-
Technisches
Gebiet
-
Diese
Offenbarung bezieht sich auf Systeme zur Überwachung von Abgaskonzentrationen
und insbesondere auf Systeme, die Sensoren aufweisen, die sowohl
auf Stickoxide (NOx) als auch auf Schwefel enthaltende Verbundstoffe
empfindlich sind.
-
Hintergrund
-
Arbeitsmaschinen
und/oder Fahrzeuge können
verschiedene Arten von Abgassystememissionskomponenten aufweisen,
um die Menge der NOx-Verbundstoffe
und anderer Abgasbestandteile zu regeln oder zu reduzieren, die
in die Atmosphäre abgegeben
werden. Dieselmotorabgase können Schwefel
enthaltende Verbundstoffe aufweisen, die von den Abgassystemkomponenten
eingefangen werden, die NOx-Adsorptionskatalysatoren aufweisen.
Mit der Zeit können
diese eingefangenen Verbundstoffe eine beträchtliche Schwefelvergiftung
des Abgassystems verursachen, was die Emissionssteuerungsfähigkeit
des Abgassystems behindern kann.
-
Um
die Abgassystemleistung aufrecht zu erhalten kann die Schwefelvergiftung
durch periodische fette Regeneration entfernt werden. Eine fette Regeneration
kann den Betrieb eines Motors mit einem fetten Luft-Brennstoff-Verhältnis bei
erhöhten Temperaturen
aufweisen. Die Entfernung der Schwefelvergiftung durch einen fetten
Motorbetrieb kann jedoch den Gesamtwirkungsgrad des Motors reduzieren.
Weiterhin kann ein verlängerter
Betrieb bei hohen Temperaturen eine Verschlechterung der Leistung
der Abgassystemkatalysatoren verursachen. Daher kann es nützlich sein,
die Schwefelvergiftung des Abgassystems zu überwachen und nur dann zu entschwefeln,
wenn es nötig
ist.
-
Ein
Verfahren zur Überwachung
der Schwefelvergiftung bzw. Schwefelverunreinigung des Abgassystems
wird offenbart im US-Patent 6 803 236, ausgegeben an Bailey am 12.
April 2004 (im Folgenden das '236-Patent).
Das Verfahren weist die Anwendung von mehreren NOx-Sensoren auf,
die an unterschiedlichen Stellen innerhalb des Abgassystems angeordnet
sind. Das Verfahren weist weiter auf, die Ansprechzeitdifferenzen
der Vielzahl von Sensoren zu vergleichen, um ein Niveau der Schwefelverbundstoffverunreinigung
zu bestimmen.
-
Während das
Verfahren des '236-Patentes eine
Anzeige für
die Schwefelverunreinigung des Abgassystems vorsehen kann, hat dieses
Verfahren verschiedene Nachteile. Insbesondere erfordert das Verfahren
mehrere Sensoren. Weiterhin kann das Verfahren mehrere Sensorarten
mit unterschiedlichen Gasempfindlichkeiten und unterschiedlichen Ansprechzeiten
erfordern. Während
das Verfahren des '236-Patentes
eine Anzeige der Schwefelverunreinigung des Abgassystems basierend
auf einer Verschlechterung der Katalysatorleistung des Abgassystems
vorsehen kann, kann das Verfahren nicht eine direkte Messung der
Schwefel enthaltenden Verbundstoffe des Abgases liefern.
-
Die
vorliegende Offenbarung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere
der Probleme oder der Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Ein
Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein System auf, um Abgaskonzentrationen
in einem Abgasstrom von einem Motor zu überwachen. Das System kann
ein Abgassystem aufweisen, welches konfiguriert ist, um den Abgasstrom
zu führen, der
vom Motor erzeugt wird. Das System kann weiterhin mindestens einen
Sensor in Verbindung mit dem Abgasstrom aufweisen, der konfiguriert
ist, um eine Ausgabe zu erzeugen, die eine Konzentration von NOx
und eine Konzentration von mindestens einem Schwefel enthaltenden
Verbundstoff in dem Abgasstrom anzeigt. Das System kann weiter eine Steu ervorrichtung
aufweisen, die konfiguriert ist, um selektiv einen fetten Zustand
und einen mageren Zustand in dem Abgasstrom zu erzeugen und um während dem
fetten Zustand die Konzentration von dem mindestens einen Schwefel
enthaltenden Verbundstoff in dem Abgasstrom basierend auf der Ausgangsgröße des mindestens
einen Sensors zu bestimmen, und um während des mageren Zustandes die
Konzentration des NOx in dem Abgasstrom basierend auf der Ausgangsgröße des mindestens
einen Sensors zu bestimmen.
