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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Öffnungssteuerungsventil, das
in einer Klimaanlage verwendet wird, die einen Kompressor, einen
Kondensator, ein Expansionsventil und einen Verdampfer aufweist,
die seriell durch einen Kältemitteldurchgang
miteinander verbunden sind, um die Öffnung des Kältemitteldurchgangs,
der sich zwischen dem Auslass des Verdampfers und der Einlasskammer des
Kompressors ausdehnt zu vergrößern und
zu verkleinern, wenn sich die Strömungsgeschwindigkeit des Kältemittels
erhöht
und verringert.
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Die
offengelegte Japanische Veröffentlichung
Nr. 2001-289177 lehrt ein Öffnungssteuerungsventil,
das in einer Klimaanlage verwendet wird, die einen Kompressor, einen
Kondensator, ein Expansionsventil und einen Verdampfer aufweist,
die seriell durch einen Kältemitteldurchgang
miteinander verbunden sind, um die Öffnung des Kältemitteldurchgangs,
der sich zwischen den Auslass des Verdampfers und der Einlasskammer
des Kompressors erstreckt, zu vergrößern und zu verkleinern, wenn sich
die Strömungsge schwindigkeit
des Kältemittels erhöht oder
verringert. Das Öffnungssteuerungsventil
weist einen Ventilkörper
einen Ventilsitz, eine Einlassöffnung,
die sich auf der einen Seite des Ventilsitzes befindet, und eine
Auslassöffnung,
die sich auf der anderen Seite des Ventilsitzes befindet, auf, wobei
die Öffnungsfläche der
Auslassöffnung
minimal aber größer als
Null ist, wenn der Ventilkörper
an dem Ventilsitz anliegt.
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In
einer Klimaanlage, die einen Kompressor, einen Kondensator, ein
Expansionsventil und einen Verdampfer aufweist, die seriell durch
einen Kältemitteldurchgang
miteinander verbunden sind, ist es wahrscheinlich, dass das Einlassventil
des Kompressors einer Eigenvibration unterworfen ist, und dabei ein
Einlassdruck-Pulsieren
erzeugt, wenn die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels,
das in der Klimaanlage zirkuliert, niedrig ist. Das Einlassdruck-Pulsieren
erzeugt beim Durchströmen
des Kältemitteldurchgangs,
der sich zwischen dem Auslass des Verdampfers und der Einlasskammer
des Kompressors zum Verdampfer hin erstreckt, ein Geräusch. Das
zuvor genannte Öffnungssteuerungsventil
verringert die Öffnung
des Kältemitteldurchgangs,
der sich zwischen dem Auslass des Verdampfers und der Einlasskammer
des Kompressors erstreckt, um das Ausbreiten des Einlassdruck-Pulsierens
zum Verdampfer und dabei das Erzeugen des Geräusches zu verhindern. Das zuvor
genannte Öffnungssteuerungsventil
verhindert außerdem
dadurch die Eigenvibration des Ventilkörpers, dass es den Ventilkörper dazu
zwingt, an dem Ventilsitz anzuliegen, wenn die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels,
das in der Klimaanlage zirkuliert, niedrig ist, und verhindert dadurch
dass Einlassdruck-Pulsieren, das durch die Eigenvibration des Ventilkörpers verursacht
wird.
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In
dem zuvor genannten Öffnungssteuerungsventil,
ist die Auslassöffnung
von rechteckiger Form. Daher wächst,
wie in der gepunkteten Kurve in 4 gezeigt,
ein Funktionsgraph der Öffnungsfläche der
Auslassöffnung
in einem Koordinatensystem, in dem die Abszisse den Anhub des Ventilkörpers und
die Ordinate die Öffnungsfläche der
Auslassöffnung
darstellt (im Folgenden Öffnungsflächen-Funktionsgraph
genannt), linear von der Minimalfläche an, wenn sich der Anhub
des Ventilkörpers
erhöht.
