DE102006008675B3 - Schwingungsdämpfer mit amplitudenselektiver Dämpfkraft - Google Patents

Schwingungsdämpfer mit amplitudenselektiver Dämpfkraft Download PDF

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Abstract

Schwingungsdämpfer mit amplitudenselektiver Dämpfkraft, umfassend eine in einem mit Dämpfmedium gefüllten Zylinder axial bewegliche Kolbenstange mit einem Kolben, der den Zylinder in zwei Arbeitsräume unterteilt, wobei die Kolbenstange ein Gehäuse trägt, in dem ein scheibenförmiges Trennelement zwei Arbeitskammern trennt, wobei beideArbeitskammern jeweils über einen Anschlussquerschnitt mit einem der Arbeitsräume verbunden sind und der Anschlussquerschnitt für mindestens eine Bewegungsrichtung der Kolbenstange vom Trennelement hubabhängig verändert wird, wobei der Anschlussquerschnitt von mindestens einer radialen Öffnung in der Arbeitskammer gebildet wird und das Trennelement mit der radialen Öffnung ein Schieberventil bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer mit amplitudenselektiver Dämpfkraft gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Aus der gattungsbildenden EP 1 496 285 A2 ist ein Schwingungsdämpfer mit amplitudenselektiver Dämpfkraft bekannt, bei dem ein scheibenförmiges Trennelement innerhalb eines Gehäuses eine Axialbewegung ausführt. Das durch die Kolbenstange verdrängte Dämpfmediumvolumen wird über einen Bypasskanal zu einem Dämpfventil von einer Arbeitskammer in dem Gehäuse aufgenommen. Wenn das verdrängte Dämpfmediumvolumen die Arbeitskammer maximal gefüllt hat, nimmt das Trennelement eine Endanschlagposition an einem Ende des Gehäuses ein. An dem Trennelement ist ein elastischer Anschlag angeordnet, der einerseits Anschlaggeräusche vermeiden und einen weicheren Dämpfkraftübergang zum Dämpfventil bewirken soll.
  • In der Ausführung nach 4 kommt ein Trennelement zur Anwendung, das in Richtung eines Kolbenstangenzapfens über einen dornartigen Fortsatz verfügt, der in einen Axialkanal zum kolbenstangenfernen Arbeitsraum eintaucht und diesen zunehmend verschließt.
  • Die DE 10 2004 043 925 A1 offenbart eine Dämpfungsvorrichtung mit amplitudenselektiver Dämpfkraft, die von einem zweiten Dämpfventil erzeugt wird. Ein Trennelement in dem Zusatzgehäuse des zweiten Dämpfventils bildet mit einer radialen Öffnung in mindestens einer Arbeitskammer ein Schieberventil.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Alternativlösung für das Problem der Geräuschbildung und des weichen Dämpfkraftübergangs zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Das Trennelement verändert bei einer Axialbewegung den wirksamen Querschnitt und damit eine Drosselwirkung der radialen Öffnung. Die Drosselwirkung verhindert ein geräuschvolles Anschlagen des Trennelements in seine Endlagenstellung. Des Weiteren wird ein weicher Übergang zum Einsatz des Dämpfventils erreicht. Mit dem Rückschlagventil soll vermieden werden, dass sich in einer Arbeitskammer des Gehäuses ein Unterdruck aufbaut, der die amplitudenselektive Wirkung des Schwingungsdämpfers beeinträchtigt.
  • Gemäß einem vorteilhaften Unteranspruch sind mehrere radiale Öffnungen in axialem Abstand ausgeführt. Mit zunehmendem Hubweg des Trennelements können die radialen Öffnungen überfahren werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Rückschlagventil an einem zur Anschlussöffnung separaten Einlasskanal angeschlossen.
  • Alternativ kann in dem Gehäuse ein Rohreinsatz angeordnet sein, der zumindest einen Teil einer Arbeitskammer und mit der Innenwandung des Gehäuses für mindestens eine der Arbeitskammer einen separaten Einlasskanal bildet.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist zwischen der Innenwandung des Gehäuses und dem Rohreinsatz ein umlaufender Steg ausgeführt, der die beiden Einlasskanäle voneinander trennt. Der umlaufende Steg kann von dem Gehäuse oder dem Rohreinsatz getragen werden.
