DE102005053016B4 - Dispensersystem für flüssige oder pastöse Nahrungsmittel - Google Patents

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Abstract

System zur Ausgabe eines flüssigen oder pastösen Nahrungsmittels, wobei das System einen Dispenser (10) und einen Behälter (16) umfasst, wobei der Dispenser (10) für das flüssige oder pastöse Nahrungsmittel eine Aufnahme (18) zum Aufnehmen des deformierbaren Behälters (16), der das flüssige oder pastöse Nahrungsmittel aufnimmt, aufweist, wobei das Nahrungsmittel Honig, Marmelade, Konfitüre oder cremiger Brotaufstrich ist, und der Dispenser (10) einen Presskörper (34) zum Pressen des deformierbaren Behälters (16) aufweist und der Dispenser (10) ferner einen Bedienhebel (20) zum Betätigen des Presskörpers (34) aufweist und der Dispenser (10) eine Vorder- und Rückseite aufweist und der Bedienhebel (20) zum Betätigen des Presskörpers (34) an der Vorderseite des Dispensers (10) ausgebildet ist und der Behälter (16) eine Öffnung aufweist zum Auslass des Nahrungsmittels aus dem Behälter (16), und der Dispenser (10) selbst durch einen Komplettaustausch des Behälters (16) nicht in Berührung zu dem im Behälter (16) befindlichen Nahrungsmittel kommt, wobei der Behälter (16) insoweit deformierbar ist, als dass er durch den äußeren Druck, verursacht durch den von der Rückseite in Richtung Vorderseite des Dispensers bewegbarer Presskörper (34), verformt, nämlich zusammengedrückt wird, ohne dabei zu zerbrechen und beim Zusammendrücken sich der Rauminhalt des Behälters (16) verringert und das enthaltene Nahrungsmittel dadurch durch die im Behälter (16) vorhandene Öffnung aus dem Behälter (16) gedrängt wird und der Bedienhebel (20) mechanisch mit dem Presskörper (34) gekoppelt ist und auf die durch den Benutzer auf den Bedienhebel (20) ausgeübte Kraft auf den Presskörper (34) übertragen wird, der seinerseits diesen Druck an den Behälter (16) weitergibt, wodurch auch Einfluss auf die Abgabegeschwindigkeit des Nahrungsmittels genommen wird, und der Behälter (16) aus Polyethylenmaterial gefertigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dispensersystem für flüssige oder pastöse Nahrungsmittel. Ein flüssiges Nahrungsmittel kann hierbei beispielsweise Honig sein. Pastös sind insbesondere Konfitüren, Marmeladen oder auch Nougatcremes etc.
  • Es ist bereits aus dem deutschen Patent P 43 03 558.2-09 bekannt, Honig aus einem Beutel kontrolliert zu füllen. Dieses System hat sich durchaus schon in der Praxis bewährt, allerdings kommt es bei der Bedienung (der Kunde ist schließlich der Gast, z. B. der Gast in einem Hotel, und dieser ist die Bedienung eines solchen Gerätes nicht gewohnt) immer wieder auch zu Problemen und der Dispenser gemäß des vorliegenden Dokuments hat auch dann bestimmte Nachteile, wenn der Honig dickflüssig ist bzw. die auszudrückende Masse pastös ist bzw. eine zu geringe Viskosität aufweist.
  • Als weiterer Stand der Technik wird auf US 6,726,061 , US 5,100,025 hingewiesen.
  • Ferner offenbart DE -U1 - 203 083 81 einen Dosierspender für Honig, mit einer Halterung zur Aufnahme eines mit Honig enthaltenen Behälters, sowie ein Betätigungsorgan zum dosierten Entnehmen des Honigs.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, für eine bessere Bedienung und eine sichere Entleerung bei von niedrig viskosen bzw. pastösen Nahrungsmitteln zu sorgen, wobei die gesamte Technik sehr zuverlässig sein sollte und keiner oder wenn doch, im Schadensfall einer geringst möglichen Reparatur bedarf.
  • Die Erfindung wird mit den nachfolgenden Unterlagen im Detail erläutert.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die erfindungsgemäße Dispensersystem weist mehrere Dispenser auf, die für Honig, Konfitüren oder dergleichen die folgenden Vorteile bzw. Funktionen aufweist:
    • Das erfindungsgemäße System weist ein innovatives Verschlusssystem auf, ferner einen Schubkolben und insbesondere einen Mechanismus zur Regulierung des Schubkolbens. Die erfindungsgemäße Einrichtung wird insbesondere zur Dosierung von Honig, Konfitüren, Nougatcremes, Rübensirup oder dergleichen am Frühstücksbuffet eingesetzt. Das Dispensersystem wird zunächst mit einem Dispenser (einer Zapfstelle), drei oder fünf Dispensern (Zapfstellen) angeboten. Das abzufüllende flüssige bzw. pastöse Nahrungsmittel ist dabei in einem Nachfüllpack, bevorzugt in Polyethylen-Beuteln abgefüllt und wird direkt aus diesem freigegeben. Dazu wird eine Spitze des Nachfüllpacks, also eine Spitze des Beutels, in einen Verschluss eingeklemmt, wodurch eine optimale Abdichtung des Beutels gewährleistet ist. Nach Abschneiden einer Beutelspitze ist dann der Dispenser betriebsbereit.
