DE102006005449B4 - Akustisches Rastermikroskop und Autofokus-Verfahren - Google Patents

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Abstract

Akustisches Rastermikroskop, mit
– wenigsten zwei Transducern (50, 51, 60, 61, 62, 63), wobei das akustische Rastermikroskop ausgebildet ist, mit jedem der wenigstens zwei Transducer akustische Signale auszusenden und zu empfangen,
– einer ersten Vorrichtung (70), die ausgebildet ist, um die wenigstens zwei Transducer (50, 51, 60, 61, 62, 63) zu verschiedenen Positionen entlang einer Ebene zum lateralen Abscannen einer Probe zu verschieben, und
– einer zweiten Vorrichtung (52), die zum Verschieben der wenigstens zwei Transducer entlang einer Richtung senkrecht zu dieser Ebene ausgebildet ist,
wobei die zweite Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie ein Verschieben eines ersten der wenigstens zwei Transducer unabhängig von einer Verschiebung eines weiteren der wenigstens zwei Transducer entlang der Verschieberichtung der zweiten Vorrichtung ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein akustisches Rastermikroskop und ein Autofokus-Verfahren bei der akustischen Rastermikroskopie.
  • Ultraschall-Mikroskope, bei denen eine Probe 2-dimensional mittels Ultraschall abgerastert wird und die hindurch gelassenen oder reflektierten Schallwellen verarbeitet werden, um daraus ein Bild zu erzeugen, sind aus dem Stand der Technik, wie z. B. JP 59-44 582 B4 und JP 58-1 06 453 A , bekannt.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 01/86281 A1 offenbart ein Ultraschall-Mikroskop, welches 3-dimensionale Bilder einer Probe liefert. Dabei ist die Bilderzeugung zerstörungsfrei und man erhält dadurch Informationen über den inneren Aufbau einer Probe. Die Bilder dienen zur Analyse oder Überwachung von Materialien, Elektronikkomponenten, Mechaniken und leisten Dienste bei der medizinischen Anwendung.
  • Die Patentschrift US 5 533 499 A offenbart ein Ultraschallmikroskop mit einem einzigen Transducer und ein Verfahren zum Einstellen des Arbeitsabstands zwischen dem Transducer und einer Probe, bei dem die Stärke der reflektierten Ultraschallwelle während eines Heranfahrens des Transducers an die Probe gemessen und mit einem Schwellwert verglichen wird. Sobald die Stärke der reflektierten Ultraschallwelle den Schwellwert erreicht oder überschreitet, wird der Transducer nicht mehr näher an die Probe herangefahren. Der Schwellwert ist jedoch von der Art der Probe abhängig und muss für jede neue Probe neu gewählt werden. Um diesen Nachteil zu überwinden, wird vorgeschlagen, das reflektierte Signal soweit zu dämpfen, dass das gedämpfte Signal kleiner als ein bestimmter Schwellwert wird. Die Dämpfung wird während eines Heranfahrens des Transducers an die Probe laufend so angepasst, dass das gedämpfte reflektierte Signal stets kleiner als ein vorgegebener Schwellwert gehalten wird. Ist eine neue Dämpfung größer als eine zuvor erreichte, so wird der neue Dämpfungswert festgehalten. Ist sie jedoch kleiner, so wird der festgehaltene Dämpfungswert nicht verändert. Die Position des Transducers, bei der die maximale Dämpfung erreicht wurde wird als die gewünschte Fokusposition angesehen.
  • Die japanischen Patentanmeldung JP 60-098 359 A beschreibt ein Ultraschallmikroskop, das einen automatisch justierbaren Probentisch aufweist. Der Probentisch weist insgesamt drei Freiheitsgrade zur Verstellung auf, nämlich eine lineare Verstellung parallel zur akusto-optischen Achse des Transducers, eine Kippung um eine erste Achse senkrecht zur akustooptischen Achse des Transducers und eine Kippung um eine zweite Achse senkrecht zur akusto-optischen Achse des Transducers. Zur Einrichten der Probe vor einer Messung wird der Probentisch solange verstellt, bis das von der Probe an verschienene Probenstellen reflektierte Echosignal jeweils maximal ist.
  • In der japanischen Patentanmeldung JP 58-039 942 A wird ein automatisches Fokussierverfahren für ein Ultraschallmikroskop mit einem Transducer angegeben, bei dem nach dem Setzen eines Zeitfensters mithilfe eines verzögerten Steuerimpulses die Stärke des in diesem Zeitfenster detektierten reflektierten Signals gemessen und mit einem vorgegebenen Schwellwert verglichen wird.
