DE102005053744B3 - Verfahren zur Bestimmung eines äquivalenten Wertes für einen ausgefallenen Sensor in einem Fahrzeugsitz mit einem Besetzungsabfühlsystem - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung eines äquivalenten Wertes für einen ausgefallenen Sensor in einem Fahrzeugsitz mit einem Besetzungsabfühlsystem Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zum Bestimmen eins äquivalenten Outputwertes für einen ausgefallenen Sensor in einem Fahrzeugsitz, das ein Besetzungsabfühlsystem hat. Das Verfahren enthält die Schritte des Abfühlens des Outputs jedes Sensors in einem Feld von Sensoren, die eine körperliche Anwesenheit in dem Sitz erfassen. Wenn der Output des Sensors unter einen vorbestimmten Wert fällt, einen vorbestimmten Wert übersteigt, oder fest stehen bleibt, wird der Sensor als inoperativ klassifiziert. Das Verfahren errechnet dann einen äquivalenten Sensoroutputwert für jeden Sensor, der als inoperativ klassifiziert worden ist und wendet die Sensorfeldoutputwerte für jeden betriebsbereiten Sensor in dem Feld und dem berechneten äquivalenten Outputwert für jeden inoperativen Sensor auf ein Neuronennetz an. Dann werden die angewandten Sensoroutputwerte als in ein Muster einer Gruppe von vorbestimmten Klassifizierungsmuster fallend erkannt, das eine körperliche Anwesenheit in den Sitz darstellt, definiert durch Größe, Gewicht und körperliche Lage.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zur Bestimmung eines äquivalenten Wertes für einen ausgefallenen Sensor und spezieller ein Verfahren zur Bestimmung eines äquivalenten Sensoroutput-Wertes für einen unwirksamen Sensor, der in einem Feld innerhalb eines Fahrzeugsitzes verwendet wird, der ein Besetzungsdetektorsystem enthält.
  • Kraftfahrzeuge verwenden Sitzsysteme, die die Passagiere des Fahrzeugs aufnehmen. Die Sitzsysteme enthalten Arretierungssysteme, die berechnet sind, um die Insassen im Fall einer Kollision zu halten und zu schützen. Das hauptsächliche Arretierungssystem, das in den meisten Fahrzeugen heutzutage verwendet wird, ist der Sitzgurt. Sitzgurte haben üblicherweise einen Bauchgurt und einen Schultergurt, der sich diagonal quer über den Körper des Insassen von einem Ende des Bauchgurts zu einer Befestigungsstruktur erstreckt, die nahe der gegenüberliegenden Schulter des Insassen angeordnet ist.
  • Außerdem können Kraftfahrzeuge zusätzliche Arretierungssysteme enthalten. Das am meisten übliche zusätzliche Arretierungssystem, das in Kraftfahrzeugen heutzutage verwendet wird, ist der aufblasbare Airbag. Im Falle einer Kollision werden die Airbags als ein zusätzliches Mittel des Haltens und des Schutzes der Insassen des Fahrzeuges geöffnet. Ursprünglich wurden die zusätzlichen aufblasbaren Arretierungsmittel (Airbags) im Falle einer Kollision geöffnet, ungeachtet dessen, ob ein vorgegebener Sitz besetzt war oder nicht. Diese zusätzlichen aufblasbaren Arretierungsmittel und ihre zugehörigen Öffnungssysteme sind teuer, und im Laufe der Zeit wurde diese Öffnungsstrategie als nicht kosteneffektiv betrachtet. Damit entstand ein Bedarf auf diesem Gebiet nach einem Mittel, um die Öffnung der Airbags selektiv zu steuern, so daß das Öffnen nur dann auftritt, wenn der Sitz besetzt ist.
  • Teilweise als Antwort auf dieses Bedürfnis sind Fahrzeugsicherheitssysteme vorgeschlagen worden, die Fahrzeuginsassenfühlsysteme enthalten, die erfassen können, ob ein vorgegebener Sitz besetzt ist oder nicht. Die Systeme wirken als Schalter beim Steuern der Öffnung eines zugehörigen Airbags. Wenn somit die Besetzungsabfühlvorrichtung erfaßt, daß ein Sitz während einer Kollision nicht besetzt ist, kann sie das Öffnen des zugehörigen Airbags verhindern, wodurch dem Fahrzeuginhaber die unnötigen Kosten des Ersetzens des expandierten Airbags erspart bleiben.
  • Außerdem sind viele Airbagöffnungskräfte und Geschwindigkeiten allgemein optimiert worden, um 180-Pfund-Männer zu halten, weil der 180-Pfund-Mann den Durchschnitt für alle Typen von Fahrzeuginsassen darstellt. Jedoch übersteigt die Airbagöffnungskraft und Geschwindigkeit, die erforderlich ist, um einen 180-Pfund-Mann zu halten diejenige, die erforderlich ist, um kleinere Insassen zu halten, wie Frauen und kleine Kinder. Somit ergab sich ein Bedarf auf dem Gebiet nach Besetzungsabfühlsystemen, die verwendbar sind, um selektiv das Öffnen der Airbags zu steuern, wenn eine Person unterhalb des vorbestimmten Gewichts den Sitz einnimmt.
  • Dementsprechend sind andere Fahrzeugsicherheitssysteme vorgeschlagen worden, die in der Lage sind, das Gewicht eines Insassen zu erfassen. In einem solchen Airbagsystem kann das System dann, wenn das Gewicht des Insassen unter eine vorbestimmte Höhe fällt, das Aufblasen des Airbags unterdrücken oder verhindern, daß der Airbag vollständig geöffnet wird. Dies verringert die Gefahr einer Verletzung, die das Aufblasen des Airbags anderenfalls bei kleineren Insassen hervorrufen könnte.
  • Außerdem sind viele Airbagöffnungskräfte und Geschwindigkeiten allgemein optimiert worden, um eine Person zu halten, die allgemein aufrecht zu der Rückseite des Sitzes sitzt. Jedoch kann die Airbagöffnungskraft und Geschwindigkeit ungeeignet sein, um eine Person zu halten, die auf andere Weise sitzt. Somit ergab sich ein Bedarf auf dem Gebiet nach einem Weg, um selektiv das Öffnen eines Airbags in Abhängigkeit von der Sitzposition des Insassen zu steuern.
  • Teilweise auf diesen Bedarf hin sind andere Fahrzeugsicherheitssysteme vorgeschlagen worden, die in der Lage sind, die Position eines Insassen innerhalb eines Sitzes zu erfassen. Wenn beispielsweise die Systeme erfassen, daß der Insasse zu der Vorderseite des Sitzes hin positioniert ist, wird das System das Aufblasen des Airbags abbremsen oder verhindern, daß der Airbag vollständig geöffnet wird. Dies verringert das Risiko einer Verletzung, die der sich aufblasende Airbag anderenfalls dem Insassen zufügen könnte. Es kann anerkannt werden, daß diese Insassenfühlsysteme wertvolle Daten bereitstellen, die es ermöglichen, daß die Fahrzeugssicherheitssysteme effektiver arbeiten, um Verletzungen an Fahrzeuginsassen zu reduzieren.
  • Eine notwendige Komponente jedes der oben diskutierten bekannten Systeme enthält einige Mittel zum Fühlen der Anwesenheit des Fahrzeuginsassen auf dem Sitz. Eines solcher Mittel kann eine Sensorvorrichtung enthalten, die innerhalb des unteren Sitzpolsters des Fahrzeugsitzes angeordnet ist. Beispielsweise offenbaren die veröffentlichte US-Patentanmeldung U.S. Serial No. 10/249,527 und Veröffentlichung Nr. US 2003/0196495 A1, angemeldet im Namen von Saunders et al., ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fühlen von Sitzbesetzung einschließlich eines Sensor/Sender-Paares, das innerhalb eines vormontierten einstückigen zylinderförmigen Gehäuses angeordnet ist. Das Gehäuse ist dazu vorgesehen, innerhalb eines Lochs befestigt zu werden, das in dem Sitzpolster ausgebildet ist und sich von der B-Fläche zu der A-Fläche des Sitzpolsters erstreckt. Das Sensor-Sender-Paar, das in dem Gehäuse gehalten ist, enthält einen Sender, der innerhalb des Sitzpolsters angebracht ist, und unter der oberen oder A-Fläche des Sitzpolsters beabstandet ist. Außerdem wird auch der Sensor von dem Gehäuse innerhalb des Sitzpolsters gehalten jedoch im Abstand unter dem Sender. Das zylindrische Gehäuse ist aus einem kompressiblen, gummiähnlichen Material hergestellt, das auf Lasten anspricht, die auf der Oberseite des Sitzpolsters angeordnet sind. Das Gehäuse wird entsprechend einer Last auf dem Sitzpolster zusammengedrückt. Die Last wird durch Bewegung des Senders zu dem Sensor erfaßt, wenn das Gehäuse zusammengedrückt wird. Das Gehäuse ist ausreichend elastisch, um den Sender zu der vollen Höhe zurückzuführen, wenn keine Last auf die Oberfläche des Sitzpolsters einwirkt. Das Saunders et al. System enthält auch einen Prozessor zum Empfangen der Sensorsignale und zum Auswerten der Signale, um einen Output zu erzeugen, um die Anwesenheit eines Insassen auf dem Sitz anzuzeigen.
