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Die
Erfindung betrifft einen Schlüsselhalter zum
Verhindern des Herausfallens eines in ein Türschloss eingesteckten Bartschlüssels. Ferner
betrifft die Erfindung ein ein Türschloss
aufweisendes Türblatt
sowie einen Abdeckbeschlag für
ein Türblatt,
jeweils in Verbindung mit einem solchen Schlüsselhalter.
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Es
ist bekannt, in Verbindung mit sogenannten Buntbartschlössern Schlüsselhalter
einzusetzen, die das Herausfallen eines in das Türschloss eingesteckten Bartschlüssels verhindern
sollen, insbesondere wenn das zugeordnete Türblatt mit Schwung zugeschlagen
wird. Die bisher bekannten Schlüsselhalter
sind allerdings in der Handhabung recht umständlich. Meist können sie
nur gemeinsam mit dem Bartschlüssel
oder nach dessen Einstecken in das Türschloss angebracht werden
und erfordern eine Demontage, falls es notwendig sein sollte, den
Schlüssel
aus dem Türschloss
abzuziehen.
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Ein
aus der
DE 89 11 711
U1 bekannter Schlüsselhalter
der eingangs genannten Art verfügt über einen
randseitigen Schlitz, der den Schaft des eingesteckten Bartschlüssels umgreift
und axial außen
vor dem Schlüsselbart
zu liegen kommt, sodass der Schlüssel
am Herausziehen gehindert ist. Zur Montage wird der Schlüsselhalter
mit einer elastisch verformbaren Nase im Schlüsselloch verankert.
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Ein
aus der
DE 90 13 813
U1 bekannter Schlüsselhalter
kann alternativ mit einer verschwenkbaren Sperrklinke zur Verankerung
im Türschloss ausgestattet
sein.
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Die
DE 85 02 367 U1 beschreibt
ein pfropfartiges Abdeckelement, das in den bartseitigen Schlüssellochabschnitt
einsteckbar ist, um eine das Herausziehen des Bartschlüssels verhindernde
Sperre zu bilden.
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Eine
vergleichbare Abdeckkappe beschreibt die
DE 103 57 995 A1 . Diese
kann allerdings in einer weiteren Ausführungsform ein zentrales Loch
aufweisen, von dem ein zum Rand verlaufender Querschlitz ausgeht.
Durch den Querschlitz hindurch kann der Bartschlüssel mit seinem Schlüsselschaft
in dem zentralen Loch platziert werden, bevor er zusammen mit der
Abdeckkappe in ein Türschloss
eingesteckt wird.
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Aus
der
DE 297 18 754
U1 geht ein zwischen einem Abdeckbeschlag und dem Türblatt installierbarer
Schlüsselhalter
hervor, der den dem Schlüsselbart
zugeordneten Abschnitt des Schlüsselloches versperrt
und somit den Bartschlüssel
am Herausziehen oder Herausfallen hindert. Im durch ein weiteres Teil
ergänzten
Zustand bildet der Schlüsselhalter eine
Abdeckung, die das gesamte Schlüsselloch
verschließt
und somit als Sichtschutz oder als Schutz vor Zugluft fungiert.
Der Schlüssel
kann in diesem Fall jedoch nicht genutzt werden.
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Aus
der
DE 89 12 7333
U1 ist ein Schlüsselhalter
bekannt, der als aus gummielastischem Material bestehende Manschette
ausgebildet ist, die auf den Schlüsselschaft aufgesetzt wird,
um dort zu verbleiben. Beim Einstecken des Schlüssels in das Schlüsselloch
wird gleichzeitig die nachgiebige Manschette durch das Schlüsselloch
hindurchgedrückt, sodass
sie einen das Herausziehen verhindernden Widerstand bildet. Hier
kann der Schlüssel
zwar theoretisch wieder aus dem Türschloss herausgezogen werden.
Dies ist jedoch mit einem sehr hohen Kraftaufwand verbunden und
kann wegen der scharfkantigen Beschlagteile zu einer Beschädigung der
Manschette führen.
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Ein
aus der
DE 200 05
634 U1 bekannter Schlüsselhalter
wird mit einem Querschlitz auf den Schaft eines in einem Türschloss sitzenden
Schlüssel
aufgesteckt und anschließend
mit Widerhaken in das Schlüsselloch
eingeclipst.
