-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Steuereinrichtung
für ein
Ventil mit einstellbarer Ventilsteuerzeit und ein entsprechendes
Verfahren für
Brennkraftmaschinen, wobei ein Mechanismus für ein einstellbares Ventil
vorgesehen ist, der die Ventileigenschaften ändert, beispielsweise ein Mechanismus
für eine
einstellbare Ventilsteuerzeit, der den Öffnungs-/Schließzeitpunkt
eines Brennkraftmaschinenventils (Einlassventils oder Auslassventils) ändert.
-
Die
japanische Veröffentlichung
eines ungeprüften
Patents Nr. 10-153104 beschreibt einen einstellbaren Ventilsteuerzeitmechanismus,
der so ausgebildet ist, dass eine Drehphase einer Nockenwelle in
Bezug auf eine Kurbelwelle bei einer Brennkraftmaschine durch das
Bremsen einer elektromagnetischen Bremse oder einer Magnetbremse
geändert wird,
so dass eine Öffnungs-/Schließsteuerzeit
eines Brennkraftmaschinenventils geändert wird.
-
Bei
dem voranstehend geschilderten Mechanismus mit einstellbarer Ventilsteuerzeit
kann infolge der Tatsache, dass die Drehphase durch das Gleichgewicht
zwischen dem Drehmoment in Vorstellwinkelrichtung durch die elektromagnetische
Kraft der elektromagnetischen Bremse und dem Drehmoment in Verzögerungswinkelrichtung
durch eine Rückstellfeder
bestimmt wird, die Drehphase durch das Trägheitsdrehmoment geändert werden, das
hervorgerufen wird, wenn sich die Drehzahl der Brennkraftmaschine ändert.
-
Obwohl
die Drehphase, die sich wie voranstehend geändert hat, zu einem Sollwert
durch eine Rückkopplungsregelung
konvergiert, ist eine erhebliche Zeit dafür erforderlich, bis die Drehphase
konvergiert. Daher besteht das Problem der Beeinträchtigung
der Verbrennungseigenschaften infolge einer Phasenänderung
während
des Konvergierens.
-
Daher
besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass schnell
eine Drehphase auf einen Sollwert der Ventileigenschaften konvergiert, selbst
wenn sich die Drehzahl der Brennkraftmaschine ändert, um hierdurch die Beeinträchtigung
der Verbrennungseigenschaften infolge einer Phasenänderung
zu unterdrücken.
-
Um
den voranstehend geschilderten Vorteil zu erzielen, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Drehbeschleunigung einer Brennkraftmaschine auf Grundlage
eines Messwerts für
eine Brennkraftmaschinendrehzahl berechnet, wird ein Trägheitsdrehmoment,
das an einen einstellbaren Ventilmechanismus übertragen werden soll, auf
Grundlage der Drehbeschleunigung berechnet, wird ein Korrekturbetrag
für eine
Stellgröße für den einstellbaren Ventilmechanismus
berechnet, wobei dieser Betrag mit dem Trägheitsdrehmoment verträglich ist,
und wird die Stellgröße für den einstellbaren
Ventilmechanismus durch den berechneten Korrekturbetrag korrigiert,
wodurch der einstellbare Ventilmechanismus auf Grundlage der korrigierten
Stellgröße gesteuert
wird.
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
-
1 eine
schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine bei einer Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 ein
Zeitablaufdiagramm von Ausgangssignalen eines Kurbelwinkelsensors
und eines Nockensensors;
-
3 einen
Querschnitt durch einen Steuermechanismus für eine einstellbare Ventilsteuerzeit;
-
4 eine
Darstellung eines Zustands, bei welchem ein zu steuerndes Einlassventil
sich in der am stärksten
verzögerten
Position infolge des Steuermechanismus für eine einstellbare Ventilsteuerzeit befindet;
-
5 eine
schematische Darstellung eines Zustands, wenn das Einlassventil
so gesteuert wird, dass es sich in der am weitesten vorgestellten
Position befindet, durch den Steuermechanismus für eine einstellbare Ventilzeit;
-
6 eine
schematische Darstellung eines Zustands, wenn das Einlassventil
so gesteuert wird, dass es sich in einer mittleren, vorgestellten
Position befindet, durch den Steuermechanismus für eine einstellbare Ventilsteuerzeit;
-
7 eine
schematische Darstellung eines Anbringungszustands einer Spiralfeder
bei dem Steuermechanismus für
eine einstellbare Ventilsteuerzeit;
-
8 ein
Diagramm der Änderungseigenschaften
der Magnetflussdichte eines Hysteresematerials in dem Steuermechanismus
für eine
einstellbare Ventilsteuerzeit;
-
9 eine
schematische Darstellung einer Hysteresebremse in dem Steuermechanismus
für eine
einstellbare Ventilsteuerzeit;
-
10 eine
schematische Darstellung der Orientierung eines Magnetfelds in der
Hysteresebremse;
-
11 ein
Blockdiagramm, das die Zusammenfassung einer Steuerung bei dem Steuermechanismus
für eine
einstellbare Ventilsteuerzeit bei der Ausführungsform zeigt; und
-
12 ein
Blockdiagramm, welches Einzelheiten eines Optimalwert-Stellgrößenberechnungsabschnitts
bei der Steuerung in dem Steuermechanismus für eine einstellbare Ventilsteuerzeit
zeigt.
-
1 ist
eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine für Fahrzeuge
bei einer Ausführungsform
der Erfindung.
-
In 1 ist
auf einem Einlassrohr 102 einer Brennkraftmaschine 101 eine
elektronisch gesteuerte Drossel 104 angeordnet.