  • Der Rohreinsatz verspannt axial zumindest mit einem Ende des Gehäuses einen Ventilkörper des Rückschlagventils.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Ventilkörper aus zwei geschichteten Ventilkörperscheiben besteht und zwischen den beiden Ventilkörperscheiben eine Voröffnungsscheibe mit einem den Abfluss aus einer Arbeitskammer des Gehäuses bestimmenden Voröffnungsquerschnitt verspannt ist. Durch eine gezielte Auswahl der Voröffnungsscheibe kann die Dämpfkraftkennlinie im Bereich der amplitudenabhängigen Dämpfung gezielt angepasst werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Unteranspruch ist der Rohreinsatz mit mindestens einer Anschlussöffnung ausgeführt, die in ihrem wirksamen Querschnitt veränderbar ist.
  • Dadurch kann die minimale amplitudenabhängige Dämpfkraft einer gewünschten Kennlinie angepasst werden, ohne zusätzliche oder andere Bauteile zu verwenden.
  • Dabei ist ein Ringelement mit einer Einstellöffnung zum Rohreinsatz verstellbar angeordnet.
  • Das Ringelement ist radial mit dem Rohreinsatz verspannt und kann dabei innen- oder außenseitig anliegen. Als Ringelement kann auch ein Ringsegment dienen, das sich über einen Umfangswinkel von mehr als 180° erstreckt.
  • Bei einer alternativen Lösung begrenzen der Rohreinsatz und das Gehäuse mindestens einen Kanal, wobei die mindestens eine Anschlussöffnung durch eine Verdrehbewegung des Rohreinsatzes relativ zum Gehäuse in Überdeckung gebracht werden kann.
  • Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1 Amplitudenselektiver Schwingungsdämpfer mit einem separaten Einlasskanal für eine Arbeitskammer
  • 2 Schwingungsdämpfer mit einem Rohreinsatz im Gehäuse für die amplitudenselektive Dämpfkraft
  • 3 Alternative zur 2 mit Gehäuse im kolbenstangenfernen Arbeitsraum
  • 4 Einstellbarer Voröffnungsquerschnitt in einem scheibenförmig geteilten Ventilkörper
  • 5 Einstellbarer Voröffnungsquerschnitt durch verdrehbares Ringelement
  • 6 u. 7 Einstellbarer Voröffnungsquerschnitt durch Verdrehung eines Rohreinsatzes relativ zu einem Gehäuse
  • Die 1 zeigt einen Ausschnitt von einem Schwingungsdämpfer 1 im Bereich eines an einer Kolbenstange 3 befestigten Kolbens 5. Der Schwingungsdämpfer umfasst einen mit Dämpfmedium gefüllten Zylinder 7, der von dem Kolben 5 in zwei Arbeitsräume 9; 11 unterteilt wird. In dem Kolben 5 sind mit Ventilscheiben bestückte Dämpfventile 13; 15 für die Ein- und Ausschubrichtung der Kolbenstange ausgeführt. Die Kolbenstange 3 trägt, in diesem Fall im kolbenstangenseitigen Arbeitsraum 9, ein Gehäuse 17, in dem ein scheibenförmiges Trennelement 19 zwei Arbeitskammern 21, 23 voneinander trennt. Das Gehäuse 17 ist zweigeteilt ausgeführt und besteht aus zwei topfartigen Elementen 17a; 17b, die auf einem Längenabschnitt 17c ineinander geschoben sind und im Bereich der Überlappung einen Ringraum 25 bilden. Die untere Arbeitskammer 23 in Richtung des Kolbens 5 ist über einen Axialkanal 27 im Kolbenstangenzapfen 5z mit dem kolbenstangenfernen Arbeitsraum 11 verbunden. Zwischen einem Boden 29 des Gehäuses 17 und einem Rückschlagventilkörper 31 mündet der Axialkanal 27 im Gehäuse 17 und steht mit dem Ringraum 25 in Verbindung. In dem Längenabschnitt 17c des oberen topfartigen Elements 17a sind in axialem Abstand mehrere radiale Öffnungen 33a33c ausgeführt, die einen Anschlussquerschnitt zum Ringraum 25 bestimmen. Auch die obere Arbeitkammer 21 verfügt über mehrere radiale Öffnungen 35a35c mit axialem Abstand. Alternativ kann auch eine einzige radiale Öffnung 35 mit abnehmender Breite in Richtung des Endes der jeweiligen Arbeitskammer 21; 23 verwendet werden, wie gestrichelt dargestellt ist.
