DE102006002495A1 - Verfahren zum Speichern von Daten in einem Fahrzeug - Google Patents

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Andreas Dr. Ing. Schwarzhaupt
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speichern von Daten in einem Fahrzeug, bei dem Daten über wenigstens einen Datenbus (5) übertragen und in wenigstens einem Datenspeicher (10) gespeichert werden. DOLLAR A Um den Speicherbedarf zu reduzieren, werden Daten, die zeitabhängige Informationen repräsentieren, vor dem Speichern in von der Zeit unabhängige Ereignisse transformiert. Außerdem werden Informationen, die Belastungszustände des Fahrezugs oder einer Komponente des Fahrzeugs mit zeitabhängig variierenden Lasten repräsentieren, in zwei-, drei- oder mehrdimensionale Lastkollektive transformiert, die jeweils mehrere, unterschiedlichen Lastklassen zugeordnete und jeweils für sich gezählte Ereignisse umfassen. Des Weiteren werden die Lastkollektive im wenigstens einen Datenspeicher (10) in Form von mehreren, den Ereignissen oder Lastklassen zugeordneten Häufigkeiten oder Zählerständen gespeichert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speichern von Daten in einem Fahrzeug, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 100 14 994 A1 ist ein Speicher- und Auswerteverfahren bekannt, bei dem Daten über wenigstens einen Datenbus übertragen und in wenigstens einem Datenspeicher gespeichert werden. Dabei werden die Daten über den gesamten Nutzungszeitraum des Fahrzeugs bleibend gespeichert. Eine Auswertung der gespeicherten Daten findet dahingehend statt, dass aus ihnen einen Maß für die Abnutzung und/oder Nutzung des Fahrzeugs und/oder wenigstens einer Komponente des Fahrzeugs gebildet wird.
  • Weitere Verfahren zum Speichern und Auswerten von Daten in einem Fahrzeug, die insbesondere zur Bewertung des Abnutzungsgrads des Fahrzeug bzw. von Fahrzeugkomponenten dienen, sind aus der DE 101 48 214 C2 , der DE 103 19 493 B4 , der DE 102 57 793 A1 und der DE 102 35 525 B4 sowie aus der US 6,389,337 , der US 6,766,232 B1 , der US 5,737,215 , der US 6,301,531 B1 und der US 6,405,108 B1 bekannt.
  • Um den Abnutzungsgrad eines Fahrzeugs bzw. von Komponenten des Fahrzeugs beurteilen zu können, ist es erforderlich, Be triebszustände des Fahrzeugs bzw. der jeweiligen Komponente über den gesamten Betriebszeitraum bzw. Nutzungszeitraum zu beobachten. Bei vernetzten Fahrzeugkomponenten lassen sich die benötigten Informationen besonders einfach dem jeweiligen Datenbus des Fahrzeugs entnehmen. Dabei ist die Beobachtung zeitabhängiger Informationen von erhöhter Bedeutung, da für die Beurteilung des Abnutzungsgrads entscheidend ist, wie lange ein bestimmter Betriebszustand vorherrscht. Problematisch bei der Speicherung zeitabhängiger Informationen ist jedoch der hierzu erforderliche enorme Speicherbedarf. Zwar werden die verfügbaren Speichermittel immer leistungsfähiger, jedoch nehmen ebenso zu überwachenden Informationen immer mehr zu.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Verfahren der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch einen reduzierten Speicherbedarf auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemein Gedanken, die Daten in einer komprimierten Form zu speichern, wobei diese Datenkompression dadurch erfolgt, dass zeitabhängige Informationen in von der Zeit unabhängige Ereignisse transformiert werden. Zu diesem Zweck werden beim erfindungsgemäßen Verfahren Informationen, die Belastungszustände des Fahrzeugs oder einer Komponente des Fahrzeugs mit zeitabhängig variierenden Lasten repräsentieren, in zwei-, drei- oder mehrdimensionale Lastkollektive transformiert, die jeweils mehrere, unterschiedlichen Lastklassen zugeordnete und jeweils für sich gezählte Ereignisse umfassen. Diese Lastkollektive werden dann im we nigstens einen Datenspeicher in Form von mehreren, den Ereignissen oder Lastklassen zugeordneten Häufigkeiten oder Zählerständen gespeichert. In der Folge wird zur Erfassung der zeitabhängigen Informationen nur noch das Auftreten der genannten Ereignisse gezählt und in Form der Häufigkeiten bzw. Zählerstände gespeichert. Der hierzu benötigte Speicherbedarf ist drastisch reduziert, wodurch es möglich