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Die
Erfindung betrifft eine Ölwanne
für eine Brennkraftmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 10 2004
017 003 A1 ist eine Ölwanne
bekannt, welche einen im Bereich eines Getriebes angeordneten flachen
und einen im Bereich eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine
angeordneten tiefen Bodenabschnitt aufweist. Die Ölwanne ist
zum Kurbelgehäuse
und zum Getriebe hin offen. Der Rand dieser Ölwanne weist einen Dichtbereich
auf, durch den die Ölwanne
gegenüber
dem Kurbelgehäuse
und dem Getriebe abgedichtet ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ölwanne mit einer besonders
zuverlässigen
und guten Abdichtung gegenüber
jenem Gehäuseteil bzw.
jenen Gehäuseteilen
zu schaffen, an dem bzw. an denen die Ölwanne befestigt ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Ölwanne
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in Unteransprüchen
angegeben. Weitere wichtige Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden
Beschreibung aufgeführt und/oder
in der Zeichnung gezeigt. Dabei können die Merkmale in ganz unterschiedlichen
Kombinationen für
die Erfindung wesentlich sein, ohne dass hierauf jeweils explizit
hingewiesen wird.
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Durch
die erfindungsgemäß vorgesehene doppelschalige
Ausgestaltung der Ölwanne
mindestens an deren Dichtbereich wird die Steifigkeit der Ölwanne erheblich
erhöht.
Damit ist auch in zwischen den Verschraubungspunkten der Ölwanne mit
dem Kurbelgehäuse
oder dem Getriebegehäuse
liegenden Bereichen eine ausreichende Anpresskraft vorhanden, welche
für eine
zuverlässige
und dauerhafte Abdichtung erforderlich ist. Darüber hinaus kann die Ölwanne ohne
Steifigkeitsverlust zumindest bereichsweise flacher als bisher ausgeführt werden, was
einen Zugewinn an Bauraum und, bspw. im Falle eines Kraftfahrzeugs,
an Bodenfreiheit ermöglicht.
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Dabei
wird die Herstellung vereinfacht, wenn der Dichtbereich eine Schulter
aufweist, an der das Stabilisierungsteil befestigt ist.
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Ein
besonders günstiger
Kraftschluss zwischen Stabilisierungsteil und Bodenabschnitt wird geschaffen,
wenn der Dichtbereich eine Nut aufweist, in die das Stabilisierungsteil
eingreift.
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Grundsätzlich kann
das Stabilisierungsteil jedoch auch stumpf am Dichtbereich befestigt
werden. In diesem Fall sind am Dichtbereich selbst keine Veränderungen
erforderlich.
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Der
Dichtbereich kann auch am Stabilisierungsteil angeordnet sein, wobei
dann jedoch auf eine gute Abdichtung durch eine entsprechende Verbindung
des Stabilisierungsteils mit dem Bodenabschnitt geachtet werden
muss.
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Die
Steifigkeit wird nochmals deutlich erhöht, wenn die Ölwanne mindestens
einen zwischen gegenüberliegenden
Dichtbereichen angeordneten Steg oder Zapfen umfasst, der das Stabilisierungsteil mit
dem Bodenabschnitt zusätzlich
verbindet. Damit wird einem festigkeitsmindernden Beulen des Stabilisierungsteils
und auch des Bodenabschnitts entgegengewirkt, und auch Geräusch verursachende
Vibrationen des Stabilisierungsteils sowie des Bodenabschnitts werden
vermindert.
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Der
Steg und/oder Zapfen kann an das Stabilisierungsteil oder an den
Bodenabschnitt angeformt sein. Damit wird entweder die Herstellung
des Stabilisierungsteils oder des Bodenabschnitts der Ölwanne vereinfacht.
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Vorteilhaft
ist es ferner, wenn mindestens ein Abschnitt eines Stegs gegenüber einer
Längsachse der Ölwanne in
einem Winkel verläuft,
der größer als Null
und kleiner als 90° ist.
Damit erhält
der Steg neben seiner Verbindungsfunktion eine Ölführ- und Beruhigungsfunktion. Diese ist
dann besonders wirkungsvoll, wenn mehrere Stege zueinander verschachtelt
angeordnet sind.
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In
dem Stabilisierungsteil können Ölberuhigungskanäle vorhanden
sein, die von einer Oberseite des Stabilisierungsteils in einen
Raum zwischen Stabilisierungsteil und Bodenabschnitt führen. Damit erhält das Stabilisierungsteil
eine zusätzliche Ölberuhigungsfunktion.
