Die
stabilisierend Wirkung der oben genannten. Stabilisatoren ist jedoch
nicht immer ausreichend und mit anwendungstechnischen Nachteilen
behaftet. So werden insbesondere die Trockenzeiten der Farben deutlich
verlängert,
was in vielen Fällen
für den
Anwender nicht akzeptabel ist. Außerdem ist die Inhibierung der
Verfärbung
nicht immer ausreichend.
Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind daher Wirkstoffmischungen enthaltend
mindestens ein Iod-haltiges Biozid und mindestens eine Azolverbindung
der allgemeinen Formel (I) oder deren Tautomeres,
in welcher
R
1 für
Wasserstoff, Hydroxy, Mercapto oder gegebenenfalls substituiertes
Amino steht
und
X, Y und Z unabhängig voneinander für N oder
C-R
2 stehen,
wobei
R
2 für Wasserstoff,
Hydroxy, Mercapto oder gegebenenfalls substituiertes Amino steht.
Bevorzugt
sind Mischungen enthaltend mindestens ein Iod-haltiges Biozid und
mindestens eine Azolverbindung der Formel (I) oder deren Tautomeres,
in
welcher
R1 für Wasserstoff, Hydroxy, Mercapto,
Amino, C1-C3-Alkylamino
oder C1-C3-Dialkylamino steht
und
X,
Y und Z unabhängig
voneinander für
N oder C-R2 stehen
und
R2 für
Wasserstoff, Hydroxy, Mercapto, Amino, C1-C3-Alkylamino oder Di-C1-C3-alkylamino
steht.
Die
in den jeweiligen Definitionen bzw. bevorzugten und besonders bevorzugten
Definitionen angegebenen Reste können
unabhängig
von der jeweilig angegebenen Kombination, beliebig auch durch Restedefinitionen
anderer Kombinationen ersetzt werden. Außerdem können auch Restedefinitionen
aus jedem Vorzugsbereich entfallen.
Insbesondere
bevorzugt sind erfindungsgemäße Mischungen,
die mindestens eines der folgenden Imidazole, Triazole oder Tetrazole
enthalten:
2-Aminoimidazol,
4-Aminoimidazol,
2-Hydroxyimidazol,
4-Hydroxyimidazol,
2-Mercaptoimidazol,
4-Mercaptoimidazole,
2-Imidazolin-4-on,
4-Amino-2-hydroxyimidazole,
4-Amino-2-mercaptoimidazol,
3-Amino-1,2,4-triazol,
3-Hydroxy-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-1,2,4-triazol,
3-Amino-5-hydroxy-1,2,4-triazol,
3-Amino-5-mercapto-1,2,4-triazol,
3,5-Diamino-1,2,4-triazol,
3-Hydroxy-5-mercapto-1,2,4-triazol,
3,5-Dihydroxy-1,2,4-triazol,
3,5-Dimercapto-1,2,4-triazol,
5-Amino-1,2,3,4-tetrazol,
5-Hydroxy-1,2,3,4-tetrazol,
5-Mercapto-1,2,3,4-tetrazol.
Bei
den in den erfindungsgemäßen Mischungen
enthaltenen Iod-haltigen Bioziden handelt es sich bevorzugt um Iodalkinylverbindungen
oder Verbindungen, bei denen ein oder mehrere Iodatome an Doppelbindungssystemen
gebunden sind oder Verbindungen bei denen ein oder mehrere Iodatome
an einfach gebundene Kohlenstoffatome gebunden sind.
Besonders
bevorzugt handelt es sich bei den Iod-haltigen Wirkstoffen um die
folgenden Verbindungen: 3-Iod-2-propynyl-propyl-carbamat, 3-Iod-2-propinyl-butyl
-carbamat (IPBC), 3-Iod-2-propinyl-
m-chlorphenyl-carbamat, 3-Iod-2-propinyl-phenyl-carbamat, 3-Iod-2-propinyl-2,4,5-trichlorphenylether,
3-Iod-2-propinyl-4-chlorphenylformal (IPCF), Di-(3-Iod-2-propinyl)hexyl-dicarbamat,
3-Iod-2-propinyl oxyethanol-ethylcarbamat, 3-Iod-2-propinyl-oxyethanol-phenylcarbamat,
3-Iod-2-propinyl-thioxo-thioethylcarbamat, 3-Iod-2-propinyl-carbaminsäureester
(IPC), N-Iodpropargyloxycarbonyl-alanin, N-Iodpropargyloxycarbonyl-alanin-ethylester,
3-(3-Iodpropargyl)-benzoxazol-2-on, 3-(3-Iodpropargyl)-6-chlorbenzoxazol-2-on,
Diiodmethyl-p-tolylsulfon, Diiodmethyl-p-chlorphenylsulfon, 3-Iod-2-propinyl-alkohol,
4-Chlorphenyl-3-iodpropargylformal, 3-Brom-2,3-diiod-2-propenylethylcarbamat,
2,3,3-Triiodallylalkohol, 3-Brom-2,3-diiod-2-propenylalkohol, 3-Iod-2-propinyl-n-hexylcarbamat,
3-Iod-2-propinyl-cyclohexylcarbamat.
Die
erfindungsgemäßen Mischungen
enthalten im allgemeinen 0,01–70
Gew.-% an mindestens einem Iod-haltigem Biozid und 0,001–50 Gew.-%
an mindestens einer Azolverbindung, der Formel (I), vorzugsweise 0,05–60 Gew.-%
an mindestens einem Iod-haltigem Biozid und 0,005–40 Gew.-%
an mindestens einer Azolverbindung der Formel (I), und besonders
bevorzugt 0,1–50
Gew.-% an mindestens einem Iod-haltigem Biozid und 0,01–30 Gew.-%
an mindestens einer Azolverbindung der Formel (I).
Die
erfindungsgemäßen Mischungen
können
hergestellt werden indem man die Einzelkomponenten in Abhängigkeit
von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften
ohne Zusatzstoffe miteinander vermischt oder in die üblichen
Formulierungen überführt, wie
Lösungen,
Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole
und Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.
Die
erfindungsgemäßen Mischungen
eignen sich zum Schutz von technischen Materialien. Unter technischen
Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nichtlebende Materialien
zu verstehen, die für
die Verwendung in der Technik zubereitet worden sind. Beispielsweise
handelt es sich bei den technischen Materialien um Klebstoffe, Leime,
Papier und Karton, Textilien, Leder, Holz, Holzwerkstoffe, Anstrichmittel
und Kunststoffartikel, Kühlschmierstoffe
und andere Materialien, die von Mikroorganismen befallen oder zersetzt werden
können.
Weiterer
Gegenstand ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Mischungen zum Schutz von
technischen Materialien vor Befall und/oder Zerstörung durch
Mikroorganismen.
Als
Mikroorganismen, die einen Abbau oder eine Veränderung der technischen Materialien
bewirken können,
seien beispielsweise Bakterien, Pilze, Hefen, Algen und Schleimorganismen
genannt. Vorzugsweise wirken die erfindungsgemäßen Wirkstoffe gegen Pilze,
insbesondere Schimmelpilze, holzverfärbende und holzzerstörende Pilze
(Basidiomyceten) sowie gegen Schleimorganismen und Bakterien.
Es
seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattung genannt:
Alternaria,
wie Alternaria tenuis,
Aspergillus, wie Aspergillus niger,
Chaetomium,
wie Chaetomium globosum,
Coniophora, wie Coniophora puetana,
Lentinus,
wie Lentinus tigrinus,
Penicillium, wie Penicillium glaucum,
Polyporus,
wie Polyporus versicolor,
Aureobasidium, wie Aureobasidium
pullulans,
Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila,
Trichoderma,
wie Trichoderma viride,
Escherichia, wie Escherichia coli,
Pseudomonas,
wie Pseudomonas aeruginosa,
Staphylococcus, wie Staphylococcus
aureus.
Weiterhin
können
die erfindungsgemäßen Mischungen
in Abhängigkeit
von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften
in die üblichen
Formulierungen überführt werden,
wie Lösungen, Emulsionen,
Suspensionen, Pulver, Schäume,
Pasten, Granulate, Aerosole und Feinstverkapselungen in polymeren
Stoffen.
