DE102005061921B4 - Vorrichtung zum Lagern und Austragen fluider Substanzen - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zum Lagern und Austragen fluider Substanzen, welche wenigstens einen insbesondere zylindrischen Behälter zur Aufnahme fluider Substanzen, wenigstens einen Auslassstutzen, der stirnseitig an dem Behälter vorgesehen ist, ein mit dem Auslassstutzen verbindbares Ausbringelement und ein Verriegelungselement zur lösbaren Verriegelung des Ausbringelements an dem oder den Auslassstutzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Behälter (1) eine Führung (9) vorgesehen ist, in welcher das Verriegelungselement (10) derart geführt ist, dass dieses senkrecht zu der Längsachse des Behälters (1) aus einer ersten, das Ausbringelement (6) freigebenden Öffnungsstellung in eine zweite, das Ausbringelement (6) zur Fixierung an dem wenigstens einen Auslassstutzen (4, 5) zumindest teilweise umgreifenden Verriegelungsstellung verschiebbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern und Austragen fluider Substanzen, welche wenigstens einen insbesondere zylindrischen Behälter zur Aufnahme fluider Substanzen, wenigstens einen Auslassstutzen, der stirnseitig an dem Behälter vorgesehen ist, ein mit dem Auslassstutzen verbindbares Ausbringelement und ein Verriegelungselement zur lösbaren Verriegelung des Ausbringelements an dem oder den Auslassstutzen aufweist.
- Zum Lagern und Austragen fluider Substanzen, aus denen bspw. Mehrkomponentenmaterialien für zahnärztliche Zwecke angemischt werden können, sind z. B. aus zwei Zylindern gebildete Doppelkartuschen oder Doppelspritzen bekannt, in denen die fluiden Substanzen voneinander getrennt aufbewahrt werden. Vor der Anwendung werden diese Substanzen durch ein Ausbringelement aus der Vorrichtung ausgetragen und miteinander vermischt, wodurch die Substanzen miteinander reagieren und aushärten. In vielen Fällen ist in den Doppelkartuschen oder Doppelspritzen eine Menge der fluiden Substanzen aufgenommen, die für mehrere Anwendungen ausreichend ist. Die Ausbringelemente, die bspw. ein statischer oder dynamischer Mischer sein können, sind daher meist Einwegartikel, die zum Gebrauch an dem Behälter befestigt werden müssen und danach zum Entsorgen von diesem ablösbar sein müssen.
- In der
DE 100 38 882 A1 wird eine Vorrichtung zum Ausgeben einer gemischten Mehrkomponentenmasse beschrieben, welche Behälter mit Auslassstutzen sowie eine an diesen getragene Kupplungsplatte aufweist. Diese bildet eine Führung für einen rahmenartigen Kupplungsschieber, mit welchem ein Mischer bereichsweise übergriffen werden kann. - Auf der Kupplungsplatte können insbesondere bei einem Mischerwechsel Rückstände der miteinander zu mischenden Komponenten verbleiben. Es besteht daher die Gefahr, dass die zu mischenden Komponenten schon vor dem Mischer miteinander in Kontakt kommen und reagieren. Dies führt zu einem Verstopfen der Auslassstutzen, wodurch die gesamte Vorrichtung nicht mehr zu verwenden ist.
- Weiter sind aus zwei miteinander verbundenen Zylindern gebildete Doppelkartuschen bekannt, welche durch Kappen mit jeweils einem Auslassstutzen lösbar verschließbar sind. Zur Fixierung der Kappen auf den Zylindern sowie zur Fixierung eines Mischers oder dgl. auf den Auslassstutzen ist bei diesen bekannten Doppelkartuschen an einem die Zylinder miteinander verbindenden Steg auf der den Kappen abgewandten Seite ein schwenkbarer Bügel vorgesehen. Dieser Bügel kann bspw. mit einem Schnappverschluss in einer parallel zu den Zylindern ausgerichteten Stellung arretiert werden, in welcher ein Ende des Bügels die Kappen und den Mischer festhält. Um das Aufschwenken des Bügels zu erlauben ist jedoch ein in einigen Fällen zu großer Bauraum erforderlich.
