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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Crimpzange mit veränderbarer Maulweite mit einem
ersten und einem zweiten Zangenschenkel, die um einen Schwenkzapfen
schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei
- a)
der erste Zangenschenkel eine angeformte Zangenklemmbacke aufweist
und
- b) an dem zweiten Zangenschenkel eine um ein Gelenk bewegliche
Zangenklemmbacke vorgesehen ist,
- c) die bewegliche Zangenklemmbacke des zweiten Zangenschenkels
Führungsmittel
aufweist, mit denen die bewegliche Zangenklemmbacke gemeinsam mit
dem zweiten Zangenschenkel in einer Zwangsführung des ersten Zangenschenkels
verstellbar geführt
ist.
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Stand der
Technik
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Eine
Zange ist ein zweischenkliges Werkzeug, bei dem die Wirkstellen
gegeneinander drücken.
Zangen bestehen grundsätzlich
aus drei Bestandteilen, nämlich
den Griffen, dem Gelenk und dem Zangenkopf. Sie funktionieren nach
dem Hebelprinzip. Dabei werden zwei zweiseitige Hebel durch ein
Gelenk miteinander verbunden. In aller Regel bilden dabei die Griffe
die längeren
Hebelarme, die kürzeren
Hebelarme bilden den Zangenkopf. Nach dem Hebelgesetz wird die auf
die Griffe aufgebrachte Handkraft verstärkt und mittels des Zangenkopfes auf
ein Werkstück übertragen.
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Unter
Crimpen wird die Erstellung einer homogenen, nicht lösbaren Verbindung
zwischen Leiter und Verbindungselement verstanden, die größere elektrische
und mechanische Sicherheit gewährleistet,
als herkömmliche
Verbindungen wie Löten
oder Schweißen.
Crimpzangen, auch unter der Bezeichnung Presszangen bekannt, wie
sie dieser Erfindung zugrunde liegen, werden daher vielfältig im
Elektronikbereich zum Verbinden von Kabeln mit solchen Verbindungselementen
eingesetzt. Es existieren unterschiedliche Formen und Durchmesser
von Verbindungselementen, wie Aderendhülsen. Für jeden der unterschiedlichen
Verbindungselemente werden individuelle Funktionsflächen der
jeweiligen Pressprofile erforderlich. Crimpzangen haben daher Zangenklemmbacken
mit zumindest mehreren passend zu unterschiedlichen Verbindungselementen
ausgebildeten Funktionsflächen.
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Aus
der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 201 00 031 U1 ist eine Crimpzange bekannt.
Die dort beschriebene Crimpzange verfügt über ein Paar zueinander schwenkbar
angeordnete Griffstücke
und zwei schwenkbar zueinander angeordnete, zusammenwirkende Klemmbacken.
Durch Betätigen
der Crimpzange werden Klemmbacken zusammen gepresst, so dass die
Verbindungselemente mit einem Leiter verbunden werden.
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Aus
der Deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2004 005 528 U1 ist
ebenfalls eine solche Crimpzange bekannt. Die im Stand der Technik
beschriebenen Crimpzangen enthaltenen viele Bereiche, an denen sich
ein Nutzer die Finger klemmen und verletzen kann.
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Aus
der europäischen
Patentschrift
EP 0
421 107 B1 ist weiterhin eine Schlüsselzange bekannt. In dieser
Druckschrift wird eine Schlüsselzange
mit zwei das Zangenmaul bildenden Zangenbacken beschrieben. Von
den Zangenbacken sitzt die eine fest an einem Zangenschenkel, welcher
zu Grobverstellung des Zangenmaules eine Längsschlitzführung für einen Zangenschenkel-Drehzapfen
aufweist. Eine gabelförmige,
bewegliche Backe zum Umgreifen des feststehenden Zangenschenkels
wird verschiebbar in einer Führungsnut
an dem die feste Zangenbacke tragenden Zangenschenkel geführt. Eine
Kraftübertragungsstelle
zwischen einer Schulter der verschiebbaren Zangenbacke und dem backenseitigen Arm
des beweglichen Zangenschenkels ist zur Zangenmaulschließung verlagerbar.
Die als formschlüssiger
Eingriff zwischen backenseitigem Arm und bewegbarer Zangenbacke
gestaltete Kraftübertragungsstelle
ist die Verbindungsstelle sowohl zur Groblängsverstellung als auch zur
Zangenmaulschließung
zwischen Zangenschenkel und beweglicher Backe.