-
Die
elektronisch gesteuerte Drossel 104 ist eine Vorrichtung
zum Antrieb des Öffnens
oder Schließens
einer Drosselklappe 103b durch einen Drosselmotor 103a.
-
Auf
diese Weise wird Luft in einem Brennraum 106 der Brennkraftmaschine 101 über die
elektronisch gesteuerte Drossel 104 und ein Einlassventil 105 angesaugt.
-
Ein
verbranntes Abgas der Brennkraftmaschine 101 wird von dem
Brennraum 106 über
ein Auslassventil 107 ausgestoßen, und wird dann durch einen
vorderen Katalysator 108 und einen hinteren Katalysator 109 gereinigt,
um dann an die Atmosphäre
abgegeben zu werden.
-
Das
Auslassventil 107 wird zum Öffnen oder Schließen durch
einen Nocken 111 angetrieben, der in Axialrichtung durch
eine auslassseitige Nockenwelle 110 gehaltert ist, während ein
fester Anhebebetrag, ein fester Ventilbetätigungswinkel, und eine feste
Ventilsteuerzeit bei diesem Ventil beibehalten werden.
-
Andererseits
ist an der Seite des Einlassventils 105 ein Mechanismus 112 für eine einstellbare Ventileinwirkung
und -anhebung 112 (VEL-Mechanismus) angeordnet, der ständig den
Betrag der Anhebung des Einlassventils 105 zusammen mit
dessen Betätigungswinkel ändert.
-
Weiterhin
ist an der Seite des Einlassventils 105 ein Mechanismus 113 für eine einstellbare
Ventilsteuerzeit-Steuerung (VTC) vorgesehen, der eine Drehphase
einer einlassseitigen Nockenwelle in Bezug auf eine Kurbelwelle 120 ändert, um
durchgehend eine Zentrumsphase des Betätigungswinkels des Einlassventils 105 zu ändern.
-
Eine
Brennkraftmaschinen-Steuereinheit (ECI) 114, in welcher
ein Mikrocomputer vorgesehen ist, steuert den VEL-Mechanismus 112 und
den VTC-Mechanismus 113 so, dass eine erforderliche Luftansaugmenge,
eine erforderliche Zylinderrestgasrate und dergleichen erhalten
werden, in Abhängigkeit
von dem angeforderten Drehmoment, und führt darüber hinaus eine Steuerung der
elektronisch gesteuerten Drossel 104 durch, damit ein erforderlicher
Ansaugunterdruck erzielt wird.
-
Die
ECU 114 empfängt
Messsignale von einem Luftflussmessgerät 115 zur Erfassung
einer Ansaugluftmenge der Brennkraftmaschine 101, von einem
Gaspedalsensor 116 zur Erfassung der Betätigung des
Gaspedals, von einem Kurbelwinkelsensor 117 zum Abgeben
eines Winkeleinheitssignals POS für jede Kurbelwinkeleinheit
von der Kurbelwelle 120, einem Drosselsensor 118 zur
Erfassung eines Öffnungs-TVO
der Drosselklappe 103b, einem Wassertemperatursensor 119 zur
Erfassung der Kühlwassertemperatur
der Brennkraftmaschine 101, und einem Nockensensor 132 zum
Abgeben eines Nockensignals CAM von der Nockenwelle.
-
Hierbei
erfasst der Kurbelwinkelsensor 117 einen Abschnitt, der
erfasst werden soll, der in jedem Kurbelwinkel von 10° in
Bezug auf einen Drehkörper vorhanden
ist, der sich zusammen mit der Kurbelwelle 120 dreht, um
hierdurch das Winkeleinheitssignal POS bei jedem Kurbelwinkel von
10° auszugeben, wie
dies in 2 gezeigt ist. In 2 sind
zwei aufeinander folgende Abschnitte, die erfasst werden sollen,
an zwei unterschiedlichen Positionen entfernt, die durch einen Abstand
des Kurbelwinkels von 180° getrennt
sind, so dass zwei aufeinander folgende Winkeleinheitssignale POS
nicht ausgegeben werden.
-
Der
Kurbelwinkel von 180° entsprechen
einer Hubphasendifferenz zwischen Zylindern bei einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
-
Dann
wird ein Abschnitt, an welchem das Ausgangssignal des Winkeleinheitssignals
POS zeitweilig unterbrochen werden soll, auf Grundlage eines Ausgangszeitraums
des Winkelein heitssignals POS oder dergleichen erfasst, und wird
eine Drehbezugsposition der Kurbelwelle 120 auf Grundlage
beispielsweise des Winkeleinheitssignals POS erfasst, welches zuerst
ausgegeben wird, nachdem die Ausgabe des Winkeleinheitssignals POS
gestoppt wurde.
-
Die
ECU 114 berechnet eine Brennkraftmaschinen-Drehzahl durch
Zählen
des Erfassungszyklus der Drehbezugsposition oder der Erzeugungsfrequenz
der Winkeleinheitssignale POS über
einen vorbestimmten Zeitraum.
-
Hierbei
kann der Kurbelwinkelsensor 117 so ausgebildet sein, dass
er einen Bezugswinkelsignal REF bei jeder Drehbezugsposition (alle
180°) ausgibt,
in Bezug auf die Kurbelwelle 120, sowie das Winkeleinheitssignal
POS, dessen Ausgabe nicht gestoppt ist.
-
Weiterhin
erfasst ein Nockensensor 132 Abschnitte, die erfasst werden
sollen, die bei einem Drehkörper
vorgesehen sind, der sich vereinigt mit der Nockenwelle dreht, um
ein Nockensignal CAM auszugeben, welches auf Grundlage der Anzahl
an Impulsen die Zylinderzahl (von einem ersten bis zu einem vierten
Zylinder) angibt, bei jedem Nockenwinkel von 90° entsprechend dem Kurbelwellenwinkel von
180°, wie
dies in 2 gezeigt ist.
