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Die
Erfindung geht aus von einer Feuer- und Rauchschutztür zum Verschließen von
Türöffnungen vorzugsweise
in Tunnelröhren.
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Derartige
Feuer- und Rauchschutztüren
dienen der Abschottung von Feuer und Rauch an baulichen Anlagen.
Die Ausbreitung von Feuer, Rauch und anderen möglicherweise giftigen Brandprodukten
kann durch Feuer- und Rauchschutztüren verhindert werden. Ein
besonderer Einsatzbereich sind Tunnelröhren, welche dem Straßen- oder
Schienenverkehr dienen.
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Die
erfindungsgemäße Feuer-
und Rauchschutztür
kann sowohl für
den Durchgang von Personen als auch die Durchfahrt von Fahrzeugen
vorgesehen sein. Die Größe der Tür hängt von
der Anwendung ab. Große
Feuer- und Rauchschutztüren
werden auch als Feuer- und Rauchschutztore bezeichnet. Diese sind
ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
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Die
Feuer- und Rauchschutztüren
sind im Normalfall geschlossen. In der Schließstellung müssen sie dem durch die Fahrzeuge
im Tunnel aufgebauten Druck standhalten. Die im Tunnel fahrenden Fahrzeuge
erzeugen sowohl einen Unterdruck als auch einen Überdruck. Das selbsttätige Öffnen der Feuer-
und Brandschutztür
durch den im Tunnel herrschenden Druck wird durch eine Verriegelungseinrichtung
unterbunden. Diese verriegelt den oder die Türflügel der Feuer- und Rauchschutztür mit der
Türeinfassung
in der Schließstellung.
Im Falle eines Unfalls oder einer Gefahr können Personen durch die Feuer-
und Rauchschutztür
flüchten.
Hierzu müssen die
Personen die Türverriegelung
durch manuelle Betätigung
eines Türdrückers lösen und
den oder die Türflügel durch
Krafteinwirkung in Fluchtrichtung öffnen. Dabei ist entscheidend,
dass die Tür
auch von Kindern und gebrechlichen Personen geöffnet werden kann. Dies gilt
sowohl für
das Lösen
der Verriegelung als auch für
das Bewegen des oder der Türflügel von
der Schließstellung
in eine geöffnete
Stellung. Sobald die Kraft, welche den Türflügel in eine geöffnete Stellung
zwingt, wegfällt,
schließt
die Tür selbsttätig aufgrund
einer Türschließeinrichtung.
Die geschlossene Feuer- und Rauchschutztür verhindert das Ausbreiten
von Feuer und Rauch im Brandfall.
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Eine
Feuer- und Rauchschutztür
soll jedoch nicht nur das Flüchten
von Personen ermöglichen sondern
auch den Zugang von Rettungspersonen oder Rettungsfahrzeugen zum
Unglücksort.
In diesem Fall wird die Feuer- und Rauchschutztür in der der Fluchtrichtung
entgegengesetzten Rettungsrichtung benutzt. Um einen möglichst
breiten Rettungs- und Fluchtweg zur Verfügung zu stellen, müssen derartige
Feuer- und Rauchschutztüren
eine entsprechende Breite aufweisen. Darüber hinaus besteht die Anforderung,
dass eine geöffnete
Feuer- und Rauchschutztür
nicht über
den zwischen der Tunnelwand und der Fahrbahn vorgesehenen Gehsteig übersteht.
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Um
eine Ausbreitung von Feuer zu verhindern, bestehen Feuer- und Rauchschutztüren aus feuerfesten
Materialien. Den im Falle eines Brandes entstehenden hohen Temperaturen
können
sie über eine
gewisse Zeit standhalten. Feuer- und Rauchschutztüren sind
hinsichtlich der Dauer, die sie den im Falle eines Brandes entstehenden
hohen Temperaturen standhalten können,
klassifiziert. Eine entsprechende Klassifizierung ist in der DIN
EN 1363/1 und in der DIN 4102 Teil 5 enthalten.
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Um
das Ausbreiten von Rauch oder anderen giftigen Brandprodukten zu
unterbinden, sind die Türen
mit Dichtungen versehen. Diese verhindern, dass insbesondere Rauch
oder Gase in größerem Umfang die
Tür in
Schließstellung
passieren können.
