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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betreiben
mindestens einer ersten und einer zweiten Lampe, wobei die erste
und die zweite Lampe jeweils eine erste und eine zweite Wendelelektrode
aufweisen, mit einem ersten und einem zweiten Anschluss für die erste
Wendelelektrode der ersten Lampe, einem ersten und einem zweiten
Anschluss für
die zweite Wendelelektrode der ersten Lampe, einem ersten und einem
zweiten Anschluss für
die erste Wendelelektrode der zweiten Lampe, einem ersten und einem
zweiten Anschluss für
die zweite Wendelelektrode der zweiten Lampe, mindestens einem Versorgungsanschluss
zum Zuführen
einer Versorgungsspannung an die jeweils erste Wendelelektrode der
mindestens einen ersten und zweiten Lampe und mindestens einer Vorheizvorrichtung
für die
jeweils erste Wendelelektrode der mindestens einen ersten und zweiten
Lampe, wobei der zweite Anschluss der ersten Wendelelektrode der ersten
Lampe an den zweiten Anschluss der ersten Wendelelektrode der zweiten
Lampe gekoppelt ist. Die Erfindung betrifft überdies ein entsprechendes Betriebsverfahren
für mindestens
eine erste und eine zweite Lampe, die jeweils eine erste und eine
zweite Wendelelektrode aufweisen.
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Stand
der Technik
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Die
Problematik, mit der sich die vorliegende Erfindung befasst, besteht
in der Wendelelektrodendetektion bei mehrlampigen Vorschaltgeräten. Dadurch
soll gewährleistet
werden, dass bei anliegender Eingangsspannung das Vorschaltgerät erst freigegeben
wird, wenn die letzte Wendelelektrode im Sockel kontaktiert ist.
Eine Freigabe vor diesem Zeitpunkt würde die Gefahr mit sich bringen,
dass die volle Zündspannung
an eine Bedienperson übertragen werden
könnte.
Neben der kompletten Wendelelektrodendetektion müssen allerdings zugleich die
Anforderungen der Wendelelektroden beim Vor- und Dauerheizen eingehalten
werden. Aus dem Stand der Technik sind keine optimalen Lösungen dieser
Problematik bekannt. Die bisherigen Ansätze beinhalten entweder eine
Parallelschaltung, siehe 1,
oder eine Reihenschaltung, siehe 2,
der Wendelelektroden. Die in 1 dargestellte
Schaltungsanordnung weist eine erste Lampe Lp1 und eine zweite Lampe
Lp2 auf. Die erste Lampe Lp1 weist eine erste Wendelelektrode W1
mit einem ersten Anschluss A1 und einem zweiten Anschluss A2 auf
sowie eine zweite Wendelelektrode W2 mit einem ersten Anschluss
A1 und einem zweiten Anschluss A2. Die zweite Lampe Lp2 weist eine
erste Wendelelektrode W1 und eine zweite Wendelelektrode W2 auf.
Die erste Wendelelektrode W1 umfasst einen ersten Anschluss A1 sowie
einen zweiten Anschluss A2. Die zweite Wendelelektrode W2 umfasst
einen ersten Anschluss A1 und einen zweiten Anschluss A2. Über einen
Widerstand R1 wird eine Versorgungsspannung Uv an einen Punkt angelegt,
an dem der Anschluss A1 der Wendelelektrode W1 der ersten Lampe
Lp1 mit dem Anschluss A1 der Wendelelektrode W1 der zweiten Lampe
Lp2 gekoppelt ist. Der Verbindungspunkt des Anschlusses A2 der Wendelelektrode
W1 der ersten Lampe Lp1 mit dem Anschluss A2 der Wendelelektrode
W1 der zweiten Lampe Lp2 ist über
die Serienschaltung einer Heizwicklung L1 und einer Diode D1 einerseits
mit dem Widerstand R1 verbunden, so dass sich eine Parallelschaltung
der beiden ersten Wendelelektroden W1 ergibt. Zum anderen ist dieser
Punkt über
einen Widerstand R2 an eine Auswerteeinheit AW1 gekoppelt. Über die
in 1 dargestellte Parallelschaltung
der beiden Lampen Lp1 und Lp2 werden zwar die ersten Wendelelektroden
W1 optimal geheizt, jedoch ist eine Wendelelektrodendetektion nicht
möglich,
denn die Auswerteeinheit AW1 erhält
ein Signal, sobald eine der beiden ersten Wendelelektroden W1 eingesetzt
ist.
