DE102006000056A1 - Stoffauflauf für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn - Google Patents

Stoffauflauf für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn Download PDF

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Hans Loser
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf (1) für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn mit mindestens einer Verteileinrichtung (2) zum Verteilen mindestens einer Faserstoffsuspension (3) über die Maschinenbreite hinweg, mit einer ersten, eine Vielzahl von Kanälen (4.1) aufweisenden Führungseinrichtung (4), mit einer zweiten, eine Vielzahl von Kanälen (6. 1) aufweisenden Führungseinrichtung (6), mit einer zwischen den beiden Führungseinrichtungen (4, 6) liegenden Zwischenkammer (10), mit einer sich an die zweite Führungseinrichtung (6) anschließenden Stoffauflaufdüse (11), die mit einem einen Faserstoffsuspensionsstrahl (13) liefernden Austrittsspalt (12) versehen ist, und mit mehreren über die Maschinenbreite (B) hinweg verteilten Zuführleitungen (15) für eine geregelte Zumischung wenigstens eines Fluids (16). Der erfindungsgemäße Stoffauflauf (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitungen (15) für das zuzumischende Fluid (16) in die erste, eine Vielzahl von Kanälen (4.1) aufweisende Führungseinrichtung (4) münden und dass die Kanäle (4.1) der ersten Führungseinrichtung (4) aus zwei beabstandeten und maschinenbreiten Grundplatten (18, 19) und aus einer Vielzahl von über die Maschinenbreite (B) hinweg beabstandeten und vorzugsweise orthogonal zu den Grundplatten (18, 19) ausgerichteten Strukturplatten (20; 20.1, 20.2), die jeweils eine von der mindestens einen Faserstoffsuspension (3) berührte turbulenzerzeugende gewellte Oberflächenstruktur ...

Description

  • Stand der Technik
  • Ein derartiger Stoffauflauf ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 44 16 899 A1 bekannt. Bei dieser Ausführung erfolgt die Zumischung des Fluids mit mehreren über die Maschinenbreite hinweg verteilten Zuführleitungen direkt in die maschinenbreite Zwischenkammer des Stoffauflaufs. Dort vermischen sich die zugegebenen Fluidströme mit der Faserstoffsuspension zu Teilmischströmen. Diese Ausführung weist unter anderem den strömungstechnischen Nachteil auf, dass in der Faserstoffsuspension im Bereich der maschinenbreiten Zwischenkammer grobe Turbulenzstrukturen entstehen, die zu einer Verwirbelung der einzelnen Teilmischströme führen können.
  • Im Rahmen der deutschen Patentschrift DE 40 19 593 C2 wurde vorgeschlagen, die Zumischung des Fluid sektional über Zuführleitungen in den der maschinenbreiten Zwischenkammer vorgeordneten Mischkammern, so genannten Verdünnungseinrichtungen, zu vollziehen. Dabei ist jedoch nachteilhaft, dass die Teilungen der Verdünnungseinrichtungen nicht unabhängig von der Zeilenanzahl sind. Dadurch wird eine ungleich große Antwortfunktionsbreite erzeugt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist also Aufgabe der Erfindung, einen Stoffauflauf der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass er die genannten Nachteile des Stands der Technik nicht mehr aufweist. Insbesondere soll er eine reduzierte und konstante Wirkantwortbreite aufweisen, eine gute Durchmischung der einzelnen Teilmischströme insbesondere in ihrer z-Richtung bewirken und eine jeweilige Konstanz des Volumenteilstroms unabhängig vom zugegebenen Fluidteilstrom gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Zuführleitungen für das zuzumischende Fluid in die erste, eine Vielzahl von Kanälen aufweisende Führungseinrichtung münden und dass die Kanäle der ersten Führungseinrichtung aus zwei beabstandeten und maschinenbreiten Grundplatten und aus einer Vielzahl von über die Maschinenbreite hinweg beabstandeten und vorzugsweise orthogonal zu den Grundplatten ausgerichteten Strukturplatten, die jeweils eine von der mindestens einen Faserstoffsuspension berührte turbulenzerzeugende gewellte Oberflächenstruktur aufweisen, deren Wellen unter einem Winkel von kleiner 90° zur Strömungsrichtung der mindestens einen Faserstoffsuspension verlaufen, gebildet sind.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Die doch recht frühe geregelte Zumischung des wenigstens einen Fluids erbringt den Vorteil einer gegenüber dem Stand der Technik verlängerten Vermischungsstrecke mit der mindestens einen Faserstoffsuspension. Durch das Vorsehen von Strukturplatten, die die Seitenwände der Kanäle der ersten Führungseinrichtung bilden, wird eine gute Durchmischung der einzelnen Teilmischströme insbesondere in ihrer z-Richtung selbst im Bereich der Zumischungen bewirkt. Zudem wird auch eine jeweilige Konstanz des Volumenteilstroms unabhängig vom zugegebenen Fluidteilstrom gewährleistet.