-
Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Verfahren
zur Überwachung
von Abgaskonzentrationen in einem Abgasstrom eines Motors auf. Das
Verfahren kann aufweisen, einen fetten Zustand in dem Abgasstrom
zu erzeugen, und eine Ausgangsgröße eines
Sensors in Strömungsmittelverbindung
mit dem Abgasstrom zu überwachen. Das
Verfahren kann weiter aufweisen, während dem fetten Zustand eine
Konzentration von mindestens einem Schwefel enthaltenden Verbundstoff
des Abgasstroms basierend auf der Ausgangsgröße aus dem Sensor zu bestimmen.
Das Verfahren kann auch aufweisen, einen mageren Zustand in dem
Abgasstrom zu erzeugen und während
dem mageren Zustand eine Konzentration des NOx in dem Abgasstrom
basierend auf der Ausgangsgröße aus dem Sensor
zu bestimmen.
-
Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Arbeitsmaschine
auf. Die Arbeitsmaschine kann einen Motor aufweisen, ein Abgassystem,
das konfiguriert ist, um einen Abgasstrom zu leiten, der von dem
Motor erzeugt wird und ein System zur Überwachung von Abgaskonzentrationen
in dem Abgasstrom. Das System zur Überwachung von Abgaskonzentrationen
kann mindestens einen Sensor in Verbindung mit dem Abgasstrom aufweisen,
der konfiguriert ist, um eine Ausgangsgröße zu erzeugen, die eine Konzentration
von NOx anzeigt, und eine Konzentration von mindestens einem Schwefel enthaltenden
Verbundstoff in dem Abgasstrom. Das System kann weiter eine Steuervorrichtung
aufweisen, die konfiguriert ist, um selektiv einen fetten Zustand
oder einen mageren Zustand in dem Abgasstrom zu erzeugen, und um
während
des fetten Zustandes die Konzentration des mindestens einen Schwefel
enthaltenden Verbundstoffes in dem Abgasstrom basierend auf der
Ausgabe aus dem mindestens einen Sensor zu bestimmen, und um während des
mageren Zustandes die Konzentration von NOx in dem Abgasstrom basierend
auf der Ausgangsgröße aus dem
mindestens einen Sensor zu bestimmen.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 bietet
eine diagrammartige Darstellung einer Arbeitsmaschine gemäß einem
beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel.
-
2 bietet
eine schematische Darstellung eines Systems zur Überwachung von Abgaskonzentrationen
gemäß einem
beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel.
-
Detaillierte
Beschreibung
-
1 veranschaulicht
eine Arbeitsmaschine 10 gemäß einem beispielhaften offenbarten
Ausführungsbeispiel.
Während
die Arbeitsmaschine 10 als Lastwagen gezeigt ist, kann
die Arbeitsmaschine 10 irgendeine Art einer Arbeitsmaschine
aufweisen, was beispielsweise Bagger, Materialhandhabungsmaschinen,
Baggerlader, Grader, Geländefahrzeuge, Traktoren
und Rohrlegemaschinen mit einschließt. Wie veranschaulicht, kann
die Arbeitsmaschine 10 einen Motor 12, ein Abgassystem 14 und
ein System 16 zur Überwachung
von Abgaskonzentrationen vom Motor 12 aufweisen. Das Abgassystem 14 kann
einen Abgasdurchlass 18, einen NOx-Adsorptionskatalysator 20 und/oder
einen Drei-Wege-Katalysator 22 aufweisen.
-
Der
Motor 12 kann Leistung für die Arbeitsmaschine 10 vorsehen.
Diese Leistung kann aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen
entstehen, die einen Abgasstrom erzeugen kann. Der Abgasstrom, der
durch die Verbrennung im Motor 12 erzeugt wird, kann zum
Abgassystem 14 geliefert werden. Die Konzentration der
Chemikalien in dem Abgasstrom, der vom Motor 12 erzeugt
wird, kann von dem System 16 überwacht werden, welches einen Sensor 24 (2)
mit einer Empfindlichkeit sowohl für NOx als auch für Schwefel
enthaltende Verbundstoffe aufweisen kann.
-
Der
Motor 12 kann eine Anzahl von Betriebszuständen haben.
Beispielsweise kann der Motor 12 mit einer Vielzahl von
unterschiedlichen Luft-Brennstoffdampf-Verhältnissen
arbeiten. Das Verhältnis von
Luft zu Brennstoffdampf im Motor 12 kann als ein Lambda-Wert
ausgedrückt
werden, der aus dem stöchiometrischen
Luft-Brennstoffdampf-Verhältnis
abgeleitet wird. Das stöchiometrische
Luft-Brennstoffdampf-Verhältnis
kann einem chemisch für
eine auftretende Verbrennung korrektem Verhältnis entsprechen. Ein stöchiometrisches
Luft-Brennstoffdampf-Verhältnis
kann als Äquivalent
mit einem Lambda-Wert von 1,0 angesehen werden.
