DE102006009973A1 - Bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen - Google Patents

Bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen Download PDF

Info

Publication number
DE102006009973A1
DE102006009973A1 DE102006009973A DE102006009973A DE102006009973A1 DE 102006009973 A1 DE102006009973 A1 DE 102006009973A1 DE 102006009973 A DE102006009973 A DE 102006009973A DE 102006009973 A DE102006009973 A DE 102006009973A DE 102006009973 A1 DE102006009973 A1 DE 102006009973A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radicals
compounds
alkyl
formula
anion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006009973A
Other languages
English (en)
Inventor
Hendrik Huesken
Paul Dr. Birnbrich
Gilbert Dr. Schenker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cognis IP Management GmbH
Original Assignee
Cognis IP Management GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cognis IP Management GmbH filed Critical Cognis IP Management GmbH
Priority to DE102006009973A priority Critical patent/DE102006009973A1/de
Priority to EP07711643A priority patent/EP1991521A2/de
Priority to PCT/EP2007/001572 priority patent/WO2007101563A2/de
Priority to CNA2007800077177A priority patent/CN101395128A/zh
Priority to US12/281,610 priority patent/US20100204074A1/en
Publication of DE102006009973A1 publication Critical patent/DE102006009973A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C211/00Compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
    • C07C211/62Quaternary ammonium compounds
    • C07C211/63Quaternary ammonium compounds having quaternised nitrogen atoms bound to acyclic carbon atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Pyridine Compounds (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Abstract