Deren Wirkung wird nochmals verbessert, wenn mindestens ein Ölberuhigungskanal abschnittsweise
in einem Steg verläuft,
denn hierdurch wird der Ölberuhigungskanal
verlängert.
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Eine
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ölwanne besteht
darin, dass mindestens ein Teil eines Ölsaugrohrs mit dem Stabilisierungsteil
einstückig
ist. Damit erhält
das Stabilisierungsteil eine weitere Funktion, nämlich die Halterung bzw. Aufnahme eines Ölsaugrohrs.
Dies hat auch Vorteile bei der Herstellung der Ölwanne, da die separate Handhabung
mindestens dieses Teils des Ölsaugrohrs
entfällt.
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Mindestens
ein Teil eines Ölsaugrohrs
kann auch in einem Steg verlaufen. Auch dies reduziert die Anzahl
der handzuhabenden Teile bei der Montage der erfindungsgemäßen Ölwanne.
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Für die Verbindung
des Stabilisierungsteils mit dem Bodenabschnitt kommt vor allem
eine Verschweißung
oder Verklebung in Frage. Hierdurch wird eine dauerhafte und feste
Verbindung realisiert. Denkbar ist aber auch eine Verbindung des
Stabilisierungsteils mit dem Bodenabschnitt durch eine Rast- oder
Schnapp- oder Hakverbindung. Solche Verbindungen sind schnell realisierbar,
vereinfachen also die Herstellung der erfindungsgemäßen Ölwanne.
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Eine
exakte Positionierung des Stabilisierungsteils gegenüber dem
Bodenabschnitt wird erreicht, wenn die Verbindung des Stabilisierungsteils mit
dem Bodenabschnitt eine Nut-Feder-Verbindung umfasst.
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Die
Steifigkeit des Stabilisierungsteils wird erhöht, wenn dieses mindestens
abschnittsweise eine Zick-Zack-Faltung und/oder Wellenform aufweist.
Auch der Ölstrom
kann so in einer gewünschten
Weise beeinflusst werden.
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Zwischen
dem Stabilisierungsteil und dem Bodenabschnitt kann ein Füllteil angeordnet
sein, welches eine Zick-Zack-Faltung und/oder Wellenform aufweist
oder aus einem porösen
Material hergestellt ist. Durch ein solches Füllteil wird ebenfalls ein Beulen
des Bodenabschnitts und/oder des Stabilisierungsteils verhindert
oder zumindest erschwert und so die Festigkeit der Ölwanne erhöht.
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Übliche Ölwannen
weisen einen flachen Abschnitt und einen tiefen Abschnitt auf. Im
Zusammenhang mit dem erfindungsgemäß vorgesehenen Stabilisierungsteil
wird daher vorgeschlagen, dass dieses am Dichtbereich des flachen
Abschnitts befestigt ist und über
den flachen Abschnitt hinaus bis über oder in den tiefen Abschnitt
ragt. Damit wird durch das Stabilisierungsteil vor allem der zunächst eine aufgrund
seiner Flachheit nur eine geringe Steifigkeit aufweisende flache
Abschnitt versteift, gleichzeitig der tiefe Abschnitt jedoch durch
das Stabilisierungsteil zumindest zum Teil abgedeckt.
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In
diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn der bis über oder
in den tiefen Abschnitt ragende Bereich des Stabilisierungsteils
zur Halterung mindestens eines Funktionselements, bspw. eines Ölsaugrohrs
und/oder eines Ölfilters, dient.
Damit kommt dem Stabilisierungsteil eine zusätzliche Funktion zu, und es
kann auf eine separate Halterung des Ölsaugrohrs und/oder des Ölfilters verzichtet
werden. Dies erleichtert die Handhabung bei der Montage bei der Ölwanne und
reduziert so die Herstellkosten.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Ölwanne
einen Ölhobel
umfasst, der mindestens zum Teil durch das Stabilisierungsteil gebildet
wird. Damit erfüllt
das Stabilisierungsteil eine weitere Zusatzfunktion, so dass auf
ein entsprechendes separates Teil verzichtet werden kann, was die
Handhabung bei der Montage der Ölwanne
vereinfacht.
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Vorgeschlagen
wird auch, dass die Ölwanne einen Ölhobel umfasst,
der mindestens zum Teil durch ein in Einbaulage im Bereich des tiefen
Abschnitts der Ölwanne
angeordnetes Teil gebildet wird, welches in Einbaulage am Kurbelgehäuse oder einem
entsprechenden Gehäuse
befestigt ist. Auch dies dient zur Vereinfachung bei der Montage
der erfindungsgemäßen Ölwanne.
