DE102006004247B4 - Konzept zum Testen einer integrierten Schaltungsanordnung - Google Patents

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Abstract

Integrierte Schaltungsanordnung (100), die in einem Normalbetriebsmodus und in einem Testbetriebsmodus betreibbar ist, mit folgenden Merkmalen:
einer Verarbeitungsschaltungseinrichtung (110);
einer der Verarbeitungsschaltungseinrichtung (110) zugeordneten Ausgangsschaltungseinrichtung (120); und
einer Speichereinrichtung (130) mit einer Mehrzahl von Speicherzellen,
wobei die Ausgangsschaltungseinrichtung (120) ausgebildet ist, um in dem Normalbetriebsmodus ein Ausgangssignal von der Verarbeitungsschaltungseinrichtung (110) aufzubereiten und ein auf dem Ausgangssignal basierendes analoges aufbereitetes Ausgangssignal an einem Ausgangsanschluss (140) der integrierten Schaltungsanordnung (100) bereitzustellen;
wobei die Ausgangsschaltungseinrichtung (120) ferner ausgebildet ist, um in dem Testbetriebsmodus, basierend auf einem Ansteuersignal, das extern oder von der Verarbeitungsschaltungseinrichtung (110) zuführbar ist, ein Testsignal als das analoge aufbereitete Ausgangssignal bereitzustellen;
wobei die Speichereinrichtung (130) ausgebildet ist, um in dem Testbetriebsmodus das Testsignal zu empfangen und basierend auf dem Testsignal eine Bewertung einer Speichereigenschaft zumindest einer Speicherzelle der Mehrzahl von Speicherzellen durchzuführen, und um ansprechend auf diese Bewertung ein Bewertungssignal auszugeben, das auf...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Konzept zum Testen einer integrierten Schaltungsanordnung, die in einen Normalbetriebsmodus und einem Testbetriebsmodus betreibbar ist, und insbesondere auf eine integrierte Schaltungsanordnung mit einer Speichereinrichtung zum Speichern von zugeordneten Datenmengen, wie beispielsweise integrierte Sensoren mit zugeordneten Speicherelementen.
  • Es gibt Anwendungsfälle für integrierte Schaltungen (ICs = integrated circuits) und Sensoren im Besonderen, bei denen in einem integrierten Schaltkreis ein „kleiner" EEPROM-Speicher mit einem Umfang von ca. 10–1000 Bits integriert wird. Beispiele hierfür sind integrierte Schaltkreise für analoge Anwendungen, bei denen jedoch eine extrem hohe Genauigkeit nur aufgrund einer Kalibrierung nach einem Gehäuseprozess erreicht wird, also nachdem ein Chip mit der integrierten Schaltung beispielsweise durch Vergießen in einem Gehäuse untergebracht wurde. Ein solcher Gehäuseprozess wird auch als Package-Prozess bezeichnet. Die vielleicht prominentesten Beispiele für solche integrierten Schaltungen mit einem kleinen EEPROM-Speicher (EEPROM = electrically erasable programmable read-only memory = elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher) für analoge Anwendungen sind integrierte Sensoren, wie z. B. Drucksensoren und Magnetfeldsensoren. Aber auch integrierte Schaltungen, die Spannungen von wiederaufladbaren Batterien äußerst genau messen und überwachen (monitoren) müssen, fallen in diese Gruppe.
  • Da der EEPROM-Speicher einer solchen integrierten Schaltung gegenüber einem „reinen" Speicherbaustein, dessen wesentlicher Einsatzzweck in der Speicherung von Daten besteht, verhältnismäßig klein dimensioniert ist und die gesamte integrierte Schaltung bzw. der gesamte IC recht „klein" und kompakt ist, wird sowohl aus Performancegründen als auch aus Kostengründen versucht, den sonst üblichen hohen Ansteuerungsaufwand zur Bereitstellung beispielsweise der Programmierspannung zu umgehen. Hierbei ist es oftmals üblich, die notwendigen Programmierspannungen und die notwendigen Programmierrampen nicht auf dem Chip selbst, also on-Chip zu erzeugen, wie es bei größeren Speichern im Kilobyte-Bereich (kB-Bereich) und Megabyte-Bereich (MB-Bereich) mit aufwändigen Ladungspumpenanordnungen geschieht, sondern dem Chip über einen Pin bzw. eine Anschlussfläche (Pad) von außen zur Verfügung zu stellen.
  • Darüber hinaus ist es notwendig, den Ladezustand bzw. die Speicherfähigkeit und/oder auch andere Speichereigenschaften jedes Bits des EEPROM-Speichers zumindest zu Testzwecken zu erfassen. Einen solchen Test stellt der sog. Margin-Test dar, bei dem eine Testspannung Vmargin (Margin-Spannung) an den gleichen Pin angeschlossen wird, an dem auch die Programmierspannung angelegt wird, wenn der EEPROM-Speicher programmiert wird. Diese Spannung wird im Falle des Margin-Tests durch die gleichen Schalter an ein Control-Gate einer EEPROM-Zelle durchgeschaltet, wie dies im Programmierfall auch mit der Programmierschaltung geschieht. Sobald die Spannung an dem Pin stabil eingeschwungen ist, wird der integrierten Schaltung ein Ausleseimpuls (Latch-Impuls) übermittelt bzw. mitgeteilt. Durch den Latch-Impuls wird dann der Ladezustand der EEPROM-Zelle digital bewertet. Danach wird diese digitale Bewertung des Ladezustands, beispielsweise über das Daten-Interface der integrierten Schaltung, als digitaler Wert nach außen kommuniziert.
  • Besonders nachteilig und problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass die Spannung an dem betreffenden Pin, also dem Programmierpin, sehr genau eingeschwungen sein muss, damit es vorzugsweise zu keiner oder nur möglichst geringen Verfälschungen von charakteristischen Spannungen bezüglich der EEPROM-Zelle kommt.
  • Dies benötigt jedoch einige Zeit, weil an dem Pin relativ lange Leitungen bzw. Zuleitungen des Testers, mit dessen Hilfe ein solcher Test durchgeführt wird, anliegen. Die Länge einer solche Einschwingphase wird hierbei durch die elektrischen Eigenschaften des Testers, der Zuleitungen und der integrierten Schaltungen maßgeblich beeinflusst. Zu diesen Eigenschaften zählen u. a. der elektrische Widerstand, die elektrische Kapazität und die elektrische Induktivität der Zuleitungen.
  • Die US 2005/0022065 A1 bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Testen eines Speichers mit einem Bitaustausch während des Betriebs. Genauer gesagt bezieht sie sich auf eine Speichersteuerschaltung und ein Verfahren, die einen Lese-Auffrisch-Betriebsmodus ermöglichen, bei dem jede Zeile des Speichers innerhalb der Auffrischungsratenanforderung der Speicherbausteine ausgelesen wird. Hierbei werden Daten von verschiedenen Spalten innerhalb der Zeilen in aufeinander folgenden Lese-Auffrischungszyklen gelesen, bis alle Reihen für alle Spaltenadressen ausgelesen wurden. Treten hierbei Fehler auf, werden diese bereinigt, so dass sich eine Bereinigungsfunktion ergibt, die in die Lese-Auffrisch-Operation integriert ist, und nicht unabhängig von dieser ausgeführt werden muss. Daher eignet sich die beschriebene Vorrichtung und das beschriebene Verfahren insbesondere dazu, im Bereich von DRAM-Speichern eingesetzt zu werden, die aufgrund ihrer Konzeption eine regelmäßige Auffrischung erfordern.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Konzept zum Testen einer integrierten Schaltungsanordnung zu schaffen, mit dem eine schnellere und exaktere Durchführung eines solches Tests ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine integrierte Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1, eine Testeinrichtung gemäß Anspruch 13, ein Verfahren gemäß Anspruch 15 oder durch ein Computerprogramm gemäß Anspruch 17 gelöst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein Konzept zum Testen einer Speichereigenschaft einer integrierten Schaltungsanordnung signifikant beschleunigt und exakter durchgeführt werden kann, indem das Testsignal von einer Ausgangsschaltungseinrichtung der integrierten Schaltungsanordnung erzeugt wird und der Speichereinrichtung mit einer Mehrzahl von Speicherzellen bereitgestellt wird, so dass die Speichereinrichtung basierend auf dem Testsignal ein Bewertungssignal ausgeben kann, das auf eine Speichereigenschaft zumindest einer Speicherzelle der Mehrzahl von Speicherzellen hiermit bzw. eine Bewertung der Speichereigenschaft anzeigt.