Vorgeschlagen werden ionische Flüssigkeiten mit niedrigem Schmelzpunkt. Dabei handelt es sich um Verbindungen, ausgewählt aus der Gruppe der Tetraalkylammoniumsalze, Benzyltrialkylammoniumsalze, Tetraalkylphosphoniumsalze und Benzyltrialkylphosphoniumsalze, mit der Maßgabe, dass mindestens zwei Alkylgruppen aliphatische Reste mit Kettenlängen im Bereich von 8 bis 10 C-Atomen sind, und der zusätzlichen Maßgabe, dass nicht alle Alkylreste identisch sein dürfen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ionische Flüssigkeiten mit niedrigem Schmelzpunkt.
  • Stand der Technik
  • Unter ionischen Flüssigkeiten versteht man im allgemeinen organische Salze oder deren Gemische, deren Schmelzpunkt unterhalb von 100°C liegt (vergl. den Übersichtsartikel von P. Wasserscheid u. W. Keim, Angew. Chem. 2001 (112), S. 3773–3789). Diese Salze bestehen typischerweise aus Anionen wie beispielsweise Halogeniden, Halogenostannaten, Halogenoaluminaten, Hexafluorophosphaten oder Tetrafluoroboraten kombiniert mit substituierten Ammonium-, Phosphonium-, Pyridinium-, Triazolium-, Pyrazolium- oder Imidazolium-Kationen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Ionische Flüssigkeiten haben in jüngster Zeit hohe Aktualität erlangt. Eine wichtige Verwendung ist der Einsatz als Lösungsmittel für organische Substanzen. Dabei besteht ein ständiger Bedarf an Substanzen, deren Schmelzpunkt so niedrig wie möglich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es zunächst, neue ionische Flüssigkeiten mit einem Schmelzpunkt von höchstens Raumtemperatur (hierunter wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Temperatur von 30°C verstanden), bereitzustellen. Insbesondere war es Aufgabe der Erfindung den Schmelzpunkt von ionischen Flüssigkeiten vom Typ der Tetraalkylammoniumsalzen, Tetraalkylphosphoniumsalzen und dergleichen zu senken.
  • Die Lösung der o.g. Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch Verbindungen, die ausgewählt sind aus der Gruppe der
    • • Tetraalkylammoniumsalze,
    • • Benzyltrialkylammoniumsalze,
    • • Tetraalkylphosphoniumsalze und
    • • Benzyltrialkylphosphoniumsalze
    mit der Maßgabe, dass mindestens zwei Alkylgruppen aliphatische Reste mit Kettenlängen im Bereich von 8 bis 10 C-Atomen sind.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind dementsprechend bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Tetraalkylammoniumsalze, Benzyltrialkylammoniumsalze, Tetraalkylphosphoniumsalze und Benzyltrialkylphosphoniumsalze, mit der Maßgabe, dass mindestens zwei Alkylgruppen aliphatische Reste mit Kettenlängen im Bereich von 8 bis 10 C-Atomen sind und der zusätzlichen Maßgabe, dass nicht alle Alkylreste identisch sein dürfen.
  • Hinsichtlich der Natur der Anionen ist die vorliegende Erfindung an sich nicht beschränkt. So können etwa Halogenide (Cl, Br, I), Halogenostannate, Halogenoaluminate, Hexafluorophosphate, Tetrafluoroborate, Tetrahydridoborate, Sulfate, Alkylsulfate, Hydrogensulfate, Carbonate als Anionen zur Anwendung kommen. Vorzugsweise setzt man jedoch als Anionen Halogenide (Chlorid, Bromid, Iodid) oder Alkylsulfate ein, insbesondere Chlorid.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen, die ionische Flüssigkeiten darstellen, weisen Schmelzpunkte unterhalb von 30°C auf. In diesem Zusammenhang ist ein Vergleich mit den Schmelzpunkten von Tetraalkylammoniumhalogeniden, die identische Alkylgruppen aufweisen, aufschlussreich:
    • Tetrabutylammoniumbromid 100–103°C
    • Tetrabutylammoniumhydrogensulfat 169–172°C
    • Tetrabutylammoniumtetrahydridoborat 124–129°C
    • Tetrabutylammoniumiodid 143–146°C
    • Tetrapentylammoniumiodid 135–137°C
    • Tetrahexylammoniumiodid 121–124°C
    • Tetraoctylammoniumbromid 95–98°C
  • Sämtliche dieser Verbindungen weisen recht hohe Schmelzpunkte auf. Es war daher überraschend, dass die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung, insbesondere die Verbindungen (I) sich durch die gewünschten niedrigen Schmelzpunkte auszeichnen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen der Formel (I) [NR1R2R3R4]+ [X]- (I)worin der Rest R1 ein Benzylrest oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen ist und die Reste R2 bis R4 unabhängig voneinander Alkylreste mit 8 bis 10 C-Atomen sind und X ein Halogenid-Anion oder ein Alkylsulfat-Anion der Formel [R5SO4] ist, worin R5 ein Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen ist, mit der Maßgabe, dass nicht alle Reste R2 bis R4 identisch sein dürfen. In einer Ausführungsform ist X ein Chlorid-Anion. In einer anderen Ausführungsform ist X ein Anion ausgewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylsulfat, Octylsulfat und Decylsulfat.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen der Formel (I-a) [NCH3R2R3R4]+ [X]- (I-a)worin die Reste R2 bis R4 unabhängig voneinander Alkylreste mit 8 bis 10 C-Atomen sind und X ein Halogenid-Anion oder ein Alkylsulfat-Anion der Formel [R5SO4] ist, worin R5 ein Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen ist, mit der Maßgabe, dass nicht alle Reste R2 bis R4 identisch sein dürfen.
