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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fahrzeugsitzelemente sowie Verfahren
zur Herstellung von Garnituren für
solche Sitzelemente.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Fahrzeugsitzelement, umfassend:
- – eine
starre Struktur, umfassend einen Basisabschnitt und einen beweglichen
Abschnitt, ausgelegt, um versetzbar zu sein mit Bezug auf den Basisabschnitt
zwischen einer ersten und einer zweiten Position,
- – eine
Garnitur, umfassend eine Polsterung und einen Überzug, wobei die Polsterung
einen Basisabschnitt umfasst, gestützt von dem Basisabschnitt
der starren Struktur, sowie einen beweglichen Abschnitt, gestützt von
dem beweglichen Abschnitt der starren Struktur, wobei der Überzug einen
Basisabschnitt umfasst, verbunden mit dem Basisabschnitt der Polsterung,
sowie einen beweglichen Abschnitt, verbunden mit dem beweglichen
Abschnitt der Polsterung.
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Aus
dem Dokument
FR 2844489 kennt
man bereits ein Kraftfahrzeugsitzelement, wie zum Beispiel eine
Rückenlehne,
deren Armatur einen Basisabschnitt und einen beweglichen Abschnitt
umfasst, versetzbar mit Bezug auf den Basisabschnitt. Diese Art
an Struktur kann es ermöglichen,
den Komfort bezüglich
der Rückenposition
eines Insassen zu verbessern, und zwar mittels Einstellung der Neigung des
oberen Abschnittes der Lehne. Des Weiteren kann diese Art an Struktur
zum Beispiel dazu dienen, schnell die Kopfstütze an den Kopf des Insassen
anzunähern
im Falle eines Eckaufpralls, um einem Schleudertrauma effektiv entgegenwirken
zu können.
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Diese
Art an Struktur kann arbeitsintensiv sein bezüglich der Garnierung, bedingt
durch die mögliche
Relativbewegung zwischen den Bauteilen.
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Erfindungsgemäß ist ein
Sitzelement der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass der
Basisabschnitt und der bewegliche Abschnitt der Polsterung miteinander
verbunden sind auf dem Niveau eines Polsterungsscharnierabschnittes,
und dadurch, dass der Basisabschnitt und der bewegliche Abschnitt
des Überzuges
jeweils anhaftend vorliegen bezüglich
dem Basisabschnitt und dem beweglichen Abschnitt der Polsterung.
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Dank
dieser Vorkehrungen sind die Überzugsstruktur
und die Polsterung aneinander anhaftend ausgebildet, mittels eines
Verfahrens in situ, wodurch die spätere Garnitur der starren Struktur
vereinfacht ist.
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Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung kann man gegebenenfalls unter anderem auf die eine
und/oder die andere der folgenden Vorkehrungen zurückgreifen:
- – die Überzugsstruktur
umfasst ferner einen Überzugsscharnierabschnitt,
ausgelegt um den Polsterungsscharnierabschnitt während der Bewegung oder des
Versatzes des beweglichen Abschnittes der starren Struktur zwischen
seinen ersten und zweiten Positionen mit Bezug auf den Basisabschnitt
der starren Struktur zu kaschieren;
- – der
Basisabschnitt des Überzuges
und der bewegliche Abschnitt des Überzuges tragen jeweils einen
Rand eines Schutzfilmes, der zwischen den Rändern zerrissen ist;
- – die Überzugsstruktur
umfasst einen mittleren Abschnitt und beiderseits des mittleren
Abschnittes zwei Lateralabschnitte, jeweils umfassend einen Überzugsscharnierabschnitt;
- – der Überzugsscharnierabschnitt
umfasst einen maskierenden Abschnitt und einen maskierten Abschnitt,
ausgelegt, um eingefahren zu sein bezüglich des Sitzelementes, wenn
der bewegliche Abschnitt der starren Struktur in seiner ersten Position
vorliegt und vorscheinend ist für
einen Benutzer, befindlich äußerlich
des Sitzelementes, wenn der bewegliche Abschnitt der starren Struktur
in seiner zweiten Position vorliegt;
- – der
bewegliche Abschnitt des Überzuges
umfasst den maskierenden Abschnitt, wobei der Basisabschnitt des Überzuges
den maskierten Abschnitt umfasst, wobei der Überzug ausgelegt ist, so dass
der maskierenden Abschnitt den maskierten Abschnitt in der ersten
Position überdeckt;
- – der
Basisabschnitt des Überzuges
umfasst den maskierten Abschnitt, wobei der bewegliche Abschnitt
des Überzuges
den maskierenden Abschnitt umfasst, wobei der Überzug ausgelegt ist, so dass
der maskierende Abschnitt den maskierten Abschnitt in der ersten
Position überdeckt;
- – der Überzugsscharnierabschnitt
umfasst einen Balg, dessen erstes Ende festgelegt ist bezüglich dem
beweglichen Abschnitt des Überzuges,
wobei ein zweites Ende davon festgelegt ist bezüglich des Basisabschnittes
des Überzugs;
- – das
Sitzelement ist eine Kraftfahrzeugsitzlehne beziehungsweise -rückenlehne.
