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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung einer
Masse, insbesondere einer biologischen Masse, mittels eines Laserstrahls
sowie eine entsprechend ausgestaltete Vorrichtung. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur effektiveren Bearbeitung,
Separierung und/oder Gewinnung von mikroskopisch kleinen biologischen
und/oder nicht biologischen Objekten aus einer Masse und eine zu diesem
Zweck ausgestaltete Vorrichtung.
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Für eine Vielzahl
von biologischen Untersuchungen ist es erforderlich, einzelne Zellen,
Zellkolonien, Zellbestandteile oder vergleichbare Strukturen aus
einer Masse, wie zum Beispiel einem Zellverband, einem Gewebe oder
einem histologischen Gewebepräparat,
herauszupräparieren.
Dies kann beispielsweise mit mechanischen Mikrowerkzeugen z.B. Mikrokapillaren
oder Mikronadeln, erfolgen. Eine solche Vorgehensweise ist jedoch
mühsam
und es besteht eine Kontaminationsgefahr für die herausgelösten Objekte.
Ferner bestehen bei einem solchen Verfahren Probleme hinsichtlich
der Präzision,
Automatisierbarkeit und Reproduzierbarkeit.
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In
der WO 97/29355 A der Anmelderin wurde daher ein neuartiges Verfahren
zum Sortieren und zur Gewinnung von einzelnen biologischen Objekten
vorgeschlagen. Für
dieses Verfahren ist die biologische Masse, aus welcher die Objekte
gewonnen werden, auf einem Träger
angeordnet. Ein ausgewähltes
biologisches Objekt wird von der umgebenden weiteren biologischen
Masse durch einen Laserstrahl abgetrennt, so dass das ausgewählte biologische
Objekt von der weiteren biologischen Masse freipräpariert
ist. Das somit freipräparierte
biologische Objekt wird anschließend mit Hilfe eines Laserschusses
durch einen katapultierartigen Vorgang von dem Träger zu einer
Auffangvorrichtung transferiert, wobei es sich bei dieser Auffangvorrichtung beispielsweise
um ein Auffangsubstrat handeln kann. Als Träger der biologischen Masse
kann beispielsweise eine Polymerfolie verwendet werden.
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Ein
zu separierendes biologisches Objekt einer auf dem Träger aufgebrachten
biologischen Masse wird somit zunächst ausgewählt, dann aus der biologischen
Masse ausgeschnitten und anschließend durch einen Laser-induzierten
Transportprozess zu der Auffangvorrichtung transferiert. Unter „biologischen
Objekten" werden
im Rahmen der vorliegenden Anmeldung vor allem lebende oder fixierte
biologische Zellen, Zellbestandteile oder Zellkolonien verstanden,
welche in einem flüssigen
oder festen biologischen Material, wie zum Beispiel einem Zellgewebe,
einem Abstrich, einer Zellkultur oder dergleichen enthalten sind.
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Mit
Hilfe des zuvor beschriebenen Verfahrens können bestimmte Objekte aus
einer biologischen Masse gezielt herausgelöst oder ausgesondert werden.
Die biologischen Objekte können
nebeneinander auf einem festen planaren Träger aufgebracht sein, wobei
der Vorgang des Herauslösens
oder Aussonderns innerhalb kurzer Zeit und berührungslos durchgeführt werden
kann. Die Überlebensfähigkeit
und Morphologie der biologischen Objekte bleibt erhalten, d.h. die
biologischen Objekte werden durch den Abtrennprozess und den Laser-induzierten
Transportprozess nicht geschädigt
oder beeinträchtigt.
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Bei
dem zuvor genannten Verfahren erfolgt die Bearbeitung der biologischen
Masse allgemein derart, dass zunächst
eine Abbildung der biologischen Masse erzeugt wird und darin das
zu separierende Objekt oder die zu separierenden Objekte ausgewählt werden.
Zu diesem Zweck wird eine Mikroskopanordnung verwendet, welche mittels
eines vergrößernden
optischen Objektivs die Abbildung der Masse erzeugt. Bei der anschließenden Bearbeitung
der Masse mittels des Laserstrahls sowie für das Transferieren des Objekts
von der Masse zu der Auffangvorrichtung wird der Laserstrahl durch
das optische Objektiv auf die Masse gerichtet. Die Positionierung
des Laserstrahls auf der Masse erfolgt durch eine entsprechende
relative Bewegung des Trägers,
auf welchem sich die Masse befindet, und des Objektivs. Es wird
somit für
das Erzeugen der Abbildung, das Schneiden der Masse sowie für das Transferieren
des Objekts dasselbe optische Objektiv verwendet.