-
Dann
wird ein Winkel gegenüber
der Drehbezugsposition der Kurbelwelle 120 bis zu einer
Drehbezugsposition einer Nockenwelle 13, die von dem Nockensignal
CAM erfasst wird, dadurch gemessen, dass die Winkeleinheitssignale
POS gezählt
werden, und wird die Drehphase (eine tatsächliche Drehphase) der Nockenwelle
in Bezug auf die Kurbelwelle 120 auf Grundlage des gemessenen
Winkels erfasst.
-
Im
Einzelnen wird ein Zähler
dazu veranlasst, eine Heraufzählung
bei jeder Erzeugung des Winkeleinheitssignals POS durchzuführen, und
wird der Zähler
zum Zurücksetzen
auf 0 bei der Drehbezugsposition der Kurbelwelle 120 veranlasst,
so dass jedes Mal dann, wenn das Nockensignal CAM ausgegeben wird
(ein vorauseilendes Signal bei jedem Kurbelwinkel von 180°), der Wert
des Zählers
zu diesem Zeitpunkt bestimmt wird, um hierdurch die tatsächliche
Drehphase zu erfassen.
-
Wie
wiederum aus 1 hervorgeht, ist ein Kraftstoffeinspritzventil 131 des
Elektromagnettyps auf einer Einlassöffnung 130 an der
stromaufwärtigen
Seite des Einlassventils 105 für jeden Zylinder vorgesehen.
-
Das
Kraftstoff-Einspritzventil 131 wird so betrieben, dass
es auf Grundlage eines Einspritzimpulssignals von der ECU 114 öffnet, um
Kraftstoff einzuspritzen, mit einer Menge proportional zur Einspritzimpulsbreite
des Einspritzimpulssignals.
-
Als
nächstes
wird auf Grundlage der 3 bis 10 eine
Ausbildung des VTC-Mechanismus 113 beschrieben, der als
einstellbarer Ventilmechanismus dient, bei welchem die vorliegende
Erfindung eingesetzt wird.
-
Der
VTC-Mechanismus 113 weist auf: ein Synchronisierkettenrad 502,
das so an einem vorderen Endabschnitt der Nockenwelle 13 angebracht
ist, dass es sich relativ zur Nockenwelle 13 dreht, wie
in 3 gezeigt ist, und das mit der Kurbelwelle 120 über eine
Synchronisierkette (nicht in der Figur dargestellt) verbunden ist;
eine Zusammenbauwinkel-Änderungsvorrichtung 504,
die an der Innenumfangsseite des Synchronisierkettenrads 502 angeordnet
ist, um einen Zusammenbauwinkel zwischen dem Synchronisierkettenrad 502 und
der Nockenwelle 13 zu ändern;
eine Betätigungskraft-Aufbringungsvorrichtung 505 zum
Antrieb der Zusammenbauwinkel-Änderungsvorrichtung 504,
eine Relativverschiebungs-Erfasungsvorrichtung 506 zur
Erfassung eines relativen Drehverschiebungswinkels der Nockenwelle 120 in
Bezug auf das Synchronisierkettenrad 502; und eine VTC-Abdeckung 532,
welche die vorderen Oberflächen
der Zusammenbauwinkel-Änderungsvorrichtung 504 und
der Relativverschiebungs-Erfassungsvorrichtung 506 abdeckt.
-
Die
Relativverschiebungs-Detektorvorrichtung 506 weist auf:
einen Magnetfelderzeugungsmechanismus, der an der Seite eines angetriebenen Wellenteils 507 angeordnet
ist; und einen Sensormechanismus, der an der Seite einer VTC-Abdeckung 532 angeordnet
ist, also der Befestigungsabschnittsseite, zur Feststellung einer Änderung
des Magnetfelds von dem Magnetfelderzeugungsmechanismus (533 bis 551),
und der zu jedem Zeitpunkt den Relativdrehungs-Verstellwinkel feststellen
kann, also die Drehphase (die tatsächliche Drehphase) der Nockenwelle 13 in
Bezug auf die Kurbelwelle 120, auf Grundlage der Änderung
des Magnetfelds.
-
Hier
kann bei einem ersten Erfassungsverfahren zum Erfassen der tatsächlichen
Drehphase auf Grundlage des Winkels zwischen der Bezugsdrehposition
der Kurbelwelle 120 und der Bezugsdrehposition der Nockenwelle 13,
obwohl die Genauigkeit der Erfassung hoch ist, die tatsächliche
Drehphase nur bei jeder Ausgabe des Nockensignals CAM erfasst werden,
also nur bei jeder Hubphasendifferenz zwischen den Zylindern. Wenn
die Drehzahl der Brennkraftmaschine stark schwankt, beispielsweise
zu Beginn des Betriebs der Brennkraftmaschine, wird die Abweichung
zwischen der tatsächlichen Drehphase
und einem Drehphasenerfassungswert, der zu einem vorherigen Zeitpunkt erfasst
wurde, groß während eines
Zeitraums, bis der Erfassungswert aktualisiert wird, so dass eine
Rückkopplungsregelung
nicht in zufrieden stellender Weise durchgeführt werden kann.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird der Drehphasendetektorwert jedes Mal dann aktualisiert, wenn
die Drehphase gemäß dem ersten
Erfassungsverfahren erfasst wird, und weiterhin wird der Detektorwert,
der von der Relativverstellungs-Detektorvorrichtung 506 erfasst
wird, während
jenes Zeitraums verwendet, bis der Detektorwert aktualisiert wird,
so dass eine zufrieden stellende Rückkopplungsregelung selbst
dann durchgeführt
werden kann, wenn die Schwankung der Drehzahl groß ist.
