dessen beiden U-Sehenkeln Federlappen werkstoffeinstückig angeformt sind. Die Federlappen sind schräg zur Längsmittenachse der Hakenklammer ausgerichtet, so dass beim Aufstecken der Hakenklammer auf die Stehbolzen dafür gesorgt ist, dass die nach innen gerichteten Hakenansätze sich am Außenumfang des Stehbolzens anlegen und dort unlösbar verkrallen, während die radial nach außen gerichteten weiteren Hakenansätze, die an den vorderen freien Enden der U-Schenkel angeformt sind, sich am Innenumfang der Stehhülsen unlösbar verkrallen.
  • Dieses Verbindungsmittel, bestehend aus einer Hakenklammer, löst also die zweifache Aufgabe, nämlich einmal die Festlegung auf dem Außenumfang des Stehbolzens und zum zweiten – und gleichzeitig – die unlösbare Verbindung am Innenumfang der Stehhülse.
  • In einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist es jedoch auch vorgesehen, dass statt einer separaten Hakenklammer eine stoffschlüssige Verbindung gewählt wird, die insbesondere aus Klebstoff besteht. Hier ist es dann vorgesehen, dass einfach in die Stehhülsen eine gewisse Menge Klebstoff eingefüllt wird und sonach dann die beiden Teile zusammengesteckt werden, wodurch dann die Stehbolzen, die ja am gegenüberliegenden Teil angeordnet sind, mit ihren freien vorderen Seiten in den Klebstoff im Innenraum der Stehhülse jeweils eintauchen. Bei Aushärten des Klebstoffes ergibt sich wiederum eine unlösbare stoffschlüssige Verbindung zwischen Stehbolzen und Stehhülse.
  • In einer dritten Ausgestaltung kann es auch vorgesehen sein, dass am Außenumfang der Stehbolzen widerhakenartige Ansätze aus Kunststoff angeformt sind, die sich in zugeordnete Ausnehmungen am Innenumfang der Stehhülse eingraben und dort ebenfalls eine unlösbare Verbindung bilden.
  • Der Ort der Anordnung der Stehhülsen auf die Innenseite des Basisteils ist relativ beliebig. Es wird jedoch bevorzugt, wenn die Stehhülsen an den Orten angebracht werden, wo eine Durchbiegung zu erwarten ist, um die geforderte Abstützung in Richtung auf das Bodenteil zu erbringen. Hierbei wird es bevorzugt, wenn beispielsweise bei einer üblichen Toilettensitzerhöhung 8 bis 15 Stehhülsen an unterschiedlichen Orten im Innenraum am Basisteil werkstoffeinstückig mit den Flächen des Basisteils verbunden werden.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Schnitt durch eine Toilettensitzerhöhung schematisiert entlang der Linie I-I in 2;
  • 2: Draufsicht auf das Bodenteil in Pfeilrichtung II in 1;
  • 3: perspektivische Ansicht einer Halteklammer;
  • 4: perspektivische Draufsicht auf die Innenseite des Bodenteils mit dort befestigten Halteklammern.
  • In 1 ist schematisiert die Verbindung zwischen einem Bodenteil 1 und einem Basisteil 2 dargestellt. Es ist der Einfachheit halber nicht dargestellt, dass eine Mittenöffnung 10 (siehe 2) sich durch die gesamte Toilettensitzerhöhung nach dem Schnitt in 1 erstreckt.
  • Im gezeigten Anwendungsbeispiel ist das Bodenteil 1 im Querschnitt etwa u-förmig ausgebildet und in der Draufsicht etwa schüsselförmig. Auf der rechten Seite in 1 wird eine Sitzfläche 9 ausgebildet, auf die sich der Benutzer draufsetzt und das Körpergewicht in Richtung auf eine Auflagefläche 21 überträgt, wobei diese Auflagefläche 21 an einem Bodenteil 1 angeformt ist, welches mit der Auflagefläche 21 unmittelbar auf dem umlaufenden Rand der Toilettenschüssel aufsitzt.
  • Zur Verbindung der beiden Teile 1 und 2 bilden diese beiden Teile eine ineinandergreifende, umlaufende Dichtfuge 3, die lösbar ist, d. h. die keinen Klebstoff trägt.
  • Wichtig ist nun, dass an der Innenfläche des Basisteils 2 eine Mehrzahl von Stehhülsen 4 angeformt sind, die auf den gegenüberliegenden Seiten offen sind und umlaufende Stirnkanten 5 ausbilden, deren Innenflächen 6 sich lastübertragend an der Innenseite des Bodenteils 1 abstützen. Auf diese Weise wird die Körperlast von der Sitzfläche 9 unmittelbar auf die Auflagefläche 21 übertragen.