  • Besonders vorteilhaft hieran ist, dass Zuleitungen eines Testers zu der integrierten Schaltungsanordnung mit störenden elektrischen Eigenschaften entfallen können, so dass der Test der Speichereigenschaften signifikant beschleunigt werden kann, indem eine niederohmige Verbindung zwischen der Ausgangsschaltungseinrichtung und der Speichereinrichtung herangezogen wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass als Bewertungssignal sowohl ein Potenzial an einem Drainanschluss oder Sourceanschluss einer EEPROM-Zelle, ein logisches Signal, das ein Durchschalten einer EEPROM-Zelle als auch ein Adresssignal einer Speicherzelle der Mehrzahl von Speicherzellen, das eine Änderung des Inhalts der betreffenden Speicherzelle anzeigt, verwendet werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die integrierte Schaltungsanordnung einen Ansteueranschluss aufweisen kann, der mit einer Verarbeitungsschaltungseinrichtung oder der Ausgangsschaltungseinrichtung so koppelbar ist, um ein Ansteuersignal an die Ausgangsschaltungseinrichtung direkt oder über die Verarbeitungsschaltungseinrichtung lieferbar zu machen, so dass ein Test der Speichereigenschaften zumindest einer Speicherzelle der Mehrzahl der Speicherzellen weiter automatisiert und damit weiter beschleunigt werden kann.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltungsanordnung;
  • 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltungsanordnung und eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Testeinrichtung;
  • 3 ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Testen einer integrierten Schaltungsanordnung; und
  • 4 ein Blockschaltbild zur näheren Erläuterung des Vorgehens bei einem Margin-Test.
  • Bezug nehmend auf die 14 wird nun ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltungsanordnung beschrieben, mit der das erfindungsgemäße Konzept zum Testen einer integrierten Schaltungsanordnung durchgeführt werden kann. Hierbei werden in den 14 für Elemente mit gleichen oder ähnlichen funktionalen Eigenschaften gleiche Bezugszeichen verwendet, wobei die entsprechenden Ausführungen und Erläuterungen somit jeweils aufeinander anwendbar und austauschbar sind.
  • Die vorliegende Anmeldung ist wie folgt aufgebaut: Zunächst wird im Zusammenhang mit 1 eine erfindungsgemäße integrierte Schaltungsanordnung beschrieben, bevor im Zusammenhang mit 2 eine zu einem Test der erfindungsgemäßen integrierten Schaltungsanordnung aus 1 notwendige Testeinrichtung näher beschrieben und erläutert wird. Anschließend wird im Zusammenhang mit 3 ein Verfahren zum Test einer integrierten Schaltungsanordnung beschrieben. Im Anschluss hieran wird im Zusammenhang mit 4 ein entsprechender Margin-Test einer Speichereinrichtung einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltungsanordnung näher erläutert.
  • 1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel einer integrierten Schaltungsanordnung einen linearen Sensor 100 mit einem Prozessor bzw. einer Verarbeitungsschaltungseinrichtung 110, einer der Verarbeitungsschaltungseinrichtung 110 zugeordneten Ausgangsschaltungseinrichtung 120 bzw. Ausgabeeinrichtung 120 und einer Speichereinrichtung 130 bzw. einem Speicher 130 mit einer Mehrzahl von Speicherzellen. Der Prozessor 110 ist hierbei so mit der Ausgabeeinrichtung 120 gekoppelt, dass diese ein von dem Prozessor 110 ausgegebenes Ausgangssignal aufbereitet und als aufbereitetes Ausgangssignal an einem Ausgangsanschluss 140 des linearen Sensors 100 bereitstellt. Der Prozessor 110 ist darüber hinaus mit einem Datenanschluss 150 gekoppelt, von dem der Prozessor 110 Daten empfangen kann. Des Weiteren ist der Prozessor 110 mit dem Speicher 130 über eine bidirektionale Verbindung gekoppelt, so dass der Prozessor 110 von dem Speicher 130 auf ein Speicheranforderungssignal hin Daten, die in dem Speicher 130 gespeichert sind, erhalten kann.
  • In einem Normalbetriebsmodus erhält der Prozessor 110 von einem in 1 nicht gezeigten Sensorelement, bei dem es sich beispielsweise um ein Drucksensorelement, ein Magnetfeldsensorelement oder ein anderes Sensorelement handeln kann, ein Messsignal, das der Prozessor 110 basierend auf den in der Speichereinrichtung 130 gespeicherten Daten in ein Ausgangssignal, bei dem es sich typischerweise um ein digitales Ausgangssignal handelt, umwandelt und der Ausgabeeinrichtung 120 zur Verfügung stellt. Die Ausgabeeinrichtung 120, die zu diesem Zweck beispielsweise einen Digital/Analog-Wandler (DAC = digital/analog converter) 160 und einen an diesen gekoppelten Operationsverstärker 170 aufweist, bereitet das Ausgangssignal auf und stellt dieses an dem Ausgangsanschluss 140 als aufbereitetes Ausgangssignal zur Verfügung. Um dies zu erreichen, ist der Operationsverstärker 170 ausgangsseitig an den Ausgangsanschluss 140 gekoppelt. Die Ausgabeeinrichtung 120 bereitet also das digitale Ausgangssignal in ein analoges aufbereitetes Ausgangssignal auf, das dann an dem Ausgangsanschluss 140 bereitgestellt wird.
  • Der Prozessor 110 korrigiert hierbei Messdaten, die von dem Sensorelement stammen, beispielsweise um Umgebungseinflüsse, Alterungseinflüsse oder andere Einflüsse, die durch einen Einsatz entsprechender Modelle (z. B. Druckmodelle) auf Basis von in dem Speicher 130 abgelegten Daten korrigierbar sind. Aufgrund der Korrekturen des Prozessors 110 basierend auf den in dem Speicher 130 abgelegten Daten (z. B. Kalibrierdaten) wird ermöglicht, dass eine extrem hohe Genauigkeit bezüglich der ausgegebenen Messdaten des Sensors erreicht wird. Beispiele für korrigierbare Umgebungseinflüsse stellen Spannungsfluktuationen der Versorgungsspannung, Temperatureinflüsse, die durch ein entsprechendes Temperatursensorelement erfasst werden müssen, Druckeinflüsse (Piezo-Einflüsse), Alterungseinflüsse etc. dar.
  • Eine sehr häufige Quelle solcher Fluktuationen und Einflüsse stellen Gehäuseprozesse dar, bei dem ein Halbleiterchip mit dem linearen Sensor 100 für eine besser handhabbare Form in einem Gehäuse untergebracht wird. Dieser Schritt wird auch als Package-Prozess bezeichnet und geht häufig mit einem Vergießen des Chips einher, durch den es aufgrund des Aushärtens der Vergussmasse und unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten der Vergussmasse und des Halbleiterchips zu Verspannungen des Chips kommen kann, die eine „nachträgliche" Kalibriervorgang nach dem Gehäuseprozess erforderlich machen. Die entsprechenden Kalibrationsdaten können dann in dem Speicher 130 hinterlegt werden.