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Die
Verwendung desselben optischen Objektivs für das Erzeugen der Abbildung,
für das
Schneiden der Masse sowie zum Transferieren des Objekts ist jedoch
mit bestimmten Problemen verknüpft.
Beispielsweise können
Probleme auftreten, wenn zur Identifizierung des Objekts ein optisches
Objektiv benötigt
wird, welches eine geringe Vergrößerung aufweist,
damit beispielsweise die Gesamtstruktur und das Umfeld des Objekts
sicher erkannt werden können,
das Objekt jedoch im Anschluss mit einer hohen Präzision auszuschneiden
ist, da es beispielsweise sehr nahe an weiteren Objekten liegt,
die bei dem Ausschneidevorgang von der Schnittlinie nicht berührt werden
dürfen.
Weiterhin können
Probleme bestehen, wenn Objekte identifiziert und zum anschließenden Separieren
ausgewählt
werden, die nur eine sehr geringe Größe aufweisen, so dass ein zuverlässiges Ausschneiden
und/oder Transferieren des Objekts nicht möglich ist. Schließlich ist
es auch möglich,
dass mit dem optischen Objektiv eine zuverlässige Identifikation von Objekten
nicht möglich
ist, weil beispielsweise bestimmte Strukturen mit der vorgegebenen
Vergrößerung nicht
erkennbar sind.
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Angesichts
der oben genannten Probleme liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bearbeitung einer Masse mittels
eines Laserstrahls sowie eine entsprechend ausgestaltete Vorrichtung
zu schaffen, welches eine verbesserte Genauigkeit, eine höhere Zuverlässigkeit
und eine hohe Flexibilität
hinsichtlich der Art und Struktur der zu separierenden Objekte bietet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 sowie
durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 12.
Die abhängigen
Patentansprüche
definieren bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Bearbeitung einer Masse mittels eines Laserstrahls umfasst einen
Schritt zum Erzeugen einer Abbildung zumindest eines Teils der Masse,
ein Auswerten der Abbildung, um darin mindestens ein Objekt der
Masse auszuwählen,
ein Schneiden der Masse durch Bestrahlung mit dem Laserstrahl, um
das ausgewählte
Objekt von der Masse zu separieren, und/oder ein Transferieren des
ausgewählten
Objekts von der Masse zu einer Auffangvorrichtung, wobei das Erzeugen
der Abbildung und/oder das Schneiden der Masse mittels eines optischen
Objektivs erfolgt. Erfindungsgemäß umfasst
das Verfahren darüber
hinaus einen Schritt zum automatischen Wechseln des optischen Objektivs
abhängig
von der zum Auswerten der Abbildung oder zum Schneiden der Masse
erforderlichen Genauigkeit.
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Auf
diese Weise wird erreicht, dass die Vergrößerung des optischen Objektivs
auf vorteilhafte Weise an die Erfordernisse des jeweils durchgeführten Verfahrensschritts
angepasst werden kann. So ist es beispielsweise möglich, zunächst mit
einer geringen Vergrößerung eine Übersichtsabbildung
der biologischen Masse zu erzeugen, um dann anschließend mit
einer höheren
Vergrößerung Objekte
in der Masse zu identifizieren und durch Laserbestrahlung von der
Masse zu separieren. Weiterhin ist es möglich, wenn das ausgewählte Objekt
sich eng benachbart zu einem weiteren Objekt oder einem Bereich
befindet, welcher durch die Schnittlinie beim Ausschneiden des ausgewählten Objekts
nicht beschädigt
oder anderweitig beeinträchtigt werden
soll, für
den Vorgang des Schneidens der Masse auf ein optisches Objektiv
mit einer höheren
Vergrößerung zu
wechseln, so dass eine genauere Positionierung und stärkere Fokussierung
des Laserstrahls während
des Schneidevorgangs erfolgen kann. Gleichzeitig ist es in unkritischen
Bereichen der Schnittlinie, d.h. wenn sich in der Nähe der Schnittlinie
keine solchen weiteren Objekte oder Bereiche befinden, auf ein optisches
Objektiv mit einer geringeren Vergrößerung zu wechseln, so dass
eine erhöhte
Schnittgeschwindigkeit erreicht werden kann. Folglich kann die Schnittlinie,
welche das ausgewählte
Objekt vorzugsweise annähernd vollständig oder
vollständig
umschließt,
Abschnitte aufweisen, welche mittels unterschiedlich vergrößernder optischer
Objektive erzeugt wurden und somit eine unterschiedliche „Schnittgenauigkeit" aufweisen.
