AT4791U1 - Brennkraftmaschine mit einem kurbelgehäuse - Google Patents

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AT4791U1
AT4791U1 AT0015700U AT1572000U AT4791U1 AT 4791 U1 AT4791 U1 AT 4791U1 AT 0015700 U AT0015700 U AT 0015700U AT 1572000 U AT1572000 U AT 1572000U AT 4791 U1 AT4791 U1 AT 4791U1
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AT
Austria
Prior art keywords
reinforcing element
internal combustion
combustion engine
crankcase
oil pan
Prior art date
Application number
AT0015700U
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English (en)
Inventor
Robert Roithinger
Rudolf Dipl Ing Enzendorfer
Original Assignee
Avl List Gmbh
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  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einem Kurbelgehäuse (1), an dessen Kurbelgehäuseflansch (6) eine Ölwanne (8) befestigt ist, wobei zwischen dem Kurbelgehäuseflansch (6) und der Ölwanne (8) ein strukturversteifendes Verstärkungselement (9) angeordnet ist. Um auf möglichst einfache Weise eine Versteifung des Kurbelgehäuses zu erreichen, ist vorgesehen, dass das Verstärkungselement (9) eben und flach ausgebildet ist und aus einer dickwandigen Platte besteht.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einem Kurbelgehäuse, an dessen Kurbelgehäuseflansch eine Ölwanne befestigt ist, wobei zwischen dem   Kurbelgehäuseflansch   und der Ölwanne ein strukturversteifendes Verstärkungselement angeordnet ist. 



  Aus der DE 39 11 014 C2 ist eine Zylinderblock-Verstärkungskonstruktion für eine Brennkraftmaschine bekannt, bei der ein Verstärkungselement mit wannenförmiger Querschnittsgestalt zwischen Kurbelgehäuseflansch und Ölwanne befestigt ist. Zusätzlich ist das Verstärkungselement am Hauptlagerbügel angeschraubt. Durch die komplexe Formgebung des Verstärkungselementes sind nachträgliche Verstärkungsmassnahmen relativ aufwendig. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, auf möglichst einfache Weise eine Versteifung der Kurbelgehäuseschürze zu erreichen. 



  Erfindungsgemäss erfolgt dies dadurch, dass das Verstärkungselement eben und flach ausgebildet ist und aus einer dickwandigen Platte besteht. Das Versteifungselement ist somit im wesentlichen als ebene Zwischenplatte zwischen Kurbelgehäuse und Ölwanne ausgebildet und kann mit wenig Arbeitsaufwand hergestellt werden. Durch die einfache konstruktive Form ist auch eine nachträgliche Adaption auf vorhandene Brennkraftmaschinen möglich. Das Verstärkungselement kann dabei als Stahlplatte ausgebildet sein, deren Konturen beispielsweise brenngeschnitten sind. 



  Die Dicke der Stahlplatte beträgt vorteilhafterweise mindestens 5 mm, vorzugsweise mindestens 10 mm. 



  In einer einfachen Ausführungsvariante ist dabei vorgesehen, dass das Verstärkungselement zwischen Kurbelgehäuseflansch und Ölwanne eingeklemmt und vorzugsweise mit den Schrauben für die Befestigung der Ölwanne zusammen mit der Ölwanne am Kurbelgehäuse lösbar befestigt ist. Das Verstärkungselement kann somit besonders einfach nachträglich eingebaut werden. Um die Befestigungskräfte der Schrauben gleichmässig zu übertragen ist es vorteilhaft, wenn zwischen Schrauben und Verstärkungselement ein Druckverteilungselement angeordnet ist. 



  Die Abdichtung zwischen Verstärkungselement und   Kurbelgehäuse   einerseits und Ölwanne andererseits kann durch eine   Flansch- oder Flüssigkeitsabdichtung   erfolgen. Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, dass das Verstärkungselement zumindest auf einer Seite eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungsmittels 

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 aufweist. In die Nut kann als Dichtungsmittel eine Dichtung eingelegt oder eingespritzt werden. 



  Um den nötigen Freigang für die Pleuel sowie die   Kurbelwellengegengewichte   zu schaffen, ist pro Zylinder im Bereich jeder Pleuel kurbel eine Ausnehmung im Verstärkungselement vorgesehen. Im restlichen Querschnittsbereich ist das Verstärkungselement geschlossen, um möglichst hohe Steifigkeit zu erreichen. 



  Im Rahmen der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass am Verstärkungselement ein Ölpumpensaugrohr befestigt ist. 



  In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstärkungselement mit der Ölwanne verschweisst ist. Die Verschweissung zwischen dem Verstärkungselement und der Ölwanne erfolgt dabei zweckmässigerweise zwischen Ölwannenwand und Schrauben. Dadurch können Dichtflächen und das Druckverteilungselement eingespart werden. 



  Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. 



  Es zeigen schematisch Fig. 1 ein Zylinderkurbelgehäuse einer erfindungsgemässen Brennkraftmaschine in einem Schnitt gemäss der Linie   I -1   in Fig. 5, die Fig. 2,3 und 4 das Detail A der Brennkraftmaschine in verschiedenen Ausführungsvarianten, und Fig. 5 eine Draufsicht auf das Verstärkungselement. 



