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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kupplungsausrücklager, die dazu vorgesehen
sind, auf die Membranfeder einer Kupplung, insbesondere eines Kraftfahrzeugs,
einzuwirken.
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Insbesondere
geht es um Kupplungsausrücklager,
die ein Wälzlager
enthalten, bei dem einer der Ringe mitlaufend und der andere Ring
stillstehend ist.
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Zwischen
dem mitlaufenden oder umlaufenden Ring und dem stillstehenden Ring
sind mittels eines Käfigs
in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Kugeln
angeordnet, wobei der umlaufende Ring mit einem Eingriffselement
versehen ist, das mit den Enden von Fingern in Berührung gebracht
wird, die die Kupplungsmembranfeder bilden. Ein nicht drehendes
Ausrückelement
trägt das
Wälzlager
und verschiebt das Ausrücklager
auf die Betätigung
eines (mechanischen, elektrischen oder hydraulischen) Steuerelements
hin in axialer Richtung gegen die Kupplungsmembranfeder.
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Im
Allgemeinen ist zwischen dem stillstehenden Ring des Wälzlagers
und dem Betätigungselement
ein Selbstzentrierungselement eingefügt, das den Halt zwischen diesen
beiden Komponenten sicherstellt, wobei das Selbstzentrierungselement dank
seiner Elastizität
eine radiale Verschiebung dieser beiden Komponenten in Bezug zueinander
ermöglicht.
Dementsprechend betätigt
das Wälzlager die
Kupplung über
seinen umlaufenden Ring mit einem Wirkradius, der durch den Berührungsbereich zwischen
dem Eingriffselement und der Membranfeder definiert ist. Das Ausrücklager
ist dank des Selbstzentrierungselements und eines zwischen dem Betätigungselement
und dem stillstehenden Ring des Ausrücklagers vorhandenen Radialspiels
in der Lage, sich im Betrieb auf der Membranfeder selbst zu zentrieren.
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Die
FR-A-2 840 378 beschreibt eine Kupplungsausrücklagervorrichtung, deren Eingriffselement
aus Blech hergestellt ist und an dem umlaufenden Ring Haltemittel
aufweist. Diese Einrichtung erweist sich als zufriedenstellend.
Allerdings ist es in gewissen Anwendungen wünschenswert, über ein Eingriffselement
zu verfügen,
das kompakt ist, eine begrenzte Geräuschentwicklung aufweist, von
geringem Gewicht ist und eine einfache Form aufweist.
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Die
FR-A-2 818 714 beschreibt ein Kupplungsausrücklager, dessen umlaufender
Innenring mit eine nach außen
gerichteten Schulter versehen ist, an die sich ein nach innen gerichteter
radialer Abschnitt anschließt.
Ein elastisches Mittel liegt gegen die radiale Schulter und wird
an Ort und Stelle gehalten. Der umlaufende Innenring weist eine
komplizierte Gestalt mit Ausnehmungen auf, die auf einem Abschnitt
seiner Dicke ausgebildeten sind und der positionsrichtigen Fixierung
des elastischen Mittels dienen. Das elastische Mittel umfasst Niete
oder axiale Haltekrallen aus einem Kunststoff, der sich verformen
lässt oder
brechen kann. Der stillstehende Außenring weist ebenfalls eine
komplizierte Gestalt mit Bereichen unterschiedlicher Wandstärke auf,
um daran eine Dichtungseinrichtung fest zu legen. Ein derartiges
Drucklager ist dementsprechend kostspielig und eignet sich nicht
für Anwendungen,
wo es erwünscht
ist, dass der Außenring
der umlaufende Ring ist.
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Die
vorliegenden Erfindung zielt darauf ab, die Nachteile der oben beschriebenen
Einrichtungen zu beseitigen.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, ein mit einem angefügten Druckring
ausgestattetes Kupplungsausrücklager
zu schaffen, das leicht, kompakt und zuverlässig ist und das gegen unabsichtliches Auseinanderfallen
geschützt
ist.