ist, preiswerte Speichermittel zu verwenden und/oder mehr Daten oder Informationen zu verarbeiten. Das Maß für die Abnutzung und/oder Nutzung des Fahrzeugs und/oder der jeweiligen Fahrzeugkomponente wird dann aus den Häufigkeiten oder Zählerständen der Ereignisse gebildet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform können mehreren oder allen Lastkollektiven für deren Datenverarbeitung jeweils die gleichen, in Abhängigkeit von Lastkollektivparametern arbeitenden Routinen oder Prozeduren zugeordnet sein, wobei die auf das jeweilige Lastkollektiv bezogene Individualisierung der jeweiligen Routine oder Prozedur dadurch erfolgt, dass die jeweilige Routine oder Prozedur Zugriff auf die dem jeweiligen Lastkollektiv zugeordnete Lastkollektivkonfiguration hat. Durch diese Ausgestaltung wird eine Architektur innerhalb des Verfahrens bzw. eines Programms, in dem das Verfahren manifestiert ist, erheblich vereinfacht, da die gleichen Bausteine bzw. Elemente, nämlich besagte Prozeduren oder Routinen, mehrfach verwendet werden können. Das Verfahren arbeitet dadurch zuverlässiger und lässt sich preiswerter realisieren.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bestandteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 bis 8 jeweils eine stark vereinfachte, schaltplanartige Prinzipdarstellung von Soft- und/oder Hardwarekomponenten zur Realisierung eines Verfahrens zum Speichern und Auswerten von Daten in unterschiedlichen Ebenen und/oder Ausschnitten.
  • Entsprechen 1 enthält ein Steuergerät 1, mit dessen Hilfe in einem nicht gezeigten Fahrzeug, wie z.B. ein Nutzkraftwagen oder ein Personenkraftwagen, Daten gespeichert und ausgewertet werden können, zumindest ein Kommunikationsmodul 2, ein Sammelmodul 3 und ein Auswertemodul 4. Der Begriff „Modul" umfasst im vorliegenden Zusammenhang einerseits Softwarekomponenten, denen bestimmte Funktionalitäten innerhalb eines Verfahrens zum Speichern und Auswerten von Daten zugeordnet sind, und andererseits Hardwarekomponenten, die zur Durchführung des Speicher- und Auswerteverfahrens ausgestaltet bzw. programmiert sind und insbesondere die vorgenannten Softwarekomponenten enthalten bzw. ausführen können. Bei spielsweise handelt es sich bei den Hardwarekomponenten um Treiber, Rechner, Mikroprozessoren, Speicher und dergleichen.
  • Das Steuergerät 1 ist über das Kommunikationsmodul 2 an einen Datenbus 5 des Fahrzeugs angeschlossen, der Bestandteil eines fahrzeugseitigen Netzwerks ist. Das Netzwerk kann mehrere Datenbusse umfassen und enthält üblicherweise eine Vielzahl von Steuergeräten von Komponenten des Fahrzeugs. Beispielsweise enthält das Netzwerk Steuergeräte für Getriebe, Motor, Bremsen und Beleuchtungen. Die einzelnen Steuergeräte senden permanent Zustandsinformationen repräsentierende Daten, die über den Datenbus 5 zum Steuergerät 1 gelangen. Über das Kommunikationsmodul 2 gelangen die Daten zum Sammelmodul 3, in dem sämtliche Daten oder nur spezielle, ausgewählte Daten gesammelt, gespeichert und für eine Auswertung bereitgestellt werden. Im Auswertemodul 4 kann eine Auswertung der gespeicherten Daten erfolgen, wozu ein Datenaustausch zwischen Sammelmodul 3 und Auswertemodul 4 erfolgt. Die Ergebnisse der Auswertung können über das Kommunikationsmodul 2 auf den Datenbus 5 übertragen werden, beispielsweise um die Ergebnisse in Form entsprechender Fehlermeldungen an einem Display des Fahrzeugs anzuzeigen. Ebenso ist es möglich, über eine mit dem Datenbus 5 verbundene externe Schnittschnelle ein Diagnosegerät an das Netzwerk anzuschließen, das dann über den Datenbus 5 und das Kommunikationsmodul 2 mit dem Auswertemodul 4 kommuniziert und eine gezielte Auswertung der gespeicherten Daten vornehmen kann.
  • Das Steuergerät 1 ist so ausgelegt, dass die Daten des Fahrzeugs über den gesamten Nutzungszeitraum des Fahrzeugs gespeichert werden und auch gespeichert bleiben. Die Auswertung der gespeicherten Daten erfolgt dadurch, dass aus den gespeicherten Daten ein Maß für die Abnutzung bzw. Nutzung des gesamten Fahrzeugs und/oder einzelner Komponenten des Fahrzeugs gebildet wird. Beispielsweise kann der aktuelle Abnutzungsgrad einer Kupplung oder von Bremsbelägen ermittelt werden.
