DE102006009824A1 - Direktauftrag eines strahlungshärtbaren Schweißprimers auf Zink oder verzinkten Stahl - Google Patents

Direktauftrag eines strahlungshärtbaren Schweißprimers auf Zink oder verzinkten Stahl Download PDF

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DE102006009824A1
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Abstract

Verfahren zum Aufbringen eines strahlungshärtbaren, elektrisch leitfähigen Beschichtungsmittels auf Metalloberflächen von Zink, verzinktem Stahl oder legierungsverzinktem Stahl, wobei man auf die Metalloberflächen ohne vorhergehende Korrosionsschutzbehandlung ein elektrisch leitfähiges und schweißbares Beschichtungsmittel in einer solchen Dicke aufträgt, dass sich nach dem strahlungsinduzierten Aushärten eine Schichtdicke im Bereich von 1 bis 10 µm ergibt, und durch Einwirkung von Strahlung aushärtet, wobei das Beschichtungsmittel mindestens ein organisches Bindemittel und mindestens ein Leitfähigkeitspigment mit einer Dichte von maximal 3 g/cm<SUP>3</SUP> enthält, wobei das Leitfähigkeitspigment einen Volumenanteil am gesamten nicht ausgehärteten Beschichtungsmittel von maximal 15 Vol.-% hat.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen eines strahlungshärtbaren, elektrisch leitfähigen Beschichtungsmittels (= Schweißprimers) auf Metalloberflächen von Zink, verzinktem Stahl oder legierungsverzinktem Stahl. Hierbei trägt man auf die frisch hergestellten oder gereinigten Metalloberflächen ohne vorhergehende Korrosionsschutzbehandlung ein elektrisch leitfähiges und schweißbares Beschichtungsmittel in einer solchen Dicke auf, dass sich nach dem strahlungsinduziertem Aushärten eine Schichtdicke im Bereich von 1 bis 10 μm ergibt, und härtet dieses durch Einwirkung von Strahlung aus. Der bisher übliche Schritt, die Metalloberfläche vor dem Aufbringen eines Schweißprimers einer Korrosionsschutzbehandlung wie beispielsweise einer Chromatierung, einer Phosphatierung oder einer Behandlung mit sauren Lösungen komplexer Fluoride von Ti und/oder Zr zu unterwerfen, entfällt hierbei. Hierbei kann ein bisher in der Praxis notwendiger Behandlungsschritt eingespart werden.
  • Die Beschichtung von Zink- oder Stahlblechen oder von Blechen aus verzinktem oder legierungsverzinktem Stahl mit organischen Beschichtungen, die schweißbar sind und die direkt im Walzwerk nach dem sogenannten Coil-Coating-Verfahren aufgebracht werden, ist im Prinzip bekannt.
  • Es besteht jedoch ein Bedarf, einfachere Herstellungsverfahren zu finden, bei denen bereits vorbeschichtete Bleche geschweißt und in bewährter Weise elektro tauchlackiert oder pulverlackiert werden können. So gibt es eine Reihe von Verfahren, bei denen im Anschluß an eine Phosphatierung und/oder Chromatierung oder einer Behandlung mit sauren Lösungen komplexer Fluoride von Ti und/oder Zr im sogenannten Coil-Coating-Verfahren eine mehr oder weniger leitfähige organische Beschichtung aufgebracht wird. Dabei sollen diese organischen Beschichtungen in der Regel so beschaffen sein, dass sie genügende elektrische Leitfähigkeit besitzen, um automobiltypische Schweißverfahren, beispielsweise elektrische Punktschweißverfahren, nicht zu beeinträchtigen. Außerdem sollen diese Beschichtungen mit herkömmlichen Elektrotauchlacken beschichtbar sein.
  • Die WO 99/24515 offenbart eine leitfähige und schweißbare Korrosionsschutz-Zusammensetzung zur Beschichtung von Metalloberflächen, die
    • a) 10 bis 40 Gew.-% eines organischen Bindemittels enthaltend aa) mindestens ein Epoxidharz ab) mindestens einen Härter ausgewählt aus Guanidin, substituierten Guanidinen, substituierten Harnstoffen, cyclischen tertiären Aminen und deren Mischungen ac) mindestens ein blockiertes Polyurethanharz
    • b) 0 bis 15 Gew.-% eines Korrosionsschutzpigments auf Silicatbasis
    • c) 40 bis 70 Gew.-% pulverförmiges Zink, Aluminium, Graphit und/oder Molybdänsulfid, Ruß, Eisenphosphid
    • d) 0 bis 30 Gew.-% eines Lösungsmitttels enthält.
  • WO 00/75250 beschreibt ein Verfahren zum Aufbringen eines schweißbaren Korrosionsschutzüberzuges auf eine metallische Unterlage, insbesondere ein Karosserieblech für die Automobilindustrie, sowie Beschichtungsgemische zur Durchführung dieses Verfahrens. Das Beschichtungsgemisch soll ein festes polymeres organisches Bindemittel, eine niedermolekulare flüssige, radikalisch polymerisierbare Verbindung und eine bei Einwirkung von aktinischer Strahlung Radikale bildende Verbindung enthalten. Weiterhin soll diese Zusammensetzung ein leitfähiges anorganisches Pigment aus der Gruppe der Oxide, Phosphate oder Phosphide von Eisen oder Aluminium oder Graphit-Glimmerpigmenten enthalten.
