DE102006002234A1 - Schieferhammer - Google Patents

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Abstract

Die Anmeldung betrifft einen Schieferhammer zum Behauen und Zuschneiden von Schieferplatten oder Platten aus schieferartigem Material, wie zum Beispiel Naturschiefer oder Kunstschiefer oder Faserzement oder dergleichen, mit einem Hammerstiel (2), der an seinem ersten Endbereich einen quer zum Hammerstiel (2) angeordneten Hammerkopf (3) und an seinem zweiten, dem ersten Endbereich gegenüberliegenden Endbereich ein Griffelement (6) aufweist, wobei der Hammer (1) mindestens eine ebene, sich durchgehend vom Hammerstiel (2) zum Hammerkopf (3) erstreckende Hammerseitenfläche (7a) aufweist und wobei der Hammerstiel (2) zwei sich unter einem Winkel alpha/beta < 90 beiderseits der Hammerseitenfläche (7a) an diese anschließende Schneidfläche (10; 11) aufweist, deren Schnittkanten mit der Hammerseitenfläche (7a) jeweils eine Schneidkante (12; 13) definieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schieferhammer zum Behauen und Zuschneiden von Schieferplatten oder Platten aus schieferartigem Material.
  • Zum Eindecken von Dächern bzw. Fassaden mit Schieferplatten oder Platten aus schieferartigem Material, beispielsweise Ziegeln aus Naturschiefer oder Kunstschiefer oder Faserzement oder dergleichen werden die rohen Platten üblicherweise direkt am Einbauort, z.B. auf dem Dach auf die gewünschte Form und Größe gebracht. Dazu werden die rohen Schieferplatten mittels eines Schieferhammers 20 und einer als Gegenstück dienenden T-förmigen, flachprofiligen Haubrücke 21 (7) behauen bzw. zugeschnitten, gelocht und anschließend an dem vorgesehenen Untergrund, beispielsweise dem Dach festgenagelt. Dazu weist der Schieferhammer 20 ebenfalls ein t-förmiges Flachprofil mit einem Hammerstiel 22 und einem Hammerkopf 23 auf . Der Hammerkopf 23 besteht aus einem längeren Spitzenende 24 zum Lochen der Schieferplatte und einem kürzeren, breiteren und abgeflachten Hammerende 25, das zum Festnageln dient. An einem dem Hammerkopf 23 entgegengesetzten Ende des Hammerstiels 22 ist ein Greifelement 26 zum Halten des Schieferhammers vorgesehen. Die beiden ebenen, sich gegenüberliegenden, und zueinander parallelen Breitseiten des Schieferhammers 20 dienen als Hammerseitenführungsflächen 27.
  • Zum Zuschneiden der Schieferplatten sind die beiden sich ebenfalls gegenüberliegenden Schmalseiten des Hammerstiels 22 als ebene Schneidflächen 28; 29 ausgebildet. Diese Schneidflä chen 28; 29 sind derart angeordnet, dass sie jeweils mit der einen der beiden Hammerseitenführungsflächen 27 einen spitzen Winkel und mit der gegenüberliegenden Hammerseitenführungsfläche 27 einen stumpfen Winkel einschließen, wobei wenn die eine Schneidfläche 28 mit der einen Hammerseitenführungsfläche 27 einen spitzen Winkel einschließt, die andere Schneidfläche 29 mit derselben Hammerseitenführungsfläche 27 einen stumpfen Winkel einschließt und umgekehrt. Dadurch weist der Hammerstiel 22 einen im wesentlichen paralleleogrammförmigen Querschnitt auf (8). An der Seite, an der die jeweilige Schneidfläche 28; 29 mit der jeweiligen Hammerseitenführungsfläche 27 den spitzen Winkel einschließt, wird zudem jeweils eine Schneidkante 30; 31 gebildet. Diese Schneidkanten 30; 31 sind bezogen auf die Hammerseitenführungsflächen 27 jeweils auf der gegenüberliegenden Hammerseitenführungsfläche 27, also sich gegenüberliegend angeordnet. Die in Bezug zum Hammerkopf 23 auf der Seite des Spitzenendes 24 angeordnete Schneidkante 30 wird im folgenden als Spitzenendeschneidkante 30 bezeichnet, und die auf der Seite des Hammerendes 25 angeordnete Schneidkante wird im folgenden als Hammerendeschneidkante 31 bezeichnet.
  • Beim Behauen wird die Haubrücke 21 mit ihrem spitz zulaufenden Haubrückenstiel 32 in einen Untergrund 33, beispielsweise einen Holzbock, eingerammt und eine Schieferplatte (nicht dargestellt) auf eine Haubrückenoberkante 34 bzw. -wate aufgelegt. Dann wird der Schieferhammer 20 üblicherweise mit dem längeren Spitzenende 24 voraus mit der Spitzenendeschneidkante 30 und der zugehörigen Hammerseitenführungsfläche 27 an einer Haubrückenseitenführungsfläche 35 entlang geführt und die Schieferplatte dabei mit der Spitzenendeschneidkante 30 zugeschnitten. Dabei wird aus dem Grund bevorzugt mit dem Spitzenende 24 voraus behauen, da dies eine längere und somit sicherere Führung gewährleistet. Aufgrund der parallelen Ausführung der beiden Schneidflächen 28; 29 und der dadurch bedingten in Bezug zu den Hammerseitenführungsflächen 27 zweiseitigen bzw. gegenüberliegenden Anordnung der Schneidkanten 30; 31 ist es aber auch möglich, den Schieferhammer 20, z.B. bei Verschleiß der Spitzenendeschneidkante 30, zu wenden und mit dem Hammerende 25 voraus zu verwenden.
  • Bei einer derartigen Ausführung der Schneidkanten 30; 31 ist allerdings von Nachteil, dass der Schieferhammer 20 immer nur von einem Rechtshänder oder einem Linkshänder verwendet werden kann. Im Unterschied zu einem Rechtshänder, der den Schieferhammer 20 beim Behauen rechts an der Haubrücke 21 vorbei führt (7), führt ein Linkshänder den Schieferhammer 20 links an der Haubrücke 21 vorbei. Dazu ist es erforderlich, dass die beiden Schneidflächen 28; 29 und somit die beiden Schneidkanten 30; 31 bei einem linken Schieferhammer im Vergleich zum rechten Schieferhammer genau spiegelverkehrt angeordnet sind. Aus diesem Grund ist ein derartiger Schieferhammer generell immer als rechter oder als linker Schieferhammer erhältlich und verwendbar.
  • Des weiteren ist die Fertigung eines derartigen Hammers relativ aufwendig, da beide Hammerseitenführungsflächen bearbeitet, plan geschliffen und gegebenenfalls gehärtet werden müssen, um eine sichere Führung des Schieferhammers an der Haubrückenseitenfläche entlang zu gewährleisten.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Hammers zum Behauen von schieferartigem Material, der sowohl für die Verwendung als rechter als auch für die Verwendung als linker Hammer geeignet ist. Zudem soll die Herstellung eines derartigen Hammers kostengünstig und einfach möglich sein.
  • Diese Aufgaben werden durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: schematisch eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schieferhammers mit nach unten gerichtetem Spitzenende, Hauptnutzung rechts
  • 2: schematisch eine Seitenansicht des Schieferhammers gemäß 1 mit nach unten gerichtetem Hammerende
  • 3: schematisch einen Querschnitt im Bereich eines Hammerstiels durch den Schieferhammer gemäß 1 entlang der Linie A-A mit Blickrichtung in Pfeilrichtung (Haubrücke gestrichelt angedeutet)
  • 4: schematisch eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schieferhammers mit nach unten gerichtetem Spitzenende, Hauptnutzung links
  • 5: schematisch eine Seitenansicht des Schieferhammers gemäß 4 mit nach unten gerichtetem Hammerende
  • 6: schematisch einen Querschnitt im Bereich des Hammerstiels durch den Schieferhammer gemäß 4 entlang der Linie B-B mit Blickrichtung in Pfeilrichtung (Haubrücke gestrichelt angedeutet)
  • 7: schematisch eine Seitenansicht einer Haubrücke und eines rechten Schieferhammers mit nach unten gerichtetem Spitzenende nach dem Stand der Technik
  • 8: schematisch einen Querschnitt im Bereich des Hammerstiels durch einen rechten Schieferhammer gemäß 7 entlang der Linie C-C mit Blickrichtung in Pfeilrichtung Ein erfindungsgemäßer Schieferhammer 1 weist ein im wesentlichen T-förmiges Seitenprofil mit einem Hammerstiel 2 und einem sich endbereichsseitig daran im wesentlichen rechtwinklig bzw. quer zum Hammerstiel 2 anschließenden Hammerkopf 3 auf (1, 2, 4 und 5). Der Hammerkopf 3 besteht im wesentlichen aus einem längeren und spitz zulaufenden Spitzenende 4 zum Lochen von Platten aus schieferartigem Material (nicht dargestellt) und aus einem kürzeren und endseitig abgeflachten Hammerende 5, das zum Nageln dient. An einem dem Hammerkopf 3 entgegengesetzten Ende des Hammerstiels 2 ist zudem ein Griff 6 zum Halten des Schieferhammers 1 in der Hand durch eine Bedienperson vorgesehen.
  • Der Hammerstiel 2 weist vorzugsweise eine Länge von 160 bis 220 mm, bevorzugt 170 bis 210 mm auf.
  • Des weiteren weist der Schieferhammer 1 zwei sich gegenüberliegende, vorzugsweise parallele, Hammerseitenflächen 7a; 7b auf, die sich durchgehend über den gesamten Schieferhammer 1 vom Hammerstiel 2 bis zum Hammerkopf 2 mit Ausnahme des Griffes 6 erstrecken. Mindestens eine der beiden Hammerseitenflächen 7a ist zudem plan und eben ausgeführt, und dient als Hammerseitenführungsfläche 8.
  • Vorzugsweise beträgt der Abstand der beiden Hammerseitenflächen 7a; 7b bzw. die sich daraus ergebende Breite des Schieferhammers 1 15 bis 50 mm, bevorzugt 19 bis 46 mm.
  • Außerdem sind die Hammerseitenflächen 7a; 7b im Bereich des Hammerstiels 2 durch sich beiderseits an die Hammerseitenflächen 7a; 7b anschließende Stielflächen 9 miteinander verbunden, die zumindest teilbereichsweise als Schneidflächen 10; 11 ausgeführt sind. Diese Schneidflächen 10; 11 sind zweckmäßigerweise eben oder konkav oder konvex ausgebildet.
  • Nach der Erfindung schließen die Schneidflächen 10; 11 zudem mit der Hammerseitenführungsfläche 8 jeweils einen Winkel α/β ein, der kleiner als 90° ist, und zweckmäßigerweise mit der gegenü berliegenden, zweiten Hammerseitenfläche 7b einen Winkel γ/δ ein, der größer als 90° ist, so dass der Hammerstiel 2 einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist (3 und 6). Vorzugsweise betragen die Winkel α/β dabei 20 bis 40°, bevorzugt 25 bis 35°, wobei zweckmäßigerweise beide Winkel α/β gleich groß sind. Die Winkel γ/δ betragen vorzugsweise 140 bis 160°, bevorzugt 145 bis 155° und sind zweckmäßigerweise ebenfalls beide gleich groß.
  • Des weiteren werden von den beiden Schnittkanten der Hammerseitenführungsfläche 8 mit der jeweiligen Schneidfläche 10; 11 jeweils Schneidkanten 12; 13 definiert und festgelegt, die aufgrund des trapezförmigen Querschnitts des Hammerstiels 2 in Bezug zu den Hammerseitenflächen 7a; 7b auf derselben Seite, nämlich der Seite der Hammerseitenführungsfläche 8 liegen. Zudem haben die Schneidkanten 12; 13 vorzugsweise eine Länge von 100 bis 170 mm, bevorzugt 110 bis 160 mm. Zweckmäßigerweise sind die Schneidkanten 12; 13, insbesondere in der Nähe des Hammerkopfes 3, spitzwinklig ausgeführt und laufen vorzugsweise in Richtung Griff 6 als ebenflächige Kanten aus. Außerdem ragen die Schneidflächen 10; 11 und somit die Schneidkanten 12; 13 bevorzugt etwas in Richtung Spitzenende 4 bzw. Hammerende 5 in den Hammerkopf 3 hinein (2 und 4).
  • Im folgenden wird die in Bezug zum Hammerkopf 3 auf der Seite des Spitzenendes 4 angeordnete Schneidkante als Spitzenendeschneidkante 12 und die auf der Seite des Hammerendes 5 liegende Schneidkante als Hammerendeschneidkante 13 bezeichnet.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen, in Bezug zu den Hammerseitenflächen 7a; 7b gleichseitigen Ausführung der beiden Schneidkanten 12; 13, bei der sowohl die Spitzenendeschneidkante 12 als auch die Hammerendeschneidkante 13 auf der Seite der Hammerseitenführungsfläche 8 angeordnet sind, ist es möglich, den erfindungsgemäßen Schieferhammer 1 sowohl als rechten (für Rechtshänder) als auch durch Wenden als linken (für Linkshänder) Hammer 1 zu verwenden.
  • Dabei hängt es davon ab, auf welcher Seite die die Hammerseitenführungsfläche 8 bildende Hammerseitenfläche 7a liegt, ob es sich bezüglich seiner Hauptnutzung um einen rechten Hammer, der mit der Hammerseitenführungsfläche 8 rechts an einer Haubrückenkante 16 einer Haubrücke 15 entlang geführt wird, oder um einen linken Hammer 1, der mit der Hammerseitenführungsfläche 8 links an der Haubrücke 15 entlang geführt wird, handelt (3 und 6).
  • Bildet bei nach unten gerichtetem Spitzenende 4 und folglich nach unten gerichteter Spitzenendeschneidkante die linke Hammerseitenfläche 7a die Hammerseitenführungsfläche 8 (1, 2 und 3 ), handelt es sich um einen Schieferhammer 1, der sich in seiner Hauptnutzung an einen Rechtshänder richtet, da grundsätzlich aufgrund der längeren Führungsfläche bevorzugt mit dem Spitzenende 4 voraus behauen wird. Beim Wenden bzw. Drehen des Schieferhammers 1 um in etwa 180° um seine Hammerlängsachse 14 derart, dass das Hammerende 5 und die Hammerendeschneidkante 13 beim Behauen nach unten gerichtet sind, liegen die Hammerseitenführungsfläche 8 und somit auch die Hammerendeschneidkante 13 auf der rechten Seite des Schieferhammers 1 (jeweils vom Griff aus betrachtet), so dass der Schieferhammer 1 von einem Linkshänder verwendet werden kann.
  • Bei einem Schieferhammer 1, der hauptsächlich als linker Hammer verwendet wird (4, 5 und 6), ist die Hammerseitenführungsfläche 8 und somit die Schneidkanten 12; 13 dementsprechend spiegelverkehrt bzw. -bildlich angeordnet. Bei nach unten gerichtetem Spitzenende 4 liegt die Hammerseitenführungsfläche 8 auf der rechten Seite des Schieferhammers 1 und bei nach unten gerichtetem Hammerende 5 entspricht die Hammerseitenführungsfläche 8 der linken Hammerseitenfläche 7a.
  • Es ist zudem auch vorteilhaft, den Schieferhammer anstatt mit einem Spitzenende und einem Hammerende mit jeweils zwei Ham merenden oder zwei Spitzenenden zu versehen. Insbesondere die Ausführung mit zwei Spitzenenden ist von Vorteil, da sich der Hammer in seiner grundsätzlichen Hauptnutzung nicht mehr an einen Rechts- oder Linkshänder richtet, sondern von beiden gleich gut verwendet werden kann. Wesentlich dabei ist nur, dass die beiden vorgesehen Schneidkanten auf derselben Seite des Hammerstiels bezüglich der Hammerseitenflächen angeordnet sind.
  • Durch diese gleichseitige Anordnung der beiden Schneidkanten auf der Seite der Hammerseitenführungsfläche ist es nunmehr auch nicht mehr notwendig, beide Hammerseitenflächen zu bearbeiten und plan zu schleifen, da nur noch eine der beiden Flächen zur Führung dient. Die zweite Hammerseitenfläche kann im Prinzip jede beliebige Form aufweisen, beispielsweise konvex oder konkav ausgebildet sein. Ebenfalls ist es möglich, dass der Hammerstiel einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweist, so dass die zweite Hammerseitenfläche wegfällt. Dadurch wird die Fertigung des erfindungsgemäßen Schieferhammers erheblich vereinfacht.
  • Der erfindungsgemäße Schieferhammer mit der erfindungsgemäßen, gleichseitigen Anordnung der beiden Schneidkanten ist somit einfach und kostengünstig herstellbar und flexibel einsetzbar, da er sowohl von einem Rechtshänder als auch von einem Linkshänder zu verwenden ist.

Claims (25)

  1. Schieferhammer zum Behauen und Zuschneiden von Schieferplatten oder Platten aus schieferartigem Material, wie zum Beispiel Naturschiefer oder Kunstschiefer oder Faserzement oder dergleichen, mit einem Hammerstiel (2), der an seinem ersten Endbereich einen quer zum Hammerstiel (2) angeordneten Hammerkopf (3) und an seinem zweiten, dem ersten Endbereich gegenüberliegenden, Endbereich ein Griffelement (6) aufweist, wobei der Hammer (1) mindestens eine, ebene, sich durchgehend vom Hammerstiel (2) zum Hammerkopf (3) erstreckende Hammerseitenfläche (7a) aufweist, und wobei der Hammerstiel (2) zwei sich unter einem Winkel α/β < 90 beiderseits der Hammerseitenfläche (7a) an diese anschließende Schneidflächen (10; 11) aufweist, deren Schnittkanten mit der Hammerseitenfläche (7a) jeweils eine Schneidkante (12; 13) definieren.
  2. Schieferhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel α/β 20 bis 40°, bevorzugt 25 bis 35° betragen.
  3. Schieferhammer nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel α/β gleich oder ungleich groß sind.
  4. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hammerseitenfläche (7a) als Hammerseitenführungsfläche (8) dient.
  5. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Schieferhammer (1) eine zweite, der Hammerseitenführungsfläche (8) gegenüberliegende, und vorzugsweise zu dieser parallele, Hammerseitenfläche (7b) aufweist.
  6. Schieferhammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Hammerseitenfläche (7b) eben oder konkav oder konvex ausgebildet ist.
  7. Schieferhammer nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Hammerseitenflächen (7a; 7b) bzw. die sich daraus ergebende Breite des Schieferhammers (1) 15 bis 50 mm, bevorzugt 19 bis 46 mm beträgt.
  8. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammerstiel (2) eine Länge von 160 bis 220 mm, bevorzugt 170 bis 210 mm aufweist.
  9. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten (12; 13) eine Länge von 100 bis 170 mm, bevorzugt 110 bis 160 mm aufweisen.
  10. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidflächen (10; 11) mit der zweiten Hammerseitenfläche (7b) einen Winkel γ/δ einschließen, der größer als 90°. ist und vorzugsweise 140 bis 160°, bevorzugt 145 bis 155° beträgt.
  11. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel γ/δ gleich oder ungleich groß sind.
  12. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammerstiel (2) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
  13. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammerstiel (2) sich beiderseits an die Hammerseitenflächen (7a; 7b) anschließende und diese miteinander verbindende Stielflächen (9) aufweist, die zumindest teilbereichsweise als die Schneidflächen (10; 11) ausgeführt sind.
  14. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidflächen (10; 11) eben oder konkav oder konvex ausgebildet sind.
  15. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schneidflächen (10; 11) in Bezug zu den Hammerseitenflächen (7a; 7b) auf derselben Seite, insbesondere der Seite der Hammerseitenführungsfläche (8) liegen.
  16. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammerkopf (3) im wesentlichen aus einem längeren und spitz zulaufenden Spitzenende (4) und aus einem kürzeren und endseitig abgeflachten Hammerende (5) besteht.
  17. Schieferhammer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die in Bezug zum Hammerkopf (3) auf der Seite des Spitzenendes (4) angeordnete Schneidkante eine Spitzenendeschneidkante (12) bildet.
  18. Schieferhammer nach Anspruch 16 und/oder 17 dadurch gekennzeichnet dass die in Bezug zum Hammerkopf (3) auf der Seite des Hammerendes (5) angeordnete Schneidkante eine Hammerendeschneidkante (13) bildet.
  19. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem in seiner Hauptnutzung an Rechtshänder gerichteten Schieferhammer (1) bei nach unten gerichtetem Spitzenende (4) bzw. nach unten gerichteter Spitzenendeschneidkante (12) die Hammerseitenführungsfläche (8) der linken der beiden Hammerseitenflächen (7a; 7b) entspricht.
  20. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem in seiner Hauptnutzung an Rechtshänder gerichteten Schieferhammer (1) bei nach unten gerichtetem Hammerende (5) bzw. nach unten gerichteter Hammerendeschneidkante (13) die Hammerseitenführungsfläche (8) der rechten der beiden Hammerseitenflächen (7a; 7b) entspricht.
  21. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem in seiner Hauptnutzung an Linkshänder gerichteten Schieferhammer (1) bei nach unten gerichtetem Spitzenende (4) bzw. nach unten gerichteter Spitzenendeschneidkante (12) die Hammerseitenführungsfläche (8) der rechten der beiden Hammerseitenflächen (7a; 7b) entspricht.
  22. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem in seiner Hauptnutzung an Linkshänder gerichteten Schieferhammer (1) bei nach unten gerichtetem Hammerende (5) bzw. nach unten gerichteter Hammerendeschneidkante (13) die Hammerseitenführungsfläche (8) der linken der beiden Hammerseitenflächen (7a; 7b) entspricht.
  23. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammerstiel (2) einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweist.
  24. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammerkopf (3) im wesentlichen aus zwei Spitzenenden (4) besteht.
  25. Schieferhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet dass der Hammerkopf (3) im wesentlichen aus zwei Hammerenden (5) besteht.
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