  • Um den Speicherbedarf für die Speicherung der Daten über den gesamten Nutzungszeitraum des Fahrzeugs zu reduzieren, erfolgt im Sammelmodul 3 eine Datenverarbeitung, und zwar bevor die Daten gespeichert werden. Im Rahmen dieser Datenverarbeitung werden von den Daten repräsentierte zeitabhängige Informationen in von der Zeit unabhängige Ereignisse transformiert. Desweiteren wird nur das Auftreten dieser Ereignisse gezählt und im Datenspeicher in Form von Häufigkeiten oder Zählerständen gespeichert. Die Auswertung der gespeicherten Daten erfolgt nun dadurch, dass das Maß für die jeweilige Abnutzung bzw. Nutzung des Fahrzeugs bzw. der jeweiligen Fahrzeugkomponente aus diesen Häufigkeiten oder Zählerständen gebildet wird. Da die Zeitabhängigkeit der eingehenden Daten bei den gespeicherten Daten eliminiert ist, ergibt sich ein drastisch reduzierter Speicherbedarf. Dies lässt sich dadurch nutzen, dass einerseits mehr Daten überwacht bzw. gespeichert werden können und/oder andererseits kleinere und preiswertere Speichermittel verwendet werden können.
  • Bei einer Weiterbildung ist es möglich, zumindest bei einer Fahrzeugkomponente die zugehörigen Daten bzw. die daraus herleitbaren Ereignisse mit Hilfe vorbestimmter Kriterien in gewöhnliche Ereignisse und ungewöhnliche Ereignisse zu unterteilen. Um den Speicherbedarf nochmals zu reduzieren, kann es bei dieser Weiterbildung vorgesehen sein, nur noch das Auftreten der ungewöhnlichen Ereignisse zu zählen.
  • Die ungewöhnlichen Ereignisse lassen sich beispielsweise dadurch charakterisieren, dass sie bei ihrem Auftreten eine vorbestimmte Lebenszeit oder Nutzungszeit der jeweiligen Komponente reduziert. Diese Lebens- oder Nutzungszeit wird im Vorfeld anhand der erwarteten, gewöhnlichen Ereignisse bestimmt und umfasst beispielsweise nur „normale" Bremsvorgänge. Ein ungewöhnliches Ereignis tritt dann beispielsweise bei einer Vollbremsung auf, die zu einer Verkürzung der auf Basis der normalen Bremsvorgänge ermittelten Lebenszeit oder Standzeit der Bremsbeläge führt. Bei der Auswertung der erfassten Daten kann nun die verkürzte Lebens- oder Nutzungszeit ermittelt bzw. berücksichtigt werden. Neben einer Vollbremsung kann beispielsweise auch ein Kaltstart als ungewöhnliches Ereignis definiert werden. Ebenso lassen sich bestimmte Betriebszustände des Fahrzeugs bzw. von Fahrzeugkomponenten als ungewöhnliche Ereignisse definieren, sofern diese Betriebszustände über eine vorbestimmte Zeitdauer hinaus vorliegen. Beispielsweise können folgende Betriebszustände zu ungewöhnlichen Ereignissen führen: Volllastbetrieb, maximale Drehzahl, maximale Betriebstemperatur, überhöhte Betriebstemperatur.
  • Um aus den zeitabhängigen Informationen Ereignisse zu extrahieren, die von der Zeit unabhängig sind, ist es von besonderem Vorteil, Informationen, die Belastungszustände des Fahrzeugs oder der jeweiligen Komponente mit zeitabhängig variierenden Lasten repräsentieren, in Lastkollektive zu transformieren. Diese Lastkollektive können dabei zwei-, drei- oder mehrdimensional sein und umfassen jeweils mehrere, jeweils für sich gezählte Ereignisse, die unterschiedlichen Lastklassen zugeordnet sind. Die Speicherung der Lastkollektive im Datenspeicher erfolgt dann so, dass der Datenspeicher für das jeweilige Lastkollektiv mehrere, den zugehörigen Lastklassen oder Ereignissen zugeordnete Häufigkeiten oder Zählerstände aufweist. Mit Hilfe derartiger Lastkollektive lassen sich die zeitabhängigen Belastungszustände mit vergleichsweise wenig Speicherbedarf je nach gewünschter Auflösung in mehr oder weniger Lastklassen auflösen, welche zusammen eine Basis für die Ermittlung des Belastungszustands der jeweiligen Komponente bilden.
