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Querverweis
zu verwandten Anmeldungen
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Diese
Anwendung ist mit der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr.
60/661,045 verwandt, die am 11. März 2005 unter dem Titel "Test Strip Dispenser
and Thermometer Holder" eingereicht
wurde.
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Erklärung bezüglich vom
Bund geförderter
Forschung oder Entwicklung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Spender und insbesondere Teststreifenspender
und Thermometer zur Verwendung in sanitären und in der Regel lebensmittelverarbeitenden
Umgebungen.
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Zur
Vereinfachung dieser Erläuterung
wird im weiteren Verlauf des Textes davon ausgegangen, dass ein
Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter einen Lappen und eine flüssige Desinfektionslösung, die sich
in einem Eimer befindet, benutzt, um Arbeitsoberflächen in
einer Restaurant- oder Cafeteria-Küche zu reinigen. Es wird des
Weiteren angenommen, dass der Arbeiter ein Thermometer verwendet,
um in regelmäßigen Abständen die
Temperatur einer Desinfektionslösung
und die Lebensmitteltemperatur zu überprüfen. Ungeachtet dessen versteht
es sich, dass die vorliegende Erfindung auch für jeden anderen Einsatzzweck
verwendet werden kann – und auch
dafür gedacht
ist –,
wo Desinfektionslösungen auf
flüssiger
Basis mit bestimmten Desinfektionsmittelwirksamkeiten und Temperaturen
benötigt
werden und bestimmte Lebensmitteltemperaturen erforderlich sind.
Zum Beispiel eignet sich die Erfindung auch zum Überprüfen von Lösungsei genschaften in einem Restaurant-Spülbecken,
das mit einer Wasser-Desinfektionsmittel-Lösung gefüllt ist, in einer gewerblichen
Geschirrspülmaschine,
die mit einer Desinfektionslösung
arbeitet, usw.
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Für Reinigungszwecke
wird oft Wasser verwendet. Die Desinfektionsleistung von Wasser
kann bekanntlich gesteigert werden, indem man dem Wasser bestimmte
Desinfektionschemikalien beimengt, um Desinfektionslösungen herzustellen,
und indem man die Lösungen
auf bekannten Wirktemperaturen (beispielsweise in der Regel hohen
Temperaturen) hält.
Die meisten Desinfektionslösungen
wirken nur dann oder entfalten ihre größte Wirkung nur dann, wenn
sich wenigstens ein Mindestanteil (beispielsweise 100–200 Teile
je Million Teile) an Desinfektionsmittel in der Desinfektionslösung befindet
und wenn die Lösungstemperatur
innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt. Was die Temperatur
anbelangt, steigert Wärme
zwar häufig
die Reinigungswirksamkeit, doch zumindest bei einigen Desinfektionsmitteln
kann eine zu hohe Temperatur die Desinfektionsleistung senken, so
dass die Lösungstemperatur
in einem Bereich zwischen einer oberen und einer unteren Temperaturgrenze
liegen muss. Mit dem Wissen, dass sich die Wirksamkeit der Lösung im Lauf
der Zeit, wenn die Lösungstemperatur
sinkt, und im Verlauf der Verwendung, wenn das Desinfektionsmittel
benutzt wird oder Schmutzteilchen in die Lösung eingeschleppt werden,
verändert,
und mit dem Wissen um die Bedeutung der Aufrechterhaltung einer
sauberen Umgebung in bestimmten Wirtschaftszweigen (beispielsweise
Restaurants, wo Bakterien und Keime zu Krankheiten führen können) haben Kommunen
und in einigen Fällen
auch Unternehmen bestimmte Vorschriften oder Regelungen erlassen, die
eine optimale Nutzung von Desinfektionslösungen verlangen. Das heißt, Vorschriften
oder Regelungen verlangen häufig,
dass Desinfektionsmittel gemäß den Anweisungen
des Desinfektionsmittelherstellers verwendet werden, wobei die Anweisungen die
Wirksamkeit (bzw. Verdünnung)
des Desinfektionsmittels (beispielsweise die Desinfektionsmittelmenge
je Liter Wasser, die zu einer geeigneten Teile-je-Million-Teile-Zahl
führt)
sowie den erforderlichen Temperaturbereich vorgeben.
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Gleichermaßen haben
Kommunen und Unternehmen mit dem Wissen, dass Lebensmittel innerhalb
bestimmter Temperaturbereiche gelagert werden müssen, um ihre Frische zu garantieren,
und dass Lebensmittel bei bestimmten Temperaturen gekocht oder zubereitet
werden müssen,
um ein vollständiges
Garen zu gewährleisten
und so Krankheiten zu vermeiden, Vorschriften und Regelungen erlassen,
die Lebensmitteltemperaturen während
der Lagerung und Zubereitung vorgeben.
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Mit
dem Wissen, dass Vorschriften und Regelungen für Desinfektionsmittel bestimmter
Arten bestimmte Mindestwirksamkeiten und bestimmte Temperaturbereiche
vorschreiben, geht ein mit der Sauberhaltung von Arbeitsoberflächen beauftragter Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter,
wenn eine Küchenarbeitsoberfläche in einem
Restaurant, einer Cafeteria, einem Labor usw. gereinigt werden soll,
in der Weise vor, dass er zunächst
eine bestimmte Wassermenge in einen Eimer einlässt, wobei das Wasser eine
bekannte Temperatur hat, die in einem für einen bestimmten zu verwendenden
Reinigungsdesinfektionsmitteltyp geeigneten Temperaturbereich liegt,
und dann eine Menge an Reinigungsdesinfektionsmittel in das Wasser
gibt, die zu der gewünschten
Desinfektionsmittelverdünnung
führt.
Die richtige Verdünnung
kann anfangs durch eine korrekte Bemessung von Wasser und Desinfektionsmittel gewährleistet
werden. Es kann ein Thermometer verwendet werden, um die richtige
Temperatur zu gewährleisten,
oder es kann, sofern die Möglichkeit
besteht, Wasser aus einem temperaturgeregelten Wasserhahn entnommen
werden. Danach taucht der Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter einen Lappen
in die in dem Eimer befindliche Lösung, wringt den Lappen aus
und benutzt den nassen, heißen
Lappen, um die Arbeitsoberfläche
abzuwischen und zu reinigen bzw. zu desinfizieren.
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Bei
vielen Anwendungen benutzt der Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter die
Desinfektionslösung in
dem Eimer wiederholt im Verlauf einer länger (beispielsweise 1 Stunde)
dauernden Reinigungsarbeit. Während
einer länger
dauernden Reinigungsarbeit taucht der Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter
den Lappen wiederholt in die Lösung,
um Schmutzteilchen auszuwaschen, wringt den Lappen aus und verwendet
den Lappen und die Lösung
erneut, um andere Oberflächen
abzuwischen. Obgleich die Lösungstemperatur
zu Beginn hoch (d. h. heiß)
war, sinkt dabei in der Regel während
einer länger
andauernden Tätigkeit
die Lösungstemperatur,
wodurch die Reinigungs- oder Desinfektionswirkung nachlässt.
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Darüber hinaus ändert sich
in vielen Fällen die
Temperatur des Reinigungs- oder Desinfektionsmittels in einer Lösung während des
Gebrauchs. Zum Beispiel kann in vielen Fällen das Desinfektionsmittel mit
den im Eimer abgelagerten Schmutzteilchen reagieren und dadurch
die Wirksamkeit des Desinfektionsmittels für seinen vorgesehenen Zweck
(beispielsweise Reinigen und Desinfizieren) gemindert werden. Als
ein weiteres Beispiel kann das Desinfektionsmittel einfach im Lauf
der Zeit verdunsten oder aus der Lösung ausgetragen und zu den
gereinigten Oberflächen
hin verschleppt werden. Das Endergebnis ist, dass während eines
länger
andauernden Gebrauchs oft die Lösungstemperatur
und die Desinfektionsmittelwirksamkeit auf Werte sinken, die unter
denen liegen, die von den Vorschriften oder Regelungen gefordert
werden. In diesen Fällen
verlangen die Vorschriften oder Regelungen von dem Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter, entweder
die augenblicklich verwendete Lösung
wegzuschütten
und eine neue Lösung
anzusetzen oder Desinfektionsmittel zu der derzeitigen Lösung hinzuzufügen und/oder
die Temperatur der derzeitigen Lösung
zu erhöhen
(beispielsweise heißes
Wasser nachzufüllen).
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Um
die Einhaltung der Vorschriften oder Regelungen zu unterstützen, sind
Hilfsmittel entwickelt worden, um die Desinfektionsmittelwirksamkeit
in einer Lösung
sowie die Lösungs-
und Lebensmitteltemperatur zu überprüfen. Zum
Beispiel enthält
ein Hilfsmittel zum Überprüfen der
Desinfektionsmittelwirksamkeit einen kleinen Papierteststreifen
(beispielsweise ¼ Inch × 1 ½ Inch,
der mit einer Chemikalie getränkt
ist, von der man weiß,
dass sie mit dem Reinigungsdesinfektionsmittel in einer Lösung reagiert
und in Reaktion auf den Wirksamkeitsgrad des Reinigungsdesinfektionsmittels
in der zu testenden Lösung
bestimmte Tönungen
einer bestimmten Farbe annimmt. So kann zum Beispiel der Streifen,
wenn er in eine Lösung
getaucht wird, eine erste, eine zweite, eine dritte oder eine vierte
verschiedene Grautönung
annehmen, wenn ein Desinfektionsmittel A in der Lösung in
einem ersten, einem zweiten, einem dritten bzw. einem vierten Wirksamkeitsbereich liegt.
Nachdem ein Streifen in eine Lösung
getaucht wurde, wird die resultierende Streifenfarbe mit einer Wirksamkeitsskala
verglichen, die eine Farbskala enthält, die verschiedene Grautöne mit verschiedenen
Desinfektionsmittelwirkungen korreliert. Auf diese Weise wird durch
die Zuordnung einer Streifenfarbe zu der ähnlichsten Skalenfarbe die
Desinfektionsmittelwirkung festgestellt. Nach der Benutzung wird ein
Teststreifen in der Regel weggeworfen.
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Zur Überprüfung der
Lösungstemperatur kann
der Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter ein handgehaltenes Thermometer
verwenden. Dabei hält
der Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter ein distales Ende des Thermometers
für eine
kurze Weile in die Lösung und
stellt anschließend
die Lösungstemperatur
durch einen Blick auf das Thermometer fest. Wenn ein Testsriefen
oder das Thermometer anzeigen, dass die Leistungsfähigkeit
des Desinfektionsmittels oder die Lösungstemperatur unter den vorgeschriebenen Mindestwerten
liegen, so weiß der
Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter, dass er etwas unternehmen muss, bevor
er die Lösung
für weitere
Reinigungszwecke benutzt, um die Lösung wieder an die Vorschriften anzugleichen.