-
Der
Motor 12 kann bei nicht stöchiometrischen Luft-Brennstoffdampf-Verhältnissen
arbeiten. Insbesondere wenn der Motor 12 ein höheres Niveau an
Brennstoff hat als für
die stöchiometrische
Verbrennung benötigt,
ist der Lambda-Wert geringer als 1,0 und man sagt, dass der Motor 12 in
einem fetten Betriebszustand arbeitet. Wenn der Motor ein niedrigeres
Niveau an Brennstoff hat, als für
eine stöchiometrische
Verbrennung benötigt
wird, ist weiterhin der Lambda-Wert größer als 1,0, und man sagt,
dass der Motor 12 in einem mageren Betriebszustand arbeitet.
-
Das
Luft-Brennstoffdampf-Verhältnis
des Motors 12 kann basierend auf einer Anzahl von erwünschten
Leistungscharakteristiken ausgewählt werden.
Beispielsweise kann das Luft-Brennstoffdampf-Verhältnis des
Motors 12 ausgewählt
werden, um den Brennstoffwirkungsgrad, die Leistungsausgabe und/oder
die Emission von Verbrennungsnebenprodukten zu steuern. Ein magerer
Betrieb kann einen verbesserten Brennstoffwirkungsgrad im Vergleich
zu einem stöchiometrischen
oder fetten Betrieb vorsehen. Jedoch kann ein magerer Betrieb das Niveau
des NOx steigern, das vom Motor 12 erzeugt wird.
-
Zu
anderen Zeiten kann der Motor 12 in einem fetten Betriebszustand
betrieben werden. Ein fetter Betriebszustand kann niedrige NOx-Emissionen
im Vergleich zu einem mageren oder stöchiometrischen Betrieb erzeugen.
Weiterhin kann ein fetter Betrieb eine höhere Leistungsausgabe aus dem
Motor 12 vorsehen. Jedoch kann ein fetter Betrieb des Motors 12 einen
niedrigeren Brennstoffwirkungsgrad im Vergleich zu einem mageren
oder stöchiometrischen
Betrieb erzeugen.
-
2 sieht
eine schematische Darstellung eines beispielhaften Systems zur Überwachung
von Abgaskonzentrationen vor. Wie in 2 veranschaulicht,
kann das Abgassystem 14 einen Abgasdurchlass 18 aufweisen.
Der Abgasdurchlass 18 kann konfiguriert sein, um einen
Abgasstrom 28 aufzunehmen, der vom Motor 12 erzeugt
wird. Der Abgasdurchlass 18 kann den Abgasstrom 28 vom
Motor 12 durch eine Vielzahl von Untersystemen in der Arbeitsmaschine 10 leiten.
Diese Untersysteme können Systeme
zur gezwungenen Einleitung, Kühlungs/Heizungssysteme
und/oder Emissionssteuersysteme aufweisen. Der Abgasdurchlass 18 kann strömungsmittelmäßig mit
einem Auslassdurchlass 30 in Verbindung stehen, der konfiguriert
ist, um den Abgasstrom aus der Arbeitsmaschine 10 auszustoßen. Zusätzlich kann
eine Brennstoffversorgungsvorrichtung 32 konfiguriert sein,
um Brennstoff oder andere Zusatzstoffe zum Abgasstrom 28 zu
liefern.
-
Das
Abgassystem 14 kann einen oder mehrere Filter oder Katalysatoren
aufweisen. Diese Filter und Katalysatoren können dabei helfen, die Abgasemissionen
zu steuern. Beispielsweise können
die Filter oder Katalysatoren konfiguriert sein, um Emissionen von
Chemikalien zu steuern, wie beispielsweise von NOx, Kohlenwasserstoffen
und/oder Schwefel enthaltenden Verbundstoffen. Das Abgassystem 14 kann
irgendeinen wünschenswerten
Filter und/oder Katalysator aufweisen, die beispielsweise einen NOx-Adsorptionskatalysator 20,
einen Drei-Wege-Katalysator 22, Oxidationskatalysatoren,
Dieselpartikelfilter und/oder Systeme zur selektiven katalytischen
Reduktion (SCR-Systeme)
aufweisen.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
kann das Abgassystem 14 einen NOx-Adsorptionskatalysator 20 aufweisen.
Der NOx-Adsorptionskatalysator 20 kann dabei helfen, die
NOx-Emissionen zu steuern, die vom Motor 12 erzeugt werden.
Der NOx-Adsorptionskatalysator 20 kann irgendein Katalysatormaterial enthalten,
welches Stickoxide auf seinen Außenflächen sammeln kann. Solche Katalysatormaterialien können beispielsweise
Aluminium, Platin, Radium, Barium, Zer oder andere Alkali-Metalle,
Alkali-Erden-Metalle oder Seltene-Erden-Metalle aufweisen. Die Katalysatormaterialen
können
innerhalb des NOx-Adsorptionskatalysators 20 gelegen sein,
um den Oberflächenbereich
zu maximieren, der für
die NOx-Adsorption verfügbar
ist. Solche Konfigurationen können
beispielsweise eine Honeycomb- bzw. Honigwaben-Konfiguration, eine
Gitterkonfiguration oder irgendeine andere Konfiguration aufweisen,
die in der Technik bekannt ist. Die NOx-Adsorptionskatalysatoren
können
auch NOx-Fallen, NOx-Sorber oder NOx-Absorptionskatalysatoren genannt
werden.
