DE102005061774A1 - Verbindung - Google Patents

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Friedrich Linnemann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B2/00Friction-grip releasable fastenings
    • F16B2/02Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
    • F16B2/06Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action
    • F16B2/10Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action using pivoting jaws

Abstract

Verbindung mit einem zwei Flansche umgreifenden Spannring und mindestens einem lösbaren Verschluss.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindung mit einem zwei Flansche umgreifenden Spannring mit mindestens einem lösbaren Verschluss.
  • Bekannte Flanschverbindungen besitzen einen Spannring, dessen an einem Verschlussteil schwenkbar gelagerte Verschlussschraube in eine Ausnehmung eines gegenüberliegenden Verschlussstücks einschwenkbar ist. Die Verschlussschraube trägt eine Gewindemutter, die zum Schließen des Spannrings gegen eine Anlagefläche des Verschlussstücks verlagerbar ist. Zum Lösen des Spannrings ist die Gewindemutter so weit zurückzudrehen, dass die Verschlussschraube aus dem Verschlussstück heraus geschwenkt und der Spannring von den Flanschen entfernt werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verbindung zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Funktion für ein schnelles, leichtgängiges und sicheres manuelles Verschließen und Lösen des Spannringverschlusses erzielt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
  • Weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung besitzt zwei einander gegenüberliegende Flansche, die je einen Rohransatz aufweisen können, die an weiterführende Rohre, Behälter oder dergleichen anschweißbar sind. Zwischen den Flanschen kann eine Dichtung vorgesehen sein. Ein Spannring umgreift die Flansche an ihrem Außenumfang.
  • In einer bevorzugten Ausführung kann der Spannring zwei Spannglieder aufweisen, die als ungefähr halbkreisförmige Halbschalen ausgebildet sind, wobei ein Spannringverschluss und eine gelenkige Verbindung der Halbschalen einander diametral gegenüberliegen. Der Spannring kann aber auch drei oder mehr gelenkig miteinander verbundene Spannglieder aufweisen oder als so genannte Spannkette ausgeführt sein.
  • Die Gelenkverbindung kann eine Verbindungslasche aufweisen, die bevorzugt in Schlitzen der Spannglieder weitgehend verdeckt gelagert und an letzteren mit je einem Gelenkbolzen befestigt ist, so dass ein Doppelgelenk gebildet ist. Der Verschluss, über den die miteinander zu kuppelnden Spannglieder lösbar verbunden werden, kann einen an dem einen Spannglied angeordneten Verschlussteil und ein an dem anderen Spannglied angeordnetes Verschlussstück besitzen.
  • Die Spannglieder können eine im Querschnitt V-förmige Nut aufweisen, in die die Flansche mit ihrem Umfangsrand eingreifen. Beim Anziehen des Verschlusses dringen die von den Spanngliedern übergriffenen Umfangsbereiche der Flansche tiefer in die sich zum Nutgrund hin konisch verengende V-Nut ein. Dadurch werden die Flansche in axialer Richtung dicht gegeneinander gedrückt.
  • Der an dem einen Spannglied angeordnete Verschlussteil kann eine im Querschnitt etwa U-förmige Aussparung aufweisen, die seitlich von zwei zueinander beabstandeten Wänden begrenzt ist. Das an dem anderen Spannglied angeordnete Verschlussstück besitzt eine im Querschnitt U-förmige Ausnehmung, die seitlich von zwei auf Abstand zueinander befindlichen Seitenwänden begrenzt ist. Dem Verschluss ist zudem eine Verschlussschraube zugehörig, die mit einem Kopfteil in der Aussparung des Verschlussteils an einem Achsbolzen schwenkbar gelagert ist und einen Gewindebolzen aufweist, der sich von dem Verschlussteil des einen Spannglieds in Richtung zum Verschlussstück des anderen Spannglieds erstreckt. Zweckmäßig kann das Gewinde durchgehend vom freien Ende des Gewindebolzens bis annähernd an den Kopfteil ausgebildet sein. Es kann aber auch kürzer sein, so dass zwischen dem Kopfteil und dem Gewinde ein gewindefreier Bolzenteil gegeben ist. Der Durchmesser des Gewindebolzens bzw. des gewindefreien Bolzenteils ist vorzugsweise nur etwas kleiner als die Breite der U-förmigen Ausnehmung bzw. der Abstand zwischen den Seitenwänden des Verschlussstücks.
