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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bearbeitungsverfahren mit einer
Rastersonde, bei dem eine Probe mittels Rastersondenmikroskopie
(scanning probe microscopy, SPM) bearbeitet wird, die durch Ausführung relativer
Abtastung der Messprobe mittels einer Sonde Informationen über eine
Messprobe erfasst.
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Beschreibung der zugehörigen Technik
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Wie
hinreichend bekannt ist, wird als eine Vorrichtung zum Messen einer
Probe wie z. B. eines Elektronenmaterials oder von Ähnlichem
in einer winzigen Zone und Durchführen der Beobachtung einer Oberflächenform
der Probe und der Messung der physischen Eigenschaftsinformationen
der Probe und von Ähnlichem
ein Rastersondenmikroskop (SPM) verwendet.
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Hinsichtlich
des Rastersondenmikroskops sind verschiedenen Typen von Rastersondenmikroskopen
vorgeschlagen worden. Unter diesen Rastersondenmikroskopen gibt
es ein Atomkraftmikroskop (atomic force microscope; AFM), das als
Kontaktmodus bezeichnet wird, der eine an einem distalen Ende eines
Schenkels befestigte Sonde mittels einer feinen Kraft mit einer
Oberfläche
einer Probe in Kontakt bringt und die Sonde manipu liert, während er
einen Abstand zwischen der Sonde und der Probe so steuert, dass
eine Auslenkungsgröße des Schenkels
ein fester Wert wird. Ferner ist durch die Nutzung der Eigenschaft
des Atomkraftmikroskops, d. h. der Eigenschaft, dass die Sonde mit
der Oberfläche
der Probe mittels der feinen Kraft in Kontakt gehalten wird, ein Verfahren
vorgeschlagen worden, das die gewünschte Feinbearbeitung auf
die Oberfläche
der Probe anwendet (siehe z. B. Patentdokument 1).
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Ferner
ist auch ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem Ultraschallschwingungen
in der vertikalen Richtung oder in der horizontalen Richtung auf
eine an einem distalen Ende eines Schenkels befestigte Sonde aufgebracht
werden, wodurch die effizientere Feinbearbeitung angewendet wird
(siehe z. B. Dokument 1 (kein Patent)). [Patentdokument 1] Japanische
offengelegte Patentveröffentlichung
10 (1998) – 340700
[Dokument 1 (kein Patent)] Futoshi Iwata, Akira Sasaki, "Ultrasonic TECHNO", Nihon Kogyo Schuppan,
Mai 2002, Band 14, Nr. 3, Seiten 23 bis 27).
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
oben erwähnten
herkömmlichen
Bearbeitungsverfahren mittels des Rastersondenmikroskops haben jedoch
folgende Nachteile. Das frühere Bearbeitungsverfahren
ist nämlich
ein Verfahren, bei dem die Bearbeitung ausgeführt wird, indem die am distalen
Ende des Schenkels befestigte Sonde mittels der feinen Kraft mit
der Oberfläche
der Probe in Kontakt gebracht wird, und daher ist es nicht möglich, eine
starke Schneidkraft zu erreichen, wodurch die Bearbeitungseffizienz
niedrig ist. Wegen dieser niedrigen Bearbeitungseffizienz bestehen
die Nachteile, dass die Bearbeitungsgeschwindigkeit niedrig ist oder
wegen des ständigen
Kontakts zwischen der Sonde und der Bearbeitungsoberfläche eine
Reibung erzeugt wird, die die Lebensdauer der Sonde verkürzt.
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Beim
letzteren Bearbeitungsverfahren bewegen sich ferner eine Schneidoberfläche auf
einer Oberfläche
der Probe und die Sonde mit einer hohen Geschwindigkeit relativ
zueinander. Entsprechend wird zusammen mit der Erhöhung der
Bearbeitungseffizienz, insbesondere zusammen mit der Erhöhung der
Bearbeitungseffizienz, wenn die Probe aus einem viskoelastischen
Material wie z. B. Kunststoff besteht, vom Gesichtspunkt der Bearbeitungsgeschwindigkeit
aus eine gewisse Verbesserung festgestellt. Die Bearbeitungseffizienz
ist jedoch immer noch niedriger als optimal und es besteht ein Bedarf an
einer weiteren Verbesserung der Bearbeitungseffizienz.
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Um
ferner einen Fall zu betrachten, in dem eine optische Maske mit
der zweischichtigen Filmstruktur (MoSi/Glas), die Molybdän-Silizium
auf Glas bildet, oder der zweischichtigen Filmstruktur (Cr/Glas),
die Chrom auf Glas bildet, bearbeitet wird, wird wegen der Tatsache,
dass der obere MoSi-Film oder Cr-Film härter als das ein Substrat bildende Glas
ist, das weiche untere Glas durch den bearbeiteten Abschnitt des
oberen Films geschnitten, wenn der obere Film nicht einheitlich
bearbeitet wird, wodurch der Nachteil entsteht, dass die Unregelmäßigkeiten
der Oberfläche
vergrößert werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der oben erwähnten Nachteile
gemacht worden und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Bereitstellung eines Bearbeitungsverfahrens mit einer Rastersonde,
das die weitere Erhöhung
einer Bearbeitungsgeschwindigkeit und die verlängerte Lebensdauer der Sonde
sowie die Verbesserung der Ebenheit der Oberfläche einer optischen Maske oder von Ähnlichem
mit der zweischichtigen Filmstruktur und die Reproduzierbarkeit
der Bearbeitung erreichen kann.
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Um
die oben erwähnten
Nachteile zu überwinden,
hat die vorliegende Erfindung die folgenden Ausführungen eingeführt. Das
heißt,
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist bei einem Bearbeitungsverfahren mit einer Rastersonde,
das ein zu bearbeitendes Objekt durch relatives Abtasten einer auf
einem Schenkel getragenen Sonde mit einer vorgegebenen Abtastgeschwindigkeit
bearbeitet, die Verbesserung dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde
das zu bearbeitende Objekt in einem Zustand bearbeitet, in dem die
Sonde in der Richtung senkrecht zu einer Bearbeitungsoberfläche des
zu bearbeitenden Objekts mit einer niedrigen Frequenz von 100 bis
1000 Hz zwangsweise in Schwingungen versetzt wird.
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In
einem Zustand, in dem die Sonde in einer vorgegebenen Bearbeitungshöhe über einer
Bezugoberfläche
des zu bearbeitenden Objekts befestigt ist, wird ferner das zu bearbeitende
Objekt durch Abtasten der Sonde in der X-Richtung oder in der Y-Richtung
parallel zu einer Bearbeitungsoberfläche des zu bearbeitenden Objekts
bearbeitet.
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Bei
dem Bearbeitungsverfahren mit der Rastersonde gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Sonde mit einer relativ niedrigen Frequenz von
ca. 100 bis 1000 Hz in Schwingungen versetzt, und daher trifft die
Sonde in der Form eines großen
Massensystems, bei dem die Sonde mit dem Sondentragabschnitt wie
z B. dem Schenkel eine Einheit bildend ausgeformt ist, auf eine
Oberfläche
des zu bearbeitenden Objekts. Auf diese Weise trifft die Sonde 6a anders
als in dem Fall, in dem nur die Sonde auf die Oberfläche des
zu bearbeitenden Objekts trifft, in der Form eines bestimmten Grads
eines Mas sensystems einschließlich
des Schenkels 6 auf die Oberfläche des zu bearbeitenden Objekts,
und daher ist es möglich,
eine große
Aufprallkraft auf eine Oberfläche
des zu bearbeitenden Objekts zu übertragen.