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Aus
der
FR 2 781 834 ist
ein Schlüsselhalter bekannt,
bei dem der Schlüssel
an seinem Schlüsselschaft
von einem am Türdrücker verankerten
Halteelement festgehalten wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen einfach herstellbaren
und in der Handhabung problemlosen Schlüsselhalter vorzuschlagen, sowie
einen zugehörigen
Abdeckbeschlag und ein zugehöriges
Türblatt.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe verfügt
der Schlüsselhalter über eine
in der bezüglich
dem Türschloss
ortsfesten Gebrauchsstellung mit dem Schlüsselloch fluchtende Durchstecköffnung für den zu
haltenden Schlüssel,
die zumindest partiell von einer flexiblen, bei Verformung eine
Rückstelltendenz aufweisenden
Begrenzungswand begrenzt ist, wobei die Durchstecköffnung so
ausgeführt
ist, dass der zu haltende Schlüssel
unter Aufweitung des Querschnittes der Durchstecköffnung mit
seinem den Schlüsselbart
enthaltenden Längenabschnitt
axial durch die Durchstecköffnung
hindurchsteckbar ist und die Begrenzungswand anschließend auf
Grund ihrer Rückstelltendenz
den Außenumfang
des Schlüsselschaftes
haltend beaufschlagt und/oder den Schlüsselbart axial außen hintergreift.
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Ein
erfindungsgemäßer Abdeckbeschlag
für ein
Türblatt
weist eine Schlüsseldurchtrittsöffnung auf
und ist mit dem vorgenannten Schlüsselhalter versehen. Ebenso
ist ein ein Türschloss
aufweisendes erfindungsgemäßes Türblatt mit
einem solchen Schlüsselhalter
ausgestattet.
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Der
erfindungsgemäße Schlüsselhalter
ermöglicht
das Einstecken des zugeordneten Bartschlüssels in das Schlüsselloch,
nachdem der Schlüsselhalter
an Ort und Stelle montiert ist und seine bezüglich dem Türschloss ortsfeste Gebrauchsstellung
einnimmt. Um den Schlüssel
anschließend in
das Türschloss
einzuführen,
braucht dieser lediglich axial durch die im Schlüsselhalter ausgebildete Durchstecköffnung hindurchgesteckt
werden. Diese Durchstecköffnung
ist bei nicht eingestecktem Schlüssel
zumindest bereichsweise enger ausgebildet als der beim Einsteckvorgang
durch den entsprechenden Bereich hindurchtretende Schlüsselabschnitt,
und ist zumindest in dem verengten Bereich durch eine flexible Begrenzungswand
begrenzt, die entgegen einer Rückstellkraft
verformbar und insbesondere auslenkbar ist. Beim Hindurchstecken
des Schlüssels
kann sich die Durchstecköffnung
somit flexibel aufweiten, wobei die verformten Begrenzungswandabschnitte – entsprechend
ihrer Ausgestaltung und Anordnung – bei komplett eingestecktem
Schlüssel
an den Außenumfang
des Schlüsselschaftes
angedrückt
werden und/oder axial außen vor
den Schlüsselbart
ragen. Durch den Kontakt mit dem Schlüssel schaft findet eine reibungsbedingte
Fixierung des Schlüssels
statt. Durch das Hintergreifen des Schlüsselbartes wird eine Art Verriegelungseffekt erzielt.
In jedem Fall ist der eingesteckte Bartschlüssel an einem unerwünschten
Herausfallen aus dem Türschloss
gehindert. Gleichwohl kann er bei Bedarf, in umgekehrter Weise wie
beim Einstecken, jederzeit wieder aus der Durchstecköffnung herausgezogen werden.
Verfügt
die Begrenzungswand über
vollständig
reversible Verformungseigenschaften, beispielsweise durch eine gummielastische
Ausgestaltung, können
die Vorgänge
des Einsteckens und Herausziehens eines Bartschlüssels praktisch beliebig oft ausgeführt werden,
ohne die Haltefunktion des Schlüsselhalters
zu beeinträchtigen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Der
Schlüsselhalter
kann bei einer bevorzugten Ausführungsform
an der vom Türblatt
abgewandten Außenseite
eines türseitigen,
eine Schlüssel-Durchtrittsöffnung aufweisenden
Abdeckbeschlages angebracht sein oder werden. Zur Montage kann er
z.B. an seiner Rückseite
mit mindestens einer Selbstklebefolie versehen sein, die eine Klebebefestigung
am Abdeckbeschlag ermöglicht.
Gegenüber einer
prinzipiell ebenfalls möglichen
Schraubbefestigung oder Klemmbefestigung hat diese Maßnahme den
Vorteil, dass am Abdeckbeschlag keine Veränderungen vorzunehmen sind
und eine universelle Montage unabhängig von gestalterischen Abweichungen
der Abdeckbeschläge
gewährleistet
werden kann.
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Bei
einer ebenfalls möglichen
Bauform sitzt der Schlüsselhalter
bei Einnahme seiner ortsfesten Gebrauchsstellung zwischen dem Türblatt und
dem Abdeckbeschlag. Er kann zwischen diesen beiden Teilen insbesondere
festgeklemmt sein. Gegenüber der
außenseitigen
Anbringung hat diese Bauform den Vorteil, dass das äußere Erscheinungsbild
des Abdeckbeschlages nicht beeinflusst wird.
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Es
wäre auch
denkbar, den Schlüsselhalter direkt
am Türschloss
anzubringen, insbesondere an der Außenfläche des Schlosskastens.
