DE102005057035A1 - Betätigungsvorrichtung für eine Feststellbremse - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung (1) für eine Feststellbremse. Diese umfasst einen an einem Lagerbock (3) schwenkbar gelagerten Handbremshebel (2). Eine Festsetzeinrichtung weist ein am Lagerbock (3) angeordnetes Sperrsegment (12) und eine beweglich gelagerte Sperrklinke (11) auf. Weiterhin ist eine im Handbremshebel (2) geführte und an die Sperrklinke (11) gekoppelte Betätigungsstange (1) vorgesehen. Die Sperrklinke (11) weist eine Reihenanordnung von aus Kunststoff bestehenden Zähnen (15) auf, welche in Eingriff mit aus Kunststoff bestehenden Rastzähnen (13) einer Zahnleiste des Sperrsegments (12) bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Feststellbremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Betätigungsvorrichtung ist aus der DE 195 21 159 C2 bekannt. Diese Betätigungsvorrichtung umfasst einen Handbremshebel, der an einem Lagerbock schwenkbar gelagert ist. Zur Betätigung der Feststellbremse ist eine einzelne Betätigungsstange als Betätigungsgestänge vorgesehen, die in Eingriff mit einer Festsetzeinrichtung steht. Die Betätigungsstange verläuft in einer rohrförmigen Aufnahme des Handbremshebels. Am vorderen Ende der Betätigungsstange ist ein Druckknopf vorgesehen, der über die rohrförmige Aufnahme hervorsteht und von einer Bedienperson betätigbar ist.
  • Die Festsetzeinrichtung besteht aus einem Sperrsegment und einer Sperrklinke, welche jeweils aus Metall bestehen. Das Sperrsegment ist am Lagerbock befestigt und weist eine Leiste mit Rastzähnen auf. Die Sperrklinke ist an einem Lagerzapfen des Handbremshebels schwenkbar gelagert und über ein Federelement vorgespannt. Dabei ist die Sperrklinke so am Lagerzapfen gelagert, dass diese in zwei beidseits des Lagerzapfens verlaufende Schwenkarme unterteilt ist. An einem Ende des ersten Schwenkarms ist eine Rastnase vorgesehen, die zur Fixierung der Sperrklinke am Sperrsegment in die Rastzähne des Sperrsegments greifen kann. Das Ende des zweiten Schwenkarmes ist über eine Gelenkverbindung am unteren Ende der Betätigungsstange befestigt.
  • Zur Betätigung der Feststellbremse wird der Handbremshebel geschwenkt. Die Schwenkbewegung wird über die Betätigungsstange auf die Sperrklinke über tragen. In einer Endposition rastet die Sperrklinke an einem bestimmten Rastzahn des Sperrsegments ein und fixiert den Handbremshebel in der entsprechenden Position.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Festsetzeinrichtung für eine Betätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche kostengünstig herstellbar ist und zudem eine sichere Funktion gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung für eine Feststellbremse umfasst einen an einem Lagerbock schwenkbar gelagerten Handbremshebel. Eine Festsetzeinrichtung weist ein am Lagerbock angeordnetes Sperrsegment und eine beweglich gelagerte Sperrklinke auf. Weiterhin ist eine im Handbremshebel geführte und an die Sperrklinke gekoppelte Betätigungsstange vorgesehen. Die Sperrklinke weist eine Reihenanordnung von aus Kunststoff bestehenden Zähnen auf, welche in Eingriff mit aus Kunststoff bestehenden Rastzähnen einer Zahnleiste des Sperrsegments bringbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Komponenten der Festsetzeinrichtung in Form von Kunststoffteilen, insbesondere Kunststoff-Spritzteilen, kann diese rationell und kostengünstig hergestellt werden. Vorteilhaft ist weiterhin die Recyclefähigkeit der Komponenten der Festsetzeinrichtung.