  • Bevor jedoch der fertige Sensor 100 einer Kalibrierung unterzogen wird, wird zunächst der Speicher 130 auf seine Funktionstüchtigkeit und/oder andere Eigenschaften getestet. Dieser Test kann sowohl vor einem Vereinzelungsschritt, also auf Waferebene, wobei ein Wafer in diesem Fall eine Vielzahl von linearen Sensoren 100 umfasst, nach der Vereinzelung aber vor dem Gehäuseprozess, also auf Chipebene oder nach dem Gehäuseprozess an dem fertigen IC-Baustein durchgeführt werden. Um einen solchen Test an einem einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltungsanordnung 100 in Form eines linearen Sensors 100 durchzuführen, wird der lineare Sensor 100 in einem Testbetriebsmodus betrieben, indem der Ausgangsanschluss 140 über eine zu einem Tester gehörende, niederohmige Verbindung 175 mit einem Programmieranschluss 180, der mit dem Speicher 130 gekoppelt ist, verbunden wird, um zumindest an eine Speicherzel le der Vielzahl von Speicherzellen des Speichers 130 ein von der Ausgabeeinrichtung 120 erzeugtes Testsignal zu liefern. Die Ausgabeeinrichtung 120 wird hierbei zur Lieferung des Testsignals durch ein Ansteuersignal veranlasst, das der Ausgabeeinrichtung 120 von dem Prozessor 110 übermittelt wird. Nach dem Empfang des Testsignals durch den Speicher 130 gibt dieser ein Bewertungssignal an einem Bewertungssignalausgang 190 ab, das mit dem Speicher 130 gekoppelt ist.
  • Bei dem an dem Bewertungssignalausgang 190 von dem Speicher 130 bereitgestellten Bewertungssignal kann es sich beispielsweise um einen charakteristischen Spannungswert einer Speicherzelle der Mehrzahl von Speicherzellen des Speichers 130 handeln. Darüber hinaus können es sich bei dem Bewertungssignal auch um andere Signale handeln, auf die im weiteren Verlauf der vorliegenden Anmeldung noch näher eingegangen wird.
  • Alternativ zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des linearen Sensors 100 kann derselbe auch ohne einen zusätzliche Bewertungssignalausgang 190 implementiert werden, wenn beispielsweise der Speicher 130 das Bewertungssignal ebenfalls an den Prozessor 110 ausgibt, der das Bewertungssignal 100 beispielsweise in digitaler Form dann an den Datenanschluss 150 ausgibt. Diese optionale Möglichkeit ist in 1 als gestrichelte Linie, die einerseits den Bewertungssignalausgang 190 bzw. den Speicher 130 mit dem Prozessor 110 verbindet, und durch die gestrichelte Linie, die den Prozessor 110 und den Datenanschluss 150 verbindet, angedeutet.
  • Eine weitere optionale Möglichkeit besteht nun darin, nicht den Prozessor 110 so anzusteuern, dass dieser das Ansteuersignal an die Ausgabeeinrichtung 120 abgibt, sondern der Ausgabeeinrichtung 120 das Ansteuersignal direkt zuzuführen. Dies ist in 1 ebenfalls durch eine gestrichelte Linie, die an der Ausgabeeinrichtung 120 endet, angedeutet.
  • Darüber hinaus ist es ebenso als Option denkbar, die Ausgabeeinrichtung 120 unter Umgehung des Ausgangsanschlusses 140, der auch als Out-Pin 140 bezeichnet wird, mit dem Speicher 130 zu verbinden, wobei dies durch die gestrichelte Linie, die den Ausgang der Ausgabeeinrichtung 120 und den Programmieranschluss 180 verbindet, angedeutet ist. In diesem Fall kann die Implementierung des Programmieranschlusses 180 als weitere Option entfallen.
  • Diese Optionen, die zusätzlich oder alternativ implementiert sein können, werden im weiteren Verlauf der vorliegenden Anmeldung noch näher erläutert. In diesem Zusammenhang werden auch die sich hierdurch ergebenden Vorteile dargestellt.
  • Ohne eine Implementierung des Programmieranschlusses 180 ist es vorteilhaft, drei zusätzliche, in 1 nicht gezeigte Schaltereinrichtungen einzuführen, um die Ausgabe des aufbereiteten Ausgangssignals, das Anlegen eines Programmiersignals an den Speicher 130 und optional auch das Anlegen eines externen Testsignals an den Speicher 130 im Rahmen eines Margin-Tests zu ermöglichen. Bei diesen drei Schaltereinrichtungen handelt es sich beispielsweise um Hochvoltschalter, die ein sicheres Trennen bzw. Verbinden einzelner Teile der integrierten Schaltungsanordnung auch bei Spannungen von bis zu 50 Volt oder mehr ermöglichen.
  • Eine mögliche technische Realisierung könnte nun darin bestehen, die ersten dieser drei Schaltereinrichtungen zwischen die Ausgabeeinrichtung 120 und den Abzweigungspunkt der in 1 gestrichelt gezeichneten optionalen Verbindung zuschalten. Die zweite Schaltereinrichtung ist dann zwischen den Speicher 130 und den Abzweigungspunkt der optionalen Verbindung anzuordnen. Die dritte Schaltereinrichtung ist zwischen den Abzweigungspunkt und den Ausgangsanschluss 140 zu schalten, der in diesem Fall auch als Programmieranschluss und als Zuführanschluss eines optionalen externen Testsignals im Rahmen eines Margin-Tests dienen kann.
  • In dem normalen Betriebsmodus, wenn also an dem Ausgangsanschluss 140 das aufbereitete Ausgangssignal der Ausgabeeinrichtung anliegen soll, sind die erste und dei dritte Schaltereinrichtung geschlossen und die zweite Schaltereinrichtung geöffnet. Hierdurch wird der Speicher 130 von dem Ausgangsanschluss 140 getrennt und das aufbereitete Ausgangssignal kann zu dem Ausgangsanschluss 140 gelangen.
  • In dem Programmiermodus wird die erste Schaltereinrichtung geöffnet und die zweite und dritte Schaltereinrichtung geschlossen. Hierdurch kann ein (extern zugeführtes) Programmiersignal von dem Ausgangsanschluss 140 zu dem Speicher 130 gelangen, ohne auch der Ausgabeeinrichtung 120 zugeführt zu werden.
  • Im Rahmen des Margin-Tests, also im Rahmen des Testbetriebsmodus, wird die erste und die zweite Schaltereinrichtung geschlossen, um das von der Ausgabeeinrichtung 120 bereitgestellte Testsignal an den Speicher 130 durchzuschalten. Hierbei kann die dritte Schaltereinrichtung optional geschlossen oder geöffnet werden, je nachdem ob an dem Ausgangsanschluss 140 die Margin-Testspannung extern überwacht bzw. gemessen werden soll. Sollte hingegen in einem externen Testbetriebsmodus die Margin-Testspannung über den Ausgangsanschluss 140 extern dem Speicher 130 bereitgestellt werden, wird die gleiche Schaltereinrichtungskonfiguration verwendet wie im Fall des Programmiermodus. Die erste Schaltereinrichtung wird also geöffnet, um die Ausgabeeinrichtung 120 von dem Ausgangsanschluss 140 zu trennen, während die zweite und die dritte Schaltereinrichtung geschlossen werden, um eine Zuführung des externen Testsignals an den Speicher 130 zu ermöglichen.
