DE102006008153A1 - Beschickungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- und Entladen eines Ofens oder Herdes (7) mit DOLLAR A - einem verschiebbaren Beschickungstisch (4), DOLLAR A - einem Fördertuch (6), welches die Oberseite des Beschickungstisches (4) bildet, um mindestens eine Umlenkkante (10) des Beschickungstisches (4) herum geführt ist und welches antreibbar ist. Der Antrieb des Fördertuchs (6) (auch Band genannt) erfolgt insbesondere motorisch. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Backwaren zuverlässiger aus dem Ofen oder Herd heraustransportiert werden. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein bewegliches Rückhalteelement (16) gelöst, das in eine Rückhalteposition bewegbar ist, in der es ein Herunterfallen von auf dem Fördertuch (6) befindlichen Gegenständen über die Umlenkkante (10) des Beschickungstisches (4) behindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- und Entladen eines Ofens oder Herdes mit
    • – einem verschiebbaren Beschickungstisch,
    • – einem Fördertuch, welches die Oberseite des Beschickungstisches bildet, um mindestens eine Umlenkkante des Beschickungstisches herum geführt ist und welches antreibbar ist.
  • Derartige Vorrichtungen werden von der Anmelderin unter der Bezeichnung "athlet" vertrieben. Dabei handelt es sich um eine automatische Beschickungsanlage, welche durch eine Steuerungselektronik derart gesteuert ist, daß mehrere (z.B. zwei bis zwölf und mehr) Herde eines Etagenbackofens mit Teiglingen automatisch und zuverlässig beschickt und nach der vorgegebenen Backzeit entleert werden. Die Beschickungsanlage besteht aus dem längs verschiebbaren Beschickungstisch, dessen Oberseite von dem Fördertuch (auch als Band bezeichnet) gebildet wird. Teiglinge werden auf das Fördertuch aufgelegt und der gesamte Beschickungstisch mit dem Tuch und den darauf liegenden Teiglingen in den Ofen eingeschoben. Beim Zurückziehen des Tisches wird das Tuch in die Gegenrichtung angetrieben, so daß die Teiglinge durch das Tuch über die Umlenkkante des Tisches auf die Auflagefläche des Herdes aufgelegt werden. Der Antrieb des Fördertuchs erfolgt in der Regel motorisch, kann aber auch händisch erfolgen.
  • Die 1 zeigt eine derartige Anlage. In der linken Hälfte der Abbildung ist schematisch ein Etagenbackofen 1 dargestellt. Vor dem Etagenbackofen 1 ist ein stabiler Hubrahmen 2, auch Portal genannt, angeordnet, welcher in der Höhe verschiebbar ein Traggestell 3 trägt. Das Portal 2 kann quer zum Backofen 1 verschoben werden, so daß es für die Beschickung mehrerer nebeneinanderstehender Backöfen geeignet ist.
  • Auf dem Traggestell 3 ist ein als verschiebbarer Schlitten ausgebildeter Beschickungstisch 4 angeordnet. Der Beschickungstisch 4 ist in die verschiedenen Herde des Etagenbackofens 1 einschiebbar und wieder herausziehbar. Die 1 zeigt in der unteren Position in durchgezogenen Linien das Traggestell 3 mit teilweise in den Etagenofen 1 eingeschobenem Beschickungstisch 4. In gestrichelten Linien ist oben an dem Hubrahmen 2 das Traggestell 3 mit vollständig aus dem Etagenofen 1 herausgezogenem Beschickungstisch 4 dargestellt.
  • Eine derartige Vorrichtung ist zum Beispiel in der EP0 591 670 B1 beschrieben.
  • Neben dem Ablegen von Teiglingen in den Ofen dient der verschiebbare Beschickungstisch 4 (Schlitten) ebenfalls dem Aufnehmen von in dem Ofen befindlichen Backwaren zur Entnahme. Dieser Vorgang wird in der Fachsprache auch "Aufkrabbeln" genannt. Bei diesem Vorgang wird der Beschickungstisch 4 in den Herd des Etagenofens eingeschoben, wobei die vordere Umlenkkante (auch Messerkante genannt) des Beschickungstisches, um die das Fördertuch geführt ist, im wesentlichen über die Oberfläche der Herdplatte geschoben wird. Gleichzeitig wird der auf der Oberseite des Beschickungstisches befindliche Abschnitt des Fördertuchs entgegen der Einschieberichtung nach hinten gezogen. Wenn die vordere Umlenkkante des Beschickungstisches eine Backware berührt, schiebt sich das Fördertuch unter die Backware und zieht diese von der vorderen Umlenkkante nach hinten auf den Beschickungstisch. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die fertigen Backwaren auf den Beschickungstisch aufgenommen werden und nicht durch die Umlenkkante lediglich über die Herdplatte in den hinteren Bereich des Ofens verschoben werden.