  • Die Sensoren sind zu einem Raster oder einem Feld angeordnet, so daß die Sensoren gemeinsam benutzt werden, um rohe Inputdaten als ein Senkungsmuster oder Ablenkungsmuster in dem Sitzkissen bereit zu stellen. Auf diese Weise nehmen Systeme der Art, die auf dem Gebiet bekannt sind, die Daten von dem Sensorfeld und verarbeiten sie durch eine Anzahl von verschiedenen Mitteln in einem Versuch, die physikalische Anwesenheit in dem Sitz zu bestimmen. Eine Anzahl herkömmlicher Systeme fühlt die Ablenkung von Abschnitten des Fahrzeugsitzes und versucht aus den Sensorfelddaten ein anerkanntes Muster zu unterscheiden, das einem der spezifizierten Insassenklassifikationen entspricht. Um diese Mustererkennung zu bewerkstelligen, nehmen die besten dieser neueren Systeme die Daten, die von der gefühlten Sitzbesetzung abgeleitet sind, und verarbeiten sie durch ein künstliches Neuronennetz. Künstliche Neuronennetze werden üblicherweise als Neuronennetzwerke oder einfach Neuronennetze (NN) bezeichnet.
  • In allgemeinen Ausdrücken ist ein NN im wesentlichen eine miteinander verbundene Anordnung von einfachen Verarbeitungselementeneinheiten oder Knoten. Die Verarbeitungsfähigkeit des Netzwerkes wird in Zwischen-Einheitverbindungs-festigkeiten oder Gewichten gespeichert, die durch einen Adaptionsprozeß eines Satzes von Trainingsmustern erhalten oder von diesen gelernt werden. Das NN kann einfach eine Input- und eine Outputschicht von Einheiten haben oder eine zusätzliche „verborgene" Schicht oder Schichten von Einheiten, die intern die Zwischenverbindungsprozesse lenken. Der Vorteil der Verwendung einer NN-Lösung ist, dass – wenn es gut ausgebildet ist – das NN in der Lage ist, die korrekten Outputantworten aus begrenzten Inputdaten zu erzeugen und zu entnehmen. In dem vorliegenden Fall bestimmen die NN-basierten Sitzbesetzungssysteme, dass es eine physikalische Präsenz in einem Fahrzeugsitz gibt, erkennen den Typ der physikalischen Präsenz durch das Sensormuster, das es abgibt, und leiten diese Information zu einer Arretierungssystemsteuerung, um zu bestimmen, ob die Musterklassifikation das Öffnen oder Abbremsen des Airbags oder eines anderen Haltemittels erfordert.
  • In dieser Hinsicht haben sich NNs, die auf Fahrzeugbesetzungsfühlsysteme ausgerichtet sind, speziell solche, die ein überwachtes Lernen verwenden, wie dies in der anhängigen Anmeldung US Serial No 10/748,504 mit dem Titel „Verfahren zur Besetzungsklassifikation in einem Fahrzeugsitz", angemeldet am 30. Dezember 2003, diskutiert wird, als erfolgreich erwiesen. Von einem physikalischen Standpunkt jedoch hängen alle Besetzungsfühlsysteme, die Sensoren verwenden, die als Reaktion auf eine physikalische Anwesenheit in dem Sitz abgelenkt oder bewegt werden, grundsätzlich von dem Empfang genauer und zuverlässiger Daten von den Sensoren ab, um genau zu arbeiten.
  • Wie oben erwähnt, sind verschiedene Arten und Typen von Sensoren in Besetzungsfühlsystemen verwendet worden, wobei der Hall-Effektsensortyp der am meisten verbreitete ist. Ungeachtet des verwendeten Typs des Sensors ist ein Ausfall wenigstens eines der Sensoren in dem Feld während der Nutzungsdauer des Sitzes zumindest eine Möglichkeit. Selbst bei robusten Sensoren, die konstruiert sind, um Millionen Ablenkungen oder Kompressionen stand zu halten, sind andere Faktoren wie Störung durch Fremdobjekte, Verlust der Verbindung mit dem Feld, oder physikalischer Schaden des Sitzes mögliche störende und schädliche Effekte, die gültige Sensordaten daran hindern können, das NN zu erreichen.
  • Bekannte Besetzungsfühlsysteme beruhen auf dem Umstand, dass der Fahrzeugsitz ein Sensorfeld zur Insassenklassifikation verwendet und dass die Sensoren als eine kohäsive Gruppe funktionieren, anstatt als unabhängige Größen. Mit anderen Worten vertrauen herkömmliche Besetzungsklassifikationssysteme darauf, dass deshalb, weil der Sitzschaum und der Sitzüberzug die Sensoren veranlassen, allgemein als eine Gruppe abgelenkt zu werden, der Output des Feldes als eine Gruppe weiterhin gültige Daten liefert, selbst wenn einer der Sensoren ausgefallen ist. Obwohl es zwar einigen kooperativen Einfluss auf das Feld der Sensoren als Ganzes gibt, kann jedoch der Verlust von selbst nur einem Sensor dazu führen, dass eine fehlerhafte Besetzungsklassifikation auftritt. Dies trifft insbesondere im Licht der ständig straffer werdenden Federal Safety Standards zu, nach denen fortlaufend eine genauere Unterscheidung zwischen den Besetzungsklassifikationsgruppen gefordert werden. Wenn eine Besetzungsklassifikation fehlerhaft bestimmt wird, durch Bezugnahme auf ein Sensorfeld, das einen ausgefallenen Sensor hat, können ernsthafte Probleme für den aktuellen Insassen auftreten, als Folge eines ungeeigneten Abbremsens oder Öffnens des Haltesystems. Außerdem sind gegenwärtige Besetzungsfühl- und Klassifikationssysteme nicht in der Lage, einen Sensor zu identifizieren, der nicht genau funktioniert, und deshalb fehlen die Mittel, um den ausgefallenen Sensor zu kompensieren. Deshalb wird nicht nur der ausgefallene Sensor fortfahren, fehlerhafte Besetzungsklassifikationen zu verursachen, die für jeden jeweiligen Insassen festgelegt werden, sondern die fehlerhaften Bestimmungen bleiben unerkannt und ermöglichen einen unsachgemäßen Öffnungsvorgang in dem Haltesystem, der schließlich auftritt.
  • Eine Vorrichtung zur Sitzbelegungserkennung in einem Kraftfahrzeug ist aus der DE 44 06 897 C1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist der sensitive Bereich des Sitzbelegungssensors in einen vorderen und einen hinteren Sensierungsbereich aufgeteilt, so dass die Vorrichtung insgesamt zwei, beispielsweise als resistive Foliendrucksensoren ausgebildete Sitzbelegungssensoren umfasst. Es ist dabei angedacht, die Funktion der beiden Drucksensoren zu überwachen, um dem Fahrer gegebenenfalls einen Defekt in der Sitzbelegungserkennung signalisieren zu können.
  • Aus der DE 195 30 092 A1 geht ein Foliendrucksensor hervor, dessen Funktionsfähigkeit ebenfalls überprüft werden soll. Auf Grund einer spezifischen Anordnung von Leiterbahnen soll der Sensor auch beim Ausfall bestimmter Leiterbahnen funktionsfähig bleiben. Allerdings ist der Erhalt der Funktionsfähigkeit nur für den belasteten Zustand des Sensors gewährleistet.
  • Ein weiterer resistiver Foliendrucksensor ist in der DE 42 37 072 C1 beschrieben. Seine Funktionsfähigkeit soll mittels einer über eine Diode angelegten Prüfspannung überwacht werden.
  • Schließlich gehen aus der EP 0 891 898 B1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen verschiedener Parameter einer auf einer Unterlage sitzenden Person hervor. Mittels dieser Daten, beispielsweise der Größe oder dem Gewicht der Person, soll ein Passagierrückhaltesystem gesteuert werden, beispielsweise ein Airbag. Erkennt das System einen Defekt des Belegungssensors, wird das Passagierrückhaltesystem in einen Standardmodus geschaltet und der Defekt des Belegungssensors dem Fahrer durch eine entsprechende Anzeige signalisiert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bisher bekannten Belegungssysteme für Fahrzeugsitze dahingehend zu verbessern, dass die Systeme auch bei einem Ausfall eines oder mehrerer Sensoren noch möglichst lange funktionsfähig bleibt, bis das System repariert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, des Anspruchs 8 oder des Anspruchs 14. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Nachteile des Standes der Technik werden durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung überwunden, das einen äquivalenten Outputwert für einen ausgefallenen Sensor in einem Fahrzeugsitz bestimmt, der ein Besetzungsfühlsystem aufweist. Das Verfahren umfaßt die Schritte des Abfühlens des Output eines jeden Sensors in einem Feld von Sensoren, das eine physikalische Anwesenheit in dem Sitz anzeigt. Wenn der Output des Sensors unter einen vorbestimmten Wert fällt, einen vorbestimmten Wert übertrifft oder feststehend bleibt, wird der Sensor als außer Betrieb klassifiziert. Das Verfahren errechnet dann einen äquivalenten Sensoroutputwert für jeden Sensor, der als außer Betrieb klassifiziert ist, und wendet die Sensorfeldoutputwerte für jeden in Betrieb befindlichen Sensor in dem Feld und die errechneten äquivalenten Outputwerte für jeden außer Betrieb befindlichen Sensor für ein Neuronennetz an. Dann werden die angewandten Sensoroutputwerte erkannt, als innerhalb eines von einer Gruppe von vorbestimmten Klassifizierungsmustern zu fallen, das eine physikalische Anwesenheit in dem Sitz repräsentiert, festgelegt durch Größe, Gewicht und körperliche Lage.