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Mit
demselben Thermometer, das zum Überprüfen der
Wirksamkeit der Desinfektionslösung
verwendet wird, kann die Lebensmitteltemperatur überprüft werden. In dieser Hinsicht
dient eine Desinfektionslösung,
die eine durch Vorschriften oder Regelungen verlangte Wirksamkeit
hat, selbst nachdem sie zum Desinfizieren einer Arbeitsoberfläche oder
einer sonstigen Lebensmittelzubereitungsfläche verwendet wurde, zum Desinfizieren
des Thermometers, wodurch das Thermometer unbedenklich zum Prüfen der
Lebensmitteltemperatur verwendet werden kann.
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Was
die Teststreifen anbelangt, können
diese in vielen verschiedenen Formen vorliegen. Beispielsweise können Teststreifen
als separates Streifenmaterial angeboten werden. In einem anderen Fall
kann eine Rolle des Testmaterials angeboten werden, wo ein Tester
ein Stück
von der Rolle abreißen
muss, um einen separaten Teststreifen zu bekommen. In wieder einem
anderen Fall kann ein Band eines Testmaterials angeboten werden,
wo entlang des Bandes an gleichmäßig voneinander
beabstandeten Stellen Perforationen eingearbeitet sind, um einen
Teststreifen vom anderen zu unterscheiden und um das Abtrennen eines
Teststreifens von dem Band zu erleichtern. Das Band kann dabei in
Rollenform angeboten werden, oder es kann alternativ während der
Lagerung entlang den Perforationen in einer Ziehharmonika-Form gefaltet
sein.
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Weil
die Einhaltung der Vorschriften von einem Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter
verlangt, Streifen und Thermometer routinemäßig zu benutzen, sollte der
Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter das Thermometer und die Streifen
während
der Reinigungsarbeit dabei haben (d. h. es ist unrealistisch, von
einem Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter zu erwarten, dass er sich jedes
Mal an einen räumlich
entfernten Testort be gibt, wenn er die Wirksamkeit und die Temperatur
prüfen
will). Hierfür
kann wenigstens in einigen Fällen
ein kleiner Behälter
(beispielsweise ein Kästchen
oder eine Kassette) zur Verfügung
gestellt werden, der in eine Kleidertasche des Gastronomiegewerbe-Mitarbeiters
passt und der einen Deckel aufweist und ein Behältnis darstellt, in dem das Testmaterial
oder die Teststreifen aufgenommen werden können. Wenn ein Streifen benötigt wird,
so wird der Behälter
geöffnet,
und aus dem Behälterinneren wird
ein Streifen entnommen. Der Behälter
stellt dabei einen Aufbewahrungsraum dar und schützt die Streifen oder das Streifenmaterial
in seinem Inneren vor Wasser und davor, zerdrückt zu werden.
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Zum
Mitführen
eines Thermometers sind Etuis bereitgestellt worden, die eine Scheide
zur Aufnahme des Thermometerschaftes bilden. Dabei ist in einigen
Fällen
auf der Außenseite
des Etuis ein Clip vorhanden, um das Etui an einem Gürtel, einem Hemd,
einer Hosentasche usw. festzuklemmen.
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Die
oben beschriebenen Teststreifen und Thermometer eignen sich gut
zum Überprüfen der Wirksamkeit
eines Desinfektionsmittels und der Temperatur der Lösung. Leider
haben die bekannten Möglichkeiten
zum Erleichtern des Transports bzw. des Anbietens sowohl der Streifen
als auch der Thermometer verschiedene Nachteile, die es erschweren, die
Wirksamkeit und Temperatur der Lösung
zu überprüfen und
auch die Lebensmitteltemperaturen zu prüfen. Wo das Testen mit Umständlichkeiten
verbunden ist, ist es weniger wahrscheinlich, dass die Vorschriften
eingehalten werden. Zum ersten sind Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter
in der Regel ohnehin schon mit Arbeitsmitteln überlastet, die zur Durchführung anderer
Arbeiten benötigt
werden, wobei sie diese Arbeitsmittel oft in Hosen- und Jackentaschen mit
sich führen.
Wenn Streifen und ein Thermometer voneinander getrennt sind und
sich in einer Kleidertasche des Gastronomiegewerbe- Mitarbeiters befinden,
so ist es umständlich,
wenn der Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter seine Tasche durchsuchen
muss, um zum einen den Streifenbehälter und zum anderen das Thermometer
zu finden. In vielen Fällen
kann der Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter nasse Hände haben, oder Hände, an
denen Lebensmittelreste kleben, oder sogar Hände voller Bakterien oder Keime, so
dass es nicht nur unangenehm, sondern auch unhygienisch ist, wenn
der Arbeiter seine Hände
in eine Tasche stecken muss, um die Streifen oder das Thermometer
zu finden. Indem der Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter gezwungen ist,
zwei zusätzliche
Arbeitsmittel mit sich zu führen,
nämlich
einen Streifenbehälter
und ein separates Thermometer, sind die derzeit verfügbaren Möglichkeiten,
mit denen die Leistungsfähigkeit
und die Temperatur eines Desinfektionsmittels getestet werden, eindeutig
zu umständlich.
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Wenn – zum zweiten – ein Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter jedes
Mal, wenn die Wirksamkeit eines Desinfektionsmittels überprüft werden
soll, einen Deckel eines Streifenbehälters öffnen und schließen muss,
so ist dies oft eine schmuddelige Angelegenheit und kann zur Verschmutzung
anderer Streifen bzw. anderen Materials in dem Behälter, das
anschließend
verwendet werden soll, führen.
In dieser Hinsicht hat ein Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter, der gerade
eine Reinigungsarbeit durchführt,
oft Wasser oder eine andere flüssige
Chemikalie an den Händen,
wenn er einen Streifen aus dem Behälter entnehmen will. Dabei
kann, wenn der Gastronomiegewerbe-Mitarbeiter einen oder mehrere
Finger in den Behälter
stecken muss, um einen Streifen zu entnehmen, Flüssigkeit oder Feuchtigkeit
von den Fingern des Gastronomiegewerbe-Mitarbeiters die anderen
Streifen verschmutzen und den anderen Streifen für künftige Testzwecke unbrauchbar
machen.
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Darum
wäre es
von Vorteil, wenn man eine Vorrichtung hätte, in der sowohl ein Thermometer
als auch die Streifen untergebracht und gleichzeitig geschützt wären. Darüber hinaus
wäre es
von Vorteil, wenn man eine Vorrichtung hätte, die einen Streifenbehälter mit
einem Thermometer verbindet, so dass, wenn auf die Vorrichtung zugegriffen
wird, sowohl das Thermometer als auch die Streifen für die aufeinanderfolgende
Verwendung zugänglich
sind. Des Weiteren wäre
es von Vorteil, wenn eine Vorrichtung, die die oben genannten Merkmale
aufweist, so geformt wäre,
dass sie sich bequem in einer Jacken- oder Hosentasche unterbringen
ließe
oder wenigstens in einigen Fällen
an einem Gürtel
oder dergleichen festgeklemmt werden könnte.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Wenigstens
einige erfindungsgemäße Ausführungsformen
enthalten eine Vorrichtung, die ein Thermometer, ein Teststreifenmaterial
und ein Gehäuse
umfasst, das ein erstes und ein zweites separates Fach bildet, um
das Teststreifenmaterial bzw. das Thermometer aufzunehmen. In wenigstens
einigen Fällen
bildet das Gehäuse
einen Schlitz, der sich aus dem ersten Fach heraus öffnet und
durch den ein Ende des Teststreifenmaterials hindurchgeführt wird. Wenigstens
einige Ausführungsformen
dienen der Verwendung mit Teststreifenmaterial, das wenigstens ein
Ende enthält,
wobei das erste Fach Fachwandflächen
enthält,
die das wenigstens eine Ende des Streifenmaterials in Richtung des
Schlitzes führen,
wenn sich das Material in dem ersten Fach befindet.
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In
einigen Fällen
dient die Vorrichtung der Verwendung mit Teststreifenmaterial in
Form einer Rolle, wobei wenigstens ein Abschnitt des ersten Faches
zylindrisch ist. In einigen Fällen
ist ein zweiter Teil des ersten Faches länglich und erstreckt sich vom
ersten Teil des ersten Faches, und wobei der Schlitz an einem distalen
Ende des zweiten Teils des ersten Faches ausgebildet ist. In einigen
Fällen
erstreckt sich der zweite Teil des ersten Faches entlang einer Trajektorie,
die auf die Mitte des zylindrischen ersten Teils ausgerichtet ist.
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Bei
einigen Ausführungsformen
enthält
das Thermometer einen länglichen
Schaft und einen Kopf an einem proximalen Ende des Schaftes, und
wobei das zweite Fach eine längliche
Scheide enthält,
die an wenigstens einem Ende offen ist, um das Thermometer aufzunehmen.
Einige Ausführungsformen
enthalten eine Klinge nahe dem Schlitz zum Schneiden des Streifenmaterials
in Blätter.
In einigen Fällen
befindet sich eine Farbskala auf einer Außenseite des Gehäuses. In
einigen Fällen
erstreckt sich ein Clip von einer Außenseite des Gehäuses.
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In
einigen Fällen
enthält
das Gehäuse
ein erstes Gehäuseelement
und ein zweites Gehäuseelement,
die einen ersten und einen zweiten Hohlraum bilden, wobei wenigstens
einer der Hohlräume
wenigstens teilweise das zweite Fach bildet. In einigen Fällen bilden
der erste und der zweite Hohlraum zusammen das zweite Fach. In einigen
Fällen
ist das zweite Gehäuseelement
so an dem ersten Gehäuseelement
befestigt, dass es eine Schwenkbewegung zwischen einer offenen Position
und einer geschlossenen Position vollführen kann.
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Bei
einigen Ausführungsformen
enthält
das Gehäuse
des Weiteren eine Innengehäuse-Unterbaugruppe,
die wenigstens ein erstes Innengehäuseelement enthält, das
wenigstens teilweise innerhalb des zweiten Faches angeordnet ist,
dergestalt, dass es wenigstens teilweise das erste Fach von dem
zweiten Fach trennt.
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In
einigen Fällen
enthält
die Innengehäuse-Unterbaugruppe des
Weiteren ein zweites Innengehäuseelement,
das wenigstens teilweise innerhalb des zweiten Faches angeordnet
ist und mit dem ersten Innengehäuseelement
zusammenwirkt, um das erste Fach von dem zweiten Fach zu trennen.
In einigen Fällen
sind das erste und das zweite Innengehäuseelement mittels einer Reibpassung
in dem ersten Hohlraum befestigt. In einigen Fällen ist wenigstens ein Abschnitt
wenigstens eines der Innengehäuseelemente
transparent, wobei die Vorrichtung des Weiteren ein Skalenelement
enthält,
das in dem ersten Fach aufgenommen werden kann und das durch den
transparenten Abschnitt des Innengehäuseelements hindurch sichtbar
ist.