Derartige Dichtungen sind insbesondere zwischen dem Türflügel und
der Türeinfassung
vorhanden.
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Aus
dem Stand der Technik sind Feuer- und Rauchschutztüren bekannt,
welche als zweiflügelige Drehflügeltüren mit
Anschlag ausgeführt
sind. Dabei öffnet
der eine Flügel
nur in Fluchtrichtung und der andere Flügel nur in Rettungsrichtung.
Die Öffnungs- und
Schließrichtungen
der beiden Türflügel sind
damit unterschiedlich. Die Vorschriften für derartige Feuer- und Rauchschutztüren sehen
vor, dass sich die Tür
im Notfall in Bewegungsrichtung der betroffenen Personen öffnen lassen
muss. Daher muss sowohl für
die Fluchtrichtung als auch für
die Rettungsrichtung jeweils ein Türflügel vorgesehen sein, dessen Öffnungsrichtung
der Bewegungsrichtung der Personen für den Flucht- oder Rettungsfall
entspricht. Als nachteilig erweist sich bei derartigen bekannten
Feuer- und Rauchschutztüren,
dass der Rettungs- und
Fluchtweg begrenzt ist, da jeweils nur einer der beiden Türflügel zum Öffnen zur
Verfügung steht.
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Die Erfindung
und ihre Vorteile
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Gegenüber dem
aus dem Stand der Technik bekannten Drehflügeltüren hat die erfindungsgemäße Feuer-
und Rauchschutztür
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 den Vorteil, dass der oder die
Türflügel in beide Öffnungsrichtungen
geöffnet
und in beide Schließstellungen
geschlossen werden können.
Die Feuer- und Rauchschutztür
ist als einflügelige
oder zweiflügelige
Pendeltür ausgebildet.
Damit steht die gesamte Türöffnung sowohl
für die
Flucht als auch für
die Rettung von Personen zur Verfügung. Die Drehachse ist im
seitlichen Bereich oder an der seitlichen Kante des oder der Türflügel vorgesehen. Die
Feuer- und Rauchschutztür
weist keinen Türanschlag
auf, da dieser das Öffnen
der Türflügel lediglich
in eine Öffnungsrichtung
ermöglicht
und in die andere unterbindet. Die Dichtung ist in dem Zwischenraum
zwischen dem oder den Türflügeln und der
Türeinfassung
angeordnet. Sie befindet sich entweder am Türflügel oder an der Türeinfassung
an den in Schließstellung
einander zugewandten Seiten des Türflügels oder der Türeinfassung.
Dabei erstreckt sich die Dichtung entlang der Ober- und Unterseite
und den Längsseiten
des Türflügels und dichtet
den Bereich zwischen Türflügel und
Türeinfassung
lückenlos
ab. Sie sorgt dafür,
dass das Ausbreiten von Rauch und anderen giftigen Brandprodukten
in beide Öffnungsrichtungen
der Feuer- und Rauchschutztür
weitestgehend unterbunden wird. Dabei ist die Dichtung in beide
Bewegungsrichtungen des Türflügels wirksam.
Während
ein Teil oder Abschnitt der Dichtung am Türflügel oder an der Türeinfassung
befestigt ist, ist der zweite Teil oder zweite Abschnitt der Dichtung
gegenüber
dem ersten Teil beweglich und verformbar. Die beiden Teile können über einen
elastischen Steg miteinander verbunden sein. Der zweite Teil wird
in der Schließstellung
des Türflügels zwischen
dem Türflügel und
der Türeinfassung
zusammengedrückt
und legt sich bei der dadurch verursachten Verformung sowohl an
die Türeinfassung
als auch den Türflügel an.
Dadurch wird der Bereich zwischen der Türeinfassung und dem Türflügel abgedichtet.