  • In einer ersten praktischen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die einen jeweiligen Kanal der ersten Führungseinrichtung bildenden Strukturplatten einen unterschiedlichen, vorzugsweise einen gegensinnigen Verlauf aufweisen. Damit wird die gute Durchmischung der einzelnen Teilmischströme insbesondere in ihrer z-Richtung zusehends verbessert.
  • Damit eine ausreichende konstruktive Stabilität des Stoffauflaufs und insbesondere der ersten Führungseinrichtung gegeben ist, ist eine erste Gruppe der Strukturplatten bevorzugt starr zwischen den beiden Grundplatten angeordnet. Die erste Gruppe der Strukturplatten dient somit als Zuganker für die erste Führungseinheit. Diese Ausgestaltung des Stoffauflaufs ist insbesondere bei einem Aufbau des Stoffauflaufs nach dem so genannten C-Klammer-Prinzip, welches dem Fachmann bestens bekannt ist, von Wichtigkeit.
  • Eine zweite Gruppe der Strukturplatten hingegen ist bevorzugt entnehmbar zwischen den beiden Grundplatten angeordnet. Dadurch wird eine verbesserte Zugänglichkeit zu den inneren Bereichen des Stoffauflaufs erzielt. Dies ist insbesondere bei etwaigen Reinigungs- oder Wartungsarbeiten von einem nicht zu unterschätzenden Vorteil.
  • Hinsichtlich der Erreichung einer über die Maschinenbreite hinweg ausgeglichenen konstruktiven Stabilität des Stoffauflaufs ist es vorteilhaft, wenn die Strukturplatten der jeweiligen Gruppe in einer bestimmten Reihenfolge, insbesondere abwechselnd über die Maschinenbreite hinweg, angeordnet sind. Dabei sind verschiedene Reihenfolgen denkbar, wie beispielsweise die Anordnungen starr – entnehmbar – starr – entnehmbar – starr und so weiter oder starr – entnehmbar – entnehmbar – starr – entnehmbar – entnehmbar – starr und so weiter.
  • Im eingebauten Zustand sind die entnehmbaren Strukturplatten der zweiten Gruppe bevorzugt mit den beiden Grundplatten lösbar verbunden. Die lösbare Verbindung der entnehmbaren Strukturplatten der zweiten Gruppe mit den beiden Grundplatten erfolgt in vorteilhafter Weise mittels bekannten Nutverbindungen, wobei die Nuten der Nutverbindungen bevorzugt in den beiden Grundplatten ausgebildet sind. Damit ein Herausfallen der entsprechenden Strukturplatte der zweiten Gruppe wirksam verhindert wird, sind die lösbaren Verbindungen bevorzugt mit mindestens einem jeweiligen Sicherungsmechanismus versehen. Hierbei kann der einzelne Sicherungsmechanismus zumindest eine lösbare Verbindung, insbesondere eine Stift- oder Schraubverbindung, umfassen.