Diese
Formulierungen können
in bekannter Weise hergestellt werden, z.B. durch Vermischen der
Einzelwirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden
verflüssigten
Gasen und/oder festen Trägerstoffen,
gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln
und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im
Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B.
auch organische Lösungsmittel
als Hilfslösungsmittel
verwendet werden. Als flüssige
Lösungsmittel
kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol oder
Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid,
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine,
z.B. Erdölfraktionen, Alkohole,
wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie
Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon,
stark polare Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser. Mit verflüssigten
gasförmigen
Streckmitteln oder Trägerstoffen
sind solche Flüssigkeiten
gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind,
z.B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan,
Propan, Stickstoff und Kohlendioxid. Als feste Trägerstoffe
kommen in Frage: z.B. natürliche
Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit,
Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle,
wie hochdisperse Kieselsäure,
Aluminiumoxid und Silikate. Als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage:
z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit,
Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus
anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem
Material wie Sägemehl,
Kokosnußschalen,
Maiskolben und Tabakstengel. Als Emulgier und/oder schaumerzeugende
Mittel kommen in Frage: z.B. nichtionogene und anionische Emulgatoren,
wie Polyoxyethylen-Fettsäureester,
Polyoxyethylen-Fettalkoholether, z.B. Alkylarylpolyglycolether,
Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate.
Als Dispergiermittel kommen in Frage: z.B. Lignin-Sulfitablaugen
und Methylcellulose.
Es
können
in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und
synthetische pulverige, körnige
oder latexförmige
Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat, sowie natürliche
Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide. Weitere
Additive können
mineralische und vegetabile Öle
sein.
Es
können
Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid,
Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und
Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe, wie Salze von Eisen,
Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.
Die
Formulierungen enthalten im Allgemeinen zwischen 0.1 und 95 Gewichtsprozent
Wirkstoffmischung, vorzugsweise zwischen 2 und 75 Gewichtsprozent.
Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind weiterhin mikrobizide Mittel auf
Basis der erfindungsgemäßen Mischungen,
enthaltend mindestens ein Lösungs-
oder Verdünnungsmittel
sowie gegebenenfalls Verarbeitungshilfsmittel und gegebenenfalls
weitere antimikrobiell wirksame Stoffe. Hierbei können die
Wirkstoffe hierin entweder in gelöster Form vorliegen oder als
Suspensionen oder Emulsionen. Die Lösungs- oder Verdünnungsmittel
sind entweder Wasser oder alle gebräuchlichen organischen Lösungsmittel.
Die
Wirksamkeit und das Wirkungsspektrum der erfindungsgemäßen Mischungen
bzw. der daraus herstellbaren Mittel kann erhöht werden, wenn gegebenenfalls
weitere antimikrobiell wirksame Verbindungen, Fungizide, Bakterizide,
Herbizide, Insektizide oder andere Wirkstoffe zur Vergrößerung des
Wirkungsspektrums oder Erzielung besonderer Effekte zugesetzt werden.
Diese Mischungen können
ein noch breiteres Wirkungsspektrum besitzen..
In
vielen Fällen
erhält
man dabei synergistische Effekte, d.h. die Wirksamkeit der Mischung
ist größer als
die Wirksamkeit der Einzelkomponenten. Besonders günstige Mischungspartner
sind z.B. die folgenden Verbindungen:
Triazole wie:
Azaconazol,
Azocyclotin, Bitertanol, Bromuconazol, Cyproconazol, Diclobutrazol,
Difenoconazol, Diniconazol, Epoxyconazol, Etaconazol, Fenbuconazol,
Fenchlorazol, Fenethanil, Fluquinconazol, Flusilazol, Flutriafol, Furconazol,
Hexaconazol, Imibenconazol, Ipconazol, Isozofos, Myclobutanil, Metconazol,
Paclobutrazol, Penconazol, Propioconazol, Prothioconazol, Simeoconazol,
(±)-cis-1-(4-chlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-cycloheptanol,
2-(1-tert-Butyl)-1-(2-chlorphenyl)-3-(1,2,4-triazol-1-yl)-propan-2-ol, Tebuconazol,
Tetraconazol, Triadimefon, Triadimenol, Triapenthenol, Triflumizol,
Triticonazol, Uniconazol sowie deren Metallsalze und Säureaddukte;
Imidazole
wie:
Clotrimazol, Bifonazol, Climbazol, Econazol, Fenapamil,
Imazalil, Isoconazol, Ketoconazol, Lombazol, Miconazol, Pefurazoat,
Prochloraz, Triflumizol, Thiazolcar 1-Imidazolyl-1-(4'-chlorophenoxy)-3,3-dimethylbutan-2-on
sowie deren Metallsalze und Säureaddukte;
Pyridine
und Pyrimidine wie:
Ancymidol, Buthiobat, Fenarimol, Mepanipyrin,
Nuarimol, Pyroxyfur, Triamirol;
Succinat-Dehydrogenase Inhibitoren
wie:
Benodanil, Carboxim, Carboximsulfoxid, Cyclafluramid,
Fenfuram, Flutanil, Furcarbanil, Furmecyclox, Mebenil, Mepronil,
Methfuroxam, Metsulfovax, Nicobifen, Pyrocarbolid, Oxycarboxin,
Shirlan, Seedvax;
Naphthalin-Derivate wie:
Terbinafin,
Naftifin, Butenafin, 3-Chloro-7-(2-aza-2,7,7-trimethyl-oct-3-en-5-in);
Sulfenamide
wie:
Dichlorfluanid, Tolylfluanid, Folpet, Fluorfolpet; Captan,
Captofol;
Benzimidazole wie:
Carbendazim, Benomyl, Fuberidazole,
Thiabendazol oder deren Salze;
Morpholinderivate wie:
Aldimorph,
Dimethomorph, Dodemorph, Falimorph, Fenpropidin, Fenpropimorph,
Tridemorph, Trimorphamid und ihre arylsulfonsauren Salze, wie z.B.