  • Durch Betätigung des Bedienhebels wird der Verschluss und somit der Auslauf geöffnet. Durch eine Feder wird ein Auspresskolben ständig auf Spannung gehalten. Hierdurch bleibt der Beutel innerhalb der Beutelaufnahme der erfindungsgemäßen Einrichtung sicher arretiert. Bei Betätigung des Bedienhebels wird ferner über ein Sperrrad zusätzlich der Druck auf den Schubkolben erhöht, so dass das Produkt je nach Hebeldruck variabel ausfließt. Wird der Bedienhebel losgelassen, lässt der Druck nach. Gleichzeitig schließt sich der Verschlussmechanismus.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, dass durch Beschickung des Systems mit Nachfüllpacks, z. B. im Polyethylenbeutel, das Produkt stets hygienisch abgeschirmt ist und die Produkte, die nach Öffnen der Verpackung möglicherweise verderblich sind, bleiben frisch, weil das Produkt innerhalb des Beutels nicht mit der Außenumgebung, z. B. Luft, in Kontakt gerät.
  • Ferner kommt das Abfüllgerät selbst durch den Komplettaustausch der Nachfüllpacks mit den Produkten nicht in Berührung und der Reinigungsaufwand des Dispenser-Gerätes ist daher sehr gering.
  • Durch die Zwangsentleerung werden auch pastöse Produkte sicher entleert.
  • Der erfindungsgemäße Dispenser weist eine Beutelaufnahme auf, welche mit ihrer Innenkontur im Wesentlichen der Außenkontur eines Kolbens angepasst ist. Der Querschnitt der Beutelaufnahme ist dabei im Wesentlichen v-förmig oder halbkreisförmig oder dergleichen (siehe Zeichnung) und die Oberkontur des Kolbens ist daher der Innenkontur entsprechend angepasst, so dass der eingelegte Beutel bei Vorschub des Kolbens dosiert ausgedrückt wird.
  • Der Dispenser weist somit eine Aufnahme zum Aufnehmen eines deformierbaren Behälters (Nachfüllpack), insbesondere eines Beutels, für ein abzugebenes Medium und einen Presskörper (Schubkolben) zum Pressen des deformierbaren Behälters auf. Der Behälter ist insoweit deformierbar, als dass er durch äußeren Druck verformt, nämlich zusammengedrückt wird, ohne dabei zu zerbrechen.
  • Beim Zusammendrücken verringert sich somit der Rauminhalt des Behälters und das enthaltene Medium wird dadurch durch eine im Behälter vorhandene Öffnung aus dem Behälter gedrängt. Bei dem Medium handelt es sich dabei insbesondere um flüssige oder pastöse Nahrungsmittel wie Honig, Rübensaft, Marmelade, Konfitüre, cremige Brotaufstriche oder dergleichen. Ein Herausdrängen durch das Zusammendrücken der äußeren Behälterhülle kann dabei auch wirksam werden für Medien, die so zähflüssig sind, dass sie in einem Behälter nicht oder nur sehr langsam durch Einwirkung von Schwerkraft nach unten bewegt werden.
  • Zum Pressen des Behälters ist ein Presskörper vorgesehen, der gegen den Behälter von außen presst. Dabei ist dieser Presskörper möglichst mit einer Pressfläche versehen, die etwa die Größe einer Außenseite des Behälters aufweist. Eine gute Stabilität des Presskörpers ergibt sich beispielsweise, wenn diese als Presskolben ausgebildet ist. Dabei kann der Presskörper zum Pressen in horizontaler oder auch vertikaler oder einer anderen Richtung vorgesehen sein.
  • Als Gegenkörper zum Durchführen des Pressens kann die Aufnahme zum Aufnehmen des Behälters verwendet werden. Die Aufnahme weist dabei bevorzugt eine Innenkontur auf, die im Wesentlichen der Außenkontur des Presskolbens entspricht. Hierdurch kann erreicht werden, dass gegen Ende des Pressvorgangs, wenn also der Behälter fast entleert ist, der Presskörper in der Aufnahme zu liegen kommt. Dabei sollen die aufeinander angepassten Konturen der Aufnahme und des Presskörpers dazu führen, dass der Behälter vollständig ausgedrückt wird, ohne dass zwischen den genannten Konturen Hohlräume verbleiben, die einen Teil des abzugebenen Mediums zurückhalten könnten.