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Das
Auswerten der Abbildung kann automatisiert oder manuell durch den
Benutzer erfolgen, wobei in dem Fall, dass der erzeugten Abbildung
die zum Auswerten erforderliche Genauigkeit fehlt, von einer Bildverarbeitungseinrichtung
oder von dem Benutzer entsprechend ein automatischer Wechsel des
optischen Objektivs veranlasst wird. Anschließend wird erneut eine Abbildung
mit einer höheren
Vergrößerung erzeugt,
und daran eine erneute oder ergänzende
Auswertung vorgenommen. Diese Vorgänge können wiederholt werden, bis
die erforderliche Genauigkeit, insbesondere im Hinblick auf die
im Anschluss durchzuführenden
Laser-Bearbeitungsschritte, erreicht ist.
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Nach
dem Auswerten der Abbildung oder der Abbildungen kann ein automatischer
Wechsel des optischen Objektivs auf die zum Schneiden der Masse
geeignete Vergrößerung erfolgen.
Darüber
hinaus können auch
abhängig
von der zum Schneiden der Masse erforderlichen Genauigkeit während des
Schneidevorgangs automatische Wechsel des optischen Objektivs vorgenommen
werden. In diesem Zusammenhang ist es zum einen möglich, die
verschiedenen Abschnitte der Schnittlinie entsprechend ihrer Reihenfolge
entlang der Schnittlinie zu erzeugen, wobei an den Übergängen zwischen
den verschiedenen Abschnitten der Schnittlinien jeweils ein entsprechender
automatischer Wechsel des optischen Objektivs erfolgt.
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Weiterhin
ist es möglich,
zunächst
die zu einem optischen Objektiv mit einer bestimmten Vergrößerung gehörenden Abschnitte
der Schnittlinie zu erzeugen, dann einen automatischen Wechsel des
optischen Objektivs vorzunehmen, und anschließend die zum nunmehr verwendeten
optischen Objektiv gehörenden
Abschnitte der Schnittlinie zu erzeugen, und so weiter. In dem letzteren
Fall kann die Anzahl von erforderlichen Objektivwechseln verringert
werden.
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Darüber hinaus
ist es auch vorteilhaft, einen automatischen Wechsel des optischen
Objektivs abhängig
von der zum Transferieren des Objekts erforderlichen Genauigkeit
vorzunehmen. So kann beispielsweise zum Transferieren eines Objekts
mit nur geringer Größe ein optisches
Objektiv mit einer hohen Vergrößerung verwendet
werden. Umgekehrt kann für
ein vergleichsweise großes
Objekt ein optisches Objektiv mit einer geringen Vergrößerung verwendet
werden.
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Zum
Transferieren des ausgewählten
Objekts wird vorzugsweise der Laserstrahl durch das jeweils ausgewählte optische
Objektiv auf das Objekt gerichtet, und durch Aktivieren des Laserstrahls
für eine
vorgegebene Zeitdauer wird das ausgewählte Objekt zu der Auffangvorrichtung
transferiert. Die Eigenschaften des Laserstrahls, z.B. Leistung
oder Pulsfrequenz, werden vorzugsweise abhängig von dem zur Durchführung des Transferiervorgangs
ausgewählten
optischen Objektivs angepasst.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Bearbeitung einer Masse mittels eines Laserstrahls umfasst eine
Laserlichtquelle zum Erzeugen eines Laserstrahls, um durch Bestrahlung
mit dem Laserstrahl die Masse zu schneiden und/oder ein Objekt der
Masse zu einer Auffangvorrichtung zu transferieren, und Abbildungsmittel
zum Erzeugen einer Abbildung zumindest eines Teils der Masse, wobei
zum Erzeugen der Abbildung und zum Richten des Laserstrahls auf
die Masse ein optisches Objektiv vorgesehen ist. Erfindungsgemäß umfasst die
Vorrichtung mindestens ein weiteres optisches Objektiv und Mittel
zum automatischen Wechsel des optischen Objektivs abhängig von
der Genauigkeit, welche zum Auswerten der Abbildung, um darin das
Objekt auszuwählen,
und/oder zum Schneiden der Masse, um das Objekt von der Masse zu
separieren, erforderlich ist.
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Die
Vorrichtung ist vorzugsweise zur Durchführung des oben beschriebenen
erfindungsgemäßen Verfahrens
ausgestaltet.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt
einen prinzipiellen Aufbau einer Vorrichtung zur Realisierung der
vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
beispielhaft eine Abbildung einer biologischen Masse.
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm für
ein Verfahren gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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4 zeigt
einen Ausschnitt einer Abbildung der Masse, bei welcher eine Schnittlinie
mit Abschnitten unterschiedlicher Genauigkeit erzeugt wird, um ein
Objekt von der Masse zu separieren.
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5 zeigt
einen Ausschnitt einer weiteren Abbildung der Masse, bei welcher
Schnittlinien mit erhöhter
Genauigkeit erzeugt werden, um weitere Objekte von der Masse zu
separieren.