  • Aus Vereinfachungsgründen ist die in 2 dargestellte Mittenöffnung 10 in 1 nicht dargestellt.
  • Es ist lediglich dargestellt, dass ebenfalls das Bodenteil 1 ein schüsselförmiges Teil ausbildet, welches mit hochgezogenen umlaufenden Wänden an seinem Außenumfang den gegenüberliegenden Teil der Dichtfuge 3 bildet.
  • Im Bereich der Innenfläche des Bodenteils 1 sind hierbei querverlaufende Verstärkungsrippen 8 angeordnet.
  • Wichtig ist nun, dass auch an der Innenfläche des Bodenteils 1 einzelne Stehbolzen 12 angeformt sind, die einen kleineren Durchmesser als die zugeordneten Stehhülsen 4 aufweisen. Gemäß 1 greifen die Stehbolzen 12 jeweils in die offenen Aufnahmen der Stehhülsen 4 ein und sind dort mit Hakenklammern 13 unlösbar festgelegt.
  • Demzufolge bildet jede Stehhülse 4 eine Aufnahmebohrung 11, in welche jeder Stehbolzen 12 eingreift und dort jeweils mit einer Hakenklammer 13 festgelegt ist.
  • Die innere Mittenöffnung 10 wird durch einen umlaufenden Rand 14 definiert, in deren Bereich Hygieneaussparungen vorhanden sind, wobei sowohl im Bodenteil 1 als auch im Basisteil 2 entsprechende Hygieneaussparungen 15 vorgesehen sind.
  • In die Ausnehmungen 16 werden Halteklammern eingesteckt und befestigt, um die gesamte Toilettensitzerhöhung mittels Halteklammern auf der Toilettenschüssel festzulegen.
  • Nachfolgend wird die Ausführung einer Halteklammer anhand der 3 und 4 erläutert.
  • Jede Halteklammer 13 besteht aus einem u-förmigen Teil, wobei an den Basisfederschenkel 19 zwei U-Schenkel angeformt sind, an denen wiederum Federlappen 18 angeformt sind.
  • Die Hakenklammer 13 bildet somit eine Öffnung 17, um so die Hakenklammer auf einen Stehbolzen 12 aufzustecken, wie dies in 4 dargestellt ist.
  • In der Aufstecklage graben sich somit die schräg gerichteten Federlappen 18 mit ihren einwärts liegenden Hakenansätzen 22 an den äußeren Flächen des jeweiligen Stehbolzens 12 ein. Die gegenüberliegenden und an den freien Enden am Federlappen 18 angeordneten und radial auswärts gerichteten Hakenansätze 20 graben sich dann in die jeweilige Aufnahmebohrung 11 der jeweiligen Stehhülse 4 ein.
  • Auf diese Weise kommt es zu einer unlösbaren Verbindung zwischen den Stehbolzen 12, die in die Stehhülsen eingreifen und dort mit Hilfe der Federklammern 13 festgelegt sind.
  • Aus 2 ergibt sich, dass die Stehbolzen 12 an hohlliegenden Stellen des Bodenteils 1 und demzufolge auch die gegenüberliegenden Stehhülsen 4 am Basisteil 2 befestigt sind, um so eine großflächige Lastübertragung von der Sitzfläche 9 auf die Auflagefläche 21 zu erbringen.
  • 1
    Bodenteil
    2
    Basisteil
    3
    Dichtfuge
    4
    Stehhülse
    5
    Stirnkante
    6
    Innenfläche
    7
    nicht belegt
    8
    Verstärkungsrippe
    9
    Sitzfläche
    10
    Mittenöffnung
    11
    Aufnahmebohrung
    12
    Stehbolzen
    13
    Hakenklammer
    14
    umlaufender Rand
    15
    Hygieneaussparung
    16
    Ausnehmung
    17
    Öffnung
    18
    Federlappen
    19
    Federschenkel
    20
    Hakenansatz (Stehhülse 4)
    21
    Auflagefläche
    22
    Hakenansätze (Stehbolzen 12)

Claims (11)

  1. Toilettensitzerhöhung, welche einen zweiteiligen Hohlkörper mit einem Boden- und Basisteil (1, 2) aufweist, die miteinander verbunden sind und eine zentrale Mittenöffnung (10) ausbilden, wobei das Bodenteil (1) horizontal angeordnete Auflageflächen (21) aufweist, welche auf den umlaufenden Rand einer Toilettenschüssel aufliegen und das Basisteil (2) mit seiner oberen Fläche eine Sitzfläche (9) für den Benutzer bildet, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Teil (1, 2) stehend angeordnete und einseitig offene Stehhülsen (4) angeordnet sind und dass an dem gegenüberliegenden Teil (1, 2) den erst genannten Stehhülsen (4) gegenüberliegende Stehbolzen (12) angeformt sind, die einen kleineren Durchmesser aufweisen, so dass die Stehbolzen (12) in die Stehhülsen (4) eingreifen und dass im Zwischenraum zwischen den ineinandergreifenden Stehhülsen (4) und Bolzen (12) ein Verbindungsmittel (13) angeordnet ist.