  • Der Gewindebolzen kann hinsichtlich der Verschlussfunktion einen Sperrteil und einen im Querschnitt kleineren Freigabeteil aufweisen. Dieser Freigabeteil kann sich an mindestens einer, vorzugsweise zwischen zwei Freisparungen befinden, die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Gewindebolzens ausgebildet sind. Die Tiefe einer jeden Freisparung quer zur Schraubenlängsrichtung kann ungefähr gleich der Gewindetiefe des Gewindebolzens sein und die Breite des Freigabeteils quer zur Schraubenlängsrichtung kann in bevorzugter Ausführung ungefähr gleich dem Kerndurchmesser des Gewindebolzens sein. Der Freigabeteil kann aber auch dadurch gebildet sein, dass der Gewindebolzen im Durchmesser abgestuft ist,
  • Der Durchmesser des Sperrteils ist vorteilhaft gleich dem Durchmesser des Gewindebolzens bzw. dem gewindefreien Bolzenteil. Und wenn sich das Gewinde vom freien Ende der Verschlussschraube über den Freigabeteil und den Sperrteil bis annähernd zum Kopfteil erstreckt, ist der Sperrteil praktisch ein Teil des Gewindes. Im Bereich des Freigabeteils ist das Gewinde dann lediglich an den seitlichen Freisparungen teilweise unterbrochen.
  • Das Verschlussstück kann an der Öffnung der U-förmigen Ausnehmung eine Verengung aufweisen, die durch mindestens einen Anschlag für den Sperrteil des Gewindebolzens begrenzt ist. Zweckmäßig sind zwei Anschläge vorgesehen, zwischen denen sich die Verengung befindet. Die Anschläge sind jeweils an der die U-förmige Ausnehmung mitbegrenzenden Innenseite der Seitenwände des Verschlussstücks angeordnet. Die Breite der Verengung ist so ausgelegt, dass sie kleiner ist als der Durchmesser des Sperrteils bzw. des Gewindebolzens aber etwas größer als die Breite des Freigabeteils quer zur Längsrichtung des Gewindeteils. Der Gewindebolzen kann mit dem Freigabeteil durch die Verengung hindurch in die Ausnehmung des Verschlussstücks eingeschwenkt und aus dieser herausgeschwenkt werden. Bei eingeschwenktem Gewindebolzen befindet sich der Anschlag in einer Ebene über dem Gewindebolzen. In axialer Richtung des Gewindebolzens kann die Länge des Anschlags ungefähr gleich oder etwas kleiner sein als die Breite der Seitenwände des Verschlussstücks. Die Länge des Anschlags in Längsrichtung des Gewindebolzens ist kleiner als die Länge des Freigabeteils bzw. der Freisparung des Gewindebolzens.
  • Auf dem Gewindebolzen der Verschlussschraube ist eine Gewindemutter drehbar gelagert, die zum Schließen des Spannrings gegen eine dem Verschlussteil abgewandte Anlagefläche des Verschlussstücks verlagerbar ist. Dazu kann die Gewindemutter an dem der Anlagefläche zugewandten Endteil eine konvexe Wölbung aufweisen, so dass ein Kugelsegment gebildet ist, das in eine entsprechend ausgeführte Mulde eingreift, die an der Anlagefläche des Verschlussstücks ausgebildet ist. Um für das Öffnen und Schließen des Spannrings die Gewindemutter verlagern zu können, weist letztere mindestens einen manuell betätigbaren Handgriffteil und mindestens einen Werkzeugaufnahmeteil auf, an den ein Hilfswerkzeug angesetzt werden kann. Der Werkzeugaufnahmeteil besitzt dafür mindestens eine Schlüsselfläche und kann zweckmäßig als Außenmehrkant, vorzugsweise Außensechskant, ausgeführt sein, an den beispielsweise ein Maulschlüssel angesetzt werden kann. Der Werkzeugaufnahmeteil kann aber auch als Innenmehrkant, vorzugsweise Innensechskant, ausgeführt sein, in den zum Beispiel ein Inbusschlüssel hineingesteckt werden kann. Der als Innensechskant ausgebildete Werkzeugaufnahmeteil kann sich vorteilhaft an dem Ende der Gewindemutter befinden, das dem zum Verschlussstück weisenden Endteil bzw. Kugelsegment gegenüberliegt.
  • Der als Außensechskant ausgebildete Werkzeugaufnahmeteil kann in axialer Richtung der Gewindemutter vorteilhaft direkt neben bzw. hinter dem bevorzugt kugelsegmentförmigen Endteil der Gewindemutter angeordnet sein. Der Handgriffteil schließt sich vorteilhaft direkt an den bevorzugt sechskantförmigen Werkzeugaufnahmeteil an, so dass der Werkzeugaufnahmeteil und der Handgriffteil in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind, wobei der Abstand des Handgriffteils zu dem dem Verschlussstück zugewandten Endteil der Gewindemutter größer ist als der Abstand des Werkzeugaufnahmeteils, der sich zwischen dem Gewindemutterendteil und dem Handgriffteil befindet.
