DE102005054412B4

DE102005054412B4 - Steuerungshebelaufbau für eine Fahrzeugaufhängung mit aktiver Geometriesteuerung

Info

Publication number: DE102005054412B4
Application number: DE102005054412A
Authority: DE
Inventors: Jung-Won Bucheon Kim
Original assignee: Hyundai Motor Co
Current assignee: Hyundai Motor Co
Priority date: 2005-10-06
Filing date: 2005-11-15
Publication date: 2008-12-24
Anticipated expiration: 2025-11-16
Also published as: DE102005054412A1; KR100667425B1; US20070080509A1

Abstract

Steuerungshebelaufbau für eine Fahrzeug-Aufhängung mit aktiver Geometriesteuerung, mit:
einem Hebelgehäuse (11);
einem zylindrischen Innenrohr (13), das durch das Hebelgehäuse (11) zum Einsetzen in dieses tritt;
einem polsterförmigen Kugelabschnitt (19), der eine sphärische Form besitzt und einstückig von einem vorbestimmten Abschnitt des Innenrohrs (13) vorsteht;
einem Kugelsitz (21), der in das Hebelgehäuse (11) zum Halten des polsterförmigen Kugelabschnitts (19) eingesetzt ist; und
einer zylindrischen Buchse (23), die einen äußeren Abschnitt des zylindrischen Abschnitts des Innenrohrs (13) umgibt, wobei die zylindrische Buchse (23) in das Hebelgehäuse (11) eingesetzt ist.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Steuerungshebelaufbau für eine Aufhängung für Fahrzeuge mit aktiver Geometriesteuerung und befasst sich insbesondere mit dem Aufbau einer Drehwelle eines Steuerungshebels.
In der europäischen Patentanmeldung EP 0 143 861 A1 wird ein Steuerungshebelaufbau für eine Aufhängung mit aktiver Geometriesteuerung gezeigt. Der hierin gezeigte Steuerungshebelaufbau weist eine Spurstange mit einem äußeren Teleskoprohr, mit einem zylindrischen Innenrohr, das durch das äußere Teleskoprohr zum Einsetzen in dieses tritt, mit einem Kugelabschnitt und mit einer zylindrischen Buchse, die einen äußeren Abschnitt des Innenrohrs umgibt, wobei die zylindrische Buchse in das äußere Teleskoprohr eingesetzt ist, auf. Der gezeigte Kugelabschnitt weist Kugeln auf, die durch ein längsverschiebliches, zwischen dem zylindrischen Innenrohr und dem äußeren Teleskoprohr angeordnetes Zylinderbauteil mit Innenkonus in eine um eine Umfangslinie des zylindrischen Innenrohrs verlaufende Nut eingedrückt werden können, so dass eine axiale Ver schiebung des äußeren Teleskoprohrs und des inneren Zylinderrohrs gegeneinander gesperrt ist.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Eine Aufhängung mit einer aktiven Geometriesteuerung ist derart konstruiert, dass dann, wenn eine Steuerungseinrichtung, die einen Steuerungsvorgang gemäss den Fahrzuständen eines Fahrzeugs, wie beispielsweise Geschwindigkeit und Lenkwinkel, durchführt, einen Aktuator betätigt, der an einem Fahrzeugaufbau montiert ist, die Bewegung des Aktuators auf ein Achsgelenk übertragen wird, um das Achsgelenk für eine aktive Steuerung der Vorspur der Räder zu drehen.
Ein Mechanismus zur Übertragung der Bewegung des Aktuators auf das Achsgelenk wird derart betätigt, dass ein Steuerungshebel, der durch eine lineare Bewegung einer Aktuatorstange des Aktuators gedreht wird, geradlinig eine Querverbindung bewegt, die zwischen dem Achsgelenk und dem Steuerungshebel verbunden ist.
Der Steuerungshebel ist an dem Fahrzeugaufbau über eine Drehwelle derart befestigt, dass er durch die lineare Bewegung des Aktuators gedreht wird. Der Steuerungshebel ist einstückig mit einem Hebelarm vorgesehen, der an eine Querverbindung angelenkt ist, um die Querverbindung geradlinig zu bewegen.
Die Drehwelle des Steuerungshebels verläuft nicht parallel zu dem Hebelarm. Dadurch wird, weil die Drehwelle des Steuerungshebels nicht parallel zu dem Hebelarm verläuft, eine große Last auf die Drehwelle des Steuerungshebels in einer axialen Richtung sowie in einer Richtung senkrecht zu der Drehwelle auf Grund der Handhabungskraft durch den Aktuator und einer Lastbeaufschlagung von den Rädern während des Fahrens eines Fahrzeugs ausgeübt.
ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sehen einen Steuerungshebelaufbau einer Aufhängung mit aktiver Geometriesteuerung vor, der eine stabile und feste Haltekraft vorsieht, die einer Last standhält, die auf einer Drehwelle eines Steuerungshebels in axialer und senkrechter Richtung zu der Dreh welle wirkt, um auf diese Weise ein stabiles und festes Halten des Steuerungshebels an den Fahrzeugaufbau zu ermöglichen.
Ein Steuerungshebelaufbau für eine Aufhängung mit aktiver Geometriesteuerung gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist ein Hebelgehäuse auf. Ein zylindrisches Innenrohr tritt durch das Hebelgehäuse zum Einsatz in das Hebelgehäuse. Ein polsterförmiger Kugelabschnitt besitzt eine sphärische Form und steht einstückig von einem vorbestimmten Abschnitt des Innenrohrs vor. Ein Kugelsitz ist in das Hebelgehäuse eingesetzt, um den polsterförmigen Kugelabschnitt zu halten. Eine zylindrische Buchse umgibt einen Außenabschnitt des zylindrischen Teils des Innenrohrs und ist in das Hebelgehäuse eingesetzt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Zum besseren Verständnis des Wesens und der Ziele der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend auf die detaillierte Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
1 einen Zustand, in dem ein Steuerungshebel einer Aufhängung mit aktiver Geometriekontrolle gemäß der vorliegenden Erfindung installiert ist;
2 eine perspektivische Explosionsansicht zur Veranschaulichung des Aufbaus des Steuerungshebels gemäß der Erfindung; und