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1 zeigt
schematisch den Aufbau eines Laser-Mikroskop-Systems oder Laser-Mikrodissektionssystems,
welches zur Implementierung der vorliegenden Erfindung ausgestaltet
ist. Das System ist modular aufgebaut und kann somit an unterschiedliche
experimentelle Anforderungen individuell angepasst werden. Bei dem
dargestellten Laser-Mikroskop-System handelt es sich insbesondere
um ein inverses Laser-Mikrodissektionssystem zum Separieren, d.h.
Herauslösen
von biologischen Objekten, z.B. einzelnen Zellen, Zellkolonien oder
Zellbestandteilen, aus einem biologischen Material bzw. Präparat, wobei
die Erfindung jedoch selbstverständlich
nicht auf diese bevorzugte Ausgestaltung beschränkt ist. Die Erfindung kann
beispielsweise auch mit aufrechten Laser-Mikroskop-Systemen oder
bei der Bearbeitung nichtbiologischer Materialien angewendet werden.
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Wesentlicher
Bestandteil des in 1 dargestellten Systems ist
eine Laservorrichtung 4, in der eine Laserlichtquelle zur
Erzeugung eines Laserstrahls untergebracht ist. Des Weiteren ist
in der Laservorrichtung 4 eine Optik 5, 6 untergebracht,
welche dazu dient, den Laserstrahl in ein Mikroskop 1 einzukoppeln
und den Laserfokus in der Objektebene auf den optischen Fokus des
Mikroskops 1 abzustimmen. Im vorliegenden Fall handelt
es sich um einen gepulsten UV- Stickstofflaser,
dessen Wellenlänge
z.B. 300 nm und dessen Pulsenergie z.B. 270 mJ beträgt. Die
Pulsdauer beträgt
z.B. 3 ms, während
die Pulsfrequenz zwischen 1–1000
Impulse pro Sekunde einstellbar ist. Vorzugsweise wird eine Pulsfrequenz
um 100 verwendet.
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Der
Stickstofflaser emittiert einen Laserstrahl mit einer festen Laserenergie.
Für eine
präzise
Laser-Mikromanipulation und Laser-Mikrodissektion ist eine genaue
Einstellbarkeit der Laserenergie erforderlich. Aus diesem Grund
ist ein Abschwächerrad 5 senkrecht
zum Laserstrahlpfad angeordnet. Dieses Abschwächerrad wird von einem Gleichstrommotor
gedreht, welcher über
einen Potentiometerknopf (nicht dargestellt) gesteuert werden kann,
um somit die Laserenergie entsprechend einzustellen.
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Neben
der Einstellung der Laserenergie kann auch der Laserfokus unabhängig von
dem Mikroskopfokus eingestellt werden, d.h. der Brennpunkt des Lasers
kann in z-Richtung
relativ zur Objektebene des Mikroskops 1 verschoben werden.
Zu diesem Zweck ist ein Schrittmotor vorgesehen, der die in 1 gezeigten Linsen 6 bewegt.
Die Fokussierung bzw. der Schrittmotor kann wiederum durch einen
Potentiometerknopf gesteuert werden. Weiterhin ist auch eine automatisierte
Fokussierung vorgesehen.
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Der
Laserstrahl wird über
mehrere beschichtete Strahlteiler in das Mikroskop 1 eingekoppelt
und zu einem optischen Objektiv 18 hin abgelenkt. Der Durchmesser
des auf der Objektebene auftretenden Laserstrahls ist maßgeblich
von der numerischen Apertur des Objektivs 18 abhängig. Ein
Objektiv mit einer relativ hohen numerischen Apertur ermöglicht Laserstrahldurchmesser
von weniger als 1 μm.
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Das
in 1 dargestellte Laser-Mikroskopsystem ist mit einem
Mechanismus zum automatischen Wechsel des Objektivs 18 ausgestaltet.
Dabei kann es sich insbesondere um einen Revolvermechanismus handeln,
wobei selbstverständlich
auch andere Mechanismen zum automatischen Wechsel des Objektivs 18 verwendet
werden können.
Insbesondere sind automatisch auswechselbare Objektive 18 mit
Vergrößerungen von
2x, 5x, 10x, 20x, 40x, 63x und 100x vorgesehen. Diese Objektive 18 sind
derart ausgestaltet, dass sie einen hohe Durchlässigkeit für die verwendete Laserwellenlänge aufweisen,
so dass Energieverluste minimiert werden.