  • Somit überwindet die vorliegende Erfindung die Begrenzungen der gegenwärtigen Besetzungsfühl- und Klassifikationssysteme, die eine Gruppe von Sensoren in einem Feld verwenden, durch Identifizieren, wenn ein Sensor ausgefallen ist, durch Bereitstellen eines äquivalenten Sensoroutputwertes für den ausgefallenen Sensor und um dem Fahrer mitzuteilen, daß ein solcher Ausfall stattgefunden hat. Nach dem Informieren des Fahrzeugführers über den ausgefallenen Sensor ermöglicht es die vorliegende Erfindung dem Besetzungsfühlsystem des bestimmten Sitzes, weiterhin gültige Daten an das Haltesystem abzugeben, indem ein äquivalenter Sensoroutputwert für den ausgefallenen Sensor bereitgestellt wird, bis der Sitz repariert werden kann. Außerdem sieht die vorliegende Erfindung äquivalente Sensoroutputwerte für einen ausgefallenen Sensor vor, die auf dynamischen Outputwerten von Nachbarsensoren basieren, um genaue und zuverlässige Resultate zu erzielen.
  • Weitere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich, wenn die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine auseinandergezogene Darstellung eines Fahrzeugsitzes mit einem Sensorfeld, das zur Besetzungsklassifikation des Typs benutzt wird, der mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, um eine leere Sitzbedingung vorherzusagen;
  • 2 ist eine auseinandergezogene Darstellung eines Sensors aus dem Sensorfeld der 1;
  • 3 ist eine Querschnittsdarstellung des Sensors der 2;
  • 4 ist ein allgemeines Blockdiagrammfließschema der Verfahrensschritte der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist ein detailiertes Blockdiagramm-Fließschema der Verfahrensschritte der vorliegenden Erfindung; und
  • 6 ist eine schematische Darstellung eines Sensorfeldes der in 1 dargestellten Art, das mit der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, um die Besetzung eines Fahrzeugsitzes zu erkennen und zu klassifizieren.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführunasform(en)
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen dieselben Bezugszeichen verwendet werden, um in allen Figuren dieselben Strukturen zu bezeichnen, ist in 1 eine auseinandergezogene Darstellung eines Beispiels einer Fahrzeugsitzanordnung allgemein mit 10 bezeichnet, die ein Besetzungsfühlsystem enthält, das mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Die Fahrzeugsitzanordnung 10 enthält eine Rückenlehne, die allgemein mit 12 bezeichnet ist, und eine untere Sitzanordnung, die allgemein mit 14 bezeichnet ist. Die untere Sitzanordnung 14 hat ein Sitzpolster 16, das eine obere Fläche 18 und eine untere Fläche 20 hat, die von der oberen Fläche 18 beabstandet ist. Die obere Fläche 18 des Sitzpolsters 16 kann als die „A-Fläche" bezeichnet werden, und die untere Fläche 20 kann als die „B-Fläche" bezeichnet werden. Das Sitzpolster 16 enthält ferner eine Innenbordseite 22 und eine Außenbordseite 24. Wenn ein Insasse (nicht dargestellt) auf der unteren Sitzanordnung 14 gehalten ist, übt das Gewicht des Insassen eine axiale Kraft aus, die allgemein durch die Oberseite 18 des Sitzpolsters 16 zu der Unterseite 20 gerichtet ist. Obwohl das Gewicht des Insassen in dem Sitzpolster 16 sowohl eine axiale Kraft als auch Scherkräfte einleitet, erkennt der Fachmann des Gebiets, daß die primäre Kraftbahn des Gewichtes des Insassen im wesentlichen vertikal von der Oberseite 18 zu der Unterseite 20 durch das Sitzpolster 16 verläuft.
  • Die untere Sitzanordnung 14 enthält auch eine Sitzschale, die allgemein mit 26 bezeichnet ist. Die Sitzschale 26 ist allgemein unter der unteren Fläche 18 angeordnet, um das Sitzpolster 16 abzustützen. Die Sitzschale 26 ist ihrerseits gegenüber dem Boden des Fahrzeugs unter Verwendung jeder geeigneten Struktur herkömmlicher Art operativ gehalten, wie durch eine Sitzschiene (nicht dargestellt). Außerdem enthält die Fahrzeugsitzanordnung 10 ein Fahrzeuginsassenfühlsystem, das allgemein mit 28 bezeichnet ist. Das Fahrzeuginsassenfühlsystem 28 wird verwendet zum Erfassen eines Zustandes der Fahrzeugsitzanordnung 10, wie ob der Fahrzeugsitz 10 besetzt ist oder nicht, die Größe und die Gewichtsklassifikation des Insassen, oder ob der Insasse in einer bestimmten Position sitzt.
  • Das Insassenfühlsystem 28 enthält eine Schaltkreisträgerschale, die allgemein mit 30 bezeichnet und von der Sitzschale 26 gehalten ist. Die Schaltkreisträgerschale 30 enthält eine Vielzahl elastischer Befestigungsvorsprünge 32, die sich nach oben zu der Unterseite des unteren Sitzpolsters 16 erstrecken. Jede Befestigungsnase 32 ist wie ein teilweiser Ring geformt, der sich von der Schale 30 nach oben erstreckt. In der bevorzugten Ausführungsform die in 1 dargestellt ist, sind die Befestigungsvorsprünge 32 in spiegelbildlichen Paaren angeordnet, die intermittierend über die Schale 30 beabstandet sind. Die Schale 30 hält Komponenten des Fahrzeuginsassenfühlsystems 28, was weiter unten in näheren Einzelheiten beschrieben wird.
  • Das Insassenfühlsystem 28 enthält ferner einen Schaltkreisträger 34, der nahe der Unterseite 20 des Sitzpolsters 16 angeordnet ist. Die Schale 30 trägt den Schaltkreisträger 34, und der Schaltkreisträger 34 enthält eine Vielzahl von Aussparungen 36, die jeweils eine Form haben, die der Form der Befestigungsvorsprünge 32 der Schale 30 entspricht, so daß die Vorsprünge 32 sich durch den Schaltkreisträger 34 nach oben erstrecken können.
  • Das Insassenfühlsystem 28 enthält ferner eine elektrische Schaltung 38, die von dem Schaltungsträger 34 getragen wird. Spezieller besteht der Schaltungsträger 34 aus einem dünnen, nicht leitenden und korrosionsbeständigen Material und umschließt bekannte elektrische Komponenten, die die elektrische Schaltung 38 bilden. Beispielsweise bildet in einer Ausführungsform eine biegsame gedruckte Schaltung des Schaltungsträger 34 und den elektrischen Schaltkreis 38. Der Schaltkreis 38 ist elektrisch mit einer Steuereinrichtung verbunden, die schematisch mit 40 bezeichnet ist. Die elektrische Schaltung 38 führt elektrische Signale, die von dem Fahrzeuginsassenfühlsystem 28 erzeugt werden, zu der Steuereinrichtung 40. Die Steuereinrichtung 40 ist elektrisch an einem zusätzlichen Haltesystem (SRS) befestigt, das schematisch mit 42 bezeichnet ist. Das Haltesystem 42 kann von vielerlei Art sein, wie beispielsweise ein Airbagsystem, und die Steuereinrichtung 40 steuert das Haltesystem 42 auf der Basis der Signale, die von der elektrischen Schaltung 38 geliefert werden. Obwohl hier ein Airbaghaltesystem diskutiert wird, erkennt der Fachmann, daß der Typ des Haltesystems 42, das mit der Steuereinrichtung 40 verbunden ist, den Schutzumfang des Verfahrens der vorliegenden Erfindung nicht beschränkt.
  • Das Insassenfühlsystem 28, das in diesem Beispiel gezeigt ist, enthält ferner mehrere Sensoranordnungen, die allgemein mit 44 bezeichnet sind und von der Schale 30 getragen werden, unterhalb der Unterseite 20 des Sitzpolsters 16. Diese mehreren Sensoranordnungen 44 bilden zusammen ein Sensorfeld, das allgemein mit 45 bezeichnet ist. Wie weiter unten in näheren Einzelheiten diskutiert wird, haben die besonderen Sensoranordnungen 44, die hier gezeigt sind, ein relativ niedriges Profil und können auf kompaktere Weise zusammensinken als ähnliche Sensoranordnungen herkömmlicher Art. Vorteilhafterweise ermöglichen es diese Sensoranordnungen 44 niedrigen Profils einem Insassen, komfortabler auf dem Fahrzeugsitz 10 zu sitzen.
  • Ein Sensor, der allgemein mit 46 bezeichnet ist, ist operativ relativ zu jedem der Sensoranordnungen 32 niedrigen Profils fixiert. Der Sensor 46 steht in elektrischer Verbindung mit dem elektrischen Schaltkreis 38. Ein Beispiels einer Niedrigprofilsensoranordnung, die bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist in größeren Einzelheiten in den 2 und 3 dargestellt. Die Niedrigprofilsensoranordnung 44 enthält allgemein ein Gehäuse 48 mit einer Basis 50, ein oberes Gleitelement 52, ein Zwischengleitelement 54 und ein Basisgleitelement 58. Das Zwischengleitelement 54 ist zwischen dem oberen Gleitelement 52 und der Basis 50 angeordnet. Das obere Gleitelement 52 und das Zwischengleitelement 54 sind beide zur Bewegung zu der Basis und von der Basis 50 weg abgestützt. Ein Vorspannelement 56 ist wirksam, um das obere Gleitelement 52 und das Zwischengleitelement 54 weg von der Basis 50 zu zwängen.