-
Der
NOx-Adsorptionskatalysator 20 kann die NOx-Emissionen steuern,
die während
des mageren Betriebes des Motors 12 erzeugt werden. Während des
mageren Betriebes kann der NOx-Adsorptionskatalysator 20 NOx
binden, das vom Motor 12 erzeugt wird. Nachdem der NOx-Adsorptionskatalysator 20 eine
vorbestimmte Menge von NOx gebunden hat, kann der NOx-Adsorptionskatalysator 20 einem fetten
Abgas und/oder einem Reduktionsmittel ausgesetzt werden. Das fette
Abgas und/oder das Reduktionsmittel können eine Umwandlung des gebundenen
NOx in andere Chemikalien erleichtern, wie beispielsweise in Stickstoffgas
und Wasser.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
kann das Abgassystem 14 auch einen Drei-Wege-Katalysator 22 aufweisen.
Der Drei-Wege-Katalysator 22 kann die Emissionen von Kohlenmonoxid
(CO), von flüchtigen organischen
Verbundstoffen (VOCs = volatile organic compounds) und/oder NOx
steuern. Der Drei-Wege-Katalysator 22 kann
ein oder mehrere Katalysatormaterialien aufweisen, beispielsweise
Platin, Palladium und/oder Rhodium. Diese Materialien können die
Umwandlung von Kohlenmonoxid, flüchtigen
organischen Ver bundstoffen und/oder NOx in andere Chemikalien erleichtern,
wie beispielsweise in Kohlendioxid, Wasser und/oder Stickstoffgas.
-
Der
NOx-Adsorptionskatalysator 20 und der Drei-Wege-Katalysator 22 können auch
eine Anzahl von Schwefel enthaltenden Verbrennungsnebenprodukten
binden, die vom Motor 12 erzeugt werden. Beispielsweise
kann der Motor 12 einen oder mehrere Schwefel enthaltende
Verbundstoffe erzeugen, die Schwefeldioxid (SO2),
Schwefeltrioxid (SO3), Wasserstoffsulfid
(H2S) und/oder Carbonylsulfid (COS) aufweisen.
Diese Schwefel enthaltenden Verbundstoffe können an dem NOx-Adsorptionskatalysator 20 und/oder
dem Drei-Wege-Katalysator 22 abgelagert
werden und sich an diese binden. Mit der Zeit können diese Schwefel enthaltenden
Verbundstoffe die Emissionssteuerungsfähigkeiten des NOx-Adsorptionskatalysators 20 und/oder
des Drei-Wege-Katalysators 22 beeinflussen.
Um die Leistung des NOx-Adsorptionskatalysators 20,
des Drei-Wege-Katalysators 22 und/oder andere Komponenten des
Abgassystems 14 aufrecht zu erhalten, können die Schwefel enthaltenden
Verbundstoffe periodisch aus den Komponenten des Abgassystems 14 entfernt
werden.
-
Eine
Anzahl von Entschwefelungsprozessen kann verwendet werden, um die
Schwefel enthaltenden Verbundstoffe aus dem NOx-Adsorptionskatalysator 20 und/oder
dem Drei-Wege-Katalysator 22 zu entfernen. Ein solcher
Entschwefelungsprozess kann aufweisen, fette Bedingungen in einem
Abgasstrom 28 innerhalb des Abgassystems 14 zu
erzeugen. Fette Abgasbedingungen können die Abgabe von Schwefel
enthaltenden Verbundstoffen aus dem NOx-Adsorptionskatalysator 20,
dem Drei-Wege-Katalysator 22 und/oder den anderen Komponenten des
Abgassystems 14 erleichtern. Während der Entschwefelung kann
die Abgabe der früher
eingefangenen Schwefel enthaltenden Verbundstoffe bewirken, dass
die Konzentration von einem oder mehreren Schwefel enthaltenden
Verbundstoffen in dem Abgassystem 14 zunimmt.
-
Entschwefelungsprozesse
können
auch eine Aufheizung von einer oder mehreren Komponenten des Abgassystems 14 aufweisen.
Die Aufheizung kann erreicht werden durch Betrieb des Motors 12 mit höheren Temperaturen
als normal, oder durch direkte Aufheizung des NOx-Adsorptionskatalysators 20 und/oder
des Drei-Wege-Katalysators 22. Beispielsweise können der
NOx-Adsorptionskatalysator 20 und/oder
der Drei-Wege-Katalysator 22 unter Verwendung von elektrischen
Heizungen aufgeheizt werden, die an dem NOx-Adsorptionskatalysator 20 und/oder
dem Drei-Wege-Katalysator 22 angeordnet sind, oder nahe
diesen angeordnet sind.
-
Wiederum
mit Bezug auf 2 kann das System 16 den
Sensor 24 und eine Steuervorrichtung 26 aufweisen.
Der Sensor 24 kann konfiguriert sein, um einen oder mehrere
chemische Verbundstoffe in dem Abgasstrom 28 innerhalb
des Abgassystems 14 zu detektieren. Die Steuervorrichtung 26 kann
konfiguriert sein, um das Luft-Brennstoffdampf-Verhältnis in
dem Abgasstrom 28 zu steuern.
-
Der
Sensor 24 kann konfiguriert sein, um eine Vielzahl von
Chemikalien in dem Abgasstrom 28 zu detektieren. Beispielsweise
kann der Sensor 24 konfiguriert sein, um NOx, Schwefel
enthaltenden Verbundstoffe, Kohlenmonoxid (CO) und/oder Wasser zu
detektieren. In einem Ausführungsbeispiel kann
der Sensor 24 konfiguriert sein, um sowohl NOx als auch
mindestens einen Schwefel enthaltenden Verbundstoff in dem Abgasstrom 28 zu
detektieren. Die Schwefel enthaltenden Verbundstoffe können SO2, SO3, H2S und/oder COS aufweisen.
-
Der
Sensor 24 kann an einer Anzahl von unterschiedlichen Stellen
gelegen sein und kann in Strömungsmittelverbindung
mit mindestens einem Teil des Abgasstroms 28 sein. In einem
Ausführungsbeispiel
kann der Sensor 24 stromabwärts des NOx-Adsorptionskatalysators 20 und/oder
des Drei-Wege-Katalysators 22 angeordnet
sein. In diesem Ausführungsbeispiel
kann der Sensor 24 fähig sein,
Chemikalien zu detektieren, die aus dem NOx-Adsorptionskatalysator 20 und/oder
dem Drei-Wege-Katalysator 22 abgegeben werden, die einen
oder mehrere Schwefel enthaltende Verbundstoffe aufweisen.
-
Der
Sensor 24 kann konfiguriert sein, um eine Ausgangsgröße zu erzeugen,
die die Konzentration von sowohl NOx als auch mindestens einem Schwefel
enthaltenden Verbundstoff in dem Abgasstrom 28 anzeigt.
Beispielsweise kann der Sensor 24 eine Spannung oder einen
Strom erzeugen, die die Konzentration von sowohl NOx als auch von
einem oder mehreren Schwefel enthaltenden Verbundstoffen anzeigen
kann. Die Spannung oder der Strom können gemessen werden, um die
Konzentration von sowohl NOx als auch einem oder mehreren Schwefel enthaltenden
Verbundstoffen in dem Abgasstrom 28 zu bestimmen, die SO2, SO3, H2S und/oder COS aufweisen.
-
Unter
manchen Bedingungen kann der Abgasstrom 28 eine hohe Konzentration
von NOx im Vergleich zu der Konzentration der Schwefel enthaltenden
Verbundstoffe enthalten. Beispielsweise kann der Motor 12 während eines
mageren Betriebes des Motors 12 ein hohes Niveau an NOx
erzeugen, und zwar im Vergleich zu einem fetten oder stöchiometrischen
Betrieb des Motors 12. Außer wenn das NOx, das durch
den mageren Betrieb des Motors 12 erzeugt wird, durch eine
stromabwärts
liegende Anreicherung und/oder katalytische Entfernung von NOx entfernt
wird, kann ein magerer Betrieb des Motors 12 einen mageren
NOx enthaltenden Abgasstrom 28 erzeugen. Weiterhin kann
der Motor 12 auch einen oder mehrere Schwefel enthaltende
Verbundstoffe während
des mageren Betriebes erzeugen. Die Konzentration der Schwefel enthaltenden
Verbundstoffe in dem Abgasstrom 28 während des mageren Betriebes
kann jedoch klein im Vergleich zur Konzentration des NOx in dem
Abgasstrom 28 sein. Somit kann während des mageren Betriebes
die Ausgangsgröße aus dem
Sensor 24, der sowohl für
NOx als auch für Schwefel
enthaltende Verbundstoffe empfindlich sein kann, verwendet werden,
um die Konzentration von NOx in dem Abgasstrom 28 zu bestimmen.
-
Unter
anderen Bedingungen kann die Konzentration der Schwefel enthaltenden
Verbundstoffe in dem Abgasstrom 28 hoch im Vergleich zur
Konzentration von NOx sein. Beispielsweise kann der Motor 12 während eines
fetten Betriebes ein niedriges Niveau von NOx im Vergleich zu einem
mageren oder stöchiometrischen
Betrieb des Motors 12 erzeugen. Weiterhin können fette
Abgasbedingungen, die durch einen fetten Motorbetrieb oder durch
eine Anreicherung des Abgasstroms 28 stromabwärts des Motors 12 erzeugt
werden können,
die Abgabe von einem oder mehreren Schwefel enthaltenden Verbundstoffen
in den Abgasstrom 28 aus dem NOx-Adsorptionskatalysator 20 und/oder
dem Drei-Wege-Katalysator 22 erleichtern. Die Schwefel
enthaltenden Verbundstoffe, die in den Abgasdurchlass 18 unter
fetten Abgasstrombedingungen abgegeben werden können, können eine hohe Konzentration von
Schwefel enthaltenden Verbundstoffen im Vergleich zur Konzentration
von NOx zur Folge haben. Somit kann unter fetten Bedingungen des
Abgasstroms die Ausgangsgröße aus dem
Sensor 24 verwendet werden, um die Konzentration von Schwefel enthaltenden
Verbundstoffen in dem Abgasstrom 28 zu bestimmen.
-
Die
Steuervorrichtung 26 kann konfiguriert sein, um eine Anzahl
von Charakteristiken des Abgasstroms 28 zu überwachen
und/oder zu steuern. Die Steuervorrichtung 26 kann beispielsweise
eine elektronische Steuereinheit (ECU = electronic control unit)
der Arbeitsmaschine 10 aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann
die Steuervorrichtung 26 einen oder mehrere mechanisch
oder chemisch aktivierte Sensoren und/oder Betätigungsvorrichtungen aufweisen.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
kann die Steuervorrichtung 26 eine Anzahl von betrieblichen
Funktionen, Instandhaltungsfunktionen und/oder Diagnosefunktionen
haben. Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 26 Luft-Brennstoffdampf-Verhältnisse und/oder
eine Leistungsausgabe festlegen. Die Steuervorrichtung 26 kann
auch eine Anzahl von Motorbetriebscharakteristiken überwachen,
wie beispielsweise den Brennstoffwirkungsgrad und/oder Emissionsniveaus.
Die Steuervorrichtung 26 kann Motorbetriebsparameter und
Abgasstrombedingungen zur Steuerung dieser Charakteristiken variieren.
-
Die
Steuervorrichtung 26 kann konfiguriert sein, um zwei oder
mehr Abgasstrombedingungen auszuwählen. Diese Abgasstrombedingungen
können
einen fetten Zustand und einen mageren Zustand aufweisen. Diese
Abgas strombedingung kann basierend auf erwünschten Betriebscharakteristiken der
Arbeitsmaschine 10 ausgewählt werden, oder um verschiedene
Diagnose- und/oder
Instandhaltungsverfahren zu erleichtern. Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 26 während des
normalen Betriebes einen mageren Zustand auswählen, der den Brennstoffwirkungsgrad
im Vergleich zu fetten Bedingungen verbessern kann. Alternativ kann
die Steuervorrichtung 26 einen fetten Zustand auswählen, um eine
Abgassystementschwefelung zu erleichtern. Insbesondere kann die
Steuervorrichtung 26 einen fetten oder mageren Zustand
auswählen,
um eine selektive Messung der Konzentration von NOx und einem oder
mehreren Schwefel enthaltenden Verbundstoffen in dem Abgasstrom 28 zu
erleichtern.
-
Fette
Abgasstrombedingungen können
auf eine Anzahl von Arten erzeugt werden. In einem Ausführungsbeispiel
können
die fetten Abgasstrombedingungen durch Betrieb des Motors 12 mit
einem fetten Luft-Brennstoffdampf-Verhältnis
erzeugt werden. Die Steuervorrichtung 26 kann das Luft-Brennstoffdampf-Verhältnis innerhalb
eines oder mehrerer Zylinder des Motors 12 steuern, um
eine fette Abgasstrombedingung zu erzeugen.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
kann eine fette Abgasstrombedingung erzeugt werden durch Lieferung
von einem oder mehreren Zusatzstoffen zu dem Abgasstrom 28.