  • Nach der Lehre dieser Schrift sind Beschichtungsgemische, die Zinkpulver enthalten, unvorteilhaft, da sie häufig zu Korrosionserscheinungen neigen, die zwischen der pigmentierten Schicht und der metallischen, ggf. verzinkten Unterlage einsetzt.
  • WO 03/089507 und WO 03/089529 beschreiben Beschichtungsgemische zum Aufbringen eines dünnen polymeren, korrosionsbeständigen, verschleißarm umformbaren und elektrisch leitfähigen Überzugs auf eine metallische Unterlage. Diese Zusammensetzungen sollen mindestens ein Bindemittel sowie ggf. einen Reaktivverdünner und mindestens einen Vernetzer und/oder mindestens einen Photoinitiator sowie ggf. eine nachvernetzende Verbindung wie z.B. Isocyanate, blockierte Isocyanate, Isocyanurate und dergleichen sowie ein organisches Lösungsmittel und/oder Wasser enthalten. Weiterhin soll das Gemisch elektrisch leitfähige und/oder halbleitende Elemente/Verbindungen enthalten, die eine Partikelgrößenverteilung mit einem d80-Durchgangswert von < 6 μm aufweisen. Alternativ werden elektrisch leitfähige und/oder. halbleitende Polymere wie z.B. Polyaniline oder elektrisch leitfähige oder halbleitende Amin- und/oder Ammonium-haltige Verbindungen vorgeschlagen. Alternativ werden Mischungen aus elektrisch leitfähigen harten Partikeln und sehr weichen oder weichen anorganischen, gleitfähigen, elektrisch leitfähigen oder halbleitfähigen Partikeln als Pigment-Anteile vorgeschlagen. Konkret genannt werden für die gleitfähigen, sehr weichen oder weichen Partikel: Graphit, Sulfid, Selenid und/oder Tellurid.
  • WO 2005/123849 beschreibt eine elektrisch leitfähige und schweißbare, im wesentlichen lösungsmittelfreie Korrosionsschutz-Zusammensetzung zur Beschichtung von Metalloberflächen, die, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
    • a) 5 bis 98 Gew.-% eines organischen Bindemittels,
    • b) 0 bis 15 Gew.-% eines Korrosionsschutzpigments,
    • c1) 20 bis 90 Gew.-% eines Leitfähigkeitspigments mit einer Dichte von mindestens 3 g/cm3, vorzugsweise ausgewählt aus jeweils pulverförmigem Zink, Eisen, Edelstahl, Molybdändisulfid, und Phosphiden und Oxiden des Eisens, die einzeln oder im Gemisch vorliegen können, wobei in diesem Fall der Mengenanteil an organischem Bindemittel a) maximal 80 Gew.-% beträgt, und/oder
    • c2) 2 bis 20 Gew.-% eines Leitfähigkeitspigments mit einer Dichte unterhalb von 3 g/cm3, vorzugsweise ausgewählt aus Aluminium, Ruß und Graphit
    sowie erwünschtenfalls bis zu 50 Gew.-% weitere Wirk- oder Hilfsstoffe enthält, wobei sich die Anteile der Komponenten zu 100 % addieren.
  • WO 01/85860 beschreibt eine leitfähige und schweißbare Korrosionsschutz-Zusammensetzung zur Beschichtung von Metalloberflächen die
    • a) 5 bis 40 Gew.-% eines organischen Bindemittels enthaltend aa) mindestens ein Epoxidharz ab) mindestens einen Härter ausgewählt aus Cyanoguanidin, Benzoguanamin, und plastifiziertem Harnstoffharz ac) mindestens ein Aminaddukt ausgewählt aus Polyoxyalkylentriamin und Epoxidharz-Aminaddukten
    • b) 0 bis 15 Gew.-% eines Korrosionsschutzpigments
    • c) 40 bis 70 Gew.-% Leitfähigkeitspigment, ausgewählt aus pulverförmigem Zink, Aluminium, Graphit, Molybdänsulfid, Ruß und Eisenphosphidd)
    • d) 0 bis 45 Gew.-% eines Lösungsmitttels
    sowie erwünschtenfalls bis zu 50 Gew.-% weitere Wirk- oder Hilfsstoffe enthält, wobei sich die Anteile der Komponenten zu 100 Gew.-% addieren.
  • Gegenstand dieses Dokuments ist weiterhin ein Verfahren zur Beschichtung von Metalloberflächen mit einer leitfähigen organischen Korrosionsschutzschicht gekennzeichnet durch die folgenden Schritte
    • i) – herkömmliche Vorbehandlung bestehend aus – Reinigung – erwünschtenfalls Phospatierung – erwünschtenfalls Chromatierung – erwünschtenfalls chromfreie Vorbehandlung
    • ii) Beschichten mit einer im vorhergehenden Absatz beschriebenen Zusammensetzung in einer Schichtdicke von 1 bis 10 μm, vorzugsweise zwischen 5 und 9 μm
    • iii) Aushärten der organischen Beschichtung bei Temperaturen zwischen 160°C und 260°C Peak Metal Temperature (PMT).