  • Anstelle der Aufnahme kann jedoch auch ein Teil des Behälters starr ausgebildet sein, um zum Pressen einen Gegenkörper bereitzustellen. In diesem Fall kann sich die Funktion der Aufnahme auf das Festhalten des Beutels in dem Dispenser beschränken. Die Aufnahme braucht dann nicht die Größe des Behälters aufzuweisen.
  • Bevorzugt ist ein Bedienhebel zum Betätigen des Presskolbens vorgesehen. Durch das Betätigen des Bedienhebels wird dabei der Presskolben in Richtung auf den deformierbaren Behälter geschoben, wodurch Druck auf den Behälter ausgeübt wird, um den Behälterinhalt herauszudrängen. Dadurch kann das Abgeben des Behälterinhalts gezielt durch einen Benutzer gesteuert insbesondere ausgelöst werden. Bevorzugt ist dabei der Bedienhebel mechanisch mit dem Presskörper gekoppelt. Somit wird die auf den Bedienhebel ausgeübte Kraft auf den Presskörper übertragen, der diesen Druck an den Behälter weitergibt, wodurch Einfluss auf die Abgabegeschwindigkeit des Mediums genommen werden kann.
  • Um ein Zurückrutschen des Presskörpers nach dem Betätigen des Bedienhebels zu verhindern, ist bevorzugt eine Arretiereinrichtung zum Arretieren des Presskörpers vorgesehen. Eine solche Arretiereinrichtung kann direkt am Presskolben angeordnet sein, oder auch an der Betätigungsmechanik angreifen. Beispielsweise kann eine Arretiereinrichtung durch ein sägezahnartig ausgebildetes Zahnrad verwirklicht werden, das durch einen in die Sägezähne eingreifenden Schnappmechanismus nur eine Bewegung in eine Richtung ausführen kann. Hierdurch ist eine Arretierung des Presskörpers erreichbar, die so ausgebildet ist, dass eine weitere Betätigung des Bedienhebels den Presskolben von der letzten arretierten Position aus weiter bewegt und der Presskörper dann in der nächsten Arretierposition arretiert.
  • Bevorzugt ist eine Aufnahme vorgesehen, die mit dem Dispenser lösbar verbunden ist. Eine solche lösbare Aufnahme ist insbesondere für den Wechsel eines entleerten Behälters gegen einen gefüllten Behälter von Vorteil. Bei einem solchen Wechsel braucht nur die Aufnahme aus dem Dispenser entnommen zu werden, um dann in der so entnommenen Aufnahme den leeren Behälter gegen einen neuen gefüllten Behälter zu wechseln. Die Aufnahme kann entsprechende Befestigungsmittel, wie beispielsweise Haken oder Ansatzkanten aufweisen, die zur Befestigung im Dispenser ausgebildet sind. Der deformierbare Behälter benötigt hingegen keine solche speziellen Anpassungen. Der Behälter kann somit beispielsweise als Beutel ausgebildet sein, der lediglich in der Größe auf den Dispenser, nämlich auf dessen Aufnahme angepasst zu sein braucht.
  • In einer günstigen Ausgestaltung ist an dem Dispenser ein Verschluss zum Verschließen des Behälters vorgesehen. Hierdurch wird ermöglicht, einfache Behälter, wie beispielsweise Beutel, in den Dispenser einzusetzen, ohne dass diese selbst eine Verschlussvorrichtung aufweisen. Gleichzeitig ist aber dennoch ein Verschluss des Behälters in den Dispenser möglich. Bevorzugt ist der im Dispenser vorgesehene Verschluss dazu ausgebildet, zum Verschließen einen Teil des Behälters einzuklemmen. Beispielsweise kann ein Zipfel eines als Beutel ausgestalteten Behälters in dem Verschluss eingeklemmt sein. Der Zipfel kann zum Abgeben des Beutelinhalts geöffnet, beispielsweise aufgeschnitten sein. Durch das Einklemmen des Zipfels an dem Dispenserverschluss wird dennoch ein Entweichen des Beutelinhalts verhindert. Zum Öffnen des Verschlusses wird entsprechend die Verklemmung gelöst und der Inhalt kann entweichen. Durch diese Ausgestaltung der verklemmenden Verschließung wird ein Verschluss des Behälters erreicht, ohne dass der Behälter selbst einen Verschluss aufweist und ohne dass die Verschlussvorrichtung mit dem Beutelinhalt in Kontakt tritt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist ein Betätigen des Bedienhebels gleichzeitig mit dem Öffnen des Verschlusses gekoppelt. Demnach kann durch einen Benutzer mit einer Handbewegung über den Bedienhebel Druck auf den Behälter ausgeübt werden und gleichzeitig eine Öffnung zum Entweichen des Behälterinhalts geöffnet werden. Der Verschluss öffnet somit genau dann, wenn der Behälterinhalt aus dem Behälter abgegeben werden soll.