  • In der japanischen Patentanmeldung JP 62-249 054 A wird ein automatisches Fokussierverfahren für ein Ultraschallmikroskop mit einem einzelnen Transducer beschrieben, bei dem das an den Transducer geleitete und von diesem in das auszusendende Ultraschallsignal zu wandelnde elektrische Sendesignal gedämpft wird. Gemäß dem Verfahren wird die Stärke des reflektierten Signals gemessen und mit einem Vergleichswert verglichen, woraufhin die Dämpfung des Sendesignals geändert wird.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 1 049 071 A2 offenbart ein Ultraschallmikroskop mit mehreren Transducern, die benachbart zueinander angeordnet sind. Die Transducer sind an einer gemeinsamen Halterung befestigt und werden von dieser gleichzeitig über die Probe geführt. Durch das parallele Führen der mehreren Transducer können verschiedene Teilflächen einer größeren Fläche gleichzeitig abgetastet werden. Die Verschiebung der Transduceranordnung über der Probe erfolgt mit Hilfe eines Kreuztisches mit Schienenführung.
  • In der Patentschrift US 4,030,342 A wird ein stereoskopisches Ultraschallmikroskop beschrieben, bei dem die Probe im Fokus eines Ultraschall emittierenden Transducers platziert und in einem Rastermuster verfahren wird. Die von der Probe modulierten Ultraschallsignale werden mit einem separaten Empfänger-Transducer empfangen. Zum Erstellen stereoskopischer Aufnahmen wird in zwei unterschiedlichen Kippstellungen gemessen. Durch die Verwendung separater Empfänger-Transducer können (stereoskopische) Transmissions- und Dunkelfeldbilder erhalten werden.
  • Die Patentschrift US 4,980,865 A offenbart ein Ultraschallmikroskop für die Aufnahme dreidimensionaler Messdatensätze. Hierzu wird der einzige Transducer des Ultraschallmikroskops in einem zweidimensionalen Muster über der Probenoberfläche verfahren, wobei das reflektierte Signal in mehreren Zeitfenstern aufgezeichnet wird.
  • Der oben beschriebene Stand der Technik ist jedoch nicht für eine schelle Datenaufnahme der zu untersuchenden Proben ausgelegt. Hinzu kommt, dass ebenfalls der Durchsatz mit den Vorrichtungen des Standes der Technik begrenzt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur akustischen Rastermikroskopie zu schaffen, das Einstellung der Fokuslage unabhängig vom durchgeführten Messverfahren ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung das die Merkmale des Anspruchs 1 und ein Verfahren gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 16 umfasst.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass alle unten angegebenen Ausführungsformen, die nicht vom Schutzbereich der in den beiliegenden Patentansprüchen definierten Erfindung erfasst sind, nicht als Ausführungsformen und Ausführungsbeispiele der Erfindung anzusehen sind.
  • Das Verfahren ist von besonderem Vorteil, wenn mindestens zeitlich parallel eine doppelte Abrasterung von unterschiedlichen Probenstellen einer Probe erfolgt, wobei die unterschiedlichen Probenstellen von jeweils einem Transducer oder akustischen Objektiv mit akustischen Signalen bestrahlt werden. Die von einem Element in der Probe an den unterschiedlichen Probenstellen hindurch gelassenen und/oder reflektierten akustischen Signale werden durch eine piezoelektrische Wandlerschicht des jeweiligen Transducers detektiert. Durch einen AD-Wandler werden die akustischen Signale demoduliert. Die jeweiligen Transducer werden derart verstellt, dass die Transducer ein Signalmaximum der von dem Element reflektierten akustischen Signale registrieren. Die so erhaltenen Daten werden bezüglich des zu detektierenden Elements simultan aufgezeichnet.
  • Es ist selbstverständlich, dass das erfindungsgemäße Verfahren auch bei einem akustischen Rastermikroskop mit nur einem Transducer anwendbar ist und erfolgreich arbeitet.