Die Besonderheit der Dichtung besteht darin, dass sich eine entsprechende
abdichtende Verformung der Dichtung für beide Schließrichtungen
in gleicher Weise ergibt.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der oder die
Türflügel als
doppelwandige Metall-Türflügel mit
einer Füllung
aus feuerfesten Materialien ausgeführt. Hierzu zählt beispielsweise
Gips. Dieser hat die Eigenschaft, dass er bei Einwirkung hoher Temperaturen
Wasser abscheidet, was zu einer Kühlung der Tür führt. Daneben können weitere
Materialien oder Materialkombinationen, wie beispielsweise Silikat
oder Glasfaser-Leichtbeton zum Einsatz kommen.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind als
Dichtung zwei parallel verlaufende Dichtungsprofile vorgesehen,
die in einem gewissen Abstand zueinander entweder an dem oder den
Türflügeln oder
an der Türeinfassung
angeordnet sind. Die Dichtungsprofile sind mit einem ersten Abschnitt
oder ersten Teil am Türflügel oder
an der Türeinfassung
beispielsweise in einem Falz befestigt. Der zweite Abschnitt oder
zweite Teil ist in bevorzugter Weise beweglich und verformbar. Er
kann somit dem Öffnen
und Schließen
des Türflügels in alle
möglichen
Richtungen folgen und sich in Schließstellung an den Türflügel anlegen.
Durch die Verwendung von zwei Dichtungsprofilen anstelle von einem Dichtungsprofil
wird die Fähigkeit
zur Verformung verstärkt
und dadurch die Dichtungswirkung verbessert. Außerdem wird der Bereich zwischen
Türflügel und
Türeinfassung
doppelt abgedichtet. Jedes der beiden Dichtungsprofile ist einer
der beiden Seiten des Türflügels zugeordnet.
Dadurch wird die Dichtung der Feuer- und Rauchschutztür in beide Öffnungs-
und Schließrichtungen
verstärkt.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht
das Dichtungsprofil aus einem ersten Teil, der an dem Türrahmen
befestigt wird und einem zweiten Teil, der als runde Dichtungswulst
ausgebildet ist. Der erste Teil ist mit dem zweiten Teil über einen
Steg beweglich verbunden. An der dem Türflügel zugewandten Oberfläche weist
die Dichtungswulst eine Gleitschicht an der Oberfläche auf.
Diese Gleitschicht besteht aus einer Beschichtung auf der Dichtungswulst.
Der Reibungskoeffizient der Gleitschicht ist geringer als derjenige
der übrigen Oberfläche der
Dichtungswulst. Dies führt
dazu, dass das Dichtungsprofil lediglich zur Abdichtung des Zwischenraums
zwischen der Türeinfassung
und dem Türflügel dient
und die Bewegung des Türflügels beim Öffnen und
Schließen
der Tür
nicht oder allenfalls in geringem Maß abbremst.
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In
bevorzugter Weise befindet sich die Dichtung an der Oberseite und
an den vertikal verlaufenden Seiten der Türeinfassung und an der Unterseite des
Türflügels. Dadurch
wird erreicht, dass die Dichtung beim Öffnen und Schließen der
Feuer- und Rauchschutztür
und beim Passieren von Personen oder Fahrzeugen nicht beschädigt und
möglichst
wenig beansprucht wird. Dies führt
zu einer Erhöhung der
Lebensdauer der Dichtung. Um eine Abnutzung der Dichtung an der
Unterseite des Türflügels durch Reibung
an dem häufig
rauen Untergrund zu reduzieren, kann der Untergrund in die von der
Tür abgewandte
Richtung abfallend ausgeführt
sein. Die Dichtung berührt
den Untergrund damit nur in der Schließstellung und abschnittsweise
in den nahe der Schließstellung
möglichen
Positionen.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in
dem Zwischenraum zwischen den Dichtungsprofilen ein aufschäumender, dämmschichtbildender
Baustoff vorgesehen, der unter Einwirkung von Hitze oberhalb einer
vorgegebenen Temperatur sein Volumen stark vergrößert. Dabei füllt er den
Zwischenraum zwischen dem Türflügel und
der Türeinfassung
vollständig
aus. Das Durchschlagen von Flammen durch die Tür wird dadurch verhindert.
Ein Beispiel hierfür
ist wasserhaltiges Natrium-Silikat mit Stapelglasseide. Eine typische
Temperatur, bei der der Baustoff aufquillt, ist beispielsweise 200° Celsius.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an
dem Türflügel zwei
Türschließeinrichtungen
vorgesehen. Jede der beiden Türschließeinrichtungen
wirkt in eine der beiden Schließrichtungen.