  • Die Verbindungen I und insbesondere I-a können einzeln oder im Gemisch untereinander eingesetzt werden. Zur ihrer Synthese können an sich alle dem Fachmann einschlägig bekannten Methoden herangezogen werden. Insbesondere werden sie hergestellt, indem man Trialkylamine der Formel (II) NR2R3R4 (II)worin die Reste R2 bis R4 unabhängig voneinander Alkylreste mit 8 bis 10 C-Atomen bedeuten, mit Verbindungen R1-X, worin X Halogen bedeutet, im Sinne einer Quaternisierungsreaktion miteinander umsetzt. Im Hinblick auf die Herstellung von Verbindungen I bzw. I-a mit Alkylsulfat-Anionen sei beispielhaft auf WO-A-03/02281 verwiesen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform setzt man ein Gemisch von Verbindungen I-a, die Chloridanionen aufweisen, als ionische Flüssigkeit ein, das ein mittleres Molgewicht (gemeint ist hier das dem Fachmann bekannte Zahlenmittel (Mn) des Molgewichtes, das wie folgt definiert ist: Mn = Σ niMi/Σ ni) im Bereich von 410 bis 450 und insbesondere im Bereich von 420 bis 440 und vorzugsweise 425 bis 435 aufweist. Diese Gemische sind hydrophobe bei Raumtemperatur flüssige Substanzen, die als Lösemittel für beliebige organische Reaktionen genutzt werden können.
  • Ein weiterer Erfindungsgegenstand sind Zusammensetzungen enthaltend – bezogen auf die gesamte Zusammensetzung – (a) mindestens 85 Gew.-% ein oder mehrere Verbindungen der Formel (I) [NR1R2R3R4]+ [X]- (I)worin der Rest R1 ein Benzylrest oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen ist und die Reste R2 bis R4 unabhängig voneinander Alkylreste mit 8 bis 10 C-Atomen sind und X ein Halogenid-Anion oder ein Alkylsulfat-Anion der Formel [R5SO4] ist, worin R5 ein Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen ist und (b) 0,01 bis 10 Gew.-% Wasser, mit der Maßgabe, dass die die Obergrenze der Wassermenge durch die maximale Löslichkeit von Wasser in den Verbindungen I bei 20°C limitiert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform setzt man diesbezüglich solche Zusammensetzungen ein, enthaltend (a) mindestens 85 Gew.-% ein oder mehrere Verbindungen der Formel I-a [NCH3R2R3R4]+ [X]- (I-a)worin die Reste R2 bis R4 unabhängig voneinander Alkylreste mit 8 bis 10 C-Atomen sind und X ein Halogenid-Anion oder ein Alkylsulfat-Anion der Formel [R5SO4] ist, worin R5 ein Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen ist und (b) 0,01 bis 5 Gew.-% Wasser, mit der weiteren Maßgabe, dass, sofern die Reste R2 bis R4 identisch sind, mindestens zwei unterschiedliche Verbindungen I-a (insbesondere Mischungen der beiden Species Methyltri-n-octylammoniumhalogenid und Methyltri-n-decylammoniumhalogenid) eingesetzt werden; das Gegenion der Verbindungen I-a ist dabei insbesondere Chlorid. Zur Herstellung dieser Verbindungen durch die bereits erwähnte Quaternierung von Trialkylaminen II mit Methylchlorid setzt man mit besonderem Vorteil solche Trialkylamine II ein, deren Reste R2 bis R4 nativen Ursprungs sind und aus Fettalkoholen des Kettenlängenbereichs C8-10 stammen; dies bedeutet, dass man diese Trialkylamine aus Fettalkoholen gewinnt, die weitaus überwiegend Octanol und/oder Decanol enthalten, etwa die entsprechenden kommerziell erhältlichen Lorol-Typen der Anmelderin.
  • Die genannten Zusammensetzungen zeichnen sich durch sehr tiefe Schmelzpunkte aus, teilweise sogar unterhalb von 0°C liegen.
  • Ausdrücklich sei erwähnt, dass die genannten Zusammensetzungen eine einheitliche homogene Phase darstellen und hydrophob sind. Die Hydrophobie äußert sich durch die gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln. Die genannten Zusammensetzungen sind bei 20°C praktisch vollständig in organischen Lösungsmitteln wie Benzol, Chloroform oder Isopropanol löslich.
  • Die oben beschriebenen Verbindungen der Formel I bzw. I-a, deren Gemische untereinander sowie die beschriebenen Zusammensetzungen, die derartige Substanzen sowie geringe Mengen an Wasser enthalten, können als ionische Flüssigkeiten klassifiziert werden. Diese ionischen Flüssigkeiten können einer Vielzahl verschiedener Verwendungen zugeführt werden. Beispielhaft seien genannt: Die Verwendung als Lösungsmittel, Lösungsmittelzusatzstoff, Phasentransferkatalysator, Extraktionsmittel, Schmierstoffe, Gasabsorptionsmittel, Lösemittel für Batterien, Fixateur für Riechstoffe oder Wärmeträger. Weitere Erfindungsgegenstände sind: Chemische Reaktion, in der man als Lösungsmittel, Lösungsmittelzusatz oder Phasentransfer-Katalysator eine ionische Flüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzt; Elektrochemische Prozesse (z.B. Elektrolyse, Elektrotauchlackierung, usw.) in der man als Lösungsmittel eine ionische Flüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzt; Stofftrennverfahren, bei dem man als Lösungsmittel oder Lösungsmittelzusatz eine ionische Flüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzt; Apparatur zum Wärmeaustausch, in der man als Wärmeträger oder Wärmeträgerzusatz eine ionische Flüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzt;