  • Das akustische Autofokus-Verfahren bei einem akustischen Rastermikroskop umfasst eine Reihe von Schritten. Zunächst wird mit mindestens einem Transducer eine von verschiedenen Probenstellen einer Probe durchgeführt; wobei die verschiedenen Probenstellen, die durch die Abrasterung angefahren werden, durch den mindestens einen Transducer mit akustischen Signalen bestrahlt werden. Die von der Probe an den verschiedenen Probenstellen hindurch gelassenen und/oder reflektierten akustischen Signale werden durch eine piezoelektrische Wandlerschicht des Transducers detektiert. Mit einem AD-Wandler werden die akustischen Signale demoduliert. Mit einem Auto-Fokus-Algorithmus wird die Maximalamplitude der Signale in Abhängigkeit von Geometrieparametern des verwendeten, fokussierenden Transducers ermittelt. Schließlich erfolgt das Verstellen des mindestens einen Transducers in Z-Richtung aufgrund der ermittelten Maximalamplitude, so dass ein Signalmaximum der vom Element hindurch gelassenen und/oder reflektierten akustischen Signale erhalten wird.
  • Das Autofokus-Verfahren enthält erfindungsgemäß des Weiteren ein spezielles Dual-Autofokus-System, welches für zwei oder mehrere Transducer die Signalamplitude der reflektierten akustischen Signale aus dem Probeninneren ermittelt, wobei zunächst mit einem Transducer, dem so genannten Master-Transducer, fokussiert wird und dann die Daten auf die Slave-Transducer übertragen werden, wobei diese nach einem speziellen Algorithmus den Vorgang unabhängig voneinander durchführen.
  • Die bei dem Signalmaximum erhaltenen Daten des Elements der Probe werden aufgezeichnet. Die bei dem Signalmaximum erhaltenen Daten des Elements der Probe werden verglichen und simultan aufgezeichnet.
  • Die Master-Slave-Konfiguration für die simultane Datenaufnahme besteht aus einem Master-Ultraschallmikroskop, mit dem n Untermikroskope verbunden werden können. Die erfindungsgemäße X-Y-Z-Scan-Mechanik bewegt das Transducer-Array Zeile für Zeile, Pixel für Pixel über die Probenoberfläche und zeichnet dabei Daten simultan auf.
  • Die von mindestens einem Element in der Probe an den unterschiedlichen Probenstellen hindurch gelassenen und/oder reflektierten akustischen Signale werden durch eine piezoelektrische Wandlerschicht des jeweiligen Transducers detektiert. Die erhaltenen Daten des zu detektierenden Elements werden als ein im Fokus befindliches Bild auf einem Display dargestellt. Das zu detektierende Element in der Probe kann eine Schicht sein.
  • Mit Hilfe des Verfahrens können beispielsweise Wafer bis zu 300 mm Durchmesser und Proben bis 320 mm Breite, 200 mm Länge und 45 mm Höhe untersucht werden. Die Ultraschallfrequenz liegt im Bereich von bis zu 500 MHz mit Transducern von 3 MHz bis 400 MHz.
  • In besonderer Ausführung kommen 2 × 500 MHz rf-Interfaces für Transducer bis 400 MHz zum Einsatz.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben. Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung der prinzipiellen Funktionsweise eines Ultraschallmikroskops für die Übertragung des Schallpulses auf die Probe;
  • 2 eine schematische Darstellung der prinzipiellen Funktionsweise eines Ultraschallmikroskops für die Aufnahme des Schallpulses von der Probe;
  • 3 eine schematische Darstellung des Scanverlaufs über einer Probenfläche;
  • 4 eine Prinzipdarstellung der Anwendung der akustischen Bildanalyse und die Detektion der möglichen Störungen in oder auf einer Probe;
  • 5 eine Prinzipdarstellung eines Scanners mit zwei Transducern;
  • 6 eine Prinzipdarstellung eines Scanners mit einer Vielzahl von Transducern;
  • 7 eine Prinzipdarstellung einer Verfahreinheit für den Scanner mit einer Vielzahl von Transducern;
  • 8 eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der der Transducer an einer festen Stelle steht;
  • 9 eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der der Transducer in einer Richtung über die Probe bewegt wird;
  • 10 eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der der Transducer entsprechend der in der 3 dargestellten Weise über die Probe bewegt wird;
  • 11 eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der der Transducer entsprechend der in der 3 dargestellten Weise über die Probe bewegt wird, wobei eine geneigte Ebene im Innern der Probe aufgenommen wird;
  • 12 eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der der Transducer entsprechend der in der 3 dargestellten Weise über die Probe bewegt wird, und wobei Bilder aus unterschiedlichen Ebenen der Probe erzeugt werden;
  • 13 eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der der Transducer in automatisierter Weise über die Probe bewegt wird, um Bilder gemäß unterschiedlicher Verfahren zu erzeugen;
  • 14 eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der der Transducer derart gesteuert wird, dass mehrere Schnitte in Z-Richtung durch die Probe erzeugt werden; und
  • 15 eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop; bei der die Transmission der Schallwellen durch die Probe bestimmt wird.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der prinzipiellen Funktionsweise eines Ultraschallmikroskops 1 für die Übertragung eines Schallpulses 6 auf eine Probe 2. Das Ultraschallmikroskop 1 arbeitet im akustischen Rastermikroskop-Verfahren nach dem Impuls-Echo-Verfahren. Das Ultraschallmikroskop 1 ist mit einem speziellen Transducer 4 versehen, der kurze akustische Pulse von hoher Durchgangsrate produziert, überträgt und empfängt. Die im Objektiv-Mittelstück 3 vorgesehenen Linsen (nicht dargestellt) wandeln hohe Frequenzen elektromagnetischer Schwingungen um, welche als planes paralleles Wellenfeld in der Linse verarbeitet werden.