Folglich wird eine Schneidmenge pro einem einzigen Durchgang, wenn
die Sonde mit der Oberfläche
des Musters in Kontakt kommt, größer, und
zusammen mit der Erhöhung
der Bearbeitungseffizienz wird die Bearbeitungsgeschwindigkeit erhöht. Ferner
ist der Kontakt zwischen dem distalen Ende der Sonde und der Bearbeitungsoberfläche intermittierend,
und daher ist es zum Vergleich zu einem Fall, in dem die Bearbeitung
in einem Zustand ausgeführt
wird, in dem die Sonde immer in Kontakt mit der Bearbeitungsoberfläche gehalten
wird, möglich,
die Lebensdauer der Sonde zu verlängern.
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Gemäß dieser
Erfindung ist bei einem Bearbeitungsverfahren mit einer Rastersonde,
das ein zu bearbeitendes Objekt durch Ausführen einer relativen Abtastung
einer auf einem Schenkel auf dem zu bearbeitenden Objekt getragenen
Sonde mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit bearbeitet, die Verbesserung
dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde das zu bearbeitende Objekt
in einem Zustand bearbeitet, in dem die Sonde in der Richtung parallel
zu einer Bearbeitungsoberfläche
des zu bearbeitenden Objekts mit einer niedrigen Frequenz von 100
bis 1000 Hz zwangsweise in Schwingungen versetzt wird.
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Bei
dem Bearbeitungsverfahren mit der Rastersonde gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Sonde in der Richtung parallel zur Bearbeitungsoberfläche des
zu bearbeitenden Objekts mit der relativ niedrigen Frequenz von
ca. 100 bis 1000 Hz zwangsweise in Schwingungen versetzt. Außerdem ist
es in diesem Fall möglich,
die große
Aufprallkraft auf dieselbe Weise wie bei der oben erwähnten Erfindung auf
die Oberfläche
des zu bearbeitenden Objekts zu übertragen,
und dadurch ist es zusammen mit der Erhöhung der Bearbeitungseffizienz
möglich,
die Erhöhung
der Bearbeitungsgeschwindigkeit und die verlängerte Lebensdauer zu erreichen.
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Bei
dem Bearbeitungsverfahren mit einer Rastersonde gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es vorzuziehen, dass die Sonde das zu bearbeitende Objekt
in einem Zustand bearbeitet, in dem die Sonde zwangsweise nicht
nur in der Richtung senkrecht zu einer Bearbeitungsoberfläche des
zu bearbeitenden Objekts sondern auch in der Richtung parallel zur
Bearbeitungsoberfläche
des zu bearbeitenden Objekts mit niedriger Frequenz in Schwingungen
versetzt wird.
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Gemäß dieser
Erfindung ist es möglich,
die Aufprallkraft in einer aus der Richtung senkrecht zur Bearbeitungsoberfläche und
der Richtung parallel zur Bearbeitungsober fläche resultierenden Richtung auf
das zu bearbeitende Objekt zu übertragen.
Diese Erfindung ist besonders vorteilhaft, wenn es wegen der Form
des zu bearbeitenden Objekts oder dgl. schwierig ist, die günstige Bearbeitung
nur mit den erzwungenen Schwingungen mit niedriger Frequenz aus
der Richtung senkrecht zur Bearbeitungsoberfläche oder nur mit den erzwungenen
Schwingungen mit niedriger Frequenz aus der Richtung parallel zur Bearbeitungsoberfläche zu erreichen.
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Bei
dem Bearbeitungsverfahren mit einer Rastersonde gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es vorzuziehen, dass das zu bearbeitende Objekt bearbeitet
wird, indem eine Amplitude auf einen Wert eingestellt wird, der
in einen Bereich von 5 bis 2000 nm fällt, wenn die Sonde zwangsweise
in Schwingungen mit einer niedrigen Frequenz versetzt wird.
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Gemäß dieser
Erfindung ist es durch Anwenden der Schwingungen mit der relativ
großen
Amplitude möglich,
die Bearbeitungseffizienz weiter zu erhöhen, wodurch die Bearbeitungsgeschwindigkeit weiter
erhöht
wird und gleichzeitig die Lebensdauer weiter verlängert wird.
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Bei
dem Bearbeitungsverfahren mit einer Rastersonde gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es vorzuziehen, dass das zu bearbeitende Objekt in einem
Zustand bearbeitet wird, in dem die Sonde zwangsweise in Schwingungen
mit einer niedrigen Frequenz versetzt wird und gleichzeitig das
zu bearbeitende Objekt relativ zum Mitschwingen mit einer höheren Frequenz
als die niedrige Frequenz in der Richtung senkrecht zu einer Bearbeitungsoberfläche des
zu bearbeitenden Objekts gebracht wird.
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Gemäß dieser
Erfindung wird das zu bearbeitende Objekt in einem Zustand bearbeitet,
in dem die Sonde zwangsweise mit der relativ niedrigen Frequenz
in Schwingungen versetzt wird und gleichzeitig das zu bearbeitende
Objekt relativ zum Mitschwingen mit der hohen Frequenz in der Richtung
senkrecht zur Bearbeitungsoberfläche
des zu bearbeitenden Objekts gebracht wird, und dadurch bewegen sich
die Bearbeitungsoberfläche
des zu bearbeitenden Objekts und die Sonde mit einer hohen Geschwindigkeit
relativ zueinander, wodurch es möglich ist,
die Bearbeitungseffizienz zu erhöhen,
insbesondere, wenn das zu bearbeitende Objekt viskoelastisch ist
wie im Falle von Kunststoff oder dgl.
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Bei
dem Bearbeitungsverfahren mit einer Rastersonde gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es vorzuziehen, dass das zu bearbeitende Objekt in einem
Zustand bearbeitet wird, in dem die Sonde zwangsweise mit einer
niedrigen Frequenz in Schwingungen versetzt wird und gleichzeitig
das zu bearbeitende Objekt relativ zum Mitschwingen mit einer höheren Frequenz
als die niedrige Frequenz in der Richtung parallel zu einer Bearbeitungsoberfläche des
zu bearbeitenden Objekts gebracht wird.
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Gemäß dieser
Erfindung wird das zu bearbeitende Objekt in einem Zustand bearbeitet,
in dem die Sonde zwangsweise mit einer relativ niedrigen Frequenz
in Schwingungen versetzt wird und gleichzeitig das zu bearbeitende
Objekt relativ zum Mitschwingen mit der hohen Frequenz in der Richtung parallel
zu einer Bearbeitungsoberfläche
des zu bearbeitenden Objekts gebracht wird, und dadurch bewegen
sich die Bearbeitungsoberfläche
des zu bearbeitenden Objekts und die Sonde mit einer hohen Geschwindigkeit
relativ zueinander auf die gleiche Weise wie bei der oben erwähnten Erfindung,
wodurch es möglich
ist, die Bearbeitungseffizienz zu erhöhen, insbesondere, wenn das
zu bearbeitende Objekt viskoelastisch ist wie im Falle von Kunststoff
oder dgl.
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Bei
dem Bearbeitungsverfahren mit einer Rastersonde gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Schwingungen auf die Sonde aufgebracht, während die
Schwingungsfrequenz auf die relativ niedrige Frequenz von ca. 100
bis 1000 Hz eingestellt wird, und daher trifft die Sonde in einer
Form eines relativ großen
Massensystems, bei dem die Sonde mit dem Sondentragabschnitt wie
z B. dem Schenkel eine Einheit bildend ausgeformt ist, auf die Oberfläche des
zu bearbeitenden Objekts. Folglich wird die Schneidmenge pro einem
einzigen Durchgang, wenn die Sonde mit der Oberfläche der
Probe in Kontakt kommt, vergrößert, und
zusammen mit der Erhöhung
der Bearbeitungseffizienz wird die Bearbeitungsgeschwindigkeit erhöht.
