DE102006005240B4 - Lamelle, insbesondere Sonnenschutzlamelle - Google Patents
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Abstract
Lamelle,
insbesondere Sonnenschutzlamelle, vorzugsweise für eine aus mehreren im wesentlichen
parallel zueinander angeordneten Lamellen (1) bestehende Lamellenanordnung,
die zur Anbringung an Gebäudefassaden,
auskragenden Vorsprüngen
an Gebäuden,
verglasten Dächern
und dergleichen vorgesehen ist und bezüglich ihrer Drehstellung veränderbar
ist, wobei die Lamelle (1) als Hohllamelle ausgebildet ist und Antriebsmittel
(2) zur Verstellung der Drehlage der Lamelle (1) vorgesehen sind,
die von einem im Inneren der Lamelle (1) angeordneten elektrischen
Energiespeicher (3) gespeist werden, und dass auf der Außenseite
der Lamelle (1) Photovoltaikelemente (4) angeordnet sind, die den
Energiespeicher (3) laden, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel
(2) im Inneren der Lamelle (1) angeordnet sind und von einer Steuerschaltung
betätigt
werden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Lamelle, insbesondere Sonnenschutzlamelle, vorzugsweise für eine aus mehreren im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Lamellen bestehende Lamellenanordnung, die zur Anbringung an Gebäudefassaden, auskragenden Vorsprüngen an Gebäuden, verglasten Dächern und dergleichen vorgesehen ist und bezüglich ihrer Drehstellung veränderbar ist, wobei die Lamelle als Hohllamelle ausgebildet ist und Antriebsmittel zur Verstellung der Drehlage der Lamelle vorgesehen sind, die von einem im Inneren der Lamelle angeordneten elektrischen Energiespeicher gespeist werden, und dass auf der Außenseite der Lamelle Photovoltaikelemente angeordnet sind, die den Energiespeicher laden.
- Bei marktüblichen Lamellen ist es bekannt, diese beispielsweise über elektromechanische Einrichtungen hinsichtlich ihrer Drehstellung zu beeinflussen, so dass die Abschattung jeweils von Hand dem aktuellen Sonnenstand folgend vorgenommen werden kann. Um eine automatische Nachstellung zu erreichen, sind Lichtsensoren im Einsatz, die dann einen beispielsweisen netzgespeisten Elektromotor ansteuern. Auch ist es bekannt, eine Sonnenstandnachführung über computergespeicherte Daten vorzunehmen oder hierfür thermohydraulische Einrichtungen einzusetzen.
- Aus der
DE 103 44 213 A1 ist eine gattungsmäßige Lamelle bekannt, deren Nachteil im wesentlichen in der erforderlichen elektrischen Verkabelung sowie den außen liegenden Antriebsmitteln, besteht, die zur Verschmutzung neigen und damit zu Störungen im Betrieb führen können, wodurch sich ein erhöhter Wartungs- und Pflegeaufwand ergibt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lamelle der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass sie einerseits einfach, insbesondere ohne großen Verdrahtungsaufwand zu montieren ist und darüber hinaus autark und unter geringem Wartungs- und Pflegeaufwand betrieben werden kann.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Antriebsmittel im Inneren der Lamelle angeordnet sind und von einer Steuerschaltung betätigt werden.
- Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht zunächst darin, dass die Ausrichtung der Sonnenschutzlamellen autark, das heißt ohne die Zufuhr von Fremdenergie möglich ist, da jede Lamelle für sich mittels der Photovoltaikelemente elektrische Energie aufnimmt, diese an den Energiespeicher weitergibt, wo die Energie dann dem Antriebsmittel zur Verfügung steht. Da alle Bauelemente im Inneren der Hohllamelle angeordet sind, stellt die Lamelle ein modulares, alle Funktionen in sich vereinendes Bauteil dar.
- Allerdings kann je nach Abmessungen der zu betätigenden Lamellen, also deren Breite und Länge eine Antriebslamelle auch zum Antrieb einer oder mehrer benachbarter Lamellen verwendet werden. Die Übertragung des Drehmomentes erfolgt dann vorzugsweise über ein Kopplungsgestänge, das am Lamellenende exzentrisch zur Lamellendrehachse angreift. Dieses Kopplungsgestänge dient außerdem dazu, die Parallelität der Lamellen untereinander zu gewährleisten.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zur Lagerung der Lamelle jeweils am stirnseitigen Ende eine Welle vorgesehen, deren wenigstens eine als Antriebswelle bezüglich der Gebäudestruktur dient.