3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in 2.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Nachfolgend werden die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
In 1 ist der Aufbau einer Aufhängung mit aktiver Geometriesteuerung mit einem Steuerungshebel 1 gemäß der vorliegenden Erfindung offenbart.
Wenn eine Steuerungseinrichtung 3, welche einen Steuerungsvorgang gemäß den Fahrzuständen eines Fahrzeugs, wie beispielsweise Geschwindigkeit oder Lenkwinkel, durchführt, einen Aktuator 5 betätigt, der an dem Fahrzeugaufbau montiert ist, wird die Bewegung des Aktuators 5 durch den Steuerungshebel 1 und eine Querverbindung 7 auf ein Achsgelenk 9 übertragen, um auf diese Weise das Achsgelenk 9 zu drehen, um damit aktiv die Vorspur der Räder zu steuern.
Wie in 2 gezeigt, weist der Steuerungshebel 1 ein Hebelgehäuse 11 und ein Innenrohr 13 auf und ist drehbar auf dem Fahrzeugaufbau durch Einsetzen eines Bolzens in das Innenrohr 13 gehalten.
Das Hebelgehäuse 11 ist mit einer Gabel 15 derart versehen, dass das Hebelgehäuse 11 mit dem Aktuator 5 über die Gabel 15 verbunden ist. Das zylindrische Innenrohr 13 tritt durch das Hebelgehäuse 11 und ist in dieses eingesetzt. Das Hebelgehäuse 11 ist einstückig mit einem Hebelarm 17 gebildet, der eine Achse aufweist, die eine Achse des Innenrohrs 13 kreuzt.
Ein polsterförmiger Kugelabschnitt 19 mit einer sphärischen Form ragt einstückig von einer vorbestimmten Stellung auf dem Innenrohr 13 vor.
Weiterhin ist der Steuerungshebel 1 mit einem Kugelsitz 21 und einer zylindrischen Buchse 23 versehen. Der Kugelsitz 21 ist in das Hebelgehäuse 11 eingesetzt, um den polsterförmigen Kugelabschnitt 19 zu halten. Die Buchse 23 besitzt eine zylindrische Form, um den Außenabschnitt de zylindrischen Teils des Innenrohr 13 zu umgeben und ist in das Hebelgehäuse 11 eingesetzt.
Ein Stopfen 25 ist weiterhin auf dem Außenabschnitt (rechtes Ende in 3) des polsterförmigen Kugelabschnitts 19 und dem Kugelsitz 21 vorgesehen, die in dem Hebelgehäuse 11 angeordnet sind, und ist in das Hebelgehäuse 11 mit Druckpassung befestigt. Eine Öldichtung 27 ist mit Druckpassung zwischen dem Stopfen 25 und dem Innenrohr 13 befestigt, um auf diese Weise zu verhindern, dass Öl aus dem Hebelgehäuse 11 heraustropft, und dient zusätzlich dazu, das Eindringen von äußeren Verunreinigungen in das Hebelgehäuse 11 zu verhindern.
Der Stopfen 25 dient dazu, den Kugelsitz 21 in eine vorbestimmte Stellung derart zu befestigen, dass der Kugelsitz 21 nicht von dem Hebelgehäuse 11 entfernt wird.
Gemäß dieses Ausführungsbeispiels ist eine kleine zylindrische Buchse 29 zusätzlich zwischen dem Innenumfang des Stopfens 25 und dem Außenumfang des Innenrohrs 13 vorgesehen, um auf diese Weise fest eine Last zu lagern, die in einer Richtung senkrecht zu der Drehwelle des Steuerungshebels 1 an einer Stellung um den polsterförmigen Kugelabschnitt 11 wirksam ist.
Selbstverständlich ist eine weitere Öldichtung 27 auf dem Außenabschnitt (dem linken Ende in 3) der zylindrischen Buchse 23 vorgesehen, die in dem Hebelgehäuse 11 angeordnet ist, und in das Hebelgehäuse 11 mit Presssitz befestigt, um auf diese Weise das Heraussickern von Öl aus dem Hebelgehäuse 11 zu verhindern und zusätzlich das Eintreten von externen Verschmutzungen in das Hebelgehäuse 11 zu vermeiden.
Der Steuerungshebel 1 der Aufhängung mit aktiver Geometriesteuerung, der wie oben aufgebaut ist, nimmt fest und stabil eine Last auf, die in einer Richtung der Drehwelle des Steuerungshebels 1 wirkt, d. h. der axialen Richtung des Innenrohrs 13, unter Verwendung des polsterförmigen Kugelabschnitts 19.
Des weiteren nehmen die zylindrische Buchse 23 und die kleinere zylindrische Buchse 29 sicher eine Last auf, die in einer vorbestimmten Richtung senkrecht zu der Drehwelle des Steuerungshebels 1 wirkt. Der polsterförmige Kugelabschnitt 19 nimmt auch etwas von der Last auf, die in einer Richtung senkrecht zu der Drehwelle des Steuerungshebels 1 wirkt.
Demgemäss können, wie oben beschrieben, Lasten, die in allen Richtungen, einschließlich der Richtung parallel oder senkrecht zu der Richtung der Drehwelle des Steuerungshebels 1, sicher durch den polsterförmigen Kugelabschnitt 19, den Kugelsitz 21, die zylindrische Buchse 23 und die kleinere zylindrische Buchse 29 aufgenommen werden.
Dies bedeutet, dass die Drehwelle des Hebelarms 17 die Drehwelle des Steuerungshebels 1 kreuzt, um auf diese Weise fest der Kraft zu widerstehen, die bestrebt ist, den Steuerungshe bel 1 durch Wirken auf den Steuerungshebel 1 in allen Richtungen zu drehen.
Selbstverständlich verhindern die Öldichtungen 27 oder dergleichen wirksam, dass Öl zum Schmieren innerer Komponenten nach außen leckt, und vermeiden das Eintreten von äußeren Verunreinigungen in das Hebelgehäuse, um auf diese Weise zu ermöglichen, dass der polsterförmige Kugelabschnitt 19, der Kugelsitz 21, die zylindrische Buchse 23 und die kleinere zylindrische Buchse 29 sicher und dauerhaft einer Last standhalten.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist in einem Aufhängungssystem mit aktiver Geometriesteuerung eine sichere und feste Haltekraft vorgesehen, um Belastungen standzuhalten, die in senkrechter und in axialer Richtung der Drehwelle eines Steuerungshebels wirken, um auf diese Weise zu ermöglichen, dass der Steuerungshebel sicher und fest montiert und an einem Fahrzeugaufbau gehalten wird.

Claims

Steuerungshebelaufbau für eine Fahrzeug-Aufhängung mit aktiver Geometriesteuerung, mit: einem Hebelgehäuse (11); einem zylindrischen Innenrohr (13), das durch das Hebelgehäuse (11) zum Einsetzen in dieses tritt; einem polsterförmigen Kugelabschnitt (19), der eine sphärische Form besitzt und einstückig von einem vorbestimmten Abschnitt des Innenrohrs (13) vorsteht; einem Kugelsitz (21), der in das Hebelgehäuse (11) zum Halten des polsterförmigen Kugelabschnitts (19) eingesetzt ist; und einer zylindrischen Buchse (23), die einen äußeren Abschnitt des zylindrischen Abschnitts des Innenrohrs (13) umgibt, wobei die zylindrische Buchse (23) in das Hebelgehäuse (11) eingesetzt ist.
Steuerungshebelaufbau nach Anspruch 1, weiterhin mit einem Stopfen (25), der auf einem Außenabschnitt des polsterförmigen Kugelabschnitts (19) und dem Kugelsitz (21) vorgesehen ist, welche in dem Hebelgehäuse (11) angeordnet und mit Presspassung in dem Hebelgehäuse (11) befestigt sind; und einer Öldichtung (27), die mit Presspassung zwischen dem Stopfen (25) und dem Innenrohr (13) befestigt ist.
Steuerungshebelaufbau nach Anspruch 2, weiterhin mit einer kleineren zylindrischen Buchse (29), die zwischen einem Innenumfang des Stopfens (25) und einem Außenumfang des Innenrohrs (13) vorgesehen ist.
Steuerungshebelaufbau nach Anspruch 2, weiterhin mit einer Öldichtung (27), die auf einem Außenabschnitt der zylindrischen Buchse (23) vorgesehen ist, welche in dem Hebelgehäuse (11) angeordnet und in dem Hebelgehäuse (11) mit Presspassung befestigt ist.
Steuerungshebelaufbau nach Anspruch 1, bei dem ein Hebelarm (17) einstückig an dem Hebelgehäuse (11) vorgesehen ist und eine Achse aufweist, die eine Achse des Innenrohrs (13) kreuzt.