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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bestimmen
einer Anormalität eines
Druckakkumulationseinspritzsystems.
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Ein
in der Praxis verwendetes Druckakkumulationskraftstoffeinspritzsystem
als ein Kraftstoffeinspritzsystem für eine Dieselkraftmaschine
akkumuliert einen Hochdruckkraftstoff in einer Common-Rail gemäß einem
Kraftstoffeinspritzdruck. Das Kraftstoffeinspritzsystem spritzt
den Hochdruckkraftstoff, der in der Common-Rail akkumuliert wird, in
die Kraftmaschine durch ein Kraftstoffeinspritzventil ein und führt ihn
zu dieser zu. Bei dem Druckakkumulationskraftstoffeinspritzsystem
wird der Kraftstoffdruck in der Common-Rail verringert, falls das
Kraftstoffeinspritzventil die Kraftstoffeinspritzung durchführt. Dabei
lässt eine
Kraftstoffzuführungspumpe
den Hochdruckkraftstoff zu der Common-Rail aus und führt ihn
zu dieser zu, um ein Inneres der Common-Rail auf einen vorbestimmten
Hochdruckzustand aufrecht zu erhalten.
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Zum
Beispiel ist ein elektromagnetisches Kraftstoffdosierventil bei
einem Kraftstoffsaugbereich der Kraftstoffzuführungspumpe vorgesehen. Die Kraftstoffauslassmenge
von der Kraftstoffzuführungspumpe
wird durch eine Betätigung
eines Öffnungsgrads
des Kraftstoffdosierventils gesteuert. Somit wird der Common-Rail-Druck
auf einen gewünschten
Druck gesteuert. Das Kraftstoffdosierventil hat ein Ventilelement
zum Steuern einer Öffnungsfläche (Strömungskanalfläche) eines
Kraftstoffkanals. Das Ventilelement bewegt sich gleitbar in einem Ventilgehäuse, um
die Öffnungsfläche des
Kraftstoffkanals zu steuern. Dabei bewegt sich das Ventilelement
gemäß einer
Befehlsstromstärke
einer Solenoidspule. Das Kraftstoffeinspritzsystem steuert die Befehlsstromstärke des
Kraftstoffdosierventils, damit der Ist-Kraftstoffdruck in der Common-Rail mit
dem Soll-Kraftstoffdruck übereinstimmt.
Somit wird eine Kraftstoffdruckregelung durchgeführt.
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Bei
dem System besteht eine Möglichkeit, dass
ein Gleitwiderstand des Ventilelements des Kraftstoffdosierventils
durch eine Ansammlung von Ablagerungen und dergleichen erhöht wird,
was die Gleitfunktion verschlechtert. Falls eine Gleitanormalität auftritt,
die die Verschlechterung der Gleitfunktion mit sich bringt, dann
wird eine Verzögerung
einer nachfolgenden Bewegung des Ventilelements zum Folgen der Befehlsstromstärke der
Solenoidspule verstärkt.
Infolgedessen werden Probleme wie zum Beispiel ein Überschwingen
des Kraftstoffdrucks verursacht. Falls ein derartiger Zustand so
belassen wird, wie er ist, dann können Probleme verursacht werden,
wie zum Beispiel ein Startfehler der Kraftmaschine oder eine Instabilität der Kraftmaschinendrehzahl
während
eines Leerlaufbetriebs. Daher ist eine Technik zum Erfassen der
Gleitanormalität
des Ventilelements des Saugdosierventils bei einer frühen Stufe
erwünscht.
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Eine
Vorrichtung zum Diagnostizieren einer Pumpenanormalität, die in
der JP-2004-108171 A beschrieben ist, schätzt eine Pumpendruckfördermenge
einer Hochdruckzuführungspumpe
mit mehreren Druckfördersystemen,
und sie vergleicht die geschätzte
Pumpendruckfördermenge
mit einem vorbestimmten Bestimmungswert. Falls die Pumpendruckfördermenge übermäßig oder
unzureichend ist, dann erfasst die Diagnosevorrichtung eine Anormalität des entsprechenden
Druckfördersystems.
Alternativ schätzt
die Diagnosevorrichtung die Pumpendruckfördermenge der Hochdruckzuführungspumpe mit
den mehreren Druckfördersystemen,
und sie vergleicht einen vorherigen Wert und einen gegenwärtigen Wert
der geschätzten
Pumpendruckfördermenge.
Falls die Pumpendruckfördermenge übermäßig oder
unzureichend ist, dann erfasst die Diagnosevorrichtung die Anormalität bei Dementsprechenden Druckfördersystem.
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Da
jedoch diese Vorrichtung keine Bestimmung einer Anormalität hinsichtlich
der Gleitanormalität
des Ventilelements des Kraftstoffdosierventils durchführt, ist
die Erfassung der Gleitanormalität schwierig.
Diese Vorrichtung erfasst das Druckfördersystem, bei dem eine Anormalität durch
eine Verstopfung durch Fremdstoffe und dergleichen verursacht wird,
und zwar außer
bei den mehreren Druckfördersystemen.
Die Vorrichtung kann nicht in geeigneter Weise eine Verzögerung der
Folgefunktion des Ventilelements zum Folgen der gegenwärtigen Stromstärke der
Solenoidspule erfassen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum
Bestimmen einer Anormalität
einer Druckakkumulationseinspritzvorrichtung vorzusehen, die in
geeigneter Weise eine Gleitanormalität eines Ventilelements eines
Kraftstoffdosierventils in einer frühen Stufe bestimmen kann, wodurch
nachteilige Wirkungen auf den Betrieb einer Kraftmaschine unterbunden
werden.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat eine Druckakkumulationseinspritzvorrichtung
eine Common-Rail, eine Kraftstoffzuführungspumpe und ein Kraftstoffdosierventil.
Eine Kraftstoffdruckregelung zum Anpassen des Kraftstoffdrucks in der
Common-Rail an einen Soll-Kraftstoffdruck wird dadurch durchgeführt, dass
ein Steuerbefehl zu dem Kraftstoffdosierventil abgegeben wird. Falls
der Steuerbefehl zu dem Kraftstoffdosierventil abgegeben wird, bewegt
sich das Ventilelement gemäß dem Steuerbefehl
zum Betätigen
eines Öffnungsgrads des
Kraftstoffdosierventils. Somit wird eine Kraftstoffdruckfördermenge
aus der Kraftstoffzuführungspumpe
zu der Common-Rail reguliert.