  • Vorzugsweise kann die Gewindemutter zwei Handgriffteile aufweisen, die sich radial in entgegengesetzte Richtungen erstrecken und als Griffflügel oder als Griffknebel ausgebildet sind. Die Handgriffteile sind zweckmäßig an einem Grundkörper angeordnet, der koaxial an den Werkzeugaufnahmeteil angrenzt. Dabei entspricht die Breite des Grundkörpers quer zur Längsachse und Handgriffteilebene im Wesentlichen der Breite des Werkzeugaufnahmeteils, so dass störende Vor- und Rücksprünge vermieden sind. In axialer Richtung ist die Gewindemutter vorteilhaft so gestaltet, dass die Länge der Handgriffteile und bevorzugt auch die Länge des Grundkörpers größer ist als die Länge des Werkzeugaufnahmeteils. Um eine hohe Festigkeit und handhabungsfreundliche Formgebung zu erzielen, kann die Gewindemutter mit den abgespreizten Handgriffteilen etwa deltaförmig gestaltet sein, wobei die Handgriffteile eine in Richtung zum Werkzeugaufnahmeteil geneigte Schräge aufweisen. Dabei kann der Übergang zwischen dem Werkzeugaufnahmeteil und der Schräge der Handgriffteile als Rundung ausgeführt sein. Zudem können die Kanten der Handgriffteile gerundet sein und die Handgriffteile können an ihren Zugriff-Seitenflächen jeweils eine Fingergriffmulde besitzen, so dass eine optimale Handhabung der Gewindemutter gegeben ist.
  • Das koaxial zur Längsachse in der Gewindemutter sich erstreckende Innengewinde, das mit dem Außengewinde des Gewindebolzens korrespondiert, ist vorzugsweise in dem Werkzeugaufnahmeteil ausgebildet. Koaxial daran anschließend ist in dem Grundkörper der Handgriffteile der Gewindemutter eine gewindelose Bohrung ausgebildet, in die der Gewindebolzen beim Aufschrauben der Gewindemutter eindringen kann, weshalb der Durchmesser der Bohrung größer ist als der Durchmesser des Gewindes bzw. des Gewindebolzens. Die gewindelose Bohrung erstreckt sich zweckmäßig von dem Gewinde bis zu dem dem Kugelsegment entfernt liegenden Ende der Gewindemutter und kann an diesem Ende vorzugsweise durch ein in die Bohrung eingesetztes Abschlussteil verschlossen sein, so dass der Gewindebolzen der Verschlussschraube mit seinem freien Endbereich innerhalb der Bohrung des Gewindemutter-Grundkörpers verdeckt gelagert ist. Die Bohrung kann an dem Ende der Gewindemutter eine Erweiterung aufweisen, deren Durchmesser etwas größer ist als der Bohrungsdurchmesser, in die das Abschlussteil eingesetzt wird. Das Abschlussteil kann bevorzugt aus einem Kunststoff hergestellt sein und einen Klemmteil und eine Abschlusswand besitzen. Der Klemmteil greift in die Bohrung ein, so dass das Abschlussteil ortsfest gehalten ist, im Bedarfsfall aber aus der Bohrung herausgelöst werden kann. Die Abschlusswand bildet mit dem Ende der Gewindemutter eine gemeinsame Ebene und ist dabei in der Erweiterung der Bohrung des Grundkörpers gelagert.
  • Darüber hinaus kann es günstig sein, an dem Verschlussstück des Spannrings an der Seite, die dem Verschlussteil abgewandt ist, ein Widerlager vorzusehen, das mit einem Mitnehmer in Eingriff bringbar ist, der an der auf dem Gewindebolzen drehbar gelagerten Gewindemutter ausgebildet ist. Der Mitnehmer kann zweckmäßig eine in radialer Richtung am Umfang offene Ringnut sein, die sich in Längsrichtung der Gewindemutter direkt zwischen dem Kugelsegment und dem Werkzeugaufnahmeteil befindet. Das Widerlager kann zweckmäßig aus zwei parallel beabstandeten, im Querschnitt etwa flachrechteckförmigen Stegen bestehen, die auf Abstand vor der Anlagefläche des Verschlussstücks angeordnet sind. Bei in die U-förmige Ausnehmung des Verschlussstücks eingeschwenkter Verschlussschraube greifen Stege des Widerlagers gegenüberliegend formschlüssig in die Mitnehmer-Ringnut der Gewindemutter ein.