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Um
das Erscheinungsbild einer Tür
nicht zu beeinträchtigen,
empfiehlt sich eine platten- oder scheibenförmige Gestaltung des Schlüsselhalters, insbesondere
in Plakettenform. In Verbindung mit einer Rosette ist es jedenfalls
vorteilhaft, wenn die Außenkontur
des Schlüsselhalters
zumindest im Wesentlichen der Außenkontur der Rosette entspricht. Allerdings
kann durch gestalterische Maßnahmen
jederzeit eine das ästhetische
Empfinden ansprechende andere Formgebung realisiert werden.
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Vorzugsweise
ist die gesamte Begrenzungswand der Durchstecköffnung flexibel ausgebildet
und in der Lage, eine Haltefunktion bezüglich des eingesteckten Bartschlüssels auszuüben. Aller dings
sind prinzipiell auch lediglich Teilbereiche der Begrenzungswand
flexibel ausführbar,
wobei die übrigen Bereiche
dann starr und so gestaltet sind, dass der Schlüssel ungehindert hindurchführbar ist.
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Es
ist auch von Vorteil, wenn die Durchstecköffnung von der flexiblen Begrenzungswand
ununterbrochen umrahmt ist, sodass der Bartschlüssel im eingesteckten Zustand
ringsum von der Durchstecköffnung
umgeben ist.
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Alternativ
dazu könnte
die Durchstecköffnung
beispielsweise auch nur denjenigen dem Schlüsselloch vorgelagerten Bereich
einnehmen, durch den lediglich der Schlüsselschaft oder lediglich der
Schlüsselbart
hindurchgreift.
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In
jedem Fall ist es von Vorteil, wenn die flexible Begrenzungswand
elastisch verformbar ausgebildet ist. Sie kann hierzu insbesondere
aus Material mit gummielastischen Eigenschaften bestehen, beispielsweise
aus NBR-Material (NBR = Nitrile Butadiene Rubber). Greift man auf
ein dünnwandiges Kunststoffmaterial
zurück,
kann auch ein von Hause aus relativ starres Material als flexible
Begrenzungswand eingesetzt werden, das sich beim Einstecken des
Bartschlüssel
unter Aufbau einer Rückstellkraft umbiegen
lässt.
Hier bietet sich beispielsweise ein dünnwandiges Polypropylenmaterial
an.
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Als
weitere vorteilhafte Materialalternative für die flexible Begrenzungswand
kann Filzmaterial erwähnt
werden.
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Zweckmäßigerweise
verfügt
der Schlüsselhalter über ein
plakettenförmiges
Halteelement, das bei entsprechend flexibler Ausgestaltung die flexible Begrenzungswand
unmittelbar bilden kann, das aber auch eine aus einem anderen Material
bestehende flexible Begrenzungswand tragen kann. Letzteres wäre beispielsweise
durch ein Halteelement realisierbar, das als Zwei-Komponenten-Spritzgußteil ausgeführt ist.
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Es
ist möglich,
das Halteelement mit einem Rahmenabschnitt zu versehen, der die
Durchstecköffnung
mit Abstand umrahmt. Er kann beispielsweise eine größere Dicke
aufweisen, als der die Durchstecköffnung aufweisende Innenabschnitt
des Halteelementes. Auch kann er bei Bedarf aus einem anderen Material
als der genannte Innenabschnitt bestehen. In allen Fällen ist
es von Vorteil, wenn der Rahmenabschnitt zur ortsfesten Fixierung
an einer Tür oder
einem Türelement
herangezogen wird. Insbesondere kann das Halteelement im Bereich
des Rahmenabschnittes rückseitig
eine Selbstklebefläche aufweisen.
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Für die Querschnittsgestaltung
der Durchstecköffnung
kommen zahlreiche Formgebungen in Frage. Als besonders vorteilhaft
wird eine schlitzartige Ausgestaltung angesehen, die beispiels weise
in Form eines Einschnittes oder als Aussparung realisiert werden
kann. Es kann sich um einen einfachen linearen Schlitz handeln oder
auch um einen nicht linearen, beispielsweise wellenförmigen Schlitz.
Besonders vorteilhaft ist eine kreuzförmig gestaltete schlitzförmige Durchstecköffnung,
durch die die Begrenzungswand eine besonders hohe Flexibilität erfahren
kann. Es kann sich um ein einfaches Kreuz oder um ein Mehrfachkreuz,
beispielsweise um ein Doppelkreuz oder um ein Dreifachkreuz handeln.
Bei allen kreuzförmigen
Gestaltungen ist es von Vorteil, wenn sich der bzw. ein Kreuzungspunkt
bei eingestecktem Bartschlüssel
gesehen, auf der Längsachse
des Schlüsselschaftes
befindet, deren Schnittränder
aneinander anliegen.