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Die
US-Patentschrift
US 3,534,641 offenbart eine
Zange, die aus zwei Zangenschenkeln besteht. An dem ersten Zangenschenkel
ist eine erste Zangenbacke fest angeformt. Eine zweite Zangenbacke ist
verschiebbar auf dem ersten Zangenschenkel einseitig angeordnet.
Dazu weist der erste Zangenschenkel einen Abschnitt mit einer zur
Zangenschwenkachse senkrechten Auflagefläche auf. Die zweite Zangenbacke
ist so ausgebildet, dass sie die Auflagefläche des ersten Zangenschenkels
mit einer nutenförmigen
Anlagefläche
umgreift. In dem ersten Zangenschenkel ist ferner ein Rastschlitz
vorgesehen, in dem ein als Schraube ausgebildeter Gelenkzapfen mit
einem Rastmechanismus angeordnet ist. Der zweite Zangenschenkel
greift an diesem Gelenkzapfen in die zweite bewegliche Zangenbacke
zur Kraftübertragung
ein. Während
der zweite Zangenschenkel dabei an der einen Seite des ersten Zangenschenkels
angeordnet ist, ist die zweite Zangenbacke entsprechend auf der
entgegengesetzten Seite des ersten Zangenschenkels vorgesehen. Der zweite
Zangenschenkel kann mit der zweiten Zangenbacke zur Grobverstellung
in dem Rastschlitz verstellt werden. Durch die Betätigung der
Zange wird die zweite Zangenbacke entsprechend des Hebelwegs entlang
des Abschnitts zur Kraftübertragung verschoben.
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Die
bekannten Crimpzangen haben den Nachteil, dass sie über viele
Stellen verfügen,
an denen sich ein Nutzer beispielsweise beim Grobeinstellen der
Crimpzange und beim Zugreifen klemmen kann.
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Offenbarung
der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, die bekannten Crimpzangen fortzubilden
und dem Stand der Technik gegenüber
besseren Schutz vor Verletzungen dem Nutzer zu geben.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
dass bei einer Crimpzange mit veränderbarer Maulweite mit einem
ersten und einem zweiten Zangenschenkel, die um einen Schwenkzapfen schwenkbar
miteinander verbunden sind der eingangs genannten Art,
- e) die Zwangsführung
für die
bewegliche Zangenklemmbacke gebildet wird durch
– zwei zur
Zangenschwenkachse parallele und seitlich am ersten Zangenschenkel
gegenüberliegende,
plane Auflageflächen,
– eine entsprechende
plane Anlagefläche
an der beweglichen Zangenklemmbacke, sowie
– eine entsprechende gegenüberliegende
plane Anlagefläche
an einer Führungsnase,
welche an die bewegliche Zangenklemmbacke angeformt ist.
– einen
Längsschlitz
durch den ersten Zangenschenkel, in dem der zweite Zangenschenkel
geführt
ist.
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Die
Erfindung beruht auf dem Prinzip, die Zwangsführung so auszugestalten, dass
die Führung der
beweglichen Zangenklemmbacke weitestgehend geschützt verläuft. Dies wird insbesondere
dadurch erreicht, dass der zweite Zangenschenkel und die bewegliche
Zangenklemmbacke in einem Längsschlitz geführt werden,
der den Nutzer vor Klemmverletzungen weitestgehend bewahrt. Der
Längsschlitz
verdeckt, soweit wie möglich,
die Teile der Crimpzange, an denen sich ein Nutzer, besonders beim
Einstellen der Crimpzange, verletzen könnte. Weiterhin wird die Zwangsführung in
Bereiche verlagert, die beim Einstellen und bei der Betätigung der
Crimpzange nicht in Kontakt mit dem Nutzer kommt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Crimpzange ist ein Rastmechanismus
zum Einrasten vorgesehen, mit dem die bewegliche Zangenklemmbacke
mit dem zweiten Zangenschenkel in einer Raststellung zur Grobeinstellung
gehalten wird. Durch diese Maßnahme
können auch
unterschiedliche Größen für die Profile
der Verbindungselemente verwendet werden. Der Anwendungsbereich
wird dadurch noch erheblich vergrößert.
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Als
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung hat sich erwiesen, wenn
der Schwenkzapfen der erfindungsgemäßen Crimpzange in einem zur
Zwangsführung
parallelen Schlitz geführt
wird. Durch diese Maßnahme
wird durch eine gleichmäßige Kraftverteilung
eine zusätzliche
Stabilität
der Crimpzange erreicht.