  • 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Testers (Testeinrichtung) 200, die mit einem linearen Sensor 100, der im Testbetriebsmodus sich befindet, gekoppelt ist. Bei dem in 2 gezeigten linearen Sensor 100 handelt es sich um eine integrierte Schaltungsanordnung 100, bei der der Bewertungssignalausgang 190 aus 1 nicht implementiert wurde, sondern vielmehr die optionale Verbindung des Speichers 130 mit dem Prozessor 110 verbunden ist, um das Bewertungssignal, beispielsweise in digitaler Form, an den Datenanschluss 150 zu liefern. Der Tester 200 weist eine Ansteuersignalerzeugungseinrichtung 210 und eine Bewertungssignalerfassungseinrichtung 220 auf, die beide mit dem Datenanschluss 150 des linearen Sensors 100 gekoppelt und untereinander verbunden sind, um Daten untereinander im Rahmen eines Tests einer integrierten Schaltung austauschen zu können. Über die niederohmige Verbindung 175, die vorzugsweise ebenfalls zu dem Tester 200 zählt, ist der Ausgangsanschluss 140 mit dem Programmieranschluss 180 des linearen Sensors 100 gekoppelt oder genauer gesagt, kurzgeschlossen. Darüber hinaus kann der Tester 200 als optionale Komponente eine Spannungserfassungseinrichtung 230 in Form eines Voltmeters umfassen, das mit dem Ausgangsanschluss 140 des linearen Sensors 100 verbunden ist. Da sowohl das Voltmeter 230 als auch die Verbindung des Voltmeters 230 mit dem Ausgangsanschluss 140 des linearen Sensors 100 optional angesehen sind, sind sowohl die Verbindung als auch das Voltmeter 230 gestrichelt dargestellt.
  • Der Tester 200 kann für einen Test auf Waferebene oder auf Chipebene als Nadeltester oder Waferprober ausgeführt sein. Für Tests der nach dem Gehäuseprozess hervorgehenden IC-Bausteine kann der Tester 200 als Tester mit einem entsprechenden Sockel für den IC-Baustein ausgeführt sein, wobei der Tester 200 so ausgelegt sein kann, dass der IC-Baustein automatisch oder manuell gewechselt werden kann.
  • Der Test, den der Tester 200 durchführt, wird nun im Wesentlichen folgendermaßen durchgeführt. Zunächst wird der lineare Sensor 100 in einen Testbetriebsmodus (Testmodus) versetzt. Anschließend erzeugt der Ansteuersignalerzeuger 210 eine, i. a. digitale Befehlssequenz als Ansteuersignal, die über die Verbindung zu dem Datenanschluss 150 und weiter zu dem Prozessor 110 geleitet wird. Der Prozessor 110 erzeugt nun auf Basis dieses Ansteuersignals ein Ausgangssignal, das von der Ausgabeeinrichtung 120 aufbereitet wird und als Testsignal an dem Ausgangsanschluss 140 bereitgestellt wird.
  • Über die zu dem Tester 200 gehörende leitende Verbindung 175 wird das Testsignal von dem Ausgangsanschluss 140 an dem Programmieranschluss 180 und weiter an den Speicher 130 weitergeleitet wird. Im Speicher 130 wird das Testsignal zumindest einer Speicherzelle der Mehrzahl von Speicherzellen zugeführt, woraufhin der Speicher 130 ein Bewertungssignal ausgibt, das er dem Prozessor 110 übermittelt. Der Prozessor 110 leitet dieses wiederum an den Datenausgang 150 und damit an den Tester 200 weiter. Das Bewertungssignal, das in diesem Ausführungsbeispiel bevorzugt als digitales Signal vorliegt, wird von der Bewertungssignalerfassungseinrichtung 220 erfasst und ausgewertet. Je nach Programmierung des Testers 200 kann über eine direkte Verbindung des Ansteuersignalerzeugers 210 und der Bewertungssignalerfassungseinrichtung 220 der Test des angeschlossenen linearen Sensors 100 weiter fortgesetzt werden oder der lineare Sensor 100 gegen ein neues Bauteil ausgetauscht werden.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Vorgehensweise und Ausführungsform, die die in 2 gestrichelt dargestellten optionalen Komponenten mit einbezieht, besteht darin, dass der Tester 200 das an dem Ausgangsanschluss 140 abgegebene Testsignal durch das Voltmeter 230 überwacht nachdem der Ansteuersignalerzeuger 210 das Ansteuersignal an dem Prozessor 110 übermittelt hat. Zeigt das Voltmeter 230 beispielsweise eine hinreichend geringe Änderung des Testsignals als Funktion der Zeit, so kann aufgrund einer Kopplung des Voltmeters 230 an den Ansteuersignalerzeuger 210 dieser einen Ausleseimpuls an den Datenanschluss 150 weiterleiten, der den Prozessor 110 dazu veranlasst, auf eine bestimmte Speicherzelle des Speichers 130 zuzugreifen, so dass der Test der Speichereigenschaften diese Speicherzelle des Speichers 130 gerichtet ist. Im weiteren Verlauf wird nun wiederum das Bewertungssignal von dem Prozessor 110 empfangen und über den Datenanschluss 150 an die Bewertungssignalerfassungseinrichtung 220 weitergeleitet.
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Testen einer integrierten Schaltungsanordnung. In einem ersten Verfahrensschritt wird ein linearer Sensor 100 bereitgestellt. Anschließend wird in einem zweiten Verfahrensschritt das Ansteuerungssignal ausgelöst. In einem dritten Verfahrensschritt wird das von der integrierten Schaltungsanordnung 100 abgegebene Bewertungssignal aufgenommen.
  • Wie bereits in den einführenden Abschnitten der vorliegenden Anmeldung erläutert wurde, gibt es Anwendungsfälle, in denen in einen integrierten Schaltkreis (IC = integrated circuit) ein „kleiner" EEPROM-Speicher (electrically erasable programmable read-only memory = elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher) von ca. 10–1000 Bits Umfang integriert wird. Beispiele hierfür sind integrierte Schaltungen für analoge Anwendungen, bei denen jedoch die extrem hohe Genauigkeit nur aufgrund einer Kalibrierung nach dem Gehäuseprozess erreicht wird. Beispiele hierüber stellen integrierte Sensoren dar, also beispielsweise Drucksensoren und Magnetfeldsensoren.
  • Das erfindungsgemäße Konzept ermöglicht es nun, Komponenten des linearen Sensors dazu zu verwenden, Spannungsrampen bzw. Spannungswerte on-Chip zu erzeugen und dem EEPROM-Speicher über den Programmieranschluss 180 (Pin) zu Testzwecken über eine niederohmige Verbindung 175 anzulegen. Hierdurch kann der Ladezustand jedes Bits des Speichers 130, also jeder Speicherzelle zu Testzwecken erfasst werden. Das erfindungsgemäße Konzept ermöglicht es so, einen Margin-Test bzw. Grenzspannungstest schnell, effizient und sehr genau durchzuführen.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt des Speichers 130 mit einer einzelnen Speicherzelle bzw. EEPROM-Zelle 300, bei der es sich genauer gesagt um einen EEPROM-NMOS-Transistor (EEPROM-Transistor) handelt. Der EEPROM-Transistor 300 ist mit einem (gemeinsamen) Sourceanschluss und Substratanschluss (Bulk) 300sb an ein Bezugspotenzial gekoppelt. Der EEPROM-Transistor 300 weist darüber hinaus ein kapazitiv an den Kanal des EEPROM-Transistors 300 gekoppeltes Floating-Gate 300fg und ein kapazitiv an das Floating-Gate 300fg gekoppeltes Control-Gate 300cg auf. An einen Drainanschluss 300d des EEPROM-Transistors ist ein PMOS-Transistor 310 mit einem Drainanschluss 310d gekoppelt. Der PMOS-Transistor 310 ist mit einem (gemeinsamen) Substratanschluss und Sourceanschluss 310sb an eine positive Versorgungsspannung VDDD angeschlossen. Darüber hinaus weist der PMOS-Transistor 310 einen Gateanschluss 310g auf, der von einer nicht in 4 gezeigten Steuereinrichtung angesteuert wird. Diese Steuereinrichtung kann beispielsweise der Stabilisierung und dem Schutz des linearen Sensors dienen. Ebenfalls an den Drainanschluss 300d des EEPROM-Transistors 300 ist ein Schalter 320 gekoppelt, der in 4 auch als „sel_eeprom_i" bezeichnet ist, was den Verwendungszweck des Schalters 320 näher erläutert. Der Schalter 320 dient zur Auswahl eines EEPROM-Transistors, im vorliegenden Fall also des EEPROM-Transistors 300. Im Fall eines wortbasierten Speichers kann es sich bei dem Schalter 320 beispielsweise um einen in einem Zeilen/Spaltenumsetzer integrierten Schalter handeln. Darüber hinaus ist der Schalter 320 mit einem ersten Anschluss 330-1 einer EEPROM-Steuereinrichtung 330 verbunden, die in 4 auch als EEPROM I/O-Registerzelle bezeichnet ist. Die EEPROM-Einheit 330 liefert an einem zweiten Anschluss 330-2 ein Bewertungssignal, das in 4 auch als „bit_o" bezeichnet ist. Darüber hinaus weist die EEPROM-Einheit 330 einen dritten Anschluss 330-3 für ein Taktsignal (clk_i), sowie einen vierten Anschluss 330-4 zum Setzen einer Registerzelle (set_i) und einen fünften Anschluss 330-5 zum Löschen einer Registerzelle (reset_i) auf.