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In
Weiterbildung hierzu wird vorgeschlagen, dass an dem im Bereich
des tiefen Abschnitts der Ölwanne
angeordneten Teil des Ölhobels
ein Abschnitt eines Ölsaugrohrs
und/oder eines Ölfilters
befestigt oder einstückig
angeformt ist. Der Ölhobel
erhält
damit eine zusätzliche
Funktion, nämlich
die Halterung eines Ölsaugrohrs
oder eines Ölfilters.
Damit entfallen separat handzuhabende Teile, was die Herstellung
der Ölwanne
vereinfacht und billiger macht.
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Nachfolgend
werden besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Seitenansicht auf ein Kurbelgehäuse
einer Brennkraftmaschine und eine Ölwanne;
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2 eine
perspektivische Darstellung der Ölwanne
von 1 mit einem Stabilisierungsteil;
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3 einen
Schnitt längs
der Linie III-III von 2;
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4 bis 13 Darstellungen ähnlich zu 3 bei
alternativen Ausführungsbeispielen;
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14 eine
Draufsicht auf einen Bereich einer alternativen Ausführungsform
einer Ölwanne;
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15 eine
Draufsicht auf einen Bereich einer alternativen Ausführungsform
einer Ölwanne;
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16 eine
Draufsicht auf einen Bereich einer alternativen Ausführungsform
einer Ölwanne;
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17 eine
Ansicht ähnlich 3 einer
alternativen Ausführungsform
einer Ölwanne;
und
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18 eine
perspektivische und vereinfachte Darstellung der Ölwanne von 17.
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Eine Ölwanne trägt in 1 insgesamt
das Bezugszeichen 10. Sie ist an ein Kurbelgehäuse 12 einer
Brennkraftmaschine von unten her angeschraubt. Hierzu verfügt sie an
ihrem in 1 oberen Ende über einen
Dichtbereich 14, mit dem sie gegenüber dem Kurbelgehäuse 12 abgedichtet
ist. Die genaue Ausgestaltung dieses Dichtbereichs 14 wird weiter
unten beschrieben werden. In ihrem in 1 linken
Bereich weist die Ölwanne 10 eine
deutlich größere Tiefe
auf als ihrem in 1 rechten Bereich. Der in 1 linke
Bereich der Ölwanne 10 wird
daher als tiefer Bodenabschnitt 16, der rechte Bereich
als flacher Bodenabschnitt 18 bezeichnet.
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Die Ölwanne 10 ist
in 2 perspektivisch dargestellt. Man erkennt am Dichtbereich 14 eine Mehrzahl
von Befestigungsösen 20;
von denen nur eine ein Bezugzeichen trägt und über die die Ölwanne 10 am
Kurbelgehäuse 12 verschraubt
ist. Die seitlichen Dichtbereiche sind durch die Indizes a und b, ein
stirnseitiger Dichtbereich durch den Index c bezeichnet. An der Ölwanne 10 ist
ein Stabilisierungsteil 22 verschweißt. Dieses umfasst eine Mehrzahl von
länglichen Öffnungen 23,
von denen nur eine ein Bezugszeichen trägt und durch die vom Kurbelgehäuse 12 herabtropfendes Öl in einen
zwischen dem Stabilisierungsteil 22 und den Befestigungsösen 20 gelegenen
Raum 24 (vgl. 1) gelangen kann. Hierdurch
wird das Öl
beruhigt und entschäumt.
Insoweit bildet das Stabilisierungsteil 22 einen Ölhobel. Im
Bereich des tiefen Bodenabschnitts 16 der Ölwanne 10 ist
ein Ölsaugrohr 26 angeordnet.
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Wie
aus der Schnittdarstellung von 3 hervorgeht,
ist das Stabilisierungsteil 22 mit einem Rand 28 an
einer Schulter 30 am Dichtbereich 14a verschweißt (Bezugszeichen 32).
Der gegenüberliegende
Dichtbereich 14b ist spiegelsymmetrisch, der stirnseitige
Dichtbereich 14c entsprechend ausgebildet. Darüber hinaus
sind an den flachen Bodenabschnitt 18 mehrere sich in Längsrichtung
der Ölwanne 10 erstreckende
Stege 34 angeformt, deren abragender Rand ebenfalls mit
dem Stabilisierungsteil 22 verschweißt ist. Der entsprechende Schweißbereich ist
ebenfalls mit 32 bezeichnet.