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Soll
mit dem Schlüsselhalter
gleichzeitig ein Sichtschutz realisierbar sein, empfiehlt sich eine
Gestaltung der Durchstecköffnung
dahingehend, dass die Durchstecköffnung
bei nicht eingestecktem Bartschlüssel
gesamthaft durch aneinander anliegende flexible Begrenzungswandabschnitte
geschlossen ist. Dies lässt
sich beispielsweise dadurch realisieren, dass als Durchstecköffnung eine
durch einen Schneidvorgang erzeugte Schlitzkontur vorgesehen ist.
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Eine
ebenfalls vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, die Durchstecköffnung mit
einer Schlüssellochkontur
zu versehen. Der Querschnitt dieser Schlüssellochkontur ist etwas geringer
als der Schlüsselquerschnitt
in dem den Schlüsselbart
enthaltenden Längenabschnitt,
sodass bei eingestecktem Bartschlüssel sowohl der Schlüsselschaft
klemmend beaufschlagt als auch der Schlüsselbart axial außen hintergriffen
wird.
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Der
Schlüsselhalter
kann als separates Teil vertrieben werden und eignet sich auf diese
Weise sehr gut zur Nachrüstung
vorhandener Türen.
Alternativ kann er auch als Bestandteil eines Abdeckbeschlages ausgeführt sein,
durch den ein vorhandener konventioneller Abdeckbeschlag austauschbar
ist. Schließlich
ist es auch denkbar, dass Türen
vom Türenhersteller
ab Werk mit dem Schlüsselhalter
ausgestattet werden oder auch direkt in das Türschloss integriert sind.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In
dieser zeigen:
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1 einen
Ausschnitt eines mit einem Schlüsselhalter
bevorzugter Bauart ausgestatteten Türblattes mit einer Blickrichtung,
die mit der Einsteckrichtung des Bartschlüssels zusammenfällt, wobei
der Schlüsselhalter
außen
am Abdeckbeschlag des Türschlosses
montiert ist,
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2 die
Anordnung aus 1 im Schnitt gemäß Schnittlinie
II-II,
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3 den
bei der Anordnung der 1 und 2 vorhandenen
Schlüsselhalter
in einer Rückansicht,
wobei gestrichelt der Querschnitt der Schlüssel-Durchtrittsöffnung des
Abdeckbeschlages angedeutet ist,
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4 bis 6 eine
Anordnung ähnlich
den 1 bis 3 mit verschiedenen Phasen des
Einsteckens des Bartschlüssels
in das Türschloss,
wobei türseitig
lediglich ein Abdeckbeschlag und der an diesem angeordnete Schlüsselhalter
abgebildet sind,
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7 eine
Draufsicht auf ein mit einem Schlüsselhalter ausgestattetes Türblatt,
wobei der Schlüsselhalter
zwischen dem Türblatt
und einem Abdeckbeschlag platziert ist,
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8 die
Anordnung aus 7 im Schnitt gemäß Schnittlinie
VIII-VIII,
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9 eine
Vorderansicht des bei der Anordnung der 7 und 8 verwendeten
Schlüsselhalters,
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10 bis 14 in
perspektivischer Darstellung verschiedene Ausführungsformen des Schlüsselhalters,
wobei insbe sondere verschiedene mögliche Außenkonturen ersichtlich sind,
und
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15 bis 19 verschiedene
bei einem Schlüsselhalter
realisierbare Gestaltungsformen der Durchstecköffnung.
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Die 1, 2, 7 und 8 zeigen jeweils
einen Ausschnitt eines Türblattes 1,
insbesondere einer Gebäude-
oder Wohnungsinnentüre. Ins
Innere des Türblattes
ist ein lediglich in 2 und 8 angedeutetes
Türschloss 2 in
Gestalt eines sogenannten Buntbartschlosses eingesetzt, das ein Schlüsselloch 3 aufweist,
das von den beiden großflächigen Außenflächen 4 des
Türblattes 1 her
durch entsprechende Türblattaussparungen 5 hindurch
zugänglich
ist.
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An
den beiden Außenflächen 4 des
Türblattes 1 ist
jeweils ein Abdeckbeschlag 6 in an sich bekannter Weise
montiert. Aus Vereinfachungsgründen ist
jeweils nur einer der Abdeckbeschläge 6 abgebildet.
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Der
Abdeckbeschlag 6 verfügt über eine Schlüssel-Durchtrittsöffnung 7,
die mit dem Schlüsselloch 3 und
der davor liegenden Türblattaussparung 5 fluchtet.
Somit kann ein allgemein mit Bezugsziffer 8 bezeichneter
Bartschlüssel
in einer durch einen Pfeil angedeuteten Einsteckrichtung 12 durch die
Schlüsseldurchtrittsöffnung 7 und
die anschließende
Türblatt aussparung 5 hindurch
in das Schlüsselloch 3 des
Türschlosses 2 eingesteckt
werden.
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Der
Bartschlüssel 8 besitzt
einen zylindrischen Schlüsselschaft 13,
von dem im Bereich der Vorderseite ein Schlüsselbart 14 quer wegragt
und an dem rückseitig
ein die Handhabung des Schlüssels
ermöglichender
Schlüsselgriff 15 angeordnet
ist.