  • Ein Transducer 4 transformiert die von einem Schallgenerator 8 gelieferten Schallpulse 6 in elektromagnetische Pulse, welche als Pixel mit definierten Grauwerten dargestellt werden. Um ein Bild herzustellen, tastet das akustische Objektiv die Probe 2 Linie für Linie ab. Der Transducer 4 mit guten Fokussierungseigenschaften in der Achse 5 kann sowohl für das Übersenden als auch das Empfangen des Signals genutzt werden. Das Bild wird so durch Scannen des Transducers mechanisch über die Probe erzeugt.
  • 2 stellt eine schematische Darstellung der prinzipiellen Funktionsweise des Ultraschallmikroskops 1 für die Aufnahme des Schallpulses 6 von der Probe 2 dar. Die vom Transducer 4 empfangenen und von der Probe 2 rückgestrahlten Schallwellen 40 (siehe 4) werden zu einem A/D-Wandler 10 geleitet. Dabei ist ein Schalter 11 vorgesehen, der abwechselnd Schallwellen vom Schallgenerator 8 zur Probe 2 leitet und von der Probe 2 zum A/D-Wandler 10 leitet. Die Schallwellen können dabei von der Oberfläche der Probe oder von einem Element 7 im Innern der Probe 2 reflektiert oder zurückgestreut werden.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des Scanverlaufs über einer Probenfläche 20 der Probe 2. Das mechanische Abscannen der Probe 2 geschieht in Form eines Mäanders 21. Die Dauer zur Durchführung eines Scans einer Probe 2 ist von der zu scannenden Probenfläche 20 abhängig. Ferner ist die Dauer von der Scanrate und der gewählten Bildauflösung abhängig. Für eine vorgegebene Ablenkung eines akustischen Objektivs bei 50 Hz und 512 Pixel pro Zeile dauert es über 10 Sekunden, um ein Bild von 512×512 Pixel zu erzeugen.
  • 4 stellt eine Prinzipdarstellung der Anwendung der akustischen Bildanalyse und die Detektion der möglichen Störungen in oder auf einer Probe 2 dar. In vielen Anwendungen des akustischen Rastermikroskops wurde das Mikroskop verwendet, um Bilder auch vom Innern einer lichtundurchlässigen Probe 2 zu erhalten. In solchen Fällen werden Frequenzen von 10–400 MHz benutzt, um eine größere Penetranz der Schallwellen 40 zu erhalten.
  • Bei starren Proben, wie z. B. den meisten Metallen, Halbleitern und Keramiken, können für den Kontrast die Rayleigh-Wellen an der Oberfläche eine dominante Rolle spielen. Sind die zu untersuchenden Proben anisotropisch, dann wird es von der Oberflächenorientierung und der Richtung der Ausbreitung darin abhängig sein. Die in oder auf der Probe vorhandenen Elemente können z. B. Risse 30, Maserungen, Texturen oder Grenzstrukturen 31 auf der Oberfläche, Ablösungen 32 zwischen zwei Schichten im Inneren der Probe 2, Perlen oder Blasen 33 und/oder Partikel 34 sein.