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Eine
erste Vorrichtung zum Bestimmen einer Anormalität bestimmt provisorisch ein
Auftreten einer Gleitanormalität
des Ventilelements auf der Grundlage eines Verhaltens des Kraftstoffdrucks
in der Common-Rail oder eines Antriebsstroms des Kraftstoffdosierventils,
wenn eine vorbestimmte Kraftstoffdruckstabilisierungsbedingung eingerichtet
ist. Eine zweite Vorrichtung zum Bestimmen einer Anormalität bestimmt
das Auftreten der Gleitanormalität
des Ventilelements auf der Grundlage des Verhaltens des Kraftstoffdrucks
oder des Antriebsstroms des Kraftstoffdosierventils durch Antreiben
des Kraftstoffdosierventils mit einem voreingestellten Anormalitätsbestimmungssteuerbefehl,
wenn die erste Einrichtung zum Bestimmen einer Anormalität das Auftreten der
Gleitanormalität
des Ventilelements provisorisch bestimmt.
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Die
Kraftstoffdruckstabilisierungsbedingung ist dann eingerichtet, wenn
der Kraftstoffdruck in der Common-Rail in einem stabilisierten Zustand
ist, zum Beispiel wenn der Betriebszustand der Kraftmaschine ein
Leerlaufbetriebszustand ist. Die Kraftstoffdruckstabilisierungsbedingung
ist dann eingerichtet, wenn die Kraftmaschine außerhalb eines Übergangsbetriebszustands
ist, bei dem der Kraftstoffdruck in der Common-Rail stark schwankt.
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Falls
die Gleitanormalität
des Ventilelements des Kraftstoffdosierventils durch die Ansammlung der
Ablagerungen und dergleichen verursacht wird, dann unterscheidet
sich das Verhalten des Kraftstoffdrucks in der Common-Rail oder
des Antriebsstroms des Kraftstoffdosierventils von dem Verhalten
oder dem Antriebsstrom einer normalen Zeitperiode, was die Anormalität angibt.
In einem derartigen Fall kann die erste Vorrichtung zum Bestimmen
einer Anormalität
die Gleitanormalität
des Ventilelements des Kraftstoffdosierventils in einer frühen Stufe
(Indikationsstufe) bei dem Leerlaufstabilisierungszustand und dergleichen
erfassen. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass der Kraftstoffdruck
aufgrund von anderen Faktoren als die Gleitanormalität des Ventilelements
des Kraftstoffdosierventils schwankt. Die zweite Vorrichtung zum
Bestimmen einer Anormalität führt eine
endgültige
Bestimmung durch positives Betätigen
des Steuerbefehls nach der provisorischen Bestimmung durch, die
durch die erste Vorrichtung zum Bestimmen der Anormalität durchgeführt wird. Somit
kann die Genauigkeit der endgültigen
Anormalitätsbestimmung
verbessert werden. Die zweite Vorrichtung zum Bestimmen einer Anormalität betätigt den
Steuerbefehl zwangsweise unabhängig
von dem gegenwärtigen
Kraftmaschinenbetriebszustand, das heißt durch Unterbrechen der Kraftstoffdruckregelung.
Der zwangsweise Betrieb wird nur dann durchgeführt, wenn die provisorische Bestimmung
durchgeführt
wird. Dementsprechend kann der Einfluss auf den Kraftmaschinenbetriebszustand
und dergleichen minimiert werden. Somit kann die Gleitanormalität des Ventilelements
des Kraftstoffdosierventils in angemessener Weise in ihrer frühen Stufe
bestimmt werden, und nachteilige Wirkungen auf den Kraftmaschinenbetrieb
können
unterbunden werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile eines Ausführungsbeispiels
werden ebenso wie die Betriebsweisen und die Funktionen der dazugehörigen Bauteile
aus der folgenden, detaillierten Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und
den Zeichnungen ersichtlich, die allesamt Bestandteil dieser Anmeldung
sind. Zu den Zeichnungen:
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystems gemäß einem
ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine Längsschnittansicht
eines Saugdosierventils gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1;
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3 zeigt
ein Zeitdiagramm einer Beziehung zwischen einem SCV-Antriebsstrom
und einem Ventilelementhubbetrieb gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1;
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4 zeigt
ein Flussdiagramm einer Verarbeitung zum Bestimmen einer Gleitanormalität gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 1;
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5 zeigt
ein Flussdiagramm einer Verarbeitung zum provisorischen Bestimmen
der Gleitanormalität
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 1;
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6 zeigt
ein Flussdiagramm einer Verarbeitung zum endgültigen Bestimmen der Gleitanormalität gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 1;
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7 zeigt
ein Zeitdiagramm einer Schwankung eines Ist-Rail-Drucks während der Gleitanormalität des Saugdosierventils
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 1;
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8 zeigt
ein Zeitdiagramm eines Verhaltens des Ist-Rail-Drucks zu einer Zeit, wenn eine Befehlsstromstärke gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 stufenartig
geändert
wird;
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9 zeigt
ein Zeitdiagramm einer Schwankung des Ist-Rail-Drucks während der Gleitanormalität des Saugdosierventils
gemäß einem
abgewandelten Beispiel des Ausführungsbeispiels
der 1;
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10 zeigt
ein Zeitdiagramm einer Schwankung des SCV-Antriebsstroms während der Gleitanormalität des Saugdosierventils
gemäß einem anderen
abgewandelten Beispiel des Ausführungsbeispiels
der 1; und
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11 zeigt
ein Zeitdiagramm des Ist-Rail-Drucks zu einer Zeit, wenn die Befehlsstromstärke gemäß einem
weiteren, abgewandelten Beispiel des Ausführungsbeispiels der 1 mit
der Form eines Pulses geändert
wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 ist ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem
gemäß einem
ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Gemäß der 1 sind elektromagnetische
Einspritzvorrichtungen 11 in entsprechenden Zylindern einer
Mehrzylinder-Dieselkraftmaschine 10 angebracht.
Die Einspritzvorrichtungen 11 sind mit einer Common-Rail (Druckakkumulationsrohr) 12 verbunden,
die den Zylindern gemein ist. Eine Hochdruckpumpe 13 als
eine Kraftstoffzuführugnspumpe
ist mit der Common-Rail 12 verbunden. Gemäß einem
Antrieb der Hochdruckpumpe 13 wird ein Hochdruckkraftstoff
entsprechend einem Einspritzdruck kontinuierlich in der Common-Rail 12 akkumuliert.
Die Hochdruckpumpe 13 wird gemäß einer Drehung der Kraftmaschine 10 angetrieben.