-
An
einem Endabschnitt der Nockenwelle 13 ist das angetriebene
Wellenteil 507 mit Hilfe eines Nockenbolzens 510 befestigt.
-
Ein
Flansch 507a ist einstückig
mit dem angetriebenen Wellenteil 507 ausgebildet.
-
Ein
Synchronisierkettenrad 502 ist mit einem zylindrischen
Abschnitt 502a mit großem
Durchmesser versehen, auf welchem ein verzahnter Abschnitt 503 für den Eingriff
mit der Synchronisierkette vorgesehen ist, mit einem zylindrischen
Abschnitt 502b mit kleinem Durchmesser, und mit einem kreisförmigen Plattenabschnitt 502c,
der die Verbindung zwischen dem zylindrischen Abschnitt 502a und
dem zylindrischen Abschnitt 502b herstellt.
-
Der
zylindrische Abschnitt 502b ist drehbar auf dem Flansch 507a des
angetriebenen Wellenteils 507 über ein Kugellager 530 gehaltert.
-
Auf
einer Oberfläche
an der Seite des zylindrischen Abschnitts 502b, und des
zylindrischen Abschnitts 502c, sind wie in den 4 bis 6 gezeigt,
drei Radialnuten 508 so vorgesehen, dass sie sich in Radialrichtung
entlang der Radialrichtung des Synchronisierkettenrads 502 erstrecken.
-
Weiterhin
ist eine Endoberfläche
des Flanschabschnitts 507a des angetriebenen Wellenteils 507,
die sich an der Seite der Nockenwelle 13 befindet, einstückig mit
drei vorstehenden Abschnitten 509 versehen, die radial
in Radialrichtung vorstehen.
-
Am
jeweiligen vorstehenden Abschnitt 509 ist das jeweilige
Basisende von drei Laschen 511 drehbar so verbunden, dass
eine Drehung um Stifte 512 herum erfolgen kann.
-
Am
Ende der Spitze jeder Lasche 511 ist ein zylindrischer
Ausstoßabschnitt 513 einstückig vorgesehen,
der im Gleiteingriff in jeder Radialnut 508 steht.
-
Da
jede Lasche 511 mit dem angetriebenen Wellenteil 507 mit
Hilfe des Stifts 512 in einem Zustand verbunden ist, in
welchem jeder Ausstoßabschnitt 513 im
Eingriff mit der zugehörigen
Radialnut 508 steht, werden dann, wenn die Seite am Ende
der Spitze jeder Lasche 511 eine externe Kraft aufnimmt, so
dass sie entlang der Radialnut 508 verschoben wird, das
Synchronisierkettenrad 502 und das angetriebene Wellenteil 507 relativ
gedreht, infolge der Einwirkung jeder Lasche 511.
-
Weiterhin
ist auf dem Ausstoßabschnitt 513 jeder
Lasche 511 ein Aufnahmeloch 514 vorgesehen, das
zur Seite der Nockenwelle 13 hin offen ist.
-
Ein
Eingriffsstift 518, der in Eingriff mit einer Spiralnut 515 (die
nachstehend genauer erläutert wird)
versetzt werden soll, und eine Schraubenfeder 517, die
den Eingriffsstift 516 zur Seite der Spiralnut 515 zwingt,
sind im Aufnahmeloch 514 aufgenommen.
-
Andererseits
ist ein mittlerer Drehkörper 518 in
Form einer kreisförmigen
Platte so gehaltert, dass er über
ein Lager 529 gedreht werden kann, durch das angetriebene
Wellenteil 507, das an der Seite der Nockenwelle 13 des
vorstehenden Abschnitts 509 vorgesehen ist.
-
Eine
Endoberfläche
des mittleren Drehkörpers 518,
die sich an der Seite des vorstehenden Abschnitts 509 befindet,
weist in sich eine Spiralnut 515 auf, und der Eingriffsstift 516 am
Ende der Spitze jeder Lasche 511 steht im Eingriff mit
der Spiralnut 515.
-
Die
Spiralnut 515 ist so ausgebildet, dass sich ihr Durchmesser
allmählich
entlang der Drehrichtung des Synchronisierkettenrads verkleinert.
-
In
einem Zustand, in welchem jeder Eingriffsstift 516 im Eingriff
mit der zugehörigen
Spiralnut 515 steht, wird dann, wenn der mittlere Drehkörper 518 in Bezug
auf das Synchronisierkettenrad 502 in Verzögerungsrichtung
verstellt wird, der Abschnitt am Ende der Spitze jeder Lasche 511 von
der Spiralnut 515 zur Bewegung nach innen in Radialrichtung
veranlasst, während
er durch die Radialnut 508 geführt wird.
-
Im
Gegensatz hierzu bewegt sich, wenn der mittlere Drehkörper 518 in
Bezug auf das Synchronisierkettenrad 502 in Vorstell richtung
verstellt wird, der Abschnitt am Ende der Spitze jeder Lasche 511 nach
außen
in Radialrichtung.
-
Die
Zusammenbauwinkel-Änderungsvorrichtung 504 ist
versehen mit: jeder Radialnut 508 des Synchronisierkettenrads 502;
jeder Lasche 511, jedem Ausstoßabschnitt 513; jedem
Eingriffsstift 516; dem mittleren Drehkörper 518; der Spiralnut 515 und dergleichen.