  Funktionsgleiche Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. 



  Fig. 1 zeigt ein Kurbelgehäuse 1 in einem Querschnitt im Bereich der Zylinderachse 2 eines Zylinders 3. Mit Bezugszeichen 4 ist ein   Kurbeiwellenlager   angedeutet. 



  Das Kurbelgehäuse 1 weist eine Kurbelgehäuseschürze 5 mit einem Kurbeigehäuseflansch 6 auf, an welchem über Schrauben 7 eine Ölwanne 8 befestigt ist. Zwischen dem Kurbelgehäuseflansch 6 und der Ölwanne 8 ist ein strukturversteifendes Verstärkungselement 9 angeordnet. Das Verstärkungselement 9 ist eben und flach ausgebildet. Die Längsmittelebene des Verstärkungselementes 9 ist mit Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Verstärkungselement 9 weist im Bereich jeder Pleuel kurbel 16 eine Ausnehmung 17 auf, um den Freigang des Pleuels 18 und des Kurbelwellengegengewichtes zu schaffen. 



  Das Verstärkungselement 9 besteht aus einer Stahlplatte und weist eine Dicke D von mindestens 5 mm, vorzugsweise 10 mm auf. 

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  Zwischen Kurbelgehäuseflansch 6 und Verstärkungselement 9 und gegebenenfalls auch zwischen Verstärkungselement 9 und Ölwanne 8 ist ein Dichtungsmittel 11 eingesetzt, welches ein   Flüssig- oder   ein Flachdichtungsmittel sein kann. 



  Anstelle eines   Flüssig- oder   eines Flachdichtungsmittels kann das Dichtungsmittel 11 auch aus einer in eine Nut 14 des Verstärkungselementes 9 eingelegte oder eingespritzte Dichtschnur gebildet sein, wie in Fig. 3 dargestellt ist. 



  Um eine gleichmässige Verteilung der Anpresskräfte der Schrauben 7 zu erreichen, ist zwischen den Schraubenköpfen 7a und der Ölwanne 8 ein Druckverteilungselement 13 eingesetzt. 



  Wie in Fig. 4 durch die Schweissnaht 12 angedeutet, kann der Versteifungseffekt verstärkt werden, wenn die Ölwanne 8 an das Verstärkungselement 9 angeschweisst wird. In Fig. 4 ist die Schweissnaht 12 im Bereich zwischen Ölwanne 9 und den Schrauben 7 vorgesehen. Ein weiterer Vorteil einer Schweissverbindung ist, dass Dichtstellen und Druckverteilungselemente 13 eingespart werden. 



  Am Verstärkungselement 9 kann ein Ölpumpensaugrohr 15 angeschraubt sein. 



  Das als dickwandige Platte ausgeführte Verstärkungselement 9 ermöglicht auf einfache Weise eine Strukturversteifung der Kurbelgehäuseschürze 5 und erlaubt eine wesentliche Verminderung der Schallabstrahlung.

Claims (9)

  1. ANSPRÜCHE 1. Brennkraftmaschine mit einem Kurbelgehäuse (1), an dessen Kurbelgehäu- seflansch (6) eine Ölwanne (8) befestigt ist, wobei zwischen dem Kurbeige- häuseflansch (6) und der Ölwanne (8) ein strukturversteifendes Verstär- kungselement (9) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (9) eben und flach ausgebildet ist und aus einer dick- wandigen Platte besteht.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (9) aus einer Stahiplatte besteht, deren Konturen vor- zugsweise brenngeschnitten sind.
  3. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (D) der Stahlplatte mindestens 5 mm, vorzugsweise mindestens 10 mm beträgt.
  4. 4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Verstärkungselement (9) zwischen Kurbelgehäuse- flansch (6) und Ölwanne (8) eingeklemmt und vorzugsweise mit den Schrauben (7) für die Befestigung der Ölwanne (8) zusammen mit der Öl- wanne (8) am Kurbelgehäuse (1) lösbar befestigt ist.
  5. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schrauben (7) und Verstärkungselement (9) ein Druckverteilungs- element (13) angeordnet ist.
  6. 6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Verstärkungselement (9) zumindest auf einer Seite eine Nut (14) zur Aufnahme eines Dichtungsmittels (11) aufweist.
  7. 7. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Verstärkungselement (9) mit der Ölwanne (8) ver- schweisst ist.
  8. 8. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Verstärkungselement (9) pro Zylinder (3) im Bereich der Pleuelkurbel (16) eine Ausnehmung aufweist.
  9. 9. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass am Verstärkungselement (9) ein Ölpumpensaugrohr (15) befestigt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006002956B4 (de) * 2006-01-21 2017-12-28 Joma-Polytec Gmbh Ölwanne für eine Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006002956B4 (de) * 2006-01-21 2017-12-28 Joma-Polytec Gmbh Ölwanne für eine Brennkraftmaschine

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