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Ferner
kann die Lebensdauer der Sonde erhöht werden.
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Zudem
ist es zusammen mit der Erhöhung der
Bearbeitungseffizienz möglich,
dieselbe Bearbeitungsmenge mit der kleinen Anzahl von Bearbeitungen
sicherzustellen, und daher können
die Bearbeitungsunregelmäßigkeiten
verringert werden, wodurch die Ebenheit der Bearbeitung gut sichergestellt und
gleichzeitig auch die Steuerbarkeit der Bearbeitung erhöht werden
kann.
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Außerdem besteht
selbst dann, wenn eine optische Maske mit der zweischichtigen Filmstruktur oder
dgl. zu bearbeiten ist, keine Möglichkeit,
dass ein oberer harter Film übermäßig bearbeitet
wird, und daher kann eine Oberfläche
der optischen Maske zu einer ebenen Oberfläche bearbeitet werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein bei der Ausführung eines Verfahrens der
vorliegenden Erfindung verwendetes Rastersondenmikroskop zeigt;
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2A und 2B sind
Ansichten, die ein Beispiel für
einen Fall zeigen, in dem eine Schneidbearbeitung gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird, wobei 2A eine Querschnittansicht und 2B eine Draufsicht ist;
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3A bis 3D sind
Seitenansichten zur Erläuterung
des Verhaltens einer Sonde, wenn die Schneidbearbeitung durch das
Verfahren der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
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4 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
des Verhaltens eines Probentisches und einer Sonde, wenn die Schneidbearbeitung
durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
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5 ist
eine Draufsicht zur Erläuterung
einer Probe, die einer durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung
ausgeführten
Schneidbearbeitung unterzogen wird;
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6A und 6B sind
Ansichten, die einen Vergleich zeigen, wenn die Schneidbearbeitung durch
das Verfahren der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird, und wenn die Schneidbearbeitung durch
ein herkömmliches
Verfahren ausgeführt
wird, wobei 6A eine Querschnittansicht
ist, wenn die Schneidbearbeitung durch das herkömmliche Verfahren ausgeführt wird,
und 6B eine Querschnittansicht ist,
wenn die Schneidbearbeitung durch das Verfahren der vorliegenden
Erfindung ausgeführt wird;
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7A und 7B sind
Ansichten der Beziehung zwischen der Abtastungsanzahl und einer Bearbeitungstiefe,
wenn die Schneidbearbeitung durch das Verfahren der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
wird, und wenn die Schneidbearbeitung durch ein herkömmliches
Verfahren ausgeführt
wird, wobei 7A die Beziehung zwischen
der Abtastungsanzahl und der Bearbeitungstiefe zeigt, wenn die Schneidbearbeitung
durch das herkömmliche Verfahren
ausgeführt
wird, und 7B die Beziehung zwischen
der Abtastungsanzahl und der Bearbeitungstiefe zeigt, wenn die Schneidbearbeitung durch
das Verfahren der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
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8 ist
eine Ansicht, die die Beziehung zwischen der Schwingungsfrequenz
und der Bearbeitungstiefe zeigt, wenn die Schneidbearbeitung durch
das Verfahren der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
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9 ist
eine Ansicht, die die Beziehung zwischen der Schwingungsamplitude
und der Bearbeitungstiefe zeigt, wenn die Schneidbearbeitung durch
das Verfahren der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
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10 ist
eine Querschnittansicht zur Erläuterung
einer aus einem zweischichtigen Film gebildeten optischen Maske,
die der Schneidbearbeitung der zweiten Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung unterzogen wird;
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11 ist
eine Seitenansicht zur Erläuterung des
Verhaltens einer Sonde, wenn die Schneidbearbeitung der zweiten
Ausführungsform
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
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12 ist
eine Seitenansicht zur Erläuterung
des Verhaltens einer Auslenkungsgröße eines Schenkels, wenn die
Schneidbearbeitung der zweiten Ausführungsform des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird;
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13 ist
eine einen Messbildschirm zeigende Ansicht, die ein Beispiel für die Bearbeitung
in einem Kontaktmodus veranschaulicht; und
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14 ist
eine einen Messbildschirm zeigende Ansicht, die ein Beispiel für die Bearbeitung
in einem Scheibenmodus veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
eines Bearbeitungsverfahrens mit einer Rastersonde gemäß der vorliegenden
Erfindung werden in Verbindung mit Zeichnungen erläutert.
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Bevor
das Verfahren der vorliegenden Erfindung erläutert wird, wird ein Rastersondenmikroskop,
das vorzugsweise das Verfahren der vorliegenden Erfindung auszuführen vermag,
beschrieben.
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In
der Zeichnung kennzeichnet das Bezugszeichen 1 einen Tischrahmen.
Auf einem vorgegebenen Abschnitt eines unteren Abschnitts des Tischrahmens 1 ist
ein Probentisch 3, der eine Probe 2 trägt, die
darauf zu bearbeitendes Objekt darstellt, in einem Zustand befestigt,
in dem der Probentisch 3 mittels eines Abtasters 4 in
den XY-Richtungen
sowie in der Z-Richtung beweglich ist. Der Abtaster 4 besteht
z. B. aus einem Z-Abtaster 4A, der den Probentisch 3 in der
Z-Richtung (vertikalen Richtung) bewegt, und einem XY-Abtaster 4B,
der den Probentisch 3 in den XY-Richtungen (horizontalen
Richtungen) bewegt. Auf einem vorgegebenen Abschnitt eines oberen
Abschnitts des Tischrahmens 1 wird eine Sonde 6 in
einem Zustand getragen, in dem die Sonde 6 der Probe 2 gegenüberliegt,
wobei die Sonde 6 mittels einer piezoelektrischen XY-Resonanzplatte 7 in
der X-Richtung oder in der Y-Richtung zum Mitschwingen gebracht
werden kann und die Sonde 6 ferner mittels einer piezoelektrischen
Z-Resonanzplatte 8 in
der Z-Richtung zum Mitschwingen gebracht werden kann.
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Die
Sonde 6 ist so konfiguriert, dass eine Sonde 6a an
einem distalen Ende eines Schenkels 9 befestigt ist und
eine Auslenkungsänderung
des Schenkels 9 durch ein Detektormittel 15 detektiert wird.
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Der
oben erwähnte
Z-Abtaster 4A wird so gesteuert, dass durch eine den Z-Abtaster
steuernde Spannungsquelle 10 eine Spannung an den Z-Abtaster 4A gelegt
wird, so dass eine Schubkraft der Sonde 6a zur Probe 2 im
Durchschnitt einen festen Wert annimmt, und gleichzeitig wird der
Z-Abtaster 4A so gesteuert, dass die Sonde 6a zwangsweise
in der Richtung snekrecht zu einer Bearbeitungsoberfläche der
Probe 2 mit einer relativ niedrigen Frequenz relativ zur
Probe 2 in Schwingungen versetzt wird. Ferner wird der
XY-Abtaster 4B so gesteuert, dass durch eine den XY-Abtaster
steuernde Spannungsquelle 11 eine Spannung an den XY-Abtaster 4B gelegt
wird, so dass die Sonde 6a eine vorläufig feste Abtastung bezüglich der
Probe 2 ausführen
kann, und gleichzeitig wird der XY-Abtaster 4B so gesteuert,
dass die Schwingungen in der Richtung (z. B. der X-Richtung oder der
Y-Richtung) parallel zur Richtung einer Bearbeitungsoberfläche der
Probe 2 mit einer relativ niedrigen Frequenz zwangsweise
auf die Sonde 6a angewendet werden. Die relativ niedrige
Frequenz beträgt
bezüglich
des Z-Abtasters 4A und des XY-Abtasters 4B ca.
