DE102006003660A1 - Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten Download PDF

Info

Publication number
DE102006003660A1
DE102006003660A1 DE200610003660 DE102006003660A DE102006003660A1 DE 102006003660 A1 DE102006003660 A1 DE 102006003660A1 DE 200610003660 DE200610003660 DE 200610003660 DE 102006003660 A DE102006003660 A DE 102006003660A DE 102006003660 A1 DE102006003660 A1 DE 102006003660A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston rod
inlet channel
cylinder
bypass channel
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200610003660
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006003660B4 (de
Inventor
Andreas Völker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde Material Handling GmbH
Original Assignee
Linde GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linde GmbH filed Critical Linde GmbH
Priority to DE102006003660.3A priority Critical patent/DE102006003660B4/de
Publication of DE102006003660A1 publication Critical patent/DE102006003660A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006003660B4 publication Critical patent/DE102006003660B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/20Means for actuating or controlling masts, platforms, or forks
    • B66F9/22Hydraulic devices or systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten mit einer zeitlich nach einer Primär-Verdrängereinheit bewegbaren Sekundär-Verdrängereinheit, die als Zylinder mit einer aus einem Zylinderrohr (1) ausfahrbaren Kolbenstange (2) ausgebildet ist. Die Kolbenstange (2) weist eine Initialwirkfläche (Z) auf, die mittels einer abhängig vom Druck in einem Zulaufkanal (4) von einer Schließ- in eine Öffnungsstellung schaltbaren Ventileinrichtung (Rückschlagventil 8, Feder 9) mit Druck beaufschlagbar ist. Im eingefahrenen Zustand der Kolbenstange (2) ist der Zulaufkanal (4) von einem Druckraum (5) des Zylinderrohrs (1) getrennt. Erfindungsgemäß ist die Initialwirkfläche (2a) im Druckraum (5) angeordnet und mündet in diesem ein Bypasskanal (7), der durch die Ventileinrichtung (Rückschlagventil 8, Feder 9) mit dem Zulaufkanal (4) verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten mit einer zeitlich nach einer Primär-Verdrängereinheit bewegbaren Sekundär-Verdrängereinheit, die als Zylinder mit einer aus einem Zylinderrohr ausfahrbaren Kolbenstange ausgebildet ist, wobei die Kolbenstange eine Initialwirkfläche aufweist, die mittels einer abhängig vom Druck in einem Zulaufkanal von einer Schließ- in eine Öffnungsstellung schaltbaren Ventileinrichtung mit Druck beaufschlagbar ist, und wobei im eingefahrenen Zustand der Kolbenstange der Zulaufkanal von einem Druckraum des Zylinderrohrs getrennt ist.
  • Eine gattungsgemäße Einrichtung ist in der DE 101 25 351 A1 offenbart und ist dort für den Einsatz in Hubmasten von Flurförderzeugen (z. B. Gabelstaplern) vorgesehen.
  • In derartigen Hubmasten ist ein zuerst ausfahrender, als Tauchkolbenzylinder ausgebildeter Primärhubzylinder mit einem Lastaufnahmemittel verbunden, beispielsweise einem Gabelträger, während ein danach ausfahrbarer, ebenfalls als Tauchkolbenzylinder ausgebildeter Sekundärhubzylinder (oder auch zwei Sekundärhubzylinder) an einem höhenbeweglichen Mast angreift, der in einem Standmast geführt ist. Die Ausfahrreihenfolge der Kolbenstangen der Hubzylinder wird durch die Kolbenflächen bestimmt, wobei der Primärhubzylinder aufgrund seiner größeren Kolbenfläche zuerst ausfährt. Erst wenn die Kolbenstange des Primärhubzylinders vollständig ausgefahren ist bzw. gegen eine Begrenzung anschlägt, beginnt die Kolbenstange des Sekundärhubzylinders auszufahren, weil sich der Systemdruck erhöht.
  • Aufgrund der unterschiedlichen Kolbenflächen der Hubzylinder ergeben sich unterschiedliche Hubgeschwindigkeiten, was sich durch den Einsatz von flächengleichen Hubzylindern vermeiden lässt. Hierbei wird dann die Ausfahrreihenfolge ausschließlich durch das Eigengewicht der von den Hubzylindern anzuhebenden Komponenten bestimmt.
  • Unabhängig vom Verhältnis der Kolbenflächen kann es unter ungünstigen Umständen vorkommen, insbesondere bei niedrigen Öltemperaturen, dass die Kolbenstange des Sekundärhubzylinders zuerst ausfährt. Diese Umkehr der Bewegungsreihenfolge kann auch beim Einfahren des Hubgerüstes auftreten, wird dann jedoch als weniger kritisch angesehen.