  • Der Rückschlagventilkörper 31 verfügt über eine federkraftbelastete Rückschlagventilscheibe 37; die in Füllrichtung der Arbeitskammer 23 abhebt und mindestens einen Durchlass 39 freigibt. Die obere Arbeitskammer 21 verfügt ebenfalls über ein Rückschlagventil 41, z. B: in der Bauform eines Kugelventils, das an einem zu den radialen Öffnungen 35a35c separaten Einlasskanal 43 angeschlossen ist.
  • Ausgehend von einer Betriebsstellung des Trennelements 19 am oberen Ende des Gehäuses 17 kann das Dämpfmedium bei einer Ausschubbewegung des Kolbens 5 aus dem Zylinder in Pfeilrichtung A über den Einlasskanal 43 und das geöffnete Rückschlagventil 41 in die obere Arbeitskammer 21 des Gehäuses 17 einströmen. Das scheibenförmige Trennelement 19 bildet mit der radialen Öffnungen 35a35c ein Schieberventil, das dabei noch geschlossen ist. Mit zunehmender Hubbewegung strömt Dämpfmedium in die obere Arbeitskammer 21 und verschiebt das scheibenförmige Trennelement 19 in Richtung des Rückschlagventils 31. Das aus der unteren Arbeitskammer 23 verdrängte Dämpfmedium kann über die geöffneten radialen Öffnungen 33a33c in den Ringraum 25 und dann weiter durch den Axialkanal 27 in den kolbenstangenfernen Arbeitsraum 11 abfließen. Dabei wird, wenn überhaupt, nur eine vergleichsweise kleine Dämpfkraft erzeugt. Wenn das scheibenförmige Trennelement 19 weiter in Richtung des unteren Endes des Gehäuses verschoben wird, üben die radialen Öffnungen 33a33c in der unteren Arbeitskammer 23 mit der Mantelfläche am Trennelement 19 eine Schieberventilfunktion aus. Das Trennelement 19 verschließt nach und nach die radialen Öffnungen 33a33c, so dass der wirksame Anschlussquerschnitt in Richtung des Ringraums 25 abnimmt und sich zunehmend eine Dämpfkraft einstellt. Das Rückschlagventil 37 ist bei dieser Bewegungsrichtung des Trennelements 19 geschlossen. Wenn die untere Endstellung des Trennelements erreicht ist, hat sich das Dämpfventil 15 oder wird dann vom Druck im kolbenstangenfernen Arbeitsraum 9 geöffnet.
  • Bei einer Einschubbewegung des Kolbens 5 in Richtung des kolbenstangenfernen Arbeitsraums 11 sind bei Vorliegen der Endlage des Trennelements 19 die radialen Öffnungen 33a33c soweit verschlossen, dass ein hydraulischer Kurschluss nicht auftreten kann. Das Rückschlagventil 37 öffnet und es baut sich in der unteren Arbeitskammer 23 eine Druckkraft auf, die das Trennelement 19 in Richtung des oberen Endes des Gehäuses 17 verschiebt. Das Rückschlagventil 41 am Einlasskanal ist geschlossen. Genauso wie bei einer Ausschubbewegung des Kolbens 5 wird auch bei einer Einschubbewegung der Trennelement 1 im Gehäuse anfangs ohne oder nur mit einer geringen Dämpfwirkung verschoben, bis die radialen Öffnungen 35a35c nach und nach von dem scheibenförmigen Trennelement 19 verschlossen werden. Bei einer einzigen radialen Öffnung 35 wird der wirksame Anschlussquerschnitt entsprechend verkleinert. Durch eine Verdrehung der Gehäuseteile 17a; 17b verändern sich die Überlappungen der Öffnungen 33a33c mit den Axialkanälen 25, wodurch sich der wirksame Abflussquerschnitt stufenlos einstellen lässt.