Die Hochdruckpumpe 13 saugt den Kraftstoff synchron mit
der Drehung der Kraftmaschine wiederholt an und lässt ihn aus.
Die Hochdruckpumpe 13 ist mit einem elektromagnetischen
Saugdosierventil (Saugsteuerventil: SCV) 14 in ihrem Kraftstoffsaugbereich
versehen. Ein Niederdruckkraftstoff, der durch eine Förderpumpe 15 von
einem Kraftstoffbehälter 16 eingezogen
wird, wird in eine Kraftstoffkammer der Pumpe 13 durch
das Saugdosierventil 14 gesaugt.
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Die
Hochdruckpumpe 13, das Saugdosierventil 14 und
die Förderpumpe 15 sind
integriert, so dass sie eine Pumpeneinheit bilden. In der Pumpeneinheit
ist ein Gehäuseelement
mit einem Niederdruckkraftstoffkanal und einem Hochdruckkraftstoffkanal
ausgebildet. Die Förderpumpe 15 und
das Saugdosierventil 14 sind in dem Niederdruckkraftstoffkanal
vorgesehen. Die Hochdruckpumpe 13 beaufschlagt den durch
den Niederdruckkraftstoffkanal zugeführten Niederdruckkraftstoff
auf einen hohen Druck, wenn das Saugdosierventil 14 geöffnet ist. Der
Hochdruckkraftstoff wird durch den Hochdruckkraftstoffkanal ausgelassen.
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Die
Common-Rail 12 ist mit einem Common-Rail-Drucksensor 17 zum
Erfassen des Kraftstoffdrucks (Ist-Rail-Druck Pc) in der Common-Rail 12 versehen.
Die Common-Rail 12 ist mit einem elektromagnetischen (oder
mechanischen) Druckreduzierventil (nicht gezeigt) versehen. Das
Druckreduzierventil wird geöffnet,
um die Druckreduzierung zu bewirken, falls der Common-Rail-Druck übermäßig ansteigt.
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Eine
elektronische Steuereinheit (ECU) 20 hat einen Mikrocomputer
mit einer bekannten Struktur bestehend aus einer CPU, einem ROM,
einem RAM, einem EEPROM und dergleichen. Erfassungssignale von verschiedenen
Sensoren wie zum Beispiel dem Common-Rail-Drucksensor 17,
einem Drehzahlsensor zum Erfassen einer Kraftmaschinendrehzahl NE,
einem Beschleunigungsvorrichtungspositionssensor zum Erfassen eines
Beschleunigungsvorrichtungsbetätigungsbetrags
ACCP durch den Fahrer, einem Kühlmitteltemperatursensor
zum Erfassen einer Temperatur THW eines Kraftmaschinenkühlmittels
und einem Kraftstofftemperatursensor zum Erfassen einer Kraftstofftemperatur
THF in der Common-Rail 12 werden seriell in die ECU 20 eingegeben.
Die ECU 20 berechnet eine optimale Kraftstoffeinspritzmenge
und -einspritzzeitgebung auf der Grundlage der Kraftmaschinenbetriebsinformationen wie
zum Beispiel die Kraftmaschinendrehzahl NE und die Beschleunigungsvorrichtungsposition
ACCP. Die ECU 20 gibt ein Einspritzsteuersignal zu den
Einspritzvorrichtungen 11 gemäß der Kraftstoffeinspritzmenge
und der Einspritzzeitgebung ab. Somit wird die Kraftstoffeinspritzung
von den Einspritzvorrichtungen 11 in die Brennkammern der
Kraftmaschine der jeweiligen Zylinder gesteuert.
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Die
ECU 20 berechnet einen Sollwert Pt des Common-Rail-Drucks
(Einspritzdruck) auf der Grundlage der gegenwärtigen Kraftmaschinendrehzahl
NE und der gegenwärtigen
Kraftstoffeinspritzmenge. Die ECU 20 regelt die Kraftstoffauslassmenge
der Hochdruckpumpe 13, damit der Ist-Common-Rail-Druck Pc mit dem Soll-Common-Rail-Druck
Pt übereinstimmt.
Eine Sollauslassmenge der Hochdruckpumpe 13 wird auf der
Grundlage auf der Abweichung zwischen dem Ist-Rail-Druck Pc und
dem Soll-Rail-Druck Pt bestimmt, und der Öffnungsgrad des Saugdosierventils 14 wird
gemäß der Sollauslassmenge
gesteuert. Dabei wird die Befehlsstromstärke (Antriebsstrom) Ic des
elektromagnetischen Solenoiden des Saugdosierventils 14 so
gesteuert, dass der Öffnungsgrad des
Saugdosierventils 14 vergrößert oder verkleinert wird.
Die Kraftstoffauslassmenge der Hochdruckpumpe 13 wird entsprechend
reguliert.
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Als
nächstes
wird eine Struktur des Saugdosierventils 14 unter Bezugnahme
auf die 2 beschrieben. Das Saugdosierventil 14 ist
ein Normal-Offen-Ventil, das in einem geöffneten Zustand (vollständig geöffneter
Zustand) gehalten wird, wenn der elektromagnetische Solenoid entregt
ist. Die Öffnungsfläche des
Kraftstoffsaugkanals wird dadurch vergrößert, dass die Befehlsstromstärke Ic des
elektromagnetischen Solenoiden erhöht wird. Somit wird die Kraftstoffsaugmenge
der Hochdruckpumpe 13 vermehrt, so dass sich die Kraftstoffauslassmenge der
Hochdruckpumpe 13 vermehrt.
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Bei
dem Saugdosierventil 19 ist ein Ventilelement 32 als
ein Spulenkörper
gleitbar in einem im Wesentlichen zylindrischen Ventilgehäuse 31 untergebracht.
Das Ventilelement 32 ist mit einem Kraftstoffeinführungskanal 33,
der sich in einer axialen Richtung des Ventilelements 32 erstreckt,
und mit mehreren Verbindungskanälen 34 ausgebildet,
die sich in radialen Richtungen des Ventilelements 32 erstrecken.
Der Niederdruckkraftstoff wird in den Kraftstoffeinführungskanal 33 von
der Förderpumpe 15 eingeführt. Das
Ventilgehäuse 31 ist
mit mehreren Strömungskanälen 35 ausgebildet.
Das Ventilelement 32 wird durch eine Feder 36 nach
links gemäß der 2 vorgespannt.
Bei dem in 1 gezeigten Zustand sind die
Strömungskanäle 35 des
Ventilgehäuses 31 mit
den Verbindungskanälen 34 des
Ventilelements 32 in Verbindung, das heißt das Saugdosierventil 14 ist
in dem vollständig
geöffneten
Zustand. Somit wird der Niederdruckkraftstoff, der in den Kraftstoffeinführungskanal 33 von
einem Spitzenende des Saugdosierventils 14 (linkes Ende
in der 2) eingeführt
wird, zu der Hochdruckpumpe 13 durch die Verbindungsabschnitte
zwischen den Verbindungskanälen 34 und
den Strömungskanälen 35 zugeführt.
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Ein
Gehäuse 38 ist
an dem Ventilgehäuse 31 angebracht.
Ein Solenoid 39 ist in einem ringartigen Raum untergebracht,
der zwischen dem Ventilgehäuse 31 und
dem Gehäuse 38 ausgebildet
ist. Ein Stecker 40 führt
ein Erregungssignal zu dem Solenoid 39 zu.
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Falls
der Solenoid 39 bei dem Saugventil 14 mit der
vorstehend beschriebenen Struktur erregt wird, bewegt sich das Ventilelement 32 nach
rechts gemäß der 2 gegen
die Vorspannkraft der Feder 36, und der Ventilöffnungsgrad
des Saugdosierventils 14 wird Dementsprechend verringert.
Dabei wird der Ventilöffnungsgrad
des Saugdosierventils 14 gemäß der Befehlsstromstärke Ic reguliert,
die in den Solenoid 39 eingespeist wird. Der Ventilöffnungsgrad wird
verringert, um die Kraftstoffsaugmenge zu reduzieren, wenn die Befehlsstromstärke Ic erhöht wird. Bei
dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel
wird ein Pulsdauerantriebssignal zu dem Saugdosierventil 14 (Solenoid 39)
mit einer vorbestimmten Antriebsfrequenz abgegeben. Somit wird die
Befehlsstromstärke
Ic durch das Pulsdauerantriebssignal gesteuert. Die Antriebsfrequenz
des Saugdosierventils 14 beträgt zum Beispiel 250 Hz.
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Bei
dem Saugdosierventil 14 besteht die Möglichkeit, das ein Gleitwiderstand
des Ventilelements 32 durch eine Ansammlung von Ablagerungen aufgrund
einer lang andauernden Verwendung erhöht ist, wodurch eine Gleitanormalität verursacht wird.
Falls die Gleitanormalität
verursacht wird, ist eine Verzögerung
eines nachfolgenden Betriebs des Ventilelements 32 zum
Folgen des Erregungssignals des Solenoiden 38 verlängert, wodurch
Probleme wie zum Beispiel ein Überschwingen
des Ist-Rail-Drucks Pc verursacht werden. Infolgedessen können Probleme
wie zum Beispiel ein Startfehler der Kraftmaschine oder eine Instabilität der Kraftmaschinendrehzahl
während
eines Leerlaufes verursacht werden.
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Die 3 zeigt
ein Zeitdiagramm einer Beziehung zwischen dem Antriebsstrom (SCV-Antriebsstrom)
ISCV des Saugdosierventils 14 und dem Hubbetrieb (Hubbetrag
L) des Ventilelements 32. Die 3(a) zeigt
ein Beispiel, bei dem das Ventilelement 32 normal arbeitet.
Die 3(b) zeigt ein Beispiel, bei dem
die Gleitanormalität
des Ventilelements 32 verursacht wird.
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Im
Falle der 3(a) ändert sich der Ventilelementhubbetrag
L, um die zyklische Änderung
des SCV-Antriebsstroms ISCV zu folgen. Der Ventilelementhubbetrag
L erhöht
sich gemäß der Erhöhung des
SCV-Antriebsstroms ISCV, und er verringert sich gemäß den Verringerungen
des SCV-Antriebsstroms ISCV. Im Falle der 3(b) folgt
die zyklische Änderung
des Ventilelementhubbetrags L im Gegensatz dazu nicht der Änderung
des SCV-Antriebsstroms ISCV. Die Schwankung des Ventilelementhubbetrags
L nimmt verschiedene Werte einschließlich großer Werte und kleiner Werte
an. Falls der Ventilelementhubbetrag L den SCV-Antriebsstrom ISCV
nicht folgt, wird zum Beispiel die Schwankung (Welle) des Ist-Rail-Drucks
Pc übermäßig erhöht.
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Daher
wird bei dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel
der Schwankungsbetrag des Ist-Rail-Drucks Pc als ein Anormalitätsbestimmungsparameter
zum Bestimmen der Gleitanormalität
des Saugdosierventils 14 verwendet. Insbesondere wird die
Anormalitätsbestimmung
in zwei Schritten bestehend aus einem provisorischen Bestimmungsschritt und
einem endgültigen
Bestimmungsschritt durchgeführt.
Die provisorische Bestimmung der Gleitanormalität wird auf der Grundlage des
Schwankungsbetrags des Ist-Rail-Drucks Pc durchgeführt, wenn
eine Kraftstoffdruckstabilisierungsbedingung erfüllt ist, zum Beispiel wenn
die Kraftmaschine in einem Leerlaufstabilisierungszustand ist. Dann
wird die Befehlsstromstärke
Ic des Saugdosierventils 14 (Solenoid 39) mit
einem vorbestimmten Muster zwangsläufig erhöht oder verringert, und die
endgültige
Bestimmung der Gleitanormalität
wird auf der Grundlage des Schwankungsbetrags des Ist-Rail-Drucks
Pc zu dieser Zeit durchgeführt.
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Die 4 zeigt
ein Flussdiagramm einer Verarbeitung zum Bestimmen einer Gleitanormalität des Saugdosierventils 14.
Die ECU 20 führt
die Verarbeitung in einem vorbestimmten, zeitlichen Zyklus wiederholt
durch. Bei einem Schritt S101, der in der 4 gezeigt
ist, wird bestimmt, ob der gegenwärtige Kraftmaschinenbetriebszustand
der Leerlaufstabilisierungszustand ist. Zum Beispiel wird bestimmt, dass
der Betriebszustand der Leerlaufstabilisierungszustand ist, falls
die Beschleunigungsvorrichtungsposition ACCP (oder der Drosselöffnungsgrad) gleich
0 ist, und wenn die Leerlaufdrehzahl in einem vorbestimmten Drehzahlbereich
ist. Dann wird bei einem Schritt S102 bestimmt, ob eine vorbestimmte Gleitanormalitätsbestimmungsbedingung
eingerichtet ist. Die Gleitanormalitätsbestimmungsbedingung beinhaltet
zum Beispiel, dass die Kühlmitteltemperatur
THW oder die Kraftstofftemperatur THF innerhalb eines vorbestimmten
Temperaturbereichs ist, oder dass die endgültige Einspritzmenge innerhalb
eines bestimmten Bereichs ist.
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Falls
die Antwort bei dem Schritt S101 oder bei dem Schritt S102 NEIN
lautet, wird die Verarbeitung sofort beendet. Falls die Antworten
bei den Schritten S101 und S102 JA lauten, schreitet die Verarbeitung
zu einem Schritt S103. Bei dem Schritt S103 wird bestimmt, ob die
provisorische Verarbeitung der Bestimmung der Gleitanormalität durchgeführt wurde,
nachdem beide Schritte S101 und S102 erfüllt wurden. Falls die Antwort
bei dem Schritt S103 NEIN lautet, schreitet die Verarbeitung zu
einem Schritt S104. Bei dem Schritt S104 wird die Verarbeitung der
provisorischen Bestimmung der Gleitanormalität des Saugdosierventils 14 durchgeführt. Falls die
Antwort bei dem Schritt S103 JA lautet, überspringt die Verarbeitung
den Schritt S104, und sie schreitet zu einem Schritt S105.
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Als
nächstes
wird die Verarbeitung der provisorischen Bestimmung unter Bezugnahme
auf eine Subroutine beschrieben, die in der 5 gezeigt
ist. Bei dem Schritt S201, der in der 5 gezeigt
ist, wird ein Druckschwankungsbetrag ΔPc zum Berechnen des Schwankungsbetrags
des Ist-Rail-Drucks Pc berechnet. Ein Spitzenwert oder ein Talwert
des Ist-Rail-Drucks Pc wird jedes Mal dann erhalten, wenn der Ist-Rail-Druck
Pc pulsiert, so dass er den Spitzenwert oder den Talwert erreicht.
Der Druckschwankungsbetrag ΔPc
wird aus einer Differenz zwischen dem Spitzenwert und dem Talwert
berechnet. Dann wird bei einem Schritt S202 bestimmt, ob der Druckschwankungsbetrag ΔPc entsprechend
einem Zyklus berechnet wird. Falls der Ist-Rail-Druck Pc gerade erhöht oder verringert wird, sieht
der Schritt S202 eine negative Bestimmung vor. Der Schritt S202
sieht eine positive Bestimmung bei jenem Zeitpunkt vor, wenn der
Ist-Rail-Druck Pc
den Spitzenwert (oder den Talwert) erreicht, und der Druckschwankungsbetrag ΔPc wird aus
einem Paar bestehend aus dem Spitzenwert und dem Talwert berechnet.
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Falls
die Antwort bei dem Schritt S202 JA lautet, wird bei einem Schritt
S203 bestimmt, ob der Druckschwankungsbetrag ΔPc „gleich oder größer als" ein vorbestimmter
Bestimmungswert K1 ist. Falls die Antwort bei dem Schritt S203 NEIN
lautet, wird bestimmt, dass die Anormalität bei dem Saugdosierventil 14 nicht
verursacht wurde. Dann wird bei einem Schritt S204 ein Anormalitätsbestimmungszähler CNT1
gelöscht,
so dass er 0 beträgt,
und die Verarbeitung wird beendet.
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Falls
die Antwort bei dem Schritt S203 JA lautet, schreitet die Verarbeitung
zu einem Schritt S205. Bei dem Schritt S205 wird der Anormalitätsbestimmungszähler CNT1
um 1 inkrementiert. Dann wird bei einem Schritt S206 bestimmt, ob
der Anormalitätsbestimmungszähler CNT1 „gleich
oder größer als" ein vorbestimmter
Bestimmungswert K2 ist. Falls die Antwort bei dem Schritt S206 JA
lautet, dann schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S207. Bei
dem Schritt S207 wird bestimmt, dass die Gleitanormalität des Saugdosierventils 14 verursacht wurde.
Bei dem Schritt S207 wird ein provisorischer Bestimmungsmerker Ferr1
auf 1 gesetzt.
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Die
Bestimmungswerte K1, K2, die bei den Schritten S203 und S206 verwendet
werden, werden auf Werte zum Ausschließen von fehlerhaften Bestimmungen
aufgrund von Störgrößen festgelegt. Falls
die Störgrößen aufgrund
einer elektrischen Störgröße, eines
Mischens einer Luft in einem Kraftstoffkanal und dergleichen verursacht
werden, dann schwankt vorübergehend
der Ist-Rail-Druck Pc. Jedoch ist die Druckschwankung nicht kontinuierlich.
In diesem Fall kann die fehlerhafte Bestimmung aufgrund der Störgrößen durch
die Bestimmung auf der Grundlage der Bestimmungswerte K1, K2 abgewendet
werden.
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Die
Verarbeitung zur provisorischen Bestimmung, die in der 5 gezeigt
ist, wird unter Bezugnahme auf die 7 in weiteren
Einzelheiten beschrieben. Falls die Gleitanormalität des Saugdosierventils 14 verursacht
wird, wie dies in der 7 gezeigt ist, dann verstärkt sich
die Schwankung des Ist-Rail-Drucks
Pc hinsichtlich des Soll-Rail-Drucks. In einem derartigen Fall wird
der Druckschwankungsbetrag ΔPc
des Ist-Rail-Drucks Pc gleich oder größer als der Bestimmungswert
K1, und der Zustand setzt sich fort. Falls die Dauer des Zustands
eine Zeit zur provisorischen Bestimmung erreicht, (Zeit entsprechend
dem Bestimmungswert K2), dann wird das Auftreten der Gleitanormalität des Saugdosierventils 14 provisorisch
bestimmt.
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Bei
dem Schritt S105, der in der 4 gezeigt
ist, wird bestimmt, ob der provisorische Bestimmungsmerker Ferr1
auf 1 gesetzt ist, das heißt
ob die provisorische Bestimmung vorgesehen ist, dass die Gleitanormalität des Saugdosierventils 14 verursacht wurde.
Falls die Antwort bei dem Schritt S105 NEIN lautet, dann wird die
Verarbeitung sofort beendet. Falls die Antwort bei dem Schritt S105
JA lautet, dann schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S106.
Bei dem Schritt S106 wird die endgültige Verarbeitung der Bestimmung
der Gleitanormalität
des Saugdosierventils 14 durchgeführt.