Wenn die Minimalöffnungsfläche der
Auslassöffnung
klein ist, wird das Verhältnis
der Erhöhung
der Öffnungsfläche, die
einer Erhöhung
des Anhubs des Ventilkörpers
entspricht, zu der Minimalöffnungsfläche (Vergrößerung der Öffnungsfläche/Minimalöffnungsfläche) im
Bereich einer kleinen Ventilanhebung groß. Als Folge vergrößert sich
die Öffnungsfläche der Auslassöffnung und
verringert sich der Differenzdruck zwischen dem Druck, der von der
Seite des Auslasses des Verdampfers (Primärdruck) auf den Ventilkörper wirkt,
und der Druck, der von der Seite der Einlasskammer des Kompressors
(Sekundärdruck)
auf den Ventilkörper
wirkt, drastisch, und der Ventilkörper liegt durch die Kraft
einer vorgespannten Feder gleich wieder an dem Ventilsitz an, wenn
der Ventilkörper
den Ventilsitz verlässt
und sich um eine kleines Stück
anhebt. Wenn der Ventilkörper
an dem Ventilsitz anliegt, verringert sich die Öffnungsfläche der Auslassöffnung drastisch,
erhöht
sich der Differenzdruck zwischen dem Primärdruck und dem Sekundärdruck drastisch,
und der Ventilkörper
verlässt den
Ventilsitz gleich wieder. Das Absetzen und Anheben des Ventilkörpers wiederholt
sich und erzeugt die Eigenvibration des Ventilkörpers und dabei das Einlassdruck-Pulsieren.
Das Einlassdruck-Pulsieren breitet
sich zum Verdampfer der Klimaanlage aus und erzeugt dabei ein Geräusch. Daher
kann in dem zuvor genannten Öffnungssteuerungsventil
die Minimalöffnungsfläche der
Auslassöffnung
und somit die Öffnung
des Kältemitteldurchgangs,
der sich zwischen dem Auslass des Verdampfers und der Einlasskammer
des Kompressors befindet, nicht ausreichend verringert werden, wenn
die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels
niedrig ist, und das Ausbreiten des Einlassdruck-Pulsierens, das
durch die Eigenvibration des Einlassventils zum Verdampfer verursacht
wird, kann nicht effektiv verhindert werden.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Öffnungssteuerungsventil bereitzustellen, dass
in einer Klimaanlage verwendet wird, die einen Kompressor, einen
Kondensator, ein Expansionsventil und einen Verdampfer aufweist,
die seriell durch einen Kältemitteldurchgang
miteinander verbunden sind, um die Öffnung des Kältemitteldurchgangs,
der sich zwischen dem Auslass des Verdampfers und der Einlasskammer
des Kompressors befindet, zu vergrößern und zu verkleinern, wenn
sich die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels
erhöht
und verringert.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Öffnungssteuerungsventil
gelöst,
das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
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Hierbei
weist das Öffnungssteuerungsventil einen
Ventilkörper,
einen Ventilsitz, eine Einlassöffnung,
die sich auf der einen Seite des Ventilsitzes befindet, und eine
Auslassöffnung,
die sich auf der anderen Seite des Ventilsitzes befindet, auf, wobei
die Öffnungsfläche der
Auslassöffnung
minimal aber größer als
Null ist, wenn der Ventilkörper
an dem Ventilsitz anliegt, und wobei das Ausbreiten eines Einlassdruck-Pulsierens,
das durch die Eigenvibration des Einlassventils des Kompressors
verursacht wird, zum Verdampfer effektiv verhindert werden kann, ebenso
wie die Eigenvibration des Ventilkörpers.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist ein Öffnungssteuerungsventil vorgesehen,
das in einer Klimaanlage verwendet wird, die einen Kompressor, einen
Kondensator, ein Expansionsventil und einen Verdampfer aufweist,
die seriell durch einen Kältemitteldurchgang
miteinander verbunden sind, um die Öffnung des Kältemitteldurchgangs,
der sich zwischen dem Auslass des Verdampfers und der Einlasskammer
des Kompressors erstreckt, zu vergrößern und zu verkleinern, wenn
sich die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels
erhöht
und verringert. Hierbei weist das Öffnungssteuerungsventil einen
Ventilkörper,
einen Ventilsitz, eine Einlassöffnung,
die sich auf der einen Seite des Ventilsitzes befindet, und eine
Auslassöffnung,
in die sich auf der anderen Seite des Ventilsitzes befindet, auf, wobei
die Öffnungsfläche der
Auslassöffnung
minimal aber größer als
Null ist, wenn der Ventilkörper
an dem Ventilsitz anliegt, und wobei ein Öffnungsflächen-Funktionsgraph von der
minimalen Fläche
entlang einer abwärts-konvexen
Kurve wächst,
wenn der Anhub des Ventilkörpers
zunimmt.