Statt dessen kann auch eine Türschließeinrichtung
im Türflügel oder
in der Türeinfassung
integriert sein, die in beide Schließrichtungen wirkt. Typischerweise
besteht eine Türschließeinrichtung
aus einer Feder, die beim Öffnen
der Tür
ausgelenkt wird. Sobald die die Tür öffnende Kraft wegfällt, sorgt
die ausgelenkte Feder dafür,
dass die Tür
in die Schließstellung
zurückkehrt.
In bevorzugter Weise beträgt
die Kraft zum Öffnen
der Tür
und zum Auslenken der Türschließeinrichtung
zwischen 80 und 180 Newton, besonders bevorzugt 100 Newton. Diese Kraft
ist in Öffnungsrichtung
der Tür
aufzubringen. Größer sollte
die Kraft nicht sein, da die Tür
ansonsten von Kindern oder gebrechlichen Personen nicht geöffnet werden
kann. Als Türschließeinrichtung
werden beispielsweise Türschließer mit
Gleitschiene oder mit Scherengestänge verwendet. Besonders bevorzugt
wird eine Rahmentürschließeinrichtung verwendet,
der in die Türeinfassung
oder den Türrahmen
eingebaut wird und daher von außen
nicht sichtbar ist.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein
elektrischer Antrieb zum Bewegen des Türflügels aus der Schließstellung
in die geöffnete
Stellung vorgesehen. Dieser kann beispielsweise durch Betätigen des
Türdrückers der Verriegelungseinrichtung
ausgelöst
werden. Der elektrische Antrieb unterstützt das Öffnen der Tür. Dank des Antriebs ist eine
geringe Kraft ausreichend, um den Türflügel aus der Schließstellung
in die geöffnete
Stellung zu führen.
Das Öffnen
der Tür
wird dadurch erleichtert. Das Schließen der Tür kann ebenfalls durch den
elektrischen Antrieb unterstützt
werden. In jedem Fall muss bei einem Stromausfall das Öffnen und
Schließen
der Tür
auch ohne Antrieb möglich
sein, beispielsweise über
gespeicherte Energie.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Verriegelungseinrichtung
aus Sperrelementen in dem Türflügel, aus
Sperrgegenstücken
in der Türeinfassung
und aus einem Türdrücker zur
manuellen Betätigung
der Sperrelemente. Die Sperrelemente greifen dabei an mindestens
zwei gegenüber
liegenden Seiten der Türeinfassung
in die Sperrgegenstücke
ein. Zusammen mit der Drehachse ergeben sich dabei mindestens vier
Punkte, an denen der Türflügel mit
der Türeinfassung
in der Schließstellung
verbunden ist. Diese Lagerung und Verriegelung sorgt dafür, dass
die Feuer- und Rauchschutztür
der Druckbelastung in einem von Fahrzeugen genutzten Tunnel standhält. Außerdem löst sich der
Türflügel auch
bei einer Verformung durch Einwirkung hoher Temperaturen nicht von
der Türeinfassung.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung beträgt die Freigabekraft
zum Zurückziehen
der Sperrelemente aus den Sperrgegenstücken 80 Newton.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der
nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen zu entnehmen.
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Zeichnung
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Feuer- und Rauchschutztür dargestellt.
Es zeigen:
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1 Feuer-
und Rauchschutztür
in einer Ansicht von vorne,
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2 Horizontalschnitt
durch die Feuer- und Rauchschutztür gemäß 1,
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3 Vertikalschnitt
durch die Feuer- und Rauchschutztür gemäß 1,
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4 Detail
aus 2 betreffend den Bereich, in dem der Türflügel an die
Türeinfassung
angelenkt ist,
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5 Detail
aus 2 betreffend die Befestigung des Fensters an dem
Türflügel,
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6 Detail
aus 2 betreffend den Bereich, in dem der Türdrücker am
Türflügel befestigt ist,
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7 Detail
aus 3 betreffend den oberen Bereich der Feuer- und
Rauchschutztür,
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8 Detail
aus 3 betreffend den unteren Bereich der Feuer- und
Rauchschutztür,
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9 Feuer-
und Rauchschutztür
gemäß 1 in
Schließstellung
in perspektivischer Darstellung,
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10 Darstellung
der Feuer- und Rauchschutztür
gemäß 9 mit
teilweise freigelegter Türeinfassung,
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11 Feuer-
und Rauchschutztür
gemäß 1 in
nach hinten geöffneter
Stellung in perspektivischer Darstellung,
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12 Darstellung
der Feuer- und Rauchschutztür
gemäß 11 mit
teilweise freigelegter Türeinfassung,
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13 Feuer-
und Rauchschutztür
gemäß 1 in
nach vorne geöffneter
Stellung in perspektivischer Darstellung,
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14 Darstellung
der Feuer- und Rauchschutztür
gemäß 13 mit
teilweise freigelegter Türeinfassung.