  • Im Rahmen eines Margin-Tests wird an das Control-Gate 300cg des EEPROM-Transistors 300 eine Spannung Vmargin (Margin-Spannung oder Vmargin-Spannung) angelegt und bewertet, ob der EEPROM-Transistor 300 einen vorgegebenen Stromwert, nämlich den Lesestrom, ziehen kann bzw. ob durch den EEPROM Transistor 300 in diesem Fall ein vorgegebener Stromwert fließen kann. Der Lesestrom wird dabei durch den PMOS-Transistor 310 in den Drain-Anschluss 300d des NMOS-EEPROM-Transistors 300 eingeprägt. Indem nun die Spannung Vmargin, die an dem Control-Gateanschluss 300cg des EEPROM-Transistors 300 anliegt, variiert wird, ist es möglich, einen bestimmten Vmargin-Wert festzustellen, bei dem der EEPROM-Transistor 300 mehr als einem vorbestimmten Lesestrom, nämlich den Margin-Strom, zieht, wohingegen bei geringfügiger Unterschreitung dieses Spannungswertes bzw. Vmargin-Werts, der EEPROM-Transistor 300 weniger als den Margin-Strom als Lesestrom zieht. Wird das Potenzial an dem Drainanschluss 300d des EEPROM-Transistors 300 in beiden Fällen durch Schließen des Schalters 320 von der EEPROM-Einheit 330 digital bewertet und als Bit-Wert bit_o ausgelesen, so kippt das Bit bzw. der EEPROM-Transistor 300 schaltet durch (Durchschalten des EEPROM-Transistors) bei Überschreiten dieses speziellen Vmargin-Werts.
  • Dieser Wert der Spannung Vmargin, bei dem das Bit kippt bzw. der Transistor seine Leitfähigkeit ändert bzw. durchschaltet, wird im folgenden als effektive Schwellenwert (Threshold) des EEPROM-Transistors 300 bzw. effektiver Grenzwert-Spannungswert des EEPROM-Transistors 300 bezeichnet.
  • Befindet sich keine Überschussladung bzw. keine Ladung an dem bzw. auf dem Floating-Gate 300fg des EEPROM-Transistors 300, so kippt das Bit bei einem effektiven Threshold-Spannungswert, der auch als UV-Spannung bzw. UV-Level be zeichnet wird. Diese Bezeichnung rührt daher, dass in älteren EEPROM-Speichern bzw. EPROM-Speichern zum Löschen einer Speicherladung auf dem Floating-Gate das Floating-Gate einer ultravioletten Strahlung ausgesetzt werden musste. Je mehr Ladung sich auf dem Floating-Gate befindet, umso deutlicher unterscheidet sich die effektive Threshold-Spannung Vth,eff von dem UV-Level, wobei die folgende Beziehung gilt: Vth,eff – UV = Q/Ceff
  • Hierbei ist der Term Vth,eff der effektive Threshold-Spannungswert, der Term UV das UV-Level bzw. die UV-Spannungswert, der Term Q die gespeicherte Ladung an dem bzw. auf dem Floating-Gate und der Term Ceff eine effektive Kapazität, die sich aus einer Parallelschaltung der Kapazität zwischen den Gate-Elektroden und dem Kanal des Transistors und der Einkoppelkapazität zwischen dem Control-Gate und dem Floating-Gate ergibt. Die Differenz zwischen dem effektiven Threshold-Spannungswert Vth,eff und dem UV-Level UV ist also gleich der auf dem Floating-Gate gespeicherten Ladung Q dividiert durch die effektive Kapazität Ceff. Es folgt daher, dass die effektive Threshold-Spannungswert Vth,eff ein Maß für die Speicherladung Q an dem Floating-Gate des Transistors ist, wenn man den (bauarttypischen) UV-Level eines EEPROM-Transistors in einer bestimmten Technologie kennt.
  • Somit ist ein Unterschied in Bezug auf die Verschaltung bzw. Spannungswahl der Speicherzelle, die den EEPROM-Transistor 300 umfasst, in dem Testbetriebsmodus bzw. bei dem Margin-Test im Vergleich zu dem normalen Auslesen des EEPROM-Transistors 300 in einem normalen Betrieb (Normalbetriebsmodus) jener, dass bei dem Margin-Test die Spannung an dem Control-Gate 300cg von außen vorgegeben wird, während sie in dem Normalbetriebsmodus auf dem Chip, also on-Chip erzeugt wird.
  • Grundsätzlich gibt es Ausführungsformen des Margin-Tests, bei denen der Lesestrom während des Margin-Tests einen höheren oder einen niedrigeren Wert annimmt als in dem Normalbetriebsmodus, wobei dies aber für die nachfolgenden Betrachtungen sowie die bereits erläuterten Betrachtungen unerheblich ist.
  • Des Weiteren kann der Margin-Test in verschiedenen, aufwändigeren Formen ausgeführt werden. Zum einen kann beispielsweise die Vmargin-Spannung in kleinen Stufen geändert werden, um möglichst exakt den Wert der effektiven Threshold-Spannung zu bestimmen. Das ist zum Beispiel dann nötig, wenn im Rahmen einer Qualifikation eine Beurteilung erhalten werden soll, wie stark ein Ladungsverlust aufgrund diverser Belastungen bei einem bestimmten Bauelement ist. Solche Belastungen können beispielsweise in einer Lagerung bei einer gegenüber üblichen Temperaturen hohen bzw. erhöhten Temperatur bestehen.
  • Eine weitere, weniger aufwändige Form eines Margin-Tests besteht darin, dass nur zwei verschiedene Spannungspegel als Margin-Spannung (Vmargin) verwendet werden. Damit wird nur überprüft, ob sich die effektive Threshold-Spannung innerhalb dieser beiden Werte befindet oder unterhalb des kleineren oder oberhalb des größeren der beiden Werte liegt. Ein Margin-Test dieser einfacheren Ausprägung wird beispielsweise deswegen durchgeführt, um vor Inbetriebnahme eines EEPROM-Speichers 130 sicherzustellen, dass die gespeicherten Informationen hinreichend zuverlässig im Normalbetrieb bzw. im Normalbetriebsmodus ausgelesen werden können.
  • Der erste der beiden Margin-Testvarianten, also der Margin-Tests, bei dem die Margin-Spannung in kleinen Stufen verändert wird, ist relativ aufwändig, da es hierzu notwendig ist, viele geringfügige inkrementierte Spannungswerte an den EEPROM-Transitor 300 anzulegen und für jede Speicherzelle bzw. Bit-Zelle des Speichers der effektive Threshold- Spannungswert Vth,eff zu ermitteln. Dieser Test lässt sich dadurch beschleunigen, dass die über den Programmieranschluss 180 dem linearen Sensor 100 zugeführte Spannung in Form des Testsignals an alle Control-Gate-Anschlüsse der Speicherzellen bzw. der EEPROM-Transistoren zugeführt wird. Diese besondere Verschaltung kann eine unterschiedliche Verschaltung im Vergleich zu einem normalen Programmiermodus des Speichers 130 erfordern, bei dem normalerweise eine höhere Spannung zum Programmieren nur an die betreffende Speicherzelle angelegt wird.