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Als
nächstes
wird die Verarbeitung der endgültigen
Bestimmung unter Bezugnahme auf eine Subroutine beschrieben, die
in der 6 gezeigt ist. Bei der in der 6 gezeigten
Verarbeitung wird die Befehlsstromstärke Ic des Saugdosierventils 14 zwangsweise
auf eine Erhöhungsseite
oder auf eine Verringerungsseite bei jeder Zeitgebung betätigt, und die
Gleitanormalität
des Saugdosierventils 14 wird auf der Grundlage des Schwankungsbetrags
des Ist-Rail-Drucks Pc endgültig
bestimmt, der die zwangsweise Betätigung begleitet.
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Bei
einem Schritt S301, der in der 6 gezeigt
ist, wird bestimmt, ob der Zeitpunkt zum stufenartigen Ändern der
Befehlsstromstärke
Ic des Saugdosierventils 14 vorhanden ist. Falls die Antwort
bei dem Schritt S301 JA lautet, schreitet die Verarbeitung zu einem
Schritt S302. Bei dem Schritt S302 wird die gegenwärtige Befehlsstromstärke Ic zur
Erhöhungsseite
oder zur Verringerungsseite um einen vorbestimmten Wert α geändert.
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Dann
wird bei Schritten nach dem Schritt S303 die Gleitanormalität des Saugdosierventils 19 unter
Verwendung des Schwankungsbetrags (Druckschwankungsbetrag ΔPc) des Ist-Rail-Drucks Pc als der
Anormalitätsbestimmungsparameter
für jeden der Befehlsstromstärken Ic
endgültig
bestimmt, die in mehreren Schritten betätigt werden. Die Verarbeitung
bei den Schritten S303 bis S309 ist ähnlich der Verarbeitung, die
in der 5 gezeigt ist.
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Bei
dem Schritt S303 wird der Druckschwankungsbetrag ΔPc berechnet.
Bei dem Zeitpunkt, bei dem der Druckschwankungsbetrag ΔPc des einen Zyklusses
berechnet wird (S304: JA), wird bei dem Schritt S305 bestimmt, ob
der Druckschwankungsbetrag ΔPc „gleich
oder größer als" ein vorbestimmter Bestimmungswert
K3 ist. Falls die Antwort bei dem Schritt S305 NEIN lautet, dann
wird bestimmt, dass die Gleitanormalität des Saugdosierventils 14 nicht verursacht
wurde. In diesem Fall wird bei einem Schritt S306 ein Anormalitätsbestimmungszähler CNT2
gelöscht,
so dass er auf 0 gesetzt wird, und die Verarbeitung wird beendet.
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Falls
die Antwort bei dem Schritt S305 JA lautet, schreitet die Verarbeitung
zu einem Schritt S307. Bei dem Schritt S307 wird der Anormalitätsbestimmungszähler CNT2
um 1 inkrementiert. Dann wird bei einem Schritt S308 bestimmt, ob
der Anormalitätsbestimmungszähler CNT2 „gleich
oder größer als" ein vorbestimmter
Bestimmungswert K4 ist. Falls die Antwort bei dem Schritt S308 JA
lautet, schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S309. Bei dem
Schritt S309 wird endgültig
bestimmt, dass die Gleitanormalität des Saugdosierventils 14 verursacht wurde,
und es wird ein endgültiger
Bestimmungsmerker Ferr2 auf 1 gesetzt. Der Bestimmungswert K3, der
bei dem Schritt S305 verwendet wird, wird gemäß der gegenwärtigen Befehlsstromstärke Ic variabel festgelegt.
Der Bestimmungswert K3 wird erhöht, wenn
sich die Änderung
der Befehlsstromstärke
Ic vor dem Wert vor der stufenartigen Änderung erhöht. Somit kann die Genauigkeit
der Anormalitätsbestimmung
verbessert werden. Der Bestimmungswert K3 kann ein fester Wert sein.
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Die
Verarbeitung der endgültigen
Bestimmung, die in der 6 gezeigt ist, wird unter Bezugnahme
auf die 8 in weiteren Einzelheiten beschrieben.
Bei einem Beispiel eines Änderungsmusters
der Befehlsstromstärke
Ic, wie es in der 8 gezeigt ist, wird die Befehlsstromstärke Ic in
zwei Schritten um einen vorbestimmten Betrag α für jede Änderung verringert, und die
Befehlsstromstärke
Ic wird auf dem ursprünglichen
Wert bei den folgenden beiden Schritten zurückgesetzt. Der Änderungsbetrag
der Anzahl der Änderung
(der Änderungen)
kann beliebig festlegt werden.
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Die
Befehlsstromstärke
Ic wird in mehreren Schritten bei einem vorbestimmten Zeitintervall
stufenartig betätigt.
Falls das Saugdosierventil 14 normal ist, dann wird die
Kraftstoffauslassmenge der Hochdruckpumpe 13 stabilisiert,
und der Ist-Rail-Druck Pc ändert
sich gemäß der Befehlsstromstärke Ic.
Falls die Gleitanormalität
des Saugdosierventils 14 auftritt, wird die Kraftstoffauslassmenge
der Hochdruckpumpe 13 destabilisiert, und die Schwankung
des Ist-Rail-Drucks Pc erhöht
sich. Es wird endgültig
bestimmt, dass die Gleitanormalität des Saugdosierventils 14 verursacht
wurde, als der Zustand andauert, bei dem der Druckschwankungsbetrag ΔPc des Ist-Rail-Drucks
Pc gleich oder größer als
der Bestimmungswert K3 ist.
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Bei
dem Schritt S107, der in der 4 gezeigt
ist, wird bestimmt, ob der endgültige
Bestimmungsmerker Ferr2 auf 1 gesetzt ist, das heißt, ob endgültig bestimmt
wurde, dass die Gleitanormalität des
Saugdosierventils 14 verursacht wurde. Falls die Antwort
bei dem Schritt S107 NEIN lautet, dann wird die Verarbeitung sofort
beendet. Falls die Antwort bei dem Schritt S107 JA lautet, dann
schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S108. Bei dem Schritt
S108 wird eine vorbestimmte, fehlersichere Verarbeitung und dergleichen
entsprechend der Gleitanormalität des
Saugdosierventils 14 durchgeführt. Zum Beispiel wird der
Soll-Rail-Druck Pt korrigiert und reduziert, um die übermäßige Erhöhung des
Common-Rail-Drucks Pc zu unterbinden, die die Gleitanormalität begleitet,
oder Fehlerdiagnoseinformationen (zum Beispiel ein Diagnosekode),
die das Auftreten der Anormalität
angeben, werden in dem EEPROM der ECU 20 oder in einen
Sicherungsspeicher gespeichert, der durch den Sicherungs-RAM und dergleichen
vorgesehen ist, oder eine Warnlampe (MIL-Lampe) wird eingeschaltet.
In diesem Fall wird der Fahrer und dergleichen über das Auftreten der Anormalität durch
das Einschalten der Warnlampen informiert. Das Wartungspersonal
kann in geeigneter Weise eine Reparatur oder einen Austausch der anormalen
Teile durchführen,
indem die Fehlerdiagnoseinformationen analysiert werden.
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Die
Verarbeitung der provisorischen Bestimmung der Gleitanormalität, die in
der 5 gezeigt ist, oder die Verarbeitung der endgültigen Bestimmung
der Gleitanormalität,
die in der 6 gezeigt ist, wird durchgeführt, während die
Zustände
bei den Schritten S101 und S102 eingerichtet sind. Falls irgend
ein Zustand während
der Verarbeitung der Anormalitätsbestimmung
ungültig
wird, dann wird die Verarbeitung der Anormalitätsbestimmung unterbrochen,
und die normale Kraftstoffdruckregelung wird wieder aufgenommen.
In diesem Fall werden die Zählerwerte
und dergleichen gelöscht.
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Das
gegenwärtige
Ausführungsbeispiel
hat die folgenden Wirkungen.
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Die
Bestimmung der Gleitanormalität
des Saugdosierventils 14 wird in den beiden Schritten der provisorischen
Bestimmung und der endgültigen
Bestimmung durchgeführt.
Dementsprechend kann die Gleitanormalität in ihrer frühen Stufe
(Stufe einer Vorhersage) erfasst werden. Außerdem kann die Genauigkeit
der endgültigen
Anormalitätsbestimmung verbessert
werden. In diesem Fall wird der Steuerbefehl bei der endgültigen Bestimmung
ungeachtet des gegenwärtigen
Kraftmaschinenbetriebszustands zwangsweise durchgeführt, das
heißt
durch Unterbrechen der Kraftstoffdruckregelung. Dieser zwangsweise
Betrieb wird nur dann durchgeführt,
nachdem die provisorische Bestimmung durchgeführt wurde. Daher kann der Einfluss
auf den Kraftmaschinenbetriebszustand auf das Minimum reduziert
werden. Somit kann die Gleitanormalität des Saugdosierventils 14 in
angemessener Weise in ihrer frühen
Stufe bestimmt werden, was nachteilige Wirkungen auf den Betrieb
der Kraftmaschinen unterbindet.
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In
diesem Fall kann bestimmt werden, dass die Gleitanormalität des Saugdosierventils 14 dann verursacht
wird, wenn die Leerlaufdrehzahl destabilisiert ist. Somit kann eine
geeignete Verarbeitung wie zum Beispiel das Starten der fehlersicheren
Verarbeitung durchgeführt
werden, bevor der Startfehler der Kraftmaschine auftritt.
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Bei
der endgültigen
Bestimmung wird die Befehlsstromstärke Ic stufenartig erhöht oder
verringert, und die Gleitanormalität des Saugdosierventils 14 wird
auf der Grundlage des Verhaltens des Ist-Rail-Drucks Pc entsprechend
der stufenartigen Änderung
der Befehlsstromstärke
Ic bestimmt. Somit kann das anormale Verhalten des Ist-Rail-Drucks
Pc geklärt
werden. Infolgedessen kann die Gleitanormalität des Saugdosierventils 14 in
angemessener Weise bestimmt werden.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird provisorisch
bestimmt, dass die Gleitanormalität bei dem Saugdosierventil 14 verursacht
wurde, falls der Schwankungsbetrag des Ist-Rail-Drucks Pc (Druckschwankung ΔPc) gleich oder
größer als
ein vorbestimmter Wert ist und der Zustand für eine vorbestimmte Zeit bei
der Verarbeitung der provisorischen Bestimmung der Gleitanormalität andauert
(die Verarbeitung, die in der 5 gezeigt
ist). Die Bestimmung kann folgendermaßen abgewandelt werden. Wie
dies in der 9 gezeigt ist, werden der obere
zulässige
Grenzwert Pmax und der untere zulässige Grenzwert Pmin des Ist-Rail-Drucks
Pc auf der Grundlage des Soll-Rail-Drucks Pt vorbereitet. Bei der
Verarbeitung der provisorischen Bestimmung der Gleitanormalität wird provisorisch
bestimmt, dass die Gleitanormalität bei dem Saugdosierventil 19 verursacht
wurde, falls der maximale Rail-Druck,
der die Schwankung des Ist-Rail-Drucks Pc begleitet, den oberen
zulässigen Grenzwert
Pmax überschreitet,
oder falls der minimale Rail-Druck, der die Schwankung des Ist-Rail-Drucks
Pc begleitet, unter den unteren zulässigen Grenzwert Pmin fällt. Die
Anzahl des Vorgangs (der Vorgänge),
wenn der maximale Rail-Druck
den oberen zulässigen
Grenzwert Pmax überschreitet, oder
des Vorgangs (der Vorgänge),
wenn der minimale Rail-Druck unter den unteren zulässigen Grenzwert
Pmin fällt,
wird gezählt.
Es kann provisorisch bestimmt werden, dass die Gleitanormalität bei dem Saugdosierventil 14 verursacht
wurde, falls die Anzahl einen vorbestimmten Wert erreicht. Die Anormalitätsbestimmung
kann auch bei der endgültigen
Bestimmung der Gleitanormalität
auf der Grundlage dessen durchgeführt werden, dass der Ist-Rail-Druck Pc
den oberen zulässigen
Grenzwert Pmax überschreitet
(oder unter den unteren zulässigen
Grenzwert Pmin fällt).
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Falls
die Gleitanormalität
bei dem Saugdosierventil 14 verursacht wurde, dann wird
die Betätigungsfolgefunktion
des Ventilelements reduziert und die Schwankung (Welle) des Ist-Rail-Drucks Pc wird übermäßig erhöht. Zusätzlich kann
die Schwankung des SCV-Antriebsstroms ISCV übermäßig erhöht werden, wie dies in der 10(a) gezeigt ist, oder ein Versatz kann
bei der Mitte der Schwankung des SCV-Antriebsstroms ISCV zu einer
positiven Seite oder einer negativen Seite verursacht werden. Daher kann
die Anormalitätsbestimmung
(die provisorische Bestimmung und die endgültige Bestimmung) unter Verwendung
des Schwankungsbetrags des SCV-Antriebsstroms ISCV oder unter Verwendung
des Versatzbetrags der Schwankungsmitte des SCV-Antriebsstroms ISCV als der Anormalitätsbestimmungsparameter
durchgeführt
werden.
