DE102005055149A1 - Schaltung zur Erzeugung einer veränderbaren Vorspannung und Verfahren zum Betreiben der Schaltung - Google Patents

Schaltung zur Erzeugung einer veränderbaren Vorspannung und Verfahren zum Betreiben der Schaltung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Erzeugung einer veränderbaren Vorspannung insbesondere für eine LCD-Anzeigeeinheit, wobei die Schaltung eingangsseitig an eine positive Gleichspannungsquelle (U+) und an ein Massepotenzial (M) angeschlossen ist, einen Ausgangsanschluss (U¶LCD¶) aufweist, an den die LCD-Anzeigeeinheit anschließbar ist, ein erstes steuerbares Schaltelement (S1) umfasst, das mit einem ersten Schaltkontakt über einen ersten Widerstand (R1) an die positive Gleichspannungsquelle (U+) angeschlossen ist, wobei an den Steuerkontakt des ersten Schaltelements (S1) der Ausgang einer Pulsweitenmodulations-Steuerung (PWM) angeschlossen ist, ein zweiter Schaltkontakt des ersten Schaltelementes (S1) über einen zweiten Widerstand (R2) mit einer negativen Gleichspannungsquelle (U-) verbunden ist, eine Impedanzwandlerschaltung vorgesehen ist, die eingangsseitig an den zweiten Schaltkontakt des ersten Schaltelements (S1) und die negative Gleichspannungsquelle (U-) angeschlossen ist und ausgangsseitig mit dem Ausgangsanschluss (U¶LCD¶) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Erzeugung einer veränderbaren Vorspannung insbesondere für eine LCD-Anzeigeeinheit, wobei die Schaltung eingangsseitig an eine positive Gleichspannungsquelle und an ein Massepotenzial angeschlossen ist, einen Ausgangsanschluss aufweist, an den die LCD-Anzeigeeinheit anschließbar ist und ein erstes steuerbares Schaltelement umfasst, das mit einem ersten Schaltkontakt über einen ersten Widerstand an die positive Gleichspannungsquelle angeschlossen ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben der Schaltung.
  • Viele elektronische Geräte umfassen interne Spannungserzeugungsschaltungen zur Versorgung unterschiedlicher Gerätekomponenten wie Anzeigeeinheiten, akustische Signalgeber, Speicherelemente, Zeitgeber etc. Beispielsweise benötigt ein Liquid Crystall Displays (LCD), im Folgenden LCD-Anzeigeeinheiten genannt, eine negative Vorspannung, wobei der Pegel dieser Vorspannung von der Bauart und Größe der LCD-Anzeigeeinheit abhängt. Dabei bestimmt die Vorspannung den Kontrast der LCD-Anzeigeeinheit, weshalb entsprechende Spannungserzeugungsschaltungen in der Regel Mittel zur Variierung der Vorspannung und damit zur Kontrasteinstellung umfassen.
  • Nach dem Stand der Technik sind unterschiedlichste Schaltungsanordnungen zur Erzeugung einer variierbaren Vorspannung bekannt. So beschreibt etwa die deutsche Patentschrift DE 10 2004 057 273 A1 eine Spannungserzeugungsschaltung mit einer Ladungspumpe zur Bereitstellung eine Vorspannung für LCD-Anzeigen.
  • Weitere Möglichkeiten sind in einer Veröffentlichung der Fa. HANTRONIX, Voltage Generating Circuits for LCD Contrast Control, Application Note HANTRONIX, (09/2001), beschrieben. Darin werden Schaltungen dargestellt, die aus einer positiven Versorgungsspannung eine variierbare negative Vorspannung für eine LCD-Anzeigeeinheit ableiteten. Im einfachsten Fall handelt es sich dabei um eine Inverswandlerschaltung mit einem Potentiometer zur Justierung der Vorspannung. In diesem Fall wird der Kontrast einer LCD-Anzeigeeinheit zumeist werksseitig eingestellt und kann vom Bedienpersonal nicht mehr verändert werden. Bei Geräten, die eine Justierung mittels Potentiometer durch einen Benutzer oder ein Bedienpersonal zulassen, muss das Stellelement des Potentiometers frei zugänglich sein.
  • Bei einer weiteren Schaltungsvariante ist eine Inverswandlerschaltung angegeben, wobei zur Justierung der Vorspannung anstelle eines Potentiometers ein Digital-Analog-Wandler mit adjustierbarer Ausgangsspannung eingesetzt wird. Die Schaltung umfasst dabei einen Widerstand, dessen Wert die maximale Ausgangsspannung bestimmt. Justiert wird die Ausgangsspannung über den Digital-Analog-Wandler durch Vorgabe einer digitalen Größe. Insgesamt ergibt sich durch den Einsatz des Digital-Analog-Wandlers gegenüber der Lösung mit Potentiometer eine komplexere und somit teurere Schaltung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine einfache Schaltung zur Erzeugung einer veränderbaren Vorspannung insbesondere für eine LCD-Anzeigeeinheit anzugeben.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Schaltung der eingangs genannten Art, bei der
    • – an den Steuerkontakt des ersten Schaltelements der Ausgang einer Pulsweitenmodulations-Steuerung angeschlossen ist,
    • – ein zweiter Schaltkontakt des ersten Schaltelementes über einen zweiten Widerstand mit einer negativen Gleichspannungsquelle verbunden ist,
    • – eine Impedanzwandlerschaltung vorgesehen ist, die eingangsseitig an den zweiten Schaltkontakt des ersten Schaltelements und die negative Gleichspannungsquelle angeschlossen ist und ausgangsseitig mit dem Ausgangsanschluss verbunden ist.
  • Zudem wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Betreiben der Schaltung gelöst, wobei das erste Schaltelement mittels pulsweitenmoduliertem Steuerungssignal ein- und ausgeschaltet wird und der Wert der negativen Vorspannung durch das Verhältnis zwischen der Einschalt- und Ausschaltdauer des ersten Schaltelements bestimmt wird.
  • Diese Schaltung und dieses Verfahren zum Betreiben der Schaltung nutzt eine negative Gleichspannungsquelle, die innerhalb einer Gerätegesamtschaltung zur Verfügung steht, um daraus auf einfache Weise eine veränderbare negative Versorgungsspannung, beispielsweise für eine LCD-Anzeige, zu erzeugen. Durch die Impedanzwandlerschaltung wird zudem sichergestellt, dass unabhängig von der Impedanz einer angeschlossenen Verbrauchereinheit genügend Strom vorhanden ist. Die Auswirkungen der Impedanz einer angeschlossenen Verbrauchereinheit werden also minimiert.
  • Der Pulsweitenmodulations-Steuerung wird beispielsweise mittels eines Mikrocomputers ein Digitalsignal vorgegeben, das proportional zum Tastverhältnis des Pulsweitenmodulationssignals ist. Für einen Benutzer ist die Vorspannung am Ausgangsanschluss somit auf einfache Weise einstellbar. Die Eingabeeinheit für den Mikrocomputer kann dabei örtlich getrennt von der Schaltung zur Erzeugung der veränderbaren Vorspannung angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise ist die Schaltung so ausgeführt, dass die Impedanzwandlerschaltung ein zweites und ein drittes Schaltelement umfasst, die Steuerkontakte dieser Schaltelemente mit dem zweiten Schaltkontakt des ersten Schaltelements verbunden sind, das zweite Schaltelement mit einem ersten Schaltkontakt an das Massepotenzial und mit einem zweiten Schaltkontakt an den Ausgangsanschluss angeschaltet ist und das dritte Schaltelement mit einem ersten Schaltkontakt an den Ausgangsanschluss und mit einem zweiten Schaltkontakt an die negative Gleichspannungsquelle angeschaltet ist.
  • Diese Schaltungsvariante hat einen einfachen Aufbau mit wenigen Bauelementen, womit eine kostengünstige Realisierung möglich wird.
  • Vorteilhaft ist des Weiteren, wenn ein Kondensator vorgesehen ist, der mit einem Anschluss über einen dritten Widerstand an den Ausgang der Impedanzwandlerschaltung und mit einem zweiten Anschluss an das Massepotenzial angeschaltet ist.
  • Der Kondensator dient zur Glättung der Ausgangsspannung. Das ist vor allem dann günstig, wenn das pulsweitenmodulierte Steuerungssignal eine niedrige Frequenz aufweist (z.B. kleiner 20 Hz). Bei LCD-Anzeigeeinheiten als Verbraucher bewirkt dies eine gleich bleibende, nicht schwankende Kontraststärke.
  • In einer vorteilhaften Ausprägung ist vorgesehen, dass der Ausgang der Impedanzwandlerschaltung über einen vierten Widerstand mit der negativen Gleichspannungsquelle verbunden ist. Über diesen vierten Widerstand lässt sich der Kondensator vorladen, womit eine Feintrimmung der Schaltung ermöglicht wird.
  • Günstigerweise sind die Schaltelemente als bipolare Transistoren ausgebildet. Diese Halbleiterschalter sind billig und zuverlässig.
  • Für das Verfahren zum Betreiben der Schaltung ist es vorteilhaft, wenn bei eingeschaltetem ersten Schaltelement das zweite Schaltelement eingeschaltet und das dritte Schaltelement ausgeschaltet wird und dass bei ausgeschaltetem ersten Schaltelement das zweite Schaltelement ausgeschaltet und das dritte Schaltelement eingeschaltet wird. Das erste und dritte Schaltelement können dann baugleich und das zweite Schaltelement mit anderer Polarität ausgebildet sein, damit das zweite und das dritte Schaltelement als Impedanzwandler arbeiten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 Grundschaltung zur Erzeugung einer Vorspannung
  • 2 Erweiterte Grundschaltung mit Kondensator
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Beispiel für eine Grundschaltung zu Erzeugung einer variierbaren Vorspannung dargestellt. Dabei handelt es sich um einen digitalen Inverter mit Pegelschieber. Die Schaltung ist mit einem ersten Anschluss an eine positive Gleichspannungsquelle U+ (z.B. +5V) angeschlossen. Ein weiterer Anschluss ist mit einer negativen Gleichspannungsquelle U– (z.B. –4V) verbunden. Die beiden Anschlüsse sind über ein erstes Schaltelement S1 so miteinander verbunden, dass zwischen erstem Schaltelement S1 und positiver Gleichspannungsquelle U+ ein erster Widerstand R1 und zwischen erstem Schaltelement S1 und negativer Gleichspannungsquelle U– ein zweiter Widerstand R2 angeordnet ist. Das erste Schaltelement S1 ist dabei günstigerweise als bipolarer PNP-Transistor ausgebildet, wobei der Emitter über den ersten Widerstand R1 mit der positiven Gleichspannungsquelle U+ und der Kollektor über den zweiten Widerstand R2 mit der negativen Gleichspannungsquelle U– verbunden ist.
  • Die beiden Widerstände bilden somit einen Spannungsteiler, wobei sich das Verhältnis zwischen erstem und zweitem Widerstand R1, R2 auf den Stromfluss auswirkt. Der zweite Widerstand R2 ist vorteilhafterweise um den Faktor 0,5 höher als der erste Widerstand R1.
  • Der Steuerkontakt des ersten Schaltelements S1 ist an den Ausgang einer Pulsweitenmodulations-Steuerung PWM angeschlossen. Durch ein sich änderndes Pulsweitenmodulationssignal wird das Verhältnis zwischen Ein- und Ausschaltzeit des ersten Schaltelement S1 variiert.
  • Der Kollektor des ersten Schaltelements S1 ist über eine Impedanzwandlerschaltung mit dem Ausgangsanschluss ULCD verbunden. Die negative Vorspannung am Ausgangsanschluss ULCD ist dann mittels Pulsweitenmodulations-Steuerung PWM veränderbar, so dass beispielsweise der Kontrast einer am Ausgangsanschluss ULCD angeschlossenen LCD-Anzeigeeinheit variiert werden kann. Die Vorspannung am Ausgangsanschluss ULCD ist dabei proportional zum Tastverhältnis des Pulsweitenmodulationssignals. Somit kann ein Benutzer mittels einer Steuerung über ein Digitalsignal, programmierbar über einen Mikrocomputer, den Kontrast einer LCD-Anzeigeinheit den Anforderungen gemäß (z.B. bei schlechten Lichtverhältnisse oder Spiegelungen) einstellen und gegebenenfalls fernsteuern.
  • So kann dem Mikrocomputer beispielsweise über ein geeignetes Interface mit geeigneter Übertragungseinrichtungen (z.B. Netzwerkverbindung) ein Wert aus einer vorgegebenen Skala (z.B. 0 für minimalen Kontrast und 7 für maximalen Kontrast) übermittelt werden. Dieser Wert wird mittels Mikrocomputer in ein Pulsweitenmodulationssignal umgewandelt. Die Umwandlung erfolgt zum Beispiel mittels eines rückgekoppelten sogenannten 3-bit-Addierers, wobei das Carry-Signal am Ausgang der auf diese Weise gebildeten Pulsweitenmodulations-Steuerung PWM anliegt.
  • Die Impedanzwandlerschaltung umfasst beispielsweise ein als NPN-Transistor ausgebildetes zweites Schaltelement S2 und ein als PNP-Transistor ausgebildetes drittes Schaltelement S3. Dabei sind beide Basisanschlüsse an den Kollektor des ersten Schaltelements S1 angeschaltet. Die Emitter des zweiten und dritten Schaltelements S2 und S3 sind miteinander verbunden, wobei diese Emitterverbindung wiederum mit dem Ausgangsanschluss ULCD verbunden ist. Der Kollektor des zweiten Schaltelements S2 ist beispielsweise an ein Massepotenzial M und der Kollektor des dritten Schaltelements S3 an die negative Gleichspannungsquelle U– angeschaltet. Der Kollektor des zweiten Schaltelements S2 muss nicht an ein Massepotenzial M angeschlossen sein, sondern es kann auch eine negative oder positive Spannung anliegen, je nachdem, welche Ausgangsspannungen erreichte werden sollen.
  • Die Schaltung bewirkt, dass das von einem Mikrocomputer generierte digitale Pulsweitenmodulationssignal mit einem oberen Pegel (High) gleich beispielsweise 5V und einem unteren Pegel (Low) gleich beispielsweise 0V in ein digitales Signal am Ausgangsanschluss ULCD mit einem oberen Pegel (High) ungefähr gleich 0V und einem unteren Pegel (Low) gleich dem Wert der negativen Gleichspannungsquelle U– abzüglich der Basis-Emitter-Spannung des dritten Schaltelements S3 umgewandelt wird.
  • Dabei muss die Spannung der positiven Gleichspannungsquelle U+ so gewählt werden, dass der obere Pegel (High) des Pulsweitenmodulationssignals das erste Schaltelement S1 zum Sperren bringt. Beträgt der obere Pegel (High) des Pulsweitenmodulationssignals beispielsweise 5V, dann muss auch die Spannung der positiven Gleichspannungsquelle ungefähr gleich 5V sein. Somit sperrt das Schaltelement S1, wenn das Pulsweitenmodulationssignal den oberen Pegel (High) erreicht.
  • In 2 ist eine Schaltungsvariante dargestellt, die weitere Anpassungen an die Gleichspannungsquellen U+ und U– sowie die Pulsweitenmodulations-Steuerung PWM erlaubt. Dazu ist ein Kondensator C zwischen der Emitterverbindung des zweiten und dritten Schaltelements S2, S3 und dem Ausgangsanschluss ULCD gegen das Massepotenzial angeschlossen. Zur Begrenzung des Lade- und Entladestromes des Kondensators C ist zwischen Kondensator C und der Emitterverbindung ein dritter Widerstand R3 angeordnet.
  • Der Kondensator C glättet die ansonsten im Takt des Pulsweitenmodulationssignals schwankende Spannung am Ausgangsanschluss ULCD. Die Kapazität dieses Kondensators C ist abhängig von der Taktfrequenz der Pulsweitenmodulations-Steuerung PWM und den Anforderungen einer angeschlossenen Verbrauchereinheit. Bei Taktfrequenzen über beispielsweise 60 Hz können LCD-Anzeigegeräte auch ohne diesen Kondensator C versorgt werden, ohne dass ein Betrachter ein Flimmern der Anzeige wahrnimmt. Eine Kontrastschwankung kann ohne den Kondensator C auch durch eine Schwebung hervorgerufen werden, die durch die Differenzfrequenz zwischen der Pulsweitenmodulations-Schaltfrequenz und einer Betriebsfrequenz einer angeschlossenen Verbrauchereinheit (z.B. LDC-Anzeigeeinheit) entstehen kann.
  • Optional ist die Verbindung zwischen drittem Widerstand R3 und Kondensator C über einen vierten Widerstand R4 mit der negativen Gleichspannungsquelle U– verbunden. Diese zusätzliche Anordnung dient zur Feintrimmung der Schaltung und zur Voraufladung des Kondensators C.
  • Die Schaltung hat folgende beispielhafte Funktionsweise:
    Das Pulsweitenmodulationssignal ist als Rechtecksignal zwischen dem Massepotenzial M als unterem Pegel (Low) und dem Spannungswert der positiven Gleichspannungsquelle U+ als oberen Pegel (High) ausgebildet. Bei konstanter Taktfrequenz bestimmt das Tastverhältnis die Ein- und Ausschaltzeit des ersten Schaltelements S1 während einer Periodendauer.
  • Während das Pulsweitenmodulationssignal den unteren Pegel (Low) annimmt, leitet das als PNP-Transistor ausgebildete erste Schaltelement S1. Am Kollektor des ersten Schaltelements S1 stellt sich eine Spannung ein, die durch den aus dem ersten und zweiten Widerstand R1 und R2 gebildeten Spannungsteiler bestimmt ist. Die Schaltelemente S2 und S3 arbeiten als Emitterfolgern, wobei das als NPN-Transitor ausgebildete zweite Schaltelement S2 leitet und das als PNP-Transistor ausgebildete dritte Schaltelement S3 sperrt. Der Kondensator C wird über den dritten Widerstand R3 entladen.
  • Nimmt das Pulsweitenmodulationssignal den oberen Pegel (High) an, dann sperrt das erste Schaltelement S1. Am Kollektor des ersten Schaltelements S1 liegt dann ungefähr die Spannung der negativen Gleichspannungsquelle U– an. Das zweite Schaltelement S2 sperrt und das dritte Schaltelement S3 leitet. Dadurch wird der Kondensator C über den dritten Widerstand R3 geladen. Am Ende dieses Zyklus nimmt das Pulsweitenmodulationssignal wieder den unteren Pegel (Low) an und es beginnt der nächste Zyklus.

Claims (7)

  1. Schaltung zur Erzeugung einer veränderbaren Vorspannung insbesondere für eine LCD-Anzeigeeinheit, wobei die Schaltung – eingangsseitig an eine positive Gleichspannungsquelle (U+) und an ein Massepotenzial (M) angeschlossen ist, – einen Ausgangsanschluss (ULCD) aufweist, an den die LCD-Anzeigeeinheit anschließbar ist, – ein erstes steuerbares Schaltelement (S1) umfasst, das mit einem ersten Schaltkontakt über einen ersten Widerstand (R1) an die positive Gleichspannungsquelle (U+) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass – an den Steuerkontakt des ersten Schaltelements (S1) der Ausgang einer Pulsweitenmodulations-Steuerung (PWM) angeschlossen ist, – ein zweiter Schaltkontakt des ersten Schaltelementes (S1) über einen zweiten Widerstand (R2) mit einer negativen Gleichspannungsquelle (U–) verbunden ist, – eine Impedanzwandlerschaltung vorgesehen ist, die eingangsseitig an den zweiten Schaltkontakt des ersten Schaltelements (S1) und die negative Gleichspannungsquelle (U–) angeschlossen ist und ausgangsseitig mit dem Ausgangsanschluss (ULCD) verbunden ist.
  2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Impedanzwandlerschaltung ein zweites und ein drittes Schaltelement (S2, S3) umfasst, – die Steuerkontakte dieser Schaltelemente (S2, S3) mit dem zweiten Schaltkontakt des ersten Schaltelements (S1) verbunden sind, – das zweite Schaltelement (S2) mit einem ersten Schaltkontakt an das Massepotenzial (M) und mit einem zweiten Schaltkontakt an den Ausgangsanschluss (ULCD) angeschaltet ist, – das dritte Schaltelement (S3) mit einem ersten Schaltkontakt an den Ausgangsanschluss (ULCD) und mit einem zweiten Schaltkontakt an die negative Gleichspannungsquelle (U–) angeschaltet ist.
  3. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kondensator (C) vorgesehen ist, der mit einem Anschluss über einen dritten Widerstand (R3) an den Ausgang der Impedanzwandlerschaltung und mit einem zweiten Anschluss an das Massepotenzial (M) angeschaltet ist.
  4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang der Impedanzwandlerschaltung über einen vierten Widerstand (R4) mit der negativen Gleichspannungsquelle (U–) verbunden ist.
  5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente (S1, S2, S3) als bipolare Transistoren ausgebildet sind.
  6. Verfahren zum Betreiben einer Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schaltelement (S1) mittels pulsweitenmoduliertem Steuerungssignal ein- und ausgeschaltet wird und der Wert der negativen Vorspannung durch das Verhältnis zwischen der Einschalt- und Ausschaltdauer des ersten Schaltelements (S1) bestimmt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei eingeschaltetem ersten Schaltelement (S1) das zweite Schaltelement (S2) eingeschaltet und das dritte Schaltelement (3) ausgeschaltet wird und dass bei ausgeschaltetem ersten Schaltelement (S1) das zweite Schaltelement (S2) ausgeschaltet und das dritte Schaltelement (S3) eingeschaltet wird.
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