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In
dem Öffnungssteuerungsventil
der vorliegenden Erfindung wächst
ein Öffnungsflächen-Funktionsgraph
von der Minimalfläche
entlang einer abwärts-konvexen
Kurve, wenn der Anhub des Ventilkörpers zunimmt. Daher wird das
Verhältnis
der Vergrößerung der Öfftrnungsfläche, die
einer Erhöhung des
Anhubs des Ventilkörpers
entspricht, zu der Minimalöffnungsfläche (Vergrößerung der Öffnungsfläche/Minimalöffnungsfläche) in
dem Bereich einer kleinen Anhebung des Ventils nicht groß, sogar
wenn die Minimalöffnungsfläche der
Auslassöffnung
klein ist. Als Folge vergrößert sich,
wenn der Ventilkörper den
Ventilsitz verlässt
und sich um ein kleines Stück anhebt,
die Öffnungsfläche der
Auslassöffnung
von der minimalen Fläche
nicht drastisch. Im gleichen Zuge fällt der Differenzdruck zwischen
dem Primärdruck
und dem Sekundärdruck
nicht drastisch ab, liegt der Ventilkörper nicht an dem Ventilsitz
an, selbst wenn der Ventilkörper
unter Druck einer Kraft einer vorgespannten Feder steht, und wird
der Ventilkörper
in angehobener Position gehalten, in der die Kraft, die durch den
Differenzdruck, der auf der Ventilkörper wirkt, verursacht wird,
mit der Kraft der vorgespannten Feder im Gleichgewicht steht. Daher wiederholt
sich das Absetzen und Anheben des Ventilkörpers nicht, die Eigenvibration
des Ventilkörpers, das
Einlassdruck-Pulsieren und das Geräusch werden nicht erzeugt,
wenn die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels
niedrig ist. Daher kann in dem Öffnungssteuerungsventil
der vorliegenden Erfindung die Minimalöffnungsfläche der Auslassöffnung ausreichend
verringert werden, die Öffnung
des Kältemitteldurchgangs,
der sich zwischen dem Auslass des Verdampfers und der Eingangskammer
des Kompressors befindet, kann ausreichend verringert werden, wenn
die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels
niedrig ist, und das Ausbreiten des Einlassdruck-Pulsierens zum
Verdampfer, das durch die Eigenvibration des Einlassventils erzeugt
wird, kann effektiv verhindert werden.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wurde der Auslassöffnung eine dreieckige Form
gegeben, bei der eine Spitze Richtung Ventilsitz zeigt.
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Wenn
die Auslassöffnung
eine dreieckige Form hat, bei der eine Spitze Richtung Ventilsitz zeigt,
steigt ein Öffnungsflächen-Funktionsgraph von der
Minimalfläche
entlang einer abwärtskonvexen Kurve,
wenn der Ventilkörper
den Ventilsitz verlässt und
der Anhub des Ventilkörpers
ansteigt.
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In
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind die Einlassöffnung und der Ventilsitz auf
ei nem ringförmigen Ventilsitzkörper ausgebildet,
ist die Auslassöffnung
in der Umfangsseitenwand eines zylindrischen Gehäusekörpers ausgebildet, der mit
einer Bodenplatte versehen ist, ist der Ventilkörper gleitbar in den zylindrischen
Gehäusekörper eingepasst,
und zwingt eine Feder, die in dem Gehäusekörper angeordnet ist, den Ventilkörper, der
sich in dem Gehäusekörper befindet,
gegen den Ventilsitz.
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Das
zuvor genannte Öffnungssteuerungsventil
weist eine einfache Struktur auf, weshalb dessen Produktionskosten
niedrig sind.
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In
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Gehäusekörper mit einem kleinen Loch
in der Bodenplatte versehen, dessen Öffnungsfläche kleiner ist, als die des ringförmigen Raumes
zwischen der äußeren Umfangsoberfläche des
Ventilkörpers
und der inneren Umfangsoberfläche
des Gehäusekörpers.