  • Besonders vorteilhaft ist die gesamte Sperrklinke, insbesondere auch an dieser angeordnete Lagerzapfen, zur Drehlagerung im Handbremshebel einstückig ausgebildet. Weiterhin ist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform das Sperrsegment einstückig mit dem Lagerbock ausgebildet und von einem Kunststoff Spritzteil gebildet. Die Festsetzeinrichtung und damit auch die gesamte Betätigungsvorrichtung bestehen somit aus einer geringen Anzahl von Einzelteilen, wodurch eine rationelle Fertigung der Betätigungsvorrichtung ermöglicht wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass zur Fixierung der Sperrklinke in einer Rastposition am Sperrsegment die Sperrklinke eine größere Anzahl von Zähnen aufweist, die in Eingriff mit Rastzähnen des Sperrsegments gebracht werden können. Dadurch wird ein guter Halt der Sperrklinke am Sperrsegment in einer Raststellung des Handbremshebels erhalten.
  • Besonders vorteilhaft sind die Kontur der Zahnleiste des Sperrsegments und die Reihenanordnung der Zähne an der Sperrklinke so aufeinander abgestimmt, dass in einer Raststellung der Sperrklinke am Sperrsegment sämtliche Zähne der Sperrklinke in Eingriff mit den Rastzähnen des Sperrsegments stehen, wodurch der Halt der Sperrklinke am Sperrsegment weiter verbessert wird.
  • Die Zähne der Sperrklinke sowie die Rastzähne des Sperrsegments weisen durch ihre Materialbeschaffenheit als Kunststoffteile eine gewisse elastische Verformbarkeit auf. Erfindungsgemäß wird diese Eigenschaft ausgenutzt, um den Eingriff der Zähne der Sperrklinke in Rastzähnen des Sperrsegments insbesondere bei Lasteinwirkungen weiter zu erhöhen.
  • Hierzu sind die Konturen der Zähne der Sperrklinke an die Rastzähne des Sperrsegments angepasst, so dass diese in einer Raststellung möglichst passgenau ineinander greifen. Dabei sind jedoch die Höhen der Zähne und Rastzähne unterschiedlich ausgebildet, wobei besonders vorteilhaft die Höhen der Rastzähne größer sind als die Höhen der Zähne. Dadurch verbleiben bei einem Eingriff der Sperrklinke in dem Sperrsegment kleine Zwischenräume zwischen den Zähnen und Rastzähnen. Bei einer Lasteinwirkung werden die Zähne und Rastzähne verformt. Die Konturen der Zähne und Rastzähne sind an die wirkenden Kraftrichtungen so angepasst, dass sich diese unter der Lasteinwirkung verformen und dabei die verbleibenden Zwischenräume ausfüllen. Dies führt unter den einwirkenden Kräften zu einem weiter verbesserten Halt der Sperrklinke am Sperrsegment.
  • Die Erfindung wird im Nachstehenden der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung für eine Feststellbremse.
  • 2: Detaildarstellung eines Ausschnitts der Festsetzeinrichtung für die Betätigungsvorrichtung gemäß 1.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung 1 für eine Feststellbremse in einem Fahrzeug.
  • Die Betätigungsvorrichtung 1 weist einen Handbremshebel 2 auf, welcher um eine horizontale Achse schwenkbar an einem Lagerbock 3 gelagert ist. Der Handbremshebel 2 ist dabei an einem Lagerzapfen 4 schwenkbar gelagert. Der Handbremshebel 2 weist einen Grundkörper auf, dessen Vorderende in Form eines Rohrsegments ausgebildet ist.
  • Am Lagerbock 3 ist eine Aufnahme 5 für einen nicht dargestellten Seilzug vorgesehen, die mit dem Handbremshebel 2 gekoppelt ist. Die jeweilige Stellung des Handbremshebels 2 wird über den Seilzug auf die nicht dargestellte Feststellbremse des Fahrzeugs übertragen.