- Demgegenüber ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass ein Ausbringelement einfach und sicher an einem Behälter befestigbar und von diesem wieder lösbar ist.
- Dies wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch erreicht, dass an dem Behälter eine Führung vorgesehen ist, in welcher das Verriegelungselement derart geführt ist, dass dieses senkrecht zu der Längsachse des Behälters aus einer ersten, das Ausbringelement freigebenden Öffnungsstellung in eine zweite, das Ausbringelement zur Fixierung an dem wenigstens einen Auslassstutzen zumindest teilweise umgreifenden Verriegelungsstellung verschiebbar ist.
- In der Öffnungsstellung kann ein Ausbringelement auf den Behälter aufgesetzt werden oder von diesem abgenommen werden, ohne dass das Verriegelungselement dies behindert. Wenn das Verriegelungselement dagegen aus seiner Öffnungsstellung in die Verriegelungsstellung überführt ist, wird dieses derart mit dem Ausbringelement in Kontakt gebracht, dass selbst bei einem großen Auspressdruck der fluiden Substanzen ein ungewolltes Herabfallen des Ausbringelements sicher verhindert wird.
- Falls mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Einkomponentensystem gelagert und/oder ausgetragen werden soll, kann der Behälter durch nur einen Zylinder oder dgl. gebildet sein. Abformmassen für den Dentalbereich werden jedoch häufig aus Zwei- oder Mehrkomponentensystemen angemischt. Hierbei wird es bevorzugt, wenn der Behälter eine bspw. durch zwei miteinander über wenigstens einen Steg verbundene Zylinder gebildete Doppelkartusche oder eine Doppelspritze ist, an welcher zwei Auslassstutzen vorgesehen sind. Die Form des Behälters ist jedoch nicht auf zwei parallel zueinander ausgerichtete und seitlich miteinander verbundene Zylinder beschränkt. Vielmehr können die Zylinder oder dgl. auch bspw. koaxial ineinander angeordnet sein, wobei ein kleinerer Zylinder in einem größeren Zylinder aufgenommen ist. Weiter können der oder die Behälter auch eine nicht zylindrische Form aufweisen. Der Begriff 'Zylinder' ist daher vorliegend nur als ein Beispiel für eine mögliche Form der Behälter gebraucht.
- Vorzugsweise ist die Führung durch einen zumindest im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Zylinder verlaufenden Schlitz in dem Steg gebildet, durch den die Zylinder miteinander verbunden sind. Alternativ hierzu kann von dem Steg ein insbesondere länglicher Vorsprung wegragen, der mit dem Verriegelungselement verbindbar ist. Dies kann bspw. über zwei Federbeine mit hakenartigen Enden erfolgen, auf die das Verriegelungselement mit einer entsprechenden schlitzartigen Ausnehmung aufrastbar ist. Bei diesen Ausgestaltungen mit einer auf oder an dem Steg angeordneten Führung wird durch diese die Innenkontur der Zylinder nicht beeinflusst.
- Das Verriegelungselement kann einen zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des wenigstens einen Behälters verlaufenden Führungsabschnitt und einen senkrecht zu der Längsachse des wenigstens einen Behälters verlaufenden Halteabschnitt aufweisen. Dabei kann an dem Führungsabschnitt ein Griff vorgesehen sein, so dass das Verriegelungselement gut ergriffen und betätigt werden kann. Dies ermöglicht eine Einhandbedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Halteabschnitt des Verriegelungselements U-förmig zum Umgreifen des Ausbringelements ausgebildet. Alternativ hierzu kann der Halteabschnitt auch bspw. halbkreisförmig mit bogenförmigen Stegen zum Umgreifen des Ausbringelements gestaltet sein. Um eine definierte Positionierung des Verriegelungselements in seiner Verriegelungsstellung zu erreichen, kann zudem an dem Halteabschnitt wenigstens eine Ausnehmung zur Anlage an dem wenigstens einen Auslassstutzen vorgesehen sein.