  • 1 zeigt dabei eine erste Ebene der im Steuergerät 1 ablaufenden Datenverarbeitung. Im Unterschied dazu zeigt 2 für das Sammelmodul 3 eine zweite Ebene der Datenverarbeitung.
  • Entsprechend 2 erfolgt im Sammelmodul 3 die Akkumulation der Lastkollektive. Diese Akkumulation ist in 2 mit 6 bezeichnet und kann parallel, also gleichzeitig für eine Vielzahl verschiedener Lastkollektive ablaufen. Die Akkumulation 6 der einzelnen Lastkollektive erfolgt beispielsweise mit Hilfe eines Erfassungsmoduls 7, eines Inkrementierungsmoduls 8 und eines Sicherungsmoduls 9. Für die Akkumulation 6 erfolgt ein Zusammenspiel mit wenigstens einem Datenspeicher 10, in dem Lastkollektivkonfigurationen 11 und Lastkollektivdaten 12 gespeichert sind bzw. werden. In den Lastkollektivkonfiguration 11 sind sämtliche Lastkollektivparameter, die den jeweiligen Lastkollektiven zugeordnet sind, zusammengefasst. Die Lastkollektivdaten 12 sind durch die Zählerstände bzw. Häufigkeiten der einzelnen Ereignisse bzw. Lastklassen der jeweiligen Lastkollektive gebildet.
  • Im Erfassungsmodul 7 werden die vom Datenbus 5 bzw. über das Kommunikationsmodul 2 zugeführten Daten erfasst. Dabei werden diejenigen Daten, die zum Speichern vorgesehene physikalische Größen repräsentieren, herausgefiltert. Ausgangsseitig stellt das Erfassungsmodul 7 die physikalischen Größen digital bereit bzw. leitet diese an das Inkrementierungsmodul 8 weiter. Die im Erfassungsmodul 7 ablaufenden Funktionalitäten können dabei von den dem jeweiligen Lastkollektiv zugeordneten Lastkollektivparametern abhängigen.
  • Mit 13 ist z.B. in 2 ein weiteres Modul bezeichnet, das beispielsweise durch das Auswertemodul 4 oder durch wenigstens ein anderes Modul gebildet sein kann, das über das Auswertemodul 4, das Kommunikationsmodul 2 und dem Datenbus 5 mit dem Sammelmodul 3 verbunden ist.
  • Zur Veranschaulichung der im Erfassungsmodul 7 ablaufenden Vorgänge zeigt 3 eine dritte Ebene der Datenverarbeitung, die im Erfassungsmodul 7 abläuft. Entsprechend 3 kann das Erfassungsmodul 7 mehrere Arbeitsmodule aufweisen. Exemplarisch sind hier zwei Arbeitsmodule, nämlich ein erstes Arbeitsmodul 14 und ein zweites Arbeitsmodul 15 dargestellt. Die Arbeitsmodule 14, 15 wirken dabei innerhalb des Erfassungsmoduls 7 mit einer Signalverwaltung 16 zusammen, welche Rückgriff auf die Lastkollektivparameter sowie auf andere im Datenspeicher 10 gespeicherte Daten haben kann. Beispielsweise erfolgt im ersten Arbeitsmodul 14 das Herausfiltern der für die Lastkollektive zu speichernden Daten. Desweiteren kann im ersten Arbeitsmodul 14 eine Transformation der ausgefilterten Daten in die dadurch repräsentierten physikalischen Größen erfolgen. Außerdem kann bereits im ersten Arbeitsmodul 14 eine Überprüfung der physikalischen Größen auf deren Aktualität hin durchgeführt werden. Im zweiten Arbeitsmodul 15 erfolgt beispielsweise eine Plausibilitätsprüfung der aktuellen physikalischen Größen sowie eine Bereitstellung und Weiterleitung der aktuellen und plausiblen physikalischen Größen an das Inkrementierungsmodul 8.
  • Aus 3 geht hervor, dass für mehrere Lastkollektive eine entsprechende Anzahle an Inkrementierungsmodulen 8 vorhanden ist, die parallel, also gleichzeitig arbeiten. Dabei ist es grundsätzlich möglich, dass nur ein gemeinsames Erfassungsmodul 7 vorgesehen ist, das die unterschiedlichen Inkrementierungsmodule 8 mit den aktuellen und plausiblen physikalischen Größen versorgt. Aus 3 geht außerdem hervor, dass grundsätzlich auch ein einziges Sicherungsmodul ausreichend sein kann, das eingangsseitig von den mehreren Inkrementierungsmodulen 8 mit entsprechenden Inkrementierungsinformationen versorgt wird.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform sind beispielsweise zwei weitere Module 13 vorgesehen, von denen das eine beispielsweise durch einen Datenspeicher 16, der extern, also außerhalb des Steuergeräts 1 angeordnet sein kann, und das andere durch ein Diagnosemodul 17 gebildet sein kann, das bezüglich des Fahrzeugnetzwerks intern oder extern angeordnet sein kann.