  • In dem Handbremshebel 2 ist eine Betätigungsstange 6 gelagert, die im vorliegenden Fall einstückig ausgebildet ist und aus einem Kunststoff Spritzteil besteht. Die Betätigungsstange 6 verläuft im Wesentlichen längs einer Geraden und ist in einem Hohlraum 7 des Handbremshebels 2 geführt. Am vorderen Ende des Rohrsegments 4 des Handbremshebels 2 ist eine Öffnung 8 vorgesehen, durch welche das vordere Ende der Betätigungsstange 6 hervorsteht. An diesem vorderen Ende der Betätigungsstange 6 ist ein Druckknopf 9 befestigt.
  • Die Betätigung des Druckknopfs 9 erfolgt gegen eine Feder 10, die Bestandteil der Betätigungsstange 6 ist. Die Segmente drücken gegen Kulissen bildende Wandelemente, die den Hohlraum 7 am Handbremshebel 2 begrenzen und generieren so eine der Bewegung des Druckknopfs 9 entgegensetzte Federkraft.
  • Die Betätigungsstange 6 ist an eine Festsetzeinrichtung gekoppelt. Mit dieser Festsetzeinrichtung kann der Handbremshebel 2 in einer vorgegebenen Schwenkstellung fixiert werden. Die Festsetzeinrichtung weist eine Sperrklinke 11 und ein Sperrsegment 12 auf. Das Sperrsegment 12 ist einstückig mit dem Lagerbock 3 ausgebildet und weist eine Leiste mit Rastzähnen 13 auf. Der Lagerbock 3 mit dem Sperrsegment 12 besteht aus einem Kunststoff-Spritzteil, welches aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht. Die Sperrklinke 11 kann mit ihrem unteren Ende an den Rastzähnen 13 des Sperrsegments 12 eingerastet werden. Das obere Ende der Sperrklinke 11 ist mit der Betätigungsstange 6 gekoppelt.
  • Die Sperrklinke 11 ist an einem Lagerzapfen 14 um eine Schwenkachse drehbar am Handbremshebel 2 gelagert. Die so ausgebildete Sperrklinke 11 mit dem angeformten Lagerzapfen 14 besteht aus einem Kunststoff Spritzteil, welches aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht. Im Bereich des Lagerzapfens 14 ist zudem eine nicht dargestellte Klinkenfeder gelagert. Diese Klinkenfeder greift an dem dem Sperrsegment 12 abgewandten Rand der Sperrklinke 11 an und übt somit eine Kraft auf die Sperrklinke in Richtung des Sperrsegments 12 aus.
  • Zur Fixierung des Handbremshebels 2 befindet sich die Sperrklinke in einer Raststellung am Sperrsegment 12. Durch Betätigung des Druckknopfs 9 kann die Sperrklinke 11 aus dem Sperrsegment 12 gelöst und damit der Handbremshebel 2 geschwenkt werden.
  • Wie aus 1 ersichtlich, ist das Sperrsegment 12 am Lagerbock 3 so angeordnet, dass die Rastzähne entlang des schmalseitigen Randes des Lagerbocks 3 verlaufen. Der Bereich des Randes des Lagerbocks 3, an welchem die Rastzähne 13 angeordnet sind, weist eine vorgegebene Krümmung auf, wobei im vorliegenden Fall der Rand des Sperrsegments 12 entlang eines Kreisbogens liegt, wobei der Mittelpunkt des Krümmungskreises auf der der Sperrklinke 11 abgewandten Seite des Lagerbocks 3 liegt.
  • Die Sperrklinke 11 ist relativ zum Sperrsegment 12 so angeordnet, dass bei deren Einrasten das vordere Ende der Sperrklinke 11 im Wesentlichen seitlich auf das Sperrsegment 12 geführt ist. Zur Arretierung am Sperrsegment 12 weist die Sperrklinke 11 an ihrem vorderen Ende eine Reihenanordnung von Zähnen 15 auf, die in Eingriff mit den Rastzähnen 13 des Sperrsegments 12 gebracht werden können.
  • 2 zeigt in einer vergrößerten Darstellung den Bereich des Sperrsegments, an welchem die Zähne 15 am vorderen Ende der Sperrklinke 11 eingerastet sind. Wie aus 2 ersichtlich, weist die Sperrklinke 11 im vorliegenden Fall fünf Zähne 15 auf, welche identisch ausgebildet sind. Die Sperrklinke 11 kann auch eine andere Anzahl von Zähnen 15 aufweisen. In jedem Fall weist die Sperrklinke 11 eine Mehrzahl von Zähnen 15 auf, wobei diese am vorderen Rand der Sperrklinke 11 so angeordnet sind, dass bei Einrasten der Sperrklinke 11 am Sperrsegment 12 sämtliche Zähne 15 der Sperrklinke 11 in Eingriff mit Zähnen 15 des Sperrsegments 12 stehen.
  • Die Rastzähne 13 des Sperrsegments 12 sind identisch ausgebildet. Dabei sind die Formen der Rastzähne 13 an die Formen der Zähne 15 angepasst.
  • Entsprechend der Krümmung des Randes des Lagerbocks 3 verlaufen die Rastzähne 13 des Sperrsegments 12 entlang einer gekrümmten Linie. Da sich die Zähne 15 an der Sperrklinke 11 nur über einen geringen Teil des Sperrsegments 12 erstrecken, wirkt sich die Krümmung des Sperrsegments 12 im Bereich des vorderen Randes der Sperrklinke 11 nur wenig aus, so dass prinzipiell die Zähne 15 der Sperrklinke 11 längs einer Geraden angeordnet sein können und da bei dennoch gewährleistet ist, dass sämtliche Zähne 15 der Sperrklinke 11 bei deren Einrasten am Sperrsegment 12 in Eingriff mit Rastzähnen 13 stehen. Im vorliegenden Fall weist der vordere Rand der Sperrklinke 11 eine zur Krümmung des Sperrsegments 12 komplementäre Krümmung auf, so dass sämtliche Zähne 15 der Sperrklinke 11 in gleicher Weise mit Rastzähnen 13 des Sperrsegments 12 in Eingriff stehen.
  • Wie aus 2 ersichtlich, weisen die Rastzähne 13 des Sperrsegments 12 und entsprechend die Zähne 15 der Sperrklinke 11 eine asymmetrische Form auf. Die Rastzähne 13 des Sperrsegments 12 weisen jeweils eine steile Flanke F1 und eine flache Flanke F2 auf, die auf die Spitze des jeweiligen Rastzahns 13 zulaufen. Die Spitze des Rastzahns 13 ist abgerundet. Entsprechend weist auch jeder Zahn 15 der Sperrklinke 11 eine steile Flanke f1 und eine flache Flanke f2 auf, welche auf eine abgerundete Spitze zulaufen.
  • Der Übergangsbereich zwischen zwei Rastzähnen 13 weist entsprechend der abgerundeten Spitzen der Zähne 15 Abrundungen auf. Entsprechend weisen die Übergangsbereiche zwischen zwei Zähnen 15 entsprechend der abgerundeten Spitzen der Rastzähne 13 Abrundungen auf. Weiterhin sind die Basisbreiten B der Rastzähne 13 an die Basisbreiten b der Zähne 15 angepasst. Auf diese Weise wird der in 2 dargestellte Eingriff der Zähne 15 der Sperrklinke 11 in die Rastzähne 13 des Sperrsegments 12 erzielt, wenn die Sperrklinke 11 ohne Lasteinwirkung im Sperrsegment 12 eingerastet ist. Die steilen Flanken F1 der Rastzähne 13 liegen dabei dicht an den steilen Flanken f1 der Zähne 15 an. Die abgerundeten Spitzen der Zähne 15 liegen jeweils dicht in den abgerundeten Bereichen zwischen zwei Rastzähnen 13 an.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich, sind die Höhen H der Rastzähne 13 des Sperrsegments 12 kleiner als die Höhen h der Zähne 15 der Sperrklinke 11. Dadurch bedingt verbleiben kleine Zwischenräume Z zwischen den Spitzen der Rastzähne 13 und den Basisbereichen zwischen zwei Zähnen 15 der Sperrklinke 11.