  • Bevorzugt weist der Dispenser einen deformierbaren Behälter, der Nahrungsmittel enthält und/oder zumindest abschnittsweise aus einem Folienmaterial wie beispielsweise Polyethylen gefertigt ist. Hierbei ist in einem Beispiel Honig in einem auch als „Schlauch“ bekannten Polyethylen-Beutel enthalten. Ein solcher Polyethylen-Beutel ist grundsätzlich auf einfache Weise deformierbar. Er behält seine Form im Wesentlichen nur bedingt durch den Inhalt bei. Bei teilweise entnommener Füllung fällt ein solcher Beutel zumindest teilweise in sich zusammen.
  • Dennoch kann er in einer Aufnahme gehalten werden. Weiteren Halt kann der Presskörper ausüben.
  • Günstig ist es hierbei, wenn die Aufnahme, soweit sie im Dispenser eingebauten Zustand nach Außen weist, aus einem durchsichtigen Material wie beispielsweise Glas oder Plexiglas gefertigt ist. Hierdurch wird ermöglicht, den enthaltenen Behälter zu sehen. Wenn der Behälter selbst ebenfalls durchsichtig ausgestaltet ist, wird somit ein Blick auf den Behälterinhalt von Außen möglich. Ebenso kann der Behälter mit einer Beschriftung oder anderer Kennzeichnung versehen sein, die dann von Außen sichtbar ist. Eine Bezeichnung des Produktes im Dispenser erfolgt somit über die Bezeichnung auf dem Behälter, wie beispielsweise dem Nachfüllpack. Bei Verwendung einer beschriebenen Verschlussvorrichtung, die keinen Kontakt zum Behälterinhalt hat, kann somit der Behälter auf einfache Weise nacheinander verschiedene Produkte abgeben. Beispielsweise kann in dem Dispenser Honig bereitgestellt werden und nach Verbrauch dieses Honigs eine andere Honigsorte angeboten werden oder es kann ebenso ohne weiteres auf Senf umgestellt werden, falls Bedarf besteht.
  • Als weitere Behälter kommen Behälter in Betracht, die eine harte Seite beispielsweise aus Kunststoff und daran befestigt einen Beutel aufweisen. Zum Abgeben des Behälterinhalts braucht dann nur der Beutel gegen die harte Schale gepresst zu werden. Auch andere Behälterausgestaltungen sind einsetzbar, wie beispielsweise zwei harte Flächen, zwischen denen in einer Ziehharmonikaart ein deformierbarer Bereich ausgebildet ist. Das Material ist dabei keineswegs auf Polyethylen beschränkt, sondern es können grundsätzlich jegliche deformierbare Materialen, einschließlich Verbundmaterialien eingesetzt werden.
  • Bevorzugt ist ein Dispensersystem vorgesehen, die mindestens zwei Dispenser miteinander vereint. Durch die Vereinigung mehrerer Dispenser können verschiedene Behälterinhalte zur wahlweisen Abgabe bereitgestellt werden. Beispielsweise kann ein Dispensersystem mit drei Dispensern an einem Frühstücksbuffet eine Honigsorte und zwei Konfitüresorten bereitstellen. Hierbei ist weiterhin vorteilhaft, dass eine Kombination mehrerer Dispenser in einer Anordnung zu einer höheren Standsicherheit derselben führen kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Dispensersystem mit drei Dispensern,
    • 2 einen Dispenser in einer Seitenansicht mit einem gefüllten Behälter,
    • 3 einen seitlich geöffneten Dispenser in einer Seitenansicht,
    • 4 eine Aufnahme mit einem gefüllten Behälter,
    • 5 einen Ausschnitt eines Dispensers mit aufgesetzter Aufnahme mit Beuteln in einer Ansicht schräg von vorn,
    • 6 einen Dispenser gemäß 3 in vergrößerter Darstellung,
    • 7 einen Dispenser gemäß 3 und 6, jedoch im Betriebszustand zur Betätigung des Presskörpers durch den Bedienhebel,
    • 8 einen Verschluss in geschlossener Position sowie einen Bedienhebel in Ausgangsposition,
    • 9 einen Verschluss gemäß 8, jedoch aus einer anderen Perspektive und mit teilweise betätigtem Bedienhebel,
    • 10 einen geöffneten Verschluss,
    • 11 einen Dispenser gemäß einer weiteren Ausführungsform in einer Seitenansicht mit eingesetztem, gefüllten Behälter,
    • 12 einen Dispenser gemäß 11 in einer Frontteilansicht mit geöffneter Verschlussklappe,
    • 13 Dispenser gemäß 12, jedoch mit teilweise geklappter Verschlussklappe des Verschlusses und
    • 14 Dispenser gemäß 12, jedoch aus einer leicht geänderten Perspektive und mit vollständig zugeklappter Verschlussklappe.