  • Gemäß dieser Offenbarung soll es nicht zwingend erforderlich sein, vor dem Auftrag des Schweißprimers eine korrosionsschützende Vorbehandlung vorzunehmen. Auch weitere der genannten Dokumente sehen eine solche korrosionsschützende Vorbehandlung nicht zwingend vor. In der Praxis wird bisher jedoch stets vor dem Auftrag eines Schweißprimers eine derartige korrosionsschützende Vorbehandlung durchgeführt, da sich sonst die erforderlichen Eigenschaften hinsichtlich Korrosionsschutz und Lackhaftung nicht erreichen lassen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Schweißprimer strahlungshärtbar sein soll. Daher ist bisher eine eigene Vorbehandlungsstufe vor dem Auftrag des Schweißprimers erforderlich. Dies verlängert die Behandlungsanlage und erhöht die Behandlungskosten.
  • Daher besteht ein Bedarf nach einem Verfahren zum Aufbringen eines Schweißprimers, bei dem auf die bisher erforderliche Korrosionsschutz-Vorbehandlung verzichtet werden kann. Der Schweißprimer muss demnach so zusammengesetzt sein, dass er auch ohne Vorbehandlung die Ansprüche hinsichtlich Lackhaftung und Korrosionsschutz erfüllt. Dabei soll der Schweißprimer strahlungshärtbar sein, also durch Einwirkung energiereicher („aktinischer") Strahlung wie beispielsweise UV- oder Elektronenstrahlung aushärten. Die führt zu kürzeren Behandlungszeiten und zu einer geringeren Anlagenlänge im Vergleich zur thermischen Härtung.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach ein Verfahren zum Aufbringen eines strahlungshärtbaren, elektrisch leitfähigen Beschichtungsmittels („Schweißprimers") auf Metalloberflächen von Zink, verzinktem Stahl oder legierungsverzinktem Stahl, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die frisch hergestellten oder gereinigten Metalloberflächen ohne vorhergehende Korrosionsschutzbehandlung ein elektrisch leitfähiges und schweißbares Beschichtungsmittel in einer solchen Dicke aufträgt, dass sich nach dem strahlungsinduziertem Aushärten eine Schichtdicke im Bereich von 1 bis 10 μm ergibt, und durch Einwirkung von Strahlung aushärtet, wobei das Beschichtungsmittel mindestens ein organisches Bindemittel und mindestens ein Leitfähigkeitspigment mit einer Dichte von maximal 3 g/cm3 enthält, wobei das Leitfähigkeitspigment einen Volumenanteil am gesamten nicht ausgehärteten Beschichtungsmittel von maximal 15 Vol.-% hat.
  • Als elektrisch leitfähig im Sinne dieser Erfindung soll eine Beschichtung verstanden werden, die nach dem Aushärten unter den üblichen Bedingungen der Fügetechnik in der Automobilindustrie schweißbar, vorzugsweise nach dem Punktschweißverfahren schweißbar ist. Weiterhin müssen diese Beschichtungen eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit aufweisen, um eine vollständige Abscheidung von Elektrotauchlackierungen zu gewährleisten.
  • Als zwingendes Merkmal, aufgrund dessen die gestellten Anforderungen erfüllt werden können, wurde der Volumenanteil des Leitfähigkeitspigments erkannt. Dieser muss groß genug sein, um zu einer ausreichenden elektrischen Leitfähigkeit zu führen. Andererseits darf er nicht zu groß sein, da das Leitfähigkeitspigment selbst nicht oder allenfalls kaum zu Korrosionsschutz und Lackhaftung beiträgt. Daher lassen sich bei einem zu hohen Volumenanteil des Leitfähigkeitspigments am gesamten Beschichtungsmittel die erforderlichen Eigenschaften hinsichtlich Korrosionsschutz und Lackhaftung nicht ohne Vorbehandlung erreichen.
  • Der Volumenanteil des Leitfähigkeitspigments am gesamten, nicht gehärteten Beschichtungsmittel darf maximal 15 Vol.-% betragen. Vorzugsweise beträgt der Anteil maximal 10 Vol.-%. Maximal 8 Vol.-% können ebenfalls ausreichend sein. Vorzugsweise beträgt der minimale Anteil an Leitfähigkeitspigment 1,2 Vol.-%. Mindestanteile an Leitfähigkeitspigment von 2,5 bis 3 Vol.-% und insbesondere von 4 bis 5 Vol.-% sind besonders bevorzugt.
  • Um einen Schweißprimer mit einem Volumenanteil an Leitfähigkeitspigment im genannten Bereich formulieren zu können, muss das Leitfähigkeitspigment eine Dichte von maximal 3 g/cm3 aufweisen. Dies trifft zu auf Leitfähigkeitspigmente, die ausgewählt sind aus Ruß, Graphit, Aluminium und Aluminiumlegierungen. Dabei sind Aluminium und Aluminiumlegierungen weniger bevorzugt als Ruß und insbesondere Graphit, da sie beim Elektroschweißen stärker zu Schweißspritzer führen können als Ruß oder Graphit. Insbesondere soll das Leitfähigkeitspigment eine Dichte von maximal 2,5 g/cm3 aufweisen, was für Graphit und Ruß zutrifft.