  • Gemäß einem in der oben genannten Druckschrift beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zwei Sekundärhubzylinder in Parallelschaltung an eine Druckmittelquelle angeschlossen und ist ein Primärhubzylinder einem der Sekundärhubzylinder in Reihe nachgeschaltet. Dem anderen Sekundärzylinder ist ein druckabhängig öffnendes Sperrventil vorgeschaltet, das in die Kolbenstange dieses Sekundärzylinders im Bereich des Kolbenstangenbodens integriert ist. Erst bei Erreichen eines gegenüber dem normalen Betriebsdruck erhöhten Druckes öffnet das Sperrventil und es wird eine innerhalb der Kolbenstange angeordnete Initialwirkfläche mit Druck aus dem in den Zylinderboden eingearbeiteten Zulaufkanal beaufschlagt. Durch den an der Initialwirkfläche anstehenden Druck wird an der Kolbenstange eine Kraft erzeugt, die groß genug ist, um die Kolbenstange in Ausfahrrichtung zu bewegen und dadurch weitere Wirkflächen zur Druckbeaufschlagung freizugeben, an denen Kräfte in Ausfahrrichtung erzeugt werden.
  • Durch das Sperrventil wird einerseits die Druckdifferenz zwischen dem Primärhubzylinder und dem zweiten Sekundärhubzylinder erhöht, andererseits wird eine zum Ausfahren der Kolbenstange des Sekundärhubzylinders erforderliche Initialwirkfläche erst dann zur Druckbeaufschlagung freigegeben, wenn ein bestimmter Systemdruck erreicht ist, beim dem man davon ausgehen kann, dass der Primärhubzylinder vollständig ausgefahren ist. Insgesamt wird dadurch ein Vertauschen der Bewegungsreihenfolge verhindert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Einrichtung zur Verfügung zu stellen, die einen anderen Aufbau als die aus dem Stand der Technik bekannte Einrichtung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Initialwirkfläche im Druckraum angeordnet ist und in diesem ein Bypasskanal mündet, der durch die Ventileinrichtung mit dem Zulaufkanal verbindbar ist.
  • Die Initialwirkfläche ist somit nicht – wie aus dem Stand der Technik bekannt – in das Innere der Kolbenstange integriert, sondern so an der Kolbenstange angeordnet, nämlich im radial äußeren Bereich, dass sie sich im Druckraum des Zylinderrohrs befindet. Um bei eingefahrener Kolbenstange und somit getrennter Verbindung zwischen dem Zulaufkanal und dem Druckraum dennoch einen Druck im Druckraum erzeugen zu können, mündet im Druckraum ein Bypasskanal, der durch die druckabhängig von einer Schließ- in eine Öffnungsstellung schaltbare Ventileinrichtung an den Zulaufkanal anschließbar ist.
  • Die Ventileinrichtung erhöht die Druckdifferenz zwischen Primär- und Sekundär-Verdrängereinheit und sorgt dafür, dass die Initialwirkfläche der Kolbenstange der Sekundär-Verdrängereinheit erst ab einem bestimmten Druckniveau mit Druck beaufschlagt wird. Dadurch ist sichergestellt, dass die Primär-Verdrängereinheit zeitlich stets vor der Sekundär-Verdrängereinheit betätigt wird.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Zulaufkanal und der Bypasskanal in den Zylinderboden eingearbeitet, wobei der Zulaufkanal als zentrische Axialbohrung ausgebildet ist und der Bypasskanal eine mit der Axialbohrung verbundene Querbohrung aufweist und wobei die Kolbenstange im eingefahrenen Zustand auf dem Zylinderboden aufsitzt und den Zulaufkanal abdeckt.
  • Gemäß einer zweiten, nicht minder vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Zulaufkanal in den Zylinderboden und der Bypasskanal in die Kolbenstange eingearbeitet, wobei der Zulaufkanal als zentrischen Axialbohrung ausgebildet ist, an den eine in die Kolbenstange eingearbeitete Axialausnehmung anschließt, von der eine Querbohrung abzweigt, die im Druckraum mündet, und wobei die Kolbenstange im eingefahrenen Zustand auf dem Zylinderboden aufsitzt und den Zulaufkanal abdeckt. Der Bypasskanal besteht somit aus der zentrischen Axialausnehmung in der Kolbenstange und der daran anschließenden Querbohrung.
  • Sofern die Kolbenstange und der Zylinderboden im Kontaktbereich kegelförmig ausgebildet sind, lässt sich auf einfache Weise im radial äußeren Bereich der Kolbenstange eine Initialwirkfläche erzeugen. Darüber hinaus erweist sich diese Bauform als günstig für die Abdichtung der Kolbenstange zum Zylinderboden.
  • Die Ventileinrichtung kann ein in Richtung zum Druckraum des Zylinderrohrs öffendes Rückschlagventil und eine in Schließrichtung des Rückschlagventils wirkende Feder aufweisen. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Funktion der Ventileinrichtung auf andere Weise zu erzielen, z. B. durch eine elastische Dichtung im Bypasskanal, die druckabhängig öffnet.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 einen Längsschnitt durch den Bodenbereich eines hydraulischen Zylinders und
