DE29600034U1 - Vorrichtung zum Glätten von zähflüssigem Material - Google Patents
Vorrichtung zum Glätten von zähflüssigem MaterialInfo
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Description
WdOlDEG A.Wiedemann
Beschreibung Vorrichtung zum Glätten von zähflüssigem Material
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten von zähflüssigem Material, wie
z.B. Estrich, mit einer Reibplatte und einem Handgriff.
Derartige Vorrichtungen sind als Reibbretter bzw. Glattstrichkellen in der Praxis
bekannt.
Aus Holz bestehende Reibbretter nutzen sich jedoch schnell ab und ergeben zudem
keine ganz glatte Oberfläche.
Aber auch die bekannten Glattstrichkellen aus Metall sind nicht befriedigend, da durch
ihre scharfkantige Ausbildung ein Glätten von Estrich nur bei bereits ebener Oberfläche möglich ist. Ein Egalisieren von Unebenheiten ist damit nicht möglich,
vielmehr muß hierfür ein weiteres Abziehwerkzeug eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art so
auszugestalten, daß sie effektiv einzusetzen ist und gute Arbeitsergebnisse erbringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reibplatte aus Metall,
vorzugsweise Aluminium besteht und die Ränder der Reibplatte nach oben gegen den
Handgriff zu abgewinkelt sind.
Durch das Abwinkein der Ränder kann die Vorrichtung auch bei einer noch unebenen
Oberfläche eingesetzt werden, ohne daß die Gefahr des Einstichs in das zu glättende
Material besteht. Der Einsatz von Metall und insbesondere Aluninium hat dabei den
Vorteil, daß bei der Glättbewegung Feuchtigkeit aus dem Material nach oben gezogen
wird, was das Glätten ganz erheblich begünstigt.
Als sehr vorteilhaft hat es sich dabei ergeben, wenn erfindungsgemäß die nach oben
abgewinkelten Ränder aus der Ebene der Reibplatte um etwa 15° abgebogen sind.
Ebenfalls sehr günstig ist es, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung,
der Übergang zwischen den Rändern und der Fläche der Reibplatte abgerundet ausgebildet ist.
Durch diese Abrundung wird eine optimale Materialverdrängung erzielt und somit ein
sehr gutes Arbeitsergebnis erreicht.
Als sehr günstig hat es sich erwiesen, wenn erfindungsgemäß die abgewinkelten
Ränder eine Breite von etwa 5 bis 10 mm aufweisen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die Ränder in
den Eckbereichen der Vorrichtung eng aneinander anliegen.
Dadurch wird eine optimale Arbeitsfläche erzielt und das Durchdringen von zu
glättendem Material auf die Oberseite der Reibplatte verhindert.
Erfindungsgemäß ist es dabei auch möglich, daß die Ränder in den Eckbereichen der
Vorrichtung miteinander verbunden sind.
Damit wird zusätzlich eine erhöhte Steifigkeit der Reibplatte erzielt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß der Handgriff
über Bolzen mit der Reibplatte verbunden ist, deren Kopf in einer Vertiefung der
Reibplatte liegt.
Dabei kann wenigstens der Kopf des Bolzens aus dem gleichen Material wie die
Reibplatte bestehen und eben mit der Oberfläche der Reibplatte verlaufen.
Dadurch wird zum einen eine ebene Reibfläche erzielt und zum anderen erreicht, daß
sich die Bolzenköpfe zusammen mit der Reibplatte abnutzen und über deren gesamte
Standzeit nicht aus dieser vorstehen.
Es ist erfindungsgemäß jedoch auch möglich, daß der Kopf des Bolzens etwa bis zur
halben Materialstärke der Reibplatte in dieser versenkt ist.
Dabei kann für den Bolzen ein härteres und widerstandsfähigeres Material eingesetzt
werden, da es bis zur maximal möglichen Abnutzung der Reibplatte in dieser versenkt
bleibt oder höchstens mit dieser eben wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausfuhrungsbeispiels veranschaulicht.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Vorrichtung zum Glätten von
Estrich und
Fig.2 einen Längsschnitt durch diese Vorrichtung.