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Bei
einigen Ausführungsformen
bildet das erste Gehäuseelement
eine Öffnung
in den ersten Hohlraum hinein, und wobei wenigstens ein Abschnitt
des transparenten Abschnitts des Innengehäuseelements in der Öffnung aufgenommen
ist. In einigen Fällen
ist wenigstens ein Abschnitt des Gehäuses transparent, wobei die
Vorrichtung des Weiteren ein Skalenelement enthält, das neben dem transparenten
Abschnitt des Gehäuses
so aufgenommen werden kann, dass wenigstens ein Abschnitt des Skalenelements
durch den transparenten Abschnitt hindurch sichtbar ist.
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In
einigen Fällen
ist das Skalenelement zusammen mit dem Streifenmaterial in dem ersten Fach
aufgenommen. In einigen Fällen
enthält
das Streifenmaterial eine Rolle Streifenmaterial. Bei einigen Ausführungsformen
enthalten das erste und das zweite Gehäuseelement komplementäre Umfangsränder entlang
den Hohlräumen,
die aufeinander ausgerichtet sind, wenn das zweite Gehäuseelement auf
das erste Gehäuseelement
geschlossen wird, wobei wenigstens eines der Gehäuseelemente eine Ausnehmung
in dem Umfangsrand bildet, wobei sich ein loses Ende der Rolle Streifenmaterial
durch die Ausnehmung hindurch erstreckt. In einigen Fällen bildet
wenigstens eines der Gehäuseelemente
einen gezahnten Rand neben der Ausnehmung.
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Weitere
Ausführungsformen
beinhalten eine Vorrichtung, die ein Thermometer, ein Teststreifenmaterial,
ein Innengehäuse,
das ein erstes Fach zum Aufnehmen des Test streifenmaterials bildet,
und ein Außengehäuse, welches
ein zweites Fach zum Aufnehmen des Innengehäuses und wenigstens eines Abschnitts
des Thermometers bildet, umfasst. In einigen Fällen bildet sowohl das Innen-
als auch das Außengehäuse Öffnungen,
durch die hindurch sich ein loses Ende des Teststreifenmaterials
erstreckt. In einigen Fällen
enthält
das Außengehäuse ein
erstes und ein zweites Außengehäuseelement,
die einen ersten bzw. einen zweiten Hohlraum bilden, wobei der erste
und der zweite Hohlraum zusammen das zweite Fach bilden, wobei das
Innengehäuse
wenigstens teilweise innerhalb des ersten Hohlraums angeordnet ist
und wenigstens teilweise frei liegt, wenn sich das zweite Außengehäuseelement
in der offenen Position befindet.
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In
einigen Fällen
ist das Innengehäuse
im Wesentlichen zu einer Seite hin offen, und wobei die offene Seite
frei liegt, wenn sich das zweite Außengehäuseelement in der offenen Position
befindet. In einigen Fällen
bildet das Teststreifenmaterial eine Rolle Streifenmaterial. In
einigen Fällen
enthält
die Vorrichtung des Weiteren ein Rückhalteelement, das durch eines
der Gehäuseelemente
gestützt
wird und das sich wenigstens teilweise in das zweite Fach hinein
erstreckt, um ein Herausnehmen des Thermometers zu verhindern, wenn
das Thermometer in dem zweiten Fach aufgenommen ist. Die Vorrichtung nach
Anspruch 35, wobei der Abschnitt des Thermometers, der in dem zweiten
Fach aufgenommen ist, einen Thermometerschaft enthält.
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Die
Vorrichtung nach Anspruch 28, wobei wenigstens ein Abschnitt wenigstens
eines des Innengehäuses
transparent ist, wobei die Vorrichtung des Weiteren ein Skalenelement
enthält,
das in dem ersten Fach aufgenommen ist und wenigstens teilweise
durch den transparenten Abschnitt hindurch sichtbar ist.
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Die
Vorrichtung nach Anspruch 37, wobei das Außengehäuse eine Öffnung bildet, wobei wenigstens
ein Abschnitt des transparenten Abschnitts des Innengehäuses so
auf die Öffnung
ausgerichtet ist, dass das Skalenelement durch die Öffnung hindurch
sichtbar ist.
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Die
Vorrichtung nach Anspruch 28, wobei das Außengehäuse ein erstes und ein zweites
Außengehäuseelement
enthält,
die einen ersten bzw. einen zweiten Hohlraum bilden, wobei der erste
und der zweite Hohlraum zusammen das zweite Fach bilden, wobei das
erste und das zweite Außengehäuseelement
komplementäre
Umfangsränder
entlang den Hohlräumen
aufweisen, die aufeinander ausgerichtet sind, wenn das zweite Außengehäuseelement auf
das erste Außengehäuseelement
geschlossen wird, wobei wenigstens eines der Außengehäuseelemente eine Ausnehmung
in dem Umfangsrand bildet, wobei sich ein loses Ende der Rolle Streifenmaterial durch
die Ausnehmung hindurch erstreckt.
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In
einigen Fällen
enthält
das Thermometer ein verkeiltes Kalibrierungselement, und das Außengehäuse bildet
eine verkeilte Kalibrierungsaussparung zum Aufnehmen des verkeilten
Kalibrierungselements. In einigen Fällen haben das verkeilte Kalibrierungselement
und die verkeilte Kalibrierungsaussparung eine sechseckige Form.
In einigen Fällen
bildet das Außengehäuse wenigstens
eine erste und eine zweite verkeilte Kalibrierungsaussparung von unterschiedlichen
Abmessungen zum Aufnehmen von wenigstens zwei unterschiedlich großen verkeilten
Kalibrierungselementen.
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Weitere
Ausführungsformen
beinhalten eine Vorrichtung zum Aufbewahren einer Rolle Teststreifenmaterials
und eines länglichen
Thermometers, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse umfasst, das einen Hohlraum
und einen Durchgang bildet, der von den Hohlraum getrennt ist, wobei
der Hohlraum einen zylindrischen Abschnitt enthält, wobei sich der Durchgang
entlang dem und von dem zylindrischen Abschnitt weg erstreckt, wobei
der Hohlraum dem Aufnehmen der Rolle und der Durchgang dem Aufnehmen
des Thermometers dient.
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Weitere
Ausführungsformen
beinhalten eine Vorrichtung zum Aufbewahren von Teststreifenmaterial
und eines länglichen
starren Thermometers, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse umfasst,
das einen Hohlraum und einen Durchgang bildet, der von den Hohlraum
getrennt ist, wobei der Hohlraum eine lange Abmessung entlang eines
ersten Randes hat, wobei der Durchgang entlang dem ersten Rand ausgerichtet
ist und allgemein parallel zu der langen Abmessung des Hohlraums
verläuft,
wobei der Hohlraum dem Aufnehmen des Teststreifenmaterials und der
Durchgang dem Aufnehmen des Thermometers dient.
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Diese
und weitere Aufgaben, Vorteile und Aspekte der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung deutlich. In der Beschreibung wird
auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil
des vorliegenden Textes bilden und in denen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung gezeigt ist. Diese Ausführungsform stellt nicht unbedingt
den vollen Geltungsbereich der Erfindung dar, so dass bezüglich der
Interpretation des Geltungsbereichs der Erfindung auf die im vorliegenden.
Text enthaltenen Ansprüche
verwiesen wird.
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Kurze Beschreibung
der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen Spender-Ausführungsform.
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2 ist
eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Spenders
von 1.
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3 ist
eine seitliche Draufsicht auf einen Endabschnitt des Spenders von 2.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Spender-Ausführungsform.
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5 ist
eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht des zweiten
erfindungsgemäßen Spenders
von 4.
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6 ist
eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer
dritten erfindungsgemäßen Spender-Ausführungsform.
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7 ähnelt 6,
veranschaulicht aber eine vierte erfindungsgemäße Spender-Ausführungsform.
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8 ähnelt 6,
veranschaulicht aber eine fünfte
erfindungsgemäße Spender-Ausführungsform.
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9 ähnelt 6,
veranschaulicht aber eine sechste erfindungsgemäße Spender-Ausführungsform.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Spender ähnlich den Spender aus den 4 und 5 veranschaulicht,
wobei jedoch ein Abdeckelement über
ein integrales Scharnier an einem Behälterelement befestigt ist.
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11 ist
eine Draufsicht auf eine Rolle Testmaterial, das auf einen Wickelkern
aus Pappe gewickelt ist.
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12 ähnelt 11,
veranschaulicht aber Material, das auf eine Achse oder einen Wickelkern gewickelt
ist.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
allgemein von vorn.
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14 ist
eine perspektivische Rückansicht der
Ausführungsform
von 13.
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15 ist
eine teilweise auseinandergezogene Ansicht der Vorrichtung von 13.
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16 ist
eine Ansicht, die eine Teilmenge der Komponenten von 15 zeigt.
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17 ist
eine perspektivische Ansicht eines der Gehäuseelemente und zugehörigen Komponenten
von 15.
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18 ist
ein Seitenaufriss der Vorrichtung von 14, wobei
die in 17 gezeigte Unterbaugruppe weggelassen
wurde.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Im
Folgenden werden eine oder mehrere konkrete Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben: Es versteht sich, dass bei der Entwicklung
einer solchen tatsächlichen
Implementierung, wie beispielsweise bei einem Ingenieurs- oder Konstruktionsprojekt,
zahlreiche implementierungsspezifische Entscheidungen getroffen
werden müssen,
um die besonderen Ziele der Entwickler, wie beispielsweise die Einhaltung
systembezogener oder unternehmensbezogener Einschränkungen,
zu erreichen, die von einer Implementierung zur nächsten verschieden
sein können.
Des Weiteren versteht es sich, dass ein solches Entwicklungsvorhaben
komplex und zeitaufwändig
sein kann, aber trotzdem für den
Fachmann, der in den Genuss dieser Offenbarung kommt, eine Routineaufgabe
bei der Konstruktion, Fertigung und Herstellung ist.
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Wenden
wir uns nun den Zeichnungen zu, in denen in all den verschiedenen
Ansichten gleiche Bezugszahlen ähnlichen
Elementen entsprechen. Wenden wir uns speziell den 1, 2 und 3 zu,
wo eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Kontext einer beispielhaften Spender-Vorrichtung 10 beschrieben
wird, die in wenigstens ei nigen Ausführungsformen eine Gehäuse-Unterbaugruppe 12,
eine Rolle Testmaterial 14 und ein Thermometer 16 enthält. Die
Gehäuse-Unterbaugruppe 12 enthält in wenigstens
einigen Ausführungsformen
ein Behälterelement 18,
ein Abdeckelement 20, einen Clip 22 und eine Indexierungs-Unterbaugruppe 24.