  • Zur Bestimmung der Materialeigenschaften ist die Evaluierung der Amplitude (Grauwert) aus dem Echosignal erforderlich. Ein Impedanzwert ist jedem Grauwert zugeordnet. Ein Reflexionskoeffizient wird aus dem zugeordneten Impedanzwert und dem Impedanzwert des gekoppelten Mediums kalkuliert. Die korrespondierende akustische Impedanz kann kalkuliert werden.
  • 5 ist eine Prinzipdarstellung eines Scanners mit einem ersten und einem zweiten Transducer 50 und 51. Die Transducer 50, 51 sind über der Oberfläche 20 der Probe 2 angeordnet. Die Transducer 50, 51 werden entsprechend der in 3 dargestellten Art und Weise über der Probe 2 verfahren. Zeitlich parallel erfolgt mindestens eine doppelte Abrasterung von unterschiedlichen Probenstellen der Probe 2, wobei die unterschiedlichen Probenstellen von jeweils dem Transducer 50 bzw. dem zweiten Transducer 51 (akustisches Objektiv) mit akustischen Signalen aus dem Schallgenerator 8 bestrahlt werden. Mit einer Verfahreinheit 70 (siehe 7) werden die beiden Transducer 50, 51 in einer X/Y-Ebene über der zu scannenden Probenfläche 20 verfahren. Die von dem mindestens einen Element in der Probe 2 an den unterschiedlichen Probenstellen, die durch Verfahren der Transducer 50, 5t angefahren werden, hindurch gelassenen und/oder reflektierten akustischen Signale werden durch eine piezoelektrische Wandlerschicht 56 des jeweiligen Transducers 50, 51 detektiert. Die jeweiligen Transducer 50, 51 werden derart verstellt, dass die Transducer 50, 51 ein Signalmaximum der vom Element 7 hindurch gelassenen und/oder reflektierten akustischen Signale registrieren. Die Probe 2 wird Pixel für Pixel und Zeile für Zeile abgescannt. Die Art des Scannens ist bereits in 3 dargestellt. Zum Einstellen des Signalmaximums der vom Element 7 hindurch gelassenen und/oder reflektierten akustischen Signale werden die mindestens zwei Transducer 50, 51 in Z-Richtung verstellt. Hierzu ist jeder Transducer 50, 51 mit einem motorischen Antrieb 52 versehen, der die entsprechende Verstellung vornimmt. Die Transducer 50, 51 können mit dem motorischen Antrieb 52 unabhängig voneinander verstellt werden. Die erhaltenen Daten des zu detektierenden Elements werden als Bild auf einem Display 54 dargestellt. Zur Datenauswertung und Bilddarstellung ist ein Computer 55 vorgesehen. Ein Transducer 50 ist ein Master-Transducer und der andere oder die anderen Transducer 51 ist/sind ein Slave-Transducer.
  • 6 ist eine Prinzipdarstellung eines Scanners mit einer Vielzahl von Transducern 60, 61, 62 und 63. Wie bereits in 5 beschrieben ist, wird die Probe 2 mäanderförmig abgescannt. Die Transducer 60, 61, 62 und 63 werden entsprechend der in 6 dargestellten Bahnkurven 64, 65, 66 und 67 über die Probe geführt. Die Bahnkurven 64, 65, 66 und 67 sind mit Pfeilen und gestrichelt dargestellt.
  • 7 ist eine Prinzipdarstellung einer Verfahreinheit 70 für den Scanner mit einer Vielzahl von Transducern. Mit der Verfahreinheit 70 werden die Transducer in der X-Richtung X und der Y-Richtung Y verfahren. Die Verfahreinheit 70 umfasst einen ersten Linearmotor 71 und einen zweiten Linearmotor 72. Der erste Linearmotor 71 sorgt für eine Bewegung in X-Richtung X und der zweite Linearmotor 72 sorgt für eine Bewegung in Y-Richtung Y. Die Bewegung in Y-Richtung ist durch mindestens zwei Schienen 73a und 73b geführt. Die Bewegung in X-Richtung ist ebenfalls durch zwei Schienen 74a und 74b geführt. Die Lagerung der Verfahreinheit 70 wird durch mehrere Luftlager 75 erreicht. Ferner kann die Verfahreinheit 70 um die drei Raumrichtungen X, Y und Z geschwenkt werden. Die Pfeile 76, 77 und 78 zeigen die Schwenkrichtung an.