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Die
Kupplungsausrücklagervorrichtung
weist einen stillstehenden Ring, einen umlaufenden Ring und einen
aus Kunststoff gefertigten Druckring auf. Der Druckring sitzt an
dem umlaufenden Ring und weist einen Anlageabschnitt auf, der mit
einer Stirnseite des umlaufenden Rings in Berührung steht und der in der
Lage ist, auf der gegenüberliegenden
Seite eine Kupplungsmembranfeder zu berühren. Der Druckring enthält ferner
einen Zentrierungsabschnitt, der mit einer inneren Fläche versehen
ist, die mit einem Sitz des umlaufenden Rings in Berührung steht und
für die
koaxiale Lage des umlaufenden Rings und des Druckrings sorgt.
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Die
Einrichtung enthält
unter anderem einen Druckringhalteflansch, der einen Rand aufweist,
der auf einer Außenfläche des
Druckrings umgebördelt ist,
wobei der umlaufende Ring der Außenring ist. Der Druckring
wird auf diese Weise an dem umlaufenden Ring durch einen praktisch
unzerlegbaren und sehr leichten ringförmigen Flansch festgehalten.
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Der
Druckring und der umlaufende Ring sind einzelne Elemente.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist der Zentrierungsabschnitt mit dem Anlageabschnitt des Druckrings
einstückig
gefertigt. Der Druckring kann aus Polyamid hergestellt sein, das
mit Fasern, beispielsweise aus Glas oder Kohlenstoff gefüllt ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
gehört
zu dem Zentrierungsabschnitt die Außenfläche des Druckrings, und die
Außenfläche ist
gegenüber
der Achse des Ausrücklagers
geneigt. Die Neigung ist so bemessen, dass der Durchmesser der Außenfläche auf der
Seite des Anlageabschnitts kleiner ist als an dem Ende der Fläche auf
der dem Anlageabschnitt abgewandten Seite. Das Zusammenwirken der
Außenfläche, die
beispielsweise kegelstumpfförmig
oder gewölbt
ist, mit dem umgebördelten
Rand des Flansches gewährleistet
einen ausgezeichneten Halt des Druckrings.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist der Zentrierungsabschnitt gegenüber dem Anlageabschnitt in axialer
Richtung versetzt. Der Zentrierungsabschnitt kann den umlaufenden
Außenring
teilweise umgeben und auf diese Weise die Zentrierung sicherstellen,
ohne dass es erforderlich ist, den umlaufenden Außenring
zu diesem Zweck zu modifizieren oder in axialer Richtung zu verlängern.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist der Anlageabschnitt im Wesentlichen radial. Der Anlageabschnitt
kann auf der Seite der Membranfeder eine Radialfläche und
auf der Seite des Stirnabschnitts des umlaufenden Außenrings
eine geringfügig
gewölbte
konvexe Fläche
aufweisen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist der Druckring durch einen in Umfangsrichtung wirkenden Eingriff
mit dem umlaufenden Ring drehfest. In der Praxis wird der Druckring
während
des Betriebs des Kupplungsausrücklagers
durch die Membranfeder drehend mitgenommen und nimmt den umlaufenden Ring
des Wälzlagers
mit. Aufgrund von Reibungskräften,
die jedem Wälzlager
eigen sind, besteht die Gefahr, dass der Druckring gegenüber dem
umlaufenden Ring in Drehung versetzt wird. Es ist zwar möglich, den
Druckring durch das Falzen des Randes des Flansches in Umfangsrichtung
zu fixieren. Allerdings ist es vorteilhaft, in Umfangsrichtung wirkende
Eingriffe vorzusehen, beispielsweise in Gestalt einer in eine Einbuchtung
des umlaufenden Rings vorspringenden Nase. Die Einbuchtung kann
kostengünstig
in dem einen kleinen Durchmesser aufweisenden freien Ende des nach
innen gerichteten vorderen Abschnitts des umlaufenden Rings ausgebildet
werden. Die Nase kann in Nachbarschaft des zylindrischen Innenraums
des Druckrings angeordnet werden. Die Nase kann auf einem zusätzlichen Druckringzentrierungsabschnitt
sitzen, der einen kleinen Durchmesser aufweist und mit dem zylindrischen
Innenraum zusammenwirkt.
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Vorteilhafterweise
ist die Innenfläche
des Zentrierungsabschnitts des Druckrings axial. Auf diese Weise
ist eine ausgezeichnete Zentrierung gewährleistet.