Das Behälterelement 18 besteht
aus einem starren Material (beispielsweise Kunststoff) und enthält ein Basiswandelement 26 und
ein Umfangswandelement 28. Das Basiswandelement 26 ist eine
im Wesentlichen flache starre Wandstruktur, die einen allgemein
zylindrischen Abschnitt 30 und einen länglichen Abschnitt 31 (siehe
Ende von 31 in 3) enthält, der sich von dem zylindrischen
Abschnitt 30 entlang einer Achse erstreckt, die allgemein
durch einen Mittelteil des zylindrischen Abschnitts 30 verläuft. Das
Basiswandelement 26 bildet einen Seitenrand 32.
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Wir
bleiben bei den 1 und 2. Das Umfangswandelement 28 enthält mehrere
verschiedene Wandsektionen, die integral zusammen ausgebildet sind
und die sich senkrecht zu dem – und
entlang dem – gesamten
Seitenrand 32 des Basiswandelements 26 erstrecken.
Die Seitenwandsektionen enthalten eine allgemein zylindrische Wandsektion 33,
die sich von dem Seitenrand 32 neben dem kreisförmigen Element 30 erstreckt,
ein erstes und ein zweites längliches
Seitenwandelement 35 bzw. 37, die sich von dem
zylindrischen Wandelement 33 entlang dem länglichen
Abschnitt des Basiswandelements 26 erstrecken, und ein
distales Endwandelement 46 am Ende des länglichen
Basiswandelementabschnitts 31. Zusammen erstrecken sich
die Seitenwandelemente 33, 35, 37 und 46 zum
distalen Rand 34, der innerhalb einer einzelnen Ebene liegt. Das
Basiswandelement 26 und das Umfangswandelement 28 definieren
zusammen einen Testmaterialaufnahmehohlraum 36, der einen
allgemein zylindrischen Abschnitt 38, der um eine Mittelachse 39 herum
gebildet ist, und einen länglichen
Abschnitt 40 enthält,
der sich entlang einer (nicht bezeichneten) zweiten Achse, die senkrecht
zur Mit telachse 39 verläuft,
von dem zylindrischen Abschnitt 38 weg erstreckt.
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Wir
bleiben bei den 1, 2 und 3. Das
Umfangswandelement 28 bildet mehrere Öffnungen, die verschiedene
Funktionen unterstützen. Zu
diesem Zweck werden durch das Umfangswandelement 28 neben
dem distalen Rand 34 mehrere schlitzartige Öffnungen 44 gebildet,
die mit anderen mechanischen Strukturen zusammenwirken, die durch
das Abdeckelement 20 gebildet werden, um das Abdeckelement 22 an
dem Behälterelement 18 in
einer Weise zu befestigen, die weiter unten noch näher beschrieben
wird. Des Weiteren ist, wie in 3 zu sehen,
ein Spenderschlitz 48 in der Endwand 46 ausgebildet,
wo der Schlitz 48 eine (nicht bezeichnete) Längenabmessung
hat, die parallel zur Mittelachse 39 (siehe 2)
verläuft.
Des Weiteren ist in der Seitenwand 35 neben der Endwand 46 eine Indexieröffnung 50 ausgebildet,
durch die sich ein Abschnitt einer Indexierungsrolle 52 erstreckt,
die einen Teil der Indexierungs-Unterbaugruppe 24 bildet.
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Wir
bleiben bei 2. In der veranschaulichten
Ausführungsform
bildet das Behälterelement 18 des
Weiteren eine weitere Struktur innerhalb des Hohlraums 36 zum
Lagern und Führen
der Testmaterialrolle 14 und zum Lagern der Komponenten
der Indexierungs-Unterbaugruppe. Zu diesem Zweck ist ein Lagerzapfen 42 integral
mit dem Basiswandelement 26 ausgebildet und erstreckt sich
senkrecht dazu entlang der Mittelachse 39 in der gleichen
Richtung, in der sich das Umfangswandelement 28 vom Basiswandelement 26 erstreckt.
Der Lagerzapfen 42 dient, wie veranschaulicht, als Lager
für die
Rolle 14. Bei einigen Ausführungsformen kann der Lagerzapfen 42 weggelassen
sein, wobei die Rolle 14 einfach in dem Hohlraum 36 liegt
und durch die Innenflächen des
Wandelements 33 gelagert wird. Darüber hinaus sind Paare von Streifenstabilisatoren,
die zusammen mit der Bezugszahl 54 bezeichnet sind, entlang
der Länge
des Hohlraumab schnitts 40 angeordnet, wobei beieinanderliegende
Enden der Stabilisatoren 54 in jedem Paar Schlitze bilden,
um Testmaterial hindurchzuleiten und zu führen, während das Material von der
Rolle 14 abgewickelt wird und sich entlang dem länglichen
Hohlraumabschnitt 40 in Richtung der Schlitzöffnung 48 während der
Indexierungsaktivität
bewegt. Die Schlitze, die durch die Streifenstabilisierungspaare 54 gebildet
werden, wie die Schlitzöffnung 49,
haben Längenabmessungen,
die parallel zu der Mittelachse 39 verlaufen.
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Wir
bleiben bei 2. In wenigstens einigen Ausführungsformen
bildet der zylindrische Wandabschnitt 33 eine Vertiefung 64 gegenüber dem länglichen
Hohlraumabschnitt 40 zur Aufnahme eines Kopfabschnitts 66 des
Thermometers 16.
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Wenden
wir uns nun 3 zu, wo die Indexierungs-Unterbaugruppe 24 Rollen 52 und 62,
eine Lagerstruktur mit den Lagerböcken 70 und 72 und eine
Sperrklinke 76 enthält.
Jede der Rollen 52 und 62 enthält ein zylindrisches Rollenelement,
das eine (nicht bezeichnete) mittige Öffnung bildet, damit die Rollen 52 und 62 an
Stiften 58 und 60 angebracht werden können, um
sich um die Stifte 58 und 60 herum zu drehen.
Bei wenigstens einigen Ausführungsformen
enthält
jede Rolle 52 und 62 ein starres mittiges Kunststoffelement 59 und
eine Gummilauffläche 61 um
die äußere zylindrische
Fläche
des Kunststoffelements, wobei die Lauffläche eine Klebrigkeit aufweist,
die ein Durchrutschen eines Testmaterialbandes an ihr entlang wesentlich
verringert. Zusätzlich zum
Einbau des zylindrischen Elements 59 und eventuell einer
um das Element 59 herum verlaufenden Gummilauffläche enthält die Rolle 52 des
Weiteren ein Klinkenrad 74 an einem Ende, wobei das Klinkenrad
mehrere Zähne
aufweist, die gleichmäßig um die
mittige Öffnung
der Rolle herum beabstandet sind. Die durch das Klinkenrad 74 gebildeten
Zähne wirken
mit der Sperrklinke 76 zusammen, um praktisch die Drehung
der Rolle 52 auf eine einzige Richtung, die durch den Pfeil 69 angedeutet
ist, in einer Weise zu begrenzen, die weiter unten noch näher beschrieben
wird.
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Wenden
wir uns den 2 und 3 zu. Obgleich
nur ein einzelner Endlagerbock 70 veranschaulicht ist,
wird in Betracht gezogen, dass wenigstens bei einigen Ausführungsformen
auch ein Paar Endlagerböcke 70 vorhanden
ist, wobei sich ein Endlagerbock 70 von einer Innenfläche des
Seitenwandelements 35 auf jeder Seite der Öffnung 50 dergestalt erstreckt,
dass die Endlagerböcke 70 parallel
zueinander liegen. Der Stift 58 erstreckt sich zwischen
distalen Enden der Endlagerböcke 70,
und die Rolle 52 ist daran angebracht. Wie veranschaulicht,
sind die Lagerböcke 70 so
bemessen, dass sich, wenn die Rolle 52 an dem Stift 58,
der sich zwischen ihnen erstreckt, angebracht ist, ein Abschnitt
der Rolle 52 von der Öffnung 50 erstreckt.
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Die
Sperrklinke 76 ist ein halbstarres Element und ist an der
Innenfläche
des Wandelements 35 neben dem Klinkenrad 74 dergestalt
angebracht, dass ein distales Ende 79 gegen einen der Zähne, die
durch das Klinkenrad 74 gebildet werden, gedrückt wird.
Das Element 76 ist so konfiguriert, dass es sich elastisch
in der durch den Pfeil 73 angedeuteten Richtung biegt,
so dass, wenn sich die Rolle 52 in der durch den Pfeil 69 angedeuteten
Richtung dreht, das distale Ende 79 der Klinke 76 aus
dem Weg des Klinkenradzahnes gedrängt wird, wodurch sich die
Rolle 52 drehen kann. Wenn jedoch eine Kraft an die Rolle 52 in
der Richtung entgegen dem Pfeil 69 angelegt wird, so verhakt
sich die Klinke 76 an einem der Klinkenradzähne und
verhindert eine Drehbewegung. Somit kann die Rolle 52 nur
in der durch den Pfeil 69 angedeuteten Richtung gedreht werden.
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Wir
bleiben bei den 2 und 3. Obgleich
nur ein einzelner Endlagerbock 72 veranschaulicht ist,
wird in Betracht gezogen, dass auch ein Paar Endlagerböcke 72 vorhanden
sein kann, die sich von der Innenfläche des Seiten wandelements 37 in
Richtung der Öffnung 50 erstrecken,
die durch das gegenüberliegende
Seitenwandelement 35 gebildet wird. Somit ist die zweite
Rolle 62 über
den Stift 60 angebracht, der sich zwischen distalen Enden
des Endlagerbock-Paares 72 erstreckt.
Wenn die Rollen 52 und 62 wie oben beschrieben
angebracht sind, so bilden die einander zugewandten Flächen der
Rollen 52 und 62 eine Öffnung 84, die so
bemessen ist, dass ein Band 14 des Testmaterials eng anliegend
hindurchpasst. Wenn die Außenflächen der
Rollen 52 und 62 mit Gummilaufflächen 61 versehen
sind, so kann hier die Elastizität
der Laufflächen
dazu benutzt werden, das Testmaterial 14 dazwischen in
Eingriff zu nehmen. Die Öffnung 84,
die zwischen den einander zugewandten Flächen der Rollen 52 und 62 gebildet
wird, ist allgemein auf die Schlitzöffnung 48 ausgerichtet,
die in der Endwand 46 ausgebildet ist. In wenigstens einigen
Fällen
befindet sich ein Klingenelement 78 neben der Schlitzöffnung 48,
um es einem Benutzer der Vorrichtung zu erleichtern, einen Abschnitt
des Testmaterials von dem längeren Bandabschnitt 14 abzureißen. Zwar
sind das Klingenelement 78, die Lagerböcke 70 und 72 und
die Klinke 76 als separate Komponenten gezeigt, die mechanisch
an dem Behälterelement 18 angebracht sind,
doch es versteht sich, dass bei wenigstens einigen Ausführungsformen
jede der Komponenten 78, 70, 72 und 76 auch
integral mit dem Element 18 ausgebildet sein könnte.