  • Am Ende des Verschiebeweges des Beschickungstisches befindet sich die Umlenkkante nahe der Rückwand des Herdes. Der Beschickungstisch wird dann wieder zurückgezogen, um die Backwaren auf dem Beschickungstisch aus dem Herd herauszubewegen.
  • Bei den bisherigen Vorrichtungen war das Problem zu beobachten, daß Backwaren während des Zurückziehens des Beschickungstisches über die Umlenkkante wieder nach unten fallen und im Herd verbleiben. Dies ist insbesondere bei kleinen und runden Backwaren wie Brötchen der Fall. Wenn diese Backwaren im Herd verbleiben, werden sie überhitzt und verkohlen mit der Zeit. Hierdurch ist die Qualität aller nachfolgenden Chargen, mit denen der Ofen beladen wird, gefährdet. Das manuelle Entfernen der in dem Herd verbliebenen Backwaren mit einem Schieber ist aufwendig und gefährlich. Insbesondere wenn die Backwaren in einem der oberen Herde eines Etagenbackofens verbleiben, ist eine Leiter erforderlich, damit der Bäcker in der Höhe des Herdes arbeiten kann. Bei dem Entfernen der Backwaren aus dem oft über 2 m tiefen Herd mit einem Schieber besteht eine erhebliche Verbrennungsgefahr.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Backwaren zuverlässiger aus dem Ofen oder Herd heraustransportiert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein bewegliches Rückhalteelement gelöst, das in eine Rückhalteposition bewegbar ist, in der es ein Herunterfallen von auf dem Fördertuch befindlichen Gegenständen über die Umlenkkante des Beschickungstisches verhindert.
  • Dadurch, daß ein bewegliches Rückhalteelement in eine Rückhalteposition bewegbar ist, in der es auf dem Fördertuch befindliche Gegenstände am Herunterfallen von dem Fördertuch hindert, ist sichergestellt, daß keine Backwaren ungewollt im Herd oder Ofen verbleiben. Das Rückhalteelement ist beweglich, so daß es aus seiner Rückhalteposition herausbewegt werden kann, wenn Backwaren beim Aufkrabbeln über die Umlenkkante auf das Fördertuch aufgenommen werden oder wenn die Backwaren beim Einbringen in den Herd über die Umlenkkante abgelegt werden.
  • Das Rückhalteelement kann auf mehrere Weisen verwirklicht werden.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel besteht das Rückhalteelement aus einer Bandzunge. Die Bandzunge ist ein längliches flaches Bauteil, welches quer zum Beschickungstisch verläuft. Die Bandzunge ist mit einer langen Kante schwenkbar an dem in den Ofen einschiebbaren Beschickungstisch angelenkt und die zweite, freie Kante bildet die Umlenkkante für das Fördertuch. Mit anderen Worten bildet die Bandzunge das vordere Ende des in den Ofen einschiebbaren Beschickungstisches. Beim Einbringen von Backwaren und beim Aufkrabbeln von Backwaren ist es erforderlich, daß die Umlenkkante der Bandzunge möglichst abstandsfrei über die Herdplatte bewegt wird. Dadurch, daß die vordere Umlenkkante der Bandzunge flach auf der Herdplatte aufliegt, wird das positionsgenaue Ablegen der Backwaren ermöglicht. Bei der Entnahme der Backwaren werden diese durch die auf der Herdplatte aufliegende Bandzunge sicher über die Umlenkkante aufgekrabbelt.
  • Wenn der Beschickungstisch am Ende des Aufkrabbelns vollständig in den Herd eingeschoben ist, wird die Bandzunge nach oben verschwenkt. Durch das Verschwenken wird der Abstand zwischen der Herdplatte und der freien Umlenkkante der Bandzunge erheblich erhöht. Außerdem wird die Neigung der Bandzunge so verändert, daß ein Zurückrollen der Backwaren behindert wird. Die Bandzunge ist beim Aufkrabbeln in der Regel zur Ebene des Beschickungstisches schräg nach unten geneigt. Durch das Verschwenken verläuft die Auflagefläche der Bandzunge waagerecht oder sogar schräg nach oben. Die Schwerkraft veranlaßt die Backwaren nicht mehr dazu, zur Umlenkkante und darüber hinauszurollen.