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Auf
diese Weise bildet das Stabilisierungsteil 22 zusammen
mit dem flachen Bodenabschnitt 18 eine den Dichtbereich 14a versteifende
Doppelschale 36. Diese weist eine hohe Biegesteifigkeit
bspw. um die in 2 strichpunktiert eingezeichnete Schnittlinie
III-III auf. Hierdurch wird vor allem der Dichtbereich 14 versteift
und eine bessere Abdichtung zwischen Ölwanne 10 und Kurbelgehäuse 12 geschaffen.
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Der
Dichtbereich 14a besteht, ebenso wie die Dichtbereiche 14b und 14c,
aus einer umlaufenden Nut 38 für eine Dichtung 40.
Die Nut 38 wird von zwei im Wesentlichen senkrecht zur
Ebene des flachen Bodenabschnitts 18 stehenden Nutwänden 42 und 44 begrenzt.
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Wie
aus den 1 und 2 ersichtlich
ist, ragt das Stabilisierungsteil 22 über den flachen Bodenabschnitt 18 hinaus
bis über
den tiefen Bodenabschnitt 16. In diesem Bereich stützt sich
das Stabilisierungsteil 22 über zusätzliche Stege 46 am
tiefen Bodenabschnitt 16 ab.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Ölwanne 10 geht
aus 4 hervor. Dabei gilt hier wie nachfolgend, dass
solche Elemente und Bereiche, die äquivalente Funktionen zu zuvor
beschriebenen Elementen und Bereichen aufweisen, die gleichen Bezugszeichen
tragen und nicht nochmals im Detail erläutert sind.
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Bei
der in 4 gezeigten Ausführungsform ist der Dichtbereich 14a nicht
am flachen Bodenabschnitt 18, sondern am Stabilisierungsteil 22 angeordnet.
Dieses ist unmittelbar unterhalb des Dichtbereichs 14a in 32 mit
dem flachen Bodenabschnitt 18 verschweißt. Darüber hinaus sind bei der in 4 gezeigten
Ausführungsform
die Stege 34 nicht an den flachen Bodenabschnitt 18,
sondern an das Stabilisierungsteil 22 angeformt und in 32 mit
dem flachen Bodenabschnitt 18 verschweißt.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform zeigt 5:
Diese ähnelt
jener von 3, wobei im Bereich der Verschweißung 32 zwischen
Stabilisierungsteil 22 und flachem Bodenabschnitt 18 eine Nut-Feder-Verbindung 48 vorhanden
ist.
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Bei
der in 6 gezeigten alternativen Ausführungsform ist anstelle einer
Verschweißung
zwischen Stabilisierungsteil 22 und flachem Bodenabschnitt 18 bzw.
Stegen 34 eine Hakverbindung 50 vorhanden. Alternativ,
jedoch nicht dargestellt, könnte
auch eine Rast- oder Schnappverbindung vorgesehen sein.
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Bei
der in 7 gezeigten alternativen Ausführungsform einer Ölwanne 10 weist
das Stabilisierungsteil 22 eine Wellenform 52 auf,
bei der Ausführungsform
nach 13 eine Zick-Zack-Faltung 54.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist, ist auch eine Ausführungsform
einer Ölwanne 10 denkbar,
bei der zwischen dem Stabilisierungsteil 22 und dem flachen Bodenabschnitt 18 ein
Füllteil 56 angeordnet
ist, welches eine Zick-Zack-Faltung aufweist. Möglich ist auch eine Wellenform
des Füllteils 56 und/oder
die Herstellung des Füllteils 56 aus
einem porösem
Material.
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Eine
weitere Variante einer Ölwanne 10 ist aus 9 ersichtlich.
Diese weist Ähnlichkeiten
mit der Ölwanne 10 von 4 auf.
Zur Verbesserung der Abdichtung zwischen dem Stabilisierungsteil 22 und dem
flachen Bodenabschnitt 18 im Dichtbereich 14a sind
an den flachen Bodenabschnitt 18 zwei zum Dichtbereich 14a am
Stabilisierungsteil 22 hin weisende Stege 58a und 58b angeformt,
und der entsprechende Bereich am Dichtbereich 14a ist hierzu komplementär ausgebildet.
Auf diese Weise wird eine Art „Labyrinth" geschaffen mit unterschiedlichen Verschweißungsstellen 32a bis
d.