  • Eine Ausführungsform des akustischen Scanningmikroskops umfasst einen hochauflösenden Linear-Servo-Scanner, der in X-Richtung X und in Y Richtung Y eine Reichweite (travel range) von bis zu 400 mm bei der Verwendung von Luftlagern besitzt. Die Geschwindigkeit des Scanvorgangs ist 1 m/sec. Die Beschleunigung der Verfahreinheit 70 kann bis zu 10 m/sec2 betragen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Scan-System mit den zwei Transducern (siehe 5) erhält man ein 2 × 500 MHz rf-Interface für Transducer bis 400 MHz. Die Transducer werden mit einer luftgelagerten Verfahreinheit 70 bewegt. Dabei erreicht man eine minimale Scan-Breite von 250 μm auf 250 μm und eine maximale Scan-Breite von 320 mm auf 320 mm. Die Geschwindigkeit des Scanvorgangs ist 1 m/sec. Die Beschleunigung der Verfahreinheit 70 kann bis zu 10 m/sec2 betragen. Die Wiederholbarkeit beträgt +/– 0,1 μm. Ferner ist eine hochauflösende Elektronik realisiert, so dass eine Auflösung von 15 nm erzielt wird. Der motorische Antrieb in Z-Richtung Z eines jeden Transducers, der als Auto-Fokus-System dient, stellt somit auf einen konstanten Signalpegel ein.
  • Der Computer ist eine PC-Workstation mit Windows 2000 Professional oder XP. Die erreichte Bildauflösung beträgt 4096×4096 Pixel.
  • 8 zeigt eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der der Transducer 50 an einer festen Stelle 80 steht. Die Information über das Innere der Probe 2 wird dadurch erhalten, dass eine akustische Welle 81 von der Probe 2 reflektiert wird. Die Flugzeitmessung ist abhängig von der Tiefe des Elements im Innern der Probe 2. Auf dem Display 54 oder User-Interface können die am Transducer 50 ankommenden Echos dargestellt werden. Diese quantitative Zeitmessung wird benutzt, um die elektronischen Gates für die Tiefe des Einblicks in das Innere der Probe zu setzen. Falls mehr als ein Gate gesetzt wird, können Bilder aus unterschiedlichen Ebenen der Probe 2 auf dem Display 54 dargestellt werden.
  • 9 zeigt eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der der Transducer 50 in einer Richtung über die Probe 2 bewegt wird. Die Bewegung des Transducers 50 kann dabei in beliebiger X- und Y-Richtung erfolgen. Man erhält Informationen aus dem Innern der Probe 2 entlang einer Linie 90 oder einer Linie 91. Dadurch kann die Tiefe von unterschiedlichen Strukturen im Innern einer Probe 2 bestimmt werden.
  • 10 zeigt eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der der Transducer entsprechend der in der 3 dargestellten Weise über die Probe bewegt wird. Abhängig von der Einstellung der Parameter des Mikroskops wird eine Ebene 100 innerhalb der Probe aufgenommen. Das Bild wird entsprechend Zeile für Zeile und Pixel für Pixel zusammengestellt.
  • 11 zeigt eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der der Transducer entsprechend der in der 3 dargestellten Weise über die Probe bewegt wird, wobei eine geneigte Ebene 110 im Innern der Probe 2 aufgenommen wird. Um die geneigte Ebene 110 im Innern der Probe 2 aufnehmen zu können, wird das elektronische Gate in entsprechender Weise geändert.
  • 12 zeigt eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der der Transducer entsprechend der in der 3 dargestellten Weise über die Probe 2 bewegt wird, und wobei Bilder aus unterschiedlichen Ebenen 120, 121, 122, 123 der Probe 2 erzeugt werden.
  • 13 zeigt eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der der Transducer in automatisierter Weise über die Probe bewegt wird, um Bilder gemäß unterschiedlicher Verfahren zu erzeugen. Mit dieser Untersuchungsmethode können verschiede Volumenbereiche 130, 131, 132 und 133 untersucht werden. Ein erster Volumenbereich 130 ist z. B. die Tiefenanalyse der Probe mit mehreren senkrechten Ebenen. Ein zweiter Volumenbereich 131 ist z. B. die Tiefenanalyse der Probe mit mehreren Ebenen, die parallel zur X/Y-Ebene ausgerichtet sind. Ein dritter Volumenbereich 132 ist z. B. die Tiefenanalyse der Probe mit mehreren Ebenen, die geneigt zur X/Y-Ebene ausgerichtet sind. Ein vierter Volumenbereich 133 ist z. B. die Tiefenanalyse der Probe mit mehreren parallelen Linien, die parallel zur X/Y-Ebene ausgerichtet sind.