Claims (15)

  1. Bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Tetraalkylammoniumsalze, Benzyltrialkylammoniumsalze, Tetraalkylphosphoniumsalze und Benzyltrialkylphosphoniumsalze, mit der Maßgabe, dass mindestens zwei Alkylgruppen aliphatische Reste mit Kettenlängen im Bereich von 8 bis 10 C-Atomen sind, und der zusätzlichen Maßgabe, dass nicht alle Alkylreste identisch sein dürfen.
  2. Bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen der Formel (I) [NR1R2R3R4]+ [X]- (I)worin der Rest R1 ein Benzylrest oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen ist und die Reste R2 bis R4 unabhängig voneinander Alkylreste mit 8 bis 10 C-Atomen sind und X ein Halogenid-Anion oder ein Alkylsulfat-Anion der Formel [R5SO4] ist, worin R5 ein Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen ist, mit der Maßgabe, dass nicht alle Reste R2 bis R4 identisch sein dürfen.
  3. Bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen der Formel (I-a) [NCH3R2R3R4]+ [X]- (I-a)worin die Reste R2 bis R4 unabhängig voneinander Alkylreste mit 8 bis 10 C-Atomen sind und X ein Halogenid-Anion oder ein Alkylsulfat-Anion der Formel [R5SO4] ist, worin R5 ein Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen ist, mit der Maßgabe, dass nicht alle Reste R2 bis R4 identisch sein dürfen.
  4. Gemisch von Verbindungen nach Anspruch 3, wobei X ein Chlorid-Anion ist und die Mischung der Verbindungen (I-a) ein mittleres Molgewicht im Bereich von 420 bis 440 aufweist.
  5. Gemisch von Verbindungen nach Anspruch 3, wobei X ein Anion ausgewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylsulfat, Octylsulfat und Decylsulfat ist.
  6. Zusammensetzungen enthaltend – bezogen auf die gesamte Zusammensetzung – (a) mindestens 85 Gew.-% ein oder mehrere Verbindungen der Formel (I) [NR1R2R3R4]+ [X]- (I)worin der Rest R1 ein Benzylrest oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen ist und die Reste R2 bis R4 unabhängig voneinander Alkylreste mit 8 bis 10 C-Atomen sind und X ein Halogenid-Anion oder ein Alkylsulfat-Anion der Formel [R5SO4] ist, worin R5 einen Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen ist und (b) 0,01 bis 10 Gew.-% Wasser, mit der Maßgabe, dass die die Obergrenze der Wassermenge durch die maximale Löslichkeit von Wasser in den Verbindungen (I) bei 30°C limitiert ist.
  7. Zusammensetzungen enthaltend – bezogen auf die gesamte Zusammensetzung – (a) mindestens 85 Gew.-% ein oder mehrere Verbindungen der Formel (I-a) [NCH3R2R3R4]+ [X]- (I-a)worin die Reste R2 bis R4 unabhängig voneinander Alkylreste mit 8 bis 10 C-Atomen sind und X ein Chlorid-Anion oder ein Alkylsulfat-Anion der Formel [R5SO4] ist, worin R5 ein Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen ist und (b) 0,01 bis 5 Gew.-% Wasser, mit der Maßgabe, dass die die Obergrenze der Wassermenge durch die maximale Löslichkeit von Wasser in den Verbindungen (I) bei 30°C limitiert ist und der weiteren Maßgabe, dass, sofern die Reste R2 bis R4 identisch sind, mindestens zwei unterschiedliche Verbindungen I-a eingesetzt werden
  8. Verwendung einer ionischen Flüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Lösungsmittel.
  9. Verwendung einer ionischen Flüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Lösungsmittelzusatzstoff.
  10. Verwendung einer ionischen Flüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Phasentransferkatalysator.
  11. Verwendung einer ionischen Flüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Extraktionsmittel.
  12. Verwendung einer ionischen Flüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Wärmeträger.
  13. Chemische Reaktion, in der man als Lösungsmittel, Lösungsmittelzusatz oder Phasentransfer-Katalysator eine ionische Flüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 7 einsetzt.
  14. Stofftrennverfahren, bei dem man als Lösungsmittel oder Lösungsmittelzusatz eine ionische Flüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 7 einsetzt.
  15. Apparatur zum Wärmeaustausch, in der man als Wärmeträger oder Wärmeträgerzusatz eine ionische Flüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 7 einsetzt.
DE102006009973A 2006-03-03 2006-03-03 Bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen Withdrawn DE102006009973A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006009973A DE102006009973A1 (de) 2006-03-03 2006-03-03 Bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen
EP07711643A EP1991521A2 (de) 2006-03-03 2007-02-23 Bei raumtemperatur flüssige verbindungen
PCT/EP2007/001572 WO2007101563A2 (de) 2006-03-03 2007-02-23 Bei raumtemperatur flüssige verbindungen
CNA2007800077177A CN101395128A (zh) 2006-03-03 2007-02-23 环境温度下是液体的化合物
US12/281,610 US20100204074A1 (en) 2006-03-03 2007-02-23 Compounds That Are Liquid At Ambient Temperature