  • Die Basisführung 58 ist wie ein hohles Rohr geformt und bildet somit eine Wand 60 und eine sich axial dadurch erstreckende Bohrung 62, um eine axiale Bewegung des Zwischenführungselementes 54 zu ermöglichen. Die Basis 50 enthält ferner einen Halteabschnitt 68, der im wesentlichen eine Plattenform hat und an einem Ende der Basisführung 58 befestigt ist. Zwei elastische Nasen 70 erstrecken sich radial und nach oben von einem äußeren Umfangsrand des Halteabschnitts 68. Die Nasen 70 sind um 180° voneinander beabstandet. Um den Halteabschnitt 68 und die Basisführung 58 zu verbinden, wird der Halter 68 axial in die Bohrung 62 der Basisführung 58 bewegt, so daß die Nasen 70 des Halters 68 in die Öffnungen 66 der Basisführung 58 einschnappen.
  • Das obere Gleitelement 53 enthält einen oberen Plattenabschnitt 82 und eine Tragwand 84, die sich axial von dem Außenumfang des oberen Plattenabschnitts 82 nach unten erstreckt. Die Tragwand 84 hat einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser des Zwischenführungselementes 54, so daß das obere Gleitelement 52 sich axial durch das Zwischenführungselement 54 bewegen kann. Das Vorspannungselement 56 ist zwischen der inneren Plattform 70 der Basis 50 und dem oberen Plattenabschnitt 82 des oberen Gleitelementes 52 angeordnet. Wie 3 zeigt, kann die Basis 50 an den ringförmigen Befestigungsnasen 32 befestigt werden, die sich von der Schale 30 nach oben erstrecken. Spezieller können Niederhalteflansche 64 der Basisführung 58 unter den ringförmigen Befestigungsnasen 32 der Schale 30 positioniert werden, so daß die ringförmigen Befestigungsnasen 32 die Niederhalteflansche 64 halten. Um die Basis 50 an der Schale 30 zu befestigen, wird die Bodenfläche der Basis 50 so auf der Schale 30 positioniert, daß die Niederhalteflansche 64 und die ringförmigen Befestigungsnasen 32 nicht aufeinander ausgerichtet sind. Dann wird die Basis 30 um ihre Achse gedreht, bis die Niederhalteflansche 64 sich vollständig unter die ringförmigen Befestigungsnasen 32 bewegen.
  • Ein ringförmiger Hohlraum 72 befindet sich nahe der axialen Mitte der Basis 50. Wie 3 zeigt, ist der Sensor 46 ein Halleffektsensor, der an dem Schaltkreisträger 34 zwischen jedem Paar von Nasen 32 der Schale 30 befestigt ist. Der obere Plattenabschnitt 82 des oberen Gleitelements 52 enthält einen Halteabschnitt 102, der einen Sender 104 wie einen Magneten aufnimmt und hält. Der Magnet bewegt sich somit in axialer Beziehung zu dem Sensor 46, der auf dem elektrischen Schaltkreis angeordnet und in elektrischer Verbindung damit steht. Somit verformt das Gewicht eines Insassen das Sitzpolster 16 so, daß die Unterseite 20 des unteren Sitzpolsters 16 das obere Gleitelement 52 zu der Basis 50 drückt. Wenn sich das obere Gleitelement 52 bewegt, entdeckt der Sender 46 einen Anstieg bei der magnetischen Fluxdichte, die von dem sich nähernden Sender 104 erzeugt wird. Auf diese Weise ist der Sensor 46 tätig, um die Bewegung des oberen Gleitelementes 52 zu der Basis 50 und weg von dieser zu erfassen. Der Sensor 46 erzeugt seinerseits ein ansprechendes Signal, das den Anstieg in der Fluxdichte anzeigt, und die Steuereinrichtung 40 steuert das Haltesystem 42 auf der Basis dieser Signale. Die Sensoranordnung 44 ist in größeren Einzelheiten in einer anhängigen Anmeldung, Serial No. 10/748,536, mit dem Titel „Fahrzeuginsassenfühlsystem mit einer Niedrigprofilsensor-anordnung" beschrieben. Die elektrische Befestigung zwischen dem Sensor 46 und dem Schaltkreisträger 34 kann auch auf die Weise erfolgen, die in der anhängigen US-Anmeldung Serial No. 10/748,514 mit dem Titel „Fahrzeuginsassenfühlsystem und Verfahren zur elektri schen Befestigung eines Sensors an einem elektrischen Schaltkreis" beschrieben ist.
  • Auf diese Weise bildet die Sensorfeldanordnung 45 über den kombinierten Output der Sensoren 46 einen Teil eines Fahrzeugsitzinsassenfühlsystems, das mit dem zusätzlichen Haltesystem (SRS) 42 verbunden ist. Das Sensorfeld 45 wird verwendet, um Daten für ein Neuronennetz bereitzustellen, welches das von dem Sensorfeld 45 erzeugte Muster klassifiziert, damit das SRS-Steuersystem das Öffnen der Airbags aktiviert oder unterdrückt. Spezieller erzeugen die kollektiven Sensoroutputs der Sensoren 46 in dem Sensorfeld 45 dann, wenn eine physische Präsenz den Fahrzeugsitz einnimmt, ein besonderes Muster, das das NN als zu einer bestimmten Gruppe von Mustern gehörend (d.h. einer Gruppe oder Klassifikation) erkennt. Wenn das Muster ein solches ist, das in eine Klassifikation fällt, bei der vorbestimmt ist, dass es wünschenswert ist, den Airbag im Falle eines Aufpralls zu öffnen, dann ist das SRS-Steuersystem vorbereitet, dies zu tun. Wenn das Muster so ist, dass es in eine Klassifikation fällt, bei der vorbestimmt ist, dass es nicht wünschenswert ist, den Airbag im Falle eines Aufpralls zu öffnen, dann wird das SRS-Steuersystem Schritte ergreifen, um das Öffnen zu verhindern. Außerdem verleiht die Klassifikation des erkannten Musters dem SRS-Steuersystem die Fähigkeit, die Geschwindigkeit und den Prozentsatz des Öffnens des Airbags zu steuern, wenn das SRS-System so konstruiert ist.
  • Wie oben erwähnt, wird die funktionale Integrität von herkömmlichen Besetzungsfühlsystemen gefährdet, wenn nur ein Sensor in dem Feld ausfällt oder auf andere Weise außer Betrieb gerät. Außerdem geben herkömmliche Besetzungsfühlsysteme allgemein keine Warnungen an den Fahrzeugführer ab, daß dieser Teil des gesamten Sicherheitshaltesystems ausgefallen ist. Selbst wenn dieses Merkmal vorgesehen ist, hat ein herkömmliches Besetzungsfühlsystem keine Mittel, um eine adäquate Funktion fortzusetzen, bis Reparaturen unternommen worden sind. Während somit eine Anzeige eines Systemausfalls vorgesehen sein kann, bedeutet die fortgesetzte Benutzung des Fahrzeugs für den Insassen des Sitzes ein Risiko, wenn das Fühlsystem ausgefallen ist. Um dieses Problem zu lösen, sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren vor, das einen äquivalenten Outputwert für den ausgefallenen Sensor in einem Fahrzeugsitz mit einem Besetzungsfühlsystem bestimmt. Der äquivalente Outputwert ersetzt den nicht-funktionalen Output des ausgefallenen Sensors und wird verwendet, weiterhin die Besetzungsklassifikation für den Insassen des Sitzes zu bestimmen.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung bestimmt, wie allgemein bei 200 in 4 angezeigt, einen äquivalenten Outputwert für einen ausgefallenen Sensor in einem Fahrzeugsitz, der ein Besetzungsfühlsystem hat. Das Verfahren beginnt mit dem Starteingangsblock 202, der den Eintritt in diese Folge von Verfahrensschritte mit einer höheren Levelsteuerung anzeigt. Es wird darauf hingewiesen, daß die Verfahrensschritte der vorliegenden Erfindung eine Subroutine der Steuerung höheren Levels des Haltesystems sein kann, so daß Verfahrensschritte während jeden operativen Durchgangs durch die Beobachtung der Positionierung der Sitzsensoren des Feldes wiederholt werden, oder es kann ein separates Durchlaufsteuerschema sein, um die Sensoroutputs zu überwachen.