  • Um die Belastung der Umgebungsluft mit flüchtigen organischen Verbindungen zu minimieren und hierdurch eine aufwändige Abluftbehandlung unnötig zu machen, ist es bevorzugt, dass im erfindungsgemäßen Verfahren ein Beschichtungsmittel eingesetzt wird, das im wesentlichen lösungsmittelfrei ist. Als „im wesentlichen lösungsmittelfrei" soll hierbei ein Beschichtungsmittel verstanden werden, das allenfalls Lösungsmittelreste bzw. Spuren aus den Herstellungsprozessen der Vorprodukte enthält. In der Regel sind, auch bei Kombination mehrerer kommerziell erhältlicher Bindemittelkomponenten, die Lösungsmittelreste deutlich unter etwa 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung, vorzugsweise sogar deutlich unter etwa 1 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung. Als Lösungsmittel im Sinne dieser Erfindung gelten Wasser sowie organische Lösungsmittel, nicht jedoch die weiter unten näher beschriebenen Reaktivverdünner, die beim Aushärten in die Beschichtung mit eingebaut werden. Demgegenüber sind Lösungsmittel dadurch gekennzeichnet, dass sie beim Aushärten der Beschichtung verdampfen. Demnach ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt, dass das Beschichtungsmittel nicht mehr als 5 Gew.-%, vorzugsweise nicht mehr als 1 Gew.-% an Komponenten enthält, die beim Aushärten nicht in die entstehende Beschichtung eingebaut werden.
  • Das für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Beschichtungsmittel ist vorzugsweise so zusammengesetzt, dass es
    • a) 5 bis 95,9 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 90 Gew.-% des organischen Bindemittels,
    • b) 2 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 23 Gew.-%, insbesondere 10 bis 20 Gew.-% des Leitfähigkeitspigments,
    • c) 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% Photoinitiator,
    • d) 2 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-% Korrosionsschutzpigment. sowie erwünschtenfalls
    • e) 0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-% anorganische Füllstoffe und
    • f) 0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-% saure Haftvermittler
    enthält, wobei die Anteile der Komponenten so aufeinander abgestimmt sind, dass ihre Summe 100 Gew.-% ergibt und dass das Leitfähigkeitspigment einen Volumenanteil am gesamten nicht ausgehärteten Beschichtungsmittel von maximal 15 Vol.-%, vorzugsweise von maximal 10 Vol-% hat. Weiterhin stimmt man die Anteile vorzugsweise so aufeinander ab, dass der minimale Anteil an Leitfähigkeitspigment 1,2 Vol.-% ausmacht. Zusammensetzungen mit einem Mindestanteil an Leitfähigkeitspigment von 2,5 bis 3 Vol.-% und insbesondere von 4 bis 5 Vol.-% sind besonders bevorzugt.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, die Anteile der einzelnen Komponenten so aufeinander abzustimmen, dass die Summe der Anteile an Leitfähigkeitspigment, Korrosionsschutzpigment und anorganischen Füllstoffen 4 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 7 bis 40 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung ausmachen.
  • Dabei ist es bevorzugt, dass das organische Bindemittel durch Einwirkung von energiereicher Strahlung (= Strahlung, deren Quanten mindestens eine so große Energie haben wie die Quanten von sichtbarem Licht, d.h. sogenannte „aktinische Strahlung", d.h. Strahlung, die eine photochemische Reaktion auslösen kann), wie zum Beispiel von sichtbarem Licht, UV-Strahlung, Elektronenstrahlung oder γ-Strahlung vernetzt werden kann. Die Elektronenstrahlung soll Energiewerte zwischen 150 und 500 keV aufweisen. Bevorzugt ist eine Vernetzung durch elektromagnetische Strahlung, insbesondere mit einer Wellenlänge von 150 bis zu 800 nm, besonders bevorzugt zwischen 200 und 600 nm (UV- und sichtbare Strahlung). Entsprechende Strahlungsquellen sind dem Fachmann bekannt. Die Strahlungsintensität und die Dauer der Bestrahlung hängen von der Art der Strahlungsquelle und von den Verfahrensbedingungen ab, z.B. Abstand der Strahlungsquelle oder relative Bewegung zwischen Quelle und Substrat. Die Dauer liegt jedoch im allgemeinen unter 60 sec, bevorzugt zwischen 0,001 und 30 sec. Die jeweiligen Anlagenparameter können vom Fachmann durch einfache Anpassung bestimmt werden.
  • Die Aushärtung durch sichtbare und/oder UV-Strahlung ist aus apparativen Gründen bevorzugt. In diesem Fall sollte das Beschichtungsmittel die vorstehend genannten Gehalte an Photoinitiator aufweisen. Bei Aushärtung unter Elektronen- oder Gammastrahlung kann auf den Photoinitiator verzichtet werden.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es bevorzugt, dass das organische Bindemittel
    • aa) mindestens ein radikalisch polymerisierbares Harz und
    • ab) mindestens einen Reaktivverdünner
    enthält. Weiterhin enthält das Beschichtungsmittel, wie vorstehend angeführt, vorzugsweise mindestens einen Photoinitiator. Dessen Reaktionsprodukte werden beim Aushärten in die Matrix des organischen Bindemittels eingebaut und zu einem Bestandteil hiervon.