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Die 2, die eine Reihenschaltung
der Lampen Lp1 und Lp2 zeigt, und für die wie auch für die folgenden
Figuren die im Zusammenhang mit 1 eingeführten Bezugszeichen
für gleiche
und ähnliche
Bauelemente übernom men
werden, ermöglicht
zwar die Wendelelektrodendetektion, jedoch haben Untersuchungen
ergeben, dass sich durch die Reihenschaltung der jeweils ersten
Wendelelektrode W1, welche in der Praxis unterschiedliche Wendelelektrodenwiderstände aufweisen,
diese nach kurzer Zeit im gedimmten Zustand schwarz färben.
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Darstellung
der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, die eingangs
genannte Schaltungsanordnung bzw. das eingangs genannte Verfahren
derart weiterzubilden, dass eine zuverlässige Wendelelektrodendetektion
ohne die unerwünschte Folge
einer Schwarzfärbung
der Wendelelektroden im gedimmten Zustand ermöglicht wird.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen von Patentanspruch
1 sowie durch ein Betriebsverfahren mit den Merkmalen von Patentanspruch
11.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass diese Aufgabe
gelöst
werden kann durch eine geschickte Kombination aus Reihen- und Parallelschaltung.
Letztere wird ermöglicht,
indem zwei Vorheizvorrichtungen vorgesehen werden, wobei der Verbindungspunkt
der beiden Vorheizvorrichtungen zusätzlich durch eine Mittelanzapfung
mit dem jeweils zweiten Anschluss der ersten Wendelelektrode jeder
Lampe verbunden ist. Durch diese Maßnahme wird einerseits eine
optimale Vor- und Dauerheizung der Wendelelektroden garantiert,
andererseits eine Detektion jeder Wendelelektrode ermöglicht.
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Bevorzugt
ist dabei der erste Anschluss der ersten Wendelelektrode der ersten
Lampe und der erste Anschluss der ersten Wendelelektrode der zweiten
Lampe an den Versorgungsanschluss gekoppelt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
ist die erste Vorheizvorrichtung an den ersten Anschluss der ersten
Wendelelektrode der ersten Lampe gekoppelt und die zweite Vorheiz vorrichtung
an den ersten Anschluss der ersten Wendelelektrode der zweiten Lampe.
Dabei ist zwischen die erste Vorheizvorrichtung und den ersten Anschluss
der ersten Wendelelektrode der ersten Lampe eine erste Diode in
Flussrichtung gekoppelt und zwischen die zweite Vorheizvorrichtung
und den ersten Anschluss der ersten Wendelelektrode der zweiten
Lampe ist eine zweite Diode in Flussrichtung gekoppelt. Bevorzugt ist
weiterhin die Kopplung des zweiten Anschlusses der ersten Wendelelektrode
der ersten Lampe mit dem zweiten Anschluss der ersten Wendelelektrode der
zweiten Lampe an eine Auswerteeinrichtung gekoppelt.