  • In jedem Fall fühlt der Prozeßblock 204 den Output jeden Sensors in dem Feld ab, die verwendet werden, um eine körperliche Anwesenheit in dem Sitz zu erfassen. Wenn alle Sensoroutputs abgefühlt sind, verifizieren die nächsten drei Entscheidungsblocks die Outputlevels aller Sensoren, um festzustellen, ob ein Sensoroutput charakterisiert werden kann als einer von einer Gruppe mit einem Sensoroutput, der unter einen vorbestimmten Wert fällt, einen vorbestimmten Wert übersteigt und feststehend bleibt. Spezieller stellt der Entscheidungsblock 206 fest, ob ein Sensoroutput unter einen vorbestimmten Wert fällt. Es wird darauf hingewiesen, daß in Abhängigkeit von dem verwendeten Sensortyp die Art des Outputs von verschiedenen Typen sein kann (z.B. Spannung, Widerstand etc.). In der bevorzugten Ausführungsform ist der Sensoroutput als analoger Spannungslevel meßbar mit einem minimalen vorbestimmten Schwellenwert 2.6 VDC. Wenn alle Sensoren in dem Feld diesen Schwellenwert treffen, wird der Nein-Pfad zu dem Entscheidungsblock 208 verfolgt, der bestimmt, ob der Output von einem der Sensoren einen vorbestimmten Wert übersteigt. In der bevorzugten Ausführungsform ist das vorbestimmte Maximum für die Outputspannung der Sensoren 4.9 VDC.
  • Wenn diese maximale Sensoroutputspannung nicht durch einen der Sensoren in dem Feld übertroffen wird, wird dem Nein-Pfad zu dem Entscheidungsblock 210 gefolgt, der bestimmt, ob der Output aller Sensoren sich dynamisch ändert und nicht bei einem feststehenden Wert stehen bleibt. Es wird darauf hingewiesen, daß der Entscheidungsblock 210 diese Feststellung als eine Funktion einer vorbestimmten Zeit oder Anzahl von Durchgängen durch die Verfahrensschritte trifft. Selbst wenn der Insasse des Sitzes mit keinerlei Änderungen in der jeweiligen Sitzposition still sitzt, wird jeder Sensor normalerweise einige Größe von Veränderung anzeigen, die sich auf die Bewegung des Fahrzeugs und die daraus resultierende Polsterungsbewegung des Sitzes bezüglich des Insassen bezieht. Unter bestimmten Bedingungen jedoch, wenn das Fahrzeug im Ruhezustand ist und der Insasse still bleibt, währe es möglich, auf unkorrekte Weise feststehende Sensorwerte in dem Entscheidungsblock 210 festzustellen, wenn nicht ein qualifizierender Bezug zu der Zeit oder Anzahl von Wiederholungsdurchgängen (d.h. Sensorbeispiele) durch die Verfahrensschritte verwendet wird. In der bevorzugten Ausführungsform stellt der Entscheidungsblock 210 fest, ob ein Sensoroutput feststehend ist, indem fünf aufeinander folgende Sensorbeispiele mit ihren Sensoroutput angesehen werden. Ein Sensor wird als feststehend festgestellt, wenn der zugehörige Sensoroutput über die fünf Proben nicht mehr als 0,01 VDC variiert.
  • Wenn keiner der Sensoren einen feststehenden Outputwert abgibt, wird dem Nein-Pfad zu dem Prozeßblock 216 gefolgt, der die abgefühlten Outputwerte zu dem NN abgibt, zur weiteren Mustererkennung an dem Prozeßblock 218, wie unten diskutiert wird. Wenn irgendein Sensoroutputwert unter dem vorbestimmten Grenzwert in dem Entscheidungsblock 206 liegt oder das vorbestimmte Maximum bei dem Entscheidungsblock 208 übersteigt oder bei dem Entscheidungsblock 210 feststehend bleibt, wird der jeweilige „Ja"-Pfad" zu dem nächsten Prozeßblock, der allgemein mit 212 bezeichnet ist. Der Prozeßblock 212 klassifiziert den bestimmten Sensor als inoperativ, der entweder über oder unter dem vorbestimmten Wert liegt oder feststehend ist. Dann errechnet, wie allgemein bei 214 angezeigt, der nächste Prozeßblock einen Äquivalentsensorwert für den inoperativen Sensor. Der Prozeßblock 216 wird dann den äquivalenten Sensorwert zusammen mit dem Rest der Sensoroutputs von dem Feld zu dem NN liefern. Die gelieferten Sensoroutputwerte werden dann an dem Prozeßblock 218 so erkannt, daß sie in ein Muster einer Gruppe von vorbestimmten Klassifikationsmustern fallen, das eine körperliche Anwesenheit in dem Sitz wiedergibt, das durch Größe, Gewicht und körperliche Lage definiert ist. Die Verfahrensschritte sind dann an dem Rückkehrblock 220 komplett, der die Möglichkeit eröffnet, die Verfahrensschritte zu wiederholen, wie dies durch die Höher-Level-Steuerung festgelegt ist.
  • Spezieller können anhand eines nicht-begrenzenden Beispiels die in 4 angegebenen Verfahrensschritte zusätzliche Schritte enthalten, wie diejenigen, die in 5 im Detail angegeben sind. Bei diesem Beispiels des Verfahrens der vorliegenden Erfindung bewegen sich die Verfahrensschritte, wie allgemein bei 240 in 5 angezeigt ist, dann, wenn sie einmal an dem Startblock 242 initialisiert sind, zu dem Prozeßblock 244, der den Output von jedem Sensor in dem Feld, der verwendet wird, um die körperliche Anwesenheit in dem Sitz zu erfassen, abfühlt. Wenn alle Sensoroutputs abgefühlt sind, verifizieren die nächsten drei Entscheidungsblöcke den Outputlevel aller Sensoren, um zu bestimmen, ob ein Sensoroutput als einer aus einer Gruppe mit einem Sensoroutput charakterisiert werden kann, der unter einen vorbestimmten Wert fällt, einen vorbestimmten Wert übersteigt oder feststehend bleibt. Spezieller verifiziert der Entscheidungsblock 246 den Outputlevel von allen Sensoren, um zu bestimmen, ob ein Sensoroutput unter einen vorbestimmten Wert fällt.
  • Wie oben wird mit Bezug auf 4 erwähnt ist, ist in der bevorzugten Ausführungsform der Sensoroutput als eine analoge Spannungshöhe meßbar mit einem vorbestimmten minimalen Grenzwert der Höhe von 2.6 VDC. Wenn alle Sensoren in dem Feld diesem Grenzwert genügen, wird dem „Nein"-Pfad zu dem Entscheidungsblock 248 gefolgt, der bestimmt, ob der Output irgend eines der Sensoren einen vorbestimmten Wert übersteigt. Wie oben erwähnt, ist bei der bevorzugten Ausführungsform das vorbestimmte Maximum für die Outputspannung der Sensoren 4.9 VDC. Wenn dieses Maximum nicht von einem der Sensoren des Feldes übertroffen wird, wird dem „Nein"-Pfad zu dem Entscheidungsblock 250 gefolgt, der feststellt, ob der Output aller Sensoren sich dynamisch ändert und nicht bei einem festen Wert verbleibt.
  • Wie oben mit Bezug auf den Entscheidungsblock 210 der 4 erwähnt ist, trifft der Entscheidungsblock 250 in 5 die Bestimmung als eine Funktion einer vorbestimmten Zeit oder Anzahl von Wiederholungsgängen, (d.h. Sensorproben), durch die Verfahrensschritte, um ein falsches Abfühlen eines feststehenden Sensors während bestimmter Operationsbedingungen zu vermeiden. In der bevorzugten Ausführungsform bestimmt der Entscheidungsblock 250, ob irgendein Sensoroutput feststehend ist, durch Betrachtung der Sensoroutput über fünf aufeinanderfolgende Sensorproben. Ein Sensor wird als feststehend bestimmt, wenn der zugehörige Sensoroutput über die fünf Proben nicht mehr als 0.01 VDC variiert. Wenn keiner der Sensoren einen feststehenden Outputwert bereitstellt, wird dem „Nein"-Pfad zum Prozeßblock 252 gefolgt, der die abgefühlten Outputwerte zu dem NN zur weiteren Mustererkennung an dem Prozeßblock 254 abgibt.
  • Wenn irgendein Sensoroutputwert unter dem vorbestimmten Grenzwert in dem Entscheidungsblock 246 liegt oder das vorbestimmte Maximum bei dem Entscheidungsblock 248 übertrifft, oder an dem Entscheidungsblock 250 feststehend bleibt, wird der zugehörige „Ja"-Pfad zu dem nächsten Prozeßblock 260 genommen. Der Prozeßblock 260 klassifiziert den zugehörigen Sensor, der entweder unterhalb oder über dem vorbestimmten Wert liegt oder feststehend ist, als inoperativ. Der Prozeßblock 262 aktiviert dann eine Fahrerwarneinrichtung, um dem Fahrer anzuzeigen, daß ein Sensor beim Abfüllen der Besetzung inoperativ ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die Anzeige in einer Vielzahl von Formen innerhalb dem Fahrzeug erfolgen kann und ein getrenntes Anzeigelicht oder beispielsweise ein Teil eines integrierten Fahrzeugwarneinrichtung oder eine Indikatorpaneel sein kann. Es wird darauf hingewiesen, daß der Indikator der Art ist, daß der Fahrer gewarnt wird, um einen sofortigen Service für den Sitz in Anspruch zu nehmen, obwohl dieser noch funktionsfähig ist.