  • Zurückkommend auf die in 2 gezeigte zweite Ebene der Datenverarbeitung, die im Sammelmodul 3 abläuft, ergibt sich, dass das Sammelmodul 8 die vom Erfassungsmodul 7 bereitgestellten aktuellen und plausiblen physikalischen Größen in Abhängigkeit der dem jeweiligen Lastkollektiv zugeordneten Lastkollektivparameter verarbeitet und daraus eine Inkrementierungsinformation ermittelt und diese dem Sicherungsmodul 9 zuleitet.
  • 4 zeigt nun eine dritte Ebene der Datenverarbeitung, die im Inkrementierungsmodul 8 abläuft. Erkennbar ist, dass innerhalb jedes Inkrementierungsmoduls 8 jeweils ein Datenverarbeitungsmodul 18 sowie jeweils mehrere Zählmodule 19 vorgesehen sind. Die Zählmodule 19 sind jeweils einzelnen Lastkollektiven zugeordnet. Die einzelnen Inkrementierungsmodule 8 unterscheiden sich beispielsweise durch unterschiedliche Abtastzyklen für die Datenerfassung und Datengenerierung. In den einzelnen Inkrementierungsmodulen 8 sind daher jeweils diejenigen Zählmodule 19 zusammengefasst, die Lastkollektiven zugeordnet sind, die mit jeweils demselben Abtastzyklus aktu alisiert werden. Die von den Datenverarbeitungsmodulen 18 ausgangsseitig bereitgestellten Daten werden einzelnen oder gleichzeitig mehreren Zählmodulen 19 zugeführt. Beispielsweise können einzelne Informationen bzw. Ereignisse gleichzeitig in mehreren Lastkollektiven erfasst werden.
  • 5 zeigt eine vierte Ebene der Datenverarbeitung, wie sie in den Datenverarbeitungsmodulen 18 beispielsweise realisiert sein kann. Im gezeigten Datenverarbeitungsmodul 18 erfolgt die Transformation der zeitabhängigen Informationen in von der Zeit unabhängige Ereignisse. Hierzu enthält das Datenverarbeitungsmodul 18 ein Integrationsmodul 20, das mit einem Zwischenspeicher 21 zusammenwirkt. Die eingehenden zeitabhängigen physikalischen Größen werden im Integrationsmodul 20 für eine vorbestimmte Integrationszeit, die dem zuvor genannten Abtastzyklus entspricht, integriert. Dabei werden die physikalischen Größen bereits nach den unterschiedlichen Lasten des jeweiligen Belastungszustands differenziert. Integriert wird also nur solange, wie der jeweilige Lastzustand vorliegt. Ein derartiger Belastungszustand kann beispielsweise durch Drehzahlbereiche oder Temperaturbereiche oder Verzögerungsbereiche definiert sein. Über die Integrationszeit enthält der integrierte Lastwert implizit eine Zeitinformation, nämlich die Dauer des damit korrelierten Belastungszustands. Die Information, wann das jeweilige Ereignis stattgefunden hat, geht dabei verloren.
  • Nach Ablauf der vorbestimmten Integrationszeit oder bei einem Lastwechsel innerhalb der Integrationszeit erfolgt ein Ausgabetriggersignal 22 zur Ansteuerung eines Ausgabemoduls 23. Im Ausgabemodul 23 erfolgt die Ermittlung eines von der Zeit unabhängigen integrierten Lastwertes aus dem vom Integrationsmodul 20 ermittelten Integral. Der integrierte Lastwert repräsentiert dann das jeweilige Ereignis und wird dem jeweili gen Zählmodul 19 bereitgestellt. Die Integration und/oder die Ermittlung des integrierten Lastwertes erfolgt dabei in Abhängigkeit von den Lastkollektivparametern, die dem jeweiligen Lastkollektiv zugeordnet sind. Dieser Zusammenhang ergibt sich insbesondere aus 2, wonach das jeweilige Inkrementierungsmodul 8 mit den Lastkollektivkonfigurationen 11 zusammenwirkt.