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Der
durch das Objektiv 18 geführte Laserstrahl trifft schließlich auf
einen motorisierten und computergesteuerten Mikroskop- oder Trägertisch 3,
auf dem ein Objektträgermittel
mit einer zu bearbeitenden biologischen Masse angeordnet ist. Oberhalb
des Trägertisches 3 befindet
sich eine ebenfalls motorisierte und computergesteuerte Auffangvorrichtung 2.
Der Mikroskoptisch 3 und die Auffangvorrichtung 2 ermöglichen
eine exakte Positionierung mit einer Präzision im Nanometerbereich
sowie eine automatische Durchführung
von Mikromanipulationsvorgängen.
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Der
motorisierte Mikroskoptisch 3 ist entlang zweier linearer
Achse (x- und y-Richtung)
verfahrbar. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise Schrittmotoren vorgesehen,
so dass typischerweise eine minimale Schrittgröße von 20 nm gewährleistet
wird. Das auf dem Trägertisch 3 befindliche
Objektträgermittel
kann somit mit sehr hoher Genautigkeit relativ zu der optischen
Achse des Objektivs 18 positioniert werden.
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Die
Auffangvorrichtung 2 dient dazu, von dem Trägertisch 3 bzw.
dem Objektträgermittel
transferierte biologische Objekte aufzufangen. Die motorisierte
Auffangvorrichtung 2 kann ebenfalls sowohl in x- als auch in
y-Richtung verfahren werden. Zusätzlich
ist eine Verfahrbarkeit in z-Richtung vorgesehen. Zu diesem Zweck sind
Schrittmotoren vorgesehen, welche typischerweise dieselbe Präzision wie
die Schrittmotoren des Trägertisches 3 aufweisen.
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Das
Mikroskop 1 ist mit einer Kamera, insbesondere einer CCD-Kamera
ausgestattet, welche den Bereich des Trägertisches 3, welcher
zur Aufnahme des Objektträgermittels
vorgesehen ist, aufnimmt. Insbesondere nimmt die Kamera das Bild über das
Objektiv 18 des Mikroskops 1 auf. Das Videosignal
der Kamera wird einem Computersystem 7 zugeführt, bei
welchem es sich beispielsweise um einen handelsüblichen Personal Computer handeln
kann.
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In
dem Computersystem 7 wird das Videosignal beispielsweise
mittels einer so genannten Framegrabber-Karte verarbeitet und zu
einer Abbildung in einem digitalen Format konvertiert, welches zur
weiteren Verarbeitung in dem Computersystem 7 geeignet
ist. Selbstverständlich
ist es auch möglich,
einen digital ausgestaltete Kamera zu verwenden, so dass ein digitales
Videosignal erzeugt wird, welches direkt zur weiteren Verarbeitung
in dem Computersystem 7 geeignet ist. Die von der Kamera
aufgenommenen Bilder können
in Echtzeit auf einem Bildschirm 8 des Computersystems 7 dargestellt
werden.
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Das
Computersystem 7 hat weiterhin die Funktion eines Steuersystems.
Zu diesem Zweck verfügt
das Computersystem 7 über
eine entsprechende Schnittstellenkarte, welche Steuersignale erzeugt, über welche eine
automatische Ansteuerung der Laservorrichtung 4, des Mikroskops 1,
der Auffangvorrichtung 2 und des Trägertisches 3 möglich ist.
Zur Einstellung bzw. Auswahl dieser Funktionen sind für Computersysteme übliche Eingabemittel,
wie beispielweise eine Tastatur 9 oder eine Computermaus 10,
vorgesehen. Weiterhin kann das Computersystem 7 die Funktion
eines Bilderkennungssystems aufweisen, um eine automatisierte Identifizierung
und Auswahl von Objekten zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck ist eine entsprechend ausgestaltete Bilderkennungs-
und Bildanalysesoftware vorgesehen.
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Nachfolgend
soll ein mit dem oben beschriebenen System durchzuführendes
Verfahren zur Bearbeitung einer biologischen oder nicht biologischen
Masse näher
erläutert
werden. Im Allgemeinen handelt es sich bei den beschriebenen Verfahrensschritten
um automatisch durchgeführte
Vorgänge,
welche durch das Computersystem 7 durchgeführt oder
gesteuert werden. Gegebenfalls werden jedoch auch Vorgänge manuell
eingeleitet oder durchgeführt.
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Das
Verfahren beinhaltet ein Erzeugen einer Abbildung zumindest eines
Teils der biologischen Masse. Eine solchen 20 ist
beispielhaft in 2 dargestellt.
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In
der Abbildung zeigen sich verschiedenartige Strukturen, bei welchen
es sich um einzelne Zellen, Zellkolonien, Zellbestandteile oder
dergleichen handeln kann. Im Verlauf des Verfahrens werden eine
oder mehrere dieser Strukturen als Objekte ausgewählt, die
biologische Masse durch Bestrahlung mit dem Laserstrahl geschnitten,
um das ausgewählte
Objekt oder die ausgewählten
Objekte von der biologischen Masse zu separieren, und das ausgewählte Objekt
oder die ausgewählten
Objekte durch Bestrahlung mit dem Laserstrahl zu der Auffangvorrichtung 2 transferiert.