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006009973A DE102006009973A1 (de) 2006-03-03 2006-03-03 Bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006009973A1 true DE102006009973A1 (de) 2007-09-06

Family

ID=38329270

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006009973A Withdrawn DE102006009973A1 (de) 2006-03-03 2006-03-03 Bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20100204074A1 (de)
EP (1) EP1991521A2 (de)
CN (1) CN101395128A (de)
DE (1) DE102006009973A1 (de)
WO (1) WO2007101563A2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009035861B3 (de) * 2009-07-31 2011-02-24 Voith Patent Gmbh Antriebsvorrichtung und Verfahren für deren Betrieb
EP2902381A1 (de) 2014-01-30 2015-08-05 KAO CHEMICALS GmbH Ionische Flüssigkeiten
CN105441033B (zh) * 2015-11-30 2019-03-12 中国科学院青海盐湖研究所 一种离子液体-水体系相变储能材料及其制备方法

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3992432A (en) * 1967-04-05 1976-11-16 Continental Oil Company Phase transfer catalysis of heterogeneous reactions by quaternary salts
US4188380A (en) * 1974-07-31 1980-02-12 Exxon Research & Engineering Co. Surface active quaternary higher dialkyl phosphonium salt biocides and intermediates
US4450174A (en) * 1982-05-27 1984-05-22 Millmaster Onyx Group, Inc. Decyl quaternary ammonium compounds
DE3615520A1 (de) * 1986-05-07 1987-11-12 Bayer Ag Verfahren zur herstellung von 2,3-epoxyamiden
DE3732954A1 (de) * 1987-09-30 1989-04-13 Basf Ag Verfahren zur herstellung von alkylierten dodecahydronaphto(2,1-b)-furanen
US5290805A (en) * 1991-11-12 1994-03-01 Lonza Inc. Biocidal decylnonyl- and decylisononyl dimethylammonium compounds
US5399762A (en) * 1993-06-09 1995-03-21 Lonza, Inc. Quaternary ammonium hydroxide compositions and preparation thereof
ES2185644T3 (es) * 1993-08-26 2003-05-01 Teijin Ltd Procedimiento de produccion de policarbonato estabilizado.
JPH11133572A (ja) * 1997-08-26 1999-05-21 Fuji Photo Film Co Ltd 熱処理装置及びその装置を使用した熱現像装置
FR2774375B1 (fr) * 1998-02-02 2000-03-24 Atochem Elf Sa Procede perfectionne de fabrication d'anhydrides (meth)acryliques mixtes de haute purete
DE60235331D1 (de) * 2001-03-08 2010-03-25 Kao Corp Verfahren zur Herstellung von quartären Ammoniumsalzen
US6525208B1 (en) * 2002-04-03 2003-02-25 Albemarle Corporation Epoxidation of olefins
CA2510270C (en) * 2002-12-19 2008-09-30 Kawasaki Kasei Chemicals Ltd. Process for producing anthracene diether
DE10319465A1 (de) * 2003-04-29 2004-11-18 Solvent Innovation Gmbh Neuartiges Verfahren zur Herstellung von ionischen Flüssigkeiten mit Alkylsulfat und funktionalisierten Alkylsulfat-Anionen