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Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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Die 1 bis 8 zeigen
ein Ausführungsbeispiel
einer Feuer- und Rauchschutztür,
welche als Pendeltür
ausgeführt
ist. Die Türeinfassung 1 umschließt den Türflügel 2 an
vier Seiten. Der Türflügel 2 ist
oben und unten durch zwei Bolzen 3 drehbar mit der Türeinfassung 1 verbunden.
Die Drehung erfolgt um die gedachte Achse 4, die in 1 als
gestrichelte Linie dargestellt ist. Diese Achse 4 verläuft am seitlichen
Rand des Türflügels 2.
Der Türflügel 2 kann
in beide Öffnungsrichtungen
geöffnet
werden. Dies ist in den 9 bis 14 dargestellt.
Zum Bewegen des Türflügels 2 aus
einer in den 12 bis 14 dargestellten
geöffneten
Stellung in eine die Türöffnung verschließende Schließstellung
gemäß den 9 und 10 ist
eine Türschließeinrichtung
vorgesehen. Bei der Türschließeinrichtung
handelt es sich um eine in die Türeinfassung
integrierte Rahmentürschließeinrichtung 5.
Die Rahmentürschließeinrichtung
wirkt in beide möglichen
Schließrichtungen.
Sie bewirkt damit ein Schließen
der Tür
aus den beiden in den 11 bis 14 dargestellten Öffnungsstellungen.
Zum Verriegeln der Feuer- und Rauchschutztür in der Schließstellung
gemäß den 9 und 10 ist
eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einem
Türdrücker 6, einem
als Riegel ausgebildeten Sperrelement 7 und in der Zeichnung
nicht erkennbaren Sperregegenstücken
in der Türeinfassung 1.
Die beiden Riegel des Sperrelements 7 haben einen vertikalen
Verlauf und greifen nach oben und unten mit jeweils einem durch eine
Feder 8 beaufschlagten Stift 9 in die Türeinfassung 1 ein.
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Wie
in 1 dargestellt ist der Türflügel 2 mit einem Schild 10 mit
einer das einfallende Licht reflektierenden Oberfläche und
schwarzer Schrift sowie einem Fenster 11 aus durchsichtigem
Glas ausgestattet. Das Fenster ermöglicht es einem Benutzer zu
erkennen, was sich auf der jeweils anderen Seite des geschlossenen
Türflügels 2 befindet.
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Die 2 bis 8 zeigen
die Feuer- und Rauchschutztür
gemäß 1 im
Schnitt. Dabei enthalten die 4 bis 8 Details
aus den 2 und 3. Die als
Türrahmen
ausgebildete Türeinfassung 1 ist
im Inneren mit Vergussmörtel 12 aufgefüllt. Die
Türeinfassung
wird über
Schrauben 13 mit dem Mauerwerk 14 verbunden. Zwischen
der Türeinfassung 1 und
dem Mauerwerk 14 befindet sich ein dauerelastisches Fugenmaterial 15,
wie beispielsweise Silikon. An beiden vertikal verlaufenden Seiten
und an der Oberseite der Türeinfassung 1 sind
gemäß den 4, 6 und 7 jeweils
zwei Dichtungsprofile 16 und 17 befestigt. Sie
bestehen aus einem fest mit der Türeinfassung 1 verbundenen
ersten Teil 18 und einem dem Türflügel 2 zugewandten
zweiten Teil 19. Der zweite Teil ist über einen Steg 20 mit
dem ersten Teil verbunden und weist einen runden Querschnitt auf.