  • Als Photoinitiatoren können die bekannten, bevorzugt radikalischen, Initiatoren eingesetzt werden, wie beispielsweise 2-Benzyl-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)-butanon-1, Benzildimethylketal-dimethoxyphenylacetophenon, α-Hydroxybenzylphenylketon, 1-Hydroxy-1-methylethyl-phenylketon, Oligo-2-Hydroxy-2-methyl-1-(4-(1-methylvinyl)phenyl)propanon, Benzophenon, Methylorthobenzoylbenzoat, Methylbenzoylformat, 2,2-Diethoxyacetophenon, 2,2-di-sec. Butoxyacetophenon, p-Phenylbenzophenon, 2-Isopropylthioxanthon, 2-Methylanthrachinon, 2-Ethylanthrachinon, 2-Chloranthrachinon, 1,2-Benzanthrachinon, Benzil, Benzoin, Benzoinmethylether, Benzoinisopropylether, α-Phenylbenzoin, Thioxanthon, Diethylthioxanthon, 1,5-Acetonaphthalin, 1-Hydroxycyclohexylphenylketon, Ethyl-p-dimethylaminobenzoat. Diese können einzeln oder im Gemisch verwendet werden oder mit weiteren Radikalinitiatoren vom Peroxidtyp oder aminischen Beschleunigern kombiniert werden.
  • Das radikalisch polymerisierbare Harz aa) ist vorzugsweise ausgewählt aus Polyester-, Urethan- oder Epoxy-modifizierten (Meth)acrylatharzen oder einer Mischung hiervon. Dabei ist weiterhin bevorzugt, dass das radikalisch polymerisierbare Harz ein Molgewicht (gemäß Angabe des Herstellers nach dessen Bestimmungsmethode) von mindestens 500 aufweist. Das bevorzugte (Meth)acrylatharz enthält polymerisierbare ungesättigte Doppelbindungen enthaltende Oligomere, wie beispielsweise Polyester- oder Polyetheroligomere mit seitenständigen oder endständigen (Meth)acrylgruppen, oder bevorzugt (Meth)acrylat-funktionelle aliphatische, cycloaliphatische und/oder aromatische Epoxidverbindungen oder Polyurethanoligomere mit reaktiven (Meth)acrylatgruppen. Diese Oligomere sollen mindestens zwei funktionelle ungesättigte Doppelbindungen aufweisen und haben im allgemeinen ein Molekulargewicht zwischen 500 und 100.000. Sie sind kommerziell erhältlich.
  • Weiterhin soll in dem Bindemittel als Komponente ab) vorzugsweise mindestens ein mono-, di-, tri- oder poly-funktionelles ungesättigtes niedermolekulares (Meth)acrylat enthalten sein, wobei einzelne Verbindungen oder Gemische vorliegen können. Diese niedermolekularen (Meth)acrylatverbindungen sind niedrig in ihrer Viskosität und dienen dabei als Reaktivverdünner, der in die Bindemittelmatrix mit einpolymerisiert wird. Solche Reaktivverdünner sind dem Fachmann auf dem Beschichtungssektor bekannt. Beispiele für solche Verbindungen sind: ggf. alkoxylierte Alkandiol- oder Alkantriol(meth)acrylate wie 1,3-Butylenglykoldi(meth)acrylat, 1,4-Butandioldi(meth)acrylat, 1,6-Hexandioldi(meth)acrylat, Trialkylenglykoldi(meth)acrylat, Polyalkylenglykoldi(meth)acrylat, Tetraalkylenglykoldi(meth)acrylat, Neopentylglykoldi(meth)acrylat, Glycerinalkoxy tri(meth)acrylat, alkoxyliertes Neopentylglykoldi(meth)acrylat; (Meth)acryl-Epoxidverbindungen, wie Bisphenol-A-Epoxid-di(meth)acrylat; Polyhydroxy(meth)acrylate wie Pentaerythritoltri(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Trisalkoxy-Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Di-trimethylolpropantetra(meth)acrylat, Penta-erythritoltetra(meth)acrylat, Tris-(2-hydroxyalkyl)isocyanurat-tri(meth)acrylat, Dipentaeythritoltetra(meth)acrylat, Dipentaerythritolpenta(meth)acrylat, Dipentaerythritolhexa(meth)acrylat, wobei alkylen ethylen, propylen oder butylen und alkoxy, ethoxy, 1,2- oder 1,3-propoxy oder 1,4-butoxy bedeuten.