-
Wenn
eine Drehbetätigungskraft
dem mittleren Drehkörper 518 von
der Betätigungskraft-Einwirkungsvorrichtung 505 zugeführt wird,
wird das Ende der Spitze der Lasche 511 in Radialrichtung
verstellt, und wird diese Verstellung über die Lasche 511 als Drehkraft
zur Änderung
des Relativverstellwinkels zwischen dem Synchronisierkettenrad 502 und
dem angetriebenen Wellenteil 507 übertragen.
-
Die
Betätigungskraft-Einwirkungsvorrichtung 505 ist
mit einer Spiralfeder 519 versehen, welche den mittleren
Drehkörper 518 in
die Drehrichtung des Synchronisierkettenrads 502 zwingt,
und mit einer Hysteresebremse 520 zur Erzeugung einer Bremskraft,
die den mittleren Drehkörper 518 in
Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Synchronisierkettenrads 502 dreht.
-
Hierbei
steuert die ECU 114 die Bremskraft der Hysteresebremse 520 entsprechend
dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 101, so dass der
mittlere Drehkörper 518 in
Bezug auf das Synchronisierkettenrad 502 in eine Position
gedreht werden kann, in welcher die Beaufschlagungskraft der Spiralfeder 519 und
die Bremskraft der Hysteresebremse 520 sich gegenseitig
ausgleichen.
-
Wie
in 7 gezeigt, ist die Spiralfeder 519 im
zylindrischen Abschnitt 502a des Synchronisierkettenrads 502 angeordnet,
und steht ihr Außenumfangsendabschnitt 519a im
Eingriff mit dem Innenumfang des zylindrischen Abschnitts 502a,
während
ihr Innenumfangsendabschnitt 519b im Eingriff in einer Eingriffsnut 518b eines
Basisabschnitts 518a des mittleren Drehkörpers 518 steht.
-
Die
Hysteresebremse 520 ist mit einem Hysteresering 523 versehen,
einer Elektromagnetwicklung 524, die als Magnetfeldsteuervorrichtung
dient, und mit einem Spulenjoch 525, das den Magnetismus
der Elektromagnetwicklung 524 induziert.
-
Der
Hysteresering 523 ist an einem hinteren Endabschnitt des
mittleren. Drehkörpers 518 über eine
Halteplatte 522 und Vorsprünge 522a angebracht,
die einstückig
auf einer hinteren Endoberfläche
der Halteplatte 522 vorgesehen sind.
-
Die
Stromversorgung (die Erregerstromversorgung) der Elektromagnetwicklung 524 wird
durch die ECU 114 entsprechend dem Brennkraftmaschinen-Betriebszustand
gesteuert.
-
Der
Hysteresering 523 ist mit einem Basisabschnitt 523a in
Form einer kreisförmigen
Platte versehen, und mit einem zylindrischen Abschnitt 523b,
der mit der Außenumfangsseite
des Basisabschnitts 523a über eine Schraube 523c verbunden
ist.
-
Die
jeweiligen Vorsprünge 522a werden
in Buchsen 521 eingedrückt,
die in gleichen Abständen in
Umfangsrichtung angeordnet sind, so dass der Basisabschnitt 523a mit
der Halteplatte 522 verbunden ist.
-
Weiterhin
besteht der Hysteresering 523 aus einem Material, das solche
Eigenschaften aufweist, dass sich sein magnetischer Fluss mit einer
Phasenverzögerung
zu einer Änderung
des externen Magnetfelds ändert
(vergleiche 8), und der zylindrische Abschnitt 523b nimmt
eine Bremswirkung des Spulenjochs 525 auf.
-
Das
Spulenjoch 525 ist so ausgebildet, dass es die Elektromagnetwicklung 524 umgibt,
und seine Außenumfangsoberfläche ist
an einem Zylinderkopf (in der Figur nicht dargestellt) befestigt.
-
Weiterhin
haltert die Innenumfangsseite des Spulenjochs 525 die Nockenwelle 13 drehbar über ein
Nadellager 528, und haltert die Seite des Basisabschnitts 523a des
Hystereserings 523 drehbar mit Hilfe eines Kugellagers 531.
-
Weiterhin
ist an der Seite des mittleren Drehkörpers 518 des Spulenjochs 525 ein
Paar gegenüberliegender
Oberflächen 526 und 527 vorgesehen, die
einander über
einen Ringspalt zugewandt sind.
-
Auf
den gegenüberliegenden
Oberflächen 526 und 527 sind
mehrere konvexe Abschnitts 526a bzw. mehrere konvexe Abschnitte 527a in
gleichen Abständen
entlang der jeweiligen Umfangsrichtung vorgesehen, wie dies in 9 gezeigt
ist.
-
Die
konvexen Abschnitte 526a einer gegenüberliegenden Oberfläche 526 und
die konvexen Abschnitte 527a der anderen Gegenüber liegenden Oberfläche 527 sind
abwechselnd in Umfangsrichtung angeordnet, so dass konvexe Abschnitte 526a und
konvexe Abschnitts 527a, die einander benachbart sind,
der einander gegenüberliegenden
Oberflächen 526 und 527 sämtlich zur
Umfangsrichtung verschoben sind.
-
Daher
wird zwischen dem konvexen Abschnitt 526a und dem konvexen
Abschnitt 527a, die einander benachbart sind, beider gegenüberliegender
Oberflächen 526 und 527,
ein Magnetfeld, das schräg
zur Umfangsrichtung verläuft,
durch die magnetische Erregung der Elektromagnetwicklung 524 erzeugt
(vergleiche 10).