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Bei
eingestecktem Bartschlüssel 8 kommt der
den Schlüsselbart 14 enthaltende
Längenabschnitt
des Bartschlüssels 8 – im Folgenden
insgesamt als Betätigungsabschnitt 16 bezeichnet – im Innern
des Türschlosses 2 zu
liegen.
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Als
Abdeckbeschlag 6 ist bei allen Ausführungsbeispielen eine sogenannte
Rosette vorgesehen. Sie ist unabhängig vom nicht näher dargestellten
Türdrücker installiert.
Sie ist an sich bekannter Weise im Wesentlichen scheibenförmig mit
kreisförmiger
Außenkontur
ausgebildet. Andere Formgebungen wären jedoch ebenfalls denkbar.
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Eine
andere, weit verbreitete Art von Abdeckbeschlag 6 ist ein
sogenanntes Langschild, das nicht nur den Bereich der Türblattaussparung 5 abdeckt,
sondern auch von der Drückergarnitur
durchsetzt wird.
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Dem
Türschloss 2 ist
bei allen Ausführungsbeispielen
mindestens ein Schlüsselhalter 17 zugeordnet,
der ein Herausfallen des in das Türschloss 2 eingesteckten
Bartschlüssels 8 verhindert,
beispielsweise, wenn die Tür
mit Schwung geschlossen wird. In der aus 1 bis 9 ersichtlichen
Gebrauchsstellung ist der Schlüsselhalter 17 bezüglich dem
Türschloss 2 ortsfest
fixiert, wobei allerdings unterschiedliche Anbringungsarten und
Anbringungsorte in Frage kommen. In allen Fällen ist der Schlüsselhalter 17 jedoch
so platziert, dass eine von ihm definierte Durchstecköffnung 18 für den zu
haltenden Schlüssel 8 in
der Einsteckrichtung 12 mit dem Schlüsselloch 3 fluchtet,
mit diesem also auf einer im Regelfall horizontalen gemeinsamen
Linie liegt.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 9 ist die Durchstecköffnung 18 schlitzförmig. Genauer
gesagt hat der Schlitz hier eine bevorzugte Kreuzgestalt mit einem
zur Längsachse
des Schlüssellochquerschnittes
parallelen und somit in der Regel vertikalen Hauptschlitz 22 und
einem diesen kreuzenden Querschlitz 23. Der Schnittpunkt 24 der
beiden Schlitze 22, 23 liegt zweckmäßigerweise
auf der Längsachse 13a des
Bartschlüssels 8,
bei eingestecktem Schlüssel
gesehen.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 3 und 7 bis 9 ist
die Durchstecköffnung 18 von
einem oder mehreren Einschnitten gebildet. Dadurch liegen die Öffnungsränder bei
nicht eingestecktem Bartschlüssel 8 aneinander
an, sodass die Durchstecköffnung 18 komplett
verschlossen ist und einen Sichtschutz bildet. Die 4 bis 6 zeigen eine
leicht abgewandelte Ausführungsform,
bei der die schlitzartige Durchstecköffnung 18 als Aussparung
mit schmalem Querschnitt ausgebildet ist, sodass sich die Ränder der
Durchstecköffnung 18 bei nicht
eingestecktem Bartschlüssel 8 gemäß 4 mit
geringem Abstand gegenüberliegen.
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Als
wesentlichen Bestandteil beinhaltet der Schlüsselhalter 17 zweckmäßigerweise
ein plakettenförmiges
Halteelement 25, das bei den Ausführungsformen der 1 bis 9 scheibenförmig ausgebildet
ist und eine zumindest im Wesentlichen der Außenkontur des rosettenförmigen Abdeckbeschlages 6 entsprechende
kreisförmige
Außenkontur besitzt.
Andere, nicht näher
dargestellte Ausführungsformen
haben einen mehreckigen Umriss, beispielsweise in einer regelmäßigen Mehreckform,
und können
im Wesentlichen plattenartig gestaltet sein.
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Das
plakettenförmige
Halteelement 25 verfügt über eine
die Plakettenebene quer durchsetzende Durchbrechung, die die Durchstecköffnung 18 bildet.
Die Kontur der Durchstecköffnung 18 und
mithin deren Randverlauf ist durch eine Begrenzungswand 26 definiert,
die bei dem Ausführungsbeispiel
der 1 bis 9 einstückig mit dem Halteelement 25 ausgeführt und
unmittelbar von diesem gebildet ist. Das Besondere an dieser Begrenzungswand 26 sind ihre
flexiblen Eigenschaften, die bei Beaufschlagung eine relativ leichte
Verformung gestatten, wobei die Verformung den Aufbau einer Rückstellkraft
zur Folge hat, sodass die verformte Begrenzungswand 26 die
Tendenz hat, sich in Richtung des unverformten Zustandes zurückzustellen
bzw. zurückzuverformen.