p-Toluolsulfonsäure
und p-Dodecylphenylsulfonsäure;
Benzthiazole
wie:
2-Mercaptobenzothiazol;
Benzthiophendioxide wie:
Benzo[b]thiophen-S,S-dioxid-carbonsäurecyclohexylamid;
Benzamide
wie:
2,6-Dichloro-N-(4-trifluoromethylbenzyl)-benzamid, Tecloftalam;
Borverbindungen
wie:
Borsäure,
Borsäureester,
Borax;
Formaldehyd und Formaldehydabspaltende Verbindungen
wie:
Benzylalkoholmono-(poly)-hemiformal, 1,3-Bis(hydroxymethyl)-5,5-dimethylimidazolidine-2,4-dione (DMDMH), Bisoxazolidine,
n-Butanol-hemiformal, Cis 1-(3-Chlorallyl)-3,5,7-triaza-1-azoniaadamantane
chlorid, 1-[1,3-Bis(hydroxymethyl-2,5-dioxoimidazolidin-4-yl]-1,3-bis(hydroxymethyl)urea,
Dazomet, Dimethylolharnstoff 4,4-Dimethyl-oxazolidine, Ethylenglycolhemiformal,
7-Ethylbicyclooxazolidine, Hexa-hydro-S-triazine, Hexamethylentetramin,
N-Hydroxymethyl-N'-methylthioharnstoff
Methylenbismorpholin, Natrium N-(Hydroxymethyl)glycinat, N-Methylolchloracetamid,
Oxazolidine, Paraformaldehyd, Taurolin, Tetrahydro-1,3-oxazin, N-(2-Hydroxypropyl)-amin-methanol,
Tetramethylol-acetylen-diharnstoff (TMAD);
Isothiazolinone
wie:
N-Methylisothiazolin-3-on, 5-Chlor-N-methylisothiazolin-3-on,
4,5-Dichloro-N-octylisothiazolin-3-on, 5-Chlor-N-octylisothiazolinon,
N-Octyl-isothiazolin-3-on, 4,5-Trimethylen-isothiazolinon, 4,5-Benzisothiazolinon;
Aldehyde
wie:
Zimtaldehyd, Formaldehyd, Glutardialdehyd, β-Bromzimtaldehyd,
o-Phthaldialdehyd;
Thiocyanate wie:
Thiocyanatomethylthiobenzothiazol,
Methylenbisthiocyanat;
quartäre Ammoniumverbindungen und
Guanidine wie:
Benzalkoniumchlorid, Benzyldimethyltetradecylammoniumchlorid,
Benzyldimethyldodecylammoniumchlorid, Dichlorbenzyldimethylalkylammoniumchlorid,
Didecyldimethylammoniumchlorid, Dioctyldimethylammoniumchlorid,
N-Hexadecyltrimethylammoniumchlorid, 1-Hexadecylpyridiniumchlorid,
Iminoctadine-tris(albesilat);
Iodderivate wie:
Diiodmethyl-p-tolylsulfon,
3-Iod-2-propinyl-alkohol, 4-Chlorphenyl-3-iodpropargylformal, 3-Brom-2,3-diiod-2-propenylethylcarbamat,
2,3,3-Triiodallylalkohol, 3-Brom-2,3-düod-2-propenylalkohol, 3-Iod-2-propinyl-n-butylcarbamat,
3-Iod-2-propinyl-n-hexylcarbamat, 3-Iod-2-propinyl-cyclohexylcarbamat, 3-Iod-2-propinyl-phenylcarbamat;
Phenole
wie:
Tribromphenol, Tetrachlorphenol, 3-Methyl-4-chlorphenol,
3,5-Dimethyl-4-chlorphenol, Dichlorphen, 2-Benzyl-4-chlorphenol,
Triclosan, Diclosan, Hexachlorophen, p-Hydroxybenzoesäuremethylester,
p-Hydroxybenzoesäureethylester,
p-Hydroxybenzoesäurepropylester,
p-Hydroxy benzoesäurebutylester,
p-Hydroxybenzoesäureoctylester,
o-Phenylphenol, m-Phenylphenol, p-Phenylphenol, 4-(2-tert.-Butyl-4-methyl-phenoxy)-phenol,
4-(2-Isopropyl-4-methyl-phenoxy)-phenol,
4-(2,4-Dimethyl-phenoxy)-phenol und deren Alkali- und Erdalkalimetallsalze;
Mikrobizide
mit aktivierter Halogengruppe wie:
Bronopol, Bronidox, 2-Brom-2-nitro-1,3-propandiol,
2-Brom-4'-hydroxy-acetophenon, 1-Brom-3-chlor-4,4,5,5-tetramethyl-2-imidazoldinone, β-Brom-β-nitrostyrol,
Chloracetamid, Chloramin T, 1,3-Dibrom-4,4,5,5-tetrametyl-2-imidazoldinone,
Dichloramin T, 3,4-Dichlor-(3H)-1,2-dithiol-3-on, 2,2-Dibrom-3-nitril-propionamid,
1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, Halane, Halazone, Mucochlorsäure, Phenyl-(2-chlor-cyan-vinyl)sulfon,
Phenyl-(1,2-dichlor-2-cyanvinyl)sulfon, Trichlorisocyanursäure;
Pyridine
wie:
1-Hydroxy-2-pyridinthion (und ihre Cu-, Na-, Fe-, Mn-,
Zn-Salze), Tetrachlor-4-methylsulfonylpyridin,
Pyrimethanol, Mepanipyrim, Dipyrithion, 1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-trimethylpentyl)-2(1H)-pyridin;
Methoxyacrylate
oder Ähnliche
wie:
Azoxystrobin, Dimoxystrobin, Fluoxastrobin, Kresoxim-methyl,
Metominostrobin, Orysastrobin, Picoxystrobin, Pyraclostrobin, Trifloxystrobin,
2,4-dihydro-5-methoxy-2-methyl-4-[2-[[[[1-[3-(trifluoromethyl)phenyl]ethylidene]amino]oxy]methyl]phenyl]-3H-1,2,4-triazol-3-one
(CAS-Nr. 185336-79-2);
Metallseifen wie:
Salze der Metalle
Zinn, Kupfer und Zink mit höheren
Fett-, Harz-, Naphthensäuren
und Phosphorsäure
wie z.B. Zinn-, Kupfer-, Zinknaphtenat, -octoat, 2-ethylhexanoat,
-oleat, -phosphat, -benzoat;
Metallsalze wie:
Salze der
Metalle Zinn, Kupfer, Zink, sowie auch Chromate und Dichromate wie
z.B. Kupferhydroxycarbonat, Natriumdichromat, Kaliumdichromat, Kaliumchromat,
Kupfersulfat, Kupferchlorid, Kupferborat, Zinkfluorosilikat, Kupferfluorosilikat;
Oxide
wie:
Oxide der Metalle Zinn, Kupfer und Zink wie z.B. Tributylzinnoxid,
Cu2O, CuO, ZnO;
Oxidationsmittel wie:
Wasserstoffperoxid,
Peressigsäure,
Kalium-persulfat;
Dithiocarbamate wie:
Cufraneb, Ferban,
Kalium-N-hydroxymethyl-N'-methyl-dithiobarbamat,
Na- oder K-dimethyldithiocarbamat, Macozeb, Maneb, Metam, Metiram,
Thiram, Zineb, Ziram;
Nitrile wie:
2,4,5,6-Tetrachlorisophthalodinitril,
Dinatrium-cyano-dithioimidocarbamat;
Chinoline wie:
8-Hydroxychinolin
und deren Cu-Salze;
sonstige Fungizide und Bakterizide wie:
Bethoxazin,
5-Hydroxy-2(5H)-furanon; 4,5-Benzdithiazolinon, 4,5-Trimethylendithiazolinon,
N-(2-p-Chlorbenzoylethyl)-hexaminiumchlorid, 2-Oxo-2-(4-hydroxy-phenyl)acethydroximsäurechlorid,
Tris-N-(cyclohexyldiazeniumdioxy)-aluminium, N-(Cyclo-hexyldiazeniumdioxy)-tributylzinn
bzw. K-Salze, Bis-N-(cyclohexyldiazeniumdioxy)-kupfer, Iprovalicarb,
Fenhexamid, Spiroxamin, Carpropamid, Diflumetorin, Quinoxyfen, Famoxadone,
Polyoxorim, Acibenzolar-S-methyl,
Furametpyr, Thifluzamide, Methalaxyl-M, Benthiavalicarb, Metrafenon, Cyflufenamid,
Tiadinil, Teebaumöl,
Phenoxyethanol,
Ag, Zn oder Cu-haltige Zeolithe allein oder
eingeschlossen in polymere Werkstoffe.
Ganz
besonders bevorzugt sind Mischungen mit
Azaconazol, Bromuconazol,
Cyproconazol, Dichlobutrazol, Diniconazol, Diuron, Hexaconazol,
Metaconazol, Penconazol, Propiconazol, Tebuconazol, Dichlofluanid,
Tolylfluanid, Fluorfolpet, Methfuroxam, Carboxin, Benzo[b]thiophen-S,S-dioxid-carbonsäurecyclohexylamid,
Fenpiclonil, 4-(2,2-Difluoro-1,3-benzodioxol-4-yl)-1H-pyrrol-3-carbonitril,
Butenafin, Imazalil, N-Methylisothiazolin-3-on, 5-Chlor-N-methylisothiazolin-3-on,
N-Octylisothiazolin-3-on, Dichlor-N-octylisozhiazolinon, Mercaptobenzthiazol,
Thiocyanatomethylthiobenzothiazol, Thiabendazol, Benzisothiazolinon,
N-(2-Hydroxypropyl)-amino-methanol, Benzylalkohol-(hemi)-formal,
N-Methylolchloracetamid, N-(2-Hydroxypropyl)-amin-methanol, Glutaraldehyd,
Omadine, Zn-Omadine, Dimethyldicarbonat, 2-Brom-2-nitro-1,3-propandiol,
3-Iodo-2-propinyl-n-butylcarbamat, Bethoxazin, o-Phthaldialdehyd,
2,2-Dibrom-3-nitril-propionamid, 1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, 1,3-Bis(hydroxymethyl)-5,5-dimethylimidazolidine-2,4-dione
(DMDMH), Tetramethylol-acetylen-diharnstoff (TMAD), Ethylenglycol-hemiformal,
p-Hydroxybenzoesäure,
Carbendazim, Chlorophen, 3-Methyl-4-chlorphenol, o-Phenylphenol.