  • Im Rahmen eines Margin-Tests wird also die Margin-Spannung an den gleichen Pin angelegt, an dem auch eine Programmierspannung angelegt wird. Die Margin-Spannung wird im Falle des Margin-Tests durch die gleichen Schalter an das Control-Gate 300cg des EEPROM-Transistors 300 durchgeschaltet, wie dies im Programmierfall auch mit der Programmierschaltung geschieht. Sobald die Spannung an dem Pin stabil eingesprungen ist, wird dem IC-Baustein bzw. dem linearen Sensor 100 ein Auslöseimpuls bzw. Latch-Impuls mitgeteilt, mit dem das Potenzial an dem Drainanschluss 300d des EEPROM-Transistors 300 digital durch die EEPROM-Einheit 330 bewertet wird. Danach wird dieser digitale Wert über das Daten-Interface des ICs bzw. den Datenanschluss 150 des linearen Sensors 100 nach außen weitergeleitet bzw. kommuniziert.
  • Die erfindungsgemäße integrierte Schaltungsanordnung 100 und die erfindungsgemäße Testeinrichtung 200 ermöglichen somit unter anderem eine Variante, mit der sich der Margin-Test äußerst schnell durchführen lässt, ohne dass es zu einer signifikanten Verfälschung oder überhaupt zu einer Verfälschung der effektiven Threshold-Werte Vth,eff aufgrund einer zu geringen Wartezeit vor dem Abschluss der Einschwingzeit der Margin-Spannung kommt.
  • Zusammenfassend ist es also möglich, mit Hilfe des erfindungsgemäßen Konzeptes den Margin-Test zu beschleunigen.
  • Hierbei wird ausgenutzt, dass bei linearen Sensoren 100 an den Out-Pin bzw. dem Ausgangsanschluss 140 durch den Operationsverstärker 170 eine (hochgenaue) Spannung abgegeben wird, die dem ermittelten Sensorwert des linearen Sensors 100 entspricht. Zumeist, wie in 1 auch gezeigt ist, wird dieser Operationsverstärker 170 von einem Digital/Analog-Wandler 160 bzw. DAC 160 angesteuert. Der Operationsverstärker 170 ist hierbei zumeist ein Rail-to-Rail-Typ. Das bedeutet, dass der Operationsverstärker 170 beispielsweise Spannungswerte von ca. 150 mV (typischerweise 100–200 mV) bis nahe an eine Betriebsspannung VDD des linearen Sensors 100 abgeben kann. Genauer gesagt ist der Operationsverstärker 170 in der Lage, in diesem Fall Spannungen bis zu einem maximalen Wert von etwa 150 mV unterhalb des Betriebsspannungswertes VDD liegt (VDD – 150 mV) abzugeben.
  • Damit ist, wie ausführlich schon im Zusammenhang mit den 1, 2 und 3 beschrieben wurde, ohne großen Aufwand der folgende Margin-Test möglich. Zunächst wird dem IC-Baustein des linearen Sensors 100 über den Datenanschluss 150 bzw. über sein Interface ein digitaler Code mitgeteilt, der an den Digital/Analog-Wandler 160 gelegt wird. Der Digital/Analog-Wandler 160 erzeugt dem digitalen Code entsprechend eine hochgenaue Spannung am Out-Pin bzw. am Ausgangsanschluss 140 des linearen Sensors 100. Diese Spannung kann zur Kontrolle extern gemessen werden, wie dies 2 in Form des optionalen Voltmeters 230 zeigt. Zugleich wird die von dem Operationsverstärker 170 erzeugte Spannung aber über die bei dem Margin-Test aktivierten Schalter an das Control-Gate 300cg des zu untersuchenden EEPROM-Transitors 300 durchgeschaltet. Durch einen externen Puls, beispielsweise in Form eines Auslesepulses bzw. Latch-Impulses, oder nach Ablauf einer auf dem Chip ermittelten (on-Chip) ermittelten Zeit wird das Potenzial an dem Drain-Anschluss 300d des EEPROM-Transistors 300 digital bewertet, was auch als „Latchen" oder „Latch-Vorgang" bezeichnet wird.
  • Um den so beschriebenen Test durchführen zu können, ist es natürlich notwendig, dass sowohl der Digital/Analog-Wandler 160 als auch der Operationsverstärker 170 eine ausreichend hohe Genauigkeit aufweisen. Dies setzt zum einen voraus, dass die beiden Komponenten aufgrund ihrer Spezifikationen genau genug sind, und zum anderen, dass die beiden Komponenten selber vor der Durchführung des eigentlichen Margin-Tests beispielsweise im Rahmen einer Funktionsanalyse auf Einhaltung ihrer Spezifikationen überprüft worden sind. Um darüber hinaus die Unsicherheiten bei der Durchführung des Margin-Tests weiter zu reduzieren und im Idealfall vollständig zu eliminieren, ist es möglich, den Margin-Spannungswert (Vmargin) auch an dem betreffenden Pin (Ausgangsanschluss 140) beispielsweise durch das in 2 gezeigte Voltmeter 230 mitmessen zu lassen. Da lineare Sensoren anwendungsbedingt i. A. äußerst exakt arbeitende Komponenten aufweisen, ist es daher bei dem vorliegenden erfindungsgemäßen Konzept besonders vorteilhaft, genau diese Komponenten, d. h. also insbesondere den Digital/Analog-Wandler 160 und den Operationsverstärker 170, zu verwenden.
  • Des weiteren ist es nötig, dass der Margin-Test bei Betriebsspannungen durchgeführt wird, die ausreichend groß sind. Beträgt beispielsweise bauartbedingt typischerweise der effektive Threshold-Spannungswert eines programmierten Bits 3,4 Volt und weist eine Verteilung von Threshold-Spannungswerten, bezogen auf eine Vielzahl entsprechender Speicherzellen, also entsprechender EEPROM-Transistoren 300, eine Gauss-Verteilung mit einer Standardabweichung von 200 mV auf, so können beispielsweise maximale Threshold-Spannungswerte von etwa 3,4 V + 5·0,2 V = 4,4 Vauftreten. Damit der Operationsverstärker 170 diese Spannung mit einer hinreichenden Genauigkeit an dem Ausgangsanschluss 140 ausgeben kann, muss die Betriebsspannung VDDD des linearen Sensors 100 in diesem Beispiel also zumindest 4,5 V betragen.
  • Das erfindungsgemäße Konzept ermöglicht es somit, die Einschwingzeitdauer des Digital/Analog-Wandlers 160 und des Operationsverstärkers 170 dadurch gering zu halten, dass während des Margin-Tests an dem betreffenden Pin (Ausgangsanschluss 140) möglichst geringe Kapazitäten anliegen. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Konzeptes wird dies dadurch erreicht, dass die Kabelwege bzw. die Kontaktwege zwischen den Anschlüssen des IC-Bausteins sehr kurz gehalten werden. Dies wird im Rahmen des erfindungsgemäßen Konzeptes durch eine Verwendung eines Kurzschlusses ermöglicht, so dass die Wartezeit bis zu einem Auslösen der digitalen Bewertung, bis also das Bit gelatcht werden kann, signifikant kürzer angesetzt werden kann.