  • Als monofunktionelle Acrylatverbindungen können beispielsweise die folgenden (Meth)acrylate verwendet werden: lineare, verzweigte oder cyclische Alkyl (meth)acrylate wie n-/iso-Alkyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat, 4-tert.-Butyl cyclohexyl(meth)acrylat, Dihydrocyclopentadienyl(meth)acrylat, Tetrahydrofurfuryl(meth)acrylat, Isobornyl(meth)acrylat, Allyl(meth)acrylat, Mono(meth)acryloylalkyl phthalat, -succinat oder -maleinat; Alkandiolmono(meth)acrylate, wie Hydroxypropyl(meth)acrylat, Polyalkylenglykol(meth)acrylat, Monoalkoxytrialkylenglykol(meth)acrylat, 2,3-Epoxypropyl(meth)acrylat; aromatische (Meth)acrylate wie Nonylphenol(meth)acrylat, 2-Phenoxyalkyl(meth)acrylat; Acrylamide wie N,N-Dialkyl(meth)acrylamid, N,N-Dialkylaminoalkyl(meth)acrylamid. Weiterhin sind auch anteilsweise Vinylether einsetzbar, wie z.B. Vinylethylether, Vinylpropylether, Vinylisobutylether, Vinyldodecylether, Butandiol-1,4-divinylether, Diethylenglykoldivinylether, Hydroxybutylvinylether. Die monomeren Acrylatverbindungen können einzeln oder als Gemisch vorliegen.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren ist es bevorzugt, dass das organische Bindemittel, bezogen auf die Gesamtmenge des organischen Bindemittels;
    5 bis 96 Gew.-% der Komponente aa) und
    4 bis 95 Gew.-% der Komponente ab)
    enthält, wobei sich die Mengenanteile zu 100 % addieren. Dabei ist es bevorzugt, dass das Beschichtungsmittel frei ist von reaktionsfähige oder verkappte Isocyanatgruppen enthaltenden Bindemittelbestandteilen. Hierdurch werden zum einen die mit der Verwendung von Isocyanaten verbundenen gesundheitlichen Risiken vermieden, zum anderen entfällt hierdurch ein zweiter, isocyanatspezifischer Härtungsschritt.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass das Beschichtungsmittel als Komponente d) mindestens ein Korrosionsschutzpigment und/oder mindestens einen Korrosionsinhibitor vorzugsweise ausgewählt aus Kieselsäure, die auch dotiert sein kann, Silicaten zweiwertiger Metalle, Aluminium- und Zinkphosphaten und Modifikationsprodukten hiervon, oberflächenmodifiziertem Titandioxid, Alkoxytitanaten, Titanacylaten, Silanen, Benzthiazolderivaten, Zink- oder Calciumgluconaten, Salizylsäurederivaten und Phosphorsäureester alkoxylierter Zellulose („Zellulosephosphat") enthält. Vorzugsweise wird als Korrosionsinhibitor mit Ca-Ionen modifizierte Kieselsäure eingesetzt.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren kann es vorteilhaft sein, wenn das Beschichtungsmittel als Komponenten e) 1 bis 20 Gew.-% eines anorganischen Füllstoffs, vorzugsweise ausgewählt aus Oxiden, Sulfaten und/oder Phosphaten von Ca, Sr, Ba und Zn, enthält. Spezielle Beispiele sind Zinkoxid und Bariumsulfat.
  • Weiterhin kann es insbesondere hinsichtlich verbesserter Lackhaftung vorteilhaft sein, dass das Beschichtungsmittel als Komponente f) 2 bis 20 Gew.-% saure Haftvermittler enthält. Diese sind vorzugsweise ausgewählt aus sauren Estern von Phosphorsäure, phosphoriger Säure, Phosphonsäuren oder Phosphinsäuren.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren ist das Beschichtungsmittel besonders dafür geeignet, im sogenannten Coil-Coating-Verfahren eingesetzt zu werden. Hierbei werden Metallbänder kontinuierlich beschichtet. Das Mittel kann dabei nach unterschiedlichen Verfahren aufgetragen werden, die im Stand der Technik geläufig sind. Beispielsweise können Auftragswalzen verwendet werden, mit denen sich direkt die erwünschte „Nassfilmdicke" (= Dicke der flüssigen Beschichtung vor dem Aushärten) einstellen lässt. Alternativ hierzu kann man das Metallband in das Mittel eintauchen oder es mit dem Mittel besprühen und gegebenenfalls die erwünschte Nassfilmdicke durch Abquetschwalzen einstellen. Die Applikation des Beschichtungsmittels geschieht im allgemeinen bei Temperaturen zwischen 0 und 90°C, bevorzugt 15 und 70°C und insbesondere 40 bis 60°C. Man beschichtet die Metalloberflächen mit einer solchen Schichtauflage, dass man nach dem Aushärten eine Schichtdicke im Bereich von 1 bis 10 μm, vorzugsweise im Bereich von 2 bis 5 μm erhält. Danach wird die aufgebrachte Beschichtung durch Bestrahlen mit energiereicher („aktinischer") Strahlung für eine Zeitdauer im Bereich von 0,001 bis 300 Sekunden, vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 30 Sekunden ausgehärtet.
  • Die zu beschichtenden Metalloberflächen sind vorzugsweise ausgewählt aus Oberflächen von Zink oder elektrolytisch oder im Schmelztauchverfahren verzinktem oder legierungsverzinktem Stahl. Beispiele für legierungsverzinkte Stähle sind die Materialien GalvannealedR (Zn/Fe-Legierung), GalfanR (Zn/Al-Legierung) und Zn/Ni-legierungsbeschichteter Stahl.
  • Sofern Metallbänder beschichtet werden, die unmittelbar zuvor mit einer Metallauflage, beispielsweise mit Zink oder Zinklegierungen elektrolytisch oder im Schmelztauchverfahren überzogen wurden, ist eine Reinigung der Metalloberflächen vor dem Auftragen des Mittels nicht erforderlich. Sind die Metallbänder jedoch bereits gelagert worden und insbesondere mit Korrosionsschutzölen versehen, ist ein Reinigungsschritt mit anschließender Trocknung notwendig. Das Beschichtungsmittel wird dann unmittelbar auf die gereinigte oder aufgrund des Herstellprozesses blanke Metalloberfläche aufgetragen, ohne dass diese zuvor einer Korrosionsschutzbehandlung wie beispielsweise einer Chromatierung, einer Phosphatierung oder einer Behandlung mit sauren Lösungen komplexer Fluoride von Ti und /oder Zr unterworfen wurde.