- Vorzugsweise weist der Behälter wenigstens einen direkt mit den fluiden Substanzen befüllten Zylinder auf. Alternativ hierzu können in jedem Zylinder des Behälters auch Schlauchbeutel oder dgl. eingefüllt werden, in denen die fluiden Substanzen aufgenommen sind. Die Zylinder können damit einfach oder mehrfach verwendet werden. Der Einsatz von derartigen Schlauchbeuteln kann auch vorteilhaft sein, wenn bei Lagerung der fluiden Substanzen direkt in den Zylindern keine ausreichende Lagerstabilität erzielt werden kann.
- Hierbei hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn die Schlauchbeutel in dem wenigstens einen Zylinder bspw. mittels einer Verklebung befestigt sind.
- Diese Verklebung kann gleichzeitig die Schlauchbeutel gegenüber den Zylindern abdichten, so dass die Schlauchbeutel in den Zylindern z. B. durch die Auslassstutzen angestochen und geöffnet werden können. Um ein Austreten der Substanzen während des Transports und der Lagerung zu verhindern, können die Auslassstutzen mit einem Stopfen oder dgl. verschlossen werden, so dass ein Benutzer vor der Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich die Stopfen zu entfernen hat. Gleichzeitig können bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die bei direkt befüllten Zylindern sonst zum Verschluss üblichen Kolben, die in den hinteren Enden der Zylinder vorgesehen sind, entfallen.
- Wenn in der erfindungsgemäßen Vorrichtung Zweikomponentensysteme gelagert und/oder ausgetragen werden, sind die Auslassstutzen bspw. an Kappen vorgesehen, die jeweils eine Stirnseite der den Behälter bildenden Zylinder einer Doppelkartusche fest verschließen. Alternativ hierzu können die Auslassstutzen auch an zwei separaten oder bspw. starr miteinander verbundenen Kappen vorgesehen sein, welche jeweils eine Stirnseite der den Behälter bildenden Zylinder einer Doppelkartusche lösbar verschließen.
- Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist auch unabhängig von den zuvor genannten Merkmalen eine Vorrichtung mit wenigstens zwei Behältern, die zu einer Doppelkartusche zusammengefasst sein können, vorgesehen, die jeweils eine Kammer bilden, wobei die Kammerwände eine unterschiedliche Durchlässigkeit, insbesondere eine unterschiedliche Luftdurchlässigkeit, aufweisen. Dies kann entweder durch unterschiedliche Materialeigenschaften der Kammerwände erzielt werden oder dadurch, dass eine der Kammern, bspw. mittels eines in dieser aufgenommenen Schlauchbeutels, besonders gegenüber der Umgebung abgedichtet ist. Die unterschiedliche Durchlässigkeit der Kammern kann einerseits die Herstellungskosten einer Kartusche senken, wenn nur an eine Kammer besondere Dichtigkeitsanforderungen gestellt sind, und ande rerseits einen in einigen Fällen gewünschten Luftaustausch oder dgl. mit der Umgebung zulassen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
- Es zeigen schematisch:
-
1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 eine Draufsicht auf das Verriegelungselement aus1 in seiner Verriegelungsstellung, -
3 eine Draufsicht auf das Verriegelungselement aus1 in seiner Öffnungsstellung, und -
4 in Seitenansicht das Verriegelungselement aus1 . - Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung zum Lagern und Austragen fluider Substanzen weist einen Behälter
1 mit zwei eine Doppelkartusche bildenden Zylindern2 ,3 zur Aufnahme von verschiedenen fluiden Substanzen auf. Diese Substanzen können entweder direkt in die Zylinder2 ,3 eingefüllt sein oder in einem in den Figuren nicht dargestellten Schlauchbeutel aufgenommen sein, der wiederum in die Zylinder eingefüllt und dichtend mit der Zylinderinnenwand, insbesondere mit der Stirnseite der Zylinder, verbunden ist. - Jeder der beiden Zylinder