- Gemäß einer ersten Ausführungsvariante kann dabei die Antriebswelle drehfest gegenüber der Gebäudestruktur angeschlossen sein, wobei das Antriebsmittel die Drehstellung der Antriebswelle gegenüber der Lamelle verstellt.
- Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Antriebswelle mit einer im wesentlichen spiralförmig verlaufenden Führungskulisse versehen und durch das Antriebsmittel axial verstellbar ist, und dass die Lageraufnahme an der Gebäudestruktur mit einem feststehenden, in die Führungskulisse greifenden Lagerstift versehen ist. Für den Antrieb bietet sich hier ein Linearmotor, insbesondere ein Elektro-Linearmotor an.
- Die Drehung der Lamelle erfolgt dabei dadurch, dass bei axialer Verstellung der Antriebswelle der Lagerstift in der Führungskulisse verschoben und aufgrund deren spiralförmigem Verlauf eine Drehung der Antriebswelle erfolgt.
- Weiter wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, dass als Antriebsmittel ein Elektromotor vorgesehen ist, der zweckmäßigerweise mit einem Untersetzungsgetriebe versehen ist.
- Im Hinblick auf die durch die Photovoltaikelemente bereitgestellte elektrische Energie empfiehlt es sich, dass als Energiespeicher ein Akkumulator, ein Kondensator hoher Kapazität oder dergleichen vorgesehen ist.
- Um ein völlig autarkes Arbeiten der Lamellenanordnung zu erreichen, ist es im Rahmen der Erfindung von Vorteil, wenn alle oder ein Teil der Photovoltaikelemente bezüglich der Längsachse der Lamellen in bevorzugt zwei unterschiedlichen Ausrichtungen angeordnet sind und dass deren Strom ermittelt und von einer Vergleichsschaltung ausgewertet wird. Da der von den Photovoltaikelementen abgegebene Strom abhängig von der Einfallsrichtung des Sonnenlichtes ist, lässt sich aus dem Verhältnis des von den beiden unterschiedlich ausgerichteten Photovoltaikelementen abgegebenen Stroms die Ausrichtung der Lamelle hinsichtlich des Sonnenstandes ermitteln. Bei einer symmetrischen Winkelabweichung der beiden Photovoltaikelemente hinsichtlich der Lamelle besteht so beispielsweise die Möglichkeit, die Drehstellung der Lamelle durch die Steuerschaltung so vorzunehmen, dass beide Photovoltaikelemente den gleichen Strom liefern. Dann wäre eine maximale Abschattung durch die exakt quer zur Sonneneinstrahlrichtung ausgerichtete Lamelle erreicht.
- Grundsätzlich lassen sich hier jedoch – je nach Anwendungszweck – Alternativen und Varianten realisieren.
- Um die Steuerung der Lamelle vorzunehmen, schlägt die Erfindung vor, dass das Signal der Vergleichsschaltung an die Steuerschaltung übertragen wird.
- Grundsätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Steuerschaltung zusätzlich mit einem Empfangselement für Steuerbefehle zu versehen. Als Empfangselemente kommen dabei alle Einrichtungen in Betracht, die einer nachrichtentechnischen Signalübertragung dienen. Hierfür bieten sich beispielsweise optische oder Funk-Übertragungsstrecken an.
- Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
-
1 eine nur teilweise dargestellte und an einem Tragprofil angeschlossene Lamelle in perspektivischer Darstellung, -
2 eine schematische Darstellung der Lamelle in Stirnansicht bei nicht optimaler Ausrichtung zur Sonneneinstrahlung, -
3 den Gegenstand nach2 , jedoch in optimaler Ausrichtung. - Die in der Zeichnung nur teilweise dargestellte Sonnenschutzlamelle
1 ist vorgesehen für eine aus mehreren im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Lamellen bestehende Lamellenanordnung. Solche Lamellenanordnungen sind vorgesehen zur Anbringung an Gebäudefassaden, auskragenden Vorsprüngen an Gebäuden, verglasten Dächern und dergleichen und dienen insbesondere der Abschattung der dahinter liegenden Räume. Die Verwendung von Lamellen1 bietet dabei den Vorteil, einerseits eine Abschattung des direkt einfallenden Sonnenlichtes vorzunehmen, ohne jedoch eine völlige Abdunklung zu erreichen, da zwischen den Lamellen1 noch hinreichend diffuses Streulicht ins Gebäudeinnere gelangen kann. Durch den im Tagesablauf sich ändernden Sonnenstand ist es für eine optimale Abschattung jedoch erforderlich, dass die Ausrichtung der Lamellen entsprechend nachgesteuert wird. Hierfür gibt es unterschiedliche Anordnungen, wobei hier die Lamelle1 – wie sich insbesondere aus der1 ergibt – als Hohllamelle ausgebildet ist, so dass die Möglichkeit besteht, in ihrem Inneren einerseits Antriebsmittel2 zur Verstellung der Drehlage der Lamelle1 vorzusehen, andererseits ebenfalls im Innern der Lamelle1 einen elektrischen Energiespeicher3 anzuordnen, der die Antriebsmittel2 speist. - Auf der Außenseite der Lamelle
1 sind Photovoltaikelemente4 angeordnet, die der Ladung des Energiespeichers3 dienen. Auf diese Weise enthält die Lamelle1 sämtliche Einrichtungen, die zu einer Verstellung bzw. Ausrichtung der Drehlage der Lamelle1 erforderlich sind. Hierzu ist darüber hinaus eine in der Zeichnung nicht näher wiedergegebene Steuerschaltung vorgesehen, die die Ansteuerung der Antriebsmittel2 vornimmt. - Zur Lagerung der Lamelle ist jeweils am stirnseitigen Ende eine Welle vorgesehen, wobei wenigstens eine dieser Wellen als Antriebswelle
5 bezüglich der Gebäudestruktur dient. - Dabei kann die Antriebswelle
5 beispielsweise drehfest gegenüber der Gebäudestruktur angeschlossen sein, während das Antriebsmittel2 im Inneren der Lamelle1 die Drehstellung der Antriebswelle bezüglich der Lamelle1 verstellt und somit eine Drehung der Lamelle1 verursacht. - Es besteht jedoch auch die in
1 dargestellte Möglichkeit, dass die Antriebswelle5 mit einer im wesentlichen spiralförmig verlaufenden Führungskulisse6 versehen ist, wobei die Antriebswelle5 durch das Antriebsmittel axial verstellbar ist. Die Lageraufnahme7 an der Gebäudestruktur bzw. einem Tragprofil8 ist dann mit einem feststehenden, in die Führungskulisse6 greifenden, in der Zeichnung jedoch nicht sichtbaren Lagerstift versehen, durch den eine Drehung der Antriebswelle5 erfolgt, wenn diese axial in die Lageraufnahme7 hineingeschoben bzw. aus dieser herausgezogen wird. - Als Antriebsmittel
2 dient hierbei zweckmäßigerweise ein Elektromotor, nachdem die Photovoltaikelemente4 ohnehin elektrische Energie liefern. Zur Speicherung dieser Energie kann beispielsweise ein in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellter Akkumulator oder ein Kondensator hoher Kapazität Verwendung finden. - Wie insbesondere aus den
2 und3 zu ersehen, sind die Photovoltaikelemente4 bezüglich der Längsachse der Lamellen1 in bevorzugt zwei unterschiedlichen Ausrichtungen angeordnet. Da die Oberfläche der Photovoltaikelemente4 dadurch auch unterschiedlich zu der durch die Ziffer9 bezeichnete Sonneneinfallsrichtung ausgerichtet sind, geben diese unterschiedlich hohen Strom ab. Dieser Strom kann durch eine geeignete Schaltung ermittelt und von einer Vergleichsschaltung ausgewertet werden, so dass beispielsweise die Möglichkeit besteht, eine Drehung der Lamelle1 so vorzunehmen, dass anschließend beide Photovoltaikelemente den gleichen Strom abgeben. Bei der Anordnung der Photovoltaikelememente4 gemäß den2 und3 ist dann gewährleistet, dass die Lamelle1 quer zu Sonneneinfallsrichtung ausgerichtet ist, wie dies in der3 wiedergegeben ist, während in2 noch keine Ausrichtung auf maximale Abschattung vorliegt. - Für diese messtechnische Aufgabe wird das Signal der Vergleichsschaltung an die Steuerschaltung übertragen, die dann die Antriebsmittel