  • 2 einen Längsschnitt durch den Bodenbereich einer Variante des hydraulischen Zylinders.
  • In den Figuren ist eine hydraulische Sekundär-Verdrängereinheit dargestellt, die zeitlich nach einer Primär-Verdrängereinheit betätigbar sein soll und im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Zylinder (sog. „Plungerzylinder") ausgebildet ist, der ein Zylinderrohr 1 und eine daraus ein- und ausfahrbare Kolbenstange 2 aufweist. Ein derartiger Zylinder kann als Hubzylinder in einem Hubgerüst eines Flurförderzeugs zum Einsatz kommen. Auch die in den Figuren nicht gezeigte Primär-Verdrängereinheit ist demzufolge im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Hubzylinder.
  • Zur Versorgung der Sekundär-Verdrängereinheit mit Druckmittel ist in einen Zylinderboden 3 des Zylinderrohrs 1 ein als zentrische Axialbohrung ausgebildeter Zulaufkanal 4 eingearbeitet, der mit dem in der Figur oberen Ende in einem Druckraum 5 des Zylinderrohrs 1 mündet. Mit dem in der Figur unteren Ende kann der Zulaufkanal 4 an eine Druckmittelquelle angeschlossen sein, die auch die Primär-Verdrängereinheit versorgt (sogenannte „bodenseitige" Befüllung des Hubzylinders).
  • In dem in 1 gezeigten Betriebszustand der Sekundär-Verdrängereinheit ist der Zulaufkanal 4 durch die auf dem Zylinderboden 3 aufsitzende Kolbenstange 2 vom Druckraum 5 getrennt. Hierbei kann, wie dargestellt, die Kolbenstange 2 mit einer zentrischen Axialausnehmung 6 versehen sein (Sackloch). Vom Zulaufkanal 4 zweigt ein Bypasskanal B ab, der im Druckraum 5 des Zylinderrohrs 1 mündet und eine in den Zylinderboden 3 eingearbeitete Querbohrung 7 aufweist.
  • Im Bypasskanal B (hier: in der Querbohrung 7) befindet sich eine Ventileinrichtung, die ein in Richtung zum Druckraum 5 öffnendes Rückschlagventil 8 aufweist und eine Feder 9, mit der das Rückschlagventil 8 in Richtung zur Schließstellung beaufschlagt ist. Mit Hilfe der Ventileinrichtung wird das Druckniveau im Zulaufkanal 4 und damit auch im Versorgungsbereich der Primär-Verdrängereinheit angehoben. Gleichzeitig sorgt die Ventileinrichtung dafür, dass der Druckraum 5 zunächst nicht mit Druckmittel aus dem Bypasskanal versorgt wird. Ein im radial äußeren Bereich der Kolbenstange 2 innerhalb des Druckraums 5 angeordnete, kreisringförmige Initialwirkfläche Z kommt daher zunächst nicht zur Wirkung.
  • Wenn die Primär-Verdrängereinheit vollständig betätigt ist, die Kolbenstange des Primär-Hubzylinders sich also am Anschlag befindet, steigt das Druckniveau im Zulaufkanal 4 und damit auch im Bypasskanal B soweit an, dass das Rückschlagventil 8 in Richtung zum Druckraum 5 öffnet und Druckmittel in den Druckraum 5 des Zylinderrohrs 1 einströmen kann. Dadurch wird die Initialwirkfläche Z mit Druck beaufschlagt, die in Ausfahrrichtung der Kolbenstange 2 wirkt. Zusammen mit der in der Axialausnehmung 6 durch den dort anstehenden Druck erzeugten Kraft sind die an der Kolbenstange 2 in Ausfahrrichtung insgesamt erzeugten Kräfte groß genug, um ein Ausfahren der Kolbenstange 2 aus dem Zylinderrohr 1 zu erzielen. Dabei wird dann auch ein kegelförmiger Kontaktbereich F der Kolbenstange 2, der sich radial zwischen der Axialausnehmung 6 und der Initialwirkfläche Z befindet und bei eingefahrender Kolbenstange 2 auf dem dazu komplementär geformten Zylinderboden 3 aufsitzt, mit Druck beaufschlagt und somit in Ausfahrichtung wirksam.
  • Der Ansprechdruck der Ventileinrichtung hängt von der Federkraft der Feder 9 ab und ist somit durch geeignete Auswahl der Feder 9 und ggf. zusätzlich durch eine in den Figuren nicht dargestellte Vorspanneinrichtung einstellbar.
  • Bei der in 2 dargestellten Variante besteht der Bypasskanal B aus einem unteren Abschnitt der Axialausnehmung 6 und der in die Kolbenstange 2 eingearbeiteten Querbohrung 7. Die Querbohrung 7 befindet sich also nicht im Zylinderboden 3 sondern in der Kolbenstange 2, so dass bei auf dem Zylinderboden 3 aufsitzender Kolbenstange 2 Druckmittel aus dem Zulaufkanal 4 zuerst in die Axialausnehmung 6 und dann in die Querbohrung gelangt.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, in kinematischer Umkehr des Hubzylinderprinzips, die Kolbenstange 2 zu fixieren und demgegenüber das Zylinderrohr 1 auszufahren. In diesem Fall würde die Axialausnehmung 6 in der Kolbenstange 2 als Zulaufkanal genutzt werden, der am außerhalb der Kolbenstange befindlichen Kolbenstangenende an eine Druckmittelquelle angeschlossen ist, während der Zylinderboden 3 bzw. die darin eingearbeitete zentrische Axialbohrung verschlossen wären.