  • Weiterhin kann die einzelne Strukturplatte auch zwei vorzugsweise beabstandete Strukturteilplatten umfassen, wobei die jeweilige turbulenzerzeugende gewellte Oberflächenstruktur von der mindestens einen Faserstoffsuspension berührt ist. Die abgeneigten Oberflächen können eben ausgebildet sein.
  • In idealer Weise ist eine Zuordnung der Zuführleitungen zu den Kanälen im Verhältnis von 1:1 vorgesehen. Dabei können die Kanäle der ersten Führungseinrichtung eine Teilung aufweisen, die gleich, annähernd gleich oder verschieden ist.
  • Die oberseitige, unterseitige, mittige oder annähernd mittige Mündung der Zuführleitungen in die Kanäle der ersten Führungseinrichtung erbringt unter anderem ein Höchstmaß an Flexibilität hinsichtlich der Teilungen unterschiedlicher Bau- und Funktionsgruppen. Allen diesen Möglichkeiten ist zudem gemeinsam, dass sie die Zuführung des wenigstens einen Fluids optimal bewerkstelligen, eine homogene Mischung desselben mit der mindestens einen Faserstoffsuspension noch zulassen und eine Nachrüstung in ein bestehendes System mit geringem technischen Aufwand ermöglichen.
  • Die zweite Führungseinrichtung ist bevorzugt als ein Turbulenzerzeuger ausgebildet, der vorzugsweise einen Turbulenzeinsatz mit einer Vielzahl von Turbulenzkanälen aufweist, die insbesondere durch Turbulenzrohre gebildet sind. Eine derartige Ausbildung der zweiten Führungseinrichtungen ist aus dem Stand der Technik wohl bekannt und eignet sich insbesondere für die vorliegenden Ausgestaltungen.
  • Die erfindungsgemäße Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- und/oder Kartonbahn, zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit einem erfindungsgemäßen Stoffauflauf versehen ist.
  • Beispiel
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische und geschnittene Darstellung eines Stoffauflaufs für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn;
  • 2 eine Detailansicht der ersten Führungseinrichtung samt angrenzenden Baugruppen des Stoffauflaufs der 1;
  • 3 eine weitere Detailansicht der ersten Führungseinrichtung samt angrenzenden Baugruppen des Stoffauflaufs der 1;
  • 4 eine bereichsweise Draufsicht auf die erste Führungseinrichtung des Stoffauflaufs der 3; und
  • 5 eine bereichsweise Draufsicht auf eine weitere erste Führungseinrichtung eines Stoffauflaufs.
  • Die 1 zeigt eine schematische und geschnittene Darstellung eines Stoffauflaufs 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn. Bei der Faserstoffbahn kann es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn handeln.
  • Der Stoffauflauf 1 weist eine Verteileinrichtung 2 zum Verteilen einer Faserstoffsuspension 3 über die Maschinenbreite B (Pfeil) hinweg auf, der eine erste, eine Vielzahl von Kanälen 4.1 aufweisende Führungseinrichtung 4 in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) nachgeordnet ist. Die Verteileinrichtung 2 ist in der Ausführung gemäß 1 ein Querverteilrohr 5, in weiterer nicht dargestellter Ausgestaltung kann sie jedoch auch als ein bekannter Rundverteiler mit einer Vielzahl an Schläuchen ausgebildet sein.
  • Der ersten Führungseinrichtung 4 ist in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) eine zweite, eine Vielzahl von Kanälen 6.1 aufweisende Führungseinrichtung 6 nachgeordnet. Diese zweite Führungseinrichtung 6 ist als ein bekannter Turbulenzerzeuger 7 ausgebildet, der einen Turbulenzeinsatz 8 mit einer Vielzahl von Turbulenzkanälen 6.1 aufweist, die insbesondere durch Turbulenzrohre 9 gebildet sind.