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Um
diese elastische oder zumindest einen elastischen Anteil beinhaltende
Flexibilität
zu gewährleisten,
besteht das Halteelement 25 beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 9 insgesamt
aus einem Material mit gummielastischen Eigenschaften, beispielsweise
aus Kautschuk oder aus synthetischem Gummimaterial (NBR).
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Bedingt
durch ihre kreuzförmige
Schlitzkontur ist die Durchstecköffnung 18 bei
dem Ausführungsbeispiel
der 1 bis 9 von insgesamt vier unabhängig voneinander
verformbaren Begrenzungswandabschnitten 26a, 26b, 26c, 26d begrenzt. Sie
können
quer zu ihrer Erstreckungsebene verformt werden, wobei sie aus der
Plakettenebene ausbiegbar sind. Jeder dieser vier flexiblen Begrenzungswandabschnitte 26a-26d hat
bei Blick in der Einsteckrichtung 12 eine im Wesentlichen
dreieckförmige
Gestalt.
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Die
Länge des
Hauptschlitzes 22 entspricht mindestens und ist vorzugsweise
größer als
die Höhe des
Betätigungsabschnittes 16 des
Bartschlüssels 8. Gleiches
gilt in Bezug auf das zugeordnete Schlüsselloch 3. Die Länge des
Querschlitzes 23 entspricht bevorzugt zumindest dem Durchmesser
des Schlüsselschaftes 13 und
ist insbesondere etwas größer als dieser
Durchmesser.
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Die
grundsätzliche
Funktionsweise des Schlüsselhalters 17 lässt sich
anhand der 4 bis 6 leicht
ersehen.
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Die 4 zeigt
einen Zustand bei noch nicht eingestecktem Bartschlüssel 8 und
folglich unverformter flexibler Begrenzungswand 26. Der
Bartschlüssel 8 ist
so ausgerichtet, dass die Längsachse 13a seines
Schlüsselschaftes 13 mit
dem Schnittpunkt 24 fluchtet und der Betätigungsabschnitt 16 dem
Schlüsselhalter 17 zugewandt
ist.
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Wird
nun der Bartschlüssel 8 gemäß 5 in der
Einsteckrichtung 12 verlagert, taucht er zunächst mit
seinem Betätigungsabschnitt 16 in
die Durchstecköffnung 18 ein.
Dabei weitet sich die Durchstecköffnung 18 in
Anpassung an den Querschnitt des Betätigungsabschnittes 16 elastisch
auf, unter Verformung bzw. Ausbiegung der flexiblen Begrenzungswand 26.
Die Verformungskraft wird vom durch die menschliche Hand geführten Bartschlüssel 8 aufgebracht.
Da die flexible Begrenzungswand 26 nachgibt, ist dieser
Einsteckvorgang mit einem relativ geringen Kraftaufwand verbunden.
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Der
Endzustand ist erreicht, wenn der Bartschlüssel 8 vollständig in
das Türschloss 2 eingesteckt
ist. Hier kommt dann der Betätigungsabschnitt 16,
wie dies auch aus 2 und 8 ersichtlich
ist, auf der dem Türblatt 1 zugewandten
Innenseite des Schlüsselhalters 17 zu
liegen. Die Durchstecköffnung 18 ist
nur noch vom Schlüsselschaft 13 durchsetzt.
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Auf
Grund seiner Rückstelltendenz
hat sich gemäß 6 die
flexible Begrenzungswand 26 in dem mit dem Schlüsselbart 14 axial
fluchtenden Bereich zum größten Teil
wieder geschlossen. Die dort den Hauptschlitz 22 begrenzenden
Begrenzungswandabschnitte 26a, 26b sind in ihre
Ausgangsstellung zurückgeschwenkt
und ragen nun axial außen vor
den Schlüsselbart 14.
Sie bilden damit einen Anschlag bzw. ein Hindernis, das sich einem
Herausziehen des Bartschlüssels 8 widersetzt,
solange die an dem Bartschlüssel 8 entgegen
der Einsteckrichtung 12 angreifenden Kräfte ein gewisses Maß nicht überschreiten.
Dieses gewisse Maß wird
insbesondere dann nicht überschritten,
wenn die Tür
mit Schwung geschlossen wird. Durch eine manuell in den Bartschlüssel 8 eingeleitete
Zugkraft kann der Bartschlüssel 8 jedoch
jederzeit wieder herausgezogen werden.
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Hinzu
kommt, dass die flexible Begrenzungswand 26 im Bereich
des Schlüsselschaftes 13 auf
Grund ihrer Rückstellwirkung
mit Vorspannung am Außenumfang
des Schlüsselschaftes 13 anliegt. Beim
Ausführungsbeispiel
sind dies diejenigen Begrenzungswandabschnitte, die sich in der
Umgebung des Schnittpunk tes 24 befinden. Somit wird der
Bartschlüssel 8 ergänzend reibschlüssig im
Türschloss 2 gehalten,
zusätzlich
zu der formschlüssigen
Halterung, die aus dem Hintergreifen des Schlüsselbartes 14 durch
die beiden Begrenzungswandabschnitte 26a, 26b resultiert.