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Wir
bleiben bei den 2 und 3. Es versteht
sich, dass, wenn sich ein Bandabschnitt des Testmaterials 14 zwischen
den Rollen 52 und 62 befindet und sich die Rolle 52 in
die durch den Pfeil 69 angedeutete Richtung dreht, die
benachbarten und einander zugewandten Flächen der Rollen 52 und 62 das
Band 40 in die durch den Pfeil 86 angedeutete Richtung
und zu der Schlitzöffnung 48 hin
schieben. Die Rolle 52 kann kontinuierlich gedreht werden,
bis sich ein genügend
langer Abschnitt des Bandes 14 von der Öffnung 48 erstreckt,
woraufhin der sich erstreckende Abschnitt des Bandes 14 mit
Hilfe des Klingenelements 78 abgerissen wer den kann. Weil dabei
die Sperrklinke 76 und das Klinkenrad 74 so zusammenwirken,
dass eine Drehung der Rolle 52 in der Richtung, die der
Richtung des Pfeils 69 entgegengesetzt ist, verhindert
wird, sollten die Klinke 76 und das Rad 74 in
Verbindung mit den Rollen 52 und 62 das distale
Ende des Bandes 14 halten und verhindern, dass sich das
distale Ende versehentlich in den Hohlraum 36 zurückbewegt,
wo das distale Ende nicht zugänglich
ist. Des Weiteren ist die Klinge 78 so von der Öffnung 48 beabstandet,
dass sich, nachdem ein Stück
des Testmaterials vom Band abgerissen wurde, immer noch ein kleiner
Abschnitt des Bandes von der Öffnung 48 erstreckt,
der erforderlichenfalls erfasst werden kann, um das Band 14 weiterzubewegen.
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Wir
gehen wieder zu den 1 und 2. Das Abdeckelement 20 ist
ein starres, allgemein flaches Element mit einer Form, die zu der
Form, die durch den distalen Rand 34 definiert wird, spiegelbildlich
ist, so dass, wenn das Element 20 gegen den Rand 34 gelegt
wird, das Element 20 vollständig den Hohlraum 36 umschließt. Das
Abdeckelement 20 bildet eine vertiefte Randsektion 95,
die zu dem vertieften Abschnitt 64, der durch das Wandelement 28 gebildet
wird, spiegelbildlich ist. Um das Element 20 in seiner
geschlossenen Position zu halten, sind Armelemente 90 vorhanden,
die auf Schlitze 44 ausgerichtet sind, wenn das Element
die Öffnung
des Hohlraums 36 abdeckt. An den distalen Enden der Armelemente 90 erstrecken
sich Fingerelemente 92 seitlich so, dass die Fingerelemente
in den Schlitzen 44 aufgenommen werden können. Obgleich
nicht veranschaulicht, kann ein Kanal entlang dem Rand des Elements 20 ausgebildet
sein, der den distalen Rand 34 aufnimmt, um die Ausrichtung
des Abdeckelements 20 auf den Rand 34 zu unterstützen. Nachdem das
Abdeckelement 20 an dem Behälterelement 18 befestigt
wurde, drückt
der Benutzer, wenn er das Abdeckelement 20 abnehmen will,
einfach die Fingerelemente 92 nach innen durch die Schlitze 44 und zieht
das Abdeckelement 20 vom distalen Rand 34.
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Wir
bleiben bei den 1 und 2. Das Element 20 bildet
ein Fach oder einen Durchgang 94 auf einer Fläche 96 gegenüber der
Fläche,
von der sich die Armelemente 90 erstrecken, wobei der Durchgang 94 an
wenigstens einem Ende 98 offen ist. Bei der veranschaulichten
Ausführungsform
befindet sich das offene Ende 98 neben der vertieften Randsektion 95 des
Elements 20. Der Durchgang 94 erstreckt sich allgemein
entlang einem länglichen
Abschnitt 100 des Abdeckelements 20.
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Wir
bleiben bei den 1 und 2. Der Gürtelclip 22 ist
mechanisch an einer Außenseite
des kreisförmigen
Basiswandabschnitts 30 befestigt. Außerdem ist eine gedruckte Farbskala 102 an
einer Außenseite
des Seitenwandelements 35 montiert oder anderweitig befestigt.
Die Skala 102 kann dabei die Form eines Aufklebers haben
und kann somit an der Außenseite
des Elements 35 angeklebt werden. In anderen Fällen kann
die Skala 102 die Form eines Einsatzes haben, der unter
ein durchsichtiges Kunststofffenster oder dergleichen geschoben
wird, das durch das Element 18 gebildet wird. In einem
anderen Fall können
das Behälterelement 18 und/oder das
Abdeckelement 20 aus durchsichtigem Kunststoffmaterial
bestehen, und eine einschiebbare Skala 102 kann darunter
angeordnet werden, wobei die Farben auf der Skala durch das durchsichtige
Kunststoffmaterial hindurch zu sehen sind.
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Wir
bleiben bei den 1 und 2. Ein beispielhaftes
Thermometer 16 enthält
einen Schaft 104 und einen Kopf 66 an einem Ende
des Schaftes 104. Der Thermometerschaft 104 ist
so bemessen, dass er genau in den Durchgang 94 passt. Der
Kopf 66 ist so bemessen, dass wenigstens ein Abschnitt des
Kopfes 66 in dem Raum aufgenommen werden kann, der durch
den vertieften Rand 95 und den Abschnitt 64 in
den Elementen 20 bzw. 28 gebildet wird (siehe 1).
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Während des
Gebrauchs kann ein Benutzer der Vorrichtung die Vorrichtung 10 mittels
eines Clips 22 mit einer Endwand 46, die in der
Regel nach unten weist, an einem Gürtel oder einer Hemdtasche
festklemmen. Wenn der Benutzer die Desinfektionsmittelwirksamkeit
in einer flüssigen
Mischung feststellen will, so dreht er einfach das Rad 52 in
der Richtung, die in 3 durch den Pfeil 69 angedeutet
ist, um einen Abschnitt des Testmaterials 14 auszugeben. Nachdem
ein genügend
langes Stück
des Testmaterials ausgegeben wurde, reißt der Benutzer den Abschnitt
mit Hilfe der Klinge 78 ab. Nach dem Eintauchen des abgerissenen
Abschnitts des Testmaterials in die zu prüfende Flüssigkeit hält der Benutzer den Testmaterialabschnitt
neben die Skala 102 und ermittelt die Desinfektionsmittelwirksamkeit.
Anschließend wird
das benutzte Testmaterial weggeworfen. Wenn der Benutzer die Temperatur
einer Reinigungsflüssigkeit überprüfen will,
so zieht er einfach das Thermometer am Kopf 66 nach oben,
um das Thermometer 16 aus dem Durchgang 94 zu
ziehen. Dann benutzt er das Thermometer zum Prüfen der Temperatur, und nachdem
er den Thermometerschaft 104 trockengewischt hat, setzt
er das Thermometer wieder in den Durchgang 94 ein.
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Wenden
wir uns nun den 4 und 5 zu, wo
eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
veranschaulicht ist. Im Fall der zweiten veranschaulichten Ausführungsform
sollten die Merkmale der Ausführungsform
und die Art und Weise ihrer Funktion angesichts der obigen Beschreibung
bezüglich
der 1 bis 3 offensichtlich sein, so dass
diese Merkmale im Interesse einer Vereinfachung dieser Erläuterung
hier nicht noch einmal näher
beschrieben werden. Der grundlegendste Unterschied zwischen der
oben beschriebenen Vorrichtung 10 und der in den 4 und 5 veranschaulichten
Vorrichtung 120 ist, dass die allgemeine Form der Gehäuse-Unterbaugruppe
in den 4 und 5 anders ist als bei der Ausführungsform
der 1 bis 3. Das heißt, beim Blick von vorn hat die
Gehäuse-Unterbaugruppe 122 in
den 4 und 5 eine "P"-Form,
wobei ein Behälterelement 124 einen
zylindrischen Hohlraumabschnitt 126 und einen länglichen
Hohlraumabschnitt 128 bildet, der sich entlang einer Trajektorie
erstreckt, die tangential entlang eines Randes des zylindrischen
Abschnitts 126 ausgerichtet ist. Des Weiteren bildet ein
Abdeckelement 129, das als Teil der Vorrichtung 120 enthalten
ist, einen Thermometeraufnahmedurchgang 130 entlang eines
Abdeckungsrandes anstatt entlang der Fläche des Elements 129 gegenüber der
Fläche,
die dem Hohlraum 126 zugewandt ist, wenn sich das Abdeckelement 129 in
seiner geschlossenen Position befindet. Ungeachtet dessen erstreckt
sich bei dieser Ausführungsform
der Durchgang 130 immer noch entlang des länglichen
Abschnitts der Gehäuse-Unterbaugruppe 122.
Des Weiteren fehlt bei dieser Ausführungsform die in den 1 bis 3 veranschaulichte
Indexierungs-Unterbaugruppe 24. Um Testmaterial zu entnehmen,
muss ein Benutzer statt dessen das distale Ende des Testmaterialbandes 14 nach unten
ziehen. Des Weiteren ist ein Clip 132 mechanisch an einer
Außenseite
eines der länglichen
Seitenwandelemente 134 angebracht. Dabei versteht es sich,
dass – wie
am besten in 4 veranschaulicht –, wenn
das Thermometer 16 in dem Kanal 130 aufgenommen
ist, der Thermometerkopf 66 direkt oberhalb des gerundeten
Abschnitts des Behälterelements 124 und
des Abdeckelements 129 aufgenommen werden kann (siehe 4).
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Wenden
wir uns nun 6 zu, wo eine dritte erfindungsgemäße Vorrichtung 140 veranschaulicht ist,
die eine Gehäuse-Unterbaugruppe 146,
einen Stapel Testmaterialstreifen 148, ein Thermometer 150,
eine Feder 174 und ein Kolbenelement 170 enthält. Die
Gehäuse-Unterbaugruppe 146 enthält ein Behälterelement 142 und
ein Abdeckelement 144. Bei dieser Ausführungsform enthält das Behälterelement 142 allgemein
eine Wandstruktur, die einen geradlinigen Hohlraum 152 bildet.
Dabei enthält
das Element 142 eine geradlinige Basiswand 154,
eine erste und eine zweite Seitenwand 156 und 158 und eine
erste und eine zweite Endwand 160 bzw. 162. Die
Seitenwände 156 und 158 erstrecken
sich senkrecht von der Basiswand 154 und von ihren gegenüberliegenden
Rändern.
Gleichermaßen
erstrecken sich die Endwände 160 und 162 senkrecht
von der Basiswand 154 und von ihren gegenüberliegenden Rändern und
verlaufen allgemein quer über
die Distanz zwischen benachbarten Enden der Seitenwände 156 und 158,
wodurch der geradlinige Hohlraum 152 gebildet wird. Neben
einem Ende der Seitenwand 158 bildet die Endwand 160 eine Öffnung 164.