Claims (5)

  1. Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten mit einer zeitlich nach einer Primär-Verdrängereinheit bewegbaren Sekundär-Verdrängereinheit, die als Zylinder mit einer aus einem Zylinderrohr ausfahrbaren Kolbenstange ausgebildet ist, wobei die Kolbenstange eine Initialwirkfläche aufweist, die mittels einer abhängig vom Druck in einem Zulaufkanal von einer Schließ- in eine Öffnungsstellung schaltbaren Ventileinrichtung mit Druck beaufschlagbar ist, und wobei im eingefahrenen Zustand der Kolbenstange der Zulaufkanal von einem Druckraum des Zylinderrohrs getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Initialwirkfläche (Z) im Druckraum (5) angeordnet ist und in diesem ein Bypasskanal (B) mündet, der durch die Ventileinrichtung (Rückschlagventil 8, Feder 9) mit dem Zulaufkanal (4) verbindbar ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufkanal (4) und der Bypasskanal (B) in den Zylinderboden (3) eingearbeitet sind, wobei der Zulaufkanal (4) als zentrische Axialbohrung ausgebildet ist und der Bypasskanal (B) eine mit der Axialbohrung verbundene Querbohrung (7) aufweist und wobei die Kolbenstange (2) im eingefahrenen Zustand auf dem Zylinderboden (3) aufsitzt und den Zulaufkanal (4) abdeckt.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufkanal (4) in den Zylinderboden (3) und der Bypasskanal (B) in die Kolbenstange (2) eingearbeitet ist, wobei der Zulaufkanal (4) als zentrischen Axialbohrung ausgebildet ist, an den eine in die Kolbenstange (2) eingearbeitete Axialausnehmung (6) anschließt, von der eine Querbohrung (7) abzweigt, die im Druckraum (5) mündet, und wobei die Kolbenstange (2) im eingefahrenen Zustand auf dem Zylinderboden (3) aufsitzt und den Zulaufkanal (4) abdeckt.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (2) und der Zylinderboden (3) im Kontaktbereich (F) kegelförmig ausgebildet sind.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung ein in Richtung zum Druckraum (5) des Zylinderrohrs (2) öffendes Rückschlagventil (8) und eine in Schließrichtung des Rückschlagventils (8) wirkende Feder (9) aufweist.
DE102006003660.3A 2006-01-26 2006-01-26 Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten Expired - Fee Related DE102006003660B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006003660.3A DE102006003660B4 (de) 2006-01-26 2006-01-26 Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006003660.3A DE102006003660B4 (de) 2006-01-26 2006-01-26 Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006003660A1 true DE102006003660A1 (de) 2007-08-02
DE102006003660B4 DE102006003660B4 (de) 2016-02-18