-
In
dem Zwischenraum zwischen beiden gegenüberliegenden Oberflächen 526 und 527 ist
der zylindrische Abschnitt 523a des Hystereserings 523 so
angeordnet, dass er sich in berührungslosem
Zustand befindet.
-
Wenn
der Hysteresering 523 in dem Magnetfeld zwischen den gegenüberliegenden
Oberflächen 526 und 527 verstellt
wird, wird eine Bremskraft erzeugt, infolge der Abweichung zwischen
der Ausrichtung des Magnetflusses innerhalb des Hystereserings 523 und
der Ausrichtung des Magnetfelds.
-
Diese
Bremskraft weist einen Wert auf, der annähernd proportional zur Stärke des
Magnetfelds ist, also zur Stärke
des Erregerstroms für
die Elektromagnetwicklung 524, unabhängig von einer Relativgeschwindigkeit
zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen 526 und 527 und
dem Hysteresering 523.
-
Bei
dem VTC-Mechanismus 113 mit der voranstehend geschilderten
Konstruktion wird, wenn der Brennkraftmaschinenbetrieb unterbrochen
wird, die Elektromagnetwicklung 524 der Hysteresebremse 520 abgeschaltet,
so dass der mittlere Drehkörper 518 vollständig zum
Synchronisierkettenrad 502 in Brennkraftmaschinen-Drehrichtung
gedreht wird, durch die Kraft der Spi ralfeder 519 (vergleiche 4),
und eine Zentrumsphase des Betätigungswinkels
des Einlassventils 105 auf der Seite des am stärksten verzögerten Winkels
gehalten wird.
-
Wenn
dann aus dem voranstehend geschilderten Zustand die Brennkraftmaschine
in Betrieb genommen wird, und die Elektromagnetwicklung 524 der
Hysteresebremse 520 erregt wird, auf Grundlage des Erfordernisses,
die Zentrumsphase zur Seite des Vorstellwinkels zu ändern, wirkt
die Bremskraft gegen die Kraft der Spiralfeder 519 auf
den mittleren Drehkörper 518 ein.
-
Dies
führt dazu,
dass der mittlere Drehkörper 518 in
Richtung entgegengesetzt zum Synchronisierkettenrad 520 gedreht
wird, und daher der Eingriffsstift 516 am Ende der Spitze
der Lasche 511 durch die Spiralnut 515 geführt wird,
so dass der Abschnitt am Ende der Spitze der Lasche 511 nach
innen entlang der Radialnut 508 verstellt wird.
-
Dann
wird, wie in den 5 und 6 gezeigt,
ein Zusammenbauwinkel zwischen dem Synchronisierkettenrad 502 und
dem angetriebenen Wellenteil 507 zur Vorstellwinkelseite
hin geändert,
infolge der Einwirkung der Lasche 511, und wird die Änderung
des Zusammenbauwinkels zur Seite des Vorstellwinkels in Abhängigkeit
von der Stärke
des Erregerstroms für
die Elektromagnetwicklung 524 gesteurt.
-
Hierbei
zeigt 5 einen Zustand, in welchem die Zentrumsphase
an der Seite des am stärksten
vorgestellten Winkels gehalten wird, und zeigt 6 einen
Zustand, in welchem die Zentrumsphase an der Seite eines mittleren
Vorstellwinkels gehalten wird.
-
Weiterhin
berechnet die ECU 114 einen Vorstellwinkel-Sollwert der
Drehphase im VTC-Mechanismus 13, und führt eine Rückkopplungsregelung des Erregerstroms
für die
Elektromagnetwicklung 524 durch, so dass die tatsächliche
Drehphase mit dem Vorstellwinkel-Sollwert übereinstimmt.
-
Bei
der voranstehend geschilderten Steuerung des VTC-Mechanismus 113 werden
die Korrektur des Trägheitsdrehmoments,
das an den VTC-Mechanismus 113 übertragen wird, und die Korrektur des
Nockendrehmoments von der Nockenwelle 13, auf Grundlage
der Drehbeschleunigung der Brennkraftmaschine durchgeführt.
-
11 zeigt
ein Steuerblockdiagramm für den
VTC-Mechanismus 113.
-
Ein
Rückkopplungsstellgrößen-Berechnungsabschnitt
empfängt
eine Solldrehphase, welche den Vorstellwinkel-Sollwert der Drehphase
der Nockenwelle 13 relativ zur Kurbelwelle 120 darstellt, und
die tatsächliche
Drehphase, die wie voranstehend geschildert, erfasst wurde, um eine
Rückkopplungsstellgröße (einen
Wert für
den Erregerstrom der Elektromagnetwicklung 524) für den VTC-Mechanismus 113 zu
berechnen, auf Grundlage der Abweichung zwischen der Solldrehphase
und der tatsächlichen
Drehphase.
-
Andererseits
werden, wie voranstehend geschildert, eine Änderung der Brennkraftmaschinendrehzahl
Ne, also das Trägheitsdrehmoment
entsprechend der Drehbeschleunigung, und das Nockendrehmoment von
der Nockenwelle, an den VTC-Mechanismus 113 (ein Betätigungsteil
von diesem) übertragen.
-
Wenn
ein Betätigungsteil
(die Elektromagnetwicklung 524 der Hysteresebremse 520)
des VTC-Mechanismus 113 nur mit der Rückkopplungsstellgröße betrieben
wird, wird die Konvergenz der Drehphase zur Solldrehphase verzögert durch
die Größe des Drehmoments
des Trägheitsdrehmoments
und des Nockendrehmoments.