100 bis 1000 Hz. Ferner beträgt eine
Amplitude der Schwingungen bezüglich
des Z-Abtasters 4A und des XY-Abtasters 4B ca.
5 bis 2000 nm.
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Das
Ansteuern der piezoelektrischen XY-Resonanzplatte 7 wird
durch eine die piezoelektrische XY-Resonanzplatte steuernde Spannungsquelle 13 gesteuert,
wohingegen das Ansteuern der piezoelektrischen Z-Resonanzplatte 8 durch
eine die piezoelektrische Z-Resonanzplatte
steuernde Spannungsquelle 14 gesteuert wird. Die Schwingungsfrequenz der
Sonde 2a, die durch die die piezoelektrische XY-Resonanzplatte
steuernde Spannungsquelle 13 und die die piezoelektrische
Z-Resonanzplatte steuernde Spannungsquelle 14 mittels der
piezoelektrischen XY-Resonanzplatte 7 und der piezoelektrischen
Z-Resonanzplatte 8 zum
Mitschwingen gebracht wird, ist höher eingestellt als die durch
den Z-Abtaster 4A oder den XY-Abtaster 4B in Schwingungen
versetzte Frequenz, d. h. beispielsweise ca. 100 kHz bis 5 MHz.
Ferner ist die Schwingungsamplitude der Sonde 2a, die mittels
der piezoelektrische XY-Resonanzplatte 7 und der piezoelektrischen Z-Resonanzplatte 8 zum
Mitschwingen gebracht wird, auf einen Wert eingestellt, der kleiner
ist als die Schwingungsamplitude durch den Z-Abtaster 4A oder
den XY-Abtaster 4B, z. B. 0,5 bis 500 nm.
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Das
Detektormittel 15 enthält
einen Lasergenerator 16, der eine hintere Oberfläche des
Schenkels 9 mit Laserstrahlen L bestrahlt, und einen Schenkelversatzdetektor 17,
der das Laserlicht L empfängt,
das auf der hinteren Oberfläche
des Schenkels 9 reflektiert wird. Der Schenkelversatzdetektor 17 besteht
z. B. aus einer vierfach aufgeteilten Licht detektierenden Elektrode,
wobei der Schenkelversatzdetektor 17 so positioniert ist,
dass ein Punkt des Lasterstrahls L die Mitte der vierfach aufgeteilten Licht
detektierenden Elektrode erreicht, wenn eine Verformungsgröße des Schenkels 6 0
beträgt.
Ferner ist der Schenkelversatzdetektor 17 elektrisch mit
einem Versatz verstärkenden
Vorverstärker 18 verbunden,
wohingegen der Versatz verstärkende
Vorverstärker 18 elektrisch
mit einem Fehlerdetektor 19 verbunden ist. Im Fehlerdetektor 19 werden
ein durch einen Steuerteilkörper 20 eingestellter
Sollwert und ein Ausgangswert vom Versatz verstärkenden Vorverstärker 18 miteinander
verglichen und die Differenz wird in einer Form eines elektrischen
Signals an ein Z-Servosystem-Steuerteil 21 ausgegeben.
Ein Steuersignal wird vom Z-Servosystem-Steuerteil 21 an die
Z-Abtaster-Steuerelektrikquelle 10 geliefert und ein Abstand
zwischen der Sonde 6a und der Probe 2 wird so
gesteuert, dass eine Auslenkungsgröße des Schenkels 9 als
Reaktion auf das Steuersignal unveränderlich wird.
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Ferner
werden die Steuersignale vom Steuerteilkörper 20 an die den
Z-Abtaster steuernde Spannungsquelle 10, die den XY-Abtaster
steuernde Spannungsquelle 11, die die piezoelektrische
Z-Resonanzplatte steuernde Spannungsquelle 14 und die die
piezoelektri sche XY-Resonanzplatte steuernde Spannungsquelle 13 übertragen,
um die erzwungenen Schwingungen in der Z-Richtung, X-Richtung und
Y-Richtung mit der niedrigen Frequenz und die Resonanzschwingungen
in der Z-Richtung, X-Richtung und Y-Richtung mit hoher Frequenz
auf die Sonde 6a anzuwenden.
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Als
Nächstes
wird das Bearbeitungsverfahren, das die Schneidbearbeitung der Probe
mittels des eine solche Ausführung
aufweisenden Rastersondenmikroskops ausführt, erläutert. 2 zeigt ein
Beispiel, in dem ein Defekt 31 einer die Probe 2 bildenden
optischen Maske durch das Bearbeitungsverfahren der vorliegenden
Erfindung korrigiert wird.
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Zuerst
werden mittels eines nicht in der Zeichnung dargestellten Einstellteils
die niedrige Frequenz, wenn die Sonde 6a zwangsweise und
relativ in der Richtung senkrecht zur Bearbeitungsoberfläche der
Probe 2 (in 1 in der Z-Richtung) in Schwingungen
versetzt wird, ein zu bearbeitender Bereich und eine Abtastgeschwindigkeit,
bei der der Probentisch 3 in der XY-Abtastrichtung abgetastet wird,
jeweils in den in 1 dargestellten Steuerteilkörper 20 eingegeben.
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Wenn
dann eine in der Zeichnung nicht dargestellte Starttaste gedrückt wird,
wird der Probentisch 3 durch den Z-Abtaster 4A zwangsweise
mit einer eingestellten vorgegebenen niedrigen Frequenz in der Z-Richtung
in Schwingungen versetzt. Gleichzeitig wird ferner der Z-Abtaster 4A auf
Basis eines vom Steuerteilkörper 20 erzeugten
Signals mittels der den Z-Abtaster steuernden Spannungsquelle 10 aktiviert,
und folglich wird der Probentisch 3 in der Z-Richtung bewegt,
damit sich die Oberfläche
der Probe 2 an die Sonde 6a annähern kann.
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Wenn
sich dann die Probe 2 der Sonde 6a mit einem festen
Abstand dazwischen nähert,
detektiert das Detektormittel 15 danach eine Auslenkungsgröße des Schenkels 9.
Dann wird der Abstand zwischen der Sonde und der Probe auf Basis
des Detektionsergebnisses so gesteuert, dass die Auslenkungsgröße ein fester
Wert wird.
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Die 3 und 4 zeigen
die Beziehung zwischen der Sonde 6a und der Halbleitermaske 2, die
die Probe bildet. Wegen einer Aktion der piezoelektrischen Z-Resonanzplatte 8 wird
die Sonde 6a aufwärts
und abwärts
bewegt, wobei eine sinusförmige
Welle in der Z-Richtung beschrieben wird. Obgleich die Sonde 6a zuerst
nicht in Kontakt mit der Probe 2 (3A)
kommt, wird sie zusammen mit der Anhebung des Probentisches 3 mit
der Halbleitermaske 2 in Kontakt gebracht und ferner wird
der Schenkel 6 wegen der Anhebung des Probentisches 3 (3B) ausgelenkt. Obwohl der Probentisch 3 abgesenkt
wird, wird danach die Sonde 6a mit der Halbleitermaske 2 in
Kontakt gehalten, und selbst nachdem der Probentisch 3 eine
Ursprungsposition der sinusförmigen
Welle erreicht hat, wird die Sonde 6a auf Grund der Viskosität der Halbleitermaske 2 mit
der Halbleitermaske 2 in Kontakt gehalten (3C, 3D). Wenn der Probentisch 3 danach
weiter abgesenkt wird, wird die Sonde 6a von der Halbleitermaske 2 getrennt.
