DE102006003427A1 - Schlüsselhalter sowie Abdeckbeschlag und Türblatt mit einem solchen Schlüsselhalter - Google Patents

Schlüsselhalter sowie Abdeckbeschlag und Türblatt mit einem solchen Schlüsselhalter Download PDF

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Abstract

Es wird ein Schlüsselhalter (17) vorgeschlagen, der das Herausfallen eines in ein Türschloss eingesteckten Bartschlüssels (8) verhindert. Er besitzt eine in der Gebrauchsstellung mit dem Schlüsselloch fluchtende Durchstecköffnung (18), die zumindest partiell von einer flexiblen, bei Verformung eine Rückstelltendenz aufweisenden Begrenzungswand (26) begrenzt ist. Die Durchstecköffnung ist so ausgeführt, dass sie beim Einstecken des Bartschlüssels (8) aufgeweitet wird und anschließend auf Grund ihres Rückstellvermögens am Außenumfang des Schlüsselschaftes (13) anliegt und/oder den Schlüsselbart (14) axial außen hintergreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schlüsselhalter zum Verhindern des Herausfallens eines in ein Türschloss eingesteckten Bartschlüssels. Ferner betrifft die Erfindung ein ein Türschloss aufweisendes Türblatt sowie einen Abdeckbeschlag für ein Türblatt, jeweils in Verbindung mit einem solchen Schlüsselhalter.
  • Es ist bekannt, in Verbindung mit sogenannten Buntbartschlössern Schlüsselhalter einzusetzen, die das Herausfallen eines in das Türschloss eingesteckten Bartschlüssels verhindern sollen, insbesondere wenn das zugeordnete Türblatt mit Schwung zugeschlagen wird. Die bisher bekannten Schlüsselhalter sind allerdings in der Handhabung recht umständlich. Meist können sie nur gemeinsam mit dem Bartschlüssel oder nach dessen Einstecken in das Türschloss angebracht werden und erfordern eine Demontage, falls es notwendig sein sollte, den Schlüssel aus dem Türschloss abzuziehen.
  • Ein aus der DE 89 11 711 U1 bekannter Schlüsselhalter der eingangs genannten Art verfügt über einen randseitigen Schlitz, der den Schaft des eingesteckten Bartschlüssels umgreift und axial außen vor dem Schlüsselbart zu liegen kommt, sodass der Schlüssel am Herausziehen gehindert ist. Zur Montage wird der Schlüsselhalter mit einer elastisch verformbaren Nase im Schlüsselloch verankert.
  • Ein aus der DE 90 13 813 U1 bekannter Schlüsselhalter kann alternativ mit einer verschwenkbaren Sperrklinke zur Verankerung im Türschloss ausgestattet sein.
  • Die DE 85 02 367 U1 beschreibt ein pfropfartiges Abdeckelement, das in den bartseitigen Schlüssellochabschnitt einsteckbar ist, um eine das Herausziehen des Bartschlüssels verhindernde Sperre zu bilden.
  • Eine vergleichbare Abdeckkappe beschreibt die DE 103 57 995 A1 . Diese kann allerdings in einer weiteren Ausführungsform ein zentrales Loch aufweisen, von dem ein zum Rand verlaufender Querschlitz ausgeht. Durch den Querschlitz hindurch kann der Bartschlüssel mit seinem Schlüsselschaft in dem zentralen Loch platziert werden, bevor er zusammen mit der Abdeckkappe in ein Türschloss eingesteckt wird.
  • Aus der DE 297 18 754 U1 geht ein zwischen einem Abdeckbeschlag und dem Türblatt installierbarer Schlüsselhalter hervor, der den dem Schlüsselbart zugeordneten Abschnitt des Schlüsselloches versperrt und somit den Bartschlüssel am Herausziehen oder Herausfallen hindert. Im durch ein weiteres Teil ergänzten Zustand bildet der Schlüsselhalter eine Abdeckung, die das gesamte Schlüsselloch verschließt und somit als Sichtschutz oder als Schutz vor Zugluft fungiert. Der Schlüssel kann in diesem Fall jedoch nicht genutzt werden.
  • Aus der DE 89 12 7333 U1 ist ein Schlüsselhalter bekannt, der als aus gummielastischem Material bestehende Manschette ausgebildet ist, die auf den Schlüsselschaft aufgesetzt wird, um dort zu verbleiben. Beim Einstecken des Schlüssels in das Schlüsselloch wird gleichzeitig die nachgiebige Manschette durch das Schlüsselloch hindurchgedrückt, sodass sie einen das Herausziehen verhindernden Widerstand bildet. Hier kann der Schlüssel zwar theoretisch wieder aus dem Türschloss herausgezogen werden. Dies ist jedoch mit einem sehr hohen Kraftaufwand verbunden und kann wegen der scharfkantigen Beschlagteile zu einer Beschädigung der Manschette führen.
  • Ein aus der DE 200 05 634 U1 bekannter Schlüsselhalter wird mit einem Querschlitz auf den Schaft eines in einem Türschloss sitzenden Schlüssel aufgesteckt und anschließend mit Widerhaken in das Schlüsselloch eingeclipst.