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Gemäß noch einem
weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung einer Garnitur eines Fahrzeugsitzelementes, umfassend
eine weiche Polsterung, mit einem Basisabschnitt, einem beweglichen
Abschnitt und einem Scharnierabschnitt, der den Basisabschnitt und
den beweglichen Abschnitt miteinander verbindet, wobei die Garnitur
ferner eine Überzugsstruktur,
anhaftend an der Polsterung umfasst,
wobei die Überzugsstruktur
zumindest einen Basisabschnitt, einen beweglichen Abschnitt und
einen Überzugsscharnierabschnitt
umfasst, ausgelegt zum Maskieren des Polsterungsscharnierabschnittes,
Verfahren
während
welchem die folgenden Schritte zum Einsatz kommen:
- – Installieren
eines Schutzfilmes an dem Überzugsscharnierabschnitt,
ausgelegt, um einen flüssigen
Schaum, der zur Verfestigung geeignet ist, davon abzuhalten, an
den Überzugsscharnierabschnitt
anzuhaften,
- – Anordnen
der Überzugsstruktur
in einer Form,
- – Einspritzen
eines flüssigen
Schaums in die Form, zur Verfestigung geeignet,
- – Verfestigen
lassen beziehungsweise Verfestigen des Schaums und Anhaften an den Überzug, und
- – Zerreißen des
Schutzfilmes.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich
beim Lesen der anschließenden
Beschreibung von zwei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung,
welche Beschreibung lediglich beispielhaft und nicht einschränkend angegeben
ist und in welcher auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen
wird, in welchen gilt:
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1 ist
eine teilweise weggebrochene Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugsitzrückenlehnenstruktur, einen oberen
Abschnitt der Lehne beweglich aufweisend.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Überzuges für die Struktur von 2.
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4a ist
eine schematische Teilschnittansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform
in einer ersten Position.
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4b ist
eine schematische Seitenansicht, entsprechend der 4 von
der ersten bevorzugten Ausführungsform
in der ersten Position.
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5a und 5b sind
jeweils entsprechende Ansichten zu den 4a und 4b für die ersten
bevorzugte Ausführungsform
in einer zweiten Position.
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6 ist
eine Prinzipschnittansicht eines Herstellungsverfahrens der ersten
bevorzugten Ausführungsform
gemäß den 4a bis 5b.
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7a und 7b sind
schematische Ansichten, jeweils entsprechend den 4a und 5a für eine Variante
der ersten bevorzugten Ausführungsform.
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8a und 8b sind
Ansichten, jeweils entsprechend den 4a und 4b für eine zweite bevorzugte
Ausführungsform
in der ersten Position.
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9a und 9b sind
Ansichten, jeweils entsprechend den 5a und 5b für die zweite bevorzugte
Ausführungsform
in der zweiten Position.
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10 ist
eine Prinzipschnittansicht eines Herstellungsverfahrens gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform.
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In
den unterschiedlichen Figuren beziffern dieselben Bezugszeichen
identische oder ähnliche Elemente.
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1 zeigt
von der Seite gesehen einen Kraftfahrzeugssitz 1, umfassend
eine Sitzeinheit 2, die an einem Boden 3 des Fahrzeuges
V montiert ist, zum Beispiel unter Zwischenschaltung einer Gleitschiene
oder ähnlichem,
sowie mit einer Lehne oder Rückenlehne 4,
zum Beispiel drehbar montiert mit Bezug auf die Sitzeinheit 2 bezüglich einer
Achse Y, die transversal verlaufend zu dem Fahrzeugsitz vorliegt.