Die Zusatzstoffe können
Dieselbrennstoff, Benzin, Reduktionsmittel und/oder Verbrennungsnebenprodukte
aufweisen. Die Steuervorrichtung 26 kann die Rate auswählen, mit
der die Additive zum Abgasstrom 28 geliefert werden, und
zwar basierend auf erwünschten
Abgasstromcharakteristiken. Beispielsweise kann die Rate ausgewählt werden,
um die Abgasemissionen, den Brennstoffwirkungsgrad und/oder die
Entschwefelungsrate des Abgassystems zu steuern.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
kann Brennstoff zum Abgasstrom 28 durch eine Brennstoffversorgungsvorrichtung 32 geliefert
werden. Die Brennstoffversorgungsvorrichtung 32 kann strömungsmittelmäßig mit
dem Abgasdurchlass 18 verbunden sein. Weiterhin kann die
Brennstoffversorgungsvorrichtung 32 di rekt Brennstoff in
den Abgasdurchlass 18 einspritzen, und sie kann an einer
oder mehreren unterschiedlichen Stellen mit Bezug zum Abgasdurchlass 18 positioniert
sein. In einem Ausführungsbeispiel
kann die Brennstoffversorgungsvorrichtung 32 stromabwärts des
Motors 12 und stromaufwärts des
NOx-Adsorptionskatalysators 20 angeordnet sein.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die Brennstoffversorgungsvorrichtung 32 konfiguriert sein,
um den Brennstoff zu verändern,
bevor der Brennstoff in den Abgasdurchlass 18 geliefert
wird. Beispielsweise kann die Brennstoffversorgungsvorrichtung 32 konfiguriert
sein, um zumindest eine teilweise Verbrennung des Dieselbrennstoffes
zu bewirken, und die Verbrennungsnebenprodukte in den Abgasdurchlass 18 abzugeben.
Weiterhin kann die Brennstoffversorgungsvorrichtung 32 konfiguriert sein,
um Brennstoff zum Abgasdurchlass 18 stromaufwärts eines
Oxidationskatalysators zu liefern, so dass der Brennstoff und andere
Komponenten des Abgasstroms 28 zumindest teilweise oxidiert
werden, bevor sie den NOx-Absorptionskatalysator 20 erreichen.
-
Die
Steuervorrichtung 26 kann konfiguriert sein, um die Konzentration
von NOx und/oder Schwefel enthaltenden Verbundstoffen in dem Abgasstrom 28 basierend
auf einer Ausgangsgröße aus dem
Sensor 24 zu bestimmen. In einem Ausführungsbeispiel kann die Steuervorrichtung 26 konfiguriert
sein, um eine magere Abgasstrombedingung auszuwählen, und die Konzentration
von NOx basierend auf der Ausgangsgröße des Sensors 24 während des
mageren Abgasstromzustandes zu bestimmen. Weiterhin kann die Steuervorrichtung 26 konfiguriert
sein, um eine fette Abgasstrombedingung auszuwählen und die Konzentration
von mindestens einem Schwefel enthaltenden Verbundstoff basierend
auf der Ausgangsgröße des Sensors 24 während des
fetten Abgasstromzustandes zu bestimmen.
-
Die
Steuervorrichtung 26 kann auch konfiguriert sein, um zu
bestimmen, ob eine Abgassystementschwefelung benötigt wird oder nicht, und zwar basierend
auf einer Ausgangsgröße aus dem
Sensor 24 während
eines fetten Ab gasstromzustandes. Die Ausgangsgröße des Sensors 24 während der
Erzeugung von fetten Abgasstrombedingungen kann die Konzentration
von einem oder mehreren Schwefel enthaltenden Verbundstoffen in
dem Abgasstrom 28 anzeigen. Eine Konzentration von einem
oder mehreren Schwefel enthaltenden Verbundstoffen, die ein vorbestimmtes
Niveau erfüllt
oder überschreitet, kann
anzeigen, dass das Abgassystem 14 ein gewisses Niveau einer
Schwefelverunreinigung enthält. Die
Motorsteuervorrichtung 26 kann konfiguriert sein, um den
fetten Zustand aufrecht zu erhalten, bis die Ausgangsgröße aus dem
Sensor 24 unter ein vorbestimmtes Niveau fällt, was
anzeigt, dass die Entschwefelung adäquat ausgeführt worden ist. Wenn weiterhin
die Ausgangsgröße aus dem
Sensor 24 unter einem vorbestimmten Niveau ist, kann die
Motorsteuervorrichtung 26 wieder einen mageren Abgasstromzustand
erzeugen.
-
Die
Steuervorrichtung 26 kann periodisch einen Abgasstromzustand
basierend auf vorbestimmten Zeitintervallen oder Motorbetriebscharakteristiken
auswählen
und erzeugen. Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 26 in
einem Ausführungsbeispiel
einen mageren Abgasstromzustand als einen voreingestellten Zustand
auswählen.
Die Steuervorrichtung 26 kann periodisch von dem voreingestellten mageren
Zustand auf einen fetten Zustand umschalten. Die periodische Auswahl
eines fetten Zustandes kann auf einer Anzahl von Kriterien basieren.
Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 26 in einem Ausführungsbeispiel
einen fetten Zustand auswählen,
um ein Niveau der Schwefelverunreinigung eines Abgassystems zu bewerten
und/oder eine Entschwefelung des Abgassystems vorzusehen.
-
Im
Betrieb kann die Steuervorrichtung 26 eine fette Bedingung
in dem Abgasstrom 28 basierend auf Abgaskonzentrationen
in dem Abgasstrom 28 auswählen und erzeugen. Beispielsweise
kann eine übermäßige Schwefelverunreinigung
die NOx-Adsorptionskapazität
des NOx-Adsorptionskatalysators 20 verschlechtern. Die
verschlechterte NOx-Adsorptionskapazität des NOx-Adsorptionskatalysators 20 kann
gesteigerte NOx-Konzentrationen in dem Abgasstrom 28 erzeugen.
