DE102006010462A1 - Zusatzvorrichtung für eine Anhängerkupplung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzvorrichtung für eine Anhängerkupplung, insbesondere für eine Kugelkopf-Anhängerkupplung, mit einem beabstandet hinter einem zugfahrzeugseitigen Kupplungsbauteil (3, 4) in einer aufrechten Montagestellung lösbar montierbaren Aufprallschutzschild (1), wobei auf der Rückseite an dem Aufprallschutzschild (1) ein das Aufprallschutzschild versteifender Querträger (10) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zusatzvorrichtung für eine Anhängerkupplung, insbesondere für eine Kugelkopf-Anhängerkupplung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine derartige Zusatzvorrichtung ist aus dem Dokument DE 200 03 811 U1 bekannt. Dieser Stand der Technik betrifft eine Zusatzvorrichtung für eine Kugelkopf-Anhängerkupplung, bei der ein am zugfahrzeugseitigen Kupplungsteil, im Abstand hinter dem Kugelkopf lösbar montiertes Schutz- und Führungsschild vorgesehen ist, das zwei winklig zueinander angeordnete Schildabschnitte aufweist, wobei die beiden Schildabschnitte symmetrisch zum Kugelkopf verlaufen. Das bekannte Schutz- und Führungsschild bewirkt eine laterale Führung der Kupplungsklaue bei der Annäherung an den Kugelkopf. Auf diese wirkt die bekannte Vorrichtung auch als Schutz des Fahrzeughecks, da es beim Ankuppeln des Anhängers an das Zugfahrzeug den unbeabsichtigten Aufprall der Kupplungsklaue gegen das Fahrzeugheck verhindert. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Schildabschnitte des Schutz- und Führungsschildes mit Hilfe mindestens eines Stützelementes gegenüber dem fahrzeugseitigen Kupplungsteil oder gegenüber dem Fahrzeugheck abgestützt sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Zusatzvorrichtung für eine Anhängerkupplung, insbesondere für eine Kugelkopf-Anhängerkupplung, anzugeben, mit der ein verbesserter Schutz bei einem Aufprall des anhängerseitigen Kupplungsbauteils geschaffen ist.
  • Die Erfindung wird durch eine Zusatzvorrichtung für eine Anhängerkupplung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruch 1 gelöst.
  • Die Erfindung umfaßt den Gedanken, bei der Zusatzvorrichtung für die Anhängerkupplung ein beabstandet hinter einem zugfahrzeugseitigen Kupplungsbauteil in einer aufrechten Montagestellung lösbar montierbaren Aufprallschutzschild auf der Rückseite ein das Aufprallschutzschild versteifenden Querträger vorzusehen.
  • Die Erfindung hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß der Aufprallschutz mit Hilfe des rückseitigen Querträgers wesentlich verbessert ist, sodaß ein Aufprall auf das Heck des Zugfahrzeuges oder sogar ein Eindringen der anhängerseitigen Deichsel in den Heckbereich des Zugfahrzeuges effektiv verhindert ist. Der Querträger übernimmt eine stabilisierende Versteifungswirkung. In Kombination mit einer geeigneten Auslegung des Aufprallschutzschildes wird so die Sicherheit der Insassen in dem Zugfahrzeug verbessert, insbesondere bei Zugfahrzeugen, die einen kurzen Heckbereich aufweisen oder im Heckbereich über keinen zusätzlichen Schutz gegen ein Eindringen der Deichsel des Anhängers aufweisen, beispielsweise in Form einer Platte heckseitig auf der Rücksitzlehne. Mit Hilfe des querträgergestützten Aufprallschutzschildes wird das Eindringen der Zugstange/Deichsel des Anhängers in den Heckbereich des Zugfahrzeuges verhindert. Eine derartige Schutzvorrichtung ist insbesondere deshalb nützlich, da in der Fahrschulausbildung seit neuerem bei Fahrten von Personenkraftwagen mit Anhängern die Anhänger auch im beladenen Zustand gefahren werden müssen. Die Gefahr, daß bei solchen Fahrten Unfälle auftreten, in deren Folge die Deichsel auf den Heckbereich des Zugfahrzeuges trifft, ist größer im Vergleich zu der Situation, daß Anhänger nur von bereits geschulten Fahrern gelenkt werden. Die Kräfte bei einem Unfall können so hoch werden, daß die zugfahrzeugseitige Anhängerkupplung sich verbiegt und das anhängerseitige Kupplungsmaul sich von der Kupplungskugel lösen kann. Die zu verzögernde Masse des Anhängers wird von der Zusatzvorrichtung aufgenommen werden.