  • Zwischen den beiden Führungseinrichtungen 4, 6 liegt eine Zwischenkammer 10, die in der dargestellten Ausführung als maschinenbreite Zwischenkammer 10 ausgebildet ist. In weiterer, jedoch nicht explizit dargestellter Ausführung kann sie auch zumindest streckenweise von sich in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) erstreckenden Trennwänden unterteilt sein.
  • An die zweite Führungseinrichtung 6 schließt sich in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) eine Stoffauflaufdüse 11 an, die mit einem einen Faserstoffsuspensionsstrahl 13 liefernden Austrittsspalt 12 versehen ist. In der Stoffauflaufdüse 11 des Stoffauflaufs 1 können optional, wie in der 1 dargestellt, mehrere Lamellen 14 angeordnet sein. Die Lamellen 14 sind bevorzugt zwischen jeder Zeile von Turbulenzkanälen 6.1 vorzugsweise gelenkig angebracht und weisen unterschiedliche Lamellenlängen auf, so dass sie innerhalb der Stoffauflaufdüse 11 (1), im Bereich des Austrittsspalts 12 oder außerhalb der Stoffauflaufdüse 11 enden können.
  • Der Stoffauflauf 1 weist nun mehrere über die Maschinenbreite B (Pfeil) hinweg verteilte Zuführleitungen 15 für eine geregelte Zumischung wenigstens eines Fluids 16 auf. Die Zuführleitungen 15 für das zuzumischende Fluid 16 münden in der dargestellten Ausführung oberseitig in die erste, eine Vielzahl von Kanälen 4.1 aufweisende Führungseinrichtung 4. In weiteren Ausführungen können die Zuführleitungen 15 auch oberseitig und unterseitig, nur unterseitig und/oder mittig oder annähernd mittig in die Kanäle 4.1 der ersten Führungseinrichtung 4 münden. Ferner münden die Zuführleitungen 15 vorzugsweise in den stromaufwärtigen Bereich der ersten Führungseinrichtung 4.
  • Die einzelnen Zuführleitungen 15 sind jeweils mit einem regelbaren Ventil 17 versehen, so dass die Zuführung des in Fluidteilströmen zugemischten Fluids 16 in dem Fachmann bekannter Weise geregelt werden kann. Die Fluidteilströme weisen in Bezug auf die mindestens eine Faserstoffsuspension 3 eine unterschiedliche Konsistenz auf.
  • Die 2 zeigt eine Detailansicht der ersten Führungseinrichtung 4 samt angrenzenden Baugruppen 2, 10 des Stoffauflaufs 1 der 1 während des Betriebs.
  • Die Kanäle 4.1 der ersten Führungseinrichtung 4 sind aus zwei beabstandeten und maschinenbreiten Grundplatten, der unteren Grundplatte 18 und der oberen Grundpatte 19, und aus einer Vielzahl von über die Maschinenbreite B (Pfeil) hinweg beabstandeten und vorzugsweise orthogonal zu den Grundplatten 18, 19 ausgerichteten Strukturplatten 20 gebildet. Die Kanäle 4.1 erstrecken sich höhenmäßig also zwischen der unteren Grundplatte 18 und der oberen Grundplatte 19. Die Strukturplatten 20 sind in ihrer Arbeitsposition A in einer sich über die Maschinenbreite B (Pfeil) hinweg erstreckenden Reihe R (Pfeil) angeordnet und weisen jeweils eine von der mindestens einen Faserstoffsuspension 3 berührte turbulenzerzeugende gewellte Oberflächenstruktur 21 auf, deren Wellen 22 unter einem Winkel alpha von kleiner 90° zur Strömungsrichtung S (Pfeil) der mindestens einen Faserstoffsuspension 3 verlaufen. Die Strömungsrichtung S (Pfeil) ist in diesem Bereich des Stoffauflaufs 1 gleich der Maschinenlaufrichtung L (Pfeil).