  • 6 zeigt eine vierte Ebene der Datenverarbeitung, wie sie in den einzelnen Zählmodulen 19 vorzugsweise erfolgen kann. Beispielsweise umfasst dabei jedes Zählmodul 19 ein Kollektivauswahlmodul 24, ein Signalauswahlmodul 25 und ein Klassifizierungsmodul 26. Die genannten Module 24, 25, 26 wirken mit den Lastkollektivkonfigurationen 11 zusammen und arbeiten somit in Abhängigkeit der dem jeweiligen Lastkollektiv zugeordneten Lastkollektivparameter.
  • Im Kollektivauswahlmodul 24 erfolgt eine Überprüfung dahingehend, ob für die eingehenden Lastwerte überhaupt ein Lastkollektiv gezählt wird, was von der jeweiligen Fahrzeugkonfiguration abhängen kann. Sofern ein an den eingehenden Lastwerten interessiertes Lastkollektiv vorhanden ist, wird dieses vom Kollektivauswahlmodul 24 identifiziert und dem Signalauswahlmodul 25 mitgeteilt. Dabei kann das Kollektivauswahlmodul 24 auch mehrere Lastkollektive identifizieren bzw. auswählen.
  • Im Signalauswahlmodul 25 werden die eingehenden integrierten Lastwerte dahin gehend überprüft, ob sie in das jeweils ausgewählte Lastkollektiv passen oder nicht. Falls der jeweils überprüfte Lastwert zum jeweils ausgewählten Lastkollektiv gehört, wird er an das Klassifizierungsmodul 26 weitergeleitet.
  • Im Klassifizierungsmodul 26 erfolgt nun eine Zuordnung des zugeführten Lastwerts in die richtige Lastklasse des jeweiligen Lastkollektivs. Das Klassifizierungsmodul 26 stellt dann Inkrementierungsinformationen bereit und leitet diese an das Sicherungsmodul 9 weitere. Die jeweilige Inkrementierungsinformation beinhaltet dabei den jeweiligen integrierten Lastwert, also das jeweilige Ereignis, das zugehörige Lastkollektiv und die zugehörige Lastklasse.
  • Mit Bezug auf 6 wird besonders deutlich, dass mehreren oder vorzugsweise allen Lastkollektiven jeweils die gleichen Routinen oder Prozeduren, die in Abhängigkeit der Lastkollektivparameter arbeiten, zugeordnet sind. Derartigen Routinen oder Prozeduren sind beispielsweise die Vorgänge im Kollektivauswahlmodul 24, im Signalauswahlmodul 25 und im Klassifizierungsmodul 26. Ebenso kann es sich bei diesen Routinen oder Prozeduren um die Vorgänge im Integrationsmodul 20, im Ausgabemodul 23 und in den Arbeitsmodulen 14, 15 handeln. Durch den identischen Aufbau dieser Routinen oder Prozeduren vereinfacht sich die Realisierbarkeit des Verfahrens, insbesondere die Programmierung einer Software zur Durchführung des Verfahrens. Um die jeweilige Routine oder Prozedur mit Bezug auf das jeweilige Lastkollektiv individualisieren zu können, haben die genannten Routinen oder Prozeduren Zugriff auf die Lastkollektivkonfigurationen 11 und somit auf die dem jeweiligen Lastkollektiv zugeordneten Lastkollektivparameter.
  • 3 zeigt weiter eine dritte Ebene der Datenverarbeitung, wie Sie im Sicherungsmodul 9 exemplarisch realisiert sein kann. Beispielsweise umfasst das Sicherungsmodul 9 ein Akkumulationsmodul 27 und ein Bereitstellungsmodul 28. Das Akkumulationsmodul 27 verarbeitet die eingehenden Inkrementierungsinformationen und wirkt dabei zur Aktualisierung der Lastkollektivdaten 12 mit dem jeweiligen Datenspeicher 10 zu sammen. Mit anderen Worten, das Akkumulationsmodul 27 bewirkt das Inkrementieren bzw. Aktualisieren der Häufigkeiten oder Zählerstände, die dem jeweiligen Ereignis bzw. dem jeweiligen Lastwert innerhalb des betroffenen Lastkollektivs zugeordnet sind.
  • Das Bereitstellungsmodul 28 kann nun aus den Lastkollektivdaten 12, also aus den Häufigkeiten oder Zählerständen der Lastkollektive für das Fahrzeug bzw. für einzelne Fahrzeugkomponenten Belastungsinformationen generieren und zur Ausgabe bereitstellen bzw, an das jeweilige weitere Modul 13 weiterleiten. Um die Bereitstellung der Belastungsinformationen bzw. um deren Ausgabe anzustoßen, kann ein entsprechendes Triggersignal erzeugt werden.