  • Aus der FR 2 781 834 ist ein Schlüsselhalter bekannt, bei dem der Schlüssel an seinem Schlüsselschaft von einem am Türdrücker verankerten Halteelement festgehalten wird.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen einfach herstellbaren und in der Handhabung problemlosen Schlüsselhalter vorzuschlagen, sowie einen zugehörigen Abdeckbeschlag und ein zugehöriges Türblatt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe verfügt der Schlüsselhalter über eine in der bezüglich dem Türschloss ortsfesten Gebrauchsstellung mit dem Schlüsselloch fluchtende Durchstecköffnung für den zu haltenden Schlüssel, die zumindest partiell von einer flexiblen, bei Verformung eine Rückstelltendenz aufweisenden Begrenzungswand begrenzt ist, wobei die Durchstecköffnung so ausgeführt ist, dass der zu haltende Schlüssel unter Aufweitung des Querschnittes der Durchstecköffnung mit seinem den Schlüsselbart enthaltenden Längenabschnitt axial durch die Durchstecköffnung hindurchsteckbar ist und die Begrenzungswand anschließend auf Grund ihrer Rückstelltendenz den Außenumfang des Schlüsselschaftes haltend beaufschlagt und/oder den Schlüsselbart axial außen hintergreift.
  • Ein erfindungsgemäßer Abdeckbeschlag für ein Türblatt weist eine Schlüsseldurchtrittsöffnung auf und ist mit dem vorgenannten Schlüsselhalter versehen. Ebenso ist ein ein Türschloss aufweisendes erfindungsgemäßes Türblatt mit einem solchen Schlüsselhalter ausgestattet.
  • Der erfindungsgemäße Schlüsselhalter ermöglicht das Einstecken des zugeordneten Bartschlüssels in das Schlüsselloch, nachdem der Schlüsselhalter an Ort und Stelle montiert ist und seine bezüglich dem Türschloss ortsfeste Gebrauchsstellung einnimmt. Um den Schlüssel anschließend in das Türschloss einzuführen, braucht dieser lediglich axial durch die im Schlüsselhalter ausgebildete Durchstecköffnung hindurchgesteckt werden. Diese Durchstecköffnung ist bei nicht eingestecktem Schlüssel zumindest bereichsweise enger ausgebildet als der beim Einsteckvorgang durch den entsprechenden Bereich hindurchtretende Schlüsselabschnitt, und ist zumindest in dem verengten Bereich durch eine flexible Begrenzungswand begrenzt, die entgegen einer Rückstellkraft verformbar und insbesondere auslenkbar ist. Beim Hindurchstecken des Schlüssels kann sich die Durchstecköffnung somit flexibel aufweiten, wobei die verformten Begrenzungswandabschnitte – entsprechend ihrer Ausgestaltung und Anordnung – bei komplett eingestecktem Schlüssel an den Außenumfang des Schlüsselschaftes angedrückt werden und/oder axial außen vor den Schlüsselbart ragen. Durch den Kontakt mit dem Schlüssel schaft findet eine reibungsbedingte Fixierung des Schlüssels statt. Durch das Hintergreifen des Schlüsselbartes wird eine Art Verriegelungseffekt erzielt. In jedem Fall ist der eingesteckte Bartschlüssel an einem unerwünschten Herausfallen aus dem Türschloss gehindert. Gleichwohl kann er bei Bedarf, in umgekehrter Weise wie beim Einstecken, jederzeit wieder aus der Durchstecköffnung herausgezogen werden. Verfügt die Begrenzungswand über vollständig reversible Verformungseigenschaften, beispielsweise durch eine gummielastische Ausgestaltung, können die Vorgänge des Einsteckens und Herausziehens eines Bartschlüssels praktisch beliebig oft ausgeführt werden, ohne die Haltefunktion des Schlüsselhalters zu beeinträchtigen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Der Schlüsselhalter kann bei einer bevorzugten Ausführungsform an der vom Türblatt abgewandten Außenseite eines türseitigen, eine Schlüssel-Durchtrittsöffnung aufweisenden Abdeckbeschlages angebracht sein oder werden. Zur Montage kann er z.B. an seiner Rückseite mit mindestens einer Selbstklebefolie versehen sein, die eine Klebebefestigung am Abdeckbeschlag ermöglicht. Gegenüber einer prinzipiell ebenfalls möglichen Schraubbefestigung oder Klemmbefestigung hat diese Maßnahme den Vorteil, dass am Abdeckbeschlag keine Veränderungen vorzunehmen sind und eine universelle Montage unabhängig von gestalterischen Abweichungen der Abdeckbeschläge gewährleistet werden kann.
  • Bei einer ebenfalls möglichen Bauform sitzt der Schlüsselhalter bei Einnahme seiner ortsfesten Gebrauchsstellung zwischen dem Türblatt und dem Abdeckbeschlag. Er kann zwischen diesen beiden Teilen insbesondere festgeklemmt sein. Gegenüber der außenseitigen Anbringung hat diese Bauform den Vorteil, dass das äußere Erscheinungsbild des Abdeckbeschlages nicht beeinflusst wird.
  • Es wäre auch denkbar, den Schlüsselhalter direkt am Türschloss anzubringen, insbesondere an der Außenfläche des Schlosskastens.
  • Um das Erscheinungsbild einer Tür nicht zu beeinträchtigen, empfiehlt sich eine platten- oder scheibenförmige Gestaltung des Schlüsselhalters, insbesondere in Plakettenform. In Verbindung mit einer Rosette ist es jedenfalls vorteilhaft, wenn die Außenkontur des Schlüsselhalters zumindest im Wesentlichen der Außenkontur der Rosette entspricht. Allerdings kann durch gestalterische Maßnahmen jederzeit eine das ästhetische Empfinden ansprechende andere Formgebung realisiert werden.