  • Gemäß 1 sind drei Dispenser 10 in einem Dispensersystem 12 zusammengefasst. Dabei sind die Dispenser 10 auf einem gemeinsamen Rahmen 14 angeordnet. Der im Bild rechts dargestellte Dispenser 10 enthält einen Behälter 16, der hinter einer durchsichtigen Aufnahme 18 angeordnet ist. Die Aufnahme 18 ist im unteren Bereich in der Nähe des Bedienhebels 20 eingehakt und im oberen Bereich durch eine Klappe 22 zusätzlich gehalten. Durch Betätigen des Bedienhebels 20 kann Inhalt aus dem Dispenser 10 und somit aus dem Behälter 16 entnommen werden. Zum Auffangen etwaiger Resttropfen ist ein Auffangbehälter 24 vorgesehen. Aus 2 werden die einzelnen Funktionseinheiten des Dispensers 10 deutlich. In dem Dispenser 10 ist unterhalb einer Klappe 22 eine Aufnahme 18 mit Behälter 16 angeordnet. Unterhalb der Aufnahme 18 mit Behälter 16 ist ein Verschlussmechanismus 26 und ein Bedienhebel 20 angeordnet. Der Bedienhebel 20 ist in der 2 in seiner Ruhestellung gezeigt. Zum Betätigen wird er gemäß der gezeigten Darstellung nach unten gedrückt, wodurch eine Schubstange 30 in die Mechanikbox 32 geschoben wird, um so schließlich den Presskörper 34 (erst in 3 dargestellt) in der Presskörperbox 35 zu betätigen. Dabei wird der Druck über die Kolbenstange 36 ausgeübt, die zum manuellen Zurückziehen einen Zugring 38 aufweist.
  • 3 gibt einen Überblick über den Betätigungsmechanismus: Durch Betätigen des Bedienhebels 20 nach unten wird die Schubstange 30 in die Mechanikbox 32 geschoben, um dort über eine Sperre 40 das Sperrrad 42 zu bewegen. Die Bewegung des Sperrrads 42 wirkt über die Kette 44 auf die Kolbenstange 36, die dadurch in Richtung auf den Presskörper 34 bewegt wird und dabei den Presskörper 34, mit dem sie fest verbunden ist, mit bewegt. Von dem Presskörper 34 würde dann die ausgeübte Bewegung bzw. Kraft auf einen Behälter 16 in einer Aufnahme 18 übertragen werden, wobei in der vorliegenden Darstellung der 3 jedoch weder Aufnahme noch Behälter in den Dispenser 10 eingesetzt sind. Der Aufnahmeplatz für die Aufnahme 18 mit einem Behälter 16 ist in der Darstellung links der Presskörperbox 35 und oberhalb des Bedienhebels 20 vorgesehen. Eine solche Aufnahme 18 mit Behälter 16 ist in der 4 dargestellt, wobei die 4 und 3 einen deutlich unterschiedlichen Maßstab zueinander aufweisen. Die Aufnahme 18 ist im Wesentlichen aus einem als Rinne ausgestalteten Plexiglasabschnitt gebildet und weist zusätzlich zum Einsetzen und Arretieren in einem Dispenser 10 einen Metallbeschlag 46 auf. In der Aufnahme 18 ist ein Behälter 16 aufgenommen, der als Beutel ausgebildet ist. Der Behälter 16 besteht aus Polyethylen und kann beispielsweise aus einem langen Polyethylenschlauch herausgetrennt worden sein unter zusätzlichem Verschließen zweier Seiten. Hierdurch entsteht der dargestellte Beutel mit vier Ecken, wobei eine dieser Ecken als Zipfel 48 durch eine Öffnung der Aufnahme 18 im Bereich des Beschlags 46 geführt ist. Dieser Zipfel 48 kann später als Abgabestutzen verwendet werden.
  • Gemäß 5 ist die Aufnahme 18 mit eingesetztem Behälter 16 an dem Dispenser 10 aufgesetzt und arretiert. Der Behälter 16 kann durch Hochklappen einer Verschlussklappe 50 in die Führung 52 sicher arretiert werden. Im Anschluss daran kann zum Herstellen einer Öffnung der Zipfel 48 abgeschnitten werden. Hierbei wird eine Öffnung des Behälters 16 geschaffen, die jedoch gleichzeitig durch Einklemmen eines Teils des nichtabgeschnittenen Zipfels 48 zwischen einer Verschlusslippe 54 und der Verschlussklappe 50 verschließbar ist.