Mit 1 ist in den Figuren eine Vorrichtung bezeichnet, die zum Glätten von Estrich
vorgesehen ist und aus einer Reibplatte 2 sowie einem daran befestigten Handgriff 3
• ·
besteht. Die Reibplatte 2 besteht aus Aluminium und hat eine Stärke von etwa 3 mm;
ihre vier Ränder 4,5,6,7 sind um etwa 15° hochgebogen, wobei diese hochgebogenen
Ränder eine Breite von etwa 10 mm aufweisen. Der Krümmungsradius beträgt an der Außenseite der Abbiegelinie etwa 8 mm. Im Bereich der vier Ecken 8,9,10,11 sind die
vier Ränder miteinander durch Schweißnähte verbunden. Anstelle des Zusammenschweißens ist es auch möglich, eine Lot- oder eine Klebeverbindung
vorzusehen. Es ist auch möglich, die Ränder so abzuschneiden, daß sie eng aneinanderliegend enden, so daß keinerlei Spalt entsteht.
Der Handgriff 3 ist mittels zweier Bolzen 12 und 13 an der Reibplatte 2 befestigt; dazu
sind in der Reibplatte 2 Durchgangsbohrungen vorgesehen, die nach unten erweitert
sind und damit die Bolzenköpfe aufnehmen. Der Bolzen 12 ist versenkt angeordnet, so
daß die Reibplatte abgenutzt werden kann, ohne daß der Kopf des Bolzens 12 an der
Unterseite vorsteht. Beim Bolzen 13 ist dagegen der Kopf bündig in die Reibplatte
eingesetzt; in diesem Fall ist der Bolzen ebenfalls aus Aluminium hergestellt und nutzt
sich im gleichen Maß ab wie die Reibplatte. In diesen Bolzen 13 greift von der Oberseite eine Befestigungsschraube 14 aus einem härteren Material ein.
Claims (9)
1. Vorrichtung(l) zum Glätten von zähflüssigem Material, wie z.B. Estrich, mit
einer Reibplatte(2) und einem Handgriff(3), dadurch gekennzeichnet, daß die
Reibplatte(2) aus Metall, vorzugsweise Alurniniiim besteht und die
Ränder(4,5,6,7) der Reibplatte(2) nach oben gegen den Handgriff(3) zu
abgewinkelt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben
abgewinkelten Ränder(4,5,6,7) aus der Ebene der Reibplatte(2) um etwa 15°
abgebogen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Übergang zwischen den Rändern(4,5,6,7) und der Fläche der Reibplatte(2)
abgerundet ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Ränder(4,5,6,7) eine Breite von etwa
bis 10 mm aufweisen.
2: i K
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ränder(4,5,6,7) in den Eckbereichen der
Vorrichtung(l) eng aneinander anliegen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ränder(4,5,6,7) in den Eckbereichen der Vorrichtung(l) miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff(3) über Bolzen(12,13) mit der Reibplatte(2)
verbunden ist, deren Kopf in einer Vertiefung der Reibplatte liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der
Kopf des Bolzens(13) aus dem gleichen Material wie die Reibplatte(2) besteht und eben mit der Oberfläche der Reibplatte verläuft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des
Bolzens(12) etwa bis zur halben Materialstärke der Reibplatte(2) in dieser versenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29600034U DE29600034U1 (de) | 1996-01-03 | 1996-01-03 | Vorrichtung zum Glätten von zähflüssigem Material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29600034U DE29600034U1 (de) | 1996-01-03 | 1996-01-03 | Vorrichtung zum Glätten von zähflüssigem Material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29600034U1 true DE29600034U1 (de) | 1996-02-29 |
Family
ID=8017633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29600034U Expired - Lifetime DE29600034U1 (de) | 1996-01-03 | 1996-01-03 | Vorrichtung zum Glätten von zähflüssigem Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29600034U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008000032U1 (de) | 2008-03-28 | 2008-06-05 | Deuwagner, Jörg | Reibe- und Trägerbrett |
DE102010025040A1 (de) | 2010-06-23 | 2011-12-29 | Thomas Lausberg | Vorrichtung zur Glättung und Verreibung von Spachtelmassen, insbesondere Maden und Strukturputze und Estrich |
-
1996
- 1996-01-03 DE DE29600034U patent/DE29600034U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
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DE202008000032U1 (de) | 2008-03-28 | 2008-06-05 | Deuwagner, Jörg | Reibe- und Trägerbrett |
DE102010025040A1 (de) | 2010-06-23 | 2011-12-29 | Thomas Lausberg | Vorrichtung zur Glättung und Verreibung von Spachtelmassen, insbesondere Maden und Strukturputze und Estrich |
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