  • Die einen jeweiligen Kanal 4.1 der ersten Führungseinrichtung 4 bildenden Strukturplatten 20 weisen in idealer Weise einen unterschiedlichen, vorzugsweise einen gegensinnigen Verlauf auf. Die Wellen 22 der im jeweiligen Kanal 4.1 gegenüberliegenden Strukturplatten 20 sind also unterschiedlich, vorzugsweise orthogonal zueinander ausgerichtet.
  • Die Gesamtheit der Strukturplatten 20 ist prinzipiell in zwei Gruppen G1, G2 unterteilt. Die erste Gruppe G1 der Strukturplatten 20 ist starr zwischen den beiden Grundplatten 18, 19 angeordnet und dient somit als Zuganker für die erste Führungseinheit 4. Die starre Anordnung kann beispielsweise mittels Schweißung und/oder Verschraubung erfolgen (3). Hingegen ist die zweite Gruppe G2 der Strukturplatten 20 entnehmbar zwischen den beiden Grundplatten 18, 19 angeordnet, sie sind also mittels Nutverbindungen 23 mit den beiden Grundplatten 18, 19 lösbar verbunden. Die Nuten 24 der Nutverbindungen 23 sind dabei in den beiden Grundplatten 18, 19 entsprechend ausgebildet. Die lösbaren Verbindungen 23 sind mit mindestens einem jeweiligen Sicherungsmechanismus 25, der ein Herausfallen der entsprechenden Strukturplatte 20 verhindert, versehen. Der einzelne Sicherungsmechanismus 25 umfasst zumindest eine lösbare Verbindung 26, insbesondere eine Stift- oder Schraubverbindung.
  • Es ist vorgesehen, dass die Strukturplatten 20 der jeweiligen Gruppe G1, G2 in einer bestimmten Reihenfolge über die Maschinenbreite B (Pfeil) hinweg angeordnet sind. So ist in der vorliegenden Ausführung die Reihenfolge starr – entnehmbar – starr – entnehmbar – starr und so weiter realisiert (4).
  • Die 3 zeigt eine weitere Detailansicht der ersten Führungseinrichtung 4 samt angrenzenden Baugruppen 2, 10 des Stoffauflaufs 1 der 1 im geöffneten Zustand, also außerhalb des Betriebs, beispielsweise während Reinigungs- oder Wartungsarbeiten.
  • Im geöffneten Zustand des Stoffauflaufs 1 ist die Verteileinrichtung 2 von der ersten Führungseinrichtung 4 entlang dem erfolgt in günstiger Weise entlang dem Bewegungsdoppelpfeil P2. Nach der vollständigen Herausnahme der Strukturplatten 20 der Gruppe G2 ist eine verbesserte Zugänglichkeit zu den inneren Bereichen des Stoffauflaufs 1 gegeben.
  • Die 4 zeigt eine bereichsweise Draufsicht auf die erste Führungseinrichtung 4 des Stoffauflaufs 1 der 3.
  • Es ist klar erkennbar, dass die Strukturplatten 20 der jeweiligen Gruppe G1, G2 in einer bestimmten Reihenfolge über die Maschinenbreite B (Pfeil) hinweg angeordnet sind. So ist in der vorliegenden Ausführung die Reihenfolge starr – entnehmbar – starr – entnehmbar – starr und so weiter realisiert. Für die entnehmbar angeordneten Strukturplatten 20 der Gruppe G2 sind die Bewegungsdoppelpfeile P2 angegeben.
  • Weiterhin sind die in der unteren Grundplatte 18 angebrachten Nuten 24 der Nutverbindungen 23 ersichtlich. Die Nuten 24 dienen gleichermaßen zur Lokalisierung als auch zur Befestigung der entnehmbaren Strukturplatten 20.