  • Vorzugsweise ist die gesamte Begrenzungswand der Durchstecköffnung flexibel ausgebildet und in der Lage, eine Haltefunktion bezüglich des eingesteckten Bartschlüssels auszuüben. Aller dings sind prinzipiell auch lediglich Teilbereiche der Begrenzungswand flexibel ausführbar, wobei die übrigen Bereiche dann starr und so gestaltet sind, dass der Schlüssel ungehindert hindurchführbar ist.
  • Es ist auch von Vorteil, wenn die Durchstecköffnung von der flexiblen Begrenzungswand ununterbrochen umrahmt ist, sodass der Bartschlüssel im eingesteckten Zustand ringsum von der Durchstecköffnung umgeben ist.
  • Alternativ dazu könnte die Durchstecköffnung beispielsweise auch nur denjenigen dem Schlüsselloch vorgelagerten Bereich einnehmen, durch den lediglich der Schlüsselschaft oder lediglich der Schlüsselbart hindurchgreift.
  • In jedem Fall ist es von Vorteil, wenn die flexible Begrenzungswand elastisch verformbar ausgebildet ist. Sie kann hierzu insbesondere aus Material mit gummielastischen Eigenschaften bestehen, beispielsweise aus NBR-Material (NBR = Nitrile Butadiene Rubber). Greift man auf ein dünnwandiges Kunststoffmaterial zurück, kann auch ein von Hause aus relativ starres Material als flexible Begrenzungswand eingesetzt werden, das sich beim Einstecken des Bartschlüssel unter Aufbau einer Rückstellkraft umbiegen lässt. Hier bietet sich beispielsweise ein dünnwandiges Polypropylenmaterial an.
  • Als weitere vorteilhafte Materialalternative für die flexible Begrenzungswand kann Filzmaterial erwähnt werden.
  • Zweckmäßigerweise verfügt der Schlüsselhalter über ein plakettenförmiges Halteelement, das bei entsprechend flexibler Ausgestaltung die flexible Begrenzungswand unmittelbar bilden kann, das aber auch eine aus einem anderen Material bestehende flexible Begrenzungswand tragen kann. Letzteres wäre beispielsweise durch ein Halteelement realisierbar, das als Zwei-Komponenten-Spritzgußteil ausgeführt ist.
  • Es ist möglich, das Halteelement mit einem Rahmenabschnitt zu versehen, der die Durchstecköffnung mit Abstand umrahmt. Er kann beispielsweise eine größere Dicke aufweisen, als der die Durchstecköffnung aufweisende Innenabschnitt des Halteelementes. Auch kann er bei Bedarf aus einem anderen Material als der genannte Innenabschnitt bestehen. In allen Fällen ist es von Vorteil, wenn der Rahmenabschnitt zur ortsfesten Fixierung an einer Tür oder einem Türelement herangezogen wird. Insbesondere kann das Halteelement im Bereich des Rahmenabschnittes rückseitig eine Selbstklebefläche aufweisen.
  • Für die Querschnittsgestaltung der Durchstecköffnung kommen zahlreiche Formgebungen in Frage. Als besonders vorteilhaft wird eine schlitzartige Ausgestaltung angesehen, die beispiels weise in Form eines Einschnittes oder als Aussparung realisiert werden kann. Es kann sich um einen einfachen linearen Schlitz handeln oder auch um einen nicht linearen, beispielsweise wellenförmigen Schlitz. Besonders vorteilhaft ist eine kreuzförmig gestaltete schlitzförmige Durchstecköffnung, durch die die Begrenzungswand eine besonders hohe Flexibilität erfahren kann. Es kann sich um ein einfaches Kreuz oder um ein Mehrfachkreuz, beispielsweise um ein Doppelkreuz oder um ein Dreifachkreuz handeln. Bei allen kreuzförmigen Gestaltungen ist es von Vorteil, wenn sich der bzw. ein Kreuzungspunkt bei eingestecktem Bartschlüssel gesehen, auf der Längsachse des Schlüsselschaftes befindet, deren Schnittränder aneinander anliegen.
  • Soll mit dem Schlüsselhalter gleichzeitig ein Sichtschutz realisierbar sein, empfiehlt sich eine Gestaltung der Durchstecköffnung dahingehend, dass die Durchstecköffnung bei nicht eingestecktem Bartschlüssel gesamthaft durch aneinander anliegende flexible Begrenzungswandabschnitte geschlossen ist. Dies lässt sich beispielsweise dadurch realisieren, dass als Durchstecköffnung eine durch einen Schneidvorgang erzeugte Schlitzkontur vorgesehen ist.
  • Eine ebenfalls vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, die Durchstecköffnung mit einer Schlüssellochkontur zu versehen. Der Querschnitt dieser Schlüssellochkontur ist etwas geringer als der Schlüsselquerschnitt in dem den Schlüsselbart enthaltenden Längenabschnitt, sodass bei eingestecktem Bartschlüssel sowohl der Schlüsselschaft klemmend beaufschlagt als auch der Schlüsselbart axial außen hintergriffen wird.