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Querträger als ein gewichtsentlastender Querträger ausgeführt und einem zugfahrzeugseitigen Heckstoßfänger zugeordnet ist, an dem der Querträger in der Montagestellung des Aufprallschutzschildes zur wenigstens teilweisen Minderung der von einer zugfahrzeugseitigen Tragevorrichtung des Kupplungsbauteils für das Aufprallschutzschild aufzubringen Stützkraft zur Auflage gebracht ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Tragevorrichtung des zugfahrzeugseitigen Kupplungsbauteils in nicht gewünschter Weise durch das Aufprallschutzschild belastet wird. Zur weiteren Optimierung kann vorgesehen sein, daß eine Kontur des Querträgers und/oder des Aufprallschutzschildes an die Kontur des zugfahrzeugseitigen Heckbereiches, insbesonde re des Heckstoßfängers, angepaßt ist, sodaß die Abstützwirkung verbessert ist. Der Querträger zielt ergänzend ebenfalls in Richtung großflächige Abstützung vom Fahrzeug. Der untere Teil des Aufprallschutzschildes kann sich bei vielen Fahrzeugtypen an der hinter dem Stoßfänger verborgenen Quertraverse abstützen, welche Teil der stabilen Anhängerkupplung ist. Der obere Teil des Aufprallschutzschildes wird häufig auf Blechstrukturen oder Heckklappen aufliegen. Diese sind nicht sehr stabil. Der Querträger dient hier zur Einleitung der unfallbedingten Kraft auf einen größeren Bereich, d.h. zur Verteilung der Kraft.
  • Eine flexible Anpassung der Zusatzvorrichtung an unterschiedliche Fahrzeugtypen, insbesondere unterschiedliche Personenkraftwagen, ist bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Querträger verstellbar an dem Aufprallschutzschild montiert ist. Es kann vorgesehen sein, daß der Querträger im Rahmen der Verstellbarkeit in festen Schrittweiten oder in kontinuierlichen Schrittweiten verlagerbar ist. Beispielsweise kann der Querträger mittels einer Schraubverbindung montiert sein, wobei die Schrauben in Langlöchern an dem Aufprallschutzschild aufgenommen sind.
  • Zweckmäßig ist es, wenn der Querträger lösbar an dem Aufprallschutzschild montiert ist, beispielsweise mit Hilfe einer Schraubverbindung, die bevorzugt in Langlöchern gebildet wird. Auf diese Weise kann ein an einen jeweiligen Fahrzeugtyp angepaßter Querträger montiert werden. Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, daß der Querträger an dem Aufprallschutzschild rückseitig aufgeschweißt ist.
  • Eine optimierte Versteifungswirkung wird mit dem Querträger bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung erreicht, wenn der Querträger als ein Doppel-T-Träger oder ein Rohrträger ausgeführt ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, daß der Querträger auf einer oder beiden Seiten des Aufprallschutzschildes seitlich übersteht. Hierdurch wird in einer Ausführung die Abstützung auf dem zugeordneten Heckstoßfänger sowie die Krafteinleitung bei einem Unfall optimiert.
  • Es ist in einer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, wenn das Aufprallschutzschild und/oder an diesem montierte Bauteile, insbesondere der Querträger, zumindest teilweise mit einem Kunststoffüberzug versehen sind, wodurch bei der Handhabung der Zusatzvorrichtung eine Beschädigung des Lacks des Zugfahrzeuges verhindert ist.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung können vorsehen, daß zumindest das Aufprallschutzschild aus Metall oder aus einem laminierten Kunststoff ist. Eine Ausführung aus laminiertem Kunststoff hat den Vorteil, daß eine Gewichtsreduzierung im Vergleich zu Metall ermöglicht ist.