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Es
versteht sich, dass durch eine abgewandelte Konturierung oder Ausgestaltung
der Durchstecköffnung 18 bzw.
der flexiblen Begrenzungswand 26 auch Bauformen realisierbar
sind, bei denen die Haltefunktion lediglich auf einer kraftschlüssigen Beaufschlagung
des Schlüsselschaftes 13 oder
aus einem formschlüssigen
Hintergreifen des Schlüsselbartes 14 resultiert.
Die kumulierte Anwendung ist jedoch besonders vorteilhaft.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 6 ist der Schlüsselhalter 17 an
der vom Türblatt 1 axial
entgegengesetzten stirnseitigen Außenfläche 27 des Abdeckbeschlages 6 angeordnet.
Er ist so platziert, dass die Durchstecköffnung 18 mit der Schlüsseldurchtrittsöffnung 17 fluchtet.
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Die
Befestigung kann auf vielerlei Arten erfolgen. Beispielsweise kann
der Schlüsselhalter 17 am Außenumfang
des Halteelementes 25 einen umlaufenden Kragen oder mehrere über den
Umfang verteilte Haltearme aufweisen, die den Abdeckbeschlag 5 im
daran montierten Zustand im Bereich seiner radial orientierten Außenfläche übergreifen.
Hierbei kann eine reib schlüssige
Verbindung oder auch eine Rastverbindung vorliegen.
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Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Schlüsselhalter 17 an
der Außenfläche 27 des Abdeckbeschlages 6 festgeklebt.
Hierzu ist das Halteelement 25 an seiner dem Türblatt 1 zugewandten Rückseite
mit mindestens einer Selbstklebefläche 28 ausgestattet.
Die Selbstklebefläche 28 kann
beispielsweise von einem an dem Halteelement 25 festgeklebten
doppelseitigen Klebeelement gebildet sein. Auch eine anderweitig
aufgebrachte Selbstklebeschicht wäre denkbar.
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Vor
der Montage in der Gebrauchsstellung und zu Vertriebszwecken ist
die Selbstklebefolie 28 zweckmäßigerweise von einer in der
Zeichnung nicht näher
dargestellten Schutzfolie abgedeckt, die sich bei Bedarf abziehen
lässt.
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Die
Selbstklebefläche 28 ist
zweckmäßigerweise
eine die Durchstecköffnung 18 umschließende Ringfläche. Bevorzugt
reicht sie radial außen
bis an den Rand des plakettenartigen Halteelementes 25.
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Insbesondere
bei einem außen
auf den Abdeckbeschlag 6 aufgebrachten Schlüsselhalter 17 kann
dessen Außenkontur
zumindest im Wesentlichen der Außenkontur des Abdeckbeschlages 6 entsprechen,
wie dies aus 1 bis 6 ersichtlich
ist. Zweckmäßig ist
es allerdings, den Durchmesser des Halteele mentes 25 geringfügig kleiner
als denjenigen des Abdeckbeschlages 6 auszuführen, sodass
radial außen
um das Halteelement 25 herum ein unabgedeckter ringförmiger Bereich 32 des
Abdeckbeschlages 6 verbleibt. Durch den etwas reduzierten
Durchmesser des Halteelementes 25 kann auch abweichenden
Abmessungen unterschiedlicher Abdeckbeschläge 6 sowie Maßtoleranzen
Rechnung getragen werden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 7 bis 9 ist der Schlüsselhalter 17 zwischen
dem Türblatt 1 und
dem Abdeckbeschlag 6 angeordnet. Er kann zwischen diesen
beiden Komponenten insbesondere festgeklemmt sein. Es ist möglich, den
Abdeckbeschlag 6 an der dem Türblatt 1 zugewandten Innenseite
mit einer Ausnehmung 33 zu versehen, in die der Schlüsselhalter 17 mit
zumindest einem Großteil
seiner Dickenabmessungen eintaucht, sodass sich ein geringfügiger axialer Überstand
ergibt, aus dem die gewünschte
Klemmung resultiert.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann der Schlüsselhalter 17 an
der Innenseite des Abdeckbeschlages 6 auch festgeklebt
sein. In diesem Fall kann er an der dem Abdeckbeschlag 6 zugewandten
Außenseite
eine Selbstklebefläche 28 aufweisen,
die grundsätzlich
gleich konzipiert sein kann, wie die vorstehend beschriebene und
die eine Haftverbindung mit der axialen Innenfläche des Abdeckbeschlages 6 eingeht.
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Die 16 bis 19 zeigen
alternative Ausführungsformen
des Schlüsselhalters 17,
die abgesehen von einer abweichenden Formgebung der Durchstecköffnung 18 und
einer anderen Materialwahl mit dem Schlüsselhalter 17 der
Ausführungsformen
gemäß 1 bis 9 übereinstimmen.