  • Der Schlüsselhalter kann als separates Teil vertrieben werden und eignet sich auf diese Weise sehr gut zur Nachrüstung vorhandener Türen. Alternativ kann er auch als Bestandteil eines Abdeckbeschlages ausgeführt sein, durch den ein vorhandener konventioneller Abdeckbeschlag austauschbar ist. Schließlich ist es auch denkbar, dass Türen vom Türenhersteller ab Werk mit dem Schlüsselhalter ausgestattet werden oder auch direkt in das Türschloss integriert sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt eines mit einem Schlüsselhalter bevorzugter Bauart ausgestatteten Türblattes mit einer Blickrichtung, die mit der Einsteckrichtung des Bartschlüssels zusammenfällt, wobei der Schlüsselhalter außen am Abdeckbeschlag des Türschlosses montiert ist,
  • 2 die Anordnung aus 1 im Schnitt gemäß Schnittlinie II-II,
  • 3 den bei der Anordnung der 1 und 2 vorhandenen Schlüsselhalter in einer Rückansicht, wobei gestrichelt der Querschnitt der Schlüssel-Durchtrittsöffnung des Abdeckbeschlages angedeutet ist,
  • 4 bis 6 eine Anordnung ähnlich den 1 bis 3 mit verschiedenen Phasen des Einsteckens des Bartschlüssels in das Türschloss, wobei türseitig lediglich ein Abdeckbeschlag und der an diesem angeordnete Schlüsselhalter abgebildet sind,
  • 7 eine Draufsicht auf ein mit einem Schlüsselhalter ausgestattetes Türblatt, wobei der Schlüsselhalter zwischen dem Türblatt und einem Abdeckbeschlag platziert ist,
  • 8 die Anordnung aus 7 im Schnitt gemäß Schnittlinie VIII-VIII,
  • 9 eine Vorderansicht des bei der Anordnung der 7 und 8 verwendeten Schlüsselhalters,
  • 10 bis 14 in perspektivischer Darstellung verschiedene Ausführungsformen des Schlüsselhalters, wobei insbe sondere verschiedene mögliche Außenkonturen ersichtlich sind, und
  • 15 bis 19 verschiedene bei einem Schlüsselhalter realisierbare Gestaltungsformen der Durchstecköffnung.
  • Die 1, 2, 7 und 8 zeigen jeweils einen Ausschnitt eines Türblattes 1, insbesondere einer Gebäude- oder Wohnungsinnentüre. Ins Innere des Türblattes ist ein lediglich in 2 und 8 angedeutetes Türschloss 2 in Gestalt eines sogenannten Buntbartschlosses eingesetzt, das ein Schlüsselloch 3 aufweist, das von den beiden großflächigen Außenflächen 4 des Türblattes 1 her durch entsprechende Türblattaussparungen 5 hindurch zugänglich ist.
  • An den beiden Außenflächen 4 des Türblattes 1 ist jeweils ein Abdeckbeschlag 6 in an sich bekannter Weise montiert. Aus Vereinfachungsgründen ist jeweils nur einer der Abdeckbeschläge 6 abgebildet.
  • Der Abdeckbeschlag 6 verfügt über eine Schlüssel-Durchtrittsöffnung 7, die mit dem Schlüsselloch 3 und der davor liegenden Türblattaussparung 5 fluchtet. Somit kann ein allgemein mit Bezugsziffer 8 bezeichneter Bartschlüssel in einer durch einen Pfeil angedeuteten Einsteckrichtung 12 durch die Schlüsseldurchtrittsöffnung 7 und die anschließende Türblatt aussparung 5 hindurch in das Schlüsselloch 3 des Türschlosses 2 eingesteckt werden.
  • Der Bartschlüssel 8 besitzt einen zylindrischen Schlüsselschaft 13, von dem im Bereich der Vorderseite ein Schlüsselbart 14 quer wegragt und an dem rückseitig ein die Handhabung des Schlüssels ermöglichender Schlüsselgriff 15 angeordnet ist.
  • Bei eingestecktem Bartschlüssel 8 kommt der den Schlüsselbart 14 enthaltende Längenabschnitt des Bartschlüssels 8 – im Folgenden insgesamt als Betätigungsabschnitt 16 bezeichnet – im Innern des Türschlosses 2 zu liegen.
  • Als Abdeckbeschlag 6 ist bei allen Ausführungsbeispielen eine sogenannte Rosette vorgesehen. Sie ist unabhängig vom nicht näher dargestellten Türdrücker installiert. Sie ist an sich bekannter Weise im Wesentlichen scheibenförmig mit kreisförmiger Außenkontur ausgebildet. Andere Formgebungen wären jedoch ebenfalls denkbar.
  • Eine andere, weit verbreitete Art von Abdeckbeschlag 6 ist ein sogenanntes Langschild, das nicht nur den Bereich der Türblattaussparung 5 abdeckt, sondern auch von der Drückergarnitur durchsetzt wird.
  • Dem Türschloss 2 ist bei allen Ausführungsbeispielen mindestens ein Schlüsselhalter 17 zugeordnet, der ein Herausfallen des in das Türschloss 2 eingesteckten Bartschlüssels 8 verhindert, beispielsweise, wenn die Tür mit Schwung geschlossen wird. In der aus 1 bis 9 ersichtlichen Gebrauchsstellung ist der Schlüsselhalter 17 bezüglich dem Türschloss 2 ortsfest fixiert, wobei allerdings unterschiedliche Anbringungsarten und Anbringungsorte in Frage kommen. In allen Fällen ist der Schlüsselhalter 17 jedoch so platziert, dass eine von ihm definierte Durchstecköffnung 18 für den zu haltenden Schlüssel 8 in der Einsteckrichtung 12 mit dem Schlüsselloch 3 fluchtet, mit diesem also auf einer im Regelfall horizontalen gemeinsamen Linie liegt.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der 1 bis 9 ist die Durchstecköffnung 18 schlitzförmig. Genauer gesagt hat der Schlitz hier eine bevorzugte Kreuzgestalt mit einem zur Längsachse des Schlüssellochquerschnittes parallelen und somit in der Regel vertikalen Hauptschlitz 22 und einem diesen kreuzenden Querschlitz 23. Der Schnittpunkt 24 der beiden Schlitze 22, 23 liegt zweckmäßigerweise auf der Längsachse 13a des Bartschlüssels 8, bei eingestecktem Schlüssel gesehen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der 1 bis 3 und 7 bis 9 ist die Durchstecköffnung 18 von einem oder mehreren Einschnitten gebildet. Dadurch liegen die Öffnungsränder bei nicht eingestecktem Bartschlüssel 8 aneinander an, sodass die Durchstecköffnung 18 komplett verschlossen ist und einen Sichtschutz bildet. Die 4 bis 6 zeigen eine leicht abgewandelte Ausführungsform, bei der die schlitzartige Durchstecköffnung 18 als Aussparung mit schmalem Querschnitt ausgebildet ist, sodass sich die Ränder der Durchstecköffnung 18 bei nicht eingestecktem Bartschlüssel 8 gemäß 4 mit geringem Abstand gegenüberliegen.