  • 8 zeigt eine zweite Ebene der Datenverarbeitung, wie sie beispielsweise im Auswertemodul 4 realisiert sein kann. Das Auswertemodul 4 bereitet die vom Sammelmodul 3 bereitgestellten Belastungsinformationen auf, und zwar beispielsweise für eine Ausgabe an ein Offboard-Diagnosesystem 30 und/oder an ein Onboard-Diagnosesystem 31. Die beiden Diagnosesysteme 30, 31 bilden dabei ebenfalls weitere Module 13.
  • Das Auswertemodul 4 kann ein Aufbereitungsmodul 32 und optional ein Analysemodul 33 aufweisen. Im Aufbereitungsmodul 32 wird beispielsweise die Kommunikation zwischen dem Offboard-Diagnosesystem 30 und dem Sammelmodul 3 koordiniert. Beispielsweise kann hierzu ein als Gateway arbeitendes erstes Modul 34 mit einem die gewünschten Daten bereitstellenden zweiten Modul 35 zusammenwirken. Sofern an das Netzwerk des Fahrzeugs ein derartiges Offboard-Diagnosesystem 30 angeschlossen wird, kann eine entsprechende Datenanforderung über das erste Modul 34 und das zweite Modul 35 an das Sammelmodul 3 weitergeleitet werden. Die angeforderten Belastungsinforma tionen werden vom Sammelmodul 3 geliefert, im zweiten Modul 35 gesammelt und für die Übermittlung bereitgestellt. Mit Hilfe des ersten Moduls 34 erfolgt dann die Übermittlung der angeforderten Belastungsinformationen an das Offboard-Diagnosesystem 30.
  • Das Analysemodul 33 kann ein Überwachungsmodul 36 und ein Bewertungsmodul 37 aufweisen. Das Überwachungsmodul 36 fordert selbsttätig Belastungsinformationen vom Sammelmodul 3 an und überwacht diese in Abhängigkeit vorbestimmter Warnregeln, die im Datenspeicher 10 zu Warnregelkonfigurationen 38 zusammengefasst sind. Sofern eine Warnregelverletzung ermittelt wird, wird diese an das Bewertungsmodul 37 weitergeleitet. Das Bewertungsmodul 37 aktualisiert in Abhängigkeit der übermittelten Warnregelverletzung einen Warnregelstatus 39, der ebenfalls im Datenspeicher 10 abgelegt ist. Desweiteren kann das Bewertungsmodul in Abhängigkeit der Statusinformationen Fehlermeldungen generieren und diese an das Onboard-Diagnosesystem 31 weiterleiten.
  • Die mit Bezug auf 1 bis 8 vorgestellten Module können durch Software- und/oder Hardwarekomponenten manifestiert sein.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Speichern von Daten in einem Fahrzeug, bei dem Daten über wenigstens einen Datenbus (5) übertragen und in wenigstens einem Datenspeicher (10) gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, – dass Daten, die zeitabhängige Informationen repräsentieren, vor dem Speichern in von der Zeit unabhängige Ereignisse transformiert werden, – dass Informationen, die Belastungszustände des Fahrzeugs oder einer Komponente des Fahrzeugs mit zeitabhängig variierenden Lasten repräsentieren, in zwei-, drei- oder mehrdimensionale Lastkollektive transformiert werden, die jeweils mehrere, unterschiedlichen Lastklassen zugeordnete und jeweils für sich gezählte Ereignisse umfassen, – dass die Lastkollektive im wenigstens einen Datenspeicher (10) in Form von mehreren, den Ereignissen oder Lastklassen zugeordneten Häufigkeiten oder Zählerständen gespeichert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass beim Transformieren der zeitabhängigen Informationen in von der Zeit unabhängige Ereignisse die während einer vorbestimmten Integrationszeit auftretenden Lasten des jeweiligen Belastungszustands integriert werden, – dass aus dem Integral ein von der Zeit unabhängiger integrierter Lastwert ermittelt wird, der das jeweilige Ereignisse repräsentiert.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, – dass die Integration und/oder die Ermittlung des integrierten Lastwerts in Abhängigkeit von dem jeweiligen Lastkollektiv zugeordneten Lastkollektivparametern erfolgt, und/oder – dass die von der Zeit unabhängigen Ereignisse oder die integrierten Lastwerte in Abhängigkeit von dem jeweiligen Lastkollektiv zugeordneten Lastkollektivparametern überprüft und in Abhängigkeit dieser Überprüfung für die Aufnahme in das jeweilige Lastkollektiv ausgewählt oder verworfen werden, und/oder – dass die von der Zeit unabhängigen Ereignisse oder die ausgewählten Ereignisse oder die integrierten Lastwerte in Abhängigkeit von dem jeweiligen