Der zweite Teil innen hohl ausgebildet. Durch diese Struktur wird
die Beweglichkeit des zweiten Teils des Dichtungsprofils gegenüber dem
ersten Teil erhöht
und eine die Dichtwirkung verbessernde Verformung ermöglicht.
Der zweite Teil 19 der Dichtungsprofile 16 und 17 legt
sich in der Schließstellung an
die Kanten des Türflügels 2 an.
Die Struktur der Dichtungsprofile 16 und 17 ermöglicht außerdem ein Öffnen und
Schließen
des Türflügels in
beide Richtungen und eine zuverlässige
Abdichtung zwischen Türeinfassung 1 und
Türflügel 2 in
Schließstellung unabhängig davon,
aus welcher Öffnungsstellung sich
der Türflügel in die
Schließstellung
bewegt. In beiden Fällen
kann der zweite Teil 19 der Dichtungsprofile 16 und 17 der
Schließbewegung
des Türflügels 2 folgen.
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An
der Unterseite der Feuer- und Rauchschutztür besteht die Türeinfassung
aus einem schmalen Rahmenprofil 21, das zu den Seiten hin flach
abfällt.
Durch diese Struktur wird ein Absatz vermieden, über den eine Person stolpern
könnte.
Außerdem
wird eine flache Rampe gebildet, die eine Beschädigung der Dichtungsprofile 22 und 23 beim Öffnen und
Schließen
der Tür
verhindert. Im Unterschied zu den Dichtungsprofilen 16 und 17 sind
die Dichtungsprofile 22 und 23 am Türflügel 2 befestigt. Während ein
erster Teil 24 der Dichtungsprofile 22 und 23 fest
mit dem Türflügel 2 verbunden
ist, kann der zweite Teil auf Grund seiner Elastizität der Bewegung
des Türflügels 2 beim Öffnen und
Schließen
folgen. In der Schließstellung
der Tür
gemäß den 9 und 10 liegt
der zweite Teil 25 der Dichtungsprofile 22 und 23 am
Boden beziehungsweise am Rahmenprofil 21 an.
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Zwischen
den Dichtungsprofilen 16 und 17 ist in der Türeinfassung 1 eine
Leiste aus einem aufschäumenden,
eine Dämmschicht
bildenden Baustoff 26 angeordnet. Unter Einwirkung großer Hitze vergrößert die
Leiste ihr Volumen und füllt
den gesamten Bereich zwischen den beiden Dichtungsprofilen 16 und 17,
der Schmalseite des Türflügels 2 und der
Türeinfassung 1 aus.
Dabei wird der Türflügel 2 fest
mit der Türeinfassung
verbunden. Ein Öffnen
der Tür
ist anschließend
nicht mehr möglich.
Auf diese Weise kann die Ausbreitung eines Feuers oder von Rauch
verhindert werden.
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Der
Türflügel 2 besteht
aus mehreren Schichten 27 unterschiedlicher Materialien.
Dies ist in den 3, 4 und 8 dargestellt.
Dabei kann es sich um Gips-, Silikat- oder Glasfaser-Leichtbeton-Platten
handeln. Die verschiedenen Schichten 27 sind nach außen durch
eine Metallplatte 28 abgedeckt.
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Sämtliche
Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
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- 1
- Türeinfassung
- 2
- Türflügel
- 3
- Bolzen
- 4
- Achse
- 5
- Rahmentürschließeinrichtung
- 6
- Türdrücker
- 7
- Sperrelement
- 8
- Feder
- 9
- Stift
- 10
- Schild
- 11
- Fenster
- 12
- Vergussmörtel
- 13
- Schraube
- 14
- Mauerwerk
- 15
- Dauerelastisches
Fugenmaterial
- 16
- Dichtungsprofil
- 17
- Dichtungsprofil
- 18
- erster
Teil des Dichtungsprofils
- 19
- zweiter
Teil des Dichtungsprofils
- 20
- Steg
- 21
- Rahmenprofil
- 22
- Dichtungsprofil
- 23
- Dichtungsprofil
- 24
- erster
Teil des Dichtungsprofils
- 25
- zweiter
Teil des Dichtungsprofils
- 26
- Dämmschicht
bildende Leiste
- 27
- Schicht
des Türflügels
- 28
- Metallplatte