Family

ID=38268122

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006003660.3A Expired - Fee Related DE102006003660B4 (de) 2006-01-26 2006-01-26 Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006003660B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007062491A1 (de) 2007-12-22 2009-06-25 Linde Material Handling Gmbh Hubeinrichtung mit einem Steuerventil, einer elektronischen Hubsteuereinheit und einem Temperatursensor
DE102012107159A1 (de) 2012-08-03 2014-02-06 Linde Material Handling Gmbh Hydraulische Einrichtung zur Sicherung der Ausfahrreihenfolge von mindestens zwei Hubzylindereinrichtungen
DE102013103203A1 (de) 2013-03-28 2014-10-02 Linde Material Handling Gmbh Hubzylindereinrichtung eines mehrstufigen Hubgerüstes eines Flurförderzeugs

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10125351A1 (de) * 2001-05-23 2002-11-28 Still Gmbh Hydraulische Anordnung für die Hubzylinder eines Flurförderzeugs

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007062491A1 (de) 2007-12-22 2009-06-25 Linde Material Handling Gmbh Hubeinrichtung mit einem Steuerventil, einer elektronischen Hubsteuereinheit und einem Temperatursensor
DE102012107159A1 (de) 2012-08-03 2014-02-06 Linde Material Handling Gmbh Hydraulische Einrichtung zur Sicherung der Ausfahrreihenfolge von mindestens zwei Hubzylindereinrichtungen
DE102013103203A1 (de) 2013-03-28 2014-10-02 Linde Material Handling Gmbh Hubzylindereinrichtung eines mehrstufigen Hubgerüstes eines Flurförderzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006003660B4 (de) 2016-02-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011013987B4 (de) Mehrstufige Hydraulikzylinder-Baugruppe
EP2294331B1 (de) Hydraulische ventilvorrichtung
DE102010021202A1 (de) Lasthalteventil mit Druckbegrenzungsfunktion
EP3037679B1 (de) Fluidbetriebener stellantrieb
DE102008013374A1 (de) Hydropneumatische Vorrichtung zur Druckübersetzung
WO2009015865A1 (de) Hubzylinder und hubvorrichtung
DE102006003660B4 (de) Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten
EP2239470A2 (de) Kolben-Zylindereinheit mit Verriegelung und Verfahren zur Verriegelung und Entriegelung einer Kolben-Zylindereinheit
EP0828942A1 (de) Hydropneumatische werkzeugmaschine
EP1843048B1 (de) Fluidzylinder-Anordnung
EP1260478B1 (de) Hydraulische Anordnung für die Hubzylinder eines Flurförderzeugs
DE202012009568U1 (de) Hydraulischer Hubzylinder und Hebesystem mit einem solchen Hubzylinder
EP0505349B2 (de) Hydraulische Zylinder/Kolben-Anordnung
DE102005052116B4 (de) Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten
DE10344648B4 (de) Hydraulische Betätigungsanordnung
DE10356598B3 (de) Verriegelungszylinder
DE4444381A1 (de) Druckübersetzer
DE10356596B3 (de) Verriegelungszylinder
EP3428493B1 (de) Doppelrückschlagventil
DE102011101019A1 (de) Mehrstufiger Druckmittelzylinder
EP2101066B1 (de) Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von zumindest zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten
DE102019218481A1 (de) Hydraulikblock für ein Hydraulikaggregat einer hydraulischen Fremdkraft-Fahrzeugbremsanlage
DE102004036424A1 (de) Hydraulikzylinder mit Endlagendämpfung
DE10356597B3 (de) Verriegelungszylinder
EP3770444B1 (de) Anordnung mit einem pneumatischen oder hydraulischen kolbenstangenzylinder

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LINDE MATERIAL HANDLING GMBH & CO. KG, 63743 A, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LINDE MATERIAL HANDLING GMBH, 63743 ASCHAFFENB, DE

R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20121127

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee