DE102006002288B4 - Stützelement zur seitlichen Abstützung eines Fahrzeuginsassens - Google Patents

Stützelement zur seitlichen Abstützung eines Fahrzeuginsassens Download PDF

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Abstract

Stützelement (1) zum seitlichen Abstützen des Kopf- und/oder Oberkörperbereichs eines Fahrzeuginsassens, welches an in einem definierten Abstand (X5) voneinander angeordneten Tragstangen (3, 5) einer an einem Fahrzeugsitz angebrachten Kopfstütze befestigbar ist, umfassend ein mit wenigstens einem Polsterelement (9, 11) versehenes Trägerelement (7), welches mit randoffenen, in Richtung der Längsachse der Tragstangen (3, 5) durchgängigen Ausnehmungen (13, 15) zur Aufnahme jeweils eines Längsabschnitts der Tragstangen (3, 5) versehen ist, wobei die Ausnehmungen (13, 15) einen fixen Abstand (X2) voneinander aufweisen,
gekennzeichnet durch
eine den Ausnehmungen (13, 15) zugeordnete Abstandsanpassungseinrichtung (39) zur Adaption des Stützelements (1) an Kopfstützentragstangen (3, 5) mit voneinander differierenden Abständen, wobei
die Abstandsanpassungseinrichtung (39) mindestens ein Abstützelement (41, 43) aufweist, welches innerhalb der Ausnehmung (13, 15) in Querrichtung zur Längserstreckung der die Ausnehmung (13, 15) durchgreifenden Tragstange (3, 5) zum Zwecke der Einstellung der lichten/wirksamen Breite (X1) der Ausnehmung (3, 5) definiert verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stützelement zum seitlichen Abstützen des Kopf- und/oder Oberkörperbereichs eines Fahrzeuginsassens, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stützelemente der hier angesprochenen Art dienen zur seitlichen Abstützung eines Fahrzeuginsassens, beispielsweise bei längeren Fahrten, und tragen daher zur Erhöhung des Sitzkomforts bei. Bei entsprechender Größe und Form der Stützelemente können diese bei einem Seitenaufprall auch zur Verringerung des Verletzungsrisikos des Fahrzeuginsassens beitragen.
  • Aus der DE 102 61 229 B4 geht ein gattungsgemäßes Stützelement hervor, das in einfacher Weise an den Bügeln/Tragstangen einer Kopfstütze montierbar ist, indem ein randoffene Ausnehmungen aufweisendes Trägerelement im Wesentlichen quer zur Längsachse der Tragstangen auf diese aufschiebbar und im aufgeschobenen Zustand mittels Riegel mit den Tragstangen verriegelbar ist. Aufgrund des unveränderlichen Abstands der Ausnehmungen voneinander ist für Fahrzeugsitze mit unterschiedlichen Tragstangenabständen jeweils ein entsprechend dafür angepasstes Stützelement erforderlich.
  • Aus der DE 202 04 024 U1 geht ein gepolstertes Stützelement hervor, welches mittels einer Klemmvorrichtung an den Bügeln einer an einem Fahrzeugsitz vorgesehenen Kopfstütze befestigbar ist. Die Klemmvorrichtung weist hakenförmige Klemmen auf, von denen eine erste Klemme ortsfest am Stützelement angeordnet ist, während eine zweite Klemme in Richtung der ersten Klemme und in entgegengesetzter Richtung verstellbar ist, um eine Anpassung an unterschiedliche Tragstangenabständen von Kopfstützen vornehmen zu können.
  • Aus der DE 39 06 844 A1 geht eine Halterung für einen Autokindersitz hervor, welche eine Befestigung an Tragstangen der Kopfstützen vorsieht. Es sind zwei, als hakenförmige Greifelemente ausgebildete Verriegelungselemente vorgesehen, die an einer Führung so angeordnet sind, dass sie gegeneinander bewegt werden können. Die Führung ist zusätzlich mit einer Justiervorrichtung zum Anpassen an die unterschiedlichen Abstandsweiten der Kopfstützentragstangen versehen.
  • Aus der DE 197 51 897 64 geht ein Stützelement hervor, das entsprechende, an Bügel einer Kopfstütze angepasste Halterungselemente aufweist, die anstelle der Kopfstützenbügel in entsprechende Aufnahmen im Fahrzeugsitz zur Befestigung des Stützelements am Fahrzeugsitz einsetzbar sind. Das Stützelement ist zwar in einfacher Weise am Fahrzeugsitz befestigbar, jedoch kann diese nur alternativ zur Kopfstütze eingesetzt werden.
  • Aus der DE 44 42 027 A1 geht ein Stützelement zur seitlichen Abstützung des Oberkörpers einer kleinwüchsigen Person hervor, welches einen Haltebügel aufweist, an dem Polsterelemente angeordnet sind. Der Haltebügel weist ein Mehrlochprofil auf, durch das Tragstangen einer Kopfstütze hindurch gesteckt werden können, wobei aufgrund des Mehrlochprofils eine seitliche Verschiebung der Polsterelemente entlang einer Rückenlehnenoberkante im Rahmen der Rasterung des Mehrlochprofils möglich ist. Damit kann das Stützelement wahlweise auch weiter in Richtung der Fondsitzmitte oder entgegengesetzter Richtung näher zur Fahrzeugseitenwand angeordnet werden.
  • Aus der DE 20 2005 014 217 U1 geht eine Schlaf- und Kinderkopfstütze hervor, die in einem Abstand voneinander angeordnete Langlöcher aufweist, durch welche Tragstangen eine Kopfstütze durchführbar sind. Die Langlöcher ermöglichen es, die Schlaf- und Kinderkopfstütze für Kopfstützen mit unterschiedlichen Tragstangenabständen einzusetzen. Nachteilig hierbei ist, dass je nach Tragstangenabstand die Kopfstütze seitlich mehr oder weniger verschiebbar ist und nicht fest mit den Tragstangen verbunden werden kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Stützelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das in einfacher Weise an der Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes befestigbar und für Kopfstützen mit unterschiedlichen Tragstangenabständen einsetzbar ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Stützelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Das Stützelement, welches an in einem definierten Abstand voneinander angeordneten Tragstangen einer an einem Fahrzeugsitz angebrachten Kopfstütze befestigbar ist, umfasst ein mit wenigstens einem Polsterelement versehenes Trägerelement, welches mit randoffenen, in Richtung der Längsachse der Tragstangen durchgängigen Ausnehmungen zur Aufnahme jeweils eines Längsabschnitts der Tragstangen versehen ist, wobei die Ausnehmungen einen fixen Abstand voneinander aufweisen. Das Stützelement zeichnet sich durch eine den Ausnehmungen zugeordnete Abstandsanpassungseinrichtung zur Adaption des Stützelements an Kopfstützentragstangen mit voneinander differierenden Abständen aus, wobei die Abstandsanpassungseinrichtung mindestens ein Abstützelement aufweist, welches innerhalb der Ausnehmung in Querrichtung zur Längserstreckung der die Ausnehmung durchgreifenden Tragstange zum Zwecke der Einstellung der lichten/wirksamen Breite der Ausnehmung definiert verstellbar ist.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Stützelements ergeben sich aus Kombinationen der aus den Zeichnungen, der Beschreibung sowie den Unteransprüchen hervorgehenden Merkmale.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stützelements und
  • 2 in schematischer Darstellung einen Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels des Stützelements in Draufsicht.
  • 1 zeigt in stark schematisierter Darstellung eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Stützelements 1 zum seitlichen Abstützen des Kopf- und/oder Oberkörperbereichs eines Fahrzeuginsassens, welches lösbar an Tragstangen 3 und 5einer an einem nicht dargestellten Fahrzeugsitz angebrachten Kopfstütze befestigbar ist. Die Tragstangen 3, 5 sind üblicherweise in einer in einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes vorgesehenen Kopfstützenführung angeordnet und in verschiedenen Höhenstellungen arretierbar.
  • Das Stützelement 1 weist ein sich im Wesentlichen über die gesamten Breite der nicht dargestellten Fahrzeugsitz-Rückenlehne erstreckendes Trägerelement 7 auf, an dessen Endbereichen jeweils ein Polsterelement 9 beziehungsweise 11 angeordnet ist, an denen sich der Fahrzeuginsasse bei an den Tragstangen 3, 5 befestigtem Stützelement 1 mit zumindest dem Kopf anlehnen kann.
  • Das im Wesentlichen quaderförmige, vorzugsweise aus einem Hohlprofil gebildete Trägerelement 7 weist zwei in einem Abstand X2 voneinander angeordnete, randoffene Ausnehmungen 13 und 15 auf, die zur Aufnahme jeweils eines Teils der Tragstangen 3, 5 dienen. Die Ausnehmungen 13, 15 sind -in Draufsicht auf Trägerelement 7 gesehen- U-förmig ausgebildet und durchdringen vollständig das Trägerelement 7 in Richtung der Bildebene der 1. Die Ausnehmungen 13, 15 sind zu einer Rückseitenwand 17 des Trägerelements 7, welche sich auf der den Polsterelementen 9, 11 abgewandten Seite des Trägerelements 7 befindet, hin offen. Die Ausnehmungen 13, 15 sind bei diesem Ausführungsbeispiel also von jeweils einer Nut gebildet, die senkrecht zu einer Oberseite 19 des Trägerelements 7 verlaufende Seitenwände und einen dazu quer verlaufenden Grund aufweisen.
  • Die Tiefe X4 der Ausnehmungen 13, 15 ist größer als der Durchmesser d der Tragstangen 3 und 5, so dass diese darin vollständig aufgenommen werden, wie in 1 angedeutet, und somit nicht über die Rückseitenwand 17 hinausstehen.
  • Die Ausnehmungen 13, 15 weisen jeweils eine Breite X1 auf, die größer ist als die Breite d der Tragstangen 3, 5, zumindest in deren die Ausnehmungen 13, 15 durchsetzenden Abschnitt.
  • Der Abstand X2 der Ausnehmungen 13, 15 voneinander, gemessen von deren jeweiligen gedachten Mitte, und deren lichte Breite X1 sind in bevorzugter Ausführungsform so groß, dass das Stützelement 1 an Tragstangen 3, 5 von Kopfstützen anbringbar ist, deren Tragstangenabstände X5 in einem Bereich von 1 mm bis 50 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 45 mm, insbesondere von 5 mm bis 40 mm, voneinander differieren.
  • Zur Befestigung des Stützelements 1 an den Tragstangen 3, 5 der Kopfstütze sind Sperrelemente 21 und 23 vorgesehen, von denen das Sperrelement 21 der Ausnehmung 13 und das Sperrelement 23 der Ausnehmung 15 zugeordnet ist. Die Sperrelemente 21, 23 sind -wie mit Doppelpfeilen 25 angedeutet- in Querrichtung zur Längserstreckung der Tragstangen 3, 5 definiert, vorzugsweise stufenlos verstellbar. Hierzu sind bei diesem Ausführungsbeispiel manuelle Stellantriebe 27 und 29 vorgesehen, die jeweils einen um eine Achse 31 drehbeweglich gelagerten Drehschieber 33 umfassen. Mittels der manuell betätigbaren Drehschieber 33 sind die Sperrelemente 21 und 23 vorzugsweise vollständig aus der jeweiligen Ausnehmung herausfahrbar, so dass die gesamte Breite X1 der Ausnehmung zur Verfügung steht, um das Trägerelement 7 auf die Tragstangen 3, 5 aufzuschieben.
  • In der Darstellung gemäß der 1 sind die Sperrelemente 21, 23 in einer Sperrstellung dargestellt, in der verhindert wird, dass das Trägerelement 7 von den Tragstangen 3, 5 entfernt wird.
  • Um das Stützelement 1 an den Tragstangen 3, 5 zu befestigen, werden die Sperrelemente 21, 23 aus den Ausnehmungen 13, 15zunächst in eine Freigabestellung, das heißt aus den Ausnehmungen heraus verlagert. Dann wird das Stützelement 1 mit seinem Trägerelement 7 mit der die Ausnehmungen 13, 15 aufweisenden Rückseitenwand 17 voraus im Wesentlichen quer zur Längsachse der Tragstangen 3, 5 auf diese aufgeschoben und zwar soweit, bis diese die Sperrelemente 21, 23 passiert haben. Im aufgeschobenen Zustand des Trägerelements 7 wird dieses mittels der Sperrelemente 21, 23, welche in Sperrstellung verlagert werden, also in die Ausnehmungen 13, 15 hinein, mit den Tragstangen 3, 5 verriegelt.
  • In bevorzugter Ausführungsform ist vorgesehen, dass der lichte Abstand X3 zwischen den einander gegenüberliegend angeordneten Flächenbereichen 35 beziehungsweise 37 der Ausnehmung 13 beziehungsweise 15 und des in Sperrstellung angeordneten Sperrelements 21 beziehungsweise 23 nur unwesentlich größer als der Durchmesser/die Breite d des die Ausnehmung 13 beziehungsweise 15 durchgreifenden Tragstangenabschnitts ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung wird das Stützelement 1 in Richtung seiner Längsmittelachse, welche im montierten Zustand im Wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsachse verläuft, an den Tragstangen 3 und 5 annährend spielfrei gehalten, so dass im Fahrbetrieb Klappergeräusche oder dergleichen sicher vermieden werden können.
  • Zur Montage des Stützelements 1 an den Tragstangen 3, 5 muss die Kopfstütze nicht demontiert oder vom Fahrzeugsitz entfernt werden. Es kann vorteilhaft sein, die üblicherweise höhenverstellbare Kopfstütze in eine obere Position zu verlagern, um die Zugänglichkeit der Tragstangen 3, 5 zum Aufschieben des Trägerelements 7 zu verbessern. Nachdem das Trägerelement 7 an den Tragstangen 3, 5 mittels der Sperrelemente 21, 23 gesichert ist, liegt das Trägerelement 7auf der Oberseite der Sitzrückenlehne auf. Aufgrund des gewählten Abstands X3 zwischen den Flächenbereichen 35, 37 der Sperrelemente und der jeweiligen gegenüberliegenden Fläche der Ausnehmung, wodurch ein geringes Spiel der Tragstangen in den Ausnehmungen gewährleistet ist, bleibt die Höhenverstellfunktion der Kopfstützen bei montiertem Stützelement 1 gegeben. Bei einer Höhenverstellung der Kopfstütze wird das Trägerelement 7 also nicht von den Tragstangen mitgenommen, sondern bleibt vielmehr auf dem oberen Lehnenrand liegen.
  • Bei einem in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel des Stützelements 1 ist alternativ zu den mittels der Stellantriebe 27, 29 verstellbaren Sperrelemente 21, 23 vorgesehen, das Stützelement 1 mittels einer Rastverbindung an der Kopfstütze beziehungsweise den Tragstangen 3, 5 zu befestigen. Hierzu sind Rastelemente vorgesehen, von denen mindestens eines der Ausnehmung 13 und ein anderes der Ausnehmung 15 zugeordnet ist. Die Rastelemente sind jeweils entgegen der Kraft eines Federelements zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verlagerbar. Vorzugsweise ist den Rastelementen jeweils ein Federelement derart zugeordnet, dass bei einer Verlagerung des Rastelements in Freigabestellung diese entgegen der Kraft des Federelementes erfolgt. Die Rastverbindung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Sperrstellung der Rastelemente gleichzeitig die Vorzugsstellung derselben ist, das heißt, die Federelemente bringen die Rastelemente in ihre jeweilige Sperrstellung. Zur Befestigung des Stützelements 1 und der Kopfstütze wird das Trägerelement 7 mit den in Sperrstellung angeordneten Rastelementen gegen die Tragstangen 3, 5 gedrückt, wodurch die Rastelemente entgegen der Federkraft in ihre Freigabestellung gedrängt werden und nach dem Passieren des jeweiligen Tragstangenabschnitts aufgrund der federbedingten Rückstellkräfte selbsttätig in ihre Sperrstellung zurückschnappen.
  • Da erfindungsgemäß die ortsfest, das heißt, in ihrer Lage am Trägerelement 7 unveränderbaren Ausnehmungen 13 und 15 eine Breite X1 aufweisen, die so groß ist, dass bis auf zwei Grenzfälle die Tragstangen 3, 5 mit seitlichem Spiel in den Ausnehmungen 13, 15 angeordnet sind. Das heißt bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, dass das mittels der Sperrelemente 21, 23 an den Tragstangen 3, 5 befestigte Trägerelement 7 und somit auch die Polsterelemente 9, 11 soweit nach links oder rechts verschoben werden können, bis eine der Tragstangen 3, 5 an eine der Seitenflächen der Ausnehmungen 13, 15 anstößt. Zur Vermeidung beziehungsweise zumindest zur deutlichen Reduzierung dieses seitlichen Spiels ist eine in 1 lediglich schematisch dargestellte Abstandsanpassungseinrichtung 39 vorgesehen, die die Adaption des Stützelements 1 an Kopfstützentragstangen mit voneinander differierenden Abständen ermöglicht.
  • Die Abstandsanpassungseinrichtung 39 umfasst hier zwei von jeweils einem Schieber gebildete Abstützelemente 41 und 43, von denen das Abstützelement 41 der Ausnehmung 13 und das Abstützelement 43 der Ausnehmung 15 zugeordnet ist. Die Abstützelemente 41, 43 sind -wie mit Doppelpfeilen 45 angedeutet- in Querrichtung zur Längserstreckung der Tragstangen 3, 5 beweglich gelagert und können in die jeweilige Ausnehmung 13 beziehungsweise 15 entgegen der Kraft eines Federelements 47 beziehungsweise 49 zum Zwecke der Reduzierung der wirksamen Breite X1 der Ausnehmungen 13 und 15 eingefahren werden.
  • Zur Verlagerung der Abstützelemente 41, 43 ist ein zwischen diesen angeordneter, um eine senkrecht zur Bildebene der 1 verlaufende Achse 51 drehbar gelagerter Drehgriff 53 vorgesehen, der eine von einer Kreisform abweichende, längliche Form mit abgerundeten Endbereichen aufweist. In der Darstellung gemäß der 1 sind die Abstützelemente 41, 43 vollständig aus den Ausnehmungen 13, 15 herausgefahren. Durch ein Verdrehen des Drehgriffs 53 in oder entgegen dem Uhrzeigersinn werden die Abstützelemente 41, 43 entgegen der Kraft der Federelemente 47, 49 in Ausnehmungen 13, 15 eingefahren und zwar soweit, bis sie entweder an den Tragstangen 3, 5 anstoßen, wodurch auch eine seitliche Ausrichtung beziehungsweise Zentrierung des gesamten Trägerelements 7 gegenüber den Kopfstützentragstangen erfolgt, oder aber -je nach Ausgestaltung des Stellantriebs- um einen vorgegebenen Weg.
  • Mittels der Abstützelemente 41, 43, deren den Tragstangen 3, 5 zugewandte Seitenfläche bei diesem Ausführungsbeispiel eben ausgebildet sind und parallel zu den Seitenflächen der Ausnehmungen 13, 15 verlaufen, kann also die lichte Breite der Ausnehmungen 13, 15 gezielt an den vorgegebenen Tragstangenabstand der jeweiligen Kopfstütze angepasst werden, um ein seitliches Spiel des an der Kopfstütze angebrachten Stützelements 1 vorzugsweise auszuschließen, zumindest aber auf ein unschädliches Maß zu reduzieren.
  • Der Stellantrieb für die Abstützelemente 41, 43 kann so ausgebildet sein, dass eine stufenlose Verstellung der Abstützelemente 41, 43 erfolgt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Abstützelemente 41, 43 nur in Stufen, also jeweils über einen festgelegten Abstand verstellbar sind.
  • Aus der Darstellung gemäß der 1 ist ersichtlich, dass das Stützelement 1 hier spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieebene S ausgebildet ist, in der auch die Drehachse 51 des Drehgriffs 53 liegt.
  • In 2 ist ein Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels des Stützelements 1 in Draufsicht dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern zur Beschreibung der 1 verwiesen wird. Das in 2 dargestellte Stützelement 1 unterscheidet sich von dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel insbesondere dadurch, dass die Abstandsanpassungseinrichtung 39 anstelle der translatorisch verlagerbaren Abstützelemente 41, 43 exzentrisch um eine Achse 55 drehbar oder schwenkbar gelagerte Abstützelemente aufweist, von denen lediglich das Abstützelement 43' dargestellt ist. Aufgrund der symmetrischen Ausgestaltung des Stützelements 1 wird im Folgenden lediglich der dargestellte rechte Teil der Einrichtung 39 näher beschrieben.
  • Das Abstützelement 43' ist mit durchgezogener Linie in einer in die Ausnehmung 15 vollständig eingefahrenen Position und mit gestrichelter Linie in einer aus der Ausnehmung 15 vollständig herausgefahrenen beziehungsweise geschwenkten Position dargestellt. Das Abstützelement 43', das identisch ausgebildet ist wie das Abstützelement 41', ist nockenförmig ausgebildet, wobei die Form der Abstützelemente nicht hierauf beschränkt ist und auch andere Formen denkbar sind. Wichtig ist, dass die Abstützelemente soweit in die jeweilige Ausnehmung einschwenkbar sind, dass die lichte/wirksame Breite X1 der Ausnehmung in gewünschter Weise reduzierbar ist, um ein seitliches Spiel zwischen dem Trägerelement 7 des Stützelements 1 und den Tragstangen 3, 5 der Kopfstütze auf zumindest ein unschädliches Maß zu reduzieren.
  • Als Stellantrieb für die Abstützelemente 41', 43' ist hier ebenfalls ein um die Achse 51 drehbarer Drehgriff 53 vorgesehen, der hier mit einem Zahnrad 57 gekoppelt ist, welches mit einem zweiten Zahnrad 59 in Eingriff steht. Zahnrad 57 kämmt mit dem Zahnrad 59, welches wiederum mit einem drehfest mit dem Abstützelement 43' gekoppelten dritten Zahnrad 61 in Eingriff steht. Durch ein Verdrehen des Drehgriffs 53 werden die Zahnräder 57, 59, 61 angetrieben, was zu einem Verschwenken des Abstützelements 43' in die Ausnehmung 15 beziehungsweise aus dieser heraus -je nach Drehrichtung- führt. Dem nicht dargestellten Abstützelement 41', welches der anderen Ausnehmung 13 zugeordnet ist, sind entsprechende Zahnräder 59' und 61' zugeordnet.
  • In der Darstellung gemäß 2 ist das Abstützelement 43' vollständig in die Ausnehmung 15 eingeschwenkt, das heißt, die wirksame/lichte Breite der Ausnehmung 15 weist hier ein Minimum auf, was dazu führt, dass auch das seitliche Spiel der Tragstange 5 ein Minimum aufweist. Des Weiteren ist das Sperrelement 25 soweit in die Ausnehmung 15 eingefahren, dass die Tragstange 5 an vier Seiten festgelegt ist.
  • Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Stützelements 1 dieses ohne weiteres für Kopfstützen mit unterschiedlichen Tragstangenabständen einsetzbar ist, wodurch die Variantenvielfalt des Stützelements 1 reduziert werden kann. Des Weiteren ist das Stützelement 1 in einfacher Weise an den Tragstangen der Kopfstütze befestigbar, wobei die Anpassung an unterschiedliche Tragstangenabstände mittels der Abstandsanpassungseinrichtung 39 letztlich lediglich beim erstmaligen Anbringen des Trägerelements 7 an den Tragstangen einer Kopfstütze erforderlich ist. Ist eine Anpassung der lichten Breite der Ausnehmung 13, 15 an den vorgegebenen Tragstangenabstand erfolgt, muss diese nicht mehr betätigt werden. Um das Stützelement 1 an den Tragstangen 3, 5 zu befestigen beziehungsweise wieder zu lösen, müssen dann lediglich die Sperrelemente 21 und 23 in ihre entsprechende Stellung verlagert werden, was mittels der Stellantriebe 27, 29 erfolgt.

Claims (8)

  1. Stützelement (1) zum seitlichen Abstützen des Kopf- und/oder Oberkörperbereichs eines Fahrzeuginsassens, welches an in einem definierten Abstand (X5) voneinander angeordneten Tragstangen (3, 5) einer an einem Fahrzeugsitz angebrachten Kopfstütze befestigbar ist, umfassend ein mit wenigstens einem Polsterelement (9, 11) versehenes Trägerelement (7), welches mit randoffenen, in Richtung der Längsachse der Tragstangen (3, 5) durchgängigen Ausnehmungen (13, 15) zur Aufnahme jeweils eines Längsabschnitts der Tragstangen (3, 5) versehen ist, wobei die Ausnehmungen (13, 15) einen fixen Abstand (X2) voneinander aufweisen, gekennzeichnet durch eine den Ausnehmungen (13, 15) zugeordnete Abstandsanpassungseinrichtung (39) zur Adaption des Stützelements (1) an Kopfstützentragstangen (3, 5) mit voneinander differierenden Abständen, wobei die Abstandsanpassungseinrichtung (39) mindestens ein Abstützelement (41, 43) aufweist, welches innerhalb der Ausnehmung (13, 15) in Querrichtung zur Längserstreckung der die Ausnehmung (13, 15) durchgreifenden Tragstange (3, 5) zum Zwecke der Einstellung der lichten/wirksamen Breite (X1) der Ausnehmung (3, 5) definiert verstellbar ist.
  2. Stützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (X2) der Ausnehmungen (13, 15) voneinander und deren lichte Breite (X1) so groß ist, dass das Stützelement (1) an Tragstangen von Kopfstützen anbringbar ist, deren Tragstangenabstände in einem Bereich von 1 mm bis 50 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 45 mm, insbesondere von 5 mm bis 40 mm, voneinander differieren.
  3. Stützelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Abstützelement (41', 43') exzentrisch um eine Achse drehbar oder schwenkbar gelagert ist.
  4. Stützelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (41, 43) translatorisch verlagerbar ist.
  5. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Ausnehmungen (13, 15) ein zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verlagerbares Sperrelement (21, 23) zugeordnet ist, welches in Sperrstellung das Trägerelement (7) an der Tragstange (3, 5), welche im aufgeschobenen Zustand des Trägerelements (7) die Ausnehmung (13, 15) durchragt, sichert.
  6. Stützelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerung des Sperrelements (21, 23) in Freigabestellung entgegen der Kraft eines Federelements erfolgt.
  7. Stützelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verlagerung des Sperrelement (21, 23) zwischen seiner Sperr- und Freigabestellung eine manuell betätigbare Stelleinrichtung (27, 29) vorgesehen ist.
  8. Stützelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand (X4) zwischen den einander gegenüberliegend angeordneten Flächenbereichen (35, 37) der Ausnehmung (13, 15) und des in Sperrstellung angeordneten Sperrelements (21, 23) größer, vorzugsweise nur unwesentlich größer, als der Durchmesser (d) oder die Breite des die Ausnehmung (13, 15) durchgreifenden Tragstangenabschnitts (3, 5) ist.
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