  • Zur weiteren Verbesserung des Aufprallschutzes ist bei einer zweckmäßigen Fortbildung der Erfindung vorgesehen, daß an dem Aufprallschutzschild vorderseitig eine Fangtasche zum Auffangen eines anhängerseitigen Kupplungsbauteils gebildet ist. Mit Hilfe der Fangtasche wird versucht, das vordere Ende einer Deichsel des Anhängers beim unfallbedingten Lösen von dem zugfahrzeugseitigen Kupplungsbauteil, beispielsweise dem Kugelkopf, aufzufangen und hierbei in Fahrtrichtung wirkende Kräfte mit Hilfe des Aufprallschutzschildes aufzunehmen. Ein seitliches Abrutschen der Deichsel von dem Aufprallschutzschild wird auf diese Weise wirksam unterbunden.
  • Zweckmäßig ist bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Fangtasche nach unten offen ist. Hierdurch wird ein Eintritt des Deichselendes im Fall des Aufpralls in die Fangtasche erleichtert. Darüber hinaus vereinfacht sich hierdurch die Montage der Zusatzvorrichtung.
  • Eine Fortbildung der Erfindung kann vorsehen, daß die Fangtasche kastenförmig oder rund gebildet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest eine von dem Aufprallschutzschild abstehende Seitenwand der Fangtasche mittels einer oder mehrerer Verstrebungen auf dem Aufprallschutzschild abgestützt ist, wodurch die mechanische Stabilität der Fangtasche erhöht ist. In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind die Verstrebungen bevorzugt in vertikaler Richtung wirkende Kräfte aufnehmend gebildet.
  • Eine einfache und kostengünstige Ausführung des Aufprallschutzschildes ist in einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß das Aufprallschutzschild als eine Schutzplatte ausgeführt ist, die vorzugsweise plan ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß Montagemittel zum lösbaren Montieren des Aufprallschutzschildes in der Montagestellung Klemmmittel umfassen, mit denen das Aufprallschutzschild an dem zugfahrzeugseitigen Kupplungsbauteil mittels Klemmverbindung lösbar montierbar ist.
  • Die Zusatzvorrichtung verfügt in einer bevorzugten Fortbildung der Erfindung über Befestigungsmittel zum zusätzlichen heckseitigen Befestigen des Aufprallschutzschildes in der Montagestellung zugfahrzeugseitig. Die Befestigungsmittel können in einer Ausführungsform der Erfindung Gurtmittel zum Befestigen des Aufprallschutzschildes an einer Heckklappe umfassen. Die Gurtmittel können als elastische Gurtmittel ausgeführt sein, sodaß eine elastische Zugspannung für das Befestigen des Aufprallschutzschildes an der Heckklappe gebildet ist.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung mit einer Zusatzvorrichtung für eine Anhängerkupplung;
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer Anordnung mit einer Zusatzvorrichtung für eine Anhängerkupplung in einer weiteren Ausführungsform; und
  • 3 eine weitere perspektivische Darstellung der Anordnung nach 2 in einer montierten Stellung, wobei ein Querträger auf einem heckseitigen Stoßfänger gelagert ist.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Anordnung mit einer Zusatzvorrichtung für eine Anhängerkupplung, wobei die Anhängerkupplung als eine Kugelkopf-Anhängerkupplung mit Kupplungskugel und Halterung ausgeführt ist. Die Zusatzvorrichtung umfaßt ein Aufprallschutzschild in Form einer Schutzplatte 1, die mit Hilfe einer Klemmbefestigung 2 lösbar auf einer heckseitigen, einen Kugelkopf 3 tragenden Tragevorrichtung 4 montiert ist. Die Schutzplatte 1 ist in einer aufrechten Stellung und hinter dem Kugelkopf 3 montiert. Auf den Kugelkopf 3 ist eine Kugelklaue 5 gekuppelt, die an einer Deichsel 6 eines Anhängers (nicht dargestellt) gebildet ist. Auf diese Weise ist ein Anhänger an ein Zugfahrzeug (ebenfalls nicht dargestellt), beispielsweise einen Personenkraftwagen, in üblicher Art und Weise gekuppelt.