  • Als wesentlichen Bestandteil beinhaltet der Schlüsselhalter 17 zweckmäßigerweise ein plakettenförmiges Halteelement 25, das bei den Ausführungsformen der 1 bis 9 scheibenförmig ausgebildet ist und eine zumindest im Wesentlichen der Außenkontur des rosettenförmigen Abdeckbeschlages 6 entsprechende kreisförmige Außenkontur besitzt. Andere, nicht näher dargestellte Ausführungsformen haben einen mehreckigen Umriss, beispielsweise in einer regelmäßigen Mehreckform, und können im Wesentlichen plattenartig gestaltet sein.
  • Das plakettenförmige Halteelement 25 verfügt über eine die Plakettenebene quer durchsetzende Durchbrechung, die die Durchstecköffnung 18 bildet. Die Kontur der Durchstecköffnung 18 und mithin deren Randverlauf ist durch eine Begrenzungswand 26 definiert, die bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 9 einstückig mit dem Halteelement 25 ausgeführt und unmittelbar von diesem gebildet ist. Das Besondere an dieser Begrenzungswand 26 sind ihre flexiblen Eigenschaften, die bei Beaufschlagung eine relativ leichte Verformung gestatten, wobei die Verformung den Aufbau einer Rückstellkraft zur Folge hat, sodass die verformte Begrenzungswand 26 die Tendenz hat, sich in Richtung des unverformten Zustandes zurückzustellen bzw. zurückzuverformen.
  • Um diese elastische oder zumindest einen elastischen Anteil beinhaltende Flexibilität zu gewährleisten, besteht das Halteelement 25 beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 9 insgesamt aus einem Material mit gummielastischen Eigenschaften, beispielsweise aus Kautschuk oder aus synthetischem Gummimaterial (NBR).
  • Bedingt durch ihre kreuzförmige Schlitzkontur ist die Durchstecköffnung 18 bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 9 von insgesamt vier unabhängig voneinander verformbaren Begrenzungswandabschnitten 26a, 26b, 26c, 26d begrenzt. Sie können quer zu ihrer Erstreckungsebene verformt werden, wobei sie aus der Plakettenebene ausbiegbar sind. Jeder dieser vier flexiblen Begrenzungswandabschnitte 26a-26d hat bei Blick in der Einsteckrichtung 12 eine im Wesentlichen dreieckförmige Gestalt.
  • Die Länge des Hauptschlitzes 22 entspricht mindestens und ist vorzugsweise größer als die Höhe des Betätigungsabschnittes 16 des Bartschlüssels 8. Gleiches gilt in Bezug auf das zugeordnete Schlüsselloch 3. Die Länge des Querschlitzes 23 entspricht bevorzugt zumindest dem Durchmesser des Schlüsselschaftes 13 und ist insbesondere etwas größer als dieser Durchmesser.
  • Die grundsätzliche Funktionsweise des Schlüsselhalters 17 lässt sich anhand der 4 bis 6 leicht ersehen.
  • Die 4 zeigt einen Zustand bei noch nicht eingestecktem Bartschlüssel 8 und folglich unverformter flexibler Begrenzungswand 26. Der Bartschlüssel 8 ist so ausgerichtet, dass die Längsachse 13a seines Schlüsselschaftes 13 mit dem Schnittpunkt 24 fluchtet und der Betätigungsabschnitt 16 dem Schlüsselhalter 17 zugewandt ist.
  • Wird nun der Bartschlüssel 8 gemäß 5 in der Einsteckrichtung 12 verlagert, taucht er zunächst mit seinem Betätigungsabschnitt 16 in die Durchstecköffnung 18 ein. Dabei weitet sich die Durchstecköffnung 18 in Anpassung an den Querschnitt des Betätigungsabschnittes 16 elastisch auf, unter Verformung bzw. Ausbiegung der flexiblen Begrenzungswand 26. Die Verformungskraft wird vom durch die menschliche Hand geführten Bartschlüssel 8 aufgebracht. Da die flexible Begrenzungswand 26 nachgibt, ist dieser Einsteckvorgang mit einem relativ geringen Kraftaufwand verbunden.
  • Der Endzustand ist erreicht, wenn der Bartschlüssel 8 vollständig in das Türschloss 2 eingesteckt ist. Hier kommt dann der Betätigungsabschnitt 16, wie dies auch aus 2 und 8 ersichtlich ist, auf der dem Türblatt 1 zugewandten Innenseite des Schlüsselhalters 17 zu liegen. Die Durchstecköffnung 18 ist nur noch vom Schlüsselschaft 13 durchsetzt.