  • Die Verfahrensschritte setzen sich zu dem Entscheidungsblock 264 fort, der bestimmt, wenn ein Sensor als inoperativ klassifiziert ist, ob der inoperative Sensor ein solcher ist, der in eine vorbestimmte kritische Gruppe von Sensoren fällt. Spezieller können innerhalb des Sensorenfeldes in Abhängigkeit von der Struktur des zugehörigen Sitzes bestimmte Sensoren als „kritisch" für einen Betrieb des Besetzungsabfühlsystems bezeichnet werden. In anderen Worten existieren in einigen Sitzkonfigurationen kritische Sensoren innerhalb des Feldes, die vollständig funktionsfähig sein müssen, um eine genaue Operation des Besetzungsabfühlsystems zu erhalten. Bei diesen Sitzkonfigurationen müssen die aktuellen Outputs der kritischen Sensoren zu dem NN abgegeben werden, um die Anwesenheit in dem Sitz genau zu klassifizieren. Dies kommt daher, daß die Unterscheidung zwischen verschiedenen Besetzungsklassifikationen, wie sie durch die federalen Sicherheitsbestimmungen definiert sind, sehr klein ist. Damit das NN eine genaue Erkennung des Outputs des Sensorenfeldes erzielen kann, so daß es korrekt die Anwesenheit in dem Sitz über einen breiten Bereich dynamischer Bedingungen identifiziert, ist es erforderlich, daß die „kritischen" Sensoren vollständig betriebsbereit sind. Die Anzahl kritischer Sensoren variiert in Abhängigkeit von der tatsächlichen Struktur des Sitzes, wobei sie allgemein gering in der Anzahl sind. Außerdem kann das Sensorfeld so konfiguriert werden um die kritischen Sensoren innerhalb des Feldes zu minimieren oder möglichst zu eliminieren. Es sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn keine kritischen Sensoren in dem Sensorfeld vorhanden sind, der Entscheidungsblock 264 nicht erforderlich ist, und daß die Verfahrensschritte unmittelbar von dem Prozeßblock 262 zu 266 fortschreiten. Wenn jedoch kritische Sensoren in der Struktur des Feldes verwendet werden, berücksichtigt die vorliegende Erfindung sie an dem Entscheidungsblock 264. Wenn der inoperative Sensor auch ein kritischer Sensor ist, wird dem „Ja"-Pfad zu dem Prozeßblock 274 gefolgt, der das Besetzungsabfühlsystem für den zugehörigen Sitz als inoperativ klassifiziert. Dann aktiviert der Prozeßblock 276 eine Fahrerwarnvorrichtung, um dem Fahrer anzuzeigen, daß das Besetzungsabfühlen für den fraglichen Sitz inoperativ ist. Es wird darauf hingewiesen, daß diese Anzeige in einer Vielzahl von Formen innerhalb des Fahrzeugs erfolgen kann und ein getrenntes Anzeigelicht oder ein Teil einer integrierten Fahrzeugwarneinrichtung oder beispielsweise ein Indikatorpaneel sein kann. Es wird auch darauf hingewiesen, daß der in dem Prozeßblock 276 aktivierte Indikator ein solcher sein kann, bei dem der Fahrer gewarnt wird, einen sofortigen Service für den Sitz in Anspruch zu nehmen, da dessen Funktionalität schwerwiegend begrenzt sein kann.
  • Wenn der inoperative Sensor kein kritischer Sensor ist, wird der „Nein"-Pfad zu dem Entscheidungsblock 266 genommen, bei dem bestimmt wird, ob mehr als zwei Sensoren nun als inoperativ klassifiziert sind. Wenn mehr als zwei Sensoren als inoperativ klassifiziert worden sind, wird der „Ja"-Pfad zu den Prozeßblöcken 274 und 276 genommen, wie oben beschrieben ist. Wenn in diesem Zusammenhang drei Sensoren inoperativ werden, kann dem Feld allgemein die Integrität fehlen, um genaue zuverlässige Sensordaten zu dem NN zuliefern, und es ist höchstwahrscheinlich, daß andere ernste Probleme in dem Feld auftreten, so daß ein sofortiger Service erforderlich ist.
  • Wenn nur ein oder zwei Sensoren als inoperativ an dem Entscheidungsblock 266 klassifiziert sind, wird der „Nein"-Pfad zu dem Prozeßblock 268 genommen, der bestimmt, welche Sensoren dem Sensor benachbart sind, der zuletzt als inoperativ klassifiziert wurde. Es wird darauf hingewiesen, daß dieser Schritt vorbereitend ist zu der Bestimmung eines äquivalenten Sensoroutputwertes für den inoperativen Sensor, da der äquivalente Outputwert abgleitet wird von den verbleibenden betriebsbereiten Sensoren. Dies ist möglich wegen der Zwischenbeziehung jedes Sensors in dem Feld zu anderen Sensoren. Spezieller arbeiten, wie zuvor erwähnt, die Sensoren nicht gänzlich unabhängig voneinander. Der Sitzschaum und die Bezugmaterialien auf der Sitz „A" Fläche werden durch die Anwesenheit in den Sitz etwas homogen abgelenkt, so daß jeder Sensor einen gewissen Level der Ablenkung für jede gegebene Form, die auf dem Sitz plaziert ist, hat. Somit zeigt die Ablenkung und hierdurch der Output jedes Sensors in dem Feld eine Korrelation mit den anderen Sensoren in der unmittelbaren Nachbarschaft. In anderen Worten hat jeder Sensor eine bestimmte Größe einer kooperativen Ablenkung bezüglich der Sensoren, die in dem Feld benachbart sind. Zusätzlich zu der Bestimmung der Sensoren, die im inoperativen Sensor benachbart sind, speichert der Prozeßblock 268 die Outputs der benachbarten Sensoren für weitere Berechnungen.
  • Die Verfahrensschritte setzen sich dann zu dem Prozeßblock 270 fort, der einen vorbestimmten Gewichtsfaktor für jeden der benachbarten Sensoren bezüglich des inoperativen Sensors aus einer gespeicherten Datenbank wieder erlangt. Jeder vorbestimmte Gewichtsfaktorwert für einen benachbarten Sensor stellt die operative Korrelation zwischen dem inoperativen Sensor und dem speziellen benachbarten Sensor dar. Wie beispielsweise in 6 gezeigt ist, besteht ein Sensorfeld 45 der in 1 dargestellten Art aus siebzehn (17) Sensoren 46. Die geraden Linien stellen die relative Korrelation dar, die zwischen benachbarten Sensoren existiert. Die dicken Linien zeigen besonders große Nachbarkorrelationen an. Es wird darauf hingewiesen, daß die Größe der Korrelation zwischen den Sensoren von dem Design des Sitzes abhängt im Hinblick auf die Anordnung der Sensoren, dem Abstand zwischen den Sensoren, den Polstermaterialien, den Sitzbezugmaterialien und anderen pyhsikalischen Parametern. Wegen diesen verschiedenen Einflüssen auf die Sensoren wird die Korrelation zwischen den Sensoren empirisch getestet, und eine Korrelationsliste wird abgeleitet, die zugeordnete Werte des Einflusses zwischen den Sensoren enthält. Es wird darauf hingewiesen, daß verschiedene mathematische Prozesse verwendet werden können, um entweder die Korrelationen abzuleiten oder eine größere Genauigkeit bei der Bestimmung der Größe der Korrelation zwischen den Sensoren bieten. Beispielsweise kann eine lineare Abschätzung unter Verwendung der gesamten quadratischen Fehlerabweichungen mit Autokorrelation verwendet werden, um die Sensorkorrelationen zueinander zu ermitteln. Schließlich werden die Werte des Korrelationseinflusses zwischen den Sensoren als Gewichtfaktorwerte oder Koeffizienten ausgedrückt. Wenn sie einmal für die spezielle Sitzstruktur bestimmt sind, bleiben sie unverändert und werden in dem ECU oder einer anderen Steuereinrichtung für die spätere Wiedererlangung gespeichert.
  • Wenn der Prozeßblock 270 die Gewichtsfaktoren für die Sensoren wiedererlangt, die dem inoperativen Sensor benachbart sind, führt der Prozeßblock 272 eine mathematische Summierung aus, um den äquivalenten Sensoroutput für den inoperativen Sensor abzuleiten. Der Prozeßblock 252 gibt den äquivalenten Sensorwert zusammen mit dem Rest der gültigen Sensoroutputs aus dem Feld an das NN weiter. Die angewendeten Sensoroutputwerte werden dann bei dem Prozeßblock 254 durch das NN erkannt, als in ein Muster einer Gruppe von vorbestimmten Klassifikationsmuster fallend, das eine körperliche Anwesenheit in dem Sitz bestimmt, durch Größe, Gewicht und körperliche Lage definiert. Die Verfahrensschritte enden an dem Rückkehrblock 256, der die Möglichkeit vorsieht, daß die Verfahrensschritte wiederholt werden, wie dies durch die Höher-Levelsteuerung festgelegt ist.
  • Um den äquivalenten Sensoraoutputwert für den inoperativen Sensor an dem Block 272 zu bestimmen wird im einzelnen eine Summierung der Outputs jedes Nachbarsensors, der mit dem vorbestimmten Gewichtsfaktorwert für den benachbarten Sensor (bezüglich des inoperativen Sensors) multipliziert wird, durchgeführt, um den äquivalenten Sensoroutputwert zu erhalten. In der bevorzugten Ausführungsform wird dies mathematisch ausgedrückt durch:
    Figure 00220001
    wobei Xkn die Schätzung der n-ten Probe des k-ten (inoperativen) Sensors; i die Kardinalzahl der Sensoren, die k benachbart sind, mit M dem Maximum; aik (i = 1, 2... M ) sind die Gewichtsfaktoren, die zu den Sensoren in der Nachbarschaft des k-ten Sensors gehören, und Xin (i = 1, 2... M und i ≠ k) sind die Outputs der Sensoren in der Nachbarschaft des k-ten Sensors.