  • 14 zeigt eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der der Transducer 50 derart gesteuert wird, dass mehrere Schnitte 140, 141, 142, 143, 144, 145 in Z-Richtung durch die Probe erzeugt werden. Die Anzahl der Schnitte 140, 141, 142, 143, 144, 145 ist frei wählbar.
  • 15 zeigt eine Untersuchungsmethode mit einem akustischen Mikroskop, bei der die Transmission der Schallwellen durch die Probe bestimmt wird. Ein Transducer 50 ist über der Probe 2 vorgesehen und emittiert ein Ultraschallsignal, das von einem zweiten Transducer 150 unterhalb der Probe detektiert wird. Diese Untersuchungsmethode stellt aufgrund des zweiten Transducers 150 eine Volumenauflösung bis tief in die Probe zur Verfügung.

Claims (20)

  1. Akustisches Rastermikroskop, mit – wenigsten zwei Transducern (50, 51, 60, 61, 62, 63), wobei das akustische Rastermikroskop ausgebildet ist, mit jedem der wenigstens zwei Transducer akustische Signale auszusenden und zu empfangen, – einer ersten Vorrichtung (70), die ausgebildet ist, um die wenigstens zwei Transducer (50, 51, 60, 61, 62, 63) zu verschiedenen Positionen entlang einer Ebene zum lateralen Abscannen einer Probe zu verschieben, und – einer zweiten Vorrichtung (52), die zum Verschieben der wenigstens zwei Transducer entlang einer Richtung senkrecht zu dieser Ebene ausgebildet ist, wobei die zweite Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie ein Verschieben eines ersten der wenigstens zwei Transducer unabhängig von einer Verschiebung eines weiteren der wenigstens zwei Transducer entlang der Verschieberichtung der zweiten Vorrichtung ermöglicht.
  2. Akustisches Rastermikroskop nach Anspruch 1, worin die zweite Vorrichtung (52) ferner ausgebildet ist, bei mehr als einer der verschiedenen Positionen ein Verschieben eines der wenigstens zwei Transducer (50, 51, 60, 61, 62, 63) abhängig von der Signalstärke eines von dem jeweiligen Transducer empfangenen akustischen Signals vorzunehmen.
  3. Akustisches Rastermikroskop nach Anspruch 1 oder 2, worin die zweite Vorrichtung (52) ferner ausgebildet ist, an zumindest einer der verschiedenen Positionen zuerst den ersten der wenigstens zwei Transducer (50, 51, 60, 61, 62, 63) in Abhängigkeit der Signalstärke des von dem ersten Transducer empfangenen akustischen Signals zu verschieben, anschließend die übrigen der wenigstens zwei Transducer entsprechend der so vorgenommenen Verschiebung des ersten der zumindest zwei Transducer zu verschieben und dann die so verschobenen übrigen Transducer in Abhängigkeit von den von dem jeweiligen Transducer empfangenen Stärken der akustischen Signale unabhängig voneinander zu verschieben.
  4. Akustisches Rastermikroskop nach einem der Ansprüche 2 oder 3, worin die zweite Vorrichtung (52) dazu ausgebildet ist, die Verschiebung an den mehr als zwei verschiedenen Positionen so vorzunehmen, dass die Signalstärke des von dem jeweiligen Transducer (50, 51, 60, 61, 62, 63) an der jeweiligen Position empfangenen akustischen Signals einen maximalen Wert annimmt.
  5. Akustisches Rastermikroskop nach Anspruch 4, worin die zweite Vorrichtung (52) ausgebildet ist, das Verschieben eines Transducers (50, 51, 60, 61, 62, 63) an jeder der verschiedenen Positionen vorzunehmen.
  6. Akustisches Rastermikroskop nach einem der Ansprüche 4 oder 5, das ferner ausgebildet ist, Daten aufzuzeichnen, die die an den jeweiligen verschiedenen Positionen von den wenigstens zwei Transducern empfangenen maximalen Signalstärken repräsentieren.
  7. Akustisches Rastermikroskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die zweite Vorrichtung (52) einen Antrieb zum Verschieben eines weiteren der wenigstens zwei Transducer (50, 51, 60, 61, 62, 63) unabhängig von einer Verschiebung des ersten der wenigstens zwei Transducer aufweist.