Daher kann die Steuervorrichtung 26 in einem Aus führungsbeispiel eine
magere Bedingung als eine voreingestellte Bedingung festlegen, und
wenn die NOx-Konzentrationen in dem Abgasstrom 28 ein vorbestimmtes
Niveau erfüllen
oder überschreiten,
kann die Steuervorrichtung 26 bestimmen, dass eine Entschwefelung
benötigt
werden kann, und kann einen fetten Abgasstromzustand auswählen und
einleiten.
-
Die
Einleitung einer fetten Bedingung kann eine transiente Abgabe von
NOx und/oder anderen Chemikalien in den Abgasstrom 28 verursachen,
was die Genauigkeit des Sensors 24 beeinflussen kann. Daher
kann die Steuervorrichtung 26 in gewissen Ausführungsbeispielen
konfiguriert sein, um eine vorbestimmte Zeitperiode nach der Einleitung
eines fetten Zustandes zu warten, bevor die Konzentration von einem
oder mehreren Schwefel enthaltenden Verbundstoffen bestimmt wird.
Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 26 konfiguriert
sein, zwischen ungefähr
5 Sekunden und einer Minute nach der Initialisierung eines fetten
Zustandes zu warten, bevor sie die Konzentration von mindestens
einem Schwefel enthaltenden Verbundstoff in dem Abgasstrom 28 bestimmt.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Die
vorliegende Offenbarung sieht ein System zur Überwachung von NOx-Konzentrationen und Schwefelkonzentrationen
in den Abgasströmen
eines Verbrennungsmotors oder von irgendeiner anderen Art einer
Abgas erzeugenden Vorrichtung vor. Das System kann bei irgendeiner
Art von Arbeitsmaschine verwendet werden, die NOx und/oder Schwefel
enthaltende Verbundstoffe erzeugt.
-
Das
System 16 der vorliegenden Offenbarung weist einen einzigen
Sensor 24 zur Messung von Konzentrationen von sowohl NOx
als auch Schwefel enthaltenden Verbundstoffen in einem Motorabgasstrom 28 auf.
Der Sensor 24 kann sowohl für NOx als auch für einen
oder mehrere Schwefel enthaltende Verbundstoffe empfindlich sein,
und daher kann das System 16 Konzentrationsinformationen sowohl
für NOx
als auch für
Schwefel enthaltende Verbundstoffe ohne die Notwendigkeit von mehreren Sensoren
liefern. Das System 16, welches den Sensor 24 aufweist,
kann die Anzahl der Teile reduzieren, die benötigt werden, um die Abgasemissionen
zu überwachen,
wodurch die Zuverlässigkeit
des Systems verbessert wird und die Kosten reduziert werden. Es
sei bemerkt, dass während
ein Sensor 24 ausreicht, um Konzentrationsinformationen
sowohl von NOx als auch von Schwefel enthaltenden Stoffen zu bestimmen,
das System 16 irgendeine Anzahl von Sensoren 24 aufweisen
kann. Beispielsweise können mehrere
Sensoren 24 an verschiedenen Stellen in dem Abgassystem 14 verteilt
sein, um die NOx- und Schwefelkonzentrationen an unterschiedlichen
Stellen in dem Abgassystem 14 zu bestimmen.
-
Das
System 16 der vorliegenden Offenbarung kann eine verbesserte
Emissionssteuerung und einen verbesserten Brennstoffwirkungsgrad
für die Arbeitsmaschine 10 vorsehen.
Das System 16 kann NOx-Emissionsniveaus und eine Abgassystemschwefelverunreinigung überwachen,
um zu bestimmen, ob eine Abgassystementschwefelung nötig ist. Durch
genaue Überwachung
der Schwefelverunreinigung des Abgassystems und durch eine Entschwefelung,
nur dann wenn es nötig
ist, kann das System der vorliegenden Offenbarung die Zeit reduzieren, die
in ineffizienten Entschwefelungsbetriebszuständen verbracht wird, wodurch
der Gesamtwirkungsgrad des Motors verbessert wird und eine Deaktivierung
des Katalysators aufgrund von einer Hochtemperaturentschwefelung
verhindert wird.
-
Es
wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen an den offenbarten Systemen und Verfahren vorgenommen
werden können,
ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen. Andere Ausführungsbeispiele
der offenbarten Systeme und Verfahren werden dem Fachmann aus einer
Betrachtung der Beschreibung und aus einer praktischen Ausführung der
hier offenbarten Ausführungsbeispiele
offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung
und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen werden, wobei ein
wahrer Umfang der Offenbarung durch die folgenden Ansprüche und
ihre äquivalenten
Ausführungen
gezeigt wird.