  • Eine weitere Form des Margin-Tests besteht darin, den Margin-Test noch weiter zu automatisieren. Eine geeignete Auslegung des Prozessors 110 vorausgesetzt, ist es so beispielsweise möglich, einen Margin-Spannungs-Startwert in Form eines digitalen Codes dem linearen Sensor 100 einzugeben. Der lineare Sensor 100 bzw. der IC-Baustein legt dann über den Prozessor 110 selbständig eine Vmargin-Rampe mit einer feststehenden, einer vorbestimmten oder durch einen weiteren (digitalen) Code übermittelten Schrittweite an, führt die Bewertung der Speicherzellen aus, latcht also alle Bits des EEPROM-Speichers 130 für jede Vmargin-Spannungsstufe, und übermittelt die Ergebnisse der Bewertung über sein Interface, Datenanschluss 150 oder Bewertungssignalausgang 190 (je nach Ausgestaltung der integrierten Schaltungsanordnung 100) nach außen an den angeschlossenen Tester 200.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Variante, die auf der letztbeschriebenen aufbaut, besteht darin, dass nur dann ein Wert über den Datenanschluss 150 an den Tester 200 nach außen übermittelt werden muss, wenn seit der letzten Übermittlung, also seit dem letzten Mal mindestens ein weiteres Bit bzw. eine weitere Speicherzelle gekippt ist, also ihren Wert geändert hat. In diesem Fall weist das Bewertungssig nal, das der Prozessor 110 bzw. die Speichereinrichtung 130 ausgibt, Adressinformationen in Form digitaler Werte auf. In diesem Fall kann der Algorithmus, der zu einer stufenweisen Erhöhung der Vmargin-Spannungswerte führt, unterbrochen bzw. gestoppt werden, sobald alle Speicherzellen bzw. alle Bits gekippt sind oder eine maximale Spannung erreicht wurde.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Margin-Tests besteht darin, dass die Margin-Spannung Vmargin zwar von dem Digital/Analog-Wandler 160 und dem Operationsverstärker 170 erzeugt wird, jedoch direkt an die Speichereinrichtung 130 bzw. direkt an das oder die Control-Gates 300cg der betreffenden EEPROM-Transistoren 300 unter Umgehung des Out-Pins (Ausgangsanschlusses 140) durchgeschaltet werden. Bei einer praktischen Realisierung sind beispielsweise bei einer entsprechenden Implementierung weitere Hochvoltschalter (für hohe Spannungen von typischerweise bis zu 50 V taugliche Schalter) vorzusehen, die den Operationsverstärker 170 von dem Ausgangsanschluss 140, also von dem betreffenden Pin, trennen. Hierdurch kann eine weitere Reduzierung von parasitären Effekten, z. B. dem Auftreten (parasitärer) Kapazitäten, erzielt werden. Der zusätzliche Schaltungsaufwand in Form einer komplexeren Schaltung kann gerechtfertigt sein, wenn eine weitere Beschleunigung des Margin-Tests hierdurch erzielt werden kann.
  • Gerade bei „kleineren" Ics, die typischer Weise eine Gesamtfläche von weniger als 10 mm2 und vorzugsweise von 5 mm2 oder weniger aufweisen, ist man bestrebt, die Anzahl der Pins bzw. Anschlüsse zu reduzieren, um Platz zu sparen. Jeder Pin des Chips, der gebondet wird, benötigt ein zugeordnetes Pad, das eine Fläche von ca. 100 μm × 100 μm aufweist, sowie zusätzliche ESD-Schutzstrukturen (ESD = electrostatic discharge = elektrostatische Entladung). Außerdem ist der Pin selbst ein großer Kostenfaktor, zumal er das Package, also die integrierte Schaltung nach Abschluss des Gehäuseprozesses, vergrößert, da ein vierter Pin zu sätzlichen Platz erfordert und somit im Vergleich zu einem Package mit drei Pins auch zu einem größeren Package führt.
  • Darüber hinaus stellen Pins immer ein Zuverlässigkeitsrisiko dar. So besteht ein höheres Risiko, das sich die Bondung also die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Pin und dem ihm zugeordneten Pad auf dem Chip, bei Lebensdauerbelastungen, insbesondere bei höhreren Temperaturen, löst. Darüber hinaus nehmen auch die mechanischen Verspannungen von der Printplatte ins Package hinein aufgrund des größeren „Footprints" zu. Neben einer Beschleunigung des Margin-Tests ermöglicht die in 1 gestrichelt eingezeichnete, optionale Verbindung der Ausgabeeinrichtung 120 mit dem Speicher 130 eine wichtige Möglichkeit, die Anzahl der Pins und damit die Kosten zu minimieren und darüber hinaus die Zuverlässigkeit zu erhöhen.
  • Das erfindungsgemäße Konzept zum Testen einer integrierten Schaltungsanordnung 100 mit einem Speicher 130 ermöglicht es somit also, einen Pin, also bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel den Ausgangsanschluss 140, dreifach zu nutzen. Der betreffende Pin kann hierzu
    • 1. zur Ausgabe eines hochgenauen Signals (aufbereitetes Ausgangssignal im Strombereich oder im Spannungsbereich),
    • 2. zur Programmierung, wobei ein Programmierimpuls an den betreffenden Pin von außen angelegt wird, und
    • 3. im Bereich eines Margin-Tests. Das erfindungsgemäße Konzept ermöglicht somit mit Hilfe eines multi-funktionalen Pins, also einem gemeinsamen Pin für den linearen Ausgang des Sensors, den Programmiereingang und den Margin-Test-Eingang zu beschleunigen.
  • Im Fall eines Margin-Tests wird hierbei die Margin-Spannung (Margin-Testspannung) von Teilen des Signalpfades des linearen Sensors 100, genauer gesagt, dem Digital/Analog-Wandler 160 und dem Operationsverstärker 170, erzeugt, an den betreffenden Pin angelegt und zu dem Speichermedium in Form des Speichers 130 weitergeschaltet, so dass eine Bewertung des Speichermediums bzw. des Speichers 130 hinsichtlich seines Ladungsgehalts durchgeführt werden kann.
  • Grundsätzlich kann das im Rahmen der vorliegenden Anmeldung beschriebene Konzept bzw. Prinzip auch auf andere Speichermedien als EEPROM-Speicherzellen übertragen werden, wenn diese die gespeicherten Informationen in Form eines analogen Werts speichern. Beispiele hierfür stellen somit neben den bereits geschilderten EEPROM-Speichern auch die Speicherung von Informationen durch einen veränderbaren Widerstand, eine veränderbare Magnetisierung oder andere veränderbare, analoge Größen dar. Hierbei wird eine Speicherzelle bzw. ein Bit als programmiert oder als nicht-programmiert bewertet, wenn die analoge, veränderbare Größe gewisse Grenzwerte (Limits) überschreitet oder unterschreitet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit einen eingebauten Selbsttest (BIST = built in seiftest) für integrierte Schaltungsanordnungen für die Durchführung eines Margin-Tests an einem EEPROM-Speicher mit einem Umfang zwischen 10 Bits und etwa 1000 Bit dar. Die vorliegende Erfindung ist also insbesondere auf integrierte Schaltungsanordnungen anwendbar, die auch als ASICs (ASIC = application specific integrated circuit = anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise), also beispielsweise intelligente bzw. integrierte Sensoren, die in ihrer Baugruppe abgeglichen werden, dar.
  • Abhängig von den Gegebenheiten kann das erfindungsgemäße Verfahren zum Testen einer integrierten Schaltungsanordnung in Hardware oder in Software implementiert werden. Die Implementation kann auf einem digitalen Speichermedium, insbesondere einer Diskette oder CD mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen erfolgen, die so mit einem programmierbaren Computersystem zusammenwirken können, dass das erfindungsgemäße Verfahren zum Testen einer integrierten Schaltungsanordnung ausgeführt wird. Allgemein besteht die Erfindung somit auch in einem Computer-Programm-Produkt mit einem auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wenn das Computer-Programm-Produkt auf einem Rechner abläuft. In anderen Worten ausgedrückt, kann die Erfindung somit als ein Computer-Programm mit einem Programmcode zur Durchführung des Verfahrens realisiert werden, wenn das Computer-Programm auf einem Computer abläuft.