Desweiteren
werden neben den oben genannten Fungiziden und Bakteriziden auch
gut wirksame Mischungen mit anderen Wirkstoffen hergestellt:
Insektizide/Akarizide/Nematizide:
Abamectin,
Acephat, Acetamiprid, Acetoprole, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb,
Aldoxycarb, Aldrin, Allethrin, Alpha-cypermethrin, Amidoflumet,
Amitraz, Avermectin, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin,
Bacillus
thuringiensis, Barthrin, 4-Bromo-2(4-chlorphenyl)-1-(ethoxymethyl)-5-(trifluoromethyl)-1H-pynole-3-carbonitrile,
Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyfluthrin, Bifenthrin,
Bioresmethrin, Bioallethrin, Bistrifluron, Bromophos A, Bromophos
M, Bufencarb, Buprofezin, Butathiophos, Butocarboxin, Butoxycarboxim,
Cadusafos,
Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chinomethionat,
Cloethocarb, 4-Chlor-2-(2-chlor-2-methylpropyl)-5-[(6-iod-3-pyridinyl)methoxy]-3(2H)-pyridazinone
(CAS-RN: 120955-77-3), Chlordane, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr,
Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, N-[(6-Chloro-3-pyridinyl)-methyl]-N'-cyano-N-methyl-ethanimidamid,
Chlorpicrin, Chlorpyrifos A, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocythrin,
Clothiazoben, Cypophenothrin Clofentezin, Coumaphos, Cyanophos,
Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin,
Cyromazin,
Decamethrin, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S,
Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Dialiphos, Diazinon, 1,2-Dibenzoyl-1(1,1-dimethyl)-hydrazin,
DNOC, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Difethialon,
Diflubenzuron, Dimethoat, 3,5-Dimethylphenylmethylcarbamat, Dimethyl-(phenyl)-silyl-methyl-3-phenoxybenzylether,
Dimethyl-(4-Ethoxyphenyl)-silylmethyl-3-phenoxybenzylether, Dimethylvinphos,
Dioxathion, Disulfoton,
Eflusilanate, Emamectin, Empenthrin,
Endosulfan, EPN, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox,
Etrimphos, Etoxazole, Etobenzanid,
Fenamiphos, Fenazaquin,
Fenbutatinoxid, Fenfluthrin, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb,
Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fensulfothion,
Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Flonicamid, Fluacrypyrim, Fluazuron,
Flucycloxuron, Flucythrinate, Flufenerim, Flufenoxuron, Flupyrazofos,
Flufenzine, Flumethrin Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formethanate,
Formothion, Fosmethilan Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,
Halofenocid,
HCH (CAS RN: 58-89-9), Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydramethylnon,
Hydropren,
Imidacloprid, Imiprothrin, Indoxycarb, Iodfenfos,
Iprinomectin, Iprobenfos, Isazophos, Isoamidophos, Isofenphos, Isoprocarb,
Isoprothiolane, Isoxathion, Ivermectin,
Kadedrin
Lambda-Cyhalothrin,
Lufenuron,
Malathion, Mecarbam, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd,
Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl,
Metalcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxiectin,
Naled, NI
125, Nicotin, Nitenpyram, Noviflumuron,
Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon
M, Oxydeprofos,
Parathion A, Parathion M, Penfluron, Permethrin,
2-(4-Phenoxyphenoxy)-ethyl-ethylcarbamat, Phenthoat, Phorat, Phosalon,
Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos
A, Prallethrin, Profenophos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiophos,
Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyridaphenthion, Pyresmethrin,
Pyrethrum, Pyridaben, Pyridalyl, Pyrimidifen, Pyriproxifen, Pyrithiobac-natrium
Quinalphos,
Resmethrin,
Rotenon,
Salithion, Sebufos, Silafluofen, Spinosad, Spirodiclofen,
Spiromesifen, Sulfotep, Sulprofos,
Tau-fluvalinat, Taroils,
Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimphos, Teflubenzuron, Tefluthrin,
Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Tetramethrin, Tetramethacarb,
Thiacloprid, Thiafenox, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiodicarb, Thiofanox,
Thiazophos, Thiocyclam, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Transfluthrin,
Triarathen, Triazophos, Triazamate, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron,
Trimethacarb,
Vamidothion, Xylylcarb, Zetamethrin;
Molluscizide:
Fentinacetat,
Metaldehyd, Methiocarb, Niclosamid;
Herbizide und Algizide:
Acetochlor,
Acifluorfen, Aclonifen, Acrolein, Alachlor, Alloxydim, Ametryn,
Amidosulfuron, Amitrole, Ammonium sulfamate, Anilofos, Asulam, Atrazine,
Azafenidin, Aziptrotryn, Azimsulfuron,
Benazolin, Benfluralin,
Benfuresat, Bensulfuron, Bensulfid, Bentazon, Benzofencap, Benzthiazuron,
Bifenox, Bispyribac, Bispyribac-Natrium, Borax, Bromacil, Bromobutide,
Bromofenoxim, Bromoxynil, Butachlor, Butamifos, Butralin, Butylat,
Bialaphos, Benzoyl-prop, Bromobutide, Butroxydim,
Carbetamid,
Carfentrazone-ethyl, Carfenstrol, Chlomethoxyfen, Chloramben, Chlorbromuron,
Chlorflurenol, Chloridazon, Chlorimuron, Chlornitrofen, Chloressigsäure, Chloransulam-methyl,
Cinidon-ethyl, Chlorotoluron, Chloroxuron, Chlorpropham, Chlorsulfuron,
Chlorthal, Chlorthiamid, Cinmethylin, Cinofulsuron, Clefoxydim, Clethodim,
Clomazone, Chlomeprop, Clopyralid, Cyanamide, Cyanazine, Cycloat,
Cycloxydim, Chloroxynil, Clodinafop-propargyl, Cumyluron, Clometoxyfen,
Cyhalofop, Cyhalofop-butyl, Clopyrasuluron, Cyclosulfamuron,
Diclosulam,
Dichlorprop, Dichlorprop-P, Diclofop, Diethatyl, Difenoxuron, Difenzoquat,
Diflufenican, Diflufenzopyr, Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor,
Dimethipin, Dinitramine, Dinoseb, Dinoseb Acetate, Dinoterb, Diphenamid,
Dipropetryn, Diquat, Dithiopyr, Diduron, DNOC, DSMA, 2,4-D, Daimuron,
Dalapon, Dazomet, 2,4-DB, Desmedipham, Desmetryn, Dicamba, Dichlobenil,
Dimethamid, Dithiopyr, Dimethametryn,
Eglinazin, Endothal,
EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin, Ethidimuron, Ethofumesat, Ethobenzanid,
Ethoxyfen, Ethametsulfuron, Ethoxysulfuron,
Fenoxaprop, Fenoxaprop-P,
Fenuron, Flamprop, Flamprop-M, Flazasulfuron, Fluazifop, Fluazifop-P, Fuenachlor, Fluchloralin,
Flufenacet Flumeturon, Fluorocglycofen, Fluoronitrofen, Flupropanate,
Flurenol, Fluridone, Flurochloridone, Fluroxypyr, Fomesafen, Fosamine,
Fosametine, Flamprop-isopropyl, Flamprop-isopropyl-L, Flufenpyr,
Flumiclorac-pentyl, Flumipropyn, Flumioxzim, Flurtamon, Flumioxzim,
Flupyrsulfuron-methyl, Fluthiacet-methyl,
Glyphosate, Glufosinate-ammonium
Haloxyfop,
Hexazinon,
Imazamethabenz, Isoproturon, Isoxaben, Isoxapyrifop,
Imazapyr, Imazaquin, Imazethapyr, Ioxynil, Isopropalin, Imazosulfuron,
Imazomox, Isoxaflutole, Imazapic,
Ketospiradox,
Lactofen,
Lenacil, Linuron,
MCPA, MCPA-hydrazid, MCPA-thioethyl, MCPB,
Mecoprop, Mecoprop-P, Mefenacet, Mefluidid, Mesosulfuron, Metam,
Metamifop, Metamitron, Metazachlor, Methabenzthiazuron, Methazol,
Methoroptryne, Methyldymron, Methylisothiocyanat, Metobromuron,
Metoxuron, Metribuzin, Metsulfuron, Molinat, Monalid, Monolinuron,
MSMA, Metolachlor, Metosulam, Metobenzuron,
Naproanilid, Napropamid,
Naptalam, Neburon, Nicosulfuron, Norflurazon, Natriumchlorat,
Oxadiazon,
Oxyfluorfen, Oxysulfuron, Orbencarb, Oryzalin, Oxadiargyl,
Propyzamid,
Prosulfocarb, Pyrazolate, Pyrazolsulfuron, Pyrazoxyfen, Pyribenzoxim,
Pyributicarb, Pyridat, Paraquat, Pebulat, Pendimethalin, Pentachlorophenol,
Pentoxazon, Pentanochlor, Petroleumöle, Phenmedipham, Picloram,
Piperophos, Pretilachlor, Primisulfuron, Prodiamine, Profoxydim,
Prometryn, Propachlor, Propanil, Propaquizafob, Propazine, Propham,
Propisochlor, Pyriminobac-methyl, Pelargonsäure, Pyrithiobac, Pyraflufen-ethyl,
Quinmerac,
Quinocloamine, Quizalofop, Quizalofop-P, Quinchlorac,
Rimsulfuron
Sethoxydim,
Sifuron, Simazine, Simetryn, Sulfosulfuron, Sulfometuron, Sulfentrazone,
Sulcotrione, Sulfosate,
Teeröle, TCA, TCA-Natrium, Tebutam,
Tebuthiuron, Terbacil, Terbumeton, Terbutylazine, Terbutryn, Thiazafluoron,
Thifensulfuron, Thiobencarb, Thiocarbazil, Tralkoxydim, Triallate,
Triasulfuron, Tribenuron, Triclopyr, Tridiphane, Trietazine, Trifluralin,
Tycor, Thdiazimin, Thiazopyr, Triflusulfuron,
Vernolat.