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Ein
C-förmiges
Element 168 erstreckt sich von einem mittigen Abschnitt
der Innenfläche
der Endwand 162 in Richtung der gegenüberliegenden Endwand 160.
Das Kolbenelement 170, bei dem es sich allgemein um ein
starres flaches Element handelt, hat eine (nicht bezeichnete) Längenabmessung ähnlich dem
Abstand zwischen den Seitenwänden 156 und 158.
Ein zweites C-förmiges
Element 172 erstreckt sich von einem mittigen Abschnitt
einer flachen Fläche
des Kolbenelements 170. Das Kolbenelement 170 kann
innerhalb des Hohlraums 152 dergestalt angeordnet werden,
dass das C-förmige
Element 172 dem C-förmigen
Element 168 zugewandt ist. Wenn das Kolbenelement 170 so
angeordnet ist, kann eine Druckfeder 174 zwischen einander
zugewandten Flächen
des Endwandelements 162 und dem Kolbenelement 170 angeordnet
werden, wobei die distalen Enden der Feder 174 in den C-förmigen Elementen 172 und 168 dergestalt
angeordnet sind, dass die Feder 174 eine Kraft an das Kolbenelement 170 anlegt,
die allgemein veranlasst, dass das Kolbenelement 170 in
Richtung der Endwand 160 gedrängt wird.
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Wie
in 6 veranschaulicht, kann der Stapel 148 aus
Testmaterialstreifen zwischen dem Kolbenelement 170 und
einer gegenüberliegenden
Fläche
der Endwand 160 dergestalt angeordnet werden, dass die
Feder 174 und der Kolben 170 den Stapel 148 in
Richtung der Wand 160 drängen. Wenn der Stapel 148 so
angeordnet ist, so ist ein Ende des Test streifens 178 neben
der Wand 160 durch die Öffnung 164 hindurch
zugänglich.
Um einen Teststreifen zu entnehmen, kann ein Benutzer nun einfach
seinen Finger auf das freiliegende Ende des Testsreifens legen und
den Teststreifen 178 entlang einer Richtung parallel zur
Wand 160 aus der Öffnung 164 herausschieben.
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Wir
bleiben bei 6. Das Abdeckelement 144 ist
allgemein ein flaches, starres Element und ist so bemessen und geformt,
dass es die Öffnung
des Hohlraums 152 verschließen kann. Obgleich nicht veranschaulicht,
können
Armelemente und Schlitze ähnlich
den Elementen 90 und den Schlitzen 44, die in 2 veranschaulicht
sind, vorhanden sein, um das Abdeckelement 144 an dem Behälterelement 142 zu
befestigen. Hier, wie bei den anderen Ausführungsformen, bildet das Abdeckelement 144 einen Thermometeraufnahmedurchgang 180 entlang
seiner Längsabmessung
zum Aufnehmen des Schaftes 104 des Thermometers 16.
Auch hier ist im Fall der Vorrichtung 140 ein Clip 182 vorhanden,
um die Vorrichtung 140 an einem Gürtel, einer Hemdtasche oder
dergleichen zu befestigen. Eine gedruckte Skala 184 ist
an einer Außenseite
des Abdeckelements 144 angebracht oder kann alternativ
in ein durchsichtiges Kunststofffenster eingeschoben werden, das durch
das Abdeckelement 144 gebildet wird.
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Wenden
wir uns nun 7 zu, wo eine vierte erfindungsgemäße Vorrichtung 190 veranschaulicht ist,
die der Vorrichtung 140 in 6 ähnelt. In 7 ist
anstelle eines Teststreifenstapels 148 ein ziehharmonikaartig
gefaltetes Teststreifenband 192 vorhanden, das in einem
geradlinigen Hohlraum 194 aufgenommen ist, das durch ein
Element 196 gebildet wird. Anstelle einer Vorspannfeder
oder dergleichen zum Bewegen des Teststreifenmaterials in Richtung
des Ausgabeschlitzes 198 wird hier eine Endbefestigung der
Materialstreifen verwendet. Das heißt, wenn ein Ende des Bandes 192 durch
den Schlitz 198 gezogen wird, so wird ein benachbarter
Abschnitt des Bandes vorangeschoben und bewegt sich entlang in Richtung
des Schlitzes 198, so dass, wenn ein erster Abschnitt des
Testmaterials entnommen wird, der nächste Abschnitt des Testmaterials
neben dem Schlitz 198 zugänglich ist. In diesem Fall
ist ein Klingenelement 191 neben dem Schlitz 198 angeordnet, um
das Abtrennen der Streifenabschnitte zu erleichtern. Hier ist die
Abdeckung 200 ähnlich
der Abdeckung 144, die oben in Bezug auf 6 beschrieben wurde,
so dass sie hier nicht noch einmal näher beschrieben wird. Es soll
hier genügen
zu sagen, dass die Abdeckung 200 immer noch einen Thermometeraufnahmedurchgang 202 entlang
ihrer Längsabmessung
bildet. In der Ausführungsform
von 7 ist eine gedruckte Skala 204 auf der
Außenseite
oder an einer Stelle angeordnet, die durch eine Außenseite einer
Seitenwand 206 des Behälterelements 196 hindurch
sichtbar ist.
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Wenden
wir uns nun 8 zu, wo eine fünfte erfindungsgemäße Vorrichtung 210 veranschaulicht ist,
die eine Gehäuse-Unterbaugruppe 212,
eine mittige Ziehrolle mit Testmaterial 214 und ein Thermometer 16 enthält. Bei
dieser Ausführungsform
enthält die
Gehäuse-Unterbaugruppe 212 ein
erstes und ein zweites klemmschalenartiges Behälterelement 216 bzw. 218.
Die Hohlräume,
die durch jedes der Elemente 216 und 218 gebildet
werden, ähneln
sich in Form und Aufbau, so dass im Interesse einer Vereinfachung
dieser Erläuterung
hier nur der Hohlraum näher
beschrieben wird, der durch das Element 216 gebildet wird.
Das Element 216 bildet dabei einen inneren Hohlraum 220,
der einen halbscheibenförmigen Abschnitt 222 und
einen länglichen
Abschnitt 224 enthält,
der sich allgemein und von einem mittigen Abschnitt des halbscheibenförmigen Abschnitts 222 erstreckt.
Wenn die Elemente 216 und 218 aneinander befestigt
werden, so bilden der halbscheibenförmige Abschnitt 222 und
ein ähnlicher
Abschnitt, der durch das Element 218 gebildet wird, einen
ganzscheibenförmigen
Abschnitt, und der Abschnitt 224 und ein ähnlich geformter
Abschnitt, der durch das Element 218 gebildet wird, bilden
einen länglichen Ka nal,
der an einem distalen Ende 226 über einen Schlitz 228 offen
ist. Bei dieser Ausführungsform
enthält
die mittige Zugrolle 214, wie der Name schon sagt, eine
Rolle Teststreifenmaterial, die in dem scheibenförmigen Abschnitt des Kanals 220 dergestalt
aufgenommen werden kann, dass ein Ende des Rollenmaterials nahe
der Mitte der Rolle allgemein auf den Kanal ausgerichtet ist, der
sich zum Schlitz 228 hin erstreckt. Somit kann, wie veranschaulicht, das
distale Ende des Rollenmaterials abwärts durch den länglichen
Abschnitt der Gehäuse-Unterbaugruppe 212 und
durch den Schlitz 228 gezogen werden. Hier bildet, wie
bei den anderen Ausführungsformen,
eines der Gehäuseelemente,
in diesem Fall das Element 218, einen Thermometeraufnahmedurchgang 230,
der sich allgemein entlang der Länge
des länglichen
Abschnitts der Gehäuse-Unterbaugruppe erstreckt.
Darüber
hinaus ist ein Clip 232 mechanisch an der Gehäuse-Unterbaugruppe befestigt,
und eine gedruckte Skala 234 ist an einer Stelle angeordnet, so
die Skala problemlos zu sehen ist.
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Wenden
wir uns nun 9 zu, wo eine sechste erfindungsgemäße Vorrichtung 240 veranschaulicht
ist, die eine Gehäuse-Unterbaugruppe 242,
eine längliche
Rolle Testmaterial 244 und ein Thermometer 246 enthält. Die
Gehäuse-Unterbaugruppe 242 enthält ein Behälterelement 248 und
ein Abdeckelement 250. Das Behälterelement 248 bildet hier
einen allgemein länglichen
und etwas oval geformten inneren Hohlraum 252, wobei eine
erste und eine zweite Rolle 254 bzw. 256 allgemein
nahe einander gegenüberliegenden
Enden angebracht sind, um die längliche
Rolle mit Material 244 aufzunehmen. Nahe einem Ende des
Hohlraums 252 bildet das Element 248 einen Auslassschlitz 258,
durch den ein Ende 260 des Materials 244 hindurchgeführt werden
kann. Obgleich nicht veranschaulicht, kann eine Klinge oder ein
gezahnter Rand neben dem Schlitz 258 vorhanden sein, um
Abschnitte des Materials von der Rolle 244 abzureißen. Das
Abdeckelement 250 ist so bemessen und geformt, dass es
neben dem Be hälterelement 248 aufgenommen
werden kann, um das offene Ende des Hohlraums 252 zu verschließen. Auch
hier können,
obgleich nicht veranschaulicht, mechanische Strukturen wie beispielsweise
Armelemente angeordnet sein, die mit Schlitzen zusammenwirken, die
durch das Behälterelement 248 gebildet
werden, um das Abdeckelement 250 an dem Behälterelement 248 zu
befestigen. Wie bei den anderen Ausführungsformen ist auch hier
ein Thermometeraufnahmedurchgang 262 entlang eines Längsrandes
des Abdeckelements 250 ausgebildet. Darüber hinaus ist eine gedruckte
Skala 264 entlang eines Randes des Abdeckelements 250 angeordnet, und
ein Clip 266 ist mechanisch an dem Behälterelement 248 angebracht.
-
Wenden
wir uns nun den 13 bis 18 zu,
wo eine siebente Ausführungsform 300 veranschaulicht
ist, die eine Gehäuse-Unterbaugruppe 302,
ein Clipelement 350, eine Testmaterialrolle 314 und
ein Thermometer 308 enthält. Die Gehäuse-Unterbaugruppe 302 enthält neben
weiteren Komponenten eine Außengehäuse-Unterbaugruppe 450 und
eine Innengehäuse-Unterbaugruppe 330.
Die Außengehäuse-Unterbaugruppe 450 enthält ein erstes
Gehäuseelement
oder einen ersten Behälter 304, ein
zweites Gehäuseelement
oder eine Abdeckung 306 und ein Rollenradelement 312.