  • Zur Erläuterung der Funktionsweise ist der Dispenser 10 in der 6 in einem betätigungsfreien Zustand gezeigt. Hierbei ist ein Regelschieber 56 in einer „Off-Position“, in der er so gegen eine Sperre 40 drückt, die aus dem Eingriff mit einem Sperrrad 42 genommen wird. Ein Betätigen des Bedienhebels 20 (hier nicht dargestellt) würde somit zwar zu einer Bewegung der Sperre 40 führen, die dabei jedoch keine Kraft auf das Sperrrad 42 übertragen würde. Dieser Teil der Mechanik (Ratsche) befindet sich somit im Leerlauf. In diesem Zustand kann die Kolbenstange 36 und somit der Presskörper 34 gemäß der Darstellung nach rechts zurückgezogen werden, um hierdurch den Behälter 16 (nicht dargestellt) freizugeben. Für ein solches Zurückziehen ist der in der 2 dargestellte Zugring 38 eingesetzbar. Ein Feststellkeil 58 greift in eine Kerbe 60 in der Kolbenstange 36 ein, um so die Kolbenstange 36 und den Presskörper 34 in der zurückgezogenen Position, die in der 6 dargestellt ist, zu halten. Ohne dieses Halten würde die Kolbenstange 36 mit dem Presskörper 34 durch die Kolbenfeder 62 über die Kette 44 aus der zurückgezogenen Position in Richtung auf die Aufnahme 18 (gemäß 6 nach links) geschoben werden. In der dargestellten zurückgezogenen Position ist ein einfaches Auswechseln des Behälters 16 möglich.
  • In der 7 ist der Dispenser 10 grundsätzlich in einem zur Abgabe eines Behälterinhalts vorgesehenen Zustand dargestellt, wobei jedoch weder Aufnahme 18 noch Behälter 16 vorhanden sind. Jedenfalls ist der Regelschieber 56 in der „On-Position“ zu der er teilweise aus der Mechanikbox 32 zurückgezogen ist. Die Sperre 40 ist nun in dem Sperrrad 42 in dem sägezahnartigen Zahnkranz 64 in Eingriff. Durch Betätigen des Bedienhebels 20 wird somit über die Schubstange 30 und die Sperre 40 das Sperrrad 42 um etwa einen Zahnradzahn weitergedreht. Diese Drehbewegung des Sperrrads 42 wird über den Kettenzahnkranz als Zug auf die Kette 44 übertragen. Diese Zugkraft auf der Kette 44 wird über die Kettenumlenkung 68 als Zugkraft auf die Kolbenstange 36 übertragen. Die Kolbenstange 36 wird hierdurch in Richtung auf den Presskörper 34 bewegt, so dass sich die Kolbenstange 36 mit Presskörper 34 gemäß der Darstellung der 7 nach links bewegen. Der Feststellkeil 58 ist hierbei in einer gelösten Position, so dass er der genannten Bewegung der Kolbenstange 36 und des Presskörpers 34 nicht entgegen steht. Zusätzlich zu der Kraft, die durch den Bedienhebel 20 letztendlich über die Kette 44 auf die Kolbenstange 36 ausgeübt wird, übt auch die Kolbenfeder 62 über die Federumlenkung 70 eine Kraft über die Kette 44 auf die Kolbenstange 36 und somit den Presskörper 34 aus. Die durch die Kolbenfeder 62 verursachte Kraft kann auch als Grundkraft verstanden werden, die im Abgabezustand des Dispenser 10 immer auf dem Presskörper 34 wirkt.
  • Wenn der Bedienhebel 20 in seiner Ausgangsstellung zurückbewegt wird (gemäß 7 nach oben) wird die Schubstange 30 und somit die Sperre 40 zurückgezogen, so dass die Sperre 40 an dem Sägezahnzahnkranz 64 um zumindest einen Zahn zurückrutscht und somit das Sperrrad und letztendlich den Presskörper 34 in der neuen Position hält. Hierzu trägt auch die durch die Kolbenfeder 62 ständig ausgeübte Grundkraft bei.
  • Über den Bedienhebel 20 wird somit zu der Grundkraft eine zusätzliche Kraft auf den Presskörper 34, der hierdurch nur in eine Richtung bewegt werden kann, ausgeübt, die von der Kraft, mit der der Bedienhebel 20 betätigt wird, abhängt und somit variabel ist. Von dieser Kraft auf den Presskörper 34 hängt somit auch die Kraft auf einen etwaigen Behälter 16 und damit die Fliesgeschwindigkeit des Produktes aus dem Behälter 16 ab. Wird der Bedienhebel 20 losgelassen, bleibt lediglich die Grundkraft durch die Kolbenfedern 62 erhalten.
  • Gemäß 8 ist die Verschlussklappe 50 in der Führung 52 aufgenommen. Der Bedienhebel 20 ist in seiner Ausgangsposition (oben) und die Verschlussklappe 50 befindet sich damit unmittelbar vor der Verschlusslippe 54. Ein etwaiger zwischen Verschlusslippe 54 und Verschlussklappe 50 eingeklemmter Behälterabschnitt, wie beispielsweise ein Zipfel 48, der zur besseren Übersicht gemäß 8 nicht eingesetzt ist, wäre in dieser Position verschlossen.