Abhängig
von der zum Auswerten der Abbildung oder zum Schneiden der Masse
erforderlichen Genauigkeit sowie abhängig von der zum Transferieren
des ausgewählten
Objekts oder der ausgewählten
Objekte erforderlichen Genauigkeit wird automatisch zwischen den
verschiedenen Objektiven 18 gewechselt.
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Ein
Beispiel für
den grundlegenden Ablauf des Verfahrens ist schematisch in 3 dargestellt.
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In
einem ersten Schritt 100 wird eine Übersichtsabbildung der biologischen
Masse mit einem Objektiv erzeugt, welches eine vergleichsweise geringe
Vergrößerung im
Bereich von einfacher bis fünffacher
Vergrößerung aufweist.
Zur Erzeugung der Übersichtsabbildung
können
auch mehrere Abbildungen mosaikartig oder kachelartig zusammengesetzt
werden. Durch Auswerten der Übersichtsabbildung
werden darin Bereiche identifiziert, die Strukturen enthalten, für welche
eine genauere Auswertung vorgenommen werden soll. Weiterhin können auch
bereits unmittelbar in der Übersichtsabbildung
zu bearbeitende Objekte identifiziert und ausgewählt werden, wenn die Art der
Objekte dies zulässt.
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Im
Schritt 110 erfolgt in den in dem Schritt 100 identifizierten
Bereichen eine erneute Abbildung der biologischen Masse mit einer
höheren
Vergrößerung im
Bereich von zehnfacher bis 100-facher Vergrößerung. Insbesondere können hier
Objektive 18 mit einer 20-fachen, 63-fachen oder 100-fachen
Vergrößerung eingesetzt
werden. Zu diesem Zweck erfolgt ein automatischer Wechsel des Objektivs 18 und
eine anschließende Refokussierung.
Bei rechnerunterstützer
manueller Auswertung der Abbildung kann der Objektivwechsel manuell
von dem Benutzer veranlasst werden oder ein automatischer Wechsel
des Objektivs von dem Benutzer manuell unterdrückt werden. Bei automatisierter
Auswertung der Abbildung auf Basis einer Bilderkennung wird der
automatische Wechsel des Objektivs durch das Bilderkennungssystem
veranlasst. Der Schritt 110 kann mit sukzessive höher vergrößernden
Objektiven 18 wiederholt werden, bis die zum Auswerten
der Abbildung erforderliche Genauigkeit erreicht ist. Der Schritt 110 ermöglicht somit
eine Auswertung mit einem gegenüber der Übersichtsabbildung
des Schritts 100 gesteigerten Informationsgehalt.
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Im
Schritt 120 erfolgt eine wiederholte Auswertung, bei welcher
gegebenenfalls andere Kriterien zugrunde gelegt werden als bei der
Auswertung des Schritts 110. Insbesondere können die
in dem Schritt 110 identifizierten und ausgewählten Strukturen
einer nochmaligen Identifizierung unterworfen werden. Hierbei könnte beispielsweise
eine weitere Untersuchung mittels Fluoreszenz oder Autofluoreszenz
erfolgen. Weiterhin könnten
ergänzende
Daten der Abbildung überlagert
werden, z.B. Schwingungsspektroskopiedaten bzw. Daten einer Abbildung
im Infrarotbereich mit Hauptkomponentenanalyse. Auch im Rahmen des
Schritts 120 wird abhängig von
der zur Auswertung erforderlichen Genauigkeit das Objektiv 18 gewechselt
und gegebenenfalls erneut eine Abbildung erzeugt. Abhängig von
dem Ergebnis des Schritts 120 kann das Verfahren mit einer
erneuten Ausführung
des Schritts 110 fortgesetzt werden, z.B. wenn die überprüfende Auswertung
des Schritts 120 Abweichungen von der Auswertung des Schritts 110 ergibt.
Der Schritt 120 bildet somit eine Überprüfungs- oder Rektifikationsstufe.