Also Published As

Publication number Publication date
CN101395128A (zh) 2009-03-25
US20100204074A1 (en) 2010-08-12
EP1991521A2 (de) 2008-11-19
WO2007101563A2 (de) 2007-09-13
WO2007101563A3 (de) 2007-10-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1182196B1 (de) Halogenidfreie Herstellung ionischer Flüssigkeiten
EP2370489A1 (de) Verfahren zur herstellung rheologisch wirksamer harnstoffurethane in organischen salzen
DE602004007269T2 (de) Mdea-ester-quats mit hohem gehalt an monoester in mischungen mit tea-ester-quats
DE69835427T2 (de) Verfahren zur herstellung von perfluorsulfonamiden, perfluorsulfonamiden und ihren salzen sowie sulfonierungsreagens
EP3455304B1 (de) Stabilisatoren für silikatfarben
WO2003037835A2 (de) Verfahren zur entfernung polarisierbarer verunreinigungen aus kohlenwasserstoffen mit ionischen flüssigkeiten
DE1966931B2 (de) Perfluoralkylsubstituierte, quartaere ammoniumsalze
EP0189085A2 (de) Neue Kationtenside auf der Basis von quartären Ammoniumverbindungen und ihre Verwendung in Reinigungsmitteln
DE102006009973A1 (de) Bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen
DE2921366A1 (de) Konzentrierte waessrige oberflaechenaktive zubereitung
EP3310819A1 (de) Zusammensetzung zur sofortbeendigung einer radikalischen polymerisation
EP2804835A1 (de) Chloridarmes lipf6
WO2020053232A1 (de) Zusammensetzung zur herstellung einer schmiermittelzusammensetzung
DE60314094T2 (de) Verfahren zur behandlung einer organischen lösung eines sulfonylgruppe tragenden imids
EP0363855B1 (de) Konzentrierte und flüssige wasserhaltige Tensidzusammensetzung und deren Verwendung
WO2014114459A1 (de) Hochkonzentrierte, wasserfreie aminsalze von kohlenwasserstoff-alkoxysulfaten und verwendung und verfahren unter verwendung von wässrigen verdünnungen derselben
DE102006009972A1 (de) Bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen
DE60005435T2 (de) Adamantanderivat und dies enthaltendes wässriges Desinfektionsmittel
WO2016188806A1 (de) Beta-naphtholethersulfonate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als glanzverbesserer
DE1922277A1 (de) Quaternaere Polyfluorammonium-Verbindungen
EP3606345A1 (de) Stabilisierte biozidzusammensetzung
EP2145875B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Onium-Verbindungen
DE102011007559A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Elektrolyten für die Aluminiumabscheidung
EP0419954B1 (de) Verfahren zur Herstellung kältestabiler alkanolisch-wässriger Lösungen von Polyethersulfonaten
DE2156569A1 (de) Verwendung von n-methyl-n,n-dialkyln-(2-hydroxy-3-chlor-propyl)-ammoniumsalzen als algicide

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee