DE102005055300B3

DE102005055300B3 - Elektronische Vorrichtung, speziell Notebook-Computer, mit Audiofähigkeit

Info

Publication number: DE102005055300B3
Application number: DE200510055300
Authority: DE
Inventors: Min-Tai SanChong Chen
Original assignee: Mitac Technology Corp
Current assignee: Getac Technology Corp
Priority date: 2005-11-21
Filing date: 2005-11-21
Publication date: 2007-05-24
Anticipated expiration: 2025-11-22

Abstract

Ein Notebook-Computer mit Audioleistungsfähigkeit. Ein Hauptrechner dreht einen Bildschirm und schließt ein oberes Gehäuse und ein unteres Gehäuse gegenüber dazu ein. Ein Lautsprechermodul ist an dem oberen Gehäuse angeordnet und schließt mindestens einen ersten Lüfter ein. Eine Platine ist zwischen dem oberen Gehäuse und dem unteren Gehäuse angeordnet und schließt mindestens einen zweiten Lüfter entsprechend dem ersten Lüfter ein.

Description

HINTERGRUND
Die Erfindung betrifft eine elektronische Vorrichtung mit Audiofähigkeit und speziell einen Notebook-Computer mit verbesserter Audioausgabe.
Üblicherweise weist ein Notebook-Computer Lautsprecher auf, um Schall abzugeben. Die Lautsprecher sind oft in einem Gehäuse des Notebook-Computers angeordnet. Insbesondere umfasst das Gehäuse des Notebook-Computers ein oberes Gehäuseteil und ein unteres Gehäuseteil. Die Lautsprecher sind an dem oberen Gehäuseteil angeordnet und eine Platine (oder eine Hauptplatine) ist zwischen dem oberen Gehäuseteil und dem unteren Gehäuseteil angeordnet. Da die unteren Enden der Lautsprecher oft durch einen geringen Abstand von der Platine getrennt sind, ist der Raum einer Schalldose zwischen jedem Lautsprecher und der Platine klein oder die Luftelastizität dazwischen gering. Dementsprechend wird, wenn die Lautsprecher betrieben werden, auf Grund des nicht ausreichenden Raumes der Schalldosen oder der Luftelastizität, eine Membran in jedem Lautsprecher nicht leicht zum Schwingen gebracht. Die Resonanz wird nämlich zwischen der Membran in jedem Lautsprecher und der Luft nicht leicht erzeugt. Die Schallstärke der Lautsprecher und die Audioqualität, die dabei geliefert wird, werden daher nachteilig beeinflusst.

Die Druckschrift DE 697 06 223 T2 offenbart einen Notebook-Computer mit einem Gehäuse, einer Platine und einem unteren Lautsprecher mit einem Lautsprechergitter.

Die Druckschrift DE 195 34 741 A1 betrifft ein tragbares elektronisches Gerät mit Lautsprecher und zugehörigem Lautsprechergehäuse, welches Öffnungen aufweist.

Die Druckschrift EP 1 324 177 A1 beschreibt einen tragbaren Computer mit einem Lautsprechersystem, das einen einzelnen Basslautsprecher mit Verstärker, der als Einschubmodul ausgelegt ist, sowie zwei Hochtöner einschließt, die fest im Gehäuse des Computers angeordnet sind.

Die Druckschrift DE 697 25 222 T2 offenbart einen tragbaren Personalcomputer mit einer Lautsprecherabdeckung, die in den Scharnieren zwischen Tastaturelement und Monitorelement angeordnet ist.

Die Druckschrift US 6,061,460 betrifft eine Befestigungsvorrichtung, um einen Lautsprecher an einem tragbaren Computer zu befestigen.

Um die Lautstärke der Lautsprecher zu erhöhen, werden Abschnitte der Platine unter den und entsprechend den Lautsprechern entfernt. Dementsprechend wird der Raum der Schalldose oder die Luftelastizität unter den Lautsprechern erhöht, um die Lautstärke der Lautsprecher zu erhöhen.

Nichts desto trotz ist das Anordnen der Platine und der elektronischen Elemente in dem begrenzten Raum, der durch das Gehäuse des Notebook-Computers bereitgestellt wird, schwierig. Das Anordnen von Schaltungen auf der Platine wird des Weiteren verkompliziert, wenn Abschnitte davon entfernt werden.

Daher gibt es einen Bedarf an einem Notebook-Computer mit verbesserter Audioausgabe oder einer elektronischen Vorrichtung mit Audiofähigkeit. Die Lautstärke von einem Lautsprechermodul des Notebook-Computers oder der elektronischen Vorrichtung wird erhöht, wenn die Anordnung von Schaltungen auf einer Platine davon wenig beeinflusst wird.

Zusammenfassung

Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, bei tragbaren elektronischen Vorrichtungen, wie insbesondere Notebook-Computern, die Klangqualität von eingebauten Lautsprechern zu verbessern. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Notebook-Computer gemäß Anspruch 1 sowie eine elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 6.

Dementsprechend liefert eine exemplarische Ausführungsform der Erfindung einen Notebook-Computer mit verbesserter Audioausgabe. Der Notebook-Computer umfasst einen Bildschirm, ein Gehäuse, ein Lautsprechermodul und eine Platine. Das Gehäuse lagert den Bildschirm schwenkbar bzw. drehbar und umfasst ein oberes Gehäuseteil und ein unteres Gehäuseteil gegenüber davon. Das Lautsprechermodul ist an dem oberen Gehäuseteil angeordnet und umfasst mindest einen ersten Durchgangsschlitz. Die Platine ist zwischen dem oberen Gehäuseteil und dem unteren Gehäuseteil angeordnet und umfasst mindestens einen zweiten Durchgangsschlitz, der dem ersten Durchgangsschlitz entspricht.

In einer Ausführungsform ist die projizierte Größe des ersten Durchgangsschlitzes auf der Platine im Wesentlichen gleich der Größe des zweiten Durchgangsschlitzes.

In einer Ausführungsform ist die projizierte Größe des ersten Durchgangsschlitzes auf der Platine geringer als die Größe des zweiten Durchgangsschlitzes.

Der projizierte Umriss des ersten Durchgangsschlitzes auf der Platine ist im Wesentlichen gleich dem Umriss des zweiten Durchgangsschlitzes.

Das Lautsprechermodul umfasst des Weiteren einen Lautsprecherkörper gegenüberliegend der Platine.

Das Lautsprechermodul umfasst des Weiteren einen Schalldosenkörper, der zwischen dem zweiten Durchgangsschlitz und dem unteren Gehäuseteil angeordnet ist.

Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung kann durch das Lesen der folgenden detaillierten Beschreibungen und der Beispiele unter Bezugnahmen auf die angehängten Zeichnungen besser verstanden werden, worin:
1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Notebook-Computers mit verbesserter Audioausgabe ist;
2 ein teilweiser Querschnitt entlang der Linie A-A aus 1 ist;
3 eine schematische Ansicht eines Lautsprechermoduls des Notebook-Computers mit verbesserter Audioausgabe von unten ist; und
4 eine schematische Ansicht einer Platine des Notebook-Computers mit verbesserter Audioausgabe von unten ist.
Detaillierte Beschreibung
Bezug nehmend auf 1 und 2 kann eine Ausführungsform einer elektronischen Vorrichtung mit Audiofähigkeit ein Notebook-Computer 100 mit verbesserter Audioausgabe sein. Der Notebook-Computer 100 umfasst einen Bildschirm 110, ein Gehäuse 120, zwei Lautsprechermodule 130 und eine Platine (oder Hauptplatine) 140.
Das Gehäuse 120 lagert den Bildschirm 110 schwenkbar und umfasst ein oberes Gehäuseteil 121 und ein unteres Gehäuseteil 122 gegenüber dazu. Die Lautsprechermodule 130 sind an dem oberen Gehäuseteil 121 des Gehäuses 120 angeordnet. Wie in 2 und 3 gezeigt, umfasst jedes Lautsprechermodul 130 einen Lautsprecherkörper 131 und zwei erste Durchgangsschlitze 132. Der Lautsprecherkörper 131 liegt gegenüber der Platine 140. Wie in 2 und 4 gezeigt, ist die Platine 140 zwischen dem oberen Gehäuseteil 121 und dem unteren Gehäuseteil 122 des Gehäuses 120 angebracht und umfasst zwei zweite Durchgangsschlitze 141, die daran ausgebildet sind und mit jedem Lautsprechermodul 130 übereinstimmen. Genauer liegt der zweite Durchgangsschlitz 141 der Platine 140 gegenüber von den ersten Durchgangsschlitzen 132 des Lautsprechermoduls 130, und die projizierte Größe jedes ersten Durchgangsschlitzes 132 auf der Platine 140 ist im Wesentlichen gleich der Größe von jedem zweiten Durchgangsschlitz 141. Die Umrisse der ersten Durchgangsschlitze 132 und der zweiten Durchgangsschlitze 141 können gemäß der Konfiguration des Lautsprechermoduls 130 bestimmt werden, und der projizierte Umriss der ersten Durchgangsschlitze 132 auf der Platine 140 ist im Wesentlichen gleich dem Umriss des zweiten Lüfter 141. In dieser Ausführungsform sind die Umrisse der ersten Durchgangsschlitze 132 und der zweiten Durchgangsschlitze 141 im Wesentlichen rechteckig.
Dementsprechend wird, auch wenn ein unteres Ende des Lautsprechermoduls 130 (oder Lautsprecherkörpers 131) durch einen geringen Abstand von der Platine 140 getrennt ist, der Luftfluss durch die zweiten Durchgangsschlitze 141 an der Platine 140 erhöht. Die Luftelastizität wird nämlich zwischen dem Lautsprechermodul 130 und der Platine 140 erhöht. Zusätzlich wird ein Schallkörper unter dem Lautsprechermodul 130 durch die zweiten Durchgangsschlitze 141 auf der Platine 140 auf den unteren Gehäuseteil 122 des Gehäuses 120 erweitert. Dementsprechend wird, durch den vergrößerten Raum der Lautsprecherbox oder der Luftelastizität, eine Membran (nicht gezeigt) in dem Lautsprecherkörper 131 leicht zum Schwingen gebracht, wenn das Lautsprechermodul 130 arbeitet. Die Resonanz wird nämlich zwischen der Membran in dem Lautsprecherkörper 131 und der Luft leicht erzeugt, was die Lautstärke von dem Lautsprechermodul 130 erhöht und die davon bereitgestellte Audioqualität fördert.
Außerdem kann, wie in 2 gezeigt, ein Schalldosenkörper 150, falls möglich, zwischen den zweiten Durchgangsschlitzen 141 der Platine 140 und dem unteren Gehäuseteil 122 des Gehäuses 120 angeordnet werden. Dementsprechend wird die Resonanz ebenfalls zwischen der Membran in dem Lautsprecherkörper 131 und der Luft leicht erzeugt, um die von dem Lautsprechermodul 130 bereitgestellte Audioqualität weiter zu fördern.
Die offenbarte elektronische Vorrichtung mit Audiofähigkeit ist nicht auf einen Notebook-Computer beschränkt und kann ein PDA oder MP3 sein, die nur ein Gehäuse aufweisen. Die Struktur des Gehäuses des PDA oder MP3 kann die Gleiche sein wie die des Gehäuses 120 des Notebook-Computers 100.
Schließlich wird die Lautstärke des Lautsprechermoduls 130 des Notebook-Computers 100 mit verbesserter Audioausgabe oder der elektronischen Vorrichtung mit Audiofähigkeit erhöht, wenn die Anordnung der Schaltungen auf der Platine 140 davon wenig beeinflusst wird.
Während die Erfindung an Hand von Beispielen und bezüglich der bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, soll verstanden werden, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist.

Claims

Notebook-Computer (100) mit Audiofähigkeit, umfassend: – einen Monitor (110); – ein Gehäuse (120), an dem der Monitor (110) schwenkbar angebracht ist, und umfassend ein oberes Gehäuseteil (121) und ein gegenüberliegendes unteres Gehäuseteil (122); – ein Lautsprechermodul (130), das auf dem oberen Gehäuseteil (121) angeordnet ist, und einen Lautsprecherkörper (131) und mindestens einen ersten Durchgangsschlitz (132) umfasst; und – eine Platine (140), die zwischen dem oberen Gehäuseteil (121) und dem unteren Gehäuseteil (122) angeordnet ist, und mindestens einen zweiten Durchgangsschlitz (141) entsprechend dem ersten Durchgangsschlitz (132) umfasst, wobei der Lautsprecherkörper (131) der Platine (140) gegenüberliegt und zwischen dem oberen Gehäuseteil (121) und der Platine (140) angeordnet ist.
Notebook-Computer (100) nach Anspruch 1, wobei die auf die Platine (140) projizierte Größe des ersten Durchgangsschlitzes (132) im Wesentlichen gleich der Größe des zweiten Durchgangsschlitzes (141) ist.
Notebook-Computer (100) nach Anspruch 1, wobei die auf die Platine (140) projizierte Größe des ersten Durchgangsschlitzes (132) kleiner als die Größe des zweiten Durchgangsschlitzes (141) ist.
Notebook-Computer (100) nach Anspruch 1, wobei das auf die Platine (140) projizierte Profil des ersten Durchgangsschlitzes (132) im Wesentlichen gleich dem Profil des zweiten Durchgangsschlitzes (141) ist.
Notebook-Computer (100) nach Anspruch 1, weiter umfassend: – einen Klangkastenkörper (150), der zwischen dem zweiten Durchgangsschlitz (141) und dem unteren Gehäuseteil (122) angeordnet ist.
Elektronische Vorrichtung (100) mit Audiofähigkeit, umfassend: – ein Gehäuse (120), umfassend ein oberes Gehäuseteil (121) und ein gegenüberliegendes unteres Gehäuseteil (122); – ein Lautsprechermodul (130), das auf dem oberen Gehäuseteil (121) angeordnet ist, und einen Lautsprecherkörper (131) und mindestens einen ersten Durchgangsschlitz (132) umfasst; und – eine Platine (140), die zwischen dem oberen Gehäuseteil (121) und dem unteren Gehäuseteil (122) angeordnet ist, und mindestens einen zweiten Durchgangsschlitz (141) entsprechend dem ersten Durchgangsschlitz (132) umfasst, wobei der Lautsprecherkörper (131) der Platine (140) gegenüberliegt und zwischen dem oberen Gehäuseteil (121) und der Platine (140) angeordnet ist.
Elektronische Vorrichtung (100) nach Anspruch 6, wobei die auf die Platine (140) projizierte Größe des ersten Durchgangsschlitzes (132) im Wesentlichen gleich der Größe des zweiten Durchgangsschlitzes (141) ist.
Elektronische Vorrichtung (100) nach Anspruch 6, wobei die auf die Platine (140) projizierte Größe des ersten Durchgangsschlitzes (132) kleiner als die Größe des zweiten Durchgangsschlitzes (141) ist.
Elektronische Vorrichtung (100) nach Anspruch 6, wobei das auf die Platine (140) projizierte Profil des ersten Durchgangsschlitzes (132) im Wesentlichen gleich dem Profil des zweiten Durchgangsschlitzes (141) ist.
Elektronische Vorrichtung (100) nach Anspruch 6, weiter umfassend: – einen Klangkastenkörper (150), der zwischen dem zweiten Durchgangsschlitz (141) und dem unteren Gehäuseteil (122) angeordnet ist.