Lastkollektiv zugeordneten Lastkollektivparametern den Lastklassen zugeordnet werden, und/oder – dass die den Lastkollektiven zugeordneten Lastkollektivparameter in zentral gespeicherten Lastkollektivkonfigurationen (11) zusammengefasst sind, und/oder – dass mehreren oder allen Lastkollektiven jeweils die gleichen, in Abhängigkeit der Lastkollektivparameter arbeitenden Routinen oder Prozeduren zugeordnet sind, wobei die auf das jeweilige Lastkollektiv bezogene Individualisierung der jeweiligen Routine oder Prozedur dadurch erfolgt, dass die jeweilige Routine oder Proze dur Zugriff auf die dem jeweiligen Lastkollektiv zugeordnete Lastkollektivkonfiguration (11) hat.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, – dass in einem Erfassungsmodul (7) aus den über den wenigsten einen Datenbus (5) eingangsseitig bereitgestellten Daten die zum Speichern vorgesehenen, physikalische Größen repräsentierende Daten herausgefiltert werden, und/oder – dass im Erfassungsmodul (7) die ausgefilterten Daten in die physikalischen Größen transformiert werden, und/oder – dass im Erfassungsmodul (7) die physikalischen Größen auf ihre Aktualität hin überprüft werden, und/oder – dass im Erfassungsmodul (7) die physikalischen Größen auf ihre Plausibilität hin überprüft werden, und/oder – dass das Erfassungsmodul (7) ausgangsseitig die aktuellen und/oder plausiblen physikalischen Größen bereitstellt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, – dass in einem Inkrementierungsmodul (8) aus Daten, die zeitabhängige Informationen repräsentieren, von der Zeit unabhängige Ereignisse generiert und in Form von Inkrementierungsinformationen bereitgestellt werden, mit denen die Häufigkeiten oder Zählerstände aktualisiert werden, und/oder – dass in einem Sicherungsmodul (9) die Inkrementierungsinformationen zum Inkrementieren oder Aktualisieren der Häufigkeiten oder Zählerstände verwendet werden, und/oder – dass im Sicherungsmodul (9) in Abhängigkeit von dem jeweiligen Lastkollektiv zugeordneten Lastkollektivparametern aus den Häufigkeiten oder Zählerständen der Lastkollektive Belastungsinformationen für das Fahrzeug oder für die jeweilige Fahrzeugkomponente generiert und zur Ausgabe bereitgestellt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, – dass in einem Auswertemodul (4) Belastungsinformationen des Fahrzeugs oder der jeweiligen Fahrzeugkomponente zur Ausgabe an ein Offboard-Diagnosesystem (30) aufbereitet werden, und/oder – dass in einem Auswertemodul (4) Belastungsinformationen des Fahrzeugs oder der jeweiligen Fahrzeugkomponente in Abhängigkeit vorbestimmter Warnregeln überwacht werden, und/oder – dass Warnregelverletzungen bewertet und in Form einer Statusinformation gespeichert werden, und/oder – dass Fehlermeldungen in Abhängigkeit der Statusinformationen generiert und zur Ausgabe an ein Onboard-Diagnosesystem (31) aufbereitet werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, – dass im Hinblick auf wenigstens eine Fahrzeugkomponente die auftretenden Ereignisse anhand vorbestimmter Kriterien in gewöhnliche Ereignisse und ungewöhnliche Ereignisse unterteilt werden, – dass nur das Auftreten ungewöhnlicher Ereignisse gezählt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, – dass sich ungewöhnliche Ereignisse dadurch charakterisieren, dass bei ihrem Auftreten eine anhand der gewöhnlichen Ereignisse vorbestimmte Lebenszeit oder Nutzungszeit der jeweiligen Komponente verkürzt wird, – dass die verkürzte Lebenszeit oder Nutzungszeit bei der Auswertung ermittelt und/oder berücksichtigt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ungewöhnlichen Ereignisse zumindest eines der folgenden Ereignisse umfassen: – Vollbremsung; – Kaltstart; – Volllastbetrieb, wenn dieser über eine vorbestimmte Zeitdauer hinaus vorliegt; – maximale Drehzahl, wenn diese über eine vorbestimmte Zeitdauer hinaus vorliegt; – maximale Betriebstemperatur, wenn diese über eine vorbestimmte Zeitdauer hinaus vorliegt; – überhöhte Betriebstemperatur.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN112585444A (zh) * 2018-08-21 2021-03-30 采埃孚股份公司 直接获取设备的至少一个部件的理论损伤的方法和系统

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