Weiterer
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Azolverbindungen
der Formel (I) zur Stabilisierung von Iod-haltigen Bioziden gegen
chemische Abbaureaktionen. Bei den vor dem Abbau zu schützenden
Stoffen kann es sich prinzipiell um alle Iod-haltigen Wirkstoffe
handeln. Bevorzugt ist die erfindungsgemäße Verwendung zur Stabilisierung
der oben als bevorzugt und besonders bevorzugt aufgeführten Iod-haltigen
Biozide.
Weiterer
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Azolverbindungen
der Formel (I) als Stabilisatoren in Formulierungen die iodhaltige
Biozide enthalten und technischen Produkten gegen chemische Abbaureaktionen
und Farbveränderungen.
Insbesonder
können
die Azolverbindungen der Formel (I) dazu verwendet werden den chemischen Abbau
Iod-haltiger Biozide in Wirkstoffformulierungen, insbesondere Anstrichmitteln
wie Farben, Lacke, Grundierungen, Impregnierungen, Lasuren und anderen
technischen Materialien zu unterdrücken oder zumindestens zu verlangsamen.
Die erfindungsgemäß zur Stabiliserung
Iod haltiger Biozide einsetzbaren Azolverbindungen der Formel (I)
weisen ganz besonders in Alkydharzbasierten Systemen wie Anstrichmitteln,
die Übergangsmetalltrockner
enthalten, eine gute stabilisierende Wirkung auf.
Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist weiterhin die Verwendung von Azolverbindungen
der Formel (I) zur Stabilisierung Iod-haltiger Biozide in Anstrichmitteln
auf Alkydharzbasis, die Übergangsmetalltrockner
enthalten.
Bei
den erfindungsgemäß eingesetzten
Anstrichmitteln handelt es sich speziell um Farben, Lacke, Grundierungen,
Impregnierungen und Lasuren die Bindemittel auf Basis von Alkydharzen
enthalten.
Bei
den in den Anstrichmitteln enthaltenen Alkydharzen handelt es sich
im allgemeinen um Polykondensationsharze aus Polyolen, mehrwertigen
Carbonsäuren
bzw. deren Anhydriden und fetten Ölen oder freien natürlichen
und/oder synthetischen Fettsäuren.
Die Alkydharze können
gegebenenfalls noch chemisch modifiziert sein.
Bevorzugt
handelt es sich bei den genannten Polyolen um Glycerin, Pentaerythrit,
Trimethylolethan, Trimethylolpropan und verschiedene Diole wie Ethan-/Propandiol,
Diethylenglycol, Neopentylglycol.
Bevorzugt
handelt es sich bei den genannten mehrwertigen Carbonsäuren bzw.
deren Anhydriden um Phthalsäure,
Phthalsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid,
Isophthalsäure,
Terephthalsäure,
Trimellitsäureanhydrid,
Adipinsäure,
Azelainsäure
oder Sebacainsäure.
Bei
den genannten Ölen
oder Fettsäuren
handelt es sich im allgemeinen um Leinöl, Oiticiaöl, Holzöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Safloröl, Ricinenöl, Tallöl, Ricinusöl, Kokosöl, Erdnussöl, deren
Fettsäuren
sowie synthetischen Monocarbonsäuren.
Bevorzugt
kann man die Alkydharze gegebenenfalls noch modifizieren mit Naturharzen,
Phenolharzen, Acrylharzen, Styrol, Epoxidharzen, Siliconharzen,
Isocyanaten, Polyamiden oder Aluminiumalkoholaten.
Die
Alkydharze haben im allgemeinen eine Molmasse von 500 bis 100000.
Bevorzugt beträgt
die Molmasse 1000 bis 50000 und besonders bevorzugt 1500 bis 20000.
Die
Alkydharze sind im allgemeinen zu 1 bis 80 Gew.-%, bevorzugt zu
2 bis 70 Gew.-% und besonders bevorzugt zu 3 bis 60 Gew.-% in den
Anstrichmitteln, bevorzugt Farben, Lacken, Grundierungen, Impregnierungen
oder Lasuren, enthalten.
Die Übergangsmetalltrockner
werden dazu verwendet, die Trocknung und Härtung von oxidativ trocknenden
Alkydharzfarben zu beschleunigen. Erfindungsgemäß eingesetzt werden hier bevorzugt
die Salze von Übergangsmetalle
der Gruppen Vb, VIb, VIIb, VIII und Ib des chemischen Periodensystems.
Bevorzugt handelt es sich um die Salze von Cobalt, Mangan, Vanadium,
Nickel, Kupfer und Eisen, insbesondere um Cobalt, Mangan, Eisen
und Vanadium.. Sie werden hierbei nicht unbedingt nur allein eingesetzt,
sondern teilweise auch in Kombination mit nicht Übergangsmetallsalzen, wie Beispielsweise
Blei, Calcium oder Zirkonium.
Die Übergangsmetallsalze
bestehen im allgemeinen aus den in organischen Lösungsmittel löslichen Salzen
der genannten Übergangsmetalle.
Prinzipiell kann es sich um die Salze aller Carbonsäuren handeln die
eine gute Verträglichkeit
mit den Alkydharz-Bindemitteln haben und eine ausreichende Löslichkeit
des Metallsalzes gewährleisten.
Verwendet werden bevorzugt die Übergangsmetallsalze
von Fettsäuren
wie Oleate oder Linoleate, Harzsäuren
wie Resinate oder Salze der 2-Ethylhexansäure (Octoate).
Bevorzugte Übergangsmetalltrockner
sind Cobaltoctoat und Cobaltnaphthenat.
Die
Mengen an Trocknern in den Anstrichmitteln auf Basis von Alkydharzen
können
in einem breiten Bereich variiert werden und richtet sich z.B. nach
Art und Konzentration des Alkydharz-Binders und den weiteren Farbbestandteilen
sowie dem gewünschten
Trockenverhalten der Farbe. Die notwendige Menge an Trocknern kann
durch Routineexperimente bestimmt werden. Im allgemeinen werden
0,001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,005 bis 0,5 Gew.-% und ganz besonders
bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-% Trockner eingesetzt, jeweils bezogen
auf die Bindemittelmenge.