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Vorteilhafterweise
weist der Druckring einen ringförmigen
Vorsprung auf, der mit einem Ausrückelement des Ausrücklagers
einen engen Spalt bildet. Der enge Spalt ermöglicht es, eine Abdichtung
des Ausrücklagers
sicherzustellen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung hält
der Flansch eine an dem gegenüber
dem Druckring entgegengesetzten Ende des umlaufenden Rings angeordnete
Dichtungseinrichtung an Ort und Stelle. Der Flansch kann auf der
Dichtungseinrichtung umgebördelt
sein und die Dichtungseinrichtung in axialer Richtung gegen ein
Ende des umlaufenden Rings vorspannen. Die in dieser Weise vorgespannte Dichtung übt auf den
Flansch eine permanente elastische Kraft aus, die dazu neigt, diesen
in eine gegenüber
der Membranfeder entgegengesetzte Richtung zu verschieben, wodurch
für eine
Vorspannung des Randes des auf dem Druckring umgebördelten
Flansches und einen ausgezeichneten Halt des Druckrings gesorgt
ist. Darüber
hinaus ist mittels eines einzigen Flansches gleichzeitig der axiale
Halt sowohl an dem Druckring als auch an einer Dichtungseinrichtung
sichergestellt.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
weist die Einrichtung einen ringförmigen Dichtungsflansch auf,
der an dem gegenüber
dem Druckring entgegengesetzten Ende des umlaufenden Rings angeordnet ist.
Der Halteflansch des Druckrings kann um den Dichtungsflansch herum
befestigt sein. Auf diese Weise steht ein in Massenproduktion herstellbares Wälzlager
mit Blechringen zur Verfügung,
das mit einem Dichtungsflansch versehen ist, der den Außenring
zumindest teilweise umgibt und mit dem Innenring einen engen Spalt
bildet und diesen mit einem speziellen Flansch für den Halt des Druckrings ausstattet.
Dieses Ausführungsbeispiel
erweist sich als besonders kostengünstig, wenn der Dichtungsflansch
standardmäßig vorhanden
ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Druckring einen Führungsabschnitt,
der an dem Ende des Zentrierungsabschnitt angeordnet ist, der dem
Anlageabschnitt gegenüberliegt.
Der Führungsabschnitt
kann in Form eines im Wesentlichen schräg gestalteten Kragens vorliegen,
der ausgehend von dem dem Anlageabschnitt gegenüber entgegengesetzten Ende
des Zentrierungsabschnitts geringfügig nach außen verläuft, wobei der Kragen mit einer
beispielsweise kegelstumpfförmigen
oder geringfügig abgerundeten
schrägen
inneren Fläche
ausgebildet ist, die den Zusammenbau und die progressive Zentrierung
des Druckrings an dem Außenring
des Ausrücklagers
erleichtert. Der umgebördelte
Rand des Endes der Dichtung kann in axialer Richtung in Höhe der Innenfläche des
Führungsabschnitts
und teilweise in Höhe
einer axialen Fläche
des Zentrierungsabschnitts angeordnet sein.
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Alternativ
ist der umgebördelte
Rand des Endes der Dichtung in axialer Richtung in Höhe des Zentrierungsabschnitts
und teilweise in Höhe
des Anlageabschnitts angeordnet. Hierdurch verbleibt der auf dem
umlaufenden Ring montierte Druckring auf natürliche Weise bis zum Einpressen
des Randes des Flansches, der den Druckring an dem umlaufenden Ring
fixiert, an Ort und Stelle.
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Zufolge
der Erfindung wird der Halt des Druckrings an dem Außenring
durch die Außenfläche des
Zentrierungsabschnitts gewährleistet,
auf dem der Rand eines Flansches aus Blech umgebogen ist. Der Einpressschritt
der Dichtung auf dem Druckring lässt
sich besonders kostengünstig
durchführen,
da der Flansch auf einen dünnen
Blech mit geringer Masse basiert.
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Die
vorliegende Erfindung wird verständlicher
nach dem Lesen der detaillierten Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele,
die in keiner Weise als beschränkend
zu bewerten sind und anhand der nachstehenden Zeichnungen veranschaulicht
werden:
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1 zeigt
im Längsschnitt
eine Kupplungsausrücklagervorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
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2 zeigt
im Längsschnitt
eine Kupplungsausrücklagervorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
und
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3 stellt
eine geschnittene Teilansicht entlang der Schnittlinie III-III nach 2 dar.