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Der
innere Raum des Gehäusekörpers arbeitet
als Dämpfer,
wobei das Kältemittelgas
als Arbeitsmedium verwendet wird. Daher wird die Eigenvibration
des Ventilkörpers
effizienter verhindert.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Öffnungssteuerungsventil in
das Gehäuse
des Kompressors eingebaut, und der Abschnitt des Gehäuses, der
das Öffnungssteuerungsventil
aufnimmt, steht nicht aus dem übrigen
Abschnitt des Gehäuses
hervor.
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Wenn
das Öffnungssteuerungsventil
in das Gehäuse
des Kompressors eingebaut ist, wird verhindert, dass sich das Einlassdruck-Pulsieren auf den
Verdampfer ausbreitet und er beschädigt wird. Wenn der Abschnitt
des Gehäuses,
der das Öffnungssteuerungsven til
aufnimmt, nicht aus dem übrigen
Gehäuseabschnitt
hervorsteht, wird die Einbauarbeit des Kompressors in einen Motorraum
eines Kraftfahrzeuges effizienter.
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In
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Kompressor ein Kompressor mit
variabler Fördermenge.
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Ein
Kompressor mit variabler Fördermenge wird
im Bereich einer niedrigen Fördermenge
verwendet, bei der die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels
niedrig ist. Daher ist der Effekt des Öffnungssteuerungsventils der
vorliegenden Erfindung, Einlassdruck-Pulsieren zu verringern, in
einem Kompressor mit variabler Fördermenge
besonders vorteilhaft.
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1 ist
eine Schnittansicht eines Taumelscheibenkompressors mit variabler
Fördermenge, der
mit einem Öffnungssteuerungsventil
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
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2 ist eine Schnittansicht eines Öffnungssteuerungsventils
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine Schnittansicht eines Öffnungssteuerungsventils
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
ein Beziehungsdiagramm zwischen dem Anhub des Ventilkörpers und
der Öffnungsfläche der
Auslassöffnung.
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5 ist eine Gruppe von Vorderansichten von
Abwandlungen der Auslassöffnung.
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Es
wird nun ein Öffnungssteuerungsventil gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt ist ein Taumelscheibenkompressor A mit
variabler Fördermenge
mit einer Drehwelle 10, einem Rotor 11, der an
der Drehwelle 10 befestigt ist, und einer Taumelscheibe 12 versehen,
die an der Drehwelle 10 angeschlossen ist, in die Drehwelle 10 gleitbar
eingreift und in ihrer Neigung relativ zu der Drehwelle 10 variabel
ist. Die Taumelscheibe 12 ist mit dem Rotor 11 durch
einem Mechanismus 13 verbunden, um in ihrer Neigung relativ zur
Drehwelle 10 variabel zu sein und dabei mit der Drehwelle 10 synchron
zu rotieren.
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Eine
Mehrzahl von Kolben 15 greift in die Taumelscheibe 12 mittels
eine Mehrzahl von Paaren von Schuhen 14 ein, die gleitbar
in den äußeren Randabschnitt
der Taumelscheibe 12 eingreifen. Die Kolben 15 sind
in Zylinderbohrungen 16a eingeführt, die in einem Zylinderblock 16 ausgebildet
sind.
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Die
Mehrzahl von Paaren von Schuhen 14, die Kolben 15 und
die Zylinderbohrungen 16a sind in Umfangsrichtung mit Abstand
voneinander angeordnet.
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Ein
scheibenförmiges
Vordergehäuse 18 bildet
mit dem Zylinderblock 16 zusammen eine Kurbelkammer 17 zur
Aufnahme der Drehwelle 10, des Rotors 11 und der
Taumelscheibe 12 aus. Ein Endabschnitt der Drehwelle 10 durchquert
das Vordergehäuse 18 und
erstreckt sich bis nach außerhalb des
Vordergehäuses 18.
Ein Dich tungsbauteil 19 ist in dem ringförmigen Raum
zwischen den Vordergehäuse 18 und
der Drehwelle 10 angeordnet.
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Eine
Riemenscheibe 20, die an einem Endabschnitt der Drehwelle 10 befestigt
ist, ist mit einem nicht in den Zeichnungen gezeigten Fahrzeugmotor über einen
in den Zeichnungen ebenfalls nicht gezeigten Endlos-Riemen verbunden.