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Das
Prinzip, auf dem die vorliegende Erfindung basiert, kann ausgeweitet
werden auf Schaltungsanordnungen mit mehr als zwei Lampen. Bevorzugt
weist eine derartige Schaltungsanordnung beispielsweise einen ersten
und einen zweiten Anschluss für
die erste Wendelelektrode einer dritten Lampe und einen ersten und
einen zweiten Anschluss für
die zweite Wendelelektrode der dritten Lampe auf, wobei der erste
Anschluss für
die erste Wendelelektrode der dritten Lampe an den Versorgungsanschluss
gekoppelt ist, wobei der zweite Anschluss für die erste Wendelelektrode
der dritten Lampe an eine Auswerteeinrichtung gekoppelt ist, wobei
der erste Anschluss für
die zweite Wendelelektrode der dritten Lampe an den ersten Anschluss
der zweiten Wendelelektrode der ersten Lampe gekoppelt ist und wobei
der zweite Anschluss für
die zweite Wendelelektrode der dritten Lampe an eine Auswerteeinrichtung
gekoppelt ist.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit
vier Lampen weist die Schaltungsanordnung auf einen ersten und einen
zweiten Anschluss für
eine erste Wendelelektrode einer dritten Lampe, einen ersten und
einen zweiten Anschluss für
eine zweite Wendelelektrode der dritten Lampe, einen ersten und einen
zweiten Anschluss für
eine erste Wendelelektrode einer vierten Lampe und einen ersten
und einen zweiten Anschluss für
eine zweite Wendelelektrode der vierten Lampe. Dabei ist der mindestens
eine Versorgungsanschluss weiterhin ausgelegt zum Zuführen einer
Versorgungsspannung an die jeweils erste Wendelelektrode der dritten
und der vierten Lampe, wobei der zweite Anschluss der ersten Wendelelektrode
der dritten Lampe an einen zweiten Anschluss der ersten Wendelelektrode
der vierten Lampe gekoppelt ist, wobei die Vorheizvorrichtung weiterhin
eine dritte Vorheizinduktivität
und eine vierte Vorheizinduktivität umfasst, die seriell zueinander
angeordnet sind, wobei die Kopplung der dritten und vierten Vorheizinduktivität an die
Kopplung des zweiten Anschlusses der ersten Wendelelektrode der
dritten Lampe und des zweiten Anschlusses der ersten Wendelelektrode
der vierten Lampe gekoppelt ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
können
die erste und die zweite Lampe auch derart verschaltet sein, dass
die Kopplung des zweiten Anschlusses der ersten Wendelelektrode
der ersten Lampe mit dem zweiten Anschluss der ersten Wendelelektrode
der zweiten Lampe mit dem Versorgungsanschluss gekoppelt ist. Darauf
aufbauend ergeben sich bevorzugte Schaltungsanordnungen, die denen,
bei denen der erste Anschluss der ersten Wendelelektrode der ersten
Lampe und der erste Anschluss der ersten Wendelelektrode der zweiten Lampe
an den Versorgungsanschluss gekoppelt sind, und den in diesem Zusammenhang
erwähnten bevorzugten
Ausführungsformen,
siehe oben, entsprechen.
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So
ist bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform die erste Vorheizvorrichtung
an den ersten Anschluss der ersten Wendelelektrode der ersten Lampe
gekoppelt und die zweite Vorheizvorrichtung an den ersten Anschluss
der ersten Wendelelektrode der zweiten Lampe, wobei zwischen den
ersten Anschluss der ersten Wendelelektrode der ersten Lampe und
der ersten Vorheizvorrichtung eine dritte Diode in Flussrichtung
gekoppelt ist und wobei zwischen den ersten Anschluss der ersten
Wendelelektrode der zweiten Lampe und der zweiten Vorheizvorrichtung
eine vierte Diode in Flussrichtung gekoppelt ist.
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Bei
den beiden letztgenannten Varianten ist weiterhin bevorzugt, wenn
die Kopplung des ersten Anschlusses der ersten Wendelelektrode der
ersten Lampe mit der ersten Vorheizvorrichtung und die Kopplung
des ersten Anschlusses der ersten Wendelelektrode der zweiten Lampe
an eine Auswerteeinrichtung gekoppelt ist.
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Bei
der Variante der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
bei der die Kopplung des zweiten Anschlusses der ersten Wendelelektrode
der ersten Lampe mit dem zweiten Anschluss der ersten Wendelelektrode
der zweiten Lampe an den Versorgungsanschluss gekoppelt ist, ergibt
sich eine bevorzugte Schaltungsanordnung mit mehr als zwei Lampen
beispielsweise dadurch, dass die Schaltungsanordnung einen ersten
und einen zweiten Anschluss für
die erste Wendelelektrode einer dritten Lampe und einen ersten und
einen zweiten Anschluss für
die zweite Wendelelektrode der dritten Lampe aufweist, wobei der
erste Anschluss für
die erste Wendelelektrode der dritten Lampe an eine Auswerteeinrichtung gekoppelt
ist, wobei der zweite Anschluss für die erste Wendelelektrode
der dritten Lampe an den Versorgungsanschluss gekoppelt ist, wobei
der erste Anschluss für
die zweite Wendelelektrode der dritten Lampe an den ersten Anschluss
der zweiten Wendelelektrode der ersten Lampe gekoppelt ist und wobei der
zweite Anschluss für
die zweite Wendelelektrode der dritten Lampe an den Versorgungsanschluss
gekoppelt ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
mit Bezug auf eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
erläuterten
bevorzugten Ausführungsformen
gelten in entsprechender Weise für das
erfindungsgemäße Betriebsverfahren.