Bei
der erfindungsgemäßen Verwendung
werden im allgemeinen 1 bis 150 Gew.-% an mindestens einer Verbindung
der Formel (I), bevorzugt 2 bis 100 Gew.-%, insbesondere 5 bis 80
Gew.%bezogen auf das Iod-haltige Biozid zugesetzt.
Die
bei der erfingungsgemäßen Verwendung
zu stabilisierenden Iod-haltigen Biozide sind die oben allgemein
und speziell aufgeführten
Verbindungen. Insbesondere dient die erfindungsgemäße Verwendung
von Azolverbindungen der Formel (I) zur Stabilisierung von IPBC
in Anstrichmitteln auf Alkydharzbasis, die Übergangsmetalltrockner enthalten.
Bei
der erfindungsgemäßen Verwendung
werden bevorzugt Anstrichmittel folgender Zusammensetzung eingesetzt:
- Farbpigmente: im Allgemeinen 0 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 0 bis
45 Gew.-%, besonders bevorzugt 0 bis 40 Gew.-%.
- Alkydharzbinder: im Allgemeinen 1 bis 80 Gew.-%, bevorzugt 2
bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 60 Gew.-%.
- Iodhaltiges Biozid: im Allgemeinen 0,01 bis 5 Gew.-%, bevorzugt
0,05 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-%
- Verbindung Formel (I): im Allgemeinen 0,001 bis 5 Gew.-%, bevorzugt
0,005 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-%.
Die
Anstrichmittel können
darüber
hinaus noch Füller,
Hautverhinderungsmittel, Rheologieadditive wie beispielsweise Antiabsetzmittel
und Thixotropiermittel, weitere Biozide wie Fungizide, Bakterizide,
Antifoulingmittel und Algizide, Lösungsmittel, Prozessadditive,
Weichmacher, UV- und Hitzestabilisatoren, Korrosionsinhibitoren
in, dem Fachmann bekannten, üblichen
Mengen enthalten.
Iod-haltige
Biozide werden vor allem in Gegenwart der oben näher beschriebenen Trockner
abgebaut. Obwohl die stärksten
Effekte in Gegenwart dieser Trockner beobachtet werden, haben auch
eine Reihe von weiteren Farbkomponenten einen destabilisierenden
Effekt auf Iod-haltige Biozide. Zu nennen sind hier anorganische
und organische Pigmente, Füller,
Hautverhinderungsmittel, Rheologieadditive wie beispielsweise Antiabsetzmittel
und Thixotropiermittel, weitere Biozide wie Fungizide, Bakterizide,
Antifoulingmittel und Algizide, Lösungsmittel, Prozessadditive,
Weichmacher, UV- und Hitzestabilisatoren, Korrosionsinhibitoren
usw. Die Imidazole, Triazole oder Tetrazole der Formel (I) zeigen
auch hier einen stark stabilisierenden Effekt.
Die
erfindungsgemäße stabilisierende
Wirkung von Azolverbindungen der Formel (I) ist aber nicht nur auf
Wirkstoffformulierungen, Farben, Lacken und Lasuren beschränkt, sondern
beinhaltet auch die Stabilisierung Iod-haltiger Biozide in anderen
Medien, wie z.B. Kunststoffen, Dichtungsmassen, Klebstoffen, Leimen, Kühlschmiermitteln,
Wirkstoffkonzentraten und Formulierungen.
Der
stabilisierenden Effekt der Azolverbindungen der Formel (I) ist
unabhängig
von der Art der Zugabe. So kann man den Stabilisator beispielsweise
direkt oder als Lösung,
Suspension oder Emulsion zu dem Medium geben, welches das Iod-haltige
Biozid enhält.
Man kann den Stabilisator aber auch zu der Biozidformulierung oder
dem Biozidkonzentrat geben, dieses hat darüber hinaus den Vorteil, dass
das Iod-haltige Biozid nicht nur im endgültigen Medium vor dem Abbau
geschützt
ist, sondern auch bereits in der Wirkstoffformulierung.
Zusätzlich können bei
der erfindungsgemäßen Verwendung
auch noch weitere Stabilisatoren zugesetzt werden, wie beispielsweise
die in WO 98/22543 genannten Chelatisierungsreagentien oder die
in WO 00/16628 genannten organischen Epoxide. In vielen Fällen werden
hier synergistische Effekte beobachtet.
Darüber hinaus
können
bei der erfindungsgemäßen Verwendung
auch noch ein oder mehrere Stabilisatoren aus der Reihe der Antioxidantien,
Radikalfänger
und UV-Absorber zugesetzt werden, die teilweise synergistische Wirkungen
aufweisen.
Beispielhaft
seien als weitere Stabilisatoren genannt:
sterisch gehinderten
Phenole, wie
2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol, 2-tert.-Butyl-4,6-dimethylphenol,
2,6-Di-cyclopentyl-4-methylphenol, 2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol,
2,6-Di-octadecyl-4-methylphenol
oder 2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxymethylphenol, Diethyl-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)phosphonate,
2,4-Dimethyl-6-(1-methylpentadecyl)-phenol, 2-Methyl-4,6-Bis[(octylthio)methyl]phenol,
2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di-tert.-butyl-hydrochinon,
2,5-Di-tert.-amyl-hydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol,
2,2'-Thio-bis-(6-tert.-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Thio-bis-(4-octylphenol),
4,4'-Thio-bis-(6-tert.-butyl-3-methylphenol), 4,4'-Thio-bis-(6-tert.-butyl-2-methylphenol),
2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-cyclohexylphenol),
2,2'-Methylen-bis-(4,6-di-tert.-butylphenol),
2,2'-Ethyliden-bis-(4,6-di-tert.-butylphenol),
4,4'-Methylen-bis-(2,6-di-tert.-butylphenol),
4,4'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-2-methylphenol),
1,1-Bis-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan,
1,1,3-Tris-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan, 1,3,5-Tri-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol,
3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl-mercaptoessigsäure-isooctylester,
1,3,5-Tris-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-isocyanurat, 1,3,5-Tris-(4-tert.butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-isocyanurat,
1,3,5-Tris[(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionyloxyethyl]isocyanurate,
3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäure-dioctadecylester, 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäure-monoethylester-Calciunr-salz,
N,N'-Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexamethylendiamin,
N,N'-Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-trimethylendiamin,
N,N'-Di-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl-propionyl)-hydrazin,
3,9-Bis[1,1-dimethyl-2-[(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy]ethyl]-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]undecane, Bis[3,3-bis(4'-hydroxy-3'-tert-butylphenyl)butanoic
acid] ethylene glycol ester, 2,6-bis[[3-(1,1-dimethylethyl)-2-hydroxy-5-methylphenyl]octahydro-4,7-methano-1H-indenyl]-4-methyl-phenol
(= Wingstay L), 2,4-Bis(n-octylthio)-6-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylamino)-s-triazine,
N-(4-Hydroxyphenyl)octadecanamide,
2,4-Di-tert-butylphenyl 3',5'-di-tert-butyl-4'-hydroxybenzoate,
(Benzoic acid, 3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxy-, hexadecyl
ester), 3-Hydroxyphenyl benzoate, 2,2'-Methylenebis(6-tert-butyl-4-methylphenol) monoacrylate,
2-(1,1-dimethylethyl)-6-[1-[3-(1,1-dimethylethyl)-5-(1,1-dimethylpropyl)-2-hydroxyphenyl]ethyl]-4-(1,1-dimethylpropyl)phenyl
ester,
Ester der β-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen wie z.B. mit Methanol, Octadecanol,
1,6-Hexandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol,
Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris-hydroxyethylisocyanurat oder
Di-hydroxyethyl-oxalsäurediamid,
Ester
der β-(5-tert--Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)-propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z.B. mit Methanol, Octadecanol,
1,6-Hexandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol,
Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris-hydroxyethylisocyanurat oder
Di-hydroxyethyl-oxalsäurediamid.