Weil sich der Schenkel 6 in einem ausgelenkten Zustand
befindet, wenn der Schenkel 6 getrennt wird, werden nach
der Trennung ein distales Ende des Schenkels 6 und die
Sonde 6a in der Z-Richtung in Schwingungen versetzt und
danach werden die Schwingungen gedämpft. Danach wird die Probe
durch Wiederholung der in 3A bis 3D dargestellten Verhaltensweisen der
Schneidbearbeitung durch das distale Ende der Sonde 6a unterzogen.
Die 3A bis 3D entsprechen
jeweils (a) bis (d) in 4.
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Da
der Probentisch 3 durch den Abtaster 4A mit der
relativ niedrigen Frequenz von ca. 100 bis 1000 Hz in Schwingungen
versetzt wird, trifft die Sonde 6a hier in einer Form,
bei der die Sonde 6a mit einem Sondentragabschnitt wie
z B. dem Schenkel oder dgl. eine Einheit bildend ausgeformt ist,
oder in einer Form eines Massensystems auf eine Oberfläche der
Halbleitermaske 2. Anders als in dem Fall, in dem nur die
Sonde 6a auf die Oberfläche
der Halbleitermaske 2 trifft, trifft auf diese Weise die
Sonde 6a in der Form eines bestimmten Neigung eines Massensystems
einschließlich
des Schenkels 6 auf die Oberfläche der Halbleitermaske 2,
und daher ist es möglich,
eine große
Aufprallkraft auf die Oberfläche
der Halbleitermaske 2 zu übertragen. Demgemäß wird eine
Bearbeitungsmenge pro einem einzigen Kontakt der Sonde 6a mit
der Oberfläche
des Halbleiters erhöht
und zusammen mit der Erhöhung
der Bearbeitungseffizienz ist es möglich, die Erhöhung der
Bearbeitungsgeschwindigkeit und die verlängerte Lebensdauer der Sonde
zu erreichen.
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Der
Grund dafür,
dass die Schwingungsfrequenz des Probentisches 3 auf ca.
100 bis 1000 Hz eingestellt wird, ist hier folgender. Beträgt die Schwingungsfrequenz
des Probentisches 3 gleich oder weniger als 100 Hz, ist
die Anzahl der Aufschläge
pro Stunde zwischen der die Probe bildenden Halbleitermaske 2 und
der Sonde 6a geringer, und deshalb ist die Bearbeitungsgeschwindigkeit
niedriger. Beträgt ferner
die Schwingungsfrequenz des Probentisches 3 ca. 1000 Hz
oder mehr, ist die Schwingungsfrequenz übermäßig hoch, und daher wird ein
Abschnitt des Schenkels 6, der sich näher am Ende der proximalen
Seite als an einem Mittelabschnitt des Schenkels 6 befindet,
kaum aufwärts
und abwärts
bewegt, wodurch nur der distale Endabschnitt des Schenkels 6 zu sammen
mit der Sonde 6a in der vertikalen Richtung in Schwingungen
versetzt wird. Trifft die Sonde 6a auf die Halbleitermaske 2,
kann die Sonde 6a demgemäß den Aufprall nicht mit dem
großen
Massensystem ausführen,
wodurch sich der Nachteil ergibt, dass die Bearbeitungseffizienz
verringert ist.
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Ferner
wird die Amplitude der vom Abtaster 4A erzeugten Schwingungen
des Probentisches 3 auf 5 bis 2000 nm eingestellt. Wird
die Amplitude niedriger als 5 nm eingestellt, kann die Sonde 6a nicht
tief in die Halbleitermaske 2 schneiden, und daher wird
die Bearbeitungseffizienz entsprechend herabgesetzt. Wird ferner
die Amplitude größer als
2000 nm eingestellt, wird die Amplitude einfach vergrößert und
die Bearbeitungseffizienz erreicht eine Obergrenze, und daher ist
es nicht möglich,
die weitere Erhöhung
der Bearbeitungseffizienz zu erreichen, wodurch die zum Aufbringen
der Schwingungen erforderliche Energie einfach verschwendet wird.
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Es
werden der Fall des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, bei dem
die Bearbeitung ausgeführt
wird, indem die Sonde zwangsweise mit der niedrigen Frequenz in
Schwingungen versetzt wird, und der Fall des herkömmlichen
Verfahrens, bei dem die Bearbeitung ohne Anwenden der relativen Schwingungen
auf die Sonde ausgeführt
wird, miteinander verglichen. Genauer gesagt wird wie in 5 dargestellt,
der Vergleich des Verfahrens der vorliegenden Erfindung mit dem
herkömmlichen
Verfahren hinsichtlich eines Falles gezogen, in dem ein quadratischer
Abschnitt 41 mit einer Seitenlänge von 1 μm bearbeitet wird, indem eine
Testmarke 40 einer optischen Maske geschnitten wird. Nachstehend
wird das Ergebnis des Vergleichs beschrieben.
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Beim
Schneiden des quadratischen Abschnitts 41 mit 1 μm ist die
Anzahl von Schnittlinien auf 32 eingestellt. Als Sonde wird eine
Diamantnadel verwendet.
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Die 6A und 6B sind
Schnittansichten der Testmarke 40 nach der Bearbeitung
entlang einer Linie VI-VI in 5. Wie anhand
der Zeichnung deutlich zu ersehen ist, wird bei einem in 6A dargestellten herkömmlichen Bearbeitungsverfahren
ein Mittelabschnitt 41a der Bodenoberfläche tief gegraben und als die
gesamte Bodenoberfläche
des quadratischen Abschnitts 41 ungefähr in eine Schüsselform
geformt, wohingegen bei dem in 6B dargestellten
Bearbeitungsverfahren der vorliegenden Erfindung die Bearbeitung
so ausgeführt
wird, dass eine Bodenoberfläche
des quadratischen Abschnitts 41 gleichmäßig geebnet wird. Dies bedeutet,
dass es gemäß der vorliegenden
Erfindung durch Festlegen der Bearbeitungsbedingungen möglich ist,
die gleichmäßige Schneidbearbeitung
auszuführen.
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Obwohl
in der Zeichnung nicht dargestellt, wird ferner der Vergleich der
Bearbeitungstiefe gezogen. Während
die Bearbeitungstiefe beim herkömmlichen
Bearbeitungsverfahren 16 nm beträgt,
beträgt die
Bearbeitungstiefe beim Bearbeitungsverfahren der vorliegenden Erfindung
20 nm. Als die Bearbeitungsbedingungen sind hier ein Sondengewicht
auf 177 μN,
eine Sondengeschwindigkeit auf 2000 nm/sec, eine Abtastungsanzahl
auf zwei Mal und eine Bearbeitungszeit auf 64 sec eingestellt.