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Kurze
Beschreibung der Zeichnungen
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Im
Nachfolgenden werden nunmehr Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
aus dem Stand der Technik bekannte Schaltungsanordnung, bei der
die erste Wendelelektrode der ersten Lampe und die erste Wendelelektrode
der zweiten Lampe parallel geschaltet sind;
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2 eine
aus dem Stand der Technik bekannte Schaltungsanordnung, bei der
die erste Wendelelektrode der ersten Lampe und die erste Wendelelektrode
der zweiten Lampe in Reihe geschaltet sind;
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3 eine
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
mit zwei Lampen;
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4 eine
zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
mit zwei Lampen;
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5 eine
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
mit drei Lampen;
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6 eine
zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
mit drei Lampen;
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7 eine
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
mit vier Lampen; und
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8 eine
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
mit sechs Lampen.
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Bevorzugte
Ausführung
der Erfindung
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Die
mit Bezug auf den in den 1 und 2 dargestellten
Stand der Technik eingeführten Bezugszeichen
werden, soweit anwendbar, für
die in den 3 bis 8 dargestellten
Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
beibehalten und nicht nochmals erläutert. Insofern wird im Nachfolgenden
lediglich auf die Unterschiede zu den in den 1 und 2 vorgestellten, bekannten
Schaltungsanordnungen eingegangen.
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Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist sowohl der erste Anschluss A1 der ersten Wendelelektrode W1
der ersten Lampe Lp1 als auch der erste Anschluss A1 der ersten
Wendelelektrode W1 der zweiten Lampe Lp2 über einen ohmschen Widerstand
R11, R12 mit der Versorgungsspannung Uv verbunden, welche – wie für den Fachmann
offensichtlich – bevorzugt
die so genannte Zwischenkreisspannung darstellt. Die Vorheizvorrichtung
umfasst eine erste Vorheizinduktivität L11 und eine zweite Vorheizinduktivität L12. Die
Vorheizinduktivität
L11 ist über
eine Diode D11 in Flussrichtung mit dem ersten Anschluss A1 der
ersten Wendelelektrode W1 der ersten Lampe Lp1 verbunden, während die
zweite Vorheizinduktivität
L12 über
eine zweite Diode D12 in Flussrichtung mit dem ersten Anschluss
A1 der ersten Wendelelektrode W1 der zweiten Lampe Lp2 verbunden
ist. Der Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Anschluss A2 der
ersten Wendelelektrode W1 der ersten Lampe Lp1 und dem zweiten Anschluss
A2 der zweiten Wendelelektrode W2 der zweiten Lampe Lp2 ist einerseits über einen
Widerstand R2 mit einem Anschluss P7 der Auswerteeinheit AW1 verbunden,
andererseits nach Art einer Mittelanzapfung mit dem Verbindungspunkt
zwischen der ersten Vorheizinduktivität L11 und der zweiten Vorheizinduktivität L12. Die
Mittelanzapfung ist nötig, damit
während
des Vor- bzw. Dauerheizens eine Parallelschaltung der jeweils ersten
Wendelelektrode W1 gewährleistet
werden kann, womit eine Schwarzfärbung