  2. Toilettensitzerhöhung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stehhülsen (4) und die Stehbolzen (12) jeweils werkstoffeinstückig an der Innenseite mit dem Boden- oder Basisteil (1, 2) verbunden sind, wobei das Boden- und Basisteil (1, 2) mittels hochgezogenen, umlaufenden Wänden an deren Außenumfang eine ineinandergreifende, umlaufende Dichtfuge (3) zur lösbaren Verbindung aufweist.
  3. Toilettensitzerhöhung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem einen Teil (1, 2) angeformten Stehhülsen (4) auf ihren gegenüberliegenden Seiten offen sind und umlaufende Stirnkanten (5) ausbilden, deren Innenflächen (6) sich lastübertragend an der Innenseite des gegenüberliegenden Teils (1, 2) abstützen und die Körperlast von der Sitzfläche unmittelbar auf die Auflagefläche (21) übertragen.
  4. Toilettensitzerhöhung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseiten des Boden- und Basisteils (1, 2) querverlaufende Verstärkungsrippen (8) und eine geringe Anzahl hohlliegender Flächen aufweisen, welche eine Verformung des jeweiligen Teils (1, 2) vermindern.
  5. Toilettensitzerhöhung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stehbolzen (12) mit Spiel in den Innenraum der Stehhülsen (4) eingreifen und eine Erhöhung der Knickfestigkeit und Verformungsstabilität der Stehhülsen (4) ausbilden, welche ein unerwünschtes Verformen der Stehhülsen (4) bei Übertragung relativ hoher Körperlasten vermeidet.
  6. Toilettensitzerhöhung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Stehhülse (4) und dem Stehbolzen (12) ein Verbindungsmittel unterschiedlicher Ausbildung angeordnet ist, wie zum Beispiel eine Halteklammer (13), welche in eine entsprechende Ausnehmung (16) am Boden- oder Basisteil (1, 2) angeordnet ist und eine Öffnung (17) aufweist.
  7. Toilettensitzerhöhung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (13) u-förmige Federschenkel (19) mit werkstoffeinstückig angeformten Federlappen (18) aufweist, welche schräg zur Längsmittenachse der Halteklammer (13) ausgebildet sind, wobei sich beim Aufstecken der Hakenklammer (13) auf die Stehbolzen (12) die nach innen gerichteten Hakenansätze (22) am Außenumfang des Stehbolzens (12) anlegen und dort unlösbar verkrallen, während sich die radial nach außen gerichteten weiteren Hakenansätze (20), welche an den vorderen freien Enden der U-Schenkel (19) angeformt sind, sich am Innenumfang der Stehhülsen (4) unlösbar verkrallen.
  8. Toilettensitzerhöhung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Boden- und Basisteil (1, 2) als stoffschlüssige Verbindung ausgebildet ist, welche den eingesteckten Stehbolzen (12) in die Aufnahmebohrung (11) der Stehhülse (4) mittels Klebstoff stoffschlüssig verbindet.
  9. Toilettensitzerhöhung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang der Stehbolzen (12) widerhakenartige Ansätze angeformt sind, die sich in zugeordnete Ausnehmungen am Innenumfang der Stehhülse eingraben und eine unlösbare Verbindung bilden.
  10. Toilettensitzerhöhung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die örtliche Anordnung der Stehhülsen (4) an der Innenseite des Boden- oder des Basisteils (1, 2) im Bereich der größten Durchbiegung ausgebildet ist.
  11. Toilettensitzerhöhung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Boden- und Basisteil (1, 2) im Bereich der Mittenöffnung (10) der Toilettensitzerhöhung jeweils eine Hygieneaussparung (15) aufweist.
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