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Ein
Zylinderkopf 23 ist eingebaut, der eine Einlasskammer 21 und
eine Auslasskammer 22 ausbildet. Die Einlasskammer 21 ist
durch eine Einlassöffnung 24a mit
einem Verdampfer B verbunden. Die Auslasskammer 22 ist
durch eine Auslassöffnung 24b mit
einem Kondensator C verbunden. Der Kondensator C ist mit einem Expansionsventil
D verbunden. Das Expansionsventil D ist mit dem Verdampfer B verbunden.
Der Taumelscheibenkompressor A mit variabler Fördermenge, der Kondensator
C, das Expansionsventil D und der Verdampfer B sind seriell durch
einen Kältemitteldurchgang
E miteinander verbunden. Der Taumelscheibenkompressor A mit variabler
Fördermenge,
der Kondensator C, das Expansionsventil D, der Verdampfer B und
der Kältemitteldurchgang
E bilden zusammen eine Fahrzeugklimaanlage 100.
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Eine
Ventilplatte 25 ist zwischen dem Zylinderblock 16 und
dem Zylinderkopf 23 angeordnet. Die Ventilplatte 25 ist
mit Einlasslöchern 25a und Auslasslöchern 25b versehen,
die mit den Zylinderbohrungen 16a verbunden sind. Einlassventile 26 und
Auslassventile 27 sind an der Ventilplatte 25 angebracht.
Die Einlassventile 26 und die Auslassventile 27 sind
Zungenventile.
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Die
Kurbelkammer 17 ist mit der Einlasskammer 21 über ein
Mündungsloch 25a verbunden,
das in der Ventilplatte 25 ausgebildet ist.
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Das
Vordergehäuse 18,
der Zylinderblock 16, die Ventilplatte 25 und
der Zylinderkopf 23 sind durch eine Mehrzahl von Durchgangsbolzen 28,
die in Umfangsrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind,
als ein vereintes Gehäuse
zusammengesetzt.
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Ein
Fördermengen-Steuerventil 29 zur
Steuerung der Fördermenge
des Taumelscheibenkompressors A mit variabler Fördermenge ist in eine Höhlung 23a eingepasst
und befestigt, die in dem Zylinderkopf 23 angrenzend an
die Auslasskammer 22 ausgebildet ist, und mit der Einlassöffnung 21 verbunden
ist.
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Kältemittelgas
wird aus dem Verdampfer B der Fahrzeugklimaanlage 100 durch
die Einlassöffnung 24a,
die Einlasskammer 21, die Einlasslöcher 25a und die Einlassventile 26 in
die Zylinderbohrungen 16a angesaugt. Das Kältemittelgas
wird in den Zylinderbohrungen 16a komprimiert. Dann wird
das Kältemittelgas
aus den Zylinderbohrungen 16a durch die Auslassöffnungen 25b,
die Auslassventile 27, die Auslasskammer 22 und
die Auslassöffnung 24b in den
Kondensator C der Fahrzeugklimaanlage 100 ausgestoßen. Das
Fördermengensteuerventil 29 steuert
die Einführung
des in der Auslasskammer 22 befindlichen Kältemittelgases
in die Kurbelkammer 17, um den Innendruck in der Kurbelkammer 17 und die
Neigung der Taumelscheibe 12 und dadurch die Fördermenge
des Kompressors A mit variabler Fördermenge zu steuern.