  • Zum Kuppeln der Verbindung werden die Flansche vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Dichtung mit ihren einander zugewandten Dichtflächen koaxial gegeneinander gesetzt und der geöffnete Spannring wird so um die Flansche gelegt, dass die Flanschumfangsbereiche in die V-förmige Nut der Spannglieder gelangen. Dann wird der Gewindebolzen der Verschlussschraube mit dem Freigabeteil durch die Verengung hindurch in die U-förmige Ausnehmung des Verschlussstücks eingeschwenkt. Anschließend wird die Gewindemutter von Hand oder unter Zuhilfenahme eines an den Werkzeugaufnahmeteil angesetzten Hilfswerkzeugs weiter auf den Gewindebolzen aufgeschraubt, wobei das stirnseitige Kugelsegment der Gewindemutter in die Mulde der Anlagefläche des Verschlussstücks eingreift und letzteres in Richtung Verschlussteil drückt, bis die endgültige Verschlussposition erreicht ist. In der Verschlussposition befindet sich der Freigabeteil an dem Teil des Gewindebolzens, der das Verschlussstück und das Widerlager, das mit dem Mitnehmer der Gewindemutter in Eingriff ist, überragt und von der Gewindemutter überdeckt ist. Somit ist der Verschluss des Spannrings gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen gesichert, denn die Anschläge übergreifen den Sperrteil des Gewindebolzens, so dass dieser in der U-förmigen Ausnehmung des Verschlussstücks formschlüssig zwangsgelagert ist und ein Herausschwenken des Gewindebolzens aus der U-förmigen Ausnehmung mit Sicherheit verhindert ist.
  • Zum Lösen der Verbindung wird zunächst die Gewindemutter von Hand oder mit einem Hilfswerkzeug zurückgeschraubt. Da das Widerlager des Verschlussstücks mit dem Mitnehmer der Gewindemutter in Zwangseingriff ist, wird dabei der Abstand zwischen dem Verschlussteil und dem Verschlussstück zwangsweise vergrößert, so dass die Spannglieder langsam von den Flanschumfangsbereichen abgleiten. Je weiter die Gewindemutter zurückgeschraubt wird, umso weiter wird der Spannring zwangsgeöffnet und von den Flanschen entfernt. Dadurch lässt die Dichtigkeit zwischen den Flanschen nach, bis die Verbindung undicht ist, so dass ein im Rohr- oder Behältersystem befindlicher Mediumsdruck nicht plötzlich bzw. schlagartig, sondern stufenlos schraubgeregelt und somit feinfühlig kontrolliert entweichen kann. Nach dem Entweichen des Mediumsdrucks und dem weiteren Zurückschrauben der Gewindemutter bis in die Öffnungsposition, wobei ausgehend von der Verschlussposition mindestens zehn Umdrehungen erfolgen sollten, befinden sich die Freisparungen des Gewindebolzens im Bereich der Anschläge. In dieser Freigabeposition kann die Verschlussschraube aus der U-förmigen Ausnehmung herausgeschwenkt werden, indem der Freigabeteil des Gewindebolzens durch die Verengung gleitet und der Mitnehmer der Gewindemutter und das Widerlager des Verschlussstücks außer Eingriff gelangen. Danach kann der Spannring völlig geöffnet bzw. auseinandergeklappt und von den Flanschen entfernt werden.

Claims (33)

  1. Verbindung, umfassend zwei Flansche und einen diese umgreifenden Spannring mit mindestens einem lösbaren Verschluss, dem eine Verschlussschraube zugehörig ist, die an einem Verschlussteil des Spannrings angelenkt ist, gegen ein Verschlussstück des Spannrings in die Verschlussposition verschwenkbar ist und einen Gewindebolzen aufweist, auf dem eine gegen eine Anlagefläche des Verschlussstücks verlagerbare Gewindemutter angeordnet ist, die mindestens einen Handgriffteil und einen Werkzeugaufnahmeteil aufweist.
  2. Verbindung nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring mindestens zwei die Flansche übergreifende Spannglieder aufweist und der Verschlussteil an dem einen und das Verschlussstück an dem anderen Spannglied vorgesehen ist.
  3. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannglieder des Spannrings über mindestens eine Gelenkverbindung miteinander verbunden sind.
  4. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannglieder des Spannrings als etwa halbkreisförmige Halbschalen ausgebildet sind und die Gelenkverbindung und der Verschluss einander diametral gegenüberliegen.