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Wie
in 1 dargestellt, enthält die Kupplungsausrücklagervorrichtung
ein Wälzlager 1,
das an einer Füh rungshülse oder
einem Ausrückelement 2 montiert
ist, das einen rohrförmigen
Abschnitt 3 und einen radialen Flansch 4 aufweist.
Das Wälzlager 1 enthält einen
aus dünnwandigem
Blech durch Biegen eines Blechs oder Rohrs erzeugten stillstehenden Wälzlagerinnenring 5,
der eine torusförmige
Lagerlauffläche 6 für eine Reihe
von Kugeln 7 aufweist, die durch einen Käfig 8 gehalten
werden. Der stillstehende Ring 5 weist ferner eine Verlängerung
auf, die in Gestalt eines radialen Flansch 9 nach außen verläuft, der
auf der inneren Stirnseite des radialen Flanschs 4 in Anlage
kommt. Das Wälzlager 1 wird
durch einen ebenfalls aus dünnwandigem
Blech durch Biegen eines Blechs oder Rohrs erzeugten umlaufenden äußeren Ring 10 vervollständigt, der
eine torusförmige Lagerlauffläche 11 für die Kugeln 7 sowie
einen Stirnabschnitt 10a aufweist.
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Eine
Manschette aus einem elastischen Werkstoff 13, beispielsweise
aus einem Elastomer oder aus natürlichem
Kautschuk, ist im Inneren des stillstehenden Rings 5 angeordnet
und weist eine Vielzahl von zu der Achse des Ausrücklagers
parallelen Rippen 14 auf, die nach innen gerichtet sind
und deren innerer freier Rand mit der Außenfläche des rohrförmigen Abschnitts 3 der
Führungshülse 2 in
Berührung
kommt, die aus einem starren Kunststoff erzeugt ist, beispielsweise
aus einem Kunststoff, dem mineralische Additive oder dergleichen
hinzugegeben wurden.
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Die
elastische Manschette 13 weist eine ringförmige Lippe 15 auf,
die für
eine vordere Abdichtung des Wälzlagers 1 sorgt,
indem sie den Stirnabschnitt 10a des umlaufenden Rings 10 berührt. Eine
Rippe oder ein ringförmiger
Wulst 16, der an dem Ende des rohrförmigen Abschnitts 3 angeordnete
ist, stellt vor der Montage im Zusammenwirken mit den Rippen 14 den
axialen Halt des Lagers 1 an der Führungshülse 2 an dem Führungsrohr
sicher. Der radiale Flansch 4 der Führungshülse 2 weist einen
aus Metall ge fertigten Ring 17 auf, auf dem der radiale
Flansch 4 aufgespritzt ist. Dieser Ring 17, der
vorzugsweise einer Oberflächenvergütung unterworfen
ist, dient als Kontaktfläche
für ein
Betätigungselement 18,
hier eine gestrichelt dargestellte Kupplungsgabel, und übt in axialer
Richtung eine Kraft aus, die dazu dient, während eines Ausrückvorgangs
die Verschiebung des Ausrücklagers
als Einheit herbeizuführen.
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Die
Führungshülse 2 enthält zwei
insgesamt mit 19 und 19a bezeichnete axiale Abschnitte,
die diametral gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei sie teilweise, d.h. auf der dem Wälzlager 1 abgewandten
Seite, nach außen
vorspringen.
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Die
axialen Abschnitte 19 und 19a wirken mit den inneren
Rändern
der Finger der Kupplungsgabel 18 zusammen, um die Befestigung
zwischen diesen beiden Elemente in Umfangsrichtung sicherzustellen und
jede Drehbewegung der Führungshülse 2 um ihre
Achse zu verhindern.
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Der
zu dem axialen Abschnitt 19a identische axiale Abschnitt 19 weist
einen Sitz 20 auf, der eine Durchgangsöffnung 21 und zwei
zu beiden Seiten des Durchgangs 21 angeordnete Führungsschienen 22 enthält, wobei
diese an ihrem äußeren Stirnende, d.h.
auf der Seite des Betätigungselements 18,
offen sind. Die Befestigung des Betätigungselements 18 gegenüber der
Führungshülse 2 erfolgt
durch zwei untereinander identische aus Metall gefertigte Halteelemente 24,
die mit den axialen Abschnitten 19 bzw. 19a zusammenwirken.