  • Die Variante nach 2 funktioniert exakt wie die Lösung nach 1. Abweichend kommt im Gehäuse 17 ein Rohreinsatz 45 zur Anwendung, der mit der Innenwandung des Gehäuses 17 jeweils einen separaten Einlasskanal 47; 49 für eine Arbeitskammer 21; 23 bildet. Ein umlaufender Steg 51 mit einer Dichtung 52 zwischen der Innenwandung des Gehäuses 17 und dem Rohreinsatz 45 trennt die beiden Einlasskanäle 47; 49 voneinander. Im Gehäuse 17 ist mindestens eine Anschlussöffnung 53 ausgeführt, die mit dem Einlasskanal 47 verbunden ist. In dem Rohreinsatz sind wie in 1 pro Arbeitskammer mehrere radiale Öffnungen 33a33c; 35a35c oder alternativ mindestens eine radiale Öffnungen 33; 35 mit abnehmendem Anschlussquerschnitt ausgeführt, die in den Einlasskanälen 47; 49 münden. Zwischen den Enden des Gehäuses 17 und dem Rohreinsatz 45 sind Ventilkörper 31: 35 für Rückschlagventile 37; 41 axial verspannt.
  • Die 3 zeigt eine Abwandlung zur 2. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass das Gehäuse 17 im kolbenstangenfernen Arbeitsraum 11 unterhalb des Kolbens 5 angeordnet ist. Ein oberer Deckel 17d ist mit einem Befestigungsgewinde 57 versehen, das den Kolben 5 auf dem Kolbenstangenzapfen 5z fixiert.
  • Die 4 zeigt eine Variante zur 2, bei der ein Voröffnungsquerschnitt 59; 61, der das Ausströmen aus den Arbeitskammern 21; 23 und damit die Dämpfkraft in der Phase der amplitudenabhängigen Dämpfung bestimmt. Dazu sind die beiden Ventilkörper 31; 55 jeweils zweigeteilt und geschichtet ausgeführt. Zwischen den beiden Ventilkörperscheiben 31a; 31b; 55a; 55b ist mindestens eine Voröffnungsscheibe 57; 59 verspannt. Die Ventilkörperscheiben 31a; 31b bzw. 55a; 55b sind zusammen mit den zugehörigen Rückschlagventilen 37; 41 vernietet und können deshalb sehr einfach vor der Montage u. a. auch auf die Drosselwirkung der Voröffnungsscheiben überprüft und damit einer gewünschten Dämpfkraftkennlinie angepasst werden.
  • Mit der 5 soll eine weitere Möglichkeit zur Einstellung eines Voröffnungsquerschnitts dargestellt werden. Aufbauend auf dem Prinzip nach 2 sind in dem Rohreinsatz 45 pro Arbeitskammer mindestens eine Anschlussöffnung 33; 35 ausgeführt. Radial außenseitig ist pro Arbeitskammer 21; 23 mindestens ein Ringelement 62; 63 in einer Ringnut 65; 67 verspannt. Das Ringelement verfügt über einen Umfangswinkel von mehr als 180° und ist in der Ringnut in Umfangsrichtung verdrehbar. In dem Ringelement ist mindestens eine Einstellöffnung 69; 71 ausgeführt, die in Überdeckung mit der jeweiligen Anschlussöffnung 33; 35 den wirksamen Voröffnungsquerschnitt bestimmt.
  • Die 6 und 7 beschreiben in der Zusammenschau eine Variante, bei der der wirksame Voröffnungsquerschnitt stufenlos einstellbar ist. Ausgehend von der Grundkonstruktion nach 3 kommt ein Gehäuse 17 zur Anwendung, das an seiner Innenwandung ausgehend von den Ringräumen 47; 49, die von den Ventilkörpern 31; 55 mit dem Gehäuse 17 begrenzt werden, jeweils mindestens eine wendelförmige Nut 73; 75 aufweisen, die sich maximal bis zum umlaufenden Steg 51 erstreckt. Der Rohrkörper 45 liegt großflächig an der Innenwandung des Gehäuses an, so dass der Rohreinsatz 45 mit seiner Außenwandung und das Gehäuse mit seiner Innenwandung durch Nuten 73; 75 einen Kanal begrenzen, wobei die Anschlussöffnungen 33a33c; 35a35c durch eine Verdrehbewegung des Rohreinsatzes relativ zum Gehäuse in einer gewünschte Überdeckung gebracht werden kann, wobei die Überdeckung den wirksamen Voröffnungsquerschnitt darstellt.