  • Die Kanäle 4.1 der ersten Führungseinrichtung 4 weisen in der vorliegenden Ausführung eine Teilung T auf. In alternativer Ausführung können sie zumindest bereichsweise auch eine gleiche, annähernd gleiche oder verschiedene Teilung aufweisen.
  • Die 5 zeigt eine bereichsweise Draufsicht auf eine weitere erste Führungseinrichtung 4 eines Stoffauflaufs 1 im geöffneten Zustand, also außerhalb des Betriebs, beispielsweise während Reinigungs- oder Wartungsarbeiten.
  • Hierbei umfasst die einzelne Strukturplatte 20 der ersten Führungseinheit 4 zwei Strukturteilplatten 20.1, 20.2, wobei die jeweilige turbulenzerzeugende gewellte Oberflächenstruktur 21.2, 21.2 von der mindestens einen Faserstoffsuspension 3 berührt ist. Die beiden Strukturteilplatten 20.1, 20.2 sind zueinander beabstandet angeordnet, sie können jedoch sich auch direkt berührend angeordnet sein.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein Stoffauflauf der eingangs genannten Art geschaffen wird, der die eingangs genannten Nachteile des Stands der Technik nicht mehr aufweist. Insbesondere weist er eine reduzierte und konstante Wirkantwortbreite auf, er bewirkt eine gute Durchmischung der einzelnen Teilmischströme insbesondere in ihrer z-Richtung und er gewährleistet eine jeweilige Konstanz des Volumenteilstroms unabhängig vom zugegebenen Fluidteilstrom.
  • 1
    Stoffauflauf
    2
    Verteileinrichtung
    3
    Faserstoffsuspension
    4
    Erste Führungseinrichtung
    4.1
    Kanal
    5
    Querverteilrohr
    6
    Zweite Führungseinrichtung
    6.1
    Kanal
    7
    Turbulenzerzeuger
    8
    Turbulenzeinsatz
    9
    Turbulenzrohr
    10
    Zwischenkammer
    11
    Stoffauflaufdüse
    12
    Austrittsspalt
    13
    Faserstoffsuspensionsstrahl
    14
    Lamelle
    15
    Zuführleitung
    16
    Fluid
    17
    Ventil
    18
    Untere Grundplatte
    19
    Obere Grundplatte
    20
    Strukturplatte
    20.1
    Strukturteilplatte
    20.2
    Strukturteilplatte
    21
    Oberflächenstruktur
    21.1
    Oberflächenstruktur
    21.2
    Oberflächenstruktur
    22
    Welle
    23
    Nutverbindung
    24
    Nut
    25
    Sicherungsmechanismus
    26
    Lösbare Verbindung
    27
    Lösbare Verbindung
    28
    Flansch
    B
    Maschinenbreite (Pfeil)
    G1
    Erste Gruppe
    G2
    Zweite Gruppe
    L
    Maschinenlaufrichtung (Pfeil)
    P1
    Bewegungsdoppelpfeil
    P2
    Bewegungsdoppelpfeil
    R
    Reihe (Pfeil)
    S
    Strömungsrichtung (Pfeil)
    T
    Teilung
    alpha
    Winkel

Claims (16)

  1. Stoffauflauf (1) für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, mit mindestens einer Verteileinrichtung (2) zum Verteilen mindestens einer Faserstoffsuspension (3) über die Maschinenbreite hinweg, mit einer ersten, eine Vielzahl von Kanälen (4.1) aufweisenden Führungseinrichtung (4), mit einer zweiten, eine Vielzahl von Kanälen (6.1) aufweisenden Führungseinrichtung (6), mit einer zwischen den beiden Führungseinrichtungen (4, 6) liegenden Zwischenkammer (10), mit einer sich an die zweite Führungseinrichtung (6) anschließenden Stoffauflaufdüse (11), die mit einem einen Faserstoffsuspensionsstrahl (13) liefernden Austrittsspalt (12) versehen ist, und mit mehreren über die Maschinenbreite (B) hinweg verteilten Zuführleitungen (15) für eine geregelte Zumischung wenigstens eines Fluids (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitungen (15) für das zuzumischende Fluid (16) in die erste, eine Vielzahl von Kanälen (4.1) aufweisende Führungseinrichtung (4) münden und dass die Kanäle (4.1) der ersten Führungseinrichtung (4) aus zwei beabstandeten und maschinenbreiten Grundplatten (18, 19) und aus einer Vielzahl von über die Maschinenbreite (B) hinweg beabstandeten und vorzugsweise orthogonal zu den Grundplatten (18, 19) ausgerichteten Strukturplatten (20; 20.1, 20.2), die jeweils eine von der mindestens einen Faserstoffsuspension (3) berührte turbulenzerzeugende gewellte Oberflächenstruktur (21; 21.2, 21.2) aufweisen, deren Wellen (22) unter einem Winkel (alpha) von kleiner 90° zur Strömungsrichtung (S) der mindestens einen Faserstoffsuspension (3) verlaufen, gebildet sind.