Gehinderte
Amine wie,
Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl) 2-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2-butyl
malonate, Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl) decanedioate, Dimethyl
succinate-1-(2-hydroxyethyl)-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidine
copolymer, Poly[[6-[(1,1,3,3-tetramethylbutyl)amino]-1,3,5-triazine-2,4-diyl][(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)imino]hexamethylene[(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)imino]](CAS-Nr
71878-19-8), 1,5,8,12-Tetrakis[4,6-bis(N-butyl-N-1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidylamino)-1,3,5-triazin-2-yl]-1,5,8,12-tetraazadodecane
(CAS-Nr. 106990-43-6),
Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl) decanedioate, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl) 2-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2-butyl
malonate, Decanedioic acid, bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl) ester,
reaction products with tert-Bu hydroperoxide and octane (CAS-Nr
129757-67-1), Chimasorb
2020 (CAS-Nr 192268-64-7), Poly[[6-morpholino-1,3,5-triazine-2,4-diyl][(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)imino]-1,6-hexanediyl[(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)imino]], Poly[[6-(4-morpholinyl)-1,3,5-triazine-2,4-diyl][(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)imino]-1,6-hexanediyl[(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)imino]]
(9CI), 3-Dodecyl-1-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)pyrrolidine-2,5-dione, 3-Dodecyl-1-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)pyrrolidine-2,5-dione„4-Octadecanoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidine, Poly[[6-(cyclohexylamino)-1,3,5-triazine-2,4-diyl][(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)imino]-1,6-hexanediyl[(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)imino]],
1H,4H,5H,8H-2,3a,4a,6,7a,8a-Hexaazacyclopenta[def]fluorene-4,8-dione,
hexahydro-2,6-bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)-(CAS-Nr 109423-00-9),
N,N'-Bis(formyl)-N,N'-bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,6-hexanediamine,
N-(tetramethyl-4-piperidinyl)maleimide-C20-24-α-olefin copolymer
(CAS-Nr 199237-39-3), Tetrakis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl) 1,2,3,4-butanetetracarboxylate,
Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl) 1,2,3,4-butanetetracarboxylate,
1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidinyl tridecyl 1,2,3,4-butanetetracarboxylate,
(1,2,3,4-Butanetetracarboxylic acid, 2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl
tridecyl ester), (2,4,8,10-Tetraoxaspiro[5.5]undecane-3,9-dethanol, β,β,β',β'-tetramethyl-, polymer with 1,2,3,4-butanetetracarboxylic
acid) (CAS-Nr 115055-30-6), 2,2,4,4-Tetramethyl-21-oxo-7-oxa-3,20-diazadispiro[5.1.11.2]heneicosane,
(7-Oxa-3,20-diazadispiro[5.1.11.2]heneicosane-20-propanoic acid, 2,2,4,4-tetramethyl-21-oxo-,
tetradecyl ester), (7-Oxa-3,20-diazadispiro[5.1.11.2] heneicosan-21-one,
2,2,4,4-tetramethyl-20-(oxiranylmethyl)-), (Propanamide, N-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)-3-[(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)amino]-),
(1,3-Propanediamine, N,N''-1,2-ethanediylbis-,
polymer with 2,4,6-trichloro-1,3,5-triazine, reaction products with
N-butyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinamine)
(CAS-Nr 136504-96-6), 1,1'-Ethylenebis(3,3,5,5-tetramethyl-2-piperazinone),
(Piperazinone, 1,1',1''-[1,3,5-triazine-2,4,6-triyltris[(cyclohexylimino)-2,1-ethanediyl]]tris[3,3,5,5-tetramethyl-),
(7-Oxa-3,20-diazadispiro[5.1.11.2]heneicosane-20-propanoic
acid, 2,2,4,4-tetramethyl-21-oxo-, dodecyl ester), 1,1-Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyloxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)ethene,
(2-Propenoic acid, 2-methyl-, methyl ester, polymer with 2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl
2-propenoate) (CAS-Nr
154636-12-1), (Propanamide, 2-methyl-N-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)-2-[(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)amino]-), (D-Glucitol,
1,3:2,4-bis-O-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinylidene)-) (CA-Nr 99473-08-2),
N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)isophthalamide,
4-Hydroxy2,2,6,6-tetramethylpiperidine, 1-Allyl-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidine,
1-Benzyl-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidine, 1-(4-tert.-Butyl-2-butenyl)-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidine,
4-Stearoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidine, 1-Ethyl-4-salicyloyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidine,
4-Methacryloyloxy-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidine, 1,2,2,6,6-Pentamethylpiperidin-4-yl-(3-(3,5-ditert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionate,
1-Benzyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinylmaleinate, (Di-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-adipate,
(Di-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-sebacate, (Di-1,2,3,3,6-tetramethyl-2,6-diethyl-piperidin-4-yl)sebacate,
(Di-1-allyl-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-4-yl)phthalate, 1-Propargyl4-(3-cyanoethyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidine,
1-Acetyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl-acetate, (Trimellitic
acid-tri-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)ester), 1-Acryloyl-4-benzyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidine,
Dibutyl-malonic acid-di-(1,2,2,6,6-pentamethyl-piperidin-4-yl)ester,
Butyl-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonic acid-di-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)ester,
Dibenzyl-malonic acid-di-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)ester,
Dibenzyl-malonic acid-di-(1,2,3,6-tetramethyl-2,6-diethyl-piperidin-4-yl)ester, Hexane-1',6'-bis-(4-carbamoyloxy-1-n-butyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidine),
Toluene-2',4'-bis-(4-carbamoyloxy-1-n-propyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidine),
Dimethyl-bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidine-4-oxy)silane, Phenyl-tris-(2,2,6,6-tetramethylpiperidine-4-oxy)silane,
Tris-(1-propyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)phosphite, Tris-(1-propyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)phosphate,
Phenyl-[bis-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)phosphonate,
Di(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)sebacate, NN'-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)hexamethylene-1,6-diamine,
NN'-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)hexamethylene-1,6-diacetamide, 1-Acetyl-4-(N-cyclohexylacetamido)-2,2,6,6-tetramethylpiperidine, 4-Benzylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidine,
N,N'-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-N,N'-dibutyladipamide,
N,N'-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-N,N'-dicyclohexyl-(2-hydroxypropylene),
NN'-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-pxylylenediamine,
4-(Bis-2-hydroxyethyl)-amino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidine, 4-(3-Methyl-4-hydroxy-5-tert.-butyl-benzoicacidamido)-2,2,6,6-tetramethylpiperidine,
4-Methacrylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidine, 9-Aza-8,8,10,10-tetramethyl-1,5-dioxaspiro[5.5]undecane, 9-Aza-8,8,10,10-tetramethyl-3-ethyl-1,5-dioxaspiro[5.51
undecane, 8-Aza-2,7,7,8,9,9-hexamethyl-1,4-dioxaspiro[4.5]decane,
9-Aza-3-hydroxymethyl-3-ethyl-8,8,9,10,10-pentamethyl-1-5-dioxaspiro[5.5]undecane, 9-Aza-3-ethyl-3-acetoxymethyl-9-acetyl-8,8,10,10-tetramethyl-1,5-dioxaspiro[5.5]undecane, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidine-4-spiro-2'-(1',3'-dioxane)5'-spiro-5''-(1'',3''-dioxane)-2''-spiro4'-(2''',2''',6''',6'''-tetrameth
ylpiperidine),3-Benzyl-1,3,8-triaza-7,7,9,9-tetramethyl-spiro[4.5]decane-2,4-dione,
3-n-Octyl-1,3,8-triaza-7,7,9,9-tetramethyl-spiro[4.5]decane-2,4-dione,
3-Allyl-1,3,8-triaza-1,7,7,9,9-pentamethyl-spiro[4.5]deoane-2,4.dione,
3-Glycidyl-1,3,8-triaza-7,7,8,9,9- pentamethyl-spiro(4.5]decane-2,4-dione,
2-Isopropyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxyspiro[4.5]decane, 2-Butyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxyspiro[4.5]decane,
2-Isopropyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-4,8-diaza-oxyspiro[4.5]decane,
2-Butyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-4,8-diaza-3-oxyspiro[4.5]decane,
Bis-[β-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)-ethyl]-sebacate, α-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)-acetic
acid-n-octyl ester, 1,4-bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)-2-butene,
N-Hydroxymethyl-N'-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl-urea,
N-Methoxymethyl-N'-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl-urea,
N-Methoxymethyl-N'-n-dodecyl-N'-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl-urea,
O-(2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-yl)-N-methoxymethyl-urethane.