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Die
in 10 dargestellte Ölwanne 10 zeichnet
sich dadurch aus, dass der Rand 28 des Stabilisierungsteils 22 am
Dichtbereich 14a des flachen Bodenabschnitts 18 stumpf
angeschweißt
ist.
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Die
in 11 gezeigte Variante einer Ölwanne 10 weist zwei
Besonderheiten auf: Zum Einen ist auf der zum Stabilisierungsteil 22 weisenden
Seite der Nutwand 42 eine Nut 58 vorhanden, in
die der Rand 28 des Stabilisierungsteils 22 eingreift.
Zum Anderen sind in dem Stabilisierungsteil 22 Ölberuhigungskanäle 60 vorhanden,
die von einer Oberseite des Stabilisierungsteils 22 in
den Raum 24 zwischen dem Stabilisierungsteil 22 und
dem flachen Bodenabschnitt 18 führen. Die Ölberuhigungskanäle 60 verlaufen
dabei abschnittsweise mit einer entsprechenden Verzweigung 60a und 60b in
den Stegen 34, die das Stabilisierungsteil 22 mit
dem flachen Bodenabschnitt 18 verbinden.
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Eine ähnliche
Variante zeigt 12: Bei dieser sind die Stege 34 jedoch
schräg
ausgeführt,
und die Ölberuhigungskanäle 60 münden in
den Raum 24 unmittelbar am Ansatz eines jeweiligen Steges 34 am Stabilisierungsteil 22.
Durch einen Ölberuhigungskanal 60 hindurchtretendes Öl strömt daher
zunächst an
dem schrägen
Steg 34 ab bis zum flachen Bodenabschnitt 18.
In eine ähnliche
Richtung zielt die Weiterbildung gemäß 13, auf
die bereits oben im Zusammenhang mit der Zick-Zack-Faltung 54 des
Stabilisierungsteils 22 Bezug genommen worden war. Auch
in diesem Stabilisierungsteil 22 sind Ölberuhigungskanäle 60 vorhanden.
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Eine
nochmals geänderte
Ausführungsform einer Ölwanne 10 ist
die in 14 dargestellt: In dieser Draufsicht
sind die Stege 34 nur gestrichelt gezeichnet. Man erkennt,
dass ein Abschnitt 34a der Stege 34 gegenüber einer
Längsachse 62 der Ölwanne 10 in
einem Winkel 64 verläuft,
der mit ungefähr
45° größer als
0 und kleiner als 90° ist.
An die Abschnitte 34a schließen sich Abschnitte 34b an,
die parallel zur Längsachse 62 verlaufen.
Die schlitzförmigen Öffnungen 23 sind
im Stabilisierungsteil 22 parallel zu den Abschnitten 34a „stromaufwärts" von diesen angeordnet. „Stromaufwärts" bedeutet, dass der
flache Bodenabschnitt 18 ein Gefälle aufweist, welches das Öl zum tiefen
Bodenabschnitt 16 hin strömen lässt. In 15 ist
eine Variante dargestellt, bei welcher die Stege 34 insgesamt
in einem Winkel 64 von ungefähr 45° zur Längsachse 62 ausgerichtet sind.
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Wie
aus 16 ersichtlich ist, können die Stege 34 auch
zueinander verschachtelt angeordnet sein, mit kreisrunden Öffnungen 23 (nur
einmal mit Bezugszeichen versehen) jeweils stromaufwärts von einem
Steg 34.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
von 2 ist das Ölsaugrohr 26 als
separates Teil im tiefen Bodenabschnitt 16 der Ölwanne 10 angeordnet.
Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Variante hierzu kann darin
bestehen, dass der bis über
den tiefen Bodenabschnitt 16 ragende Bereich des Stabilisierungsteils 22 zur
Halterung des Ölsaugrohrs 26 dient.
Eine weitere, ebenfalls nicht dargestellte Variante könnte einen
separaten Ölhobel
umfassen, der direkt am Kurbelgehäuse 12 im Bereich
des tiefen Bodenabschnitts 16 befestigt ist und der zur
Halterung des Ölsaugrohrs 26 dient.
Dabei kann das Ölsaugrohr 26 einstückig mit
einem solchen Ölhobel
ausgebildet sein.
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Entsprechend
den 17 und 18 kann zumindest
ein Teil des Ölsaugrohrs 26 auch
einstückig
mit dem Stabilisierungsteil 22 im Bereich des flachen Bodenabschnitts 18 sein,
indem ein Teil des Ölsaugrohrs 26 in
einem Steg 34 verläuft.