2 ,3 ist mit einem Auslassstutzen4 bzw.5 versehen, welcher stirnseitig von dem Behälter1 weg ragt. Diese Auslassstutzen sind mit einem Ausbringelement6 , welches in der dargestellten Ausführungsform ein dynamischer Mischer ist, verbindbar. Hierzu weist das Ausbringelement6 Einlassstutzen auf, deren Größe derart bemessen ist, dass diese in die Auslassstutzen4 ,5 des Behälters1 einsteckbar sind oder umgekehrt. Weiter ist das Ausbringelement6 auf seinem in1 dem Behälter1 zugewandten Ende, auf welchem auch die Einlassstutzen vorgesehen sind, mit einem flanschartigen Rand7 versehen. - Zwischen den beiden Zylindern
2 ,3 der Doppelkartusche ist in der in1 dargestellten Ausführungsform ein Steg8 vorgesehen, der die beiden Zylinder verbindet. Von dem Steg8 ragen zwei Federbeine9 mit hakenartigen Enden weg. Diese Federbeine9 bilden dabei einen Vorsprung, der sich parallel zu den Längsachsen der beiden Zylinder erstreckt. - Ein in
4 dargestelltes Verriegelungselement10 weist in einem Führungsabschnitt10a eine schlitzartige Ausnehmung11 auf, die so bemessen ist, dass das Verriegelungselement10 auf die Federbeine9 aufrastbar und auf diesen verschiebbar ist. Die Federbeine dienen dabei als eine Führung, auf welcher das Verriegelungselement10 in einer zu den Längsachsen der Zylinder2 ,3 senkrechten Richtung zwischen einer in2 gezeigten Verriegelungsstellung, in der das Verriegelungselement10 auf den Steg8 zu verschoben ist, und einer in3 dargestellten Öffnungsstellung bewegbar ist, in welcher das Verriegelungselement10 von dem Steg8 entfernt ist. Durch die hakenartigen Enden der Federbeine9 wird das Verriegelungselement10 verliersicher auf den Federbeinen gehalten. - Einstückig mit dem in
4 unteren Führungsabschnitt10a ist an dem Verriegelungselement10 ein Halteabschnitt10b angeordnet, der sich senkrecht zu den Längsachsen der Zylinder2 ,3 erstreckt. Der Halteabschnitt10b ist in der gezeigten Ausführungsform durch eine halbkreisförmige Platte gebildet, die zwei bogenförmige Stege12 zum Umgreifen des flanschartigen Randes7 des Mischers6 aufweist. Weiter sind in der Platte des Halteabschnitts10b Ausnehmungen13 vorgesehen, die derart bemessen sind, dass diese zur Begrenzung der Bewegung des Verriegelungselements10 in der Verriegelungsstellung an den Auslassstutzen4 und5 anliegen. Eine zwischen diesen Ausnehmungen13 angeordnete weitere Ausnehmung14 dient der Durchführung einer den Mischer6 antreibenden Welle, die in den Figuren nicht gezeigt ist. - In der Öffnungsstellung kann das Ausbringelement
6 auf die Auslassstutzen4 ,5 aufgesteckt bzw. von diesen abgezogen werden, ohne das Verriegelungselement10 zu berühren. Wenn das Verriegelungselement10 dagegen aus seiner in3 dargestellten Öffnungsstellung in die Verriegelungsstellung verschoben wird, verhindern die bogenförmigen Stege12 des Verriegelungselements10 , die den flanschartigen Rand7 umgreifen, dass das Ausbringelement6 von den Auslassstutzen4 ,5 abgezogen werden kann. - Zur leichteren Betätigung des Verriegelungselements
10 ist auf der der schlitzartigen Ausnehmung11 abgewandten Seite ein Griff15 vorgesehen. Der Hohlraum der schlitzartigen Ausnehmung11 zur Aufnahme der Federbeine9 kann sich dabei in den Griff15 erstrecken. - Abweichend von der Darstellung in
1 lässt sich das erfindungsgemäße Verriegelungselement10 nicht nur für Doppelkartuschen, sondern auch für einzelne Behälter zur Aufnahme von Einkomponentensystemen einsetzen. Weiter ist es auch möglich, die Zylinder2 ,3 nicht parallel nebeneinander anzuordnen, sondern einen kleineren Zylinder in einem größeren Zylinder bspw. koaxial aufzunehmen. Das Verriegelungselement10 ist dann an der Außenwand des größeren bzw. einzelnen Zylinders vorgesehen. -
- 1
- Behälter
- 2
- Zylinder
- 3
- Zylinder
- 4
- Auslassstutzen
- 5
- Auslassstutzen
- 6
- Ausbringelement
- 7