  • Die Gleichung (1) gibt an, daß der k-te Sensoroutput geschätzt werden kann als der gewichtete Durchschnitt des Outputs der M Anzahl von benachbarten Sensoren (abzüglich des inoperativen Sensors, d. h. (M – 1)), die sich in der Nachbarschaft des k-ten Sensors befinden. Als Beispiel wird angenommen, daß Sensor 2 des 17-Sensorfeldes, das in 6 gezeigt ist, ausgefallen ist und als inoperativ klassifiziert wurde. Wie 6 zeigt, haben die Sensoren 1, 3, 4 und 5 eine Nachbarkorrelation zu dem Sensor 2. Um einen äquivalenten Sensoroutputwert abzuleiten und den Output des inoperativen Sensors 2 zu ersetzen, wird die Gleichung (1) verwendet. In diesem Fall ist k = 2, i wird auf 1 festgesetzt, M auf 5 festgesetzt und der äuquivalente Sensoroutputwert wird gegeben durch:
    Figure 00230001
    somit wird der Output des inoperativen Sensors 2 ersetzt durch einen äquivalenten Sensoroutputwert, der ein gewichteter Durchschnitt (lineare Kombination) der Outputs der Sensoren 1, 3, 4 und 5 ist. Es wird darauf hingewiesen, daß dieser Prozeß dynamisch ist und sich für jeden Durchgang (n numerierte Probe) durch die Verfahrensschritte mathematisch ändert, basierend auf den Änderungen in den Outputs der benachbarten Sensoren. Auf diese Weise entspricht der äquivalente Sensoroutputwert dynamisch den Änderungen in den Outputwerten der benachbarten Sensoren, wodurch ein hohes Maß an Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei dem äquivalenten Sensoroutputwert sicher gestellt ist.
  • Somit überwindet die vorliegende Erfindung die Begrenzungen der gegenwärtigen Besetzungsabfühl- und Klassifikationssysteme, die eine Gruppe von Sensoren in einem Feld verwenden, durch Identifizierung, wenn ein Sensor ausgefallen ist, Bereitstellen eines äquivalenten Sensoroutputwertes für den ausgefallenen Sensor und Informieren des Fahrers, daß ein solcher Ausfall stattgefunden hat. Nach Unterrichtung des Fahrzeugführers über den ausgefallenen Sensor ermöglicht es die vorliegende Erfindung auf diese Weise, daß das Besetzungsabfühlsystem des betreffenden Sitzes weiterhin gültige Daten an das Haltesystem abgibt, durch Bereitstellen eines äquivalenten Sensoroutputwertes für den ausgefallenen Sensor, bis der Sitz repariert werden kann. Außerdem stellt die vorliegende Erfindung äquivalente Sensoroutputdaten für einen ausgefallenen Sensor bereit, die auf dynamischen Outputwerten von benachbarten Sensoren basieren, um genaue und zuverlässige Resultate zu erhalten.
  • Die Erfindung ist auf eine illustrative Weise beschrieben worden. Es versteht sich, daß die verwendete Therminologie dazu vorgesehen ist, mit der Natur der Wörter zu beschreiben und nicht zu beschränken. Viele Modifikationen und Variationen der Erfindung sind im Lichte der obigen Lehren möglich. Daher kann die Erfindung im Rahmen der Patentansprüche anders ausgeführt werden als speziell beschrieben worden ist.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Bestimmen eines äquivalenten Outputwertes für einen ausgefallenen Sensor in einem Fahrzeugsitz, der ein Besetzungsabfühlsystem (28) hat, wobei das Verfahren die Schritte enthält: Abfühlen des Outputs jedes Sensors (46) in einem Feld (45) von Sensoren, die eine körperliche Anwesenheit in dem Sitz erfassen; Klassifizieren eines Sensors (46) als inoperativ, wenn der Output des Sensors (46) charakterisiert werden kann als einer aus einer Gruppe, die einen Sensoroutput enthält, der unter einen vorbestimmten Wert fällt, einen vorbestimmten Wert übersteigt oder feststehend bleibt; Errechnen eines äquivalenten Sensoroutputwertes für jeden Sensor (46), der als inoperativ klassifiziert ist; Übermitteln der Sensorfeldoutputwerte für jeden betriebsbereiten Sensor (46) in dem Feld (45) und des errechneten äquivalenten Outputwertes für jeden inoperativen Sensor an ein Neuronennetz; und Erkennen der übermittelten Sensoroutputwerte als eines Musters einer Gruppe von vorbestimmten Klassifizierungsmustern, das eine körperliche Anwesenheit in dem Sitz darstellt, das durch Größe, Gewicht und körperliche Lage definiert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Berechnens eines äquivalenten Sensoroutputwertes für jeden Sensor (46), der als inoperativ klassifiziert ist, ferner die Schritte enthält: Bestimmen, welche Sensoren (46) dem inoperativen Sensor (46) in dem Feld (45) benachbart sind; Abfühlen des Outputs jedes benachbarten Sensors (46); Wiedergewinnen eines vorbestimmten Gewichtsfaktorwertes für jeden benachbarten Sensor, der die operative Korrelation zwischen dem inoperativen Sensor und dem bestimmten benachbarten Sensor wiedergibt, aus einer gespeicherten Datenbank; und Durchführen einer mathematischen Summierung des Outputs jedes benachbarten Sensors (46), multipliziert mit dem vorbestimmten Gewichtsfaktorwert für diesen speziellen benachbarten Sensor, um den äquivalenten Sensoroutputwert für den inoperativen Sensor zu erhalten.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Erkennens der angewendeten Sensoroutputwerte als eines von einer Gruppe von vorbestimmten Klassifizierungsmustern ferner den Schritt der fortlaufenden erneuten Einleitung der Verfahrensschritte enthält, um das Klassifizierungsmuster fortlaufend zu erkennen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des fortlaufenden Wiedereinleitens der Verfahrensschritte ferner die Schritte enthält: Bestimmen, ob mehr als zwei Sensoren (46) als inoperativ klassifiziert worden sind; Klassifizierung des Besetzungsabfühlsystems (28) für den speziellen Fahrzeugsitz als inoperativ, wenn mehr als zwei Sensoren als inoperativ klassifiziert worden sind; und Aktivieren einer Fahrerwarnvorrichtung, die den inoperativen Status des Besetzungsabfühlsystems (28) für den speziellen Fahrzeugsitz anzeigt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Klassifizierens eines Sensors (46) als inoperativ, wenn der Output des Sensors unter einen vorbestimmten Wert fällt, ferner die Schritte enthält: Bestimmen, ob der Sensor (46) ein solcher ist, der in eine vorbestimmte Gruppe kritischer Sensoren fällt, so dass ein äquivalenter Sensoroutput nicht berechnet wird; Klassifizieren des Besetzungsabfühlsystems (28) für den speziellen Fahrzeugsitz als inoperativ, wenn mehr als zwei Sensoren (46) als inoperativ klassifiziert worden sind; und Aktivieren einer Fahrerwarnvorrichtung, die den inoperativen Status des Besetzungsabfühlsystems (28) für den speziellen Fahrzeugsitz anzeigt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Klassifizierens eines Sensors (46) als inoperativ, wenn der Output des Sensors einen vorbestimmten Wert übersteigt, folgende Schritte enthält: Bestimmen, ob der Sensor (46) ein solcher ist, der in eine vorbestimmte Gruppe kritischer Sensoren fällt, so dass ein äquivalenter Sensoroutput nicht berechnet wird; Klassifizieren des Besetzungsabfühlsystems (28) für den speziellen Fahrzeugsitz als inoperativ, wenn mehr als zwei Sensoren (46) als inoperativ klassifiziert worden sind; und Aktivieren einer Fahrerwarnvorrichtung, die den inoperativen Status des Besetzungsabfühlsystems für den speziellen Fahrzeugsitz anzeigt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Klassifizierens eines Sensors (46) als inoperativ, wenn der Output des Sensors feststehend bleibt, ferner die Schritte aufweist: Bestimmen, ob der Sensor (46) ein solcher ist, der in eine vorbestimmte Gruppe kritischer Sensoren fällt, so dass ein äquivalenter Sensoroutput nicht berechnet wird; Klassifizieren des Besetzungsabfühlsystems (28) für den speziellen Fahrzeugsitz als inoperativ, wenn mehr als zwei Sensoren (46) als inoperativ klassifiziert worden sind; und Aktivieren einer Fahrerwarnvorrichtung, die den inoperativen Status des Besetzungsabfühlsystems für den speziellen Fahrzeugsitz anzeigt.