einer der Wendelelektroden aufgrund unterschiedlichen Wendelelektrodenwiderstands
verhindert werden kann. Dadurch, dass sowohl der erste Anschluss
A1 der ersten Wendelelektrode W1 der ersten Lampe Lp1 mit der Spannungsversorgung
Uv verbunden ist als auch der erste Anschluss A1 der ersten Wendelelektrode
W1 der zweiten Lampe Lp2, wird an der Auswerteeinheit AW1 eine zuverlässige Wendelelektrodendetektion
ermöglicht:
Bei analoger Ausbildung der Auswerteeinheit AW1 findet somit eine
Summenbildung des Anteils, der sich über die Lampe Lp1 ergibt, sowie
des Anteils, der sich über die
Lampe Lp2 ergibt, statt. Bevorzugt findet eine Auswertung auf der
Basis unterschiedlicher Versorgungsspannungen Uv in analoger Form
statt. Zur Vor- und/bzw. Dauerheizung der Wendel W2 der Lampe Lp1
ist eine Induktivität
L21 und eine Diode D21 vorgesehen, wobei der Anschluss A1 über eine Induktivität LD mit dem Halbbrückenmittelpunkt HB einer
Halbbrückenschaltung
verbunden ist. Wie für
den Fachmann offensichtlich können
auch andere Schaltungskonzepte zum Betrieb einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
Anwendung finden, beispielsweise Vollbrücke, Sperrwandler etc. Der
Anschluss A2 der Wendel W2 der Lampe Lp2 ist über einen Widerstand R8 mit
der Versorgungsspannung Uv verbunden. Zur Vorheizung ist eine Induktivität L22 und
eine Diode D22 vorgesehen. Das Signal am Ausgang A1 wird über einen
Widerstand R7 dem Anschluss P6 der Auswerteeinheit AW1 zugeführt. Die Primärwicklungen
zu den Induktivitäten
L21, L22, L11 und L12 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Unter Verwendung der Dioden D31, D32 und des Kondensators C31 wird
am Eingang P2 der Auswerteeinheit AW1 eine Ist-wert-Erkennung des Lampenstroms der
Lampe Lp2 durchgeführt.
Die einheitlich mit Uv gekennzeichneten Versorgungsspannungsanschlüsse können, soweit
zur Auswertung durch die Auswerteeinheit sinnvoll, mit Versorgungsspannungen
Uv unterschiedlicher Amplitude verbunden sein. Letzteres gilt für alle in
den 4 bis 8 dargestellten Ausführungsformen.
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Bei
der in 4 dargestellten zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist der Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Anschluss A2 der ersten
Wendelelektrode W1 der ersten Lampe Lp3 mit dem zweiten Anschluss
A2 der ersten Wendelelektrode W1 der zweiten Lampe Lp4 über einen
Widerstand R1 mit der Versorgungsspannung Uv verbunden. Der erste
Anschluss A1 der ersten Wendelelektrode W1 der ersten Lampe Lp3
ist über
einen Widerstand R21 mit dem Eingang P1 der Auswerteeinheit AW1,
der erste Anschluss A1 der ersten Wendelelektrode W1 der zweiten
Lampe Lp4 über
einen Widerstand R22 mit dem Eingang P4 der Auswerteeinheit AW1
verbunden. Der erste Anschluss A1 der ersten Wendelelektrode W1
der ersten Lampe Lp3 ist über
eine Diode D13 mit einer ersten Vorheizinduktivität L13 verbunden,
während
der erste Anschluss A1 der ersten Wendelelektrode W1 der zweiten
Lampe Lp4 über eine
Diode D14 mit einer zweiten Vorheizinduktivität L14 verbunden ist. Der Verbindungspunkt
der beiden Vorheizinduktivitäten
L13 und L14 ist über
eine Mittelanzapfung mit dem Verbindungspunkt der Anschlüsse A2 der
ersten Wendel W1 der ersten Lampe Lp3 und A2 der ersten Wendelelektrode
W1 der zweiten Lampe Lp4 verbunden. Durch die Mittelanzapfung wird
im Vor- bzw. Dauerheizbetrieb wieder eine Parallelschaltung der
beiden ersten Wendelelektroden W1 ermöglicht, während eine Wendelelektrodendetektion über die
der Auswerteeinheit AW1 an ihren Eingängen zugeführten Signale ermöglicht wird.