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Das
Halteelement 24 ist weitgehend axiale gestaltet und enthält eine
zentrale Zunge 26, die an jedem Ende mit einem Haken 27, 28 versehen
ist. Der auf der Seite des Wälzlagers
angeordnete Haken 28 stellt den axialen Halt des Halteelements 24 an der
Führungshülse 2 sicher.
Der auf der Seite der Kupplungsgabel 18 angeordnete Haken 27 stellt
die axiale Befestigung zwischen der Kupplungsgabel 18 und
der Führungshülse 2 sicher.
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Der
Haken 27 erstreckt sich radial nach außen und in axialer Richtung
zurück
gegen den Wulst, um eine schiefe Ebene in der Größenordnung von beispielsweise
30° zu bilden.
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Eine
detailliertere Beschreibung des Halteelements 24 lässt sich
der FR-A-2 663 702 entnehmen.
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Die
zentrale Zunge 26 ist in der Durchgangsöffnung 21 der Montagehalterung 19 angeordnet
und springt auf der gegenüberliegenden
Seite des Wälzlagers 1 in
axialer Richtung über
die Montagehalterung 19 hinaus vor, wobei der Haken 27 gegenüber der
Außenfläche der
Montagehalterung 19 radial vorspringt, um ein Einrasten
mit dem Betätigungselement 18 zu
ermöglichen.
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Die
Kupplungsausrücklagervorrichtung
wird durch einen aus Kunststoff gefertigten Druckring 30 vervollständigt. Für die Herstellung
des Druckrings 30 kann beispielsweise eine Polyamid verwendet werden,
das mit Mineral- oder Kohlenstofffasern gefüllt und/oder dem ein Gleitadditiv,
beispielsweise Graphit und/oder Molybdändisulfid, zugegeben ist. Der
Druckring 30 weist einen Anlageabschnitt 31 auf, der
auf der einen Seite mit dem Stirnabschnitt 10a des Außenrings 10 und
auf der entgegengesetzten Seite mit einer Membranfeder 32 in
Berührung
steht. Zu dem Anlageabschnitt gehören auf der Seite der Membranfeder 32 eine
radiale Stirnfläche
und eine konvexe Stirnfläche,
die zu dem Stirnabschnitt 10a des umlaufenden Außenrings 10 passend
geringfügig
bombiert ist.
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Der
Druckring 30 enthält
ferner einen Zentrierungs abschnitt 33, der mit dem Anlageabschnitt 31 einstückig ausgebildet
ist und der einen zylindrischen Innenraum enthält, der mit einem kurzen axialen
Abschnitt 10b des Außenrings 10 in
Berührung steht,
wobei der axiale Abschnitt 10b zwischen dem Stirnabschnitt 10a und
einem torusförmigen
Abschnitt 10e liegt, der im Wesentlichen der Lagerlauffläche 11 für die Wälzelemente 7 entspricht,
wobei der Außenring 10 durch
einen axialen Abschnitt 10d verlängert ist, der sich in Richtung
des radialen Flanschs 4 erstreckt.
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Zu
dem Zentrierungsabschnitt 33 des Druckrings 30 gehören eine
gegenüber
der Achse des Kupplungsausrücklagers
geneigte Außenfläche 34, mit
einem Durchmesser, der auf der Seite der Membranfeder 32 kleiner
ist als auf der Seite des radialen Flanschs 4, und eine
Führungsfläche 35 in
Gestalt einer Innenfläche,
die den zylindrischen Innenraum des Zentrierungsabschnitts 33 in
Richtung des radialen Flanschs 4 fortsetzt und mit dem
axialen Abschnitt 10b des umlaufenden Außenrings 10 in
Berührung
steht. Die weitgehend torusförmige
gestaltete Führungsfläche 35 erleichtert
das Positionieren des Druckrings 30 auf dem umlaufenden
Außenring 10 während des
Zusammenbaus des Kupplungsausrücklagers,
und zwar durch eine verhältnismäßig einfach
durchzuführende
und automatisierbare axiale Bewegung. Der Druckring 30 weist
auf diese Weise, zwischen der Führungsfläche 35 und
der gewölbten Außenfläche 34 eine
fortschreitenden Verdickung auf. Der Druckring 30 zentriert
sich daher von selbst an dem umlaufenden Ring 10.
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Eine
Hülse 12 erstreckt
sich in Richtung auf die Membranfeder 32 über die
durch den Mittelpunkt der Wälzelemente 7 verlaufende
Radialebene hinaus und endet mit einem Randbereich an dem Endes 12a,
das durch Pressen auf die Außenfläche 34 des Druckrings 30 umgebogen
ist. Der Randbereich 12a weist in einem durch eine axiale
Ebene genommenen rechtwinkligen Querschnitt eine konvexe Wölbung nach außen auf,
die zu der Außenfläche 34 passend geformt
ist und den axialen Halt des Druckrings 30 an dem umlaufenden
Außenring 10 sicherstellt.
An dem gegenüberliegenden
Ende weist die Hülse 12 einen gesickten
Stirnflansch 12b auf, der im Allgemeinen nach innen gerichtet
ist und den Halt einer aus einem nachgiebigen Werkstoff hergestellten
Dichtungseinrichtung 36 sichert.
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Die
Dichtungseinrichtung 36 trägt einen Wulst 37 und
eine Lippe 38. Der Wulst 37 ist zwischen der radialen
Außenfläche des
axialen Abschnitts 10d des umlaufenden Außenrings 10 und dem
Stirnflansch 12b der Hülse 12 axial
vorgespannt. Der Wulst 37 neigt dazu, in seine ursprüngliche
Form zurückzukehren
und die Hülse 12 in
eine gegenüber
der Membranfeder 32 entgegengesetzte Richtung zu verschieben,
was ein Klemmen des Randes 12a der Hülse 12 an der Umfangsfläche 34 des Druckrings 30 in
Form einer elastischen Kraft hervorruft. Der axiale Halt des Halterings 30 aufgrund
des Flansches 12 ist folglich ohne die Gefahr eine Spiels gesichert,
da es das axiale Vorspannen des Wulstes 37 ermöglicht,
das Auftauchen eines Spiels zwischen dem Druckring 30 und
dem umlaufenden Außenring 10 zu
verhindern. Die Lippe 38 der Dichtungseinrichtung 36 erstreckt
sich durch den Stirnflansch 12b der Hülse 12 hindurch und
kommt mit dem radialen Flansch 9 des stillstehenden Innenrings 5 in
Berührung.
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Im
Betrieb kann die Kupplungsausrücklagervorrichtung
ihre Stellung gegenüber
dem gestrichelt dargestellten Führungsrohr 39 in
axialer Richtung verändern.
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In
dem in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
tragen Elemente, die jenen in 1 ähneln, dieselben
Bezugszeichen. Die Führungshülse 2 ist
einstückig
aus Kunststoff hergestellt und ohne Durchlass ausgebildet. Die Führungshülse 2 weist
Haken 40 auf, die sich ausgehend von einem Ende des Außenumfangs
des radialen Flanschs 4 in axialer Richtung entgegengesetzt
zu dem Wälzlager 1 erstrecken,
um eine axiale Befestigung mit einer nicht gezeigten Ausrückgabel
zu sichern.
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Der
umlaufende Außenring 10 des
Wälzlagers 1 trägt einen
nach innen gerichteten radialen Stirnabschnitt 10a. Der
Anlageabschnitt 31 des Druckrings 30 weist eine
entsprechende radiale Fläche
auf, die mit dem Stirnabschnitt 10a in Berührung steht.
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An
dem den kleinen Durchmesser aufweisenden Ende des Anlageabschnitts 31 ist
ein rohrförmiger
axialer Vorsprung 41 ausgebildet, der sich in Richtung
des radialen Flanschs 4 erstreckt, und dessen ringförmige Außenfläche ebenfalls
eine Zentrierung gegenüber
dem zylindrischen Innenraum des radialen Abschnitts 10a des
umlaufenden Außenrings 10 sicherstellt.
Der Druckring 30 ist auf diese Weise im Querschnitt im
Wesentlichen C-förmig
gestaltet. Der rohrförmige
Vorsprung 41 bildet über
sein freies Ende einen engen Spalt 42 mit dem entsprechenden
freien Ende des rohrförmigen
Abschnitts 3 der Führungshülse 2,
so dass außer
der ringförmigen Lippe 15 der
elastischen Manschette 13 eine zusätzliche ausgezeichnete Dichtung
gewährleistet
ist. Der rohrförmige
Vorsprung 41 ist mit dem Anlageabschnitt 31 einstückig ausgebildet.
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Der
rohrförmige
Vorsprung 41 ist mit einer Vielzahl von Nasen 43 versehen,
die radial nach außen
vorspringen und in Ausnehmungen 44 angeordnet sind, die
in der inneren axialen Fläche
des einen kleinen Durchmesser aufweisenden freien Endes des Stirnabschnitts 10a des
umlaufenden Außenrings 10 vorgesehen
sind. Auf diese Weise ist eine eventuell auftretende unbeabsichtigte
Drehung zwischen dem Druck ring 30 und dem umlaufenden Außenring 10 verhindert,
die sich nachteilig auf die Lebensdauer des Kupplungsausrücklagers
auswirken könnte.
Der rohrförmige
Vorsprung 41 erfüllt
somit eine dreifache Funktion, nämlich
die einer Zentrierung, die einer Dichtung und die einer Befestigung
in Umfangsrichtung des Druckrings 30 gegenüber dem umlaufenden
Außenring 10.
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Der
Zentrierungsabschnitt 33 des Druckrings 30 endet
in einer radialen Außenfläche 45.
Die schräge
Außenfläche 34 des
Druckrings 30 erstreckt sich in axialer Richtung zwischen
der Fläche
des Endes 45 und der radialen Berührungsebene zwischen der Membranfeder 32 und
dem Druckring 30.
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Die
radiale Stirnseite 45 ist gegenüber dem torusförmigen Abschnitt 10c in
axialer Richtung versetzt und im Wesentlichen in Höhe des kurzen
axialen Abschnitts 10b des umlaufenden Außenrings 10 angeordnet,
an dem sich der Zentrierungsabschnitt 33 zentriert. Das
Wälzlager 1 enthält ferner
einen Dichtungsflansch 46, der auf dem axialen Abschnitt 10d und
dem torusförmigen
Abschnitt 10c des umlaufenden Außenrings 10 umgebördelt ist
und sich in radialer Richtung nach innen erstreckt, um auf der Seite
des Flanschs 4 einen engen Spalt mit dem Innenring 5 zu
bilden. Zwischen dem Dichtungsflansch 46 und der radialen
Außenfläche des
axialen Abschnitts 10d des umlaufenden Außenrings 10 ist
ein elastischer Ring 47 angeordnet, der für eine Abdichtung
zwischen diese beiden Elementen sorgt.
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Den
Dichtungsflansch 46 umgibt ein Halteflansch 48,
zu dem gehören:
ein axialer Abschnitt 48a, ein radialer Abschnitt 48b in
der Nähe
des Hakens 40 der Führungshülse 2 und
auf der gegenüberliegenden
Seite ein Rand 48c, der auf der schrägen Außenfläche 34 des Zentrierungsrings 30 umgebördelt ist
und den axialen Halt des zentrierenden Ring 30 an dem umlaufenden
Außenring 10 sichert.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
ein Wälzlager
zu verwenden, das standardmäßig mit
dem Schutzflansch 46 und dem elastischen Ring 47 ausgestattet
ist, und diesem den zusätzlichen
Flansch 48 hinzuzufügen,
der dem axialen Halt des Druckrings 30 dient und sich über seinen
radialen Abschnitt 48b an dem Dichtungsflansch 46 hält.
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Die
Erfindung verwirklicht insbesondere kostengünstige, leichte, platzsparende
Kupplungsausrücklager,
die zuverlässig
sind, über
eine gute Dichtung verfügen
und so gut wie sicher gegen unabsichtliches Zerfallen geschützt sind.
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Kupplungsausrücklagervorrichtung,
zu der gehören:
ein stillstehender Ring, ein umlaufender Ring und ein Druckring
aus Kunststoff, wobei der Druckring an dem umlaufenden Ring angefügt ist und einen
Anlageabschnitt aufweist, der in Berührung mit einer Stirnseite
des umlaufenden Rings steht und in der Lage ist, mit einer Membranfeder
in Berührung
zu kommen, und ein Zentrierungsabschnitt, der mit einer inneren
Fläche
versehen ist, die auf einem äußeren Sitz
des umlaufenden Rings in Berührung
steht und für
die koaxiale Lage des umlaufenden Rings und des Druckrings sorgt.
Die Vorrichtung enthält eine
Druckringhaltefhülse,
die einen Rand aufweist, der auf einer Außenfläche des Druckrings umgebördelt ist,
wobei der umlaufende Ring der Außenring ist.