  • Auf der Vorderseite der Schutzplatte 1 ist eine nach unten offene Fangtasche 7, die auch als Aufprallkasten bezeichnet wird, aufgebracht, bevorzugt aufgeschweißt. Seitenwände 8 der Fangtasche 7 sind mit Hilfe von Verstrebungen 9 auf der Schutzplatte 1 abgestützt.
  • Auf der Rückseite der Schutzplatte 1 ist ein als Doppel-T-Träger ausgeführter Querträger 10 aufgebracht. Der Querträger 10 wirkt einerseits versteifend für die Schutzplatte 1 und übernimmt andererseits eine Halte-/Stützfunktion zum Halten/Abstützen der Zusatzvorrichtung an einem heckseitigen Stoßfänger des Zugfahrzeuges sowie zum Aufnehmen von unfallbedingten Verzögerungskräften der Anhängerdeichsel. Der Querträger 10 kann zu diesem Zweck auf den heckseitigen Stoßfänger aufgelegt werden (vgl. 3 unten).
  • Gemäß 1 sind an der Zusatzvorrichtung weiterhin Gurte 11 angeschraubt, die dazu dienen, die Zusatzvorrichtung ergänzend an der Heckklappe des Zugfahrzeuges zu sichern.
  • Die Schutzplatte 1 kann aus Metall, Leichtmetall, laminiertem Kunststoff oder aus einer Metall-Kunststoff-Verbindung gefertigt sein. Die Ausführung ist so gestaltet, daß unfallbedingte Verzögerungskräfte punktförmig aufgenommen werden. Dazu werden wahlweise einzelne Materiallagen kraft- oder formschlüssig miteinander verbunden. Um die Schutzplatte 1 biegesteif zu gestalten, kann die Materialstärke zur Mitte hin zunehmen. Die Schutzplatte 1 kann an der fahrzeugzugewandten Seite plan oder leicht entsprechend der Stoßfängerform des Zugfahrzeugs gewölbt sein. Um einem Abrutschen der anhängerseitigen Deichsel, beispielsweise bei verformungsbedingter Schrägstellung der Schutzplatte 1 vorzubeugen, ist die Fangtasche 7 um das anhängerseitige Kupplungsteil angeordnet.
  • Um die Abstützwirkung beim Unfall zu verbessern, ist der Querträger 10 vorgesehen. Der Querträger 10 kann verstellbar und/oder austauschbar sein. Der Querträger 10 kann der Heckpartie der zu schützenden Fahrzeugtypen nachgebildet sein.
  • Die 2 und 3 zeigen perspektivische Darstellungen einer Zusatzvorrichtung für eine Anhängerkupplung in einer weiteren Ausführungsform. In den 2 und 3 werden für gleiche Merkmale die selben Bezugszeichen wie in 1 verwendet.
  • Im Unterschied zu der Zusatzvorrichtung in 1 ist bei der Zusatzvorrichtung in der weiteren Ausführung nach den 2 und 3 der Querträger 10 als ein Rohr ausgeführt, welches, vergleichbar dem Querträger 10 in 1, seitlich übersteht. Die Fangtasche 7 ist bei der Ausführungsform in den 2 und 3 kastenförmig gebildet, wobei auf zusätzliche Verstrebungen zur Abstützung der Seitenwand 8 verzichtet wurde.
  • Ein weiterer Unterschied der Ausführungsform in den 2 und 3 besteht darin, daß die Gurte mittels Schlaufen 12 an der Schutzplatte 1 befestigt sind, die durch Durchbrüche 13 hindurchgreifen.
  • Der rohrartige Querträger 10 ist gemäß den Darstellungen in den 2 und 3 mittels einer Schraubverbindung 14 an der Schutzplatte 1 befestigt und gemäß 3 in der montierten Stellung auf einem heckseitigen Stoßfänger 15 gelagert.
  • Die Schutzplatte 1 ist sowohl bei der Ausführungsform in 1 als auch bei der Ausführungsform in den 2 und 3 in unteren Eckbereichen 16 abgeschrägt, was einerseits zur Gewichtsreduzierung beiträgt und andererseits die Verletzungsgefahr des Benutzers an Ecken vermindert.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung sein.

Claims (19)

  1. Zusatzvorrichtung für eine Anhängerkupplung, insbesondere für eine Kugelkopf-Anhängerkupplung, mit einem beabstandet hinter einem zugfahrzeugseitigen Kupplungsbauteil (3, 4) in einer aufrechten Montagestellung lösbar montierbaren Aufprallschutzschild (1), wobei auf der Rückseite an dem Aufprallschutzschild (1) ein das Aufprallschutzschild (1) versteifender Querträger (10) angeordnet ist.
  2. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (10) als ein gewichtsentlastender Querträger ausgeführt und einem zugfahrzeugseitigen Heckstoßfänger (15) zugeordnet ist, an dem der Querträger (10) in der Montagestellung des Aufprallschutzschildes (1) zur wenigstens teilweisen Minderung der von einer zugfahrzeugseitigen Tragevorrichtung (4) des Kupplungsbauteils für das Aufprallschutzschild (1) aufzubringenden Stützkraft zur Auflage gebracht ist.
  3. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (10) verstellbar an dem Aufprallschutzschild montiert ist.
  4. Zusatzvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (10) lösbar an dem Aufprallschutzschild (1) montiert ist.
  5. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (10) mittels einer Schraubverbindung (14) an dem Aufprallschutzschild (1) montiert ist.
  6. Zusatzvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (10) als ein Doppel-T-Träger oder ein Rohrträger ausgeführt ist.
  7. Zusatzvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (10) auf einer oder beiden Seiten des Aufprallschutzschildes (1) seitlich übersteht.
  8. Zusatzvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufprallschutzschild (1) und/oder an dieser montierte Bauteile, insbesondere der Querträger (10), zumindest teilweise mit einem Kunststoffüberzug versehen sind.
  9. Zusatzvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Aufprallschutzschild (1) aus Metall ist.
  10. Zusatzvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Aufprallschutzschild (1) aus einem laminierten Kunststoffmaterial ist.
  11. Zusatzvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aufprallschutzschild (1) vorderseitig eine Fangtasche (7) zum Auffangen eines anhängerseitigen Kupplungsbauteils (5, 6) gebildet ist.
  12. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangtasche (7) nach unten offen ist.
  13. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangtasche (7) kastenförmig gebildet ist.
  14. Zusatzvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine von dem Aufprallschutzschild (1) abstehende Seitenwand (8) der Fangtasche (7) mittels einer oder mehrerer Verstrebungen (9) auf dem Aufprallschutzschild (1) abgestützt ist.
  15. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungen (9) bevorzugt in vertikaler Richtung wirkende Kräfte aufnehmend gebildet sind.
  16. Zusatzvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufprallschutzschild (1) als eine Schutzplatte ausgeführt ist.
  17. Zusatzvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß Montagemittel (2) zum lösbaren Montieren des Aufprallschutzschildes (1) in der Montagestellung Klemmmittel umfassen, mit denen das Aufprallschutzschild (1) an dem zugfahrzeugseitigen Kupplungsbauteil (4) mittels Klemmverbindung lösbar montierbar ist.
  18. Zusatzvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Befestigungsmittel (11) zum zusätzlichen heckseitigen Befestigen des Aufprallschutzschildes (1) in der Montagestellung zugfahrzeugseitig.
  19. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel Gurtmittel zum Befestigen des Aufprallschutzschildes (1) an einer Heckklappe umfassen.
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