  • 100
    Linearer Sensor
    110
    Prozessor
    120
    Ausgabeeinrichtung
    130
    Speicher
    140
    Ausgangsanschluss
    150
    Datenanschluss
    160
    Digital/Analog-Wandler
    170
    Operationsverstärker
    175
    Leitende Verbindung
    180
    Programmieranschluss
    190
    Bewertungssignalausgang
    200
    Tester
    210
    Ansteuersignalerzeugungseinrichtung
    220
    Bewertungssignalerfassungseinrichtung
    230
    Voltmeter
    300
    EEPROM-Transistor
    310
    PMOS-Transistor
    320
    Schalter
    330
    EEPROM-Einheit

Claims (17)

  1. Integrierte Schaltungsanordnung (100), die in einem Normalbetriebsmodus und in einem Testbetriebsmodus betreibbar ist, mit folgenden Merkmalen: einer Verarbeitungsschaltungseinrichtung (110); einer der Verarbeitungsschaltungseinrichtung (110) zugeordneten Ausgangsschaltungseinrichtung (120); und einer Speichereinrichtung (130) mit einer Mehrzahl von Speicherzellen, wobei die Ausgangsschaltungseinrichtung (120) ausgebildet ist, um in dem Normalbetriebsmodus ein Ausgangssignal von der Verarbeitungsschaltungseinrichtung (110) aufzubereiten und ein auf dem Ausgangssignal basierendes analoges aufbereitetes Ausgangssignal an einem Ausgangsanschluss (140) der integrierten Schaltungsanordnung (100) bereitzustellen; wobei die Ausgangsschaltungseinrichtung (120) ferner ausgebildet ist, um in dem Testbetriebsmodus, basierend auf einem Ansteuersignal, das extern oder von der Verarbeitungsschaltungseinrichtung (110) zuführbar ist, ein Testsignal als das analoge aufbereitete Ausgangssignal bereitzustellen; wobei die Speichereinrichtung (130) ausgebildet ist, um in dem Testbetriebsmodus das Testsignal zu empfangen und basierend auf dem Testsignal eine Bewertung einer Speichereigenschaft zumindest einer Speicherzelle der Mehrzahl von Speicherzellen durchzuführen, und um ansprechend auf diese Bewertung ein Bewertungssignal auszugeben, das auf die Speichereigenschaft der zumindest einen Speicherzelle der Mehrzahl der Speicherzellen hinweist.
  2. Integrierte Schaltungsanordnung (100) gemäß Anspruch 1, bei der die Speichereinrichtung (130) ausgelegt ist, um in einem Programmiermodus programmierbar zu sein.
  3. Integrierte Schaltungsanordnung (100) gemäß Anspruch 2, bei der die integrierte Schaltungsanordnung (100) ferner ausgebildet ist, um in dem Programmiermodus den Ausgangsanschluss (140) mit der Speichereinrichtung (130) zu koppeln, so dass die Speichereinrichtung (130) durch Anlegen eines Programmiersignals an den Ausgangsanschluss programmierbar ist, und um in einem externen Testbetriebsmodus den Ausgangsanschluss (140) mit der Speichereinrichtung (130) zu koppeln, so dass der Speichereinrichtung (130) ein externes Testsignal bereitstellbar ist, um basierend auf dem externen Testsignal eine Bewertung einer Speichereigenschaft zumindest einer Speicherzelle der Mehrzahl von Speicherzellen durchzuführen.
  4. Integrierte Schaltungsanordnung (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die integrierte Schaltungsanordnung einen Programmieranschluss (180) zum Aufnehmen eines Programmiersignals aufweist.
  5. Integrierte Schaltungsanordnung (100) gemäß Anspruch 4, bei der der Programmieranschluss (180) und der Ausgangsanschluss (140) durch eine niederohmige Verbindung (175) elektrisch verbindbar sind, um das Testsignal der Speichereinrichtung (130) bereitzustellen.
  6. Integrierte Schaltungsanordnung (100) gemäß Anspruch 2, 3, 4 oder 5, bei der die Speicherzelle eine EEPROM-Zelle (300) mit einem Drainanschluss (300d), einem Sourceanschluss und einem Substratanschluss (300sb) und einem Control-Gateanschluss (300cg) um fasst, und bei der die Speichereinrichtung (130) ausgebildet ist, um das Programmiersignal oder ein von dem Programmiersignal abgeleitetes Signal an den Control-Gateanschluss (300cg) anlegbar zu machen.
  7. Integrierte Schaltungsanordnung (100) nach Anspruch 6, bei der die Speichereinrichtung (130) ausgelegt ist, um ein Potenzial an dem Drainanschluss (300d) oder einem Sourceanschluss der EEPROM-Zelle (300) auszugeben.
  8. Integrierte Schaltungsanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Speichereinrichtung (130) ausgelegt ist, um als Bewertungssignal ein logisches Signal auszugeben, das eine Änderung eines Inhalts einer Speicherzelle der Mehrzahl der Speicherzellen anzeigt.
  9. Integrierte Schaltungsanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Speichereinrichtung (130) ausgelegt ist, um als Bewertungssignal ein Adresssignal einer Speicherzelle der Mehrzahl von Speicherzellen auszugeben, die eine Änderung eines Inhalts der Speicherzelle der Mehrzahl von Speicherzellen anzeigt.
  10. Integrierte Schaltungsanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die integrierte Schaltungsanordnung (100) einen Ansteueranschluss aufweist, der an die Verarbeitungsschaltungseinrichtung (110) oder die Ausgangsschaltungseinrichtung (120) koppelbar ist, um ein Ansteuersignal an die Ausgangsschaltungseinrichtung (120) direkt oder über die Verarbeitungsschaltungseinrichtung (110) zu liefern.
  11. Integrierte Schaltungsanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Speicherein richtung (130) so mit der Verarbeitungsschaltungseinrichtung (110) gekoppelt ist, dass durch die Verarbeitungsschaltungseinrichtung (110) in der Speichereinrichtung (130) gespeicherte Daten lesbar sind und das Ausgangssignal unter Berücksichtigung der in der Speichereinrichtung (130) gespeicherten Daten erzeugbar ist.
  12. Integrierte Schaltungsanordnung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die integrierte Schaltungsanordnung (100) Teil eines linearen Sensors ist.
  13. Testeinrichtung (200) zum Testen einer integrierten Schaltungsanordnung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, mit folgenden Merkmalen: einer Ansteuersignalerzeugungseinrichtung (210), die ausgebildet ist, um das Ansteuersignal zu erzeugen, und der integrierten Schaltungsanordnung (100) bereitzustellen; und einer Bewertungssignalerfassungseinrichtung (220), die ausgebildet ist, um das Bewertungssignal der Speichereinrichtung (130) zu erfassen.
  14. Testeinrichtung (200) gemäß Anspruch 13, zum Testen einer integrierten Schaltungsanordnung (100), die ferner einen Programmieranschluss (180) aufweist, der mit der Speichereinrichtung (130) gekoppelt ist, mit folgendem zusätzlichen Merkmal: einer niederohmigen Verbindung (175), die den Programmieranschluss (180) und den Ausgabeanschluss (140) miteinander koppeln.
  15. Verfahren zum Testen einer integrierten Schaltungsanordnung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, mit folgenden Schritten: Bereitstellen der integrierten Schaltungsanordnung (100); Bereitstellen des Ansteuersignals; Erfassen des Bewertungssignals.
  16. Verfahren nach Anspruch 15 zum Testen einer integrierten Schaltungsanordnung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 12, mit folgendem zusätzlichem Schritt: Verbinden des Programmieranschlusses (180) und des Ausgabeanschlusses (140) durch eine niederohmige Verbindung (175) miteinander.
  17. Computer-Programm mit einem Programmcode zum Durchführen des Verfahrens zum Testen einer integrierten Schaltungsanordnung (100) nach Anspruch 15 oder 16, wenn das Computer-Programm auf einem Computer abläuft.
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