  • Alternativ kann das Rückhalteelement eine Abdeckung sein, die in den Bereich bewegbar ist, der an die Umlenkkante des Beschickungstisches angrenzt. Mit anderen Worten ist eine bewegliche Abdeckung vorgesehen, die in den Bereich vor und über der Umlenkkante bewegt werden kann, um ein Herunterfallen von Backwaren zu verhindern. Die Abdeckung kann von der Umlenkkante wieder wegbewegt werden, wenn dieser Bereich freibleiben muß, um Backwaren aufzukrabbeln oder auf die Herdplatte aufzulegen.
  • Die Abdeckung kann bei einer bevorzugten Ausführungsform als Abdeckleiste ausgebildet sein. Eine derartige Abdeckleiste kann zum Beispiel zwischen zwei Seitenwangen geführt sein, welche an den in Verschieberichtung des Beschickungstisches verlaufenden Seitenrändern vorgesehen sind. Die Abdeckleiste ist vorzugsweise zwischen einer ersten Position im oberen Bereich der Seitenwange, in der sie zur Ebene des Beschickungstisches parallel verläuft, und einer zweiten Position nahe der Umlenkkante beweglich. Die zweite Position bildet die Rückhalteposition, wobei die Abdeckleiste sich nahe der Umlenkkante im wesentlichen rechtwinklig zur Oberfläche des Beschickungstisches erstreckt.
  • Die Seitenwangen und die Abdeckleiste umrahmen in der ersten Position der Abdeckleiste gemeinsam mit der Umlenkkante im wesentlichen den Querschnitt des Herdes, so daß beim Ablegen von Backwaren und beim Aufnehmen von Backwaren der Herdquerschnitt nicht versperrt wird. In der Rückhalteposition erstreckt sich die Abdeckleiste ausgehend von der Umlenkkante über eine Höhe von mehreren Zentimetern, so daß ein Herunterfallen von Backwaren wie Brötchen zuverlässig vermieden wird. Bei einer üblichen Breite des Beschickungstisches (zwischen 0,6 m und 2 m und breiter) läßt sich eine derartige Abdeckleiste mit der erforderlichen Stabilität aus herkömmlichen Metallen wie Aluminium oder Stahl herstellen.
  • Damit die Abdeckleiste in den oberen Bereich des Querschnitts des Herdes bewegt werden kann, wenn sie nicht benötigt wird, ist es erforderlich, daß die Höhe der Seitenwangen im wesentlichen der Höhe des durch die Vorrichtung zu be- und entladenden Ofens oder Herdes entspricht. Wenn der Backofen Herde mit verschiedener Höhe aufweist, ist die Höhe der Seitenwange im wesentlichen gleich der Höhe des niedrigsten Herdes, wobei die Herdtüren der anderen Herde geeignete Vorrichtungen aufweisen, die ein vollständiges Öffnen der Herdtüren sicherstellen.
  • Vorzugsweise sind an den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Seitenwangen Führungen angeordnet, welche die Abdeckung im vorderen Randbereich des Beschickungstisches, d.h. in dem Bereich oberhalb der Umlenkkante des Beschickungstisches, führt. Wie erwähnt, sollten sich die Führungen von dem oberen Rand der Seitenwangen bis in die Nähe der Umlenkkante erstrecken. Während der Beschickungstisch in den Ofen eingeschoben wird, um Backwaren aufzukrabbeln, befindet sich die Abdeckung im Bereich des oberen Randes der Seitenwange und damit im oberen Randbereich des Herdquerschnitts. Sobald alle Backwaren aufgenommen sind, wird die Abdeckung in die Nähe der Umlenkkante bewegt, wo sie den vorderen Randbereich des Beschickungstisches vertikal verdeckt. So ist sichergestellt, daß auf dem Fördertuch befindliche Backwaren nicht herunterrollen.
  • Vorzugsweise schließt sich an jede Führung für die Abdeckung in einer Seitenwange eine Aufnahme für ein Kopplungsmittel an. Das Kopplungsmittel verbindet die Abdeckung mit einem Antrieb. Als Kopplungsmittel kann ein Schub/Zuglied, wie z.B. eine Kette verwendet werden. Der Antrieb sollte im hinteren Bereich des Beschickungstisches angeordnet sein, der nicht oder nicht tief in den Ofen oder den Herd eingeschoben wird. Auf diese Weise wird eine Beschädigung des Antriebs durch die hohe Temperatur im Herd oder Ofen vermieden. Die Kette überträgt die Bewegung des Antriebs über die Länge des Beschickungstisches und stellt sicher, daß die Abdeckung nach dem Aufnehmen der Backwaren und vor dem Herausziehen des Beschickungstisches aus dem Herd in die Rückhalteposition bewegt wird, um das Herunterfallen von Backwaren zu verhindern.