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Ferner
zeigen die 7A und 7B die
Korrelation zwischen der Anzahl der Abtastungen und der Schneidtiefe
zwischen dem Fall des Verfahrens der vorliegenden Erfindung und
dem Fall des herkömmlichen
Verfahrens. In 7A bzw. 7B ist die Anzahl der Abtastungen (Male)
auf einer Abszissenachse aufgetragen und die Schnitttiefe (nm) ist
auf einer Ordinatenachse aufgetragen. Wie anhand dieser Zeichnungen
zu verstehen ist, ist es wie in 7A dargestellt
beim Schneiden der Testmarke 40 mit einer Tiefe von 30
nm nach dem herkömmlichen
Verfahren erforderlich, das Abtasten ca. 20 mal auszuführen, während es
nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung möglich ist, die Fertigbearbeitung durch
4- oder 5-maliges Ausführen
der Abtastung zu erreichen. Wie oben erwähnt ist dies ein Ergebnis, das
natürlich
auf Grund des Unterschieds der Schneidtiefe pro einer einzigen Abtastung
vorhergesagt werden kann. Ferner ist klar, dass auf Grund des Vergleichs
der in den 7A und 7B dargestellten Fälle zwar
beim herkömmlichen
Verfahren die Bearbeitungsgeschwindigkeit verringert wird, wenn
die Schneidtiefe groß ist,
aber gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung die Schneidgeschwindigkeit nicht verringert
wird, sondern im Gegenteil erhöht wird,
wenn die Schneidtiefe groß wird.
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Unter
solchen Bearbeitungsbedingungen beträgt hier die Auslenkung des
Schenkels beim herkömmlichen
Verfahren 50 nm, wohingegen die Auslenkung des Schenkels bei der
vorliegenden Erfindung 20 nm beträgt. Anhand dieser Tatsache
versteht es sich, dass das Verfahren der vorliegenden Erfindung
das Schneiden mit der schwächeren
Kraft als bei dem herkömmlichen
Verfahren ermöglicht.
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8 zeigt
eine Beziehung zwischen der Frequenz und der Bearbeitungstiefe,
wenn der Probentisch 3 mit niedriger Frequenz in Schwingungen versetzt
wird, wenn die Schneidbearbeitung mit dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung ausgeführt wird.
Wie anhand der Zeichnung ersichtlich ist, wird die Bearbeitungstiefe
zusammen mit der Erhöhung der
Schwingungsfrequenz von 300 Hz auf 400 Hz und danach von 400 Hz
auf 500 Hz erhöht,
wohingegen die Bearbeitungstiefe verringert wird, wenn die Schwin gungsfrequenz
500 Hz überschreitet.
Das heißt,
es ist klar, dass die Schwingung mit der Frequenz von ca. 500 Hz
bei der Schneidbearbeitung am effizientesten ist.
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9 zeigt
die Beziehung zwischen der Schwingungsamplitude und der Bearbeitungstiefe, wenn
der Probentisch 3 mit niedriger Frequenz in Schwingungen
versetzt wird, wenn die Schneidbearbeitung mit dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird. Wie anhand der Zeichnung ersichtlich ist, wird bei einer allmählichen
Vergrößerung der
Schwingungsamplitude ab 0 die Bearbeitungstiefe ebenfalls entsprechend
vergrößert, und
wenn die Schwingungsamplitude 100 nm überschreitet, wird die Bearbeitungstiefe
weiter vergrößert. Im
Gegensatz dazu wird die Bearbeitungstiefe auf einem festen Wert
gehalten und nicht weiter vergrößert, wenn
die Schwingungsamplitude 200 nm überschreitet.
Anhand dieser Tatsache versteht es sich, dass selbst bei einer Vergrößerung der
Schwingungsamplitude die Bearbeitungstiefe bei einem bestimmten
Wert eine Obergrenze erreicht.
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Die
Schwingungsamplitude, mit der die Bearbeitungstiefe ihre Obergrenze
erreicht, ist hier je nach den Bearbeitungsbedingungen verschieden.
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Bei
der oben erläuterten
Ausführungsform wird
der Probentisch 3 zwangsweise und mit relativ niedriger
Frequenz in Schwingungen versetzt. Anstelle solcher Schwingungen
kann jedoch die Sonde 6a mit niedriger Frequenz in Schwingungen
versetzt werden. Auf Grund solcher Schwingungen wird die Sonde 6a bezüglich der
Probe 2 in Schwingungen versetzt.
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Ferner
wird bei der oben erwähnten
Ausführungsform
die Sonde 6a nur in der Richtung senkrecht zur Bearbeitungsoberfläche der
Probe 2 zwangsweise mit niedriger Frequenz in Schwingungen
versetzt. Anstelle solcher Schwingungen kann die Sonde 6a jedoch
in der Richtung parallel zur Bearbeitungsoberfläche der Probe 2 zwangsweise
mit niedriger Frequenz in Schwingungen versetzt werden. In diesem
Fall kann die Sonde 6a nur in einer von zwei Richtungen,
die aus der X-Richtung und der Y-Richtung bestehen, zwangsweise
in Schwingungen versetzt werden. Ferner kann die Sonde 6a in diesem
Fall in der Richtung senkrecht zur Bearbeitungsoberfläche der
Probe 2 und in der Richtung parallel zur Bearbeitungsoberfläche der
Probe 2 zwangsweise mit niedriger Frequenz in Schwingungen
versetzt werden. Es ist bestätigt,
dass dies die im Wesentlichen gleichen vorteilhaften Wirkungen erzielen
kann wie die zusammen mit den oben erwähnten Ausführungsformen erläuterten
Verfahren.
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Wenn
die Sonde 6a in einer einzigen Richtung (Z-Richtung, X-Richtung
oder Y-Richtung)
mit niedriger Frequenz in Schwingungen versetzt wird oder wenn die
Sonde 6a in beiden Richtungen (Z-Richtung und X-Richtung
oder Z-Richtung und Y-Richtung) mit niedriger Frequenz in Schwingungen versetzt
wird, kann ferner zusätzlich
zu den Schwingungen mit niedriger Frequenz die Oberfläche der Probe 2 bearbeitet
werden, indem die Sonde 6a mittels der in 1 dargestellten
piezoelektrischen XY-Resonanzplatte 7 in
der X-Richtung oder in der Y-Richtung zum Mitschwingen gebracht
wird, oder indem die Sonde 6a mittels der in 1 dargestellten piezoelektrischen
Z-Resonanzplatte 8 in
der Z-Richtung zum Mitschwingen gebracht wird, oder indem die Sonde 6a mittels
der piezoelektrischen XY-Resonanzplatte 7 in der X-Richtung
oder der Y-Richtung zum Mitschwingen gebracht wird, und indem gleichzeitig
die Sonde 6a mittels der piezoelektrischen Z-Resonanzplatte 8 in
der Z-Richtung zum Mitschwingen gebracht wird.
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In
diesem Fall ist die Frequenz, die verwendet wird, um die Sonde 6a zum
Mitschwingen zu bringen, eine Frequenz, die viel höher ist
als die Frequenz, die zur Ausführung
der Schwingungen durch den Z-Abtaster oder den XY-Abtaster verwendet wird,
d. h. beispielsweise ca. 100 kHz bis 5 MHz, wobei die Schwingungsamplitude
0,5 bis 500 nm beträgt.
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Als
Nächstes
erfolgt für
die zweite Ausführungsform
die Erläuterung
eines Bearbeitungsverfahrens, das die Schneidbearbeitung auf die
Probe anwendet, wobei das Rastersondenmikroskop der oben erwähnten Ausführung verwendet
wird. 2 zeigt ein Beispiel, in dem ein Defekt 31 der
die Probe 2 des zu bearbeitenden Objekts bildenden optischen
Maske unter Verwendung des Bearbeitungsverfahrens der vorliegenden
Erfindung korrigiert wird.
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Als
Nächstes
wird der Fall erläutert,
in dem der zweischichtige Film wie z. B. ein optischer Film durch
Stapeln von Molybdän-Silizium
auf Glas (MoSi/Glas) oder durch Stapeln von Chrom auf Glas (Cr/Glas)
gebildet ist.