  • Durch Betätigen des Bedienhebels 20 ergibt sich der in der 9 dargestellte Zustand der Verschlussklappe 50, die die Öffnung zwischen Verschlussklappe 50 und Verschlussklappe 54 freigibt. Hierfür wird eine untere Kante 51 in etwa horizontaler Richtung von der Verschlusslippe 54 wegbewegt, wobei die Verschlussklappe 50 etwa eine Schwenkbewegung um die Führung 52 ausführt.
  • Zum Wiederverschließen wird die Verschlussklappe 50 an den beiden Verschlussarmen 72 über die Rückholfeder 74 wieder in die Verschlussposition gezogen. Eine Kopplung zum Bedienhebel 20 erfolgt über ein Kopplungsarm 76. Der Kopplungsarm 76 ist mit den Bedienhebeln in etwa rechtwinkliger Anordnung verbunden und im Bereich einer Hebelachse 78 schwenkbar gelagert. Oberhalb der Hebelachse 78 ist der Kopplungsarm 76 über eine Koppelachse 80 mit den Verschlussarmen 72 gegeneinander drehbar verbunden. Hierdurch wird eine Betätigung des Bedienhebels 20 gleichzeitig in eine Öffnungsbewegung der Verschlussklappe 50 umgesetzt. Durch die Kopplung wird zusätzlich bewirkt, dass das Zurückziehen der Verschlussarme 72 wiederum zu einer Bewegung des Bedienhebels 20 in seiner Ausgangsposition bewirkt. Der Kopplungsarm 76 ist hier aus Plexiglas ausgeführt, so dass insbesondere zwei Seiten des Kopplungsarms 76 erkennbar sind.
  • Gemäß 10 ist der Bedienhebel 20 in einer betätigten Position (nach unten) dargestellt, wobei gleichzeitig die Verschlussklappe 50 aus der Führung 52 ausgekoppelt ist. Dabei hängt die Verschlussklappe mit ihren Führungsnasen 53, die im Betriebszustand des Dispenser in der Führung 52 eingehakt wären, nach unten und gleichzeitig weist die untere Kante 51 der Verschlussklappe 50 nach oben. In diesem Zustand kann eine Aufnahme 18 mit Behälter 16 in den Dispenser eingesetzt und ein Zipfel 48 eines Behälters 16 oberhalb der Verschlusslippe 54 angeordnet werden, um zum Bereitstellen des Dispenser 10 dann die Führungsnase 53 in die Führung 52 einzuhaken und die untere Kante 51 oberhalb des Zipfels 48 anzuordnen.
  • Somit dient das Verschlusssystem der Aufnahme eines Behälters mit beispielsweise Honig und der Abdichtung bzw. Dosierung des Produktes. Durch die Verschlussklappe wird durch die Betätigung des Bedienhebels die Öffnung freigegeben, so dass das jeweilige Produkt durch die Schubkraft in des Presskörpers 34 durch die Öffnung läuft. Wird der Bedienhebel 20 losgelassen, ziehen die Rückholfedern 74 den Bedienhebel 20 in die Ausgangsposition zurück. Die Federkraft drückt nun die Verschlussklappe 50 an die Verschlusslippe 54, die als Gummilippe ausgebildet ist, der Aufnahmekante 55. Hierdurch werden die beiden Zipfelhälften beispielweise eines Polyethylen-Beutels zusammengedrückt und die Abdichtung gewährleistet. Durch die abklappbare Verschlussklappe 50 ist eine Reinigung des Verschlussmechanismus und die Arretierung des Behälters, wie beispielsweise eines Nachfüllbeutels, einfach und sicher möglich.
  • In einer weiteren Ausführungsform gemäß 11 sind Rückholfedern 74' zwischen der Koppelachse 80 und der Verschlussklappe 50 ausgebildet, die den Bedienhebel 20 nach einer Betätigung in seine Ausgangsposition zurückbringen. Zusätzlich ist die Schubstange 30' mit einer Überlastfeder 82 versehen. Bei dieser Anordnung wirkt die Kraft, die auf den Bedienhebel 20 ausgeübt wird, über die Überlastfeder 82 auf die Schubstange 30'. Somit wirken zu hohe und zu ruckartige Kräfte nicht unmittelbar auf die Schubstange 30' ein, so dass eine übermäßige Belastung und eine damit verbundene Beschädigungsgefahr verringert wird.
  • Die Schubkraft der Schubstange 30' (Schubkolben) wird durch die Überlastfeder 82 begrenzt um eine Überlastung der Schubstange 30' und entsprechen des Presskörpers 34 zu vermeiden (Überlastsicherung).
