DE102005056705B3 - Klemmvorrichtung für eine optische Messanordnung und Verfahren für die Klemmvorrichtung - Google Patents

Klemmvorrichtung für eine optische Messanordnung und Verfahren für die Klemmvorrichtung Download PDF

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Abstract

Klemmvorrichtung (10) für eine optische Messanordnung (12) mit einer Lichtquelle zum Aussenden von Lichtstrahlen (48) und einem Probenelement (14), das eine die Lichtstrahlen (48) mindestens teilweise reflektierende Probenoberfläche (16) aufweist. Die Klemmvorrichtung (10) weist auf DOLLAR A - eine die Lichtstrahlen (48) mindestens teilweise reflektierende Referenzoberfläche (20), DOLLAR A - ein erstes Klemmteil (26) mit einem außenseitig konisch ausgebildeten Rohrabschnitt (28), DOLLAR A - ein zweites Klemmteil (36) mit einem innenseitig konisch ausgebildeten Rohrabschnitt (38) und DOLLAR A - ein drittes Klemmteil (18) mit einer Ausnehmung (21), in der das Probenelement (14) angeordnet ist. DOLLAR A Der außenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt (28) und der innenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt (38) sind miteinander in Eingriff bringbar, und so ist das Probenelement (14) mit der Klemmvorrichtung (10) in einem Klemmbereich (50) koppelbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für eine optische Messanordnung.
  • Die DE 103 24 044 A1 zeigt eine optische Messanordnung, insbesondere eine Interferometeranordnung zum Bestimmen einer veränderlichen relativen Lage einer ein Weißlicht zumindest teilweise reflektierenden Probenoberfläche eines Probenkörpers und einer das Weißlicht zumindest teilweise reflektierenden Referenzoberfläche eines Referenzkörpers. Insbesondere ist der Probenkörper ein Piezoaktuator und der Referenzkörper ist ein Gehäuse des Piezoaktuators. Die Interferometeranordnung wird unter anderem zum Bestimmen von Änderungen des Ausmaßes des Piezoaktuators in Abhängigkeit von einer an den Piezoaktuator angelegten elektrischen Spannung oder in Abhängigkeit von der Temperatur benutzt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klemmvorrichtung zu schaffen, durch die eine einfache, schnelle und damit kostengünstige Vermessung von Probenelementen in einer optischen Messanordnung ermöglicht werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch eine Klemmvorrichtung und ein Verfahren für die Klemmvorrichtung.
  • Gemäß eines ersten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Klemmvorrichtung für eine optische Messanordnung mit einer Lichtquelle zum Aussenden von Lichtstrahlen und einem Probenelement, das eine die Lichtstrahlen mindestens teilweise reflektierende Probenoberfläche aufweist. Die Klemmvorrichtung weist auf eine die Lichtstrahlen mindestens teilweise reflektierende Referenzoberfläche, ein erstes Klemmteil mit einem außenseitig konisch ausgebildeten Rohrabschnitt und ein zweites Klemmteil mit einem innenseitig konisch ausgebildeten Rohrabschnitt und ein drittes Klemmteil mit einer Ausnehmung, in der das Probenelement angeordnet ist. Der außenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt und der innenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt sind miteinander in Eingriff bringbar, und so ist das Probenelement mit der Klemmvorrichtung in einem Klemmbereich koppelbar.
  • Unter Referenzoberfläche wird hier eine Fläche verstanden, auf die Lichtstrahlen der optischen Messanordnung auftreffen und von dieser mindestens teilweise reflektiert werden können, wobei unterschiedliche Lichtwege der Lichtstrahlen, die einerseits auf die Probenoberfläche und andererseits auf die Referenzoberfläche auftreffen und von diesen mindestens teilweise reflektiert werden, bestimmt werden können, um die relative Lage der Probenoberfläche zur Referenzoberfläche zu ermitteln. Damit können kleine Änderungen einer Abmessung des Probenelements bestimmt werden. Die Referenzoberfläche kann insbesondere auf einem beliebigen der Klemmteile der Klemmvorrichtung angeordnet sein.