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Ein Öffnungssteuerungsventil 30 ist
an der Verbindung der Einlassöffnung 24a mit
der Einlasskammer 21 angeordnet. Das Öffnungssteuerungsventil 30 befindet
sich in dem Zylinderkopf 23. Der Abschnitt des Zylinderkopfs 23,
der das Öffnungssteuerungsventil 30 aufnimmt,
steht radial nicht aus dem übrigen
Abschnitt des Zylinderkopfs 23 hervor.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt,
weist das Öffnungssteuerungsventil 30 einen
ringförmigen
Ventilsitzkörper 31,
der mit einer Einlassöffnung 31a und einem
Ventilsitz 31b versehen ist, einen zylindrischen Gehäusekörper 32,
der mit einer Bodenplatte und einer Mehrzahl von Auslassöffnungen 32a an
der Umfangsseitenwand versehen ist, einen zylindrischen Ventilkörper 33,
der mit einer Bodenplatte versehen ist und gleitend in dem Gehäusekörper 32 eingepasst
ist, und eine Feder 34 auf, die in dem Gehäusekörper 32 angeordnet
ist, um den Ventilkörper 33, der
sich in dem Gehäusekörper 32 befindet,
gegen den Ventilsitz 31b zu drücken. Die Einlassöffnung 31a befindet
sich auf der einen Seite des Ventilsitzes 31b und die Auslassöffnung 32a befindet
sich auf der anderen Seite des Ventilsitzes 31b. Der Ventilkörper 33 gleitet
in dem Gehäusekörper 32 parallel
zu der zentralen Achse des Gehäusekörpers 32 und
entlang der Umfangsseitenwand des Gehäusekörpers 32, abhängig von
dem Differenzdruck zwischen dem Druck, der auf den Ventilkörper 33 von
der Seite der Einlassöffnung 24a wirkt
(Primärdruck),
und dem Druck, der auf den Ventilkörper 33 von der Seite
der Einlasskammer 21 wirkt (Sekundärdruck). Der Anhub des Ventilkörpers 33 erhöht und verringert
sich mit dem Erhöhen
und dem Verringern des Differenzdrucks.
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Der
Gehäusekörper 32 ist
aus einem Harz hergestellt und am offenen Ende an dem Ventilsitzkörper 31 befestigt.
Die Auslassöffnung 32a ist
um einen rechten Winkel zu der Einlassöffnung 31a gedreht.
Die Auslassöffnung 32a ist
mit einer dreieckigen Form versehen, wobei eine Spitze Richtung
Ventilsitz 31b zeigt. Ein kleines Loch 32b ist
in der Bodenplatte des Gehäusekörpers 32 ausgebildet.
Die Öffnungsfläche des
kleinen Lochs 32b ist kleiner als die des ringförmigen Raumes
zwischen der äußeren Umfangsoberfläche des
Ventilkörpers 33 und
der inneren Umfangs oberfläche
des Gehäusekörpers 32. Der
Ventilsitzkörper 31 ist
mit einem Eingriffsflansch 31c versehen. Das Öffnungssteuerungsventil 30 ist an
dem Zylinderkopf 23 mit dem Eingriffsflansch 31c, der
in eine Eingriffsbohrung eingepresst ist, und einer Stufe 23b,
die in dem Zylinderkopf 23 ausgebildet ist, befestigt.
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Wie 2 entnommen werden kann, wird die Auslassöffnung 32a ein
kleines Dreieck 32a' an der
zuvor genannten Spitze angrenzend, und dessen Öffnungsfläche ist minimal aber größer als
Null, wenn der Ventilkörper 33 an
dem Ventilsitz 31b anliegt. Wie 3 entnommen
werden kann wird dann, wenn der Ventilkörper 33 den Ventilsitz 31b verlässt, die
Länge der
Basis der Auslassöffnung 32a fortlaufend
größer, je
weiter der Anhub des Ventilkörpers 33 fortschreitet, und
die Auslassöffnung 32a wird
zugleich von dem kleinen Dreieck 32a' zu einem großen Dreieck 32a'' vergrößert. Daher steigt, in 4 durch
die durchgezogene Kurve angezeigt, ein Funktionsgraph der Öffnungsfläche der
Auslassöffnung 32a in
einem Koordinatensystem, in dem die Abszisse der Anhub des Ventilkörpers 33 und
die Ordinate die Öffnungsfläche der
Auslassöffnung 32a darstellen
(im Folgenden Öffnungsflächen-Funktionsgraph
genannt), von der Minimalfläche
entlang einer abwärts-konvexen
Kurve, wenn der Anhub des Ventilkörpers 33 zunimmt.