Der Unterschied im Material ergibt sich durch eine Ausgestaltung
aus dünnwandigem
Kunststoffmaterial, beispielsweise Polypropylen-Kunststoff, im Falle
der Bauformen der 16 bis 18. Bei
der Ausführungsform
der 19 besteht das Halteelement 25 und mithin
die flexible Begrenzungswand 26 aus einem Filzmaterial.
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Die 16 und 18 zeigen
geschlitzte Durchstecköffnungen 18 in
einer Gestaltung als Mehrfachkreuze. Bei der Bauform der 16 liegt ein
Doppelkreuz und im Falle der 18 ein
Dreifachkreuz vor.
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Bei
dem Schlüsselhalter 17 der 17 ist die
Durchstecköffnung 18 als
einfaches Kreuz ausgebildet, wobei allerdings abweichend zu den
Bauformen der 1 bis 9 der Schnittpunkt 24 von Hauptschlitz 22 und
Querschlitz 23 etwa in der Längsmitte des Hauptschlitzes 22 liegt.
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Im
Falle der 19 hat die Durchstecköffnung 18 eine
Schlüssellochkontur.
Wie bei den anderen bisher beschriebenen Ausführungsformen ist jedoch auch
hier die gesamte Begrenzungswand 26 der Durchstecköffnung 18 flexibel
ausgebildet und wird die Durchstecköffnung 18 von der
flexiblen Begrenzungswand 26 in nicht unterbrochener weise umrahmt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 15 besteht die sich aus zwei Begrenzungswandabschnitten 26e, 26f zusammensetzende
Begrenzungswand 26 aus einem anderen Material als das sie
tragende Halteelement 25. Beispielsweise kann das Halteelement 25 ein
relativ starres Kunststoffelement sein, an dem eine aus gummielastischem
Material bestehende Begrenzungswand 26 stoffschlüssig, insbesondere
durch Kleben, angebracht ist. Ebenfalls möglich ist eine Herstellung
als Zwei-Komponenten-Spritzgußteil
im Rahmen eines kostengünstigen
Spritzgießverfahrens.
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Im Übrigen ist
die Durchstecköffnung 18 beim
Ausführungsbeispiel
der 15 als einfacher linearer Längsschlitz ausgeführt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die geschilderten verschiedenen Materialien
des Schlüsselhalters 17 und
Formgebungen der Durchstecköffnung 18 nicht
auf die beschriebenen Kombinationen beschränkt sind, sondern in beliebiger
Weise miteinander kombiniert werden können.
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Die 10 bis 14 machen
deutlich, dass der Schlüsselhalter 17 ohne
weiteres mit den verschiedensten Außenkonturen oder sonstigen
gestalterischen Maßnahmen
versehen sein kann.
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Zur
Vereinfachung weisen die abgebildeten Schlüsselhalter 17 hier
stets eine schlitzartige Durchstecköffnung 18 auf, die
jedoch wiederum ohne weiteres auch eine andere erfindungsgemäße Formgebung
besitzen kann.
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Bei
der 10 ist das Halteelement 25 eine einfache
Kreisscheibe. Auch im Falle der 13 verfügt das Halteelement 25 über eine
konstante Wandstärke,
verfügt
allerdings über
einen Umriss aus aufeinanderfolgenden Bogenabschnitten, sodass sich eine
blütenartige
Struktur einstellt.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
der 11, 12 und 14 verfügt das Halteelement 25 über einen
die Durchstecköffnung 18 aufweisenden
Innenabschnitt 34 und einen die Durchstecköffnung 18 umrahmenden,
im Vergleich zum Innenabschnitt 34 eine größere Wanddicke
aufweisenden Rahmenabschnitt 35.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
der 11 und 14 besitzt
der Rahmenabschnitt 35 eine plane Stirnfläche, die
gemäß 14 als
Träger
für Verzierungen 36 genutzt
werden kann. Im Falle der 12 ist
die Stirnfläche
des Rahmenabschnittes 35 konvex gewölbt. Ersichtlich können durch
unterschiedliche Ausgestaltungen und Ausstattungen des Rahmenabschnittes 35 unterschiedliche ästhetische Wirkungen
hervorgerufen werden.
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Der
Rahmenabschnitt 35 und der Innenabschnitt 34 können, wie
beim Ausführungsbeispiel
der 11, aus ein und demselben Material bestehen. Abweichend
hiervon können
diese Abschnitte jedoch auch aus unterschiedlichem Material bestehen,
wie dies bei der Ausführungsform
der 12 der Fall ist. Hier besteht der Rahmenabschnitt 35 aus
einem relativ starren Kunststoffmaterial und der Innenabschnitt 34 ist
ein rückseitig
an den Rahmenabschnitt 35 angeklebtes oder auch angespritztes
Elastomermaterial.