  • Weiterhin ist in der 11 zu erkennen, wie der Metallbeschlag 46 an einem Haltevorsprung 47 anliegt, so dass die Aufnahme 18 zusätzlich durch die Klappe 22 gehalten wird.
  • In der 12 ist eine alternative Ausführung der Verschlussklappe 50' dargestellt, die um eine Befestigungsachse 84 auf den auf der Aufnahmekante 55 aufgelegten Zipfel 48 eines Behälters 16 bei betätigtem Bedienhebel 20 geklappt werden kann, so dass die untere Kante 51' oberhalb der Aufnahmekante 55 zu liegen kommt und dadurch der Zipfel 48 eingeschlossen wird. Die Verschlussklappe 50' weist Abtropfnasen 86 neben Kerben auf, die dazu vorgesehen sind, dass ein etwaiges an der unteren Kante 51' befindliches fließfähiges Produkt an diesen Abtropfnasen 86 abtropft, um so ein etwaiges weiteres Verschmutzen des Dispenser 10 zu verhindern.
  • Aus der 13 ist die Verschlussklappe 50' in einem Zustand kurz vor ihrer Endposition zum Einnehmen des Zipfels 48 zwischen der unteren Kante 51' und der Aufnahmekante 55 gezeigt. Die sich daran anschließende Endposition der Verschlussklappe 50' ist dann in der 14 gezeigt. Zwischen der Verschlussklappe 50' und der Aufnahmekante 55, die in 14 jedoch nicht erkennbar ist, ragt ein Teil des Zipfels 48 heraus. Dieser Zipfel 48 braucht nun nur abgeschnitten zu werden, woraufhin der Dispenser 10 betriebsbereit ist. Das Verschlusssystem weist hierbei eine Verschlussklappe 50' mit innenliegender Gummilippe der Aufnahmekante 55 auf.

Claims (7)

  1. System zur Ausgabe eines flüssigen oder pastösen Nahrungsmittels, wobei das System einen Dispenser (10) und einen Behälter (16) umfasst, wobei der Dispenser (10) für das flüssige oder pastöse Nahrungsmittel eine Aufnahme (18) zum Aufnehmen des deformierbaren Behälters (16), der das flüssige oder pastöse Nahrungsmittel aufnimmt, aufweist, wobei das Nahrungsmittel Honig, Marmelade, Konfitüre oder cremiger Brotaufstrich ist, und der Dispenser (10) einen Presskörper (34) zum Pressen des deformierbaren Behälters (16) aufweist und der Dispenser (10) ferner einen Bedienhebel (20) zum Betätigen des Presskörpers (34) aufweist und der Dispenser (10) eine Vorder- und Rückseite aufweist und der Bedienhebel (20) zum Betätigen des Presskörpers (34) an der Vorderseite des Dispensers (10) ausgebildet ist und der Behälter (16) eine Öffnung aufweist zum Auslass des Nahrungsmittels aus dem Behälter (16), und der Dispenser (10) selbst durch einen Komplettaustausch des Behälters (16) nicht in Berührung zu dem im Behälter (16) befindlichen Nahrungsmittel kommt, wobei der Behälter (16) insoweit deformierbar ist, als dass er durch den äußeren Druck, verursacht durch den von der Rückseite in Richtung Vorderseite des Dispensers bewegbarer Presskörper (34), verformt, nämlich zusammengedrückt wird, ohne dabei zu zerbrechen und beim Zusammendrücken sich der Rauminhalt des Behälters (16) verringert und das enthaltene Nahrungsmittel dadurch durch die im Behälter (16) vorhandene Öffnung aus dem Behälter (16) gedrängt wird und der Bedienhebel (20) mechanisch mit dem Presskörper (34) gekoppelt ist und auf die durch den Benutzer auf den Bedienhebel (20) ausgeübte Kraft auf den Presskörper (34) übertragen wird, der seinerseits diesen Druck an den Behälter (16) weitergibt, wodurch auch Einfluss auf die Abgabegeschwindigkeit des Nahrungsmittels genommen wird, und der Behälter (16) aus Polyethylenmaterial gefertigt ist.
  2. System (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Arretiereinrichtung (40, 42) zum Arretieren des Presskörpers (34).
  3. System (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (18) mit dem Dispenser (10) lösbar verbunden ist.
  4. System (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Verschluss (50, 55) zum Verschließen des Behälters (16).
  5. System (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (50, 55) dazu ausgebildet ist, zum Verschließen eines Teils des Behälters (16) einzuklemmen.
  6. System (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigen des Bedienhebels (20) gleichzeitig mit dem Öffnen des Verschlusses (50, 55) gekoppelt ist.
  7. Dispensersystem (12), bestehend aus mehreren Dispensern (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die mehreren Dispenser in der Dispensersystem (12) auf einem gemeinsamen Rahmen (14) angeordnet sind.
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