-
Daher
berechnet bei der vorliegenden Ausführungsform, um einen Drehmomentbetrag
abzudecken, der einen Offset des Trägheitsdrehmoments und des Nockendrehmoments
durch ein VTC-Betätigungsglied
hervorruft, ein Optimalwert-Stellgrößenberechnungsabschnitt den
Offset-Drehmomentbetrag als Optimalwert-Stellgröße.
-
Der
Optimalwert-Stellgrößenberechnungsabschnitt
ist mit einem Trägheitsdrehmoment-Korrekturbetragberechnungsteil
versehen, das einen Korrekturbetrag entsprechend dem Trägheitsdrehmoment
berechnet, und mit einem Nockendrehmoment-Korrekturbetragberechnungsteil,
das einen Korrekturbetrag entsprechend dem Nockendrehmoment berechnet.
-
Wie
in 12 gezeigt, multipliziert das Trägheitsdrehmoment-Korrekturbetragberechnungsteil die
Brennkraftmaschinendrehzahl (rpm: Anzahl an Umdrehungen pro Minute)
mit 1/60, um sie in die Brennkraftmaschinendrehzahl (rps: Anzahl
an Umdrehungen pro Sekunde) umzuwandeln, und multipliziert dann
die umgewandelte Brennkraftmaschinendrehzahl mit 1/2, um sie in
die Drehzahl Ncam der Nockenwelle 13 umzuwandeln, und multipliziert
dann die Drehzahl Ncam mit 2Π,
um sie in die Winkelgeschwindigkeit ω umzuwandeln.
-
Weiterhin
differenziert das Trägheitsdrehmoment-Korrekturbetragberechnungsteil
die Winkelgeschwindigkeit ω (rad/s)
der Nockenwelle 13, um sie in die Winkelbeschleunigung α (rad/S2) umzuwandeln, und multipliziert die Winkelbeschleunigung α mit dem Trägheitsmoment
J des Betätigungsteils
des VTC-Mechanismus 113, um das Trägheitsdrehmoment Tne zu berechnen,
das auf das Betätigungsteil (Hysteresering 523 und
dergleichen) des VTC-Mechanismus 113 einwirkt.
-
Dieses
Trägheitsdrehmoment
Tne wird auf den Hysteresering 523 übertragen, und wirkt sich so aus,
dass die Drehphase vorgestellt wird, wenn es einen positiven Wert
aufweist (wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl Ne sich so ändert, dass
sie ansteigt), wogegen es die Drehphase verzögert, wenn es einen negativen
Wert aufweist (wenn sich die Brennkraftmaschinendrehzahl Ne so ändert, dass
sie abnimmt).
-
Die
Stellgröße für den VTC-Mechanismus 113 wird
unter der Voraussetzung berechnet, dass ihr Wert in Vorstellrichtung
ein positiver Wert ist. Um die Einwirkung des Trägheitsdrehmoments Tne auszugleichen,
wird daher das Trägheitsdrehmoment
Tne in einen negativen Wert umgewandelt, um einem Drehmomentstromwandlerabschnitt
des VTC-Betätigungsglieds
als der Korrekturbetrag entsprechend dem Trägheitsdrehmoment zugeführt zu werden. Hierbei
bedeutet die Umwandlung des Trägheitsdrehmoments
Tne in einen negativen Wert, dass der umgewandelt Wert negativ ist,
wenn das Trägheitsdrehmoment
Tne als positiver Wert berechnet wird, wogegen dann, wenn das Trägheitsdrehmoment
Tne als negativer Wert berechnet wird, infolge der Tatsache, dass
der negative Wert in einen negativen Wert umgewandelt wird, der
umgewandelte Wert ein positiver Wert ist.
-
Andererseits
berechnet das Nockendrehmoment-Korrekturbetragberechnungsteil das
Nockendrehmoment Tcam durch Bezugnahme auf ein Kennfeld, auf Grundlage
der Brennkraftmaschinendrehzahl Ne und der Kühlwassertemperatur Tw.
-
Das
Nockendrehmoment Tcam wird auf den Hysteresering 523 übertragen,
und wirkt sich so aus, dass die Drehphase verzögert wird. Daher wird das Nockendrehmoment
Tcam unverändert
dem Drehmomentstromwandlerabschnitt des VTC-Betätigungsglieds zugeführt, so
dass ein Drehmoment in Vorstellrichtung, welches einen Offset der
Verzögerungswirkung
durch das Nockendrehmoment Tcam hervorruft, erzeugt wird, um als
Korrekturbetrag entsprechend dem Nockendrehmoment zu dienen.
-
Dann
wird ein Drehmomentkorrekturbetrag (= – Tne + Tcam), der durch Summieren
des Korrekturbetrags entsprechend dem Trägheitsdrehmoment (negativer
Wert des Trägheitsdrehmoments
Tne) und des Korrekturbetrags entsprechend dem Nockendrehmoment
(Nockendrehmoment Tcam) erhalten wird, in einen Stromwert durch
den Drehmomentstromwandlerabschnitt umgewandelt, und wird der umgewandelte
Stromwert durch einen Widerstand R des Betätigungsteils des VTC-Mechanismus 113 multipliziert,
damit bei ihm eine Strom-/Spannungswandlung stattfindet, so dass
die Optimalwert-Stellgröße [V] als
eine VTC-Treiberspannung berechnet wird.
-
Daher
wird die gesamte Stellgröße (Treiberspannung),
die durch Addieren der Rückkopplungs-Stellgröße, die
von dem Rückkopplungs-Stellgrößenberechnungsabschnitt
berechnet wird, und der Optimalwert-Stellgröße erhalten wird, die von dem
Optimalwert-Stellgrößenberechnungsabschnitt berechnet
wird, an den VTC-Mechanismus 113 ausgegeben (Elektromagnetwicklung 524).