Die Diode D23 und die Induktivität
L23 dienen der Vorheizung der zweiten Wendel W2 der ersten Lampe
Lp3, während
die Diode D24 und die Induktivität
L24 der Vorheizung der zweiten Wendelelektrode W2 der zweiten Lampe
Lp4 dienen. Die Funktion der Elemente R6, P5, R9, C32, D31 und D32
entspricht der Funktion der Elemente R7, P6, R8, C31, D32, D31 in dem
Ausführungsbeispiel
von 3.
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Bei
den in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen
kann eine Überwachung
der Wendel W2 der Lampe Lp1 sowie der Wendel W2 der Lampe LP3 auch
entfallen. Diese ist erst nötig,
wenn bei einem mehrlampigen Betrieb ein Symmetriertransformator
(vgl. L31, L32 in 5) verwendet wird, der die Zündspannung „von unten" liefert.
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Die 5 stellt
eine Weiterbildung des in 3 vorgestellten
Ausführungsbeispiels
in Form einer Variante mit drei Lampen Lp1, Lp2, Lp6 dar. Dabei
ist zunächst
der Anschluss A2 der zweiten Wendel W2 der Lampe Lp1 über einen
Widerstand R4 mit dem Versorgungsanschluss Uv verbunden. Die dritte Lampe
Lp6 weist eine erste Wendel W1 mit einem ersten und einem zweiten
Anschluss A1, A2 sowie eine zweite Wendel W2 mit einem ersten und
einem zweiten Anschluss A1, A2 auf. Der Anschluss A1 der zweiten
Wendel W2 der Lampe Lp6 ist mit dem Anschluss A1 der zweiten Wendel
W2 der Lampe Lp1 verbunden. Der Anschluss A2 der zweiten Wendel W2
der Lampe Lp6 ist über
einen Widerstand R3 mit dem Anschluss P0 der Auswerteeinheit verbunden. Der
Anschluss A2 der Wendel W1 der Lampe Lp6 ist über einen Widerstand R6 mit
dem Anschluss P5 der Auswerteeinheit verbunden. Der Anschluss A1
der Wendel W1 der Lampe Lp6 ist über
einen Widerstand R9 mit dem Versorgungsanschluss Uv verbunden. Eine
Induktivität
L23 und eine dazu in Serie geschaltete Diode D23 sowie eine Induktivität L24 und
eine dazu in Serie geschaltete Diode D24 dienen wieder der Vor-
bzw. Dauerheizung der zugehörigen
Wendeln. Die Schaltungsanordnung weist überdies einen Symmetriertransformator
auf, der die Induktivitäten L31
und L32 umfasst. Seriell zu diesen beiden Induktivitäten L31,
L32 sind die Halbbrückenkoppelkondensatoren
C31 und C32 angeordnet. Der Koppelkondensator C32 ist über eine
Diode D32 mit Masse verbunden, der Koppelkondensator C31 ist über eine Diode
D31 mit dem Anschluss P2 der Auswerteeinheit zur Istwerterkennung
des Lampenstroms verbunden.
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Die
in 6 dargestellte Ausführungsform ist eine Weiterbildung
der in 4 dargestellten Ausführungsform auf die Verwendung
von drei Lampen Lp3, Lp4, Lp5, wobei jedoch die Lampen Lp3, Lp4 der
Schaltung gegenüber
der Anordnung in 4 gespiegelt dargestellt sind.
Zur Vermeidung doppelter Begriffe wurde der Anschluss der Auswerteeinheit,
an dem der Anschluss A1 der zweiten Wendel W2 der Lampe Lp4 ausgewertet
wird, mit P5 bezeichnet. Weiterhin wird der Anschluss A1 der Wendel
W2 der Lampe Lp3 über
einen Widerstand R4 dem Eingang P0 der Auswerteeinheit zugeführt. Die
in 6 dargestellte Ausführungsform weist gegenüber der Ausführungsform
von 4 eine weitere Lampe Lp5 auf. Der Anschluss 1
der Wendel W1 der Lampe Lp5 ist über
einen Widerstand R7 an den Eingang P6 der Auswerteeinheit geführt, der
Anschluss A2 der Wendel W1 der Lampe Lp5 über einen Widerstand R8 mit der
Versorgungsspannung Uv verbunden. Der Anschluss A1 der Wendel W2
der Lampe Lp5 ist mit dem Anschluss A2 der Wendel W2 der Lampe Lp3 verbunden.