- flanschartiger Rand
- 8
- Steg
- 9
- Federbein (Führung)
- 10
- Verriegelungselement
- 10a
- Führungsabschnitt
- 10b
- Halteabschnitt
- 11
- schlitzartige Ausnehmung
- 12
- bogenförmiger Steg
- 13
- Ausnehmung
- 14
- Ausnehmung
- 15
- Griff
Claims (11)
- Vorrichtung zum Lagern und Austragen fluider Substanzen, welche wenigstens einen insbesondere zylindrischen Behälter zur Aufnahme fluider Substanzen, wenigstens einen Auslassstutzen, der stirnseitig an dem Behälter vorgesehen ist, ein mit dem Auslassstutzen verbindbares Ausbringelement und ein Verriegelungselement zur lösbaren Verriegelung des Ausbringelements an dem oder den Auslassstutzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Behälter (
1 ) eine Führung (9 ) vorgesehen ist, in welcher das Verriegelungselement (10 ) derart geführt ist, dass dieses senkrecht zu der Längsachse des Behälters (1 ) aus einer ersten, das Ausbringelement (6 ) freigebenden Öffnungsstellung in eine zweite, das Ausbringelement (6 ) zur Fixierung an dem wenigstens einen Auslassstutzen (4 ,5 ) zumindest teilweise umgreifenden Verriegelungsstellung verschiebbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
1 ) eine Doppelkartusche mit zwei miteinander über wenigstens einen Steg (8 ) verbundenen Zylindern (2 ,3 ) ist, an welcher zwei Auslassstutzen (4 ,5 ) vorgesehen sind, und dass das Ausbringelement ein Mischer (6 ) ist, der zwei zu den Auslassstutzen (4 ,5 ) des Behälters (1 ) zumindest bereichsweise komplementäre Einlassstutzen und auf der Seite der Einlassstutzen einen flanschartigen Rand (7 ) aufweist, mit dem das Verriegelungselement (10 ) in Eingriff bring bar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (
9 ) durch einen zumindest im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Zylinder (2 ,3 ) verlaufenden Schlitz in dem die Zylinder (2 ,3 ) verbindenden Steg (8 ) gebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (
9 ) durch wenigstens einen parallel zu den Längsachsen der Zylinder (2 ,3 ) verlaufenden Vorsprung, insbesondere durch in dem Verriegelungselement (10 ) einrastbaren Federbeine (9 ), auf dem die Zylinder (2 ,3 ) verbindenden Steg (8 ) gebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (
10 ) einen zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des wenigstens einen Behälters (1 ) verlaufenden Führungsabschnitt (10a ) und einen zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des wenigstens einen Behälters (1 ) verlaufenden Halteabschnitt (10b ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Führungsabschnitt (
10a ) des Verriegelungselements (10 ) eine Griff (15 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (
10b ) des Verriegelungselements (10 ) U-förmig zum Umgreifen des Ausbringelements (6 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (
10b ) des Verriegelungselements (10 ) bogenförmige Stege (12 ) zum Umgreifen des Ausbringelements (6 ) und/oder wenigstens eine Ausnehmung (13 ) zur Anlage an dem wenigstens einen Auslassstutzen (4 ,5 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
1 ) wenigstens einen direkt mit den fluiden Substanzen befüllten Zylinder (2 ,3 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
1 ) wenigstens einen mit Schlauchbeuteln, in denen die fluiden Substanzen aufgenommen sind, befüllten Zylinder (2 ,3 ) aufweist, wobei die Schlauchbeutel in dem wenigstens einen Zylinder (2 ,3 ) befestigt, insbesondere dichtend verklebt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit zwei einander insbesondere als Doppelkartusche zugeordneten Behältern, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwände eine unterschiedliche Durchlässigkeit, insbesondere eine unterschiedliche Luftdurchlässigkeit, aufweisen.
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