  • Bei Betätigung des Handbremshebels 2 wirken Lastkräfte K im Wesentlichen in senkrechter Richtung, wie in 2 dargestellt. Die Lastkräfte K wirken somit auf die steilen Flanken f1, F2 der Zähne 15 und Rastzähne 13. Da sowohl die Zähne 15 der Sperrklinke 11 als auch die Rastzähne 13 des Sperrsegments 12 aus Kunststoff bestehen, weisen diese in gewissem Umfang eine elastische Verformbarkeit auf. Unter der einwirkenden Lastkraft K, die auf die steilen Flanken f1, F1 der Zähne 15 und Rastzähne 13 einwirkt, findet eine Deformation der Zähne 15 und Rastzähne 13 derart statt, dass die Zwischenräume Z durch diese Deformation aufgefüllt werden. Damit wird bedingt durch die Lastkraft K der Eingriff der Zähne 15 in den Rastzähnen 13 erhöht und der Halt der Sperrklinke 11 am Sperrsegment 12 verbessert.
  • 1
    Betätigungsvorrichtung
    2
    Handbremshebel
    3
    Lagerbock
    4
    Lagerzapfen
    5
    Aufnahme
    6
    Betätigungsstange
    7
    Hohlraum
    8
    Öffnung
    9
    Druckknopf
    10
    Feder
    11
    Sperrklinke
    12
    Sperrsegment
    13
    Rastzahn
    14
    Lagerzapfen
    15
    Zahn

Claims (12)

  1. Betätigungsvorrichtung für eine Feststellbremse, mit einem an einem Lagerbock schwenkbar gelagerten Handbremshebel, mit einer Festsetzeinrichtung, welche ein am Lagerbock angeordnetes Sperrsegment und eine beweglich gelagerte Sperrklinke aufweist, und mit einer im Handbremshebel geführten und an die Sperrklinke gekoppelten Betätigungsstange, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (11) eine Reihenanordnung von aus Kunststoff bestehenden Zähnen (15) aufweist, welche in Eingriff mit aus Kunststoff bestehenden Rastzähnen (13) einer Zahnleiste des Sperrsegments (12) bringbar ist.
  2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzähne (13) der Zahnleiste des Sperrsegments (12) identisch ausgebildet sind, wobei deren Höhen kleiner sind als die Höhen der identisch ausgebildeten Zähne (15) der Sperrklinke (11).
  3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzähne (13) und die Zähne (15) unter Lasteinwirkung elastisch verformbar sind.
  4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Rastzähne (13) des Sperrsegments (12) greifenden Zähnen (15) der Sperrklinke (11) durch Lasteinwirkungen bedingte Verformungen der Zähne und Rastzähne Zwischenräume zwischen den in Eingriff stehenden Rastzähnen (13) und Zähnen (15) aufgefüllt werden.
  5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (15) und die Rastzähne (13) jeweils asymmetrisch ausgebildet sind und jeweils eine steile und eine flache Flanke aufweisen.
  6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Lasteinwirkung die Lastkräfte auf die steilen Flanken der Rastzähne (13) und Zähne (15) wirken.
  7. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen der Rastzähne (13) und Zähne (15) abgerundet sind.
  8. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (11) von einem Kunststoff Spritzteil gebildet ist, wobei die Zähne (15) der Sperrklinke (11) Bestandteil des Kunststoff-Spritzteils sind.
  9. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrsegment (12) von einem Kunststoff-Spritzteil gebildet ist, wobei die Rastzähne (13) des Sperrsegments (12) Bestandteil des Kunststoff-Spritzteils sind.
  10. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrsegment (12) Bestandteil des aus einem Kunststoff-Spritzteil bestehenden Lagerbocks (3) ist.
  11. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrsegment (12) einen Randbereich des Lagerbocks (3) bildet.
  12. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Spritzteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen.
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