Der Anschluss A2 der Wendel W2 der Lampe Lp5 ist über einen
Widerstand R4 mit der Versorgungsspannung Uv verbunden. Serienschaltungen
aus jeweils einer Induktivität
und einer Diode, d. h. die Serienschaltung D21 L21 und die Serienschaltung
L22 D22, dienen wiederum der Vor- bzw. Dauerheizung der zugeordneten
Wendeln der Lampe Lp5. Die Funktion der Elemente C31, C32, D31,
D32, L31, L32 entspricht derjenigen von 5.
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Die
in 7 dargestellte Ausführungsform entspricht einer
Kombination der linken beiden Lampen Lp1, Lp2 gemäß der Ausführungsform
von 5 und der rechten beiden Lampen Lp3, Lp4 der Ausführungsform
von 6. Der Sachverhalt, dass die Beschaltung an den
beiden Anschlüssen
A1, A2 einer Wendel W1 oder W2 bei der Ausführungsform von 7 gegenüber den
Ausführungsformen
von 5 oder 6 vertauscht sind, hat, wie
für den
Fachmann offensichtlich, für
die Auswertung keinerlei Bedeutung.
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Nicht
dargestellt sind zwei Ausführungsformen
mit 4 Lampen, bei denen die eine zweimal die in 3 dargestellte
Ausführungsform,
die andere zweimal die in 4 dargestellt
Ausführungsform umfasst.
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8 zeigt
eine Ausführungsform
mit sechs Lampen Lp1, Lp2, Lp3, Lp4, Lp6, Lp6, wobei sich die Ausführungsform
gemäß 8 zusammensetzt
aus der Ausführungsform
von 5, wobei hiervon die Lampen Lp1, Lp2 und Lp6 übernommen
worden sind, sowie der Ausführungsform
von 6, von der die Lampen Lp3, Lp4 und Lp5 übernommen
worden sind. Bei einer bevorzugten Ausbildung der Ausführungsform
gemäß 8 bilden
die Induktivitäten
L11, L12, L13 und L14 die Sekundärwicklungen
eines ersten Heiztrafos, während
die Induktivitäten
L21, L22, L23 und L24 die Sekundärwicklungen
zu einem zweiten Heiztrafo bilden.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die Eingänge
P0, P1 und P4, soweit vorhanden, mit digitalen Eingängen eines
Mikroprozessors der Auswerteeinheit AW1 verbunden, während die
Eingänge
P5, P6 und P7 mit analogen Eingängen
eines Mikroprozessors der Auswerteeinheit AW1 verbunden sind. Falls
die Wendelelektrode W2 der Lampe Lp1 und die Wendelelektrode W2
der Lampe Lp3 eingesetzt sind, liegt am Eingang P0 eine digitale „1" an, andernfalls
eine „0". Entsprechendes
gilt für
die Wendelelektroden W1 der Lampe Lp4 und W1 der Lampe Lp3, die
an den Eingängen
P1 und P4 überwacht werden.
Am Eingang P7 kann festgestellt werden, ob die Wendelelektroden
W1 und W2 der Lampe Lp1 eingesetzt sind. Am Eingang P5 kann festgestellt werden,
ob die Wendelelektroden W2 der Lampe Lp4 bzw. W1 der Lampe Lp6 eingesetzt
sind. Am Eingang P6 kann festgestellt werden, ob die Wendelelektroden
W2 der Lampe Lp2 bzw. W1 der Lampe Lp5 eingesetzt sind. Der Eingang
P2 dient, wie bereits erwähnt,
der Erfassung des Istwerts des Lampenstroms für eine nicht dargestellte Regeleinrichtung.
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Die
im Vorhergehenden erwähnte
Dauerheizung der Wendelelektroden kommt insbesondere beim Dimmen
der Lampen in Betracht, um eine Schwarzfärbung der Wendelelektroden
zu verhindern.