  8. Akustisches Rastermikroskop nach Anspruch 7, worin die zweite Vorrichtung (52) für jeden der wenigstens zwei Transducer (50, 51, 60, 61, 62, 63) einen separaten Antrieb aufweist.
  9. Akustisches Rastermikroskop nach Anspruch 7 oder 8, worin der Antrieb als motorischer Antrieb ausgebildet ist.
  10. Akustisches Rastermikroskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die wenigstens zwei Transducer (50, 51, 60, 61, 62, 63) jeweils einen piezoelektrischen Wandler und eine akustische Linse aufweisen.
  11. Akustisches Rastermikroskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die erste Vorrichtung (70) ausgebildet ist, die wenigstens zwei Transducer (50, 51, 60, 61, 62, 63) zu verschiedenen Positionen entlang der Verschiebeebene der ersten Vorrichtung (70) zu verschieben, die auf einer Mäanderstruktur angeordnet sind.
  12. Akustisches Rastermikroskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die erste Vorrichtung (70) einen Antrieb mit Linearmotoren (71, 72) umfasst.
  13. Akustisches Rastermikroskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die erste Vorrichtung (70) eine luftgelagerte Verfahreinheit (73a, 73b, 74a, 74b, 75) aufweist.
  14. Akustisches Rastermikroskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner einen Computer (55) und einen Bildschirm (54) aufweist.
  15. Akustisches Rastermikroskop nach Anspruch 14, worin der Computer (55) einen Auto-Fokus-Algorithmus zur Steuerung der Verschiebung entlang der Verschieberichtung der zweiten Vorrichtung (52) von zumindest einem der wenigstens zwei Transducer (50, 51, 60, 61, 62, 63) abhängig von der Signalstärke des von dem Transducer empfangenen akustischen Signals durch die zweite Vorrichtung aufweist.
  16. Autofokus-Verfahren zum Einstellen der Abstände zwischen einer Probe und wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Transducern eines akustischen Rastermikroskops, wobei das Verfahren nacheinander folgende Schritte aufweist: (a) Positionieren eines ersten der wenigstens zwei Transducer (50, 51, 60, 61, 62, 63) an einer ersten Stelle der Probe und in einem Abstand zur Probenoberfläche und Positionieren eines zweiten der wenigstens zwei Transducer an einer zweiten Stelle der Probe und in einem Abstand zur Probenoberfläche, (b) Emittieren einer Ultraschallwelle von dem ersten der wenigstens zwei Transducer in Richtung der Probe, (c) Empfangen eines von der Probe reflektierten Anteils der Ultraschallwelle mit dem ersten der wenigsten zwei Transducer und Feststellen der Stärke des empfangenen Signals, (d) Verändern des Abstands zwischen dem ersten der wenigstens zwei Transducer und der Probenoberfläche an der ersten Stelle und Wiederholen der Schritte (b) und (c) bis die festgestellte Stärke des empfangenen Signals maximal ist, (e) Ausführen der Schritte (b) bis (d) für den zweiten der wenigstens zwei Transducer unabhängig von einer Veränderung des Abstands zwischen dem ersten der wenigstens zwei Transducer und der Probenoberfläche.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, worin das Einstellen der Abstände zwischen der Probe und den wenigstens zwei Transducern (50, 51, 60, 61, 62, 63) bei mehr als der ersten und zweiten Stelle der Probe vorgenommen wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, worin Schritt (e) des Verfahrens einen Teilschritt zum Einstellen des Abstands zwischen dem weiteren der wenigsten zwei Transducer (50, 51, 60, 61, 62, 63) und der Probe auf den Wert des zuvor eingestellten Abstands zwischen dem ersten der wenigstens zwei Transducer und der Probe vor einem Ausführen der Schritte (b) bis (d) hinsichtlich des zweiten Transducers umfasst.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, worin das Einstellen der Abstände zwischen einer Probe und den wenigstens zwei Transducern (50, 51, 60, 61, 62, 63) an jeder von den wenigstens zwei Transducern angefahrenen Stellen der Probe vorgenommen wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, worin an jeder von den Transducern (50, 51, 60, 61, 62, 63) angefahrenen Stelle den in Schritt (d) festgestellten Signalstärken entsprechende Werte aufgezeichnet werden.
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