2 entsprechend ansteuert. - Um zusätzlich zu dieser automatischen Betriebsweise auch individuelle Steuerungen vornehmen zu können, kann an der Lamelle
1 ein Empfangselement für eine photooptische oder eine Funkübertragung vorgesehen sein, wodurch auch eine zentrale Beeinflussung der Lamellenanordnung vorgenommen werden kann. Die Steuerschaltung kann im übrigen auch Lamelle1 ein Empfangselement für eine photooptische oder eine Funkübertragung vorgesehen sein, wodurch auch eine zentrale Beeinflussung der Lamellenanordnung vorgenommen werden kann. Die Steuerschaltung kann im übrigen auch weitere Steuerungsaufgaben übernehmen, also beispielsweise dafür sorgen, dass bei Unterschreiten eines gewissen Mindeststroms der Photovoltaikelemente, was auf eine geringe Sonneneinstrahlung – etwa bei Bewölkung oder Einbruch der Nacht – hinweist, die Lamellen in eine Öffnungsstellung verfahren werden, so dass maximaler Lichteinfall gewährleistet ist. Die Steuerschaltung kann auch sicherstellen, dass beim Unterschreiten einer vorgegebenen Mindestladung des Akkumulators oder Kondensators die Restenergie für das öffnen der Lamellen verwendet wird. Bei leerem Akku müssen die Lamellen geöffnet sein, sich also in einer "Not- bzw. Pannenstellung" befinden.
Claims (9)
- Lamelle, insbesondere Sonnenschutzlamelle, vorzugsweise für eine aus mehreren im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Lamellen (
1 ) bestehende Lamellenanordnung, die zur Anbringung an Gebäudefassaden, auskragenden Vorsprüngen an Gebäuden, verglasten Dächern und dergleichen vorgesehen ist und bezüglich ihrer Drehstellung veränderbar ist, wobei die Lamelle (1 ) als Hohllamelle ausgebildet ist und Antriebsmittel (2 ) zur Verstellung der Drehlage der Lamelle (1 ) vorgesehen sind, die von einem im Inneren der Lamelle (1 ) angeordneten elektrischen Energiespeicher (3 ) gespeist werden, und dass auf der Außenseite der Lamelle (1 ) Photovoltaikelemente (4 ) angeordnet sind, die den Energiespeicher (3 ) laden, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (2 ) im Inneren der Lamelle (1 ) angeordnet sind und von einer Steuerschaltung betätigt werden. - Lamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu ihrer Lagerung jeweils am stirnseitigen Ende eine Welle vorgesehen ist, deren wenigstens eine als Antriebswelle (
5 ) bezüglich der Gebäudestruktur dient. - Lamelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebwelle (
5 ) drehfest gegenüber der Gebäudestruktur angeschlossen ist und das Antriebsmittel (2 ) die Drehstellung der Antriebswelle (5 ), gegenüber der Lamelle (1 ) verstellt. - Lamelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (
5 ) mit einer im wesentlichen spiralförmig verlaufenden Führungskulisse (6 ) versehen und durch das Antriebsmittel (2 ) axial verstellbar ist, und dass die Lageraufnahme (7 ) an der Gebäudestruktur mit einem feststehenden, in die Führungskulisse (6 ) greifenden Lagerstift versehen ist. - Lamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsmittel (
2 ) ein Elektromotor vorgesehen ist. - Lamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Energiespeicher (
3 ) ein Akkumulator, ein Kondensator hoher Kapazität oder dergleichen vorgesehen ist. - Lamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass alle oder ein Teil der Photovoltaikelemente (
4 ) bezüglich der Längsachse der Lamellen (1 ) in bevorzugt zwei unterschiedlichen Ausrichtungen angeordnet sind, und dass deren Strom ermittelt und von einer Vergleichsschaltung ausgewertet wird. - Lamelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal der Vergleichsschaltung an die Steuerschaltung übertragen wird.
- Lamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung mit einem Empfangselement für Steuerbefehle versehen ist.
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Effective date: 20130903 |