  • Die erfindungsgemäß mit dem Schweißprimer beschichteten Materialien, vorzugsweise Metallbänder, können nach dem Aushärten des Schweißprimers zu einem weiter verarbeitenden Betrieb transportiert und dort geschnitten, umgeformt, zu Bauteilen zusammengefügt und danach überlackiert werden. Das Zusammenfügen kann auf beliebige Weise, beispielsweise durch Bördeln, Kleben oder Schweißen, insbesondere durch Elektroschweißen erfolgen. Insbesondere ist das erfindungsgemäß beschichtete Material dafür gedacht, durch elektrisches Punktschweißen gefügt zu werden.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte leitfähige organische Schicht bietet also eine Basis für eine weitere Überlackierung, wie sie im allgemeinen im Metallbau üblich ist. Beispielsweise kann auf die leitfähige organische Schicht eine Pulverlackschicht oder eine Tauchlackschicht, insbesondere eine (vorzugsweise kathodisch abscheidbare) Elektrotauchlackschicht aufgebracht werden. An Stellen, an denen keine Überlackierung erfolgt, beispielsweise in Hohlräumen in Fahrzeugkarosserien, weisen die erfindungsgemäß beschichteten Metallteile eine ausreichend hohe Korrosionsbeständigkeit auf. Aufwändige Arbeitsschritte wie beispielsweise eine Hohlraumkonservierung können hierdurch entfallen.
  • Ausführungsbeispiele
  • Ein elektrisch leitfähiger Schweißprimer wird durch Mischen der angegebenen Komponenten (siehe nachfolgende Tabelle, Angaben in Gew.%) hergestellt.
  • Figure 00140001
  • Auf ein mit alkalischen Reinigern entfettetes, trockenes HDG-Blech wird der Primer ohne vorausgehende Korrosionsschutzbehandlung gleichmäßig mit einer Schichtdicke von ca. 4 μm aufgetragen. Die Beschichtung wird unmittelbar danach mit UV-Lampen (Typ Fusion VPS/I600, H- und D-Strahler, je 240 W/cm) bei einer Bandgeschwindigkeit von 20 m/min gehärtet. Haftung, Chemikalienbeständigkeit und Korrosionsschutz wird nach üblichen Testverfahren bestimmt:
    Korrosionsschutztest [nach DIN 50021]:
    Die Kanten des beschichteten Prüfblechs werden mit Klebeband abgeklebt. An einer Längsseite erzeugt man eine frische Schnittkante. Ferner wird das Blech mit einem Ritz versehen. Anschließend wird das Prüfblech in das Salzsprühnebeltestgerät verbracht. Beurteilt wird nach bestimmten Zeitintervallen der Weißrostgrad am Ritz, Kante und auf der Blechoberfläche. In den Tabellen ist die Stundenzahl angegeben, nach der Rotrost auf den Prüfblechen zusehen ist.
    MEK-Beständigkeit:
    Ein 1 kg Gewichtsblock wird mit Methylethylketon (MEK) getränkter Watte umwickelt und über die zu testende, mit der Korrosionsschutz-Zusammensetzung beschichtete Oberfläche geführt. Die Anzahl an Doppelhüben, die benötigt werden um die Beschichtung bis zum Sichtbarwerden des metallischen Untergrundes zu entfernen, werden gezählt und sind ein Maß für die Lösemittelbeständigkeit.
    Reverse Impact-Test: gem. ECCA-Prüfverfahren T5 [1985]: "Widerstand gegen Rissbildung bei schneller Umformung":
    Mit einem Kugelschlagprüfgerät (Gewicht: 2 kg; Höhe: 1 m) wird das einseitig beschichteten Bleche umgeformt. Ein Klebeband (Tesafilm 4104) wird auf die entstandene Wölbung geklebt und ruckartig abgerissen. Optisch wird die Menge an mit dem Klebeband abgelöster Beschichtung beurteilt und durch eine Benotung charakterisiert. Je höher die Note, desto schlechter ist die Lackhaftung.
  • Ergebnisse:
    Figure 00150001
  • Vergleichsbeispiele:
  • Ein elektrisch leitfähiger Korrosionsschutzprimer mit hohem Anteil an Leitfähigkeitspigmenten wird durch Mischen der angegebenen Komponenten (siehe nachfolgende Tabelle, Angaben in Gew.%) hergestellt. Dabei wurden (mit Ausnahme des Leitfähigkeitspigments) dieselben Rohstoffe wie in den Ausführungsbeispielen eingesetzt. Ein saurer Haftvermittler wurde nicht eingesetzt, da dessen Einarbeitung zu unlöslichen Ausfällungen führte, die die Verarbeitbarkeit der Mischung stark beeinträchtigten.
  • Figure 00160001
  • Um gute Leistungen bei Haftung, Chemikalienbeständigkeit und Korrosionsschutz mit dieser Beschichtung zu erzielen, muss ein mit alkalischen Reinigern entfettetes, trockenes HDG-Blech zunächst einer wässrigen, chromfreien Konversionsbehandlung unterzogen werden, an die sich eine Trocknung bei erhöhter Temperatur anschließt. Anschließend wird der Korrosionsschutzprimer gleichmäßig mit einer Schichtdicke von ca. 4 μm aufgetragen. Die Beschichtung wird unmittelbar danach mit UV-Lampen (Typ Fusion VPS/I600, H- und D-Strahler, je 240 W/cm) bei einer Bandgeschwindigkeit von 20 m/min gehärtet. Haftung, Chemikalienbeständigkeit und Korrosionsschutz wird nach den vorstehend genannten Testverfahren bestimmt.