  8. Verfahren zur Bestimmung eines äquivalenten Outputwertes für einen ausgefallenen Sensor (46) in einem Fahrzeugsitz, der ein Besetzungsabfühlsystem (28) enthält, wobei das Verfahren die Schritte aufweist Abfühlen des Outputs jedes Sensors (46) in einem Feld (45) von Sensoren, die eine körperliche Anwesenheit in dem Sitz erfassen; Klassifizieren eines Sensors (46) als inoperativ, wenn der Output des Sensors (46) als einer aus einer Gruppe charakterisiert werden kann, die einen Sensoroutput enthält, der unter einen vorbestimmten Wert fällt, einen vorbestimmten Wert übersteigt oder feststehend bleibt; wenn ein Sensor (46) als inoperativ klassifiziert worden ist, Bestimmen, ob der inoperative Sensor ein solcher ist, der in eine vorbestimmte kritische Gruppe von Sensoren fällt, so dass ein äquivalenter Sensoroutput nicht berechnet wird; zu Bestimmen, welche Sensoren (46) dem inoperativen Sensor in dem Feld (45) benachbart sind, wenn ein Sensor (46) als inoperativ klassifiziert ist und nicht in die vorbestimmte kritische Gruppe fällt; Abfühlen des Outputs jedes benachbarten Sensors (46); Wiedergewinnen eines vorbestimmten Gewichtsfaktorwertes für jeden benachbarten Sensor (46), der die operative Korrelation zwischen dem inoperativen Sensor und dem speziellen benachbarten Sensor darstellt, aus einer gespeicherten Datenbank; Durchführen einer mathematischen Summierung des Outputs jedes benachbarten Sensors, multipliziert mit dem vorbestimmten Gewichtsfaktorwert für diesen speziellen benachbarten Sensor, um den äquivalenten Sensoroutputwert für den inoperativen Sensor zu erhalten; Anwenden der Sensorfeldoutputwerte für jeden betriebsbereiten Sensor in dem Feld und des berechneten äquivalenten Outputwertes für jeden inoperativen Sensor auf ein Neuronennetz; und Erkennen der angewandten Sensoroutputwerte als ein Muster von einer Gruppe von vorbestimmten Klassifizierungsmustern, das eine körperliche Anwesenheit in dem Sitz darstellt, definiert durch Größe Gewicht und körperliche Lage.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Erkennens des Sensorfeldoutputs ferner den Schritt der fortlaufenden erneuten Einleitung der Verfahrensschritte zur stetigen Erkennung des Klassifizierungsmusters enthält.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt der fortlaufenden Wiedereinleitung der Verfahrensschritte ferner die Schritte enthält: Bestimmen, ob mehr als zwei Sensoren (46) als inoperativ klasssifiziert worden sind; Klassifizierung des Besetzungsabfühlsystems (28) für den speziellen Fahrzeugsitz als inoperativ, wenn mehr als zwei Sensoren (46) als inoperativ klassifiziert worden sind; und Aktivieren einer Fahrerwarnvorrichtung, die den inoperativen Status des Besetzungsabfühlsystemsfür den speziellen Fahrzeugsitz anzeigt.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Klassifizierens eines Sensors (46) als inoperativ, wenn der Output unter einen vorbestimmten Wert fällt, ferner die Schritte enthält: Klassifizieren des Besetzungsabfühlsystems (28) für den speziellen Fahrzeugsitz als inoperativ, wenn mehr als zwei Sensoren (46) als inoperativ klassifiziert worden sind; und Aktivieren einer Fahrerwarnvorrichtung, die den inoperativen Status des Besetzungsabfühlsystems für den speziellen Fahrzeugsitz anzeigt.
  12. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Klassifizierens eines Sensors (46) als inoperativ, wenn der Output des Sensors einen vorbestimmten Wert übersteigt, ferner die Schritte aufweist: Klassifizieren des Besetzungsabfühlsystems (28) für den speziellen Fahrzeugsitz als inoperativ, wenn mehr als zwei Sensoren (46) als inoperativ klassifiziert worden sind; und Aktivieren einer Fahrerwarnvorrichtung, die den inoperativen Status des Besetzungsabfühlsystems für den speziellen Fahrzeugsitz anzeigt.
  13. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Klassifizierens eine Sensors als inoperativ, wenn der Output des Sensors feststehend bleibt, ferner die Schritte aufweist: Klassifizieren des Besetzungsabfühlsystems für den speziellen Fahrzeugsitz als inoperativ, wenn mehr als zwei Sensoren als inoperativ klassifiziert worden sind; und Aktivieren einer Fahrerwarnvorrichtung, die den inoperativen Status des Besetzungsabfühlsystems für den speziellen Fahrzeugsitz anzeigt.
  14. Verfahren zum Bestimmen eines äquivalenten Outputwertes für einen ausgefallenen Sensor (46) in einem Fahrzeugsitz mit einem Besetzungsabfühlsystem (28), wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Abfühlen des Outputs jedes Sensors (46) in einem Feld (45) von Sensoren, die eine körperliche Anwesenheit in dem Sitz erfassen; Klassifizieren eines Sensors (46) als inoperativ, wenn der Output des Sensors als einer aus einer Gruppe charakterisiert werden kann, die einen Sensoroutput ent hält, der unter einen vorbestimmten Wert fällt, einen vorbestimmten Wert übersteigt oder feststehend bleibt; Bestimmen, welche Sensoren (46) dem inoperativen Sensor in dem Feld benachbart sind, wenn ein Sensor (46) als inoperativ klassifiziert worden ist; Abfühlen des Outputs jedes benachbarten Sensors; Wiedergewinnen eines vorbestimmten Gewichtsfaktorwertes für jeden benachbarten Sensor (46), der die operative Korrelation zwischen dem inoperativen Sensor und dem speziellen benachbarten Sensor wiedergibt, aus einer gespeicherten Datenbank; Bestimmen des äquivalenten Sensoroutputwertes für den inoperativen Sensor (46) als eine Schätzung auf der Basis des Outputs jedes benachbarten Sensors und des vorbestimmten Gewichtsfaktorwertes für den speziellen benachbarten Sensor unter Verwendung der folgenden Gleichung:
    Figure 00300001
    wobei Xkn der geschätzte äquivalente Sensoroutputwert für den inoperativen Sensor (k) als eine durch Summierung festgelegte(n) Anzahl von Malen, aik die vorbestimmten Gewichtsfaktorwerte, verbunden mit jedem benachbarten Sensor (i) bezüglich des inoperativen Sensors (k) ist, und Xin der jeweilige Output der benachbarten Sensoren (i) ist, dieselbe(n) Anzahl von Malen genommen; Anwenden der Sensorfeldoutputwerte für jeden betriebsbereiten Sensor (46) in dem Feld (45) und des berechneten äquivalenten Outputwertes für jeden inoperativen Sensor (46) auf ein Neuronennetz; Erkennen der angewandten Sensoroutputwerte als eines einer Gruppe von vorbestimmten Klassifizierungsmustern, das eine physikalische Anwesenheit in dem Sitz darstellt, definiert durch Größe, Gewicht und körperliche Lage; und fortlaufende erneute Einleitung der Verfahrensschritte zum Erkennen des Klassifizierungsmusters.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt des Klassifizierens eines Sensors (46) als inoperativ, wenn der Output des Sensors (46) unter einen vorbestimmten Wert fällt, ferner die Schritte enthält: Bestimmen, ob der Sensor (46) ein solcher ist, der in eine vorbestimmte Gruppe kritischer Sensoren fällt, so dass ein äquivalenter Sensoroutput nicht berechnet wird; Qualifizieren des Besetzungsabfühlsystems (28) für den speziellen Fahrzeugsitz als inoperativ, wenn mehr als zwei Sensoren als inoperativ klassifiziert worden sind; und Aktivieren einer Fahrerwarnvorrichtung, um den inoperativen Status des Besetzungsabfühlsystems für den speziellen Fahrzeugsitz anzuzeigen.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt des Klassifizieren eines Sensors (46) als inoperativ, wenn der Output des Sensors einen vorbestimmten Wert übersteigt; die Schritte aufweist: Bestimmen, ob der Sensor (46) ein solcher ist, der in eine vorbestimmte Gruppe kritischer Sensoren fällt, so dass ein äquivalenter Sensoroutput nicht berechnet wird; Klassifizieren des Besetzungsabfühlsystems (28) für den speziellen Fahrzeugsitz als inoperativ, wenn mehr als zwei Sensoren als inoperativ klassifiziert worden sind; und Aktivieren einer Fahrerwarnvorrichtung, die den inoperativen Status des Besetzungsabfühlsystems für den speziellen Fahrzeugsitz anzeigt.
  17. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt des Klassifizierens eines Sensors (46) als inoperativ, wenn der Output des Sensors feststehend bleibt, ferner die Schritte aufweist: Bestimmen, ob der Sensor (46) ein solcher ist, der in eine vorbestimmte Gruppe kritischer Sensoren fällt, so dass ein äquivalenter Sensoroutput nicht berechnet wird; Klassifizieren des Besetzungsabfühlsystems (28) für den speziellen Fahrzeugsitz als inopertiv, wenn mehr als zwei Sensoren als inoperativ klassifiziert worden sind; und Aktivieren einer Fahrerwarnvorrichtung, die den inoperativen Status des Besetzungsabfühlsystems für den speziellen Fahrzeugsitz anzeigt.
  18. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt des fortlaufenden Wiedereinleiters der Verfahrensschritte ferner die Schritte aufweist: Bestimmen, ob mehr als zwei Sensoren (46) als inoperativ klassifiziert worden sind; Klassifizieren des Besetzungsabfühlsystems (28) für den speziellen Fahrzeugsitz als inoperativ, wenn mehr als zwei Sensoren als inoperativ klassifiziert worden sind; und Aktivieren einer Fahrerwarnvorrichtung, die den inoperativen Status des Besetzungsabfühlsystems für den speziellen Fahrzeugsitz anzeigt.
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