  • Mit der Klemmvorrichtung ist eine rasche Montage und Demontage des Probenelements möglich, und eine Beschädigung bzw. unbeabsichtigte Veränderung des Probenelements kann vermieden werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist eines der Klemmteile ein Positionierelement auf, und die Position des Klemmbereichs ist von der Lage des Positionierele ments abhängig. Damit ist eine exakte Positionierung des Klemmbereichs möglich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das dritte Klemmteil in axialer Richtung des außenseitig konisch ausgebildeten Rohrabschnitts des ersten Klemmteils, die Referenzoberfläche ist auf dem dritten Klemmteil und der Klemmbereich in einem bezüglich der Referenzoberfläche distalen Bereich des dritten Klemmteils angeordnet. Da auch das bestimmungsgemäße Probenelement in dem dritten Klemmteil angeordnet ist, wird damit erreicht, dass eine Längenänderung des dritten Klemmteils mit der Referenzoberfläche und des bestimmungsgemäßen Probenelements mit der Probenoberfläche über eine große Länge des Probenelements erfolgen kann, und damit eine Längenänderung des Probenelements über die große Länge des Probenelements bestimmbar ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das dritte Klemmteil in dem bezüglich der Referenzoberfläche distalen Bereich sich in axialer Richtung erstreckende Ausnehmungen auf. Damit wird eine erhöhte Flexibilität des dritten Klemmteils im Bereich der Klemmverbindung erreicht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der außenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt des ersten Klemmteils Ausnehmungen auf, die sich in axialer Richtung erstrecken. Damit wird eine erhöhte Flexibilität des außenseitig konisch ausgebildeten Rohrabschnitts des ersten Klemmteils erreicht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Positionierelement auf einer Außenseite des dritten Klemmteils als Vorsprung zum Abstützen von einem der ersten und zweiten Klemmteile ausgebildet. Dies stellt eine besonders einfache Ausbildung des Positionierelements dar.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die bestimmungsgemäße optische Messanordnung eine Interferometeranordnung. Mit einer Interferometeranordnung kann auch eine sehr kleine Änderung einer Abmessung des Probenkörpers bestimmt werden.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das bestimmungsgemäße Probenelement ein Piezoaktuator. Mit der Klemmverbindung können Änderungen von Abmessungen von Piezoaktuatoren, insbesondere bei Anlegen einer elektrischen Spannung oder einer Änderung der Temperatur, sehr genau und schnell vermessen werden. Da der Piezoaktuator ohne Gehäuse vermessen werden kann, ist es möglich, den Piezoaktuator im Falle einer unerwünscht starken Änderung der Abmessungen unter äußeren Einflüssen frühzeitig und als Einzelbauteil auszusortieren, ohne dass er mit dem Gehäuse verbunden wurde und deshalb mit diesem zusammen aussortiert werden müsste.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren für die Klemmvorrichtung, bei dem das bestimmungsgemäße Probenelement in das dritte Klemmteil eingeschoben wird, das erste Klemmteil und das zweite Klemmteil so auf das dritte Klemmteil geschoben werden, dass der außenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt des ersten Klemmteils und der innenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt des zweiten Klemmteils miteinander in Eingriff gelangen, und das erste Klemmteil und das zweite Klemmteil so gegeneinander verschoben werden, dass zwischen dem Probenelement und der Klemmvorrichtung eine Klemmung hergestellt wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Klemmvorrichtung mit einer teilweise dargestellten optischen Messanordnung in einer Schnittansicht im geklemmten Zustand,
  • 2 eine Ansicht der Klemmvorrichtung und der teilweise dargestellten optischen Messanordnung in Richtung auf die Linie II-II der 1,
  • 3 eine perspektivische Ansicht von Teilen der Klemmvorrichtung und der teilweise dargestellten optischen Messanordnung, und
  • 4 eine Seitenansicht von Teilen der Klemmvorrichtung und der teilweise dargestellten optischen Messanordnung.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist ein Querschnitt einer Klemmvorrichtung 10 für eine optische Messanordnung 12 dargestellt.