  • Figure 00170001
  • Um zu überprüfen, ob sich die Eigenschaften eines solchen leitfähigen Korrosionsschutzprimers mit hohem Anteil an Leitfähigkeitspigmenten (d.h. außerhalb der Erfindung) durch die Einarbeitung von sauren Haftvermittlern verbessern lassen, wurden andere Urethanacrylate als Bindemittel verwendet, die es ermöglichen, saure Haftvermittler einzuarbeiten.
  • Auch mit dieser Rezeptur war es nicht möglich, die guten Eigenschaften der oben beschriebenen erfindungsgemäßen elektrisch leitfähigen Schweißprimer zu erreichen.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Aufbringen eines strahlungshärtbaren, elektrisch leitfähigen Beschichtungsmittels auf Metalloberflächen von Zink, verzinktem Stahl oder legierungsverzinktem Stahl, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die frisch hergestellten oder gereinigten Metalloberflächen ohne vorhergehende Korrosionsschutzbehandlung ein elektrisch leitfähiges und schweißbares Beschichtungsmittel in einer solchen Dicke aufträgt, dass sich nach dem strahlungsinduziertem Aushärten eine Schichtdicke im Bereich von 1 bis 10 μm ergibt, und durch Einwirkung von Strahlung aushärtet, wobei das Beschichtungsmittel mindestens ein organisches Bindemittel und mindestens ein Leitfähigkeitspigment mit einer Dichte von maximal 3 g/cm3 enthält, wobei das Leitfähigkeitspigment einen Volumenanteil am gesamten nicht ausgehärteten Beschichtungsmittel von maximal 15 Vol.-% hat.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitfähigkeitspigment ausgewählt ist aus Ruß, Graphit, Aluminium und Aluminiumlegierungen.
  3. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmittel nicht mehr als 5 Gew.-%, vorzugsweise nicht mehr als 1 Gew.-% an Komponenten enthält, die beim Aushärten nicht in die entstehende Beschichtung eingebaut werden.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmittel a) 5 bis 95,9 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 90 Gew.-% des organischen Bindemittels, b) 2 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 23 Gew.-%, insbesondere 10 bis 20 Gew.-% des Leitfähigkeitspigments, c) 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% Photoinitiator, d) 2 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-% Korrosionsschutzpigment sowie erwünschtenfalls e) 0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-% anorganische Füllstoffe und f) 0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-% saure Haftvermittler enthält, wobei die Anteile der Komponenten so aufeinander abgestimmt sind, dass ihre Summe 100 Gew.-% ergibt und dass das Leitfähigkeitspigment einen Volumenanteil am gesamten nicht ausgehärteten Beschichtungsmittel von maximal 15 Vol.-%, vorzugsweise von maximal 10 Vol-% hat.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Bindemittel aa) mindestens ein radikalisch polymerisierbares Harz und ab) mindestens einen Reaktivverdünner enthält.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass das radikalisch polymerisierbare Harz aa) ausgewählt ist aus Polyester-, Urethan- oder Epoxy-modifizierten (Meth)acrylatharzen oder einer Mischung hiervon.
  7. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Bindemittel, bezogen auf die Gesamtmenge des organischen Bindemittels, 5 bis 96 Gew.-% der Komponente aa) und 4 bis 95 Gew.-% der Komponente ab) enthält, wobei sich die Mengenanteile zu 100 % addieren.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmittel frei ist von reaktiosfähige oder verkappte Isocyanatgruppen enthaltenden Bindemittelbestandteilen.
  9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das radikalisch polymerisierbare Harz ein Molgewicht von mindestens 500 aufweist.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmittel als Komponente d) mindestens ein Korrosionsschutzpigment und/oder mindestens einen Korrosionsinhibitor, vorzugsweise ausgewählt aus Kieselsäure, die auch dotiert sein kann, Silicaten zweiwertiger Metalle, Aluminium- und Zinkphosphaten und Modifikationsprodukten hiervon, oberflächen-modifiziertem Titandioxid, Alkoxytitanaten, Titanacylaten, Silanen, Benzthiazolderivaten, Zink- oder Calciumgluconaten, Salizylsäurederivaten und Phosphorsäureester alkoxylierter Zellulose enthält.
  11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmittel als Komponenten e) 1 bis 20 Gew.-% eines anorganischen Füllstoffs, vorzugsweise ausgewählt aus Oxiden, Sulfaten und/oder Phosphaten von Ca, Sr, Ba und Zn, enthält.
  12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmittel als Komponente f) 2 bis 20 Gew.-% saure Haftvermittler enthält, die vorzugsweise ausgewählt sind aus sauren Estern von Phosphorsäure, phosphoriger Säure, Phosphonsäuren oder Phosphinsäuren.
  13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmittel im Coil-Coating-Verfahren auf Metallbänder aufgebracht wird.
  14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass man die Metalloberflächen mit einer solchen Schichtauflage beschichtet, dass man nach dem Aushärten eine Schichtdicke im Bereich von 1 bis 10 μm, vorzugsweise im Bereich von 2 bis 5 μm erhält, und danach die aufgebrachte Beschichtung durch Bestrahlen mit energiereicher Strahlung für eine Zeitdauer im Bereich von 0,001 bis 300 Sekunden, vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 30 Sekunden aushärtet.
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