Das erste Gehäuseelement 304 ist
ein allgemein längliches
Element, das sich zwischen einem ersten Ende 316 und einem zweiten
Ende 318 erstreckt und einen ersten Kanal oder Hohlraum 342 bildet,
der nach einer Seite hin offen ist und der ein Vorderwandelement 315 und
ein Rückwandelement 317,
die einander gegenüberliegen,
enthält,
die durch den Kanal oder Hohlraum 342 voneinander getrennt
sind. Der Kanal 342 hat einen tiefen Abschnitt und einen
relativ flachen Abschnitt nahe dem ersten Ende 316 bzw.
dem zweiten Ende 318. Das Vorderwandelement 315 bildet
eine vergrößerte Öffnung 344,
die in den Kanal 342 hinein öffnet. Ein Schwenkzapfen 319 ist
zwischen den Wandelementen 315 und 317 am ersten
Ende 316 angeordnet. Das Element 304 bildet (nicht
bezeichnete) weitere interne Strukturen zum Führen anderer Komponenten und
für eine
Reibpassung mit anderen Komponenten oder zum Aufschnappen auf andere
Komponenten. Zum Beispiel bildet eine Rückseite (nicht bezeichnet,
siehe 14) des Rückwandelements 317 mechanische
Merkmale zur Aufnahme des Clipelements 350 mittels Einschnappen.
Gleichermaßen bilden
einander zugewandte Abschnitte der Wandelemente 315 und 317 nahe
dem Umfangsrand des Kanals 342 am zweiten Ende 318 Öffnungen 321 und 323 (siehe 15)
zur Aufnahme von Nasen 325 und 327, um das Element 306 am
Element 304 zu befestigen. In einem anderen Fall dient
eine Struktur innerhalb des Kanals 342 dem Führen eines
Schaftes 356 des Thermometers 308, wenn es eingeführt wird.
Am zweiten Ende 318 enthält das Element 304 des
Weiteren ein oberes Wandelement 289, das eine Öffnung 291 bildet,
die in den Kanal 342 hinein öffnet, wobei die Öffnung 291 entlang
einer Trajektorie allgemein parallel zum Kanal 342 ausgerichtet
ist. Die innere Struktur des Hohlraums 342 dient auch dem Führen des
Thermometerschaftes 356. Am zweiten Ende 318 bildet
das Element 304 eine Durchgangsöffnung 470 zum Befestigen
der Vorrichtung 300 an einer Schlüsselkette, einem Halsband oder
einer sonstigen Vorrichtung von der Art einer Schnur oder eines
Bandes.
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Wenden
wir uns den 14, 15 und 18 zu.
Das Clipelement 350 ist ein flexibles, aber rückfederndes
Kunststoffformteil, das sich mechanisch und abnehmbar an einer Außenseite
des Wandelements 317 anbringen lässt und ein mittiges Clipelement 471 und
einen äußeren Cliparm 474 enthält. Der äußere Arm 474 erstreckt
sich von dem Abschnitt des Clipelements 350, der an der
Wand 317 befestigt ist, und verläuft allgemein parallel zu der
Wand 317 und ist ein wenig von der Wand 317 beabstandet.
Der äußere Arm 474 bildet
eine Schleife, die eine Öffnung 476 definiert
(siehe 14). Das mittige Element 472 erstreckt
sich von dem Abschnitt des Clipelements 350, der an der
Wand 317 befestigt ist, und innerhalb der Öffnung 476,
die durch den Arm 474 gebildet wird. Ein distales Ende 478 des
Elements 472 berührt die
Außenseite
der Wand 317. Somit dient der Arm 474 dazu, die
Vorrichtung 300 an einer Klemmplatte anzuklemmen, und das
Element 478 kann zum Festklemmen an einem Hemd, einem Gürtel, einer
Kleidertasche usw. verwendet werden. Optional kann das Clipelement 350 auch
abgenommen werden.
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Wir
bleiben bei den 13–15 und
wenden uns außerdem 17 zu.
Bei dem zweiten Gehäuseelement
oder der Abdeckung 306 handelt es sich allgemein um ein
längliches
Element, das sich zwischen einem ersten Ende 322 und einem
zweiten Ende 320 erstreckt und einen Kanal oder einen zweiten
Hohlraum (siehe 17) 358 bildet, der
zu einer Seite hin öffnet
und ein Vorderwandelement 360 und ein Rückwandelement 362,
die einander gegenüberliegen,
enthält,
die durch den Kanal oder Hohlraum 358 voneinander getrennt
sind. Am zweiten Ende 320 bildet das Element 306 einen
Raum 363 zum Anbringen eines Rollenradelements 312 zum
Drehen um eine (nicht veranschaulichte oder bezeichnete) Achse,
die allgemein senkrecht zur Längenabmessung
des Elements 306 verläuft.
Eine Öffnung 337 (siehe 15)
ist durch das Element 306 hindurch neben einer Öffnung in
den Raum 363 hinein ausgebildet, so dass, wenn das Rad 312 im
Raum 363 montiert ist, eine Fläche des Rades durch die Öffnung 337 hindurch
freiliegt. Eine Aussparung oder ein Schlitz 385 ist in
dem Umfangsrand des Elements 306 ausgebildet, und ein gezahnter
Rand 364 ist innerhalb der Aussparung 385 ausgebildet.
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Am
ersten Ende 322 bildet das Element 306 einen Ringkanal 366,
der an beiden Enden und zu einer Seite hin offen ist und der so
bemessen ist, dass ein Schwenkzapfen 319 in Reibpassung
aufgenommen werden kann. Ein karabinerartiges Clipelement 370 ist
schwenkbar nahe dem ersten Ende 322 an einer Seite des
Elements 306 gegenüber
dem Kanal 358 angebracht, um beispielsweise gewünschtenfalls
die gesamte Konfiguration 300 an einem Eimerhenkel, einem
Gürtelclip,
einem Drahtgestellelement usw. anzuhängen.
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An
ungefähr
einem Drittel der Strecke zwischen den Enden 322 und 320 bildet
eine Außenfläche 372 des
Elements 306 eine erste und eine zweite sechseckig geformte
verkeilte Kalibrierungsaussparung 374 bzw. 376,
die einander gegenüberliegen. Ein
Durchgangsloch 378 erstreckt sich durch das Element 306 hindurch
und ist mittig auf jede der Aussparungen 374 und 376 ausgerichtet.
Das Loch 378 ist so bemessen, dass ein Thermometerschaft 356 hindurchgeschoben
werden kann.
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Die
Umfangsränder
der Elemente 304 und 306, welche die Kanäle 342 bzw. 358 definieren,
ergänzen
einander so, dass, wenn das Element 304 relativ zum Element 306 geschlossen
wird, die Hohlräume 342 und 358 ein
Fach 381 bilden (siehe 18).
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Die
Innengehäuse-Unterbaugruppe 330 enthält ein erstes
und ein zweites Innengehäuseelement 332 bzw. 334,
einen gedruckten Skalenbogen oder ein gedrucktes Skalenelement 336 und
eine Testmaterialrolle 314. Die Gehäuseelemente 332 und 334 sind
vom Klemmschalentyp, die – wie
am besten in 16 veranschaulicht – so zusammenpassen,
dass ein Hohlraum oder ein sonstiges Fach 380 zum Aufnehmen
der Rolle 314 gebildet wird. Ein Ende des Faches 380 ist
offen, so dass eine Rolle 314 dort hindurch eingesetzt
oder herausgenommen werden kann. Im Weiteren werden die Fächer 380 und 381 als
erstes bzw. zweites Fach bezeichnet.
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Das
erste Innengehäuseelement 332 enthält einen
erhöhten
Abschnitt 340 mit einem Umfangsrand, der zu der Form der Öffnung 344,
die durch das Wandelement 315 gebildet wird, spiegelbildlich
ist. Der erhöhte
Abschnitt 340 ist bei wenigstens einigen Ausführungsformen
durchsichtig oder transparent, so dass, wenn sich der Abschnitt 340 in
der Öffnung 344 befindet,
ein Fenster 338 entsteht.
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Wenden
wir uns 16 zu. Eine Rückseite des
zweiten Innengehäuseelements 334 bildet
einander zugewandte Federendaufnahmeaussparungen 382 und 384 zum
Aufnehmen entgegengesetzter Enden eines Rückhalteelements oder einer
Blattfeder 386. Die Rückseite
bildet des Weiteren Schaftführungsstrukturen 388 und 390 zum
Führen
eines Thermometerschaftes 356. Die Blattfeder 386 enthält einen
mittigen gebogenen Abschnitt 392, der sich, wenn die Feder 386 in
die Aussparungen 382 und 384 eingesetzt ist, wenigstens
teilweise in den Führungsraum
zwischen den Strukturen 388 und 390 hinein erstreckt.
Wenn also der Schaft 358 zwischen die Strukturen 388 und 390 geschoben
wird, so übt der
mittige Abschnitt 392 eine Kraft auf den Schaft 358 aus
und wirkt so als ein Reibungselement, um den Schaft 356 an
seinem Platz zu halten, wenn er nicht mit Nachdruck herausgezogen
wird.
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Auf
einer Seite gegenüber
der Rückseite
bildet das Innengehäuseelement 334 eine
Streifenmaterialführung 412,
um – wie
schon der Name sagt – ein
loses Ende des Streifenmaterials, aus dem die Rolle 314 besteht,
zu führen.
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Ein
Skalenbogen 336 ist – wie
schon der Name sagt – einfach
ein Bogen aus Papier oder dünnem
Kunststoff, auf dem eine Farbskala oder dergleichen aufgedruckt
ist, um als Vergleich für
benutzte Teststreifen zu dienen. Der Bogen 336 ist so bemessen
und dimensioniert, dass er in dem Hohlraum, der durch die Elemente 332 und 334 gebildet
wird, entlang einer Rolle 314 und neben einem durchsichtigen Fenster 338 aufgenommen
werden kann, so dass die Skaleninformationen durch das Fenster 338 gesehen werden
können.
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Das
Thermometer 308 enthält
zusätzlich zum
Schaft 356 ein Kopfelement 400 und ein verkeiltes
Kalibrierungssechskantelement 402 zwischen dem Kopfelement 400 und
dem Schaft 356. Durch Drehen des Sechskantelements 402 relativ
zum Kopfelement 400 kann das Thermometer 308 kalibriert werden.
Hier sind die Sechskantaussparungen 374 und 376 (ebenfalls
in den 14 und 17 zu sehen),
die durch die Außenseite 372 des
Elements 306 gebildet werden, so bemessen, dass sie zwei
unterschiedlich große
Sechskantelemente 402 aufnehmen können, weil verschiedene Thermometer
in der Regel nur eine von zwei Größen von Sechskantelementen 402 aufweisen.
Um ein Thermometer zu kalibrieren, wird der Thermometerschaft 308 durch
das Loch 378 geschoben, bis das Sechskantelement 402 in
der geeignet bemessenen Sechskantaussparung 374 oder 376 aufgenommen
ist. Als nächstes
wird der Kopf 400 festgehalten, während das Element 306 (und
auch das Element 304) gedreht werden, bis die Kalibrierung
erreicht ist.
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Sobald
die Kartuschen-Unterbaugruppe 330 zusammengesetzt ist,
wird die Unterbaugruppe 330 so in den Kanal 342 nahe
dem zweiten Ende 318 eingesetzt, dass der erhöhte Abschnitt 340 in
die Öffnung 344 einschnappt,
wobei die offene Seite des Kartuschenfaches aus dem Hohlraum 342 herauszeigt
und die Führung 412 sich
innerhalb der offenen Seite des Hohlraums 342 am Ende 318 befindet.
Als nächstes
wird der Stift 319 in den Kanal 366 eingerastet,
um die Abdeckung 306 an dem Gehäuse 304 zu befestigen,
wobei die Hohlräume 342 und 358 zueinander
weisen. Ein loses Ende der Rolle 314 wird durch die Führung 412,
die durch das Element 334 gebildet wird, gezogen und geführt. Die
Abdeckung 306 wird zu dem Element 304 hin gedreht,
bis die Nasen 325 und 327 in den Öffnungen 321 und 323 aufgenommen
sind, um die Elemente 304 und 306 zu schließen. Die
komplementären
Umfangsränder
der Elemente 304 und 306 werden aufeinander ausgerichtet,
und die Ausnehmung 385 bildet eine Öffnung nahe der Führung 412,
so dass sich das lose Ende der Rolle 314 von der Ausnehmung 385 neben
dem Rand 364 erstrecken kann. Eine Fläche des Rollenradelements 312,
die der Rolle 314 zugewandt ist, berührt eine Außenseite der Rolle 314,
so dass bei einer Drehung des Rollenrades 312 ein Abschnitt
der Rolle 314 ausgegeben wird. Wenn das Element 306 auf
das Element 304 geschlossen wird, so befindet sich der
gezahnte Rand 364 neben dem Ende der Führung 412, durch die
sich das Streifenmaterial erstreckt. Der gezahnte Rand 364 erleichtert
das Abreißen
eines Abschnitts des Streifens von der Rolle 314.
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Wenden
wir uns wieder den 15 und 16 zu.
Nachdem die Unterbaugruppe 330 in den Kanal oder Hohlraum 342 eingesetzt
wurde, ist die Öffnung 291 auf
den Raum oder Kanal ausgerichtet, der zwischen den Strukturen 388 und 390 gebildet wird.
Wenn also der Schaft 356 in die Öffnung 291 eingeführt wird,
so ist der Schaft 356 auf die Strukturen 388 und 390 ausgerichtet
und verläuft
zwischen den Strukturen 388 und 390 hindurch und
berührt
somit den mittigen gebogenen Abschnitt 392, und es wirkt
eine Reibungskraft auf den Schaft 356 ein, die bestrebt
ist, den Schaft 356 in der eingeschoben Position zu halten,
wenn nicht eine nachdrückliche
Kraft einwirkt, um das Thermometer 308 herauszuziehen. Hier
ist erkannt worden, dass die Feder 386 notwendig ist, weil
bei dieser Ausführungsform
verschiedene Thermometer mit unterschiedlichen Durchmessern des
Schaftes 356 verwendet werden können und ein Reibungssitz allein
nicht mehrere Schaftabmessungen aufnehmen kann.
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Wir
bleiben bei 15 und wenden uns außerdem 18 zu.
Es versteht sich, dass nach dem Zusammensetzen der Gehäuse-Unterbaugruppe 302 das
Gehäuse 302 ein
erstes und ein zweites separates Fach 380 bzw. 381 zum
Aufnehmen des Thermometerschaftes 356 und der Rolle 314 (in 18 nicht
gezeigt) bildet.
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Nachdem
eine Testmaterialrolle 314 vollständig aufgebraucht wurde, kann
eine neue Rolle 314 in das Fach 380 eingelegt
werden, indem das Ende 320 des Elements 306 gelöst wird
und das Element 306 um den Stift 319 herum aus
der geschlossenen Position in eine offene Position ge schwenkt wird,
um die offene Seite des Faches 380 freizulegen (siehe 18).
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Aus
dem oben Dargelegten ist zu erkennen, dass zahlreiche Modifikationen
und Variationen vorgenommen werden können, ohne vom eigentlichen Geist
und Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht
sich, dass die vorliegende Offenbarung als beispielhafte Veranschaulichung
der Erfindung dienen soll und nicht die Erfindung auf die veranschaulichten
konkreten Ausführungsformen
beschränken
soll. Es ist vorgesehen, dass die Offenbarung mittels der angehängten Ansprüche alle
Modifikationen abdeckt, die in den Geltungsbereich der Ansprüche fallen.
Während
zum Beispiel jede der oben beschriebenen Ausführungsformen eine Gehäuse-Unterbaugruppe
lehrt, die zwei Teile enthält,
nämlich
einen hohlraumbildenden Teil und einen Abdeckteil, kann bei wenigstens
einigen Ausführungsformen
der Abdeckteil über
ein integrales Scharnier oder dergleichen einstückig mit dem hohlraumaufnehmenden
Teil ausgebildet sein. Siehe dazu 10, wo
eine Ausführungsform ähnlich der Ausführungsform
der 4 und 5 gezeigt ist, wo ein Abdeckelement 250 über ein
integrales Scharnier 254 an einem Behälterelement 252 befestigt
ist. Hier kann ein einzelnes Armelement 256 vorgesehen sein,
um beim Schließen
mit einem einzelnen Schlitz 258 zusammenzuwirken.
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Obgleich
alle obigen Ausführungsformen
ein Abdeckelement zeigen, das einen Thermometeraufnahmedurchgang
bildet, kann darüber
hinaus wenigstens bei einigen Ausführungsformen der Thermometeraufnahmedurchgang
durch das Behälterelement
statt durch das Abdeckelement gebildet werden. Des Weiteren kann
jede der obigen Ausführungsformen
durch zwei spiegelbildliche Behälterelemente
vom Klemmtyp anstatt durch ein Behälterelement und ein Abdeckelement
gebildet werden. Siehe dazu die in 10 veranschaulichte
Ausführungsform,
wo das Abdeckelement 250 ein Element vom Klemmschalentyp
ist.
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Des
Weiteren kann die in den 1 bis 3 veranschaulichte
Indexierungs-Unterbaugruppe als ein zusätzliches Merkmal für jede der
in den 4 und 5, 7, 8 oder 9 veranschaulichten
Unterbaugruppen vorgesehen werden. Des Weiteren kann es wenigstens
bei einigen Ausführungsformen überflüssig oder
nicht erwünscht sein,
eine Indexierungs-Unterbaugruppe
bei der in den 1 bis 3 veranschaulichten
Ausführungsform
vorzusehen. Statt dessen kann eine einfache Ausführungsform verwendet werden,
bei der der Benutzer das Testmaterial durch einen Schlitz ziehen muss.
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Des
Weiteren kann bei wenigstens einigen Ausführungsformen das Rollentestmaterial
ohne eine Nabe oder einen Wickelkern in seiner Mitte fest aufgewickelt
sein, wie am besten in 2 veranschaulicht, während bei
anderen Ausführungsformen eine
Pappnabe oder eine Rolle auf einer Achse oder einem Wickelkern verwendet
werden kann, wie in 11 bzw. in 12 veranschaulicht.
In 11 ist eine Pappnabe 270 vorhanden, auf
die eine Rolle eines bandartigen Testmaterials 272 aufgewickelt
ist. In 12 ist eine Achse oder ein Wickelkern 274 vorhanden,
auf die bzw. auf den eine Rolle eines bandartigen Testmaterials 276 aufgewickelt
ist. Des Weiteren kann bei wenigstens einigen Ausführungsformen
ein Rollenbefestigungs-Lagerstift 42 wie in 2 weggelassen
werden, wenn eine zylindrische Rolle Testmaterial verwendet wird,
und statt dessen kann die Rolle einfach in dem zylindrischen Hohlraumabschnitt 30 lagern
und allgemein um eine Achse herum rollen, während das Bandmaterial indexiert wird.
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Obgleich
nicht-elektrische Thermometer verwendet werden können, kann des Weiteren in
wenigstens einigen Fällen
das Thermometer elektronisch sein und einen digitalen Ablesewert
anzeigen. Im Fall eines elektronischen Thermometers kann eine Uhr-
oder Alarmfunktion in dem Thermometer enthalten sein, die eine akustische
oder visuelle Anzeige gibt, wenn ein Test vorgenommen werden sollte.
Wenn zum Beispiel eine Lösung
angesetzt wird, kann ein Benutzer der Vorrichtung aufgefordert werden,
die Uhrfunktion des Thermometers zu aktivieren, die das Thermometer
sofort veranlasst, eine Anzeige abzugeben, dass die Temperatur zu
messen ist. Nach der Temperaturüberprüfung könnte die
Uhrfunktion dann bis zum nächsten
Zeitpunkt rückwärts zählen, an
dem die Temperatur zu überprüfen ist
(beispielsweise 30 Minuten), und eine akustische oder visuelle (beispielsweise
LED-) Anzeige abgeben. Dieser Prozess könnte fortgeführt werden,
bis die Lösung
entsorgt wird. Wenn die Temperaturen mittels eines elektronischen
Thermometers gemessen werden, könnte
das Thermometer außerdem
in wenigstens einigen Fällen
dafür programmiert
sein, die Temperaturen und die zugehörigen Zeitpunkte für eine spätere Verwendung
zu speichern (beispielsweise zum Herunterladen in ein Datenprotokoll).
In anderen Fällen
kann eine Uhr-/Alarm-Unterbaugruppe als Teil der Gehäuse-Unterbaugruppe
anstatt als Teil des Thermometers vorgesehen sein.
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Wir
wenden uns wieder den 13–18 zu.
Es versteht sich, dass die Vorrichtung 300 mehrere Merkmale
enthält,
mit denen sie an einem von verschiedenen Gegenständen angebracht werden kann, wie
beispielsweise Klemmtafeln, Regalen, Gürteln, Kleidertaschen, Schlüsselketten,
Halsbändern
usw. Zum Beispiel enthält
die Vorrichtung 300 ein Clipelement 350, ein Loch 470 oder
einen Karabinerhaken 370. Auf diese Weise kann die Vorrichtung 300 überaus bequem
auf eine von mehreren unterschiedlichen Arten auf praktische Weise
verstaut werden.
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Die
Erfindung soll somit alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen
erfassen, die in den Geist und Geltungsbereich der Erfindung fallen,
wie er durch die folgenden angehängten
Ansprüche
definiert wird.
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Zusammenfassend
gesagt, offenbart die Erfindung eine Vorrichtung, die ein Thermometer,
ein Teststreifenmaterial und ein Gehäuse umfasst, das ein erstes
und ein zweites separates Fach zum Aufnehmen des Teststreifenmaterials
bzw. des Thermometers bildet.