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Bei
einem Beispiel, das in der 10(a) gezeigt
ist, wird provisorisch (oder endgültig) bestimmt, dass die Gleitanormalität bei dem
Saugdosierventil 14 zu jener Zeit verursacht wird, wenn
der Schwankungsbetrag ΔI
des SCV-Antriebsstroms
ISCV gleich oder größer als
ein Bestimmungswert Ka wird und die Dauer des Zustands eine vorbestimmte
Zeit erreicht. Bei einem Beispiel, das in der 10(b) gezeigt
ist, wird provisorisch (oder endgültig) bestimmt, dass die Gleitanormalität bei dem
Saugdosierventil 19 zu jener Zeit verursacht wird, wenn
der Versatzbetrag der Schwankungsmittel des SCV-Antriebsstroms ISCV gleich
oder größer als
ein vorbestimmter Bestimmungswert wird.
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Die
provisorische Bestimmung und die endgültige Bestimmung über die
Gleitanormalität
des Saugdosierventils 14 können unter Verwendung der unterschiedlichen
Anormalitätsbestimmungsparameter
durchgeführt
werden. Zum Beispiel kann der SCV-Antriebsstrom ISCV als der Anormalitätsbestimmungsparameter
bei der provisorischen Bestimmung verwendet werden, und der Schwankungsbetrag ΔPc des Ist-Rail-Drucks
Pc kann als der Anormalitätsbestimmungsparameter
bei der endgültigen
Bestimmung verwendet werden (oder umgekehrt).
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Wenn
die Befehlsstromstärke
Ic bei der endgültigen
Bestimmung der Gleitanormalität
stufenartig erhöht
oder verringert wird, dann sollte der Kraftstoffeinspritzpuls der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 11 vorzugsweise auf eine
feste Länge
festgelegt werden, um eine übermäßige Erhöhung des
Common-Rail-Drucks
Pc zu verhindern. Somit kann eine Beschädigung der Hochdruckpumpe 13 reduziert werden,
die durch die übermäßige Erhöhung des Common-Rail-Drucks
in dem Leerlaufbetriebszustand verursacht werden könnte. Die
feste Pulslänge des
Kraftstoffeinspritzpulses sollte vorzugsweise dadurch bestimmt werden,
dass die Basispulslänge,
die unter einem Leerlaufbetriebszustand erwartet wird, gemäß der gegenwärtigen Befehlsstromstärke Ic korrigiert
wird. Alternativ sollte die feste Pulslänge vorzugsweise dadurch bestimmt
werden, dass die Pulslänge
vor der stufenartigen Änderung
der Befehlsstromstärke
Ic gemäß der gegenwärtigen Befehlsstromstärke Ic korrigiert
wird.
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Anstelle
der stufenartigen Änderung
der Befehlsstromstärke
Ic bei der Verarbeitung der endgültigen
Bestimmung der Gleitanormalität
kann die Befehlsstromstärke
Ic mit einer Pulsform geändert
werden. Zum Beispiel wird die Befehlsstromstärke Ic durch einen vorbestimmten
Wert β vorübergehend geändert, und
die Bestimmung der Gleitanormalität wird auf der Grundlage des
Verhaltens des Ist-Rail-Drucks Pc zu jener Zeit durchgeführt, wie dies
in der 11 gezeigt ist. Dabei wird die
Kraftstoffauslassmenge der Hochdruckpumpe 13 stabilisiert,
falls das Saugdosierventil 14 normal ist, und der Ist-Rail-Druck
Pc ändert
sich gemäß der Befehlsstromstärke Ic.
Falls im Gegensatz dazu die Gleitanormalität des Saugdosierventils 14 auftritt,
dann wird die Kraftstoffauslassmenge der Hochdruckpumpe 13 destabilisiert,
und die Schwankung des Ist-Rail-Drucks Pc wird erhöht. Dementsprechend
ist die endgültige
Bestimmung der Gleitanormalität
des Saugdosierventils 14 möglich.
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Die
Anzahl des Vorgangs (der Vorgänge)
der Änderung
der Befehlsstromstärke
Ic, der Änderungsbetrag,
das Intervall und dergleichen zu jener Zeit, wenn die Befehlsstromstärke Ic mit
der Pulsform geändert
wird, können
beliebig festgelegt werden. Der Änderungsbetrag
des Stroms Ic kann jedes Mal dann verändert werden, wenn die Befehlsstromstärke Ic mit
der Pulsform geändert
wird.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Saugdosierventil 14 als
das Kraftstoffdosierventil bei dem Kraftstoffsaugkanal bei der Hochdruckpumpe 13 vorgesehen,
und die Gleitanormalität
des Saugdosierventils 14 wird bestimmt. Alternativ kann
ein Auslassdosierventil als das Kraftstoffdosierventil bei einem
Kraftstoffauslasskanal der Hochdruckpumpe 13 vorgesehen
sein, und eine Gleitanormalität
des Auslassdosierventils kann bestimmt werden. In beiden Fällen kann
die vorliegende Erfindung in geeigneter Weise die Gleitanormalität des Kraftstoffdosierventils
bestimmen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern sie kann in vielen anderen Weise implementiert werden, ohne
dass der Umfang der Erfindung verlassen wird, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.
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Eine
Hochdruckpumpe (13) beaufschlagt einen Kraftstoff mit Druck
und fördert
ihn unter Druck zu einer Common-Rail (12). Ein Saugdosierventil (14)
ist bei einem Kraftstoffsaugkanal der Pumpe vorgesehen, um eine
Durchsatzrate des Kraftstoffs dadurch zu regulieren, dass eine Öffnungsgradbetätigung durch
eine Gleitbewegung eines Ventilelements (32) durchgeführt wird.
Eine elektronische Steuereinheit (ECU) (20) führt eine
Regelung durch, damit ein Common-Rail-Druck mit einem Soll-Kraftstoff-Druck übereinstimmt,
indem ein Steuerbefehl zu dem Saugdosierventil abgegeben wird. Die
ECU bestimmt provisorisch eine Gleitanormalität des Ventilelements auf der
Grundlage eines Verhaltens des Common-Rail-Drucks, wenn eine vorbestimmte
Kraftstoffdruckstabilisierungsbedingung eingerichtet ist. Falls die
Gleitanormalität
provisorisch bestimmt wird, treibt die ECU das Saugdosierventil
mit einem voreingestellten Anormalitätsbestimmungssteuerbefehl an und
bestimmt endgültig
die Gleitanormalität
auf der Grundlage des Verhaltens des Kraftstoffdrucks.