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Gemäß einer
bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Crimpzange ist der Rastmechanismus
aus dem zur Zwangsführung
parallelen Schlitz und aus wenigstens einem an dem Schwenkzapfen vorgesehenen
Rastzahn gebildet. Damit die Crimpzange grob eingestellt werden
kann, wird die Crimpzange grob auf eine geeignete Maulweite verstellt. Die
Verstellung wird durch Verschieben des Schwenkzapfens in dem zur
Zwangsführung
parallelen Schlitz vorgenommen. Der Rastzahn trägt dazu bei, dass der Schwenkzapfen
in einer Stellung, beispielsweise durch Verkeilung, festgestellt
werden kann. Vorzugsweise verfügt
der zur Zwangsführung parallele
Schlitz über
eine Verzahnung zum Einrasten des Rastzahns, welche den Rastmechanismus stabilisiert.
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Ferner
wird die erfindungsgemäße Crimpzange
vorteilhaft ausgestaltet, indem der Rastmechanismus auf zwei gegenüberliegenden
Seiten des Längsschlitzes
vorgesehen ist. Durch diese Maßnahme
wird zusätzlich
erreicht, dass die Kraft nicht einseitig auf eine Längsschlitzseite
verteilt wird, sondern symmetrisch auf beide gegenüberliegende
Längsschlitzseiten.
Bei einem einseitigen Rastmechanismus wird die Kraft auf eine Seite
des Längsschlitzes geleitet,
was bei starker Beanspruchung wegen der Unsymmetrie zu Verformungen
führen
kann. Durch die symmetrische Anordnung findet eine gleichmäßige Beanspruchung
der Crimpzange statt, was zu einer erhöhten Lebensdauer der Crimpzange
führen kann.
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Weiterhin
ist gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der Rastmechanismus mit einer
umhüllten
Feder vorgespannt. Damit kann der Rastmechanismus sich nicht ohne
weiteres aus seiner Stellung lösen.
Um die Crimpzange für
die Grobeinstellung zu verstellen ist somit immer erforderlich, den
Rastmechanismus gegen eine Federkraft zu entriegeln. Der Nutzer
des Werkzeugs kann sich demnach nicht mehr so leicht verletzen,
weil sich bei der Betätigung
der Rastmechanismus versehentlich selbständig löst, wodurch es zu Klemmungen
oder zum Abrutschen der Crimpzange kommen kann. Außerdem liegt
eine Umhüllung
der der Feder vor, welche ebenfalls Verletzungen vermeidet. Die
Umhüllung
kann dabei beispielsweise als Bohrung oder Federgehäuse ausgebildet
sein.
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Vorteilhaft
wirkt sich bei der erfindungsgemäßen Crimpzange
ferner aus, dass das Gelenk zwischen dem zweiten Zangenschenkel
und der zweiten beweglichen Zangenklemmbacke durch einen am Ende
des zweiten Zangenschenkels angeformten schulterförmigen Vorsprung,
der in eine geeignete Ausnehmung der zweiten Zangenklemmbacke zur Kraftübertragung
eingreift, gebildet wird. Durch diese Maßnahme erhält man ein einfach herzustellendes Gelenk,
welches den Anforderungen für
die Kraftübertragung
genügt
und keine Verletzungsstelle bietet.
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Eine
bevorzugte Variante der erfindungsgemäßen Crimpzange ergibt sich
schließlich,
wenn das Gelenk zwischen dem zweiten Zangenschenkel und der zweiten
beweglichen Zangenklemmbacke durch Schutzmittel nach außen verdeckt
ist. Beispielsweise durch eine Schutzhülle wird nicht nur vermieden, dass
Schmutz in das Gelenk eindringt, sondern auch dass ein Bereich geschützt wird,
in dem ein Zangennutzer sich klemmen könnte.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Crimpzange
ergibt sich, wenn die Wirkbereiche mit den Klemmprofilen der Zangenklemmbacken
austauschbar vorgesehen sind. Durch diese Maßnahme lässt sich die Crimpzange besonders
leicht an individuelle Bedürfnisse
des Nutzers anpassen, ohne jedes Mal ein eigenes Werkzeug mitführen zu
müssen.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche, sowie
den Zeichnungen mit den dazugehörigen
Beschreibungen.
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Kurze
Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
in einer schematischen Prinzipskizze eine erfindungsgemäße Crimpzange
in Seitenansicht.