Die Lehne oder Rückenlehne
kann zum Beispiel eine Kopfstütze 7 tragen.
Im vorliegenden Fall umfasst die Rückenlehne einen Basisabschnitt 5,
der vorliegend der untere Abschnitt davon ist, verbunden bezüglich der
Sitzeinheit 2, sowie einen beweglichen Abschnitt 8,
ausgelegt, um versetzbar zu sein mit Bezug auf den Basisabschnitt 5 der
Lehne oder Rückenlehne,
wobei es sich vorliegend um den oberen Abschnitt davon handelt.
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Der
bewegliche Abschnitt 8 kann versetzbar oder beweglich montiert
sein mit Bezug auf den Basisabschnitt 5 zwischen einer
ersten Position (Nennposition genannt) und dargestellt in durchgezogenen Linien
in 1 und einer zweiten Position, geneigte Position
genannt, in gemischten beziehungsweise gestrichelten Linien in 1 dargestellt,
und zwar unter Ausführung
einer Bewegung generell entlang und in der Richtung des Pfeils 9 von 1.
Diese Bewegung ist möglich
in der einen Richtung und der anderen von 1, um es
dem Benutzer des Sitzes zu ermöglichen,
die rückenmäßige Komfortstellung
des Sitzes einzustellen, indem die Neigung des beweglichen Abschnittes 8 einstellbar
ist mit Bezug auf den Basisabschnitt 5 der Lehne.
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Diese
Bewegung kann ferner teilhaben an einem Sicherheitsmechanismus,
ausgelegt, um schnell die Kopfstütze
an den Kopf des Insassen anzunähern,
um im Falle eines Aufpralles des Fahrzeuges von hinten einem Schleudertrauma
entgegenwirken zu können.
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Ferner,
obwohl die Erfindung vorliegend beschrieben wird unter Bezugnahme
auf eine Fahrzeugsitzlehne, so könnte
diese nichtsdestotrotz auch Anwendung finden auf ein beliebiges
anderes Fahrzeugsitzelement, wie zum Beispiel insbesondere eine
Sitzeinheit beziehungsweise ein Sitzkissen oder dergleichen.
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Die
Einstellung der Neigung des beweglichen oder mobilen Abschnittes
der Lehne mit Bezug auf den Basisabschnitt kann zum Beispiel gesteuert oder
befehligt werden durch den Benutzer mittels eines Steuerelementes 6,
wie zum Beispiel einem elektrischen Knopf, einem Hebel oder Ähnlichem.
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Wie
schematisch dargestellt unter teilweiser Wegbrechung in dem Basisabschnitt
der Lehne von 1 ist diese in an und für sich üblicher
Weise gebildet aus einer starren Struktur 10, die eine
Garnitur 11 trägt,
umfassend einerseits eine Polsterung 12, wie zum Beispiel
aus weichem Polyurethan-Schaum oder dergleichen, sowie eine Überzugseinrichtung oder
-struktur 13, zum Beispiel aus textilem Material, aus Leder,
aus synthetischem Material beziehungsweise Kunstleder oder dergleichen,
die Polsterung 12 bedeckend und dem Benutzer einen ästhetischen Aspekt
des Fahrzeugsitzelementes bereitstellend.
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Die
Garnitur 11 ist in situ dargestellt beziehungsweise gefertigt,
das heißt
bereitgestellt durch Überformen
beziehungsweise Anformen der Überzugsstruktur 13 mittels
der Polsterung 12, womit es somit ermöglicht ist, eine Anhaftung
oder Adhäsion bereitzustellen
zwischen dem Überzug 13 und
der Polsterung 12.
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Die
2 zeigt
in schematischer Weise ein Beispiel der starren Struktur
10,
wie zum Bespiel im Detail beschrieben in dem Dokument
FR
2844489 . Die starre Struktur
10 umfasst einen
Basisabschnitt
13, dargestellt zum Beispiel in der Form
einer rohrartigen U-förmigen
Armatur, gebildet aus zwei Lateralästen
13, die miteinander
verbunden sind über eine
untere Traverse
15 und eine obere Traverse
16. Der
Basisabschnitt
13 kann ferner ausgelegt sein, um bezüglich der
Achse