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Der
Bearbeitungsmodus ist ein Bearbeitungsmodus, bei dem eine Bearbeitungssonde
in einer vorgegebenen Höhe
(Scheibenhöhe)
des zu bearbeitenden Objekts angeordnet ist, der Z-Servo während der
Bearbeitung fest ist, so dass er die Bewegung des Z-Abtasters stoppt,
und das zu bearbeitende Objekt mit Druck in seitlicher Richtung
geschnitten wird. Das Verfahren wird hier als Scheibenmodus bezeichnet.
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Anders
als beim herkömmlichen
Kontaktmodus, d. h. dem Modus, in dem der Abstand zwischen der Sonde 6a und
der Probe 2 gesteuert wird, um der Auslenkungsgröße des Schenkels 9 die
Annahme eines festen Wertes zu ermöglichen, kann sich bei diesem
Bearbeitungsverfahren das distale Ende der Sonde nicht auf eine
Höhe unter
einer vorgegebenen Höhe
bewegen und das zu bearbeitende Objekt wird in einer festen Höhe (Tiefe)
bezüglich
der Bezugsoberfläche
bearbeitet.
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Die
Funktionsweise der Sonde in diesem Modus wird nachfolgend im einzelnen
erläutert,
wobei die Schneidbearbeitung der in 10 bis 12 dargestellten
optischen Maske mit dem zweischichtigen Film als Beispiel verwendet
wird.
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10 ist
eine Schnittansicht der aus dem zweischichtigen Film gebildeten
optischen Maske, die durch diesen Modus bearbeitet wird, und zeigt
als Beispiel ein Muster, bei dem Chrom (Cr) 50, das das durch
Schneidbearbeitung zu bearbeitende Objekt bildet, auf Glas 51 gebildet
ist.
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11 ist
eine Seitenansicht zum Erklären einer
Bahn der Höhe
der Sonde des Schenkels 9 in Z-Richtung, wenn die Schenkelabtastung
zur Bearbeitung der optischen Maske ausgeführt wird.
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12 ist
eine Seitenansicht zur Verdeutlichung des Verhaltens der Auslenkungsgröße des Schenkels 9,
die vom Detektormittel 15 detektiert wird, wenn der Schenkel 9 abgetastet
und die optische Maske bearbeitet wird.
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Zuerst
wird die Messung der Oberflächenform
der die Bearbeitungszone enthaltenden Abtastzone ausgeführt, indem
die Sonde auf eine solche Weise manipuliert wird, dass die am distalen
Ende des Schenkels befestigte Sonde in der Richtung senkrecht zur
Oberfläche
des Glases 51 in Schwingungen versetzt und gleichzeitig
der Abstand zwischen der Sonde und der Probe gesteuert wird, um einem
Amplitudendämpfungsverhältnis des
Schenkels oder der Verschiebung der Frequenz die Annahme eines festen
Wertes zu ermöglichen.
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Als
nächstes
werden drei willkürliche
Positionen auf der Glasoberfläche 52 auf
Basis der gemessenen Daten der Oberflächenform ausgewählt und die
Neigung der Glasoberfläche 52 bestimmt,
wobei ein Durchschnittswert der jeweiligen gemessenen Werte bestimmt
wird, wenn der Neigungswert gleich einem vorgegebenen Wert ist oder
unter diesem liegt, und der erhaltene Wert, der die Bezugshöhe wird,
wird als ein Bezugspunkt 54 eingestellt.
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Als
Nächstes
werden die Einstellung der Abtastzonen (A1 bis A4) und der Bearbeitungshöhe (55),
die in 10 bis 12 dargestellt
sind, sowie die Einstellung der Bearbeitungszonen (a1 bis a2) ausgeführt. Die
Bearbeitungshöhe 55 stellt
den Abstand zwischen der am distalen Ende des Schenkels befestigten
Sonde und dem oben erwähnten
Bezugspunkt ein.
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Zuerst
wird die Abtastung der Sonde des Schenkels ab A1 auf der X-Achse
außerhalb
der Bearbeitungszone in einer Höhe
begonnen, die ausreichend weit von der Bezugsposition 54 entfernt
ist.
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Wenn
die Sonde 6a zur Bearbeitungszone (A2 auf der X-Achse)
hin abgetastet wird, wird der Sonde die Annäherung durch den Z-Abtaster 4A ermöglicht,
bis die Sonde die Bearbeitungshöhe (Scheibenhöhe) 55 einnimmt,
wo sie fixiert wird.
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Wenn
die Seitenoberfläche
der Sonde 6a mit der Bearbeitungsoberfläche aus Chrom (Cr) 50,
die das zu bearbeitende Objekt bildet, in Kontakt gebracht wird,
wird eine resultierende Kraft aus einer Kraft Ft in der X-Richtung
und einer Kraft Fz in der Z-Richtung, die die Sonde 6a auf
die Bearbeitungsoberfläche
der Probe überträgt, auf
die Bearbeitungsoberfläche übertragen,
so dass das Chrom, das das zu bearbeitende Objekt bildet, bearbeitet
wird.
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Hier
ist Fz ein Wert, der durch Multiplizieren einer Z-Richtungs-Federkonstante
Kz des Schenkels mit einer Auslenkungsgröße 57 des Schenkels
mit dem zu bearbeitenden Objekt bezüglich eines Zustands 56,
in dem der Schenkel keine Auslenkung aufweist, erhalten wird. Demgemäß wird in
einem Zustand 56, in dem der Schenkel keine Auslenkung
aufweist, oder wenn die Höhe
der Bearbeitungsoberfläche
gleich der Bearbeitungshöhe
(Scheibenhöhe) 55 ist
oder darunter liegt, die Kraft Fz in der Z-Richtung nicht übertragen.
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Es
ist möglich,
den Versatz des Schenkels in Z-Richtung als ein Auslenkungssignal
Bs = Fz/Kz des Schenkels zu überwachen.
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Ferner
wird die Kraft Ft in der X-Richtung, welche die horizontale Richtung
bezüglich
der Bearbeitungsoberfläche
ist, durch Multiplizieren einer Drehgröße des distalen Endes der Sonde
mit dem Federkoeffizienten Kt in der Drehrichtung des Schenkels
erhalten. Die Kraft Ft hängt
nicht von der Abtastgeschwindigkeit, d. h. der Schneidgeschwindigkeit, ab.
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Wenn
die Sonde 6a bis zur Bearbeitungszone (A3 auf der X-Achse)
hin abgetastet wird, wird der Sonde von dem zu bearbeitenden Objekt
freigegeben, wobei die Sonde 6a mit der maximalen Amplitude
in Schwingungen versetzt wird.
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Wie
die Amplitude größer als
die Bearbeitungshöhe
(Scheibenhöhe) 55 ist,
ergibt sich eine Möglichkeit,
dass die Sonde mit der Glasoberfläche 52 in Kontakt
gebracht wird und Fehler auf dem Glas erzeugt. Um einen solchen
Nachteil zu verhindern, wird zu einem Zeitpunkt, zu dem die Sonde
das Chrom (Cr) 50 passiert, das das zu bearbeitende Objekt bildet,
die Sonde 6a von der Bearbeitungsoberfläche des Chroms (Cr) 50, das
das zu bearbeitende Objekt bildet, getrennt, und die Abtastung wird
ausgeführt.
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Wie
oben beschrieben, erfolgt die Verhinderung der Fehler nach der Bearbeitung,
indem die Sonde in die Zone außerhalb
der Bearbeitungszone nach oben gezogen wird, wie zuvor erwähnt.