  • Die Einstellung des wirksamen Voröffnungsquerschnitts kann ganz einfach vor dem Verrollen des Gehäuserandes 77 mit dem Boden 29 vorgenommen werden.

Claims (11)

  1. Schwingungsdämpfer (1) mit amplitudenselektiver Dämpfkraft, umfassend eine in einem mit Dämpfmedium gefüllten Zylinder (7) axial bewegliche Kolbenstange (3) mit einem Kolben (5), der den Zylinder (7) in zwei Arbeitsräume (9; 11) unterteilt, wobei die Kolbenstange (3) ein Gehäuse (17) trägt, in dem ein scheibenförmiges Trennelement (19) zwei Arbeitskammern (21; 23) trennt, wobei beide Arbeitskammern (21; 23) jeweils über einen Anschlussquerschnitt mit einem der Arbeitsräume (9; 11) verbunden sind und der Anschlussquerschnitt für mindestens eine Bewegungsrichtung der Kolbenstange von dem Trennelement (19) hubabhängig verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussquerschnitt von mindestens einer radialen Öffnung (33; 33a33c; 35; 35a35c) in der Arbeitskammer (21; 23) gebildet wird und das Trennelement (19) mit der radialen Öffnung (33; 33a33c; 35; 35a35c) ein Schieberventil bildet, wobei die Arbeitskammer (21; 23) mit einem sich in Füllrichtung öffnenden Rückschlagventil (37; 41) verbunden ist.
  2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass mehrere radiale Öffnungen (33a33c; 35a35c) in axialem Abstand ausgeführt sind.
  3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (41) an einem zur Anschlussöffnung (33a33c) separaten Einlasskanal angeschlossen ist.
  4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (17) ein Rohreinsatz (45) angeordnet ist, der zumindest einen Teil einer Arbeitskammer (21; 23) und mit der Innenwandung des Gehäuses (17) für mindestens eine Arbeitskammer (21; 23) einen separaten Einlasskanal (47: 49) bildet.
  5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenwandung des Gehäuses (17) und dem Rohreinsatz (45) ein umlaufender Steg (51) ausgeführt ist, der die beiden Einlasskanäle (47; 49) voneinander trennt.
  6. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohreinsatz (45) zumindest mit einem Ende des Gehäuses (17) einen Ventilkörper (31; 55) des Rückschlagventils (37; 41) axial verspannt.
  7. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (31; 55) zwei geschichtete Ventilkörperscheiben (31a 31b; 55a; 55b) umfasst und zwischen den beiden Ventilkörperscheiben (31a; 31b; 55a; 55b) eine Voröffnungsscheibe (58; 59) mit einem den Abfluss aus einer Arbeitskammer (21; 23) des Gehäuses (17) bestimmenden Voröffnungsquerschnitt (59; 61) verspannt ist.
  8. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohreinsatz (45) mit mindestens einer Anschlussöffnung (33a; 33b; 33c 35a; 35b; 35c) ausgeführt ist, die in ihrem wirksamen Querschnitt veränderbar ist.
  9. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ringelement (62; 63) mit einer Einstellöffnung (71; 73) zum Rohreinsatz (45) verstellbar angeordnet ist.
  10. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (62; 63) radial mit dem Rohreinsatz (45) verspannt ist.
  11. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohreinsatz (45) und das Gehäuse (17) mindestens einen Kanal (73,75) begrenzen, wobei die mindestens eine Anschlussöffnung (33a33c; 35a35c) durch eine Verdrehbewegung des Rohreinsatzes (45) relativ zum Gehäuse (17) in Überdeckung gebracht werden kann.
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