-
Dies
führt dazu,
dass der VTC-Mechanismus 113 mit dem Drehmoment betrieben
wird, das durch Addieren des Korrekturdrehmomentbetrags für das Trägheitsdrehmoment
infolge der Brennkraftmaschinen-Drehzahlschwankungen, die von der
Brennkraft maschine übertragen
werden, und des Nockendrehmoments, zum Ausgangsdrehmoment vom VTC-Mechanismus 113 erhalten
wird.
-
Der
Korrekturbetrag für
den Offset des Trägheitsdrehmoments,
das von der Brennkraftmaschine übertragen
wird, und des Nockendrehmoments wird daher als die Stellgröße für den VTC-Mechanismus 113 eingestellt,
so dass eine Verzögerung
der Konvergenz der Drehphase zur Solldrehphase infolge des Trägheitsdrehmoments
und des Nockendrehmoments verhindert werden kann, und die Konvergenz der
Drehphase zur Solldrehphase mit gutem Reaktionsvermögen durchgeführt werden
kann, und darüber
hinaus werden das Betriebsverhalten, der Kraftstoffverbrauch und
der gleichen verbessert.
-
Hierbei
ist bei der vorliegenden Ausführungsform
die Ausbildung so, dass die Korrektur für den Offset des Trägheitsdrehmoments
und des Nockendrehmoments durchgeführt wird. Allerdings kann die
Ausbildung auch so sein, dass nur die Korrektur für den Offset
des Trägheitsdrehmoments durchgeführt wird.
-
Weiterhin
kann der Korrekturbetrag entsprechend dem Trägheitsdrehmoment oder dem Nockendrehmoment
als die Optimalwert-Stellgröße eingestellt
werden, unabhängig
von der Rückkopplungsstellgröße, so dass
eine prompte Korrektur nach einer Drehmomentänderung durchgeführt werden kann,
und die Ventileigenschaften zu den Soll-Ventileigenschaften so schnell
wie möglich
konvergieren.
-
Weiterhin
kann als eine zweite Ausführungsform
die Ausbildung so sein, dass bei der Einstellung des Korrekturbetrags
für das
Trägheitsdrehmoment eine
Integrationsverstärkung
I (eine Integralverstärkung
I) bei der Rückkopplungsstellgröße verän dert wird.
So kann beispielsweise die Integralverstärkung I in Vorstellrichtung
(oder in Verzögerungsrichtung) erhöht werden,
und/oder kann die Integralverstärkung
I in Verzögerungsrichtung
(oder in Vorstellrichtung) verringert werden, wenn sich die Brennkraftmaschinendrehzahl
Ne so ändert,
dass sie zunimmt (bzw. abnimmt).
-
Bei
einer derartigen Ausbildung kann bei der Rückkopplungsregelung die Korrektur
des Trägheitsdrehmoments
durchgeführt
werden.
-
Weiterhin
ist als eine dritte Ausführungsform eine
Totzone in der Trägheitsdrehmomentberechnung
vorgesehen, so dass das Trägheitsdrehmoment
nur bei einer vorbestimmten Drehzahlschwankung oder einer Drehzahlschwankung
oberhalb der vorbestimmten Drehzahlschwankung berechnet wird.
-
Bei
einer derartigen Ausbildung kann ein Nachlauf durch die Korrektur
des Trägheitsmoments unterdrückt werden,
wenn sich die Brennkraftmaschinendrehzahl minimal ändert.
-
Weiterhin
kann, wie bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen,
ein Mechanismus mit einstellbarer Ventilsteuerzeit, der die Drehphase der
Nockenwelle relativ zur Kurbelwelle durch das Bremsen mit der elektromagnetischen
Bremse ändert,
bei welcher die vorliegende Erfindung eingesetzt wird, einen Drehmomenteinfluss
von außen empfangen,
im Vergleich zu einem Mechanismus, bei welchem die Drehphase in
Vorstellrichtung und in Verzögerungsrichtung
so ausgeglichen wird, dass sie durch ein Hydraulikantriebsverfahren
geändert
wird. Daher können
durch Einsatz der vorliegenden Erfindung signifikante Auswirkungen
erzielt werden.
-
Allerdings
ist der Mechanismus mit einstellbarer Ventilsteuerzeit nicht auf
den VTC-Mechanismus 113 beschränkt. Ein bekannter Mechanismus kann
geeignet angepasst werden, und darüber hinaus kann die vorliegende
Erfindung bei einem elektromagnetischen VTC des Reibungsbremsentyps eingesetzt
werden, bei welchem das Bremsen durch eine Reibungskraft erfolgt.
-
Weiterhin
ist das Brennkraftmaschinenventil, bei welchem der VTC-Mechanismus 113 vorgesehen ist,
nicht auf das Einlassventil 105 beschränkt, und ist es möglich, den
VTC-Mechanismus 113 an der Seite des Auslassventils 107 vorzusehen,
für eine
entsprechende Steuerung wie bei den voranstehenden Ausführungsformen.
-
Der
Gesamtinhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-076246, eingereicht
am 17. März 2005,
deren Priorität
beansprucht wird, wird durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung
eingeschlossen.
-
Zwar
wurden nur ausgewählte
Ausführungsformen
dazu ausgewählt,
die vorliegende Erfindung zu erläutern,
jedoch werden Fachleute aus dieser Offenbarung erkennen, dass hier
verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen, der sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen
ergibt, und von den beigefügten Patentansprüchen umfasst
sein soll.
-
Weiterhin
dient die voranstehende Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung nur zur Erläuterung,
und soll nicht die Erfindung einschränken.