  5. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung mindestens eine Verbindungslasche aufweist, die in Schlitzen der Spannglieder weitgehend verdeckt gelagert ist.
  6. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindemutter einen in eine Vertiefung des Verschlussstücks eingreifenden Endteil aufweist.
  7. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung des Verschlussstücks als Mulde und der darin eingreifende Endteil der Gewindemutter als Kugelsegment ausgebildet ist.
  8. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugaufnahmeteil der Gewindemutter mindestens eine Schlüsselfläche für das Hilfswerkzeug aufweist.
  9. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugaufnahmeteil der Gewindemutter als Innenmehrkant, vorzugsweise Innensechskant, und/oder Außenmehrkant, vorzugsweise Außensechskant, ausgebildet ist.
  10. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugaufnahmeteil an dem dem Verschlussstück entfernt liegenden Ende der Gewindemutter angeordnet ist.
  11. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugaufnahmeteil und der Handgriffteil in axialer Richtung der Gewindemutter hintereinander angeordnet sind.
  12. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Handgriffteils der Gewindemutter zum Verschlussstück größer ist als der Abstand des Werkzeugaufnahmeteils zum Verschlussstück.
  13. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugaufnahmeteil zwischen dem dem Verschlussstück zugewandten Endteil der Gewindemutter und dem Handgriffteil angeordnet ist.
  14. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindemutter zwei sich radial in entgegengesetzte Richtungen erstreckende Handgriffteile aufweist, die als Griffflügel oder Griffknebel ausgebildet sind.
  15. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffteile der Gewindemutter an einem Grundkörper angeordnet sind, der koaxial an den Werkzeugaufnahmeteil angrenzt.
  16. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Werkzeugaufnahmeteils und des Grundkörpers der Gewindemutter quer zur Handgriffteilebene etwa gleich ist.
  17. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung der Gewindemutter die Länge der Handgriffteile und/oder des Grundkörpers größer ist als die Länge des Werkzeugaufnahmeteils.
  18. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffteil der Gewindemutter eine in Richtung zum Werkzeugaufnahmeteil geneigte Schräge aufweist und der Übergang zwischen dem Werkzeugaufnahmeteil und der Schräge des Handgriffteils bevorzugt als Rundung ausgebildet ist.
  19. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten des Handgriffteils der Gewindemutter gerundet sind.
  20. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffteil der Gewindemutter mindestens eine Fingergriffmulde aufweist.
  21. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde der Gewindemutter in dem Werkzeugaufnahmeteil ausgebildet ist.
  22. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper der Handgriffteile der Gewindemutter koaxial zu dem Gewinde eine gewindelose Bohrung für die Aufnahme des Gewindebolzens ausgebildet ist.
  23. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Bohrung in dem Grundkörper der Gewindemutter größer ist als der Durchmesser des Gewindes.
  24. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung in dem Grundkörper sich von dem Gewinde bis zu dem dem Verschlussstück entfernt liegenden Ende der Gewindemutter erstreckt.
  25. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung in dem Grundkörper an dem dem Verschlussstück entfernt liegenden Ende der Gewindemutter verschlossen ist.
  26. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Verschlussstück entfernt liegenden Ende der Gewindemutter in die Bohrung ein Abschlussteil eingesetzt ist.
  27. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung an dem dem Verschlussstück entfernt liegenden Ende der Gewindemutter eine im Durchmesser größere Erweiterung aufweist.
  28. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussteil aus einem Kunststoff hergestellt ist und einen in die Bohrung des Grundkörpers eingreifenden Klemmteil und eine Abschlusswand aufweist, die mit dem dem Verschlussstück entfernt liegenden Ende der Gewindemutter bevorzugt eine gemeinsame Ebene bildet.
  29. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusswand des Abschlussteils in der Erweiterung der Bohrung des Grundkörpers gelagert ist.
  30. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen der Spannringverschlussschraube mit seinem freien Endbereich innerhalb der Bohrung des Gewindemutter-Grundkörpers verdeckt gelagert ist.
  31. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindemutter mit den sich abspreizenden Handgriffteilen etwa deltaförmig gestaltet ist.
  32. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück einen Anschlag besitzt und die Verschlussschraube einen gegen den Anschlag wirkenden, das Aufschwenken verhindernden Sperrteil und einen bei gelockerter Gewindemutter den Anschlag beim Aufschwenken passierbaren Freigabeteil aufweist.
  33. Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück an der dem Verschlussteil abgewandten Seite ein Widerlager aufweist und die Gewindemutter einen mit dem Widerlager in Eingriff bringbaren Mitnehmer besitzt.
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