  • Beliebige Antriebsmittel, wie beispielsweise Elektromotoren, Hubzylinder etc. können zum Bewegen der Abdeckung verwendet werden. Insbesondere hat sich ein Pneumatikzylinder für die Betätigung der Kette und der mit der Kette verbundenen Abdeckung bewährt.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 einen Etagenbackofen mit einer Beschickungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine geschnittene Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung während des Aufkrabbelns von Backwaren in einem Herd eines Etagenbackofens;
  • 3 die Vorrichtung aus 2 mit Rückhalteelement in der Rückhalteposition;
  • 4 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung während des Aufkrabbelns;
  • 5 die Ausführungsform aus 4 mit Rückhalteelement in Rückhalteposition.
  • Die Beschickungstische 4 aus den 2 bis 5 sind, wie in der schematischen Darstellung in 1 erkennbar und wie weiter oben beschrieben, auf einem Traggestell verschiebbar angeordnet. Das Traggestell ist vorzugsweise an einem Hubrahmen in der Höhe verstellbar gehalten, so daß es auf die Höhe eines Herdes eines Etagenbackofens verfahren werden kann. Der Hubrahmen kann vorzugsweise auch quer zu der Vorderseite des Etagenbackofens verschoben werden, so daß durch die Beschickungsvorrichtung mehrere benachbarte Etagenbacköfen beschickt werden können. In den 2 bis 5 ist jeweils nur der Beschickungstisch 4 mit einem Herd 7, nicht aber der Hubrahmen mit dem Traggestell dargestellt.
  • Die Ausführungsform in den 2 und 3 zeigt den Tuchantrieb 5 für das Fördertuch 6 des Beschickungstisches 4. Der Beschickungstisch 4 befindet sich zur Hälfte innerhalb des Herdes 7. Der Beschickungstisch 4 weist zwei Seitenwangen 8 auf, von denen in der geschnittenen Darstellung in 2 und 3 jeweils nur eine zu erkennen ist. Die Seitenwange 8 dient dem Öffnen und Offenhalten der Herdtür 19 während des Einschiebens des Beschickungstisches 4 in den Herd 7.
  • In 2 ist der Beschickungstisch 4 während des Aufkrabbelns der in dem Herd befindlichen Backwaren 9 gezeigt. Während dieses Aufkrabbelns liegt die vordere Umlenkkante 10 des Beschickungstisches 4 im wesentlichen flach auf der Herdplatte 11 auf. Der Beschickungstisch 4 wird in Einschubrichtung (oberer Pfeil in 2) in den Herd eingeschoben. Gleichzeitig wird das die Oberfläche des Beschickungstisches 4 bildende Transporttuch 6 in die entgegengesetzte Richtung zurückgezogen (unterer Pfeil in 2), so daß es die Backwaren 9 aus dem Herd 7 aufnimmt.
  • Die Umlenkkante 10 wird von der Vorderkante einer Bandzunge 12 gebildet. Die Bandzunge 12 ist um eine Schwenkachse 13 schwenkbar an dem Beschickungstisch 4 angelenkt.
  • Nachdem der Beschickungstisch 4 vollständig in den Herd 7 eingeschoben wurde und sich die Umlenkkante 10 nahe der Rückwand des Herdes 7 befindet, wird die Bandzunge 12 nach oben in eine Rückhalteposition geschwenkt, so daß sie das Herunterfallen von auf dem Fördertuch 6 befindlichen Backwaren 9 verhindert.
  • In 3 ist zu erkennen, daß in der nach oben geschwenkten Rückhalteposition die Bandzunge 12 einen Oberflächenverlauf aufweist, der von der Umlenkkante 10 leicht schräg nach unten zum Rest des Beschickungstisches 4 verläuft. Hierdurch wird vermieden, daß beim Zurückziehen des Beschickungstisches 4 in der durch den Pfeil in 3 dargestellten Rückzugsrichtung die Backwaren 9 nicht über die Umlenkkante 10 rollen und zurück in den Herd 7 fallen.