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2 zeigt
in einer schematischen Prinzipskizze einen vergrößerten Ausschnitt der erfindungsgemäßen Crimpzange
in Seitenansicht.
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3 zeigt
in einer schematischen Prinzipskizze eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Crimpzange.
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Bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
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In 1 wird
in einer schematischen Prinzipskizze eine erfindungsgemäße Crimpzange 10 in Seitenansicht
dargestellt. Die Crimpzange 10 weist einen ersten Zangenschenkel 12 und
einen zweiten Zangenschenkel 14 auf. Jeder Zangenschenkel 12, 14 verfügt an einem
Griffende 16, 18 über einen Handgriff 20, 22.
An dem griffseitig abgewandten Ende 24 des ersten Zangenschenkels 12 ist
eine erste Zangenklemmbacke 26 fest angeformt. Der zweite Zangenschenkel 14 ist
um einen Schwenkzapfen 28 schwenkbar mit dem ersten Zangenschenkel 12 verbunden. Über den
Schwenkzapfen 28 wird eine Schwenkachse 29 definiert,
siehe auch 3.
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Eine
zweite Zangenklemmbacke 30 ist in einem Abschnitt 32 des
ersten Zangenschenkels 12 verschiebbar angeordnet. Über ein
Gelenk 34 sind der zweite Zangenschenkel 14 und
die zweite Zangenklemmbacke 30 miteinander beweglich gekoppelt.
Das Gelenk 34 besteht, wie in 2 deutlich wird,
aus einer Ausnehmung 36 und einer einen am griffseitig
abgewandten Ende 38 des zweiten Zangenschenkels 14 angeformten
schulterförmigen
Vorsprung 40.
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Die
Zangenklemmbacken 26, 30 weisen Klemmprofile 31 auf.
Für jedes
individuelle Verbindungselement wird ein eigenes Klemmprofil 31 benötigt.
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Der
erste Zangenschenkel 12 verfügt in dem Abschnitt 32 über einen
zur Schwenkachse 29 senkrechten Längsschlitz 42. Durch
diesen Längsschlitz 42 sind
der zweite Zangenschenkel 14 und eine an die zweite Zangenklemmbacke 30 angeformte
Führungsnase 44 geführt.
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Der
erste Zangenschenkel 12 verfügt ferner über einen Rastmechanismus 46.
Der Rastmechanismus 46 wird aus dem Schwenkzapfen 28 und
zwei Rastschlitzen 48, 50 gebildet. Die beiden
Rastschlitze 48, 50 befinden sich dazu jeweils
auf gegenüberliegenden
Seiten 52, 54 des Längsschlitzes 42. Die Rastschlitze 48, 50 weisen
jeweils eine Verzahnung 56, 58 auf, in die eine
Rastzahnanordnung 60 zum Rasten einrastet. Die Rastzahnanordnung 60 ist dazu
federbelastet an dem Schwenkzapfen 28 vorgesehen. Um eine
Grobeinstellung der Crimpzange 10 vornehmen zu können, wird
die Rastzahnanordnung 60 aus der Verzahnung 56, 58 gegen
die Federkraft mit einem geeignet vorgesehenen Druckknopf 59 herausbewegt.
Der Schwenkzapfen 28 lässt
sich dann mit dem zweiten Zangenschenkel 14 und der zweiten
beweglichen Zangenklemmbacke 30 innerhalb der Rastschlitze 48, 50 verschieben.
Durch die Rückstellkraft
der Feder 74 wird die Rastzahnanordnung 60 des
Schwenkzapfens 28 wieder in die Verzahnung 56, 58 der
Rastschlitze 48, 50 zurückgesetzt. Auf diese Weise
lässt sich
eine gewünschte Grobstellung
des zweiten Zangenschenkels 14 gegenüber des ersten Zangenschenkels 12 verwirklichen.
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Der
Längsschlitz 42 des
ersten Zangenschenkels 12 verfügt über zwei gegenüberliegende Auflageflächen 62, 64.
Die Auflageflächen 62, 64 sind
parallel zur Schwenkachse 29 und parallel zu den Rastschlitzen 48, 50 angeordnet.
Die an der Vorder- und Rückseite
des ersten Zangenschenkels 12 vorgesehenen planen Auflageflächen 62, 64 umgeben
auf ihrer Seite jeweils den Längsschlitz 42.