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Anschließend erfolgt
in dem Schritt 130 eine Bearbeitung der biologischen Masse
mittels des Laserstrahls, indem die identifizierten und ausgewählten Objekte
aus der biologischen Masse ausgeschnitten und zu der Auffangvorrichtung 2 transferiert
werden. Im Rahmen des Schritts 130 erfolgt ein automatischer
Wechsel des Objektivs 18 abhängig von der zum Schneiden
der biologischen Masse erforderlichen Genauigkeit. Weiterhin kann
auch beim abschließenden
Transferieren der ausgewählten
Objekte durch Laserbestrahlung durch einen automatischen Wechsel
des Objektivs 18 eine Anpassung an die dabei erforderliche
Genauigkeit vorgenommen werden. Die Vorgehensweise beim Ausschneiden
der ausgewählten
Objekte und anschließenden
Transferieren der Objekte soll nachfolgend anhand von 4 und 5 beispielhaft
erläutert
werden.
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4 zeigt
einen Ausschnitt aus einer Abbildung der biologischen Masse, in
welchem unterschiedliche identifizierte Strukturen 30, 32, 42, 44 und 46 zu
erkennen sind, wobei die Strukturen 30, 32, 42, 44 und 46 wurden
auf die vorhergehend erläuterte
Weise identifiziert wurden. Die Strukturen 30, 42 und 46 wurden zur
weitergehenden Bearbeitung ausgewählt, d.h. diese ausgewählten Objekte
sollen aus der biologischen Masse ausgeschnitten und zu der Auffangvorrichtung 2 transferiert
werden.
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Hierbei
zeigt sich jedoch das Problem, dass die Strukturen 42 und 46 eng
benachbart zu der Struktur 30 liegen. Aus diesem Grund
sieht das Verfahren vor, den oder die Abschnitte einer Schnittlinie
S zum Ausschneiden des Objekts 30, welcher bzw. welche
eng benachbart zu den Objekten 42 und 46 sind,
unter Verwendung eines entsprechend ausgewählten Objektivs 18 zu
erzeugen, so dass für
diesen Abschnitt durch Auswahl einer höheren Vergrößerung auch eine höhere Schnittgenauigkeit
möglich
ist. In den übrigen
Abschnitten der Schnittlinie S wird hingegen mit einem Objektiv 18 mit
geringerer Vergrößerung gearbeitet,
so dass zum einen eine große
Fläche
zur Bearbeitung verfügbar
ist und zum anderen eine höhere
Schnittgeschwindigkeit erreicht werden kann. Der Ausschnitt der
Abbildung, welcher mittels des Objektivs 18 mit höherer Vergrößerung darstellbar
ist, ist in 4 mit A bezeichnet. Die Abschnitte
der Schnittlinie S, welche mittels eines Objektivs 18 mit
geringerer Vergrößerung,
z.B. 20-facher oder 40-facher Vergrößerung erzeugt werden, sind
in 4 als durchgezogene Linie dargestellt, während die
Abschnitte der Schnittlinie S, welche mittels eines Objektivs 18 mit
höherer
Vergrößerung,
z.B. 63-facher oder 100-facher Vergrößerung erzeugt werden, als
gepunktete Linie geringere Stärke
dargestellt sind.
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Durch
Verwendung eines Objektivs 18 mit höherer Vergrößerung in unmittelbarer Nähe der Objekte 42 und 46 wird
erreicht, dass die Schnittlinie S in diesem Bereich eine geringere
Breite aufweist. Eine Beschädigung
der Objekte 42 und 46 beim Ausschneiden des Objekts 30 wird
somit vermieden. Weiterhin kann verhindert werden, dass beim Ausschneiden
des Objekts 30 versehentlich Teile der Objekte 42 und 46 mit
ausgeschnitten werden, so dass im Ergebnis auch eine höhere Reinheit
des separierten biologischen Materials erzielt wird.
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Die
Schnittlinie S kann derart erzeugt werden, dass die biologische
Masse und der Laserstrahl mittels des Trägertisches 3 derart
relativ zueinander bewegt werden, so dass der Laserstrahl einen
geschlossenen oder annähernd
geschlossenen Linienzug um das Objekt 32 herum beschreibt,
wobei an den Übergängen zwischen
den Abschnitten der Schnittlinie, welche mit unterschiedlich vergrößernden
Objektiven 18 erzeugt werden, ein automatischer Wechsel
des verwendeten Objektivs 18 erfolgt. Alternativ ist es
möglich,
zunächst
die Abschnitte der Schnittlinie S zu erzeugen, welche mittels des
geringer vergrößernden
Objektivs 18 erzeugt werden, und anschließend die
Abschnitte der Schnittlinie S zu erzeugen, welche mittels des höher vergrößernden
Objektivs 18 erzeugt werden, oder umgekehrt. Bei letzterer
Vorgehensweise wird die Anzahl der erforderlichen Objektivwechsel
minimiert. Im Anschluss an einen automatischen Wechsel des Objektivs 18 erfolgt
allgemein eine automatische Refokussierung des Laserstrahls auf
die Objektebene.