  • Die 4 und 5 zeigen eine alternative Ausführungsform der Erfindung. In den 4 und 5 sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die Seitenwangen 8 des Beschickungstisches 4 tragen über den größten Teil ihrer Länge ein Profil 20, welches eine hohle Aufnahme für eine Schub/Zugkette bildet. Am hinteren Ende des Beschickungstisches 4 ist die Kette 14 mit der Kolbenstange 18 eines Pneumatikzylinders 15 verbunden. Am vorderen Ende des Beschickungstisches 4 ist die Kette 14 mit einer Abdeckleiste 16 verbunden, die sich quer über die gesamte Breite des Beschickungstisches 4, meist zwischen 1 m und 2 m, erstreckt. Die Abdeckleiste 16 kann aus Edelstahl gefertigt sein.
  • In der in 4 dargestellten Stellung befindet sich die Abdeckleiste 16 im Bereich des oberen Randes der Seitenwange 8. Die Abdeckleiste 16 deckt somit kaum den Querschnitt des Herdes 7 ab.
  • Nachdem der Beschickungstisch 4 in den Herd 7 eingeschoben ist und sämtliche Backwaren auf dem Fördertuch 6 des Beschickungstisches 4 aufliegen, wird der Pneumatikzylinder 15 betätigt und schiebt die Kette 14 nach vorne, so daß die Abdeckung 16, welche in Führungsnuten 17 in den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Seitenwangen 8 geführt ist, in die Rückhalteposition (siehe 5) bewegt wird, in der sie von der Umlenckante 10 aus nach oben steht. In dieser Position ist sichergestellt, daß die Backwaren 9 auf dem Fördertuch nicht über die Umlenkkante 10 zurück in den Herd 7 fallen.
  • Nachdem der Beschickungstisch 4 aus dem Herd 7 herausgezogen ist, wird die Kolbenstange 18 wieder zurück in den Pneumatikzylinder 15 gezogen, so daß die Abdeckleiste 16 in die in 4 erkennbare Position bewegt wird und den vorderen Querschnitt des Beschickungstisches freigibt.
  • 1
    Etagenbackofen
    2
    Hubrahmen, Portal
    3
    Traggestell für den Beschickungstisch
    4
    Beschickungstisch
    5
    Tuchantrieb
    6
    Fördertuch (Band)
    7
    Herd
    8
    Seitenwange
    9
    Backware
    10
    Umlenkkante
    11
    Herdplatte
    12
    Bandzunge
    13
    Schwenkachse
    14
    Kette, Kopplungsmittel
    15
    Pneumatikzylinder, Antrieb
    16
    Abdeckleiste
    17
    Führungsnut
    18
    Kolbenstange
    19
    Herdtür
    20
    Profil, Aufnahme für Kette

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Be- und Entladen eines Ofens oder Herdes (7) mit – einem verschiebbaren Beschickungstisch (4), – einem Fördertuch (6), welches die Oberseite des Beschickungstisches (4) bildet, um mindestens eine Umlenkkante (10) des Beschickungstisches (4) herum geführt ist und welches antreibbar ist, gekennzeichnet durch ein bewegliches Rückhalteelement (12, 16), das in eine Rückhalteposition bewegbar ist, in der es ein Herunterfallen von auf dem Fördertuch (6) befindlichen Gegenständen über die Umlenkkante (10) des Beschickungstisches (4) behindert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement von einer Bandzunge (12) gebildet wird, die entlang ihrer ersten Kante schwenkbar an dem Beschickungstisch (4) angelenkt ist und deren zweite, freie Kante die Umlenkkante (10) für das Fördertuch (6) bildet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement von einer Abdeckung (16) gebildet wird, die in den an die Umlenckante (10) angrenzenden Bereich des Beschickungstisches (4) bewegbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung eine Abdeckleiste (16) ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungstisch (4) zwei zueinander parallele Seitenwangen (8) aufweist und daß die Abdeckung (16) an den Seitenwangen (8) des Beschickungstisches (4) geführt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Seitenwangen (8) im wesentlichen gleich der Höhe des durch die Vorrichtung zu be- und entladenden Ofens oder Herdes (7) ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Oberflächen der Seitenwangen (8) Führungen (17) für die Abdeckung (16) in dem an die Umlenkkante (10) des Beschickungstisches (4) angrenzenden Bereich aufweisen, wobei die Führungen (17) sich von dem oberen Rand der Seitenwangen (18) bis in die Nähe der Umlenkkante (10) erstrecken.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich an jede Führung (17) für die Abdeckung (16) in einer Seitenwange (8) eine Aufnahme (20) für ein Kopplungsmittel (14) anschließt, welches die Abdeckung (16) mit einem Antrieb (15) verbindet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsmittel eine Kette (16) ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb an dem der Umlenkkante (10) gegenüberliegenden Ende des Beschickungstisches (4) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Antriebszylinder (15) ist.
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