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Wenn
die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels,
das durch die Fahrzeugklimaanlage 100 zirkuliert, niedrig
ist, und der Differenzdruck, der auf den Ventilkörper 33 wirkt (der
Differenzdruck zwischen dem Primärdruck
und dem Sekundärdruck) niedrig
ist, wird der Ventilkörper 33 durch
die Feder 34 dazu gezwungen, auf dem Ventilsitz 31b anzuliegen
und dabei die Öffnungsfläche der
Auslassöffnung 32a zu
minimieren. Wenn sich die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels,
das durch die Fahrzeugklimaanlage 100 zirkuliert, ansteigt,
und der Differenzdruck, der auf den Ventilkörper 33 wirkt, erhöht, wird
der Ventilkörper 33 den
Ventilsitz 31b verlassen, um die Öffnungsfläche der Auslassöffnung 32a von
der minimalen Fläche
zu vergrößern.
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Wenn
die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels,
das durch die Fahrzeugklimaanlage 100 zirkuliert niedrig
ist, verringert das Öffnungssteuerungsventil 30 die Öffnung des
Kältemitteldurchgangs
E, der sich von dem Auslass des Verdampfers B über die Einlassöffnung 24a bis
zur Einlasskammer 21 erstreckt, um zu verhindern, dass
sich das Einlassdruck-Pulsieren, dass durch die Eigenvibration des
Einlassventils 26 verursacht wird, bis zu dem Verdampfer
B über
diesen Kältemitteldurchgang
E ausbreitet, wodurch die Erzeugung von Geräusch verhindert wird. Das Öffnungssteuerungsventil 30 verhindert
außerdem
dadurch die Eigenvibration des Ventilkörpers 33, dasss es
den Ventilkörper 33 dazu zwingt,
an dem Ventilsitz 31b anzuliegen, wenn die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels,
das in der Fahrzeugklimaanlage 100 zirkuliert, niedrig
ist, um das Erzeugen des Einlassdruck-Pulsierens zu verhindern, dass durch
Eigenvibration des Ventilkörpers 33 verursacht
wird.
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Bei
dem Öffnungssteuerungsventil 30 steigt, wie
der vorherigen Erklärung
entnommen werden kann, ein Öffnungsflächen-Funktionsgraph von
der Minimalfläche
entlang einer abwärtskonvexen
Kurve, wenn der Anhub des Ventilkörpers 33 zunimmt.
Daher wird, wie 4 entnommen werden kann, selbst dann,
wenn die Minimalöffnungsfläche der
Auslassöffnung 32 klein
ist, das Verhältnis
der Vergrößerung der Öffnungsfläche der
Auslassöffnung 32a,
die der Erhöhung
des Anhubs des Ventilkörpers 33 entspricht,
zu der Minimalöffnungsfläche der
Auslassöffnung 32a (Vergrößerung der Öffnungsfläche/Minimalöffnungsfläche) im
Bereich einer kleinen Ventilanhebung nicht groß. Als Folge vergrößert sich
die Öffnungsfläche der
Auslassöffnung 32a nicht
drastisch von der minimalen Fläche,
wenn der Ventilkörper 33 den
Ventilsitz 31b verlässt.
Im gleichen Zuge verringert sich der Differenzdruck, der auf den
Ventilkörper 33 wirkt
(der Differenzdruck zwischen dem Primärdruck und dem Sekundärdruck)
nicht drastisch, der Ventilkörper 33 liegt
nicht an dem Ventilsitz 31b an, obwohl der Ventilkörper 33 der
Kraft der vorgespannten Feder 34 ausgesetzt ist, und der
Ventilkörper 33 wird
in einer angehobenen Position gehalten, in der die Kraft, die durch
den Differenzdruck, der auf den Ventilkörper 33 wirkt, verursacht
wird, mit der Kraft der vorgespannten Feder 34 im Gleichgewicht
steht. Daher wiederholt sich das Absetzen und das Anheben des Ventilkörpers 33 nicht,
Eigenvibration des Ventilkörpers 33,
Einlassdruck-Pulsieren und das Geräusch werden nicht erzeugt,
wenn die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels
niedrig ist. Daher können
in dem Öffnungssteuerungsventil 30 sowohl
die Minimalöffnungsfläche der
Auslassöffnung 32a,
als auch die Öffnung
des Kältemitteldurchgangs
E, der sich zwischen den Auslass des Verdampfers B und der Einlasskammer 21 des
Kompressors A erstreckt, ausreichend reduziert werden, wenn die
Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels niedrig
ist, und das Ausbreiten des Einlassdruck-Pulsierens, das durch die
Vibration des Einlassventils 26 verursacht wird, auf den
Verdampfer B kann effektiv verhindert werden.