  • Die nur teilweise dargestellte optische Messanordnung 12 kann insbesondere eine Interferometeranordnung zur Bestimmung von Änderungen des Ausmaßes eines Probenelementes 14 sein. Das Probenelement 14 hat eine Probenoberfläche 16 und Anschlussstifte 17 zum Anlegen einer elektrischen Spannung. Das Probenelement 14 ist hier insbesondere ein kreiszylinderförmiger Piezoaktuator in monolithischer Vielschichtbauweise, das sich in einer axialen Richtung A erstreckt.
  • Die Klemmvorrichtung 10 umfasst ein erstes Klemmteil 26, ein zweites Klemmteil 36 und ein drittes Klemmteil 18.
  • Das erste Klemmteil 26 weist einen außenseitig konisch ausgebildeten Rohrabschnitt 28, der sich in der axialen Richtung A erstreckt, mit Ausnehmungen 29 (siehe 4) und einen Flanschabschnitt 30 auf. Innenseitig ist der außenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt 28 hier insbesondere zylindrisch geformt, kann jedoch auch in einer anderen Weise, z.B. konisch, ausgebildet sein. Der an den außenseitig konisch ausgebildeten Rohrabschnitt 28 anschließende Flanschabschnitt 30 des ersten Klemmteils 26 hat mehrere Durchführungen 32 und mehrere Gewindebohrungen 34.
  • Koaxial zum ersten Klemmteil 26 ist das zweite Klemmteil 36 angeordnet. Das zweite Klemmteil 36 hat einen innenseitig konisch ausgebildeten Rohrabschnitt 38, der sich in der axialen Richtung A erstreckt, sowie einen an diesen anschließenden Flanschabschnitt 40. Weiter weist das zweite Klemmteil 36 insbesondere am (bezüglich 1) oberen Ende einen Ringabschnitt 44 auf. Im Flanschabschnitt 40 des zweiten Klemmteils 36 sind mehrere Gewindebohrungen 42 angeordnet. Die zylindrischen Durchführungen 32 im Flanschabschnitt 30 des ersten Klemmteils 26 und die Gewindebohrungen 42 im Flanschabschnitt 40 des zweiten Klemmteils 36 sind so zueinander ausgerichtet, dass jeweils eine der Durchführungen 32 und eine der Gewindebohrungen 42 koaxial zueinander angeordnet sind. Im verklemmten Zustand ist der Flanschabschnitt 30 des ersten Klemmteils 26 mit dem Flanschabschnitt 40 des zweiten Klemmteils durch (nicht dargestellte) Schrauben verbunden, die durch die Durchführungen 32 verlaufen und in die Gewindebohrungen 42 eingedreht sind.
  • Das dritte Klemmteil 18 ist koaxial zu dem ersten Klemmteil 26 und dem zweiten Klemmteil 36 angeordnet und erstreckt sich in axialer Richtung A. Das dritte Klemmteil 18 weist eine Ausnehmung 21 auf, in der das Probenelement 14 aufgenommen ist. Auf einer oberen Stirnseite 19 des dritten Klemmteils 18 ist eine Referenzoberfläche 20 angeordnet. In einem bezüglich der Referenzoberfläche 20 distalen Abschnitt 22 des dritten Klemmteils 18 sind schlitzförmige Ausnehmungen 23 angeordnet. Weiter weist das dritte Klemmteil 18 an dem bezüglich der Referenzoberfläche 20 distalen Abschnitt 22 einen Absatz 25 auf, an dem das Probenelement 14 anliegt, sowie auf seiner Außenseite ringförmige Vorsprünge 24, an denen der Ringabschnitt 44 des zweiten Klemmteils 36 anliegt. Die ringförmigen Vorsprünge 24 sind hier als Spannringe ausgebildet.
  • Die Referenzoberfläche 20 ist in der hier dargestellten Ausführungsform auf dem dritten Klemmteil 18 angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Referenzoberfläche 20 auf dem ersten oder zweiten Klemmteil 26, 36 aufgebracht ist, insbesondere auf dem Ringabschnitt 44 des zweiten Klemmteils 36.
  • Auf die Probenoberfläche 16 und die Referenzoberfläche 20 sind bestimmungsgemäß Lichtstrahlen 48 gerichtet.