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Ferner
wird die Bearbeitungshöhe
(Scheibenhöhe) 55 so
eingestellt, dass die Bearbeitungshöhe größer wird als die Amplitude
auf Grund des Freigebens der Sonde (nachfolgend als Öffnungsamplitude
bezeichnet), wobei die Größe der Freigabe
auf einen relativ kleinen Wert gesteuert wird.
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Zur
Zeit der Ausführung
der Endbearbeitung wird jedoch die Bearbeitungshöhe 55 auf 0 oder weniger
als 0 eingestellt. Obwohl die Freigabeschwingungen bei der Abtastung
der Endbearbeitung erzeugt werden, ist folglich die Freigabeamplitude
ein kleiner Wert und daher können
die Fehler erzeugenden Schwingungen klein gemacht werden.
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Im
Falle einer kontinuierlichen Bearbeitung eines isolierten Fehlers
(Höhe h
= 70 nm), werden z. B. durch Einstellen der Bearbeitungshöhe, d. h.
der Höhe über der
Bodenoberfläche,
auf 46 nm, 30 nm, 20 nm, 13,2 nm, 8,7 nm, ... (S1 = 2h/3, Si + 1
= 2/3 × Si)
kaum Fehler erzeugt.
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Das
Auslenkungssignal des Schenkels wird während der Bearbeitung in ein
Höhensignal
umgewandelt und kann überwacht
werden.
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Das
Verfahren zur Kalibrierung des Auslenkungssignals des Schenkels
auf das Höhensignal wird
so ausgeführt,
dass einer ebenen Probe die Annäherung
in einem Kontaktmodus ermöglicht
wird und sie danach um eine feste Größe verschoben wird. Das Auslenkungssignal,
das zur Einschiebegröße proportional
ist, wird erzeugt. Die Einschiebegröße wird variiert und eine Kalibrierungskurve
zwischen der Einschiebegröße und dem
Auslenkungssignal wird erhalten.
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Während eines
Zeitraums, in dem die Sonde in der Bearbeitungszone abgetastet wird,
wird wie oben beschrieben der Sonde ermöglicht, sich unter Verwendung
des Z-Abtasters 4A der
Bearbeitungshöhe
zu nähern,
und sie wird in der Bearbeitungshöhe fixiert. Demgemäß wird keine
Bearbeitungskraft angewendet, es sei denn, die Sonde erreicht die
vorgegebene Bearbeitungshöhe
nicht, und daher kann eine Grenzfläche des zweischichtigen Films
z. B. aus Molybdän-Silizium
auf Glas (MoSi/Glas) oder Chrom (Cr/Glas) auf Glas wie z. B. der
optischen Maske eben bearbeitet werden.
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13 ist
ein Messbildschirm, der ein Bearbeitungsbeispiel für einen
Kontaktmodus darstellt, wobei eine Draufsicht 58 einer
Nachbearbeitung und eine durchschnittliche Querschnittansicht 59 eines bearbeiteten
Abschnitts dargestellt sind. 14 hingegen
ist ein Messbildschirm, der ein Bearbeitungsbeispiel für einen
Scheibenmodus darstellt, wobei eine Draufsicht 60 einer
Nachbearbeitung und eine Durchschnitts-Querschnittansicht 61 eines
bearbeiteten Abschnitts dargestellt sind.
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Die
bearbeitete Probe ist eine aus einem zweischichtigen Film gebildete
optische Maske, in der Vorsprünge
(Defekte) auf eine Linien-Graben-Weise gebildet sind.
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Während wie
in 13 und 14 gezeigt ein
gestufter Abschnitt nach der Bearbeitung im Kontaktmodus 20 nm beträgt, beträgt ein gestufter
Abschnitt nach der Bearbeitung im Scheibenmodus 5 nm. Dies bedeutet,
dass der Scheibenmodus die Bearbeitung mit einer weiter verbesserten
Ebenheit der Bearbeitung auf der Grenzfläche des zweischichtigen Films
erreichen kann als der Kontaktmodus.
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Im
Scheibenmodus dieser Ausführungsform wird
die Sonde zwangsweise mit niedriger Frequenz unter Verwendung des
Abtasters durch die Probentischseite in Schwingungen versetzt. Anstelle
solcher Schwingungen kann die Sondenseite mittels der piezoelektrischen
Platte mit niedriger Frequenz in Schwingungen versetzt werden. Auf
Grund solcher Schwingungen wird die Sonde relativ zur Probe in Schwingungen
versetzt.
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Ferner
wird bei dieser Ausführungsform
die Sonde nur in der Richtung senkrecht zur Bearbeitungsoberfläche der
Probe zwangsweise mit niedriger Frequenz in Schwingungen versetzt.
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Anstelle
solcher Schwingungen kann die Sondenseite in der Richtung parallel
zur Bearbeitungsoberfläche
der Probe 2 zwangsweise mit niedriger Frequenz in Schwingungen
versetzt werden. In diesem Fall kann die Sonde 6a nur in
einer von zwei Richtungen, die aus der X-Richtung und der Y-Richtung
bestehen, zwangsweise in Schwingungen versetzt werden. Ferner kann
die Sonde in diesem Fall in der Richtung senkrecht zur Bearbeitungsoberfläche der
Probe 2 und in der Richtung parallel zur Bearbeitungsoberfläche der
Probe 2 zwangsweise mit niedriger Frequenz in Schwingungen
versetzt werden. In diesem Fall ist auch bestätigt, dass dies die im Wesentlichen
gleichen vorteilhaften Wirkungen erzielen kann wie die in Verbindung
mit den oben erwähnten
Ausführungsformen
erläuterten
Verfahren.
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Wenn
die Sonde 6a in einer Richtung (Z-Richtung, X-Richtung
oder Y-Richtung) mit niedriger Frequenz in Schwingungen versetzt
oder wenn die Sonde 6a in beiden Richtungen (Z-Richtung
und X-Richtung oder Z-Richtung und Y-Richtung) mit niedriger Frequenz
in Schwingungen versetzt wird, kann ferner zusätzlich zu den Schwingungen
mit niedriger Frequenz die Oberfläche der Probe 2 bearbeitet
werden, indem die Sonde 6a mittels der in 1 dargestellten
piezoelektrischen XY-Resonanzplatte 7 in der X-Richtung oder der
Y-Richtung zum Mitschwingen gebracht wird, oder indem die Sonde 6a mittels
der in 1 dargestellten piezoelektrischen Z-Resonanzplatte 8 in
der Z-Richtung zum
Mitschwingen gebracht wird, oder indem die Sonde 6a mittels
der piezoelektrischen XY-Resonanzplatte 7 in der X-Richtung
oder der Y-Richtung zum Mitschwingen gebracht wird, und indem gleichzeitig
die Sonde 6a mittels der piezoelektrischen Z-Resonanzplatte 8 in
der Z-Richtung zum Mitschwingen gebracht wird.
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In
diesem Fall ist die Frequenz, die zur Ausführung der Resonanzschwingungen
verwendet wird, eine Frequenz, die viel höher ist als die Frequenz, die
zur Ausführung
der Schwingungen durch den Z-Abtaster oder den XY-Abtaster verwendet wird,
d. h. ca. 100 kHz bis 5 MHz, wobei die Resonanzfrequenz 0,5 bis
500 nm beträgt.
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Ferner
ist auch bestätigt,
dass im Falle, dass ein Metallfilm mit einer Zähigkeit wie ein Chromfilm zu
bearbeiten ist, durch Anwenden der hochfrequenten Schwingungen auf
die Sonde in der Z-Richtung an der Sonde haftende weggeschnittene
Partikel wahr scheinlich leicht abgestreift werden können, wodurch
die Wiederholgenauigkeit der Bearbeitung erhöht wird.