  • Auf Grund seiner Rückstelltendenz hat sich gemäß 6 die flexible Begrenzungswand 26 in dem mit dem Schlüsselbart 14 axial fluchtenden Bereich zum größten Teil wieder geschlossen. Die dort den Hauptschlitz 22 begrenzenden Begrenzungswandabschnitte 26a, 26b sind in ihre Ausgangsstellung zurückgeschwenkt und ragen nun axial außen vor den Schlüsselbart 14. Sie bilden damit einen Anschlag bzw. ein Hindernis, das sich einem Herausziehen des Bartschlüssels 8 widersetzt, solange die an dem Bartschlüssel 8 entgegen der Einsteckrichtung 12 angreifenden Kräfte ein gewisses Maß nicht überschreiten. Dieses gewisse Maß wird insbesondere dann nicht überschritten, wenn die Tür mit Schwung geschlossen wird. Durch eine manuell in den Bartschlüssel 8 eingeleitete Zugkraft kann der Bartschlüssel 8 jedoch jederzeit wieder herausgezogen werden.
  • Hinzu kommt, dass die flexible Begrenzungswand 26 im Bereich des Schlüsselschaftes 13 auf Grund ihrer Rückstellwirkung mit Vorspannung am Außenumfang des Schlüsselschaftes 13 anliegt. Beim Ausführungsbeispiel sind dies diejenigen Begrenzungswandabschnitte, die sich in der Umgebung des Schnittpunk tes 24 befinden. Somit wird der Bartschlüssel 8 ergänzend reibschlüssig im Türschloss 2 gehalten, zusätzlich zu der formschlüssigen Halterung, die aus dem Hintergreifen des Schlüsselbartes 14 durch die beiden Begrenzungswandabschnitte 26a, 26b resultiert.
  • Es versteht sich, dass durch eine abgewandelte Konturierung oder Ausgestaltung der Durchstecköffnung 18 bzw. der flexiblen Begrenzungswand 26 auch Bauformen realisierbar sind, bei denen die Haltefunktion lediglich auf einer kraftschlüssigen Beaufschlagung des Schlüsselschaftes 13 oder aus einem formschlüssigen Hintergreifen des Schlüsselbartes 14 resultiert. Die kumulierte Anwendung ist jedoch besonders vorteilhaft.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der 1 bis 6 ist der Schlüsselhalter 17 an der vom Türblatt 1 axial entgegengesetzten stirnseitigen Außenfläche 27 des Abdeckbeschlages 6 angeordnet. Er ist so platziert, dass die Durchstecköffnung 18 mit der Schlüsseldurchtrittsöffnung 17 fluchtet.
  • Die Befestigung kann auf vielerlei Arten erfolgen. Beispielsweise kann der Schlüsselhalter 17 am Außenumfang des Halteelementes 25 einen umlaufenden Kragen oder mehrere über den Umfang verteilte Haltearme aufweisen, die den Abdeckbeschlag 5 im daran montierten Zustand im Bereich seiner radial orientierten Außenfläche übergreifen. Hierbei kann eine reib schlüssige Verbindung oder auch eine Rastverbindung vorliegen.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schlüsselhalter 17 an der Außenfläche 27 des Abdeckbeschlages 6 festgeklebt. Hierzu ist das Halteelement 25 an seiner dem Türblatt 1 zugewandten Rückseite mit mindestens einer Selbstklebefläche 28 ausgestattet. Die Selbstklebefläche 28 kann beispielsweise von einem an dem Halteelement 25 festgeklebten doppelseitigen Klebeelement gebildet sein. Auch eine anderweitig aufgebrachte Selbstklebeschicht wäre denkbar.
  • Vor der Montage in der Gebrauchsstellung und zu Vertriebszwecken ist die Selbstklebefolie 28 zweckmäßigerweise von einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Schutzfolie abgedeckt, die sich bei Bedarf abziehen lässt.
  • Die Selbstklebefläche 28 ist zweckmäßigerweise eine die Durchstecköffnung 18 umschließende Ringfläche. Bevorzugt reicht sie radial außen bis an den Rand des plakettenartigen Halteelementes 25.
  • Insbesondere bei einem außen auf den Abdeckbeschlag 6 aufgebrachten Schlüsselhalter 17 kann dessen Außenkontur zumindest im Wesentlichen der Außenkontur des Abdeckbeschlages 6 entsprechen, wie dies aus 1 bis 6 ersichtlich ist. Zweckmäßig ist es allerdings, den Durchmesser des Halteele mentes 25 geringfügig kleiner als denjenigen des Abdeckbeschlages 6 auszuführen, sodass radial außen um das Halteelement 25 herum ein unabgedeckter ringförmiger Bereich 32 des Abdeckbeschlages 6 verbleibt. Durch den etwas reduzierten Durchmesser des Halteelementes 25 kann auch abweichenden Abmessungen unterschiedlicher Abdeckbeschläge 6 sowie Maßtoleranzen Rechnung getragen werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 7 bis 9 ist der Schlüsselhalter 17 zwischen dem Türblatt 1 und dem Abdeckbeschlag 6 angeordnet. Er kann zwischen diesen beiden Komponenten insbesondere festgeklemmt sein. Es ist möglich, den Abdeckbeschlag 6 an der dem Türblatt 1 zugewandten Innenseite mit einer Ausnehmung 33 zu versehen, in die der Schlüsselhalter 17 mit zumindest einem Großteil seiner Dickenabmessungen eintaucht, sodass sich ein geringfügiger axialer Überstand ergibt, aus dem die gewünschte Klemmung resultiert.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Schlüsselhalter 17 an der Innenseite des Abdeckbeschlages 6 auch festgeklebt sein. In diesem Fall kann er an der dem Abdeckbeschlag 6 zugewandten Außenseite eine Selbstklebefläche 28 aufweisen, die grundsätzlich gleich konzipiert sein kann, wie die vorstehend beschriebene und die eine Haftverbindung mit der axialen Innenfläche des Abdeckbeschlages 6 eingeht.
  • Die 16 bis 19 zeigen alternative Ausführungsformen des Schlüsselhalters 17, die abgesehen von einer abweichenden Formgebung der Durchstecköffnung 18 und einer anderen Materialwahl mit dem Schlüsselhalter 17 der Ausführungsformen gemäß 1 bis 9 übereinstimmen. Der Unterschied im Material ergibt sich durch eine Ausgestaltung aus dünnwandigem Kunststoffmaterial, beispielsweise Polypropylen-Kunststoff, im Falle der Bauformen der 16 bis 18. Bei der Ausführungsform der 19 besteht das Halteelement 25 und mithin die flexible Begrenzungswand 26 aus einem Filzmaterial.
  • Die 16 und 18 zeigen geschlitzte Durchstecköffnungen 18 in einer Gestaltung als Mehrfachkreuze. Bei der Bauform der 16 liegt ein Doppelkreuz und im Falle der 18 ein Dreifachkreuz vor.
  • Bei dem Schlüsselhalter 17 der 17 ist die Durchstecköffnung 18 als einfaches Kreuz ausgebildet, wobei allerdings abweichend zu den Bauformen der 1 bis 9 der Schnittpunkt 24 von Hauptschlitz 22 und Querschlitz 23 etwa in der Längsmitte des Hauptschlitzes 22 liegt.
  • Im Falle der 19 hat die Durchstecköffnung 18 eine Schlüssellochkontur. Wie bei den anderen bisher beschriebenen Ausführungsformen ist jedoch auch hier die gesamte Begrenzungswand 26 der Durchstecköffnung 18 flexibel ausgebildet und wird die Durchstecköffnung 18 von der flexiblen Begrenzungswand 26 in nicht unterbrochener weise umrahmt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 15 besteht die sich aus zwei Begrenzungswandabschnitten 26e, 26f zusammensetzende Begrenzungswand 26 aus einem anderen Material als das sie tragende Halteelement 25. Beispielsweise kann das Halteelement 25 ein relativ starres Kunststoffelement sein, an dem eine aus gummielastischem Material bestehende Begrenzungswand 26 stoffschlüssig, insbesondere durch Kleben, angebracht ist. Ebenfalls möglich ist eine Herstellung als Zwei-Komponenten-Spritzgußteil im Rahmen eines kostengünstigen Spritzgießverfahrens.
  • Im Übrigen ist die Durchstecköffnung 18 beim Ausführungsbeispiel der 15 als einfacher linearer Längsschlitz ausgeführt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die geschilderten verschiedenen Materialien des Schlüsselhalters 17 und Formgebungen der Durchstecköffnung 18 nicht auf die beschriebenen Kombinationen beschränkt sind, sondern in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden können.
  • Die 10 bis 14 machen deutlich, dass der Schlüsselhalter 17 ohne weiteres mit den verschiedensten Außenkonturen oder sonstigen gestalterischen Maßnahmen versehen sein kann.
  • Zur Vereinfachung weisen die abgebildeten Schlüsselhalter 17 hier stets eine schlitzartige Durchstecköffnung 18 auf, die jedoch wiederum ohne weiteres auch eine andere erfindungsgemäße Formgebung besitzen kann.
  • Bei der 10 ist das Halteelement 25 eine einfache Kreisscheibe. Auch im Falle der 13 verfügt das Halteelement 25 über eine konstante Wandstärke, verfügt allerdings über einen Umriss aus aufeinanderfolgenden Bogenabschnitten, sodass sich eine blütenartige Struktur einstellt.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der 11, 12 und 14 verfügt das Halteelement 25 über einen die Durchstecköffnung 18 aufweisenden Innenabschnitt 34 und einen die Durchstecköffnung 18 umrahmenden, im Vergleich zum Innenabschnitt 34 eine größere Wanddicke aufweisenden Rahmenabschnitt 35.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der 11 und 14 besitzt der Rahmenabschnitt 35 eine plane Stirnfläche, die gemäß 14 als Träger für Verzierungen 36 genutzt werden kann. Im Falle der 12 ist die Stirnfläche des Rahmenabschnittes 35 konvex gewölbt. Ersichtlich können durch unterschiedliche Ausgestaltungen und Ausstattungen des Rahmenabschnittes 35 unterschiedliche ästhetische Wirkungen hervorgerufen werden.
  • Der Rahmenabschnitt 35 und der Innenabschnitt 34 können, wie beim Ausführungsbeispiel der 11, aus ein und demselben Material bestehen. Abweichend hiervon können diese Abschnitte jedoch auch aus unterschiedlichem Material bestehen, wie dies bei der Ausführungsform der 12 der Fall ist. Hier besteht der Rahmenabschnitt 35 aus einem relativ starren Kunststoffmaterial und der Innenabschnitt 34 ist ein rückseitig an den Rahmenabschnitt 35 angeklebtes oder auch angespritztes Elastomermaterial.