  • Das dritte Klemmteil 18 mit der Referenzoberfläche 20 dient hier als für mit der optischen Messanordnung 12 durchführbare Messungen einsetzbares Ersatzteil anstelle eines – wie insbesondere in der DE 103 24 044 A1 offenbart – für die Messung erforderlichen, eine Referenzoberfläche aufweisendes Gehäuses des Probenelements 14. Die Änderungen des Ausmaßes des dritten Klemmteils 18 (beispielsweise unter Änderung der Temperatur) sind entweder vorab bekannt oder können bereits vor Beginn der Vermessung eines oder mehrerer Probenelemente 14 bestimmt werden.
  • Im Folgenden soll das Verfahren für die Klemmvorrichtung im Detail beschrieben werden:
    Zunächst wird das Probenelement 14 bis zu dem Absatz 25 in das dritte Klemmteil 18 eingeschoben. In der in 1 gezeigten Ausführungsform liegt die Probenoberfläche 16 und die Referenzoberfläche 20 nahezu in einer Ebene, es ist jedoch auch möglich, entsprechend den Anforderungen der optischen Messanordnung 12 des Probenelement 14 so zu positionieren, dass ein geeigneter Abstand zwischen der Ebene der Probenoberfläche 16 und der Ebene der Referenzoberfläche 20 besteht.
  • Anschließend wird das erste Klemmteil 26 und das zweite Klemmteil 36 so auf das dritte Klemmteil 18 aufgeschoben, dass der außenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt 28 des ersten Klemmteils 26 und der innenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt 38 des zweiten Klemmteils 36 miteinander in Eingriff gelangen. Dabei gelangt auch der Ringabschnitt 44 des zweiten Klemmteils 36 mit den als Spannringe ausgeführten Vorsprüngen 24 des dritten Klemmteils 18 in Eingriff.
  • Anschließend werden das erste Klemmteil 26 und das zweite Klemmteil 36 in axialer Richtung A so gegeneinander verschoben, dass zwischen dem Probenelement 14 und dem dritten Klemmteil 18 eine Klemmung in einen Klemmbereich 50 ausgebildet wird. Die Verschiebung zwischen dem ersten Klemmteil 26 und dem zweiten Klemmteil 36 und damit die Klemmung wird in der hier gezeigten Ausführungsform insbesondere dadurch realisiert, indem (nicht dargestellte) Gewindeschrauben durch die Durchführungen 32 im Flanschabschnitt 30 des ersten Klemmteils 26 gesteckt werden und in die Gewindebohrungen 42 im Flanschabschnitt 40 des zweiten Klemmteils 36 eingeschraubt werden. Dadurch wird das erste Klemmteil 26 gegenüber dem zweiten Klemmteil 36, dessen Lage durch den Eingriff des Ringabschnitts 44 in die Vorsprünge 24 festgelegt ist, in axialer Richtung A verschoben, so dass der außenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt 28 des ersten Klemmteils 26 in einer Weise axial nach innen gedrückt wird, dass die distalen Abschnitte 22 des dritten Klemmteils 18 im Klemmbereich 50 gegen das Probenelement 14 gedrückt werden und so eine Klemmung des Probenelements 14 im dritten Klemmteil 18 erreicht wird.
  • Es können dann interferometrische Messungen in der insbesondere aus der DE 103 24 044 A1 bekannten Weise ausgeführt werden, indem Lichtstrahlen 48 auf die Probenoberfläche 16 und die Referenzoberfläche 20 gerichtet werden und eine veränderliche elektrische Spannung an die Anschlussstifte 17 angelegt wird oder eine Änderung der Temperatur am Probenelement 14 und am dritten Klemmteil 18 vorgenommen wird.
  • Nach Abschluss der Messungen kann das Probenelement 14 wieder in einfacher Weise aus der Klemmvorrichtung 10 entfernt werden.
  • Dazu werden zuerst die (nicht dargestellten) Schrauben aus den Gewindebohrungen 34 im Flanschabschnitt 30 des ersten Klemmteils 26 herausgedreht.