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Nach
Erzeugung der Schnittlinie S um das Objekt 30 herum wird
der Laserstrahl auf einen Zielpunkt des Objekts 30 gerichtet
und für
eine vorgegebene Zeitdauer aktiviert, so dass das ausgeschnittene
bzw. freipräparierte
Objekt 30 durch einen katapultierartigen Vorgang zu der
Auffangvorrichtung 2 transferiert wird. Zu diesem Zweck
wird allgemein ein geringer vergrößerndes Objektiv 18 verwendet,
z.B. mit 20-facher
oder 40-facher Vergrößerung.
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5 zeigt
denselben Ausschnitt einer Abbildung der Masse, welche einem Zeitpunkt
entspricht, nachdem das Objekt 30 zu der Auffangvorrichtung 2 transferiert
wurde. In 5 sind weitere Schnittlinien
S' und S'' dargestellt, durch welche die Objekte 42 bzw. 46 aus
der biologischen Masse herauspräpariert
werden sollen. Aufgrund der engen Nachbarschaft zueinander und zu
der Struktur 44 ist für
die Schnittlinien S' und
S'' eine Erzeugung mit
einem höher
vergrößernden
Objektiv 18, z.B. mit 63-facher oder 100-facher Vergrößerung, vorgesehen.
Dies ist in 5 durch gepunktete Linien um
die Objekte 42 und 46 herum veranschaulicht.
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Nach
Erzeugung der Schnittlinien S' und
S'' wird wiederum der
Laserstrahl jeweils auf einen entsprechenden Zielpunkt der Objekte 42 und 46 gerichtet
und für
eine vorbestimmte Zeitdauer aktiviert, so dass die Objekte 42 und 46 durch
einen katapultierartigen Vorgang zu der Auffangvorrichtung 2 transferiert
werden. Aufgrund der geringen Größe der Objekte 42 und 46 erfolgt
dies jedoch mittels des höher
vergrößernden
Objektivs 18. Die Parameter zur Erzeugung des Laserstrahls,
z.B. Leistung oder Pulsfrequenz, werden an die Vergrößerung des verwendeten Objektivs 18 angepasst.
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Die
anhand von 4 und 5 erläuterten
Bearbeitungsvorgänge
sehen beispielhaft die Verwendung von zwei Objektiven 18 mit
unterschiedlicher Vergrößerung vor.
Selbstverständlich
können
hinsichtlich der erforderlichen Schnittgenauigkeit auch feinere
Abstufungen vorgesehen sein, indem eine größere Anzahl unterschiedlicher
Objektive verwendet wird. Vorzugsweise werden beim Ausschneiden
und Transferieren der Objekte solche Objektive verwendet, welche
auch bereits beim Erzeugen der Abbildungen in dem Verfahren gemäß 3 verwendet
werden.
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In
der nachfolgenden Tabelle sind beispielhaft die Schnittbreiten angegeben,
welche für
eine biologische Masse auf einer Polymerfolie für Objektive unterschiedlicher
Vergrößerung erreicht
werden.
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In
der Tabelle bedeutet die mit „außen" bezeichnete Schnittbreite
den Abstand des Schnitts von Rand zu Rand einschließlich eines
Bereichs, in welchem sich die Folie aufwirft bzw. verformt. Mit „innen" ist die Breite des
Schnitts in der biologischen Masse bezeichnet. Der letztere Wert
ist für
die Durchtrennung der Masse ausschlaggebend. Unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass es sich bei den zu separierenden Objekten um Strukturen
handeln kann, deren Durchmesser weniger als 10 μm beträgt, wird somit beispielsweise
durch einen Wechsel des Objektivs von 40-facher Vergrößerung auf
63-fache Vergrößerung eine
erhebliche Verbesserung der Trennschärfe erreicht.
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Wird
die biologische Masse einschließlich
der Polymerfolie auf einem Objektträger der Dicke 0,17 mm gehalten,
werden die in der nachfolgenden Tabelle beispielhaften Daten erreicht.
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Es
ist erkennbar, dass auch in diesem Fall der Wechsel des Objektivs
zu einer höheren
Vergrößerung zu
einer erheblichen Verbesserung der Trennschärfe führt.
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Es
versteht sich, dass die oben angegebenen Werte abhängig sind
von der Art der verwendeten Objektive und den zur Erzeugung des
Laserstrahls verwendeten Parametern. Weiterhin ist auch die Art
der zum Halten der biologischen Masse verwendeten Folie und die
Art des verwendeten Objektträgers
von Bedeutung. Es zeigt sich jedoch allgemein, dass durch einen
Wechsel des Objektivs zu einer höheren
Vergrößerung eine verbesserte
Schnittgenauigkeit, d.h. eine geringere Breite der Schnittlinie,
erreicht werden kann.