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Wenn
die Auslassöffnung 32a mit
einer dreieckigen Form versehen ist, bei der eine Spitze Richtung
Ventilsitz 31b zeigt, wächst
ein Öffnungsflächen-Funktionsgraph
von der Minimalfläche
entlang einer abwärts-konvexen
Kurve, wenn der Anhub des Ventilkörpers 33 zunimmt.
Daher ist die Dreiecksform, bei der eine Spitze Richtung Ventilsitz 31b zeigt,
zur Verwendung bei der Auslassöffnung 32a des Öffnungssteuerungsventils 30 geeignet.
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Das Öffnungssteuerungsventil 30,
das den ringförmigen
Ventilsitzkörper 31,
der mit der Einlassöffnung 31a und
dem Ventilsitz 31b versehen ist, den zylindrischen Gehäusekörper 32,
der mit der Bodenplatte und der Auslassöffnung 32a versehen
ist, die in der Umfangsseitenwand angeordnet ist, den zylindrischen
Ventilkörper 33,
der mit der Bodenplatte versehen ist und gleitbar in den Gehäusekörper 32 eingepasst
ist, und die Feder 34, die in dem Gehäusekörper 32 aufgenommen
ist, um den Ventilkörper 33 gegen
den Ventilsitz 31b zu drängen, aufweist, ist von simpler
Struktur und weist niedrige Produktionskosten auf.
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Wenn
der Gehäusekörper 32 mit
einem kleinen Loch 32b in der Bodenplatte versehen ist,
dessen Öffnungsfläche kleiner
ist, als der ringförmige Raum
zwischen der äußeren Umfangsoberfläche des
Ventilkörpers 33 und
der innere Umfangsfläche des
Gehäusekörpers 32,
dann arbeitet der Innenraum des Gehäusekörpers 32 als ein Dämpfer, in dem
das Kältemittelgas
als Arbeitsmedium verwendet wird. Daher wird die Eigenvibration
des Ventilkörpers 33 effektiver
verhindert. Das kleine Loch 32b kann in dem Abschnitt der
Umfangsseitenwand des Gehäusekörpers 32 nahe
der Bodenplatte und frei von dem Ventilkörper 33 angeordnet
sein.
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Wenn
das Öffnungssteuerungsventil 30 in den
Zylinderkopf 32 des Kompressors A eingebaut ist, wird verhindert,
dass sich das Einlassdruck-Pulsieren, das durch die Eigenvibration
des Einlassventils 26 verursacht wird, auf den Verdampfer
B ausbreitet und ihn beschädigt.
Wenn der Abschnitt des Zylinderkopfs 23, der das Öffnungssteuerungsventil 30 aufnimmt,
nicht von den übrigen
Abschnitt des Zylinderkopfs 23 hervorragt, erhöht sich
die Effi zienz bei der Einbauarbeit des Kompressors A in den Motorraum
eines Kraftfahrzeuges.
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Der
Kompressor A mit variabler Fördermenge
wird oft im Bereich mit geringer Fördermenge eingesetzt, in dem
die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels
gering ist. Daher ist der Effekt des Öffnungssteuerungsventils 33,
Einlassdruck-Pulsieren zu verringern, in einem Kompressor A mit
variabler Fördermenge
besonders vorteilhaft.
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Die
Form der Auslassöffnung 32a sollte
so ausgebildet sein, dass der Öffnungsflächen-Funktionsgraph
von der Minimalfläche
entlang einer abwärts-konvexen
Kurve ansteigt, wenn der Anhub des Ventilkörpers 33 zunimmt.
Die Form der Auslassöffnung 32a kann
auch einem deformierten Dreieck, wie in den 5(a) bis 5(e) gezeigt, oder einem Fünfeck, wie in 5(f) gezeigt, entsprechen.
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Die
vorliegende Erfindung ist zur Verwendung in vielerlei Arten von
Kompressoren geeignet, die mit Einlassventilen versehen sind, die
dazu neigen, Eigenvibrationen zu erzeugen, wenn die Strömungsgeschwindigkeit
des Arbeitsmediums, das zu komprimieren ist, niedrig ist.