  • Danach werden weitere (nicht dargestellte) Schrauben solange in die Gewindebohrungen 34 im Flanschabschnitt 30 des ersten Klemmteils 26 eingedreht, bis der Flanschabschnitt 30 des ersten Klemmteils 26 gegenüber dem Flanschabschnitt 40 des zweiten Klemmteils 36 im Bezug auf 1 in axialer Richtung A so verschoben ist, dass das erste Klemmteil 26 außer Eingriff mit dem zweiten Klemmteil 36 gelangt.
  • Das erste Klemmteil 26 kann nun im Bezug auf 1 nach unten vom dritten Klemmteil 18 abgezogen werden, wodurch die Klemmung aufgehoben ist. Die distalen Abschnitte 22 des dritten Klemmteils 18 können nun wieder in ihre Ausgangsposition zurückkehren und das Probenelement 14 aus dem dritten Klemmteil 18 herausgenommen werden.

Claims (9)

  1. Klemmvorrichtung (10) für eine optische Messanordnung (12) mit einer Lichtquelle zum Aussenden von Lichtstrahlen (48) und einem Probenelement (14), das eine die Lichtstrahlen (48) mindestens teilweise reflektierende Probenoberfläche (16) aufweist, wobei die Klemmvorrichtung (10) aufweist – eine die Lichtstrahlen (48) mindestens teilweise reflektierenden Referenzoberfläche (20), – ein erstes Klemmteil (26) mit einem außenseitig konisch ausgebildeten Rohrabschnitt (28), – ein zweites Klemmteil (36) mit einem innenseitig konisch ausgebildeten Rohrabschnitt (38) und – ein drittes Klemmteil (18) mit einer Ausnehmung (21), in der das Probenelement (14) angeordnet ist, und der außenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt (28) und der innenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt (38) miteinander in Eingriff bringbar sind, und so das Probenelement (14) mit der Klemmvorrichtung (10) in einem Klemmbereich (50) koppelbar ist.
  2. Klemmvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Klemmteile (26, 36, 18) ein Positionierelement aufweist, und die Position des Klemmbereichs (50) von der Lage des Positionierelements abhängig ist.
  3. Klemmvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das dritte Klemmteil in einer axialen Richtung (A) des außenseitig konisch ausgebildeten Rohrabschnitts (28) des ersten Klemmteils (26) erstreckt, die Referenzoberfläche (20) auf dem dritten Klemmteil (18) und der Klemmbereich (50) in einem bezüglich der Referenzoberfläche (20) distalen Abschnitt (22) des dritten Klemmteils (18) angeordnet ist.
  4. Klemmvorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Klemmteil (18) in dem bezüglich der Referenzoberfläche (20) distalen Bereich (22) sich in axialer Richtung (A) erstreckende Ausnehmungen (23) aufweist.
  5. Klemmvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der außenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt (28) des ersten Klemmteils (26) Ausnehmungen (29) aufweist, die sich in axialer Richtung (A) erstrecken.
  6. Klemmvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement auf einer Außenseite des dritten Klemmteils (18) als Vorsprung (24) zum Abstützen von einem der ersten und zweiten Klemmteile (26, 36) ausgebildet ist.
  7. Klemmvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmungsgemäße optische Messanordnung (12) eine Interferometeranordnung ist.
  8. Klemmvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bestimmungsgemäße Probenelement (14) ein Piezoaktuator ist.
  9. Verfahren für die Klemmvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem – das bestimmungsgemäße Probenelement (14) in das dritte Klemmteil (18) eingeschoben wird, – das erste Klemmteil (26) und das zweite Klemmteil (36) so auf das dritte Klemmteil (18) geschoben werden, dass der außenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt (28) des ersten Klemmteils (26) und der innenseitig konisch ausgebildete Rohrabschnitt (38) des zweiten Klemmteils (36) miteinander in Eingriff gelangen, – und das erste Klemmteil (26) und das zweite Klemmteil (36) so gegeneinander verschoben werden, dass zwischen dem Probenelement (14) und der Klemmvorrichtung (10) eine Klemmung hergestellt wird.
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