  2. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einen jeweiligen Kanal (4.1) der ersten Führungseinrichtung (4) bildenden Strukturplatten (20; 20.1, 20.2) einen unterschiedlichen, vorzugsweise einen gegensinnigen Verlauf aufweisen.
  3. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Gruppe (G1) der Strukturplatten (20) starr zwischen den beiden Grundplatten (18, 19) angeordnet ist und als Zuganker für die erste Führungseinheit (4) dient.
  4. Stoffauflauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Gruppe (G2) der Strukturplatten (20) entnehmbar zwischen den beiden Grundplatten (18, 19) angeordnet ist.
  5. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturplatten (20) der jeweiligen Gruppe (G1, G2) in einer bestimmten Reihenfolge, insbesondere abwechselnd über die Maschinenbreite (B) hinweg angeordnet sind.
  6. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die entnehmbaren Strukturplatten (20) der zweiten Gruppe (G2) mit den beiden Grundplatten (18, 19) lösbar verbunden sind.
  7. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die entnehmbaren Strukturplatten (20) der zweiten Gruppe (G2) mit den beiden Grundplatten (18, 19) mittels Nutverbindungen (23) lösbar verbunden sind.
  8. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (24) der Nutverbindungen (23) in den beiden Grundplatten (18, 19) ausgebildet sind.
  9. Stoffauflauf (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Verbindungen mit mindestens einem jeweiligen Sicherungsmechanismus (25), der ein Herausfallen der entsprechenden Strukturplatte (20) verhindert, versehen sind.
  10. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Sicherungsmechanismus (25) zumindest eine lösbare Verbindung (26), insbesondere eine Stift- oder Schraubverbindung, umfasst.
  11. Stoffauflauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Strukturplatte (20) zwei vorzugsweise beabstandete Strukturteilplatten (20.1, 20.2) umfasst, wobei die jeweilige turbulenzerzeugende gewellte Oberflächenstruktur (22) von der mindestens einen Faserstoffsuspension (3) berührt ist.
  12. Stoffauflauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (4.1) der ersten Führungseinrichtung (4) eine Teilung (T) aufweisen, die gleich, annähernd gleich oder verschieden ist.
  13. Stoffauflauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitungen (15) oberseitig und/oder unterseitig in die Kanäle (4.1) der ersten Führungseinrichtung (4) münden.
  14. Stoffauflauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitungen (15) mittig oder annähernd mittig in die Kanäle (4.1) der ersten Führungseinrichtung (4) münden.
  15. Stoffauflauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Führungseinrichtung (6) als ein Turbulenzerzeuger (7) ausgebildet ist, der vorzugsweise einen Turbulenzeinsatz (8) mit einer Vielzahl von Turbulenzkanälen (6.1) aufweist, die insbesondere durch Turbulenzrohre (9) gebildet sind.
  16. Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- und/oder Kartonbahn, mit einem Stoffauflauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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