Phosphite
und Phosphonate wie,
Tri(nonylphenyl) phosphite, Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)
phosphite, Bis(2,4-di-tert-butylphenyl) pentaerythritol diphosphite,
Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritol diphosphite,
2,2'-Methylenebis(4,6-di-tert-butylphenyl)
octyl phosphite, Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)[1,1'-biphenyl]-4,4'-diylbisphosphonite, 2,2'-Ethylidenebis(4,6-di-tert-butylphenyl)
fluorophosphite, Dioctadecyl pentaerythritol diphosphonite, 2-[[2,4,8,10-Tetrakis(1,1-dimethylethyl)dibenzo[d,f]-[1,3,2]dioxaphosphepin-6-yl]oxy]-N,N-bis[2-[[2,4,8,10-tetrakis(1,1-dimethylethyl)dibenzo[d,f][1,3,2]dioxaphosphepin-6-yl]oxy]ethyl]ethanamine
(CAS-Nr. 80410-33-9), Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl) ethyl phosphite,
2,4,6-Tri-tert-butylphenyl-2-butyl-2-ethyl-1,3-propanediol phosphite,
Bis(2,4-dicumylphenyl) pentaerythritol diphosphite,
Hydroxylamine
wie,
Amines, bis(hydrogenated tallow alkyl), oxidized,
Sekundare
Arylamine wie,
N-(2-Naphthyl)-N-phenylamine, 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydroquinoline
polymer (CAS-Nr: 26780-96-1),
N-2-Propyl-N'-phenyl-p-phenylenediamine,
N-(1-Naphthyl)-N-phenylamine, (Benzenamine, N-phenyl-, reaction
products with 2,4,4-trimethylpentene) (CAS-Nr. 68411-46-1), 4-(1-Methyl-1-phenylethyl)-N-[4-(1-methyl-1-phenylethyl)phenyl]aniline.
Lactone
und Benzofuranone wie,
Irganox HP 136 (CAS Nr. 181314-48-7)
Thioether
und Thioester wie,
Distearyl-3,3-thiodipropionate, Dilauryl
3,3'-thiodipropionate,
Ditetradecylthiodipropionate, Di-n-octadecyl disulfide.
UV-Absorber
wie,
(Methanone, [methylenebis(hydroxymethoxyphenylene)]bis[phenyl-),
(Methanone, [1,6-hexanediylbis[oxy(2-hydroxy-4,1-phenylene)]]bis[phenyl-),
2-Benzoyl-5-methoxyphenol, 2,4-Dihydroxybenzophenone, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenone,
2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenone, 2-Hydroxy-4-dodecyloxybenzophenone,
2-(2-Hydroxy-4-hexyloxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazine, 2,4-Bis(2,4-dimethylphenyl)-6-(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazine,
2-Ethoxy-2'-ethyloxalic acid
bisanilide, N-(5-tert-Butyl-2-ethoxyphenyl)-N'-(2-ethylphenyl)oxamide, Dimethyl (p-methoxybenzylidene)malonate,
2,2'-(1,4-Phenylene)bis[3,1-benzoxazin-4-one],
N'-(4-Ethoxycarbonylphenyl)-N-methyl-N-phenylformamidine,
4-Methoxycinnamic acid 2-ethylhexyl ester, 4-Methoxycinnamic acid
isoamyl-ester, 2-Phenylbenzimidazole-5-sulfonsäure, 2-Cyano-3,3-diphenylacrylic acid
2-ethylhexyl ester, 2-Ethylhexyl salicylate, 3-(4-Methylbenzylidene)bornan-2-one,
Komplexbildner
wie,
Ethylendiamintetraacetat (EDTA), Ethylendiamin, Acetylaceton,
Nitrilotriessigsäure,
Ethylenglycol-bis(β-aminoethyl
ether)-N,N-tetraessigsäure,
2,2'-Bipyridine,
4,4'-Dimethyl-2,2'-bipyridin, 2,2',6',2''-Terpyridin, 4,4'Diphenyl-2,2'-bipyridin, 2,2'-Bipyridin-3,3'-diol, 1,10-Phenanthroline, 4-Methyl-1,10-phenanthroline,
5-Methyl-1,10-phenanthroline, 4,7-Dimethyl-1,10-phenanthroline, 5,6-Dimethyl-1,10-phenanthroline,
3,4,7,8-Tetramethyl-1,10-phenanthroline, 4,7- Diphenyl-1,10-phenanthroline, 2,4,7,9-Tetramethyl-1,10-phenanthroline, N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin,
2-Hydroxychinolin, 8-Hydroxychinolin, 2-Hydroxy-4-methyl-chinaldin, 5-Chlor-8-hydroxychinolin,
5,7-Dichlor-8-hydroxychinolin, 2,4-Chinolindiol, 2-Chinolinthiol,
8-Chinolinthiol, 8-Aminochinolin,
2,2'-Bichinolin,
2-Chinoxalinol, 3-Methyl-2-chinoxalinol, 2,3-Dihydroxychinoxaline, 2-Mercaptopyridin,
2-Dimethylaminopyridin, 1,2-Bis(Dimethylphosphino)ethan, 1,2-Bis-(diphenylphosphino)ethan, 1,3-bis(diphenylphosphino)propane,
1,4-Bis(diphenylphosphino)butan, Polyasparaginsäure, Iminodisuccinat,
oder
auch weitere Imidazole, Triazole oder Tetrazole der Formel (I).
Die
Azolverbindungen der Formel (I), gegebenenfalls in Mischung mit
einem oder mehrern der oben genannten Stabilisatoren, schützen die
Iod-haltigen Biozide nicht nur vor der Zersetzung in der flüssigen Farbe,
sondern wirken zusätzlich
auch stabilisierend auf die Iod-haltigen Biozide im getrockneten
Farbfilm und gegen zersetzenden Effekte hervorgerufen durch Licht.
Die
Menge an Azolverbindungen der Formel (I) die notwendig ist um eine
Stabilisierung des Iodhaltigen Biozids in einem technischen Medium
zu erzielen kann durch Routineexperimente bestimmt werden und richtet
sich sowohl nach Art und Konzentration des Iod-haltigen Biozids,
wie auch nach der Art und Menge an Zusatzstoffen in dem technischen
Medium, z.B. der Farbe oder Formulierung.
Im
Falle von Alkydharz basierten Systemen wie Anstrichmitteln ist die
zur Stabilisierung notwendige Einsatzmenge an Azolverbindungen der
Formel (I) abhängig
von der Art und Menge des eingesetzten Trockners, der Alkydharze
sowie weiteren Bestandteile in der Farbformulierung.
Dabei
muss im Falle von Alkydharzfarben die Menge so eingestellt werden,
dass die Iod-haltigen Biozide zwar nicht abbauen, die eigentliche
Wirkung des Trockners aber nicht unterdrückt wird. In anderen Medien
muss die Anwendungsmenge so eingestellt werden, dass zwar eine Stabilisierung
zu beobachten ist, die Eigenschaften des Mediums aber nicht verändert werden.
In
den technischen Medien werden die Azolverbindungen der Formel (I)
im allgemeinen in Konzentrationen von 0,001 Gew.-% bis 5 Gew.-%
bezogen auf die Gesamtmenge der Farbeeingesetzt. Bevorzugt setzt man
die Imidazole, Triazole oder Tetrazole der Formel (I) in Konzentrationen
von 0,005 Gew.-% bis 3 Gew.-% ein und besonders bevorzugt zwischen
0,01 Gew.-% und 2 Gew.-%.
In
Wirkstoffformulierungen und Konzentraten werden die Azolverbindungen
der Formel (I) in höheren Mengen
eingesetzt. Im allgemeinen setzt man 0,5 Gew.-% bis 50 Gew.-%, bevorzugt
1 Gew.-% bis 40 Gew.-% und besonders bevorzugt 2 Gew.-% bis 30 Gew.-%
an Azolverbindungen der Formel (I) bezogen auf die Formulierung-
oder Konzentratmenge ein.