Claims (27)

  1. Schlüsselhalter zum Verhindern des Herausfallens eines in ein Türschloss (2) eingesteckten Bartschlüssels (8), gekennzeichnet durch eine in der bezüglich dem Türschloss (2) ortsfesten Gebrauchsstellung des Schlüsselhalters (17) mit dem Schlüsselloch (3) fluchtende Durchstecköffnung (18) für den zu haltenden Schlüssel (8), die zumindest partiell von einer flexiblen, bei Verformung eine Rückstelltendenz aufweisenden Begrenzungswand (26) begrenzt ist, wobei die Durchstecköffnung (18) so ausgeführt ist, dass der zu haltende Schlüssel (8) unter Aufweitung des Querschnittes der Durchstecköffnung (18) mit seinem den Schlüsselbart (14) enthaltenden Längenabschnitt (16) axial durch die Durchstecköffnung (18) hindurchsteckbar ist und die Begrenzungswand (26) anschließend auf Grund ihrer Rückstelltendenz den Außenumfang des Schlüsselschaftes (13) haltend beaufschlagt und/oder den Schlüsselbart (14) axial außen hintergreift.
  2. Schlüsselhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er zur Anbringung an der dem Türblatt (1) abgewandten Außenseite (27) eines zur Montage am Türblatt (1) einer Tür vorgesehenen, eine Schlüssel-Durchtrittsöffnung (7) aufweisenden Abdeckbeschlages (6) ausgebildet ist.
  3. Schlüsselhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er zur Anbringung zwischen dem Türblatt (1) einer Tür und einem an dem Türblatt (1) montierbaren, eine mit dem Schlüsselloch (3) fluchtende Schlüssel-Durchtrittsöffnung (7) aufweisenden Abdeckbeschlag (6) ausgebildet ist.
  4. Schlüsselhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er zwischen dem Türblatt (1) und dem Abdeckbeschlag (6) festklemmbar ist.
  5. Schlüsselhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er zu seiner ortsfesten Fixierung mit mindestens einer, bis zur Montage des Schlüsselhalters (17) zweckmäßigerweise von einer Schutzfolie abgedeckten, Selbstklebefläche (28) ausgestattet ist.
  6. Schlüsselhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er platten- oder scheibenförmig ausgebildet ist.
  7. Schlüsselhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass seine Außenkontur zumindest im Wesentlichen der Außen kontur eines von einer Rosette gebildeten Abdeckbeschlages (6) folgt oder entspricht.
  8. Schlüsselhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Begrenzungswand (26) der Durchstecköffnung (18) flexibel ausgebildet ist.
  9. Schlüsselhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstecköffnung (18) von der flexiblen Begrenzungswand (26) ununterbrochen umrahmt ist.
  10. Schlüsselhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Begrenzungswand (26) elastisch verformbar ausgebildet ist.
  11. Schlüsselhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Begrenzungswand (26) aus Material mit gummielastischen Eigenschaften besteht, beispielsweise aus NBR.
  12. Schlüsselhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Begrenzungswand (26) aus dünnwandigem Kunststoffmaterial besteht, beispielsweise aus Polypropylen.
  13. Schlüsselhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Begrenzungswand (26) aus Filzmaterial besteht.
  14. Schlüsselhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch ein plakettenförmiges Halteelement (25), das die flexible Begrenzungswand (26) unmittelbar bildet oder diese trägt.
  15. Schlüsselhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (25) einen die Durchstecköffnung (18) mit Abstand umrahmenden Rahmenabschnitt (35) aufweist.
  16. Schlüsselhalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenabschnitt (35) eine größere Dicke aufweist, als der von diesem umrahmte, die Durchstecköffnung (18) aufweisende Innenabschnitt (34) des Halteelementes (25).
  17. Schlüsselhalter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenabschnitt (35) aus einem anderen Material als der von diesem umrahmte Innenabschnitt (34) des Halteelementes (25) besteht.
  18. Schlüsselhalter nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet dass das Halteelement (25) an seiner Vorderseite oder Rückseite eine die Durchstecköffnung (18) umrahmende Selbstklebefläche (28) zur ortsfesten Fixierung am Einsatzort aufweist.
  19. Schlüsselhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstecköffnung (18) schlitzartig ausgebildet ist.
  20. Schlüsselhalter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzartige Durchstecköffnung (18) als Einschnitt oder als Aussparung ausgebildet ist.
  21. Schlüsselhalter nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstecköffnung (18) kreuzförmig gestaltet ist.
  22. Schlüsselhalter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstecköffnung (18) die Gestalt eines Mehrfachkreuzes hat.
  23. Schlüsselhalter nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstecköffnung (18) einen zumindest die gleiche Länge und vorzugsweise eine etwas größere Länge wie das zugeordnete Schlüsselloch (3) aufweisenden Hauptschlitz (22) aufweist.
  24. Schlüsselhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstecköffnung (18) eine Schlüssellochkontur aufweist, zweckmäßigerweise mit einem geringeren Querschnitt als der den Schlüsselbart (14) aufweisende Längenabschnitt (16) des zu haltenden Schlüssels (8).
  25. Schlüsselhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstecköffnung (16) bei nicht eingestecktem Schlüssel (8) gesamthaft durch aneinander anliegende flexible Begrenzungswandabschnitte (26a-26d; 26e, 26f) geschlossen ist.
  26. Abdeckbeschlag für ein Türblatt (1), insbesondere Rosette oder Langschild, ausgestattet mit mindestens einem Schlüsselhalter (17) nach einem der Ansprüche 1 bis 25.
  27. Türblatt mit Türschloss, ausgestattet mit mindestens einem Schlüsselhalter (17) nach einem der Ansprüche 1 bis 25.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2497269A (en) * 2011-09-21 2013-06-12 Lionel Keith Daniels Keyhole draught excluder with plurality of flexible fingers
CN111155842A (zh) * 2020-01-14 2020-05-15 东莞市兴鑫科技有限公司 防误开空转锁芯锁具及其钥匙

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