Die zweite bewegliche Zangenklemmbacke 30 verfügt an ihrer
zum Längsschlitz 42 zeigenden
Seite über
eine als Vorsprung ausgebildete erste Anlagefläche 66. Die durch
den Längsschlitz 42 ragende
Führungsnase 44 verfügt entsprechend über zweite
Anlagefläche 68,
welche ebenfalls als knopfartiger Vorsprung 69 ausgebildet
ist. Die Anlagefläche 68 zeigt
zu der Auflagefläche 64.
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Die
Auflageflächen 62, 64 bilden
gemeinsam mit Anlagenflächen 66, 68 eine
Zwangsführung 70. Die
Zwangsführung 70 lässt die
beweglichen zweiten Zangenklemmbacke 30 nur entlang der
Auflageflächen 62, 64,
wie auf einer Schiene, gleiten.
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In 1 ist
mit einem Kreis 72 ein Bereich gekennzeichnet, der in 2 vergrößert dargestellt ist.
Ein Teil des Abschnitts 32 wird in dieser Abbildung mit
einem Teil der zusammengedrückten
Zangenklemmbacken 26, 30 gezeigt. Die zweite bewegliche Zangenklemmbacke 30 zeigt
hier die angeformte Führungnase 44,
welche durch den Längsschlitz 42 geführt ist.
An der Führungnase 44 ist
an dem einen, aus dem Längsschlitz 42 herausragenden
Ende, die Anlagefläche 68 als
knopfartiger Vorsprung 69 zu sehen. Die Anlagefläche 66 und
die Anlagefläche 68 führen die
zweite bewegliche Zangenklemmbacke 30 entlang der Auflageflächen 62, 64 im
Abschnitt 32 des ersten Zangenschenkels 12. Dabei
wird die zweite Zangenklemmbacke 30 durch die so gebildete Zwangsführung 70 gestützt.
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Die
Zangenschenkel 12, 14 werden um den Schwenkzapfen 28 zum
Aufbringen einer Hebelkraft, die auf die Zangenklemmbacken 26, 30 wirkt,
geschwenkt. Der zweite Zangenschenkel 14 greift dazu in
die Gelenkverbindung 34, die aus dem angeformten schulterförmigen Vorsprung 40 und
der Ausnehmung 36 besteht. Die zweite Zangenklemmbacke 30 wird
nur entlang der Zwangsführung 70 bei
Betätigung
des Werkzeugs geführt.
Das Gelenk 34 benötigt
dazu ein entsprechendes Spiel in der Ausnehmung 36, damit
diese Bewegungen vollzogen werden können. Die Ausnehmung 36 ist
normalerweise nicht sichtbar und nach außen hin verdeckt, damit insbesondere
Klemmverletzungen und Verschmutzungen vermieden werden.
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In 2 wird
auch der Rastmechanismus 46 für die Grobeinstellung durch
die vergrößerte Darstellung
deutlich. Der Schwenkzapfen 28 wird durch die Führung, welche
durch die zwei gegenüberliegenden
Rastschlitze 48, 50 gebildet wird, vorstellbar geführt. Die
Rastzahnanordnung 60 ist so gefertigt, dass sie im eingerasteten
Zustand in die Verzahnung 56, 58 der Rastschlitze 48,50 greift.
Mit Federn 74, ist die Rastzahnanordnung 60 vorgespannt.
Durch Betätigung
des Druckknopfs 59 wird die Rastzahnanordnung 60 aus
der Verzahnung 56, 58 heraus gedrückt. Dadurch
kann der Schwenkzapfen 28 in den Rastschlitzen 48, 50 zur
Grobeinstellung hin und her bewegt werden. Durch Lösen des
Druckknopfs 59 rastet die Rastzahnanordnung 60 in
einer beliebigen Raststellung für
eine gewünschte
Zangenmaulweite ein.
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3 zeigt
in einer schematischen Prinzipskizze eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Crimpzange 10.
Mit dieser Zeichnung soll vor allem verdeutlicht werden, dass der
Längsschlitz 42 von dem
ersten Zangenschenkel 12 gebildet wird, durch den der zweite
Zangenschenkel 14 hindurch ragt. Die Zangenschenkel 12 und 14 sind
um die Schwenkachse 29, welche durch den Schwenkzapfen 28 gebildet wird,
zur Betätigung
des Werkzeugs schwenkbar. Ansonsten werden gleiche Bestandteile
der Crimpzange 10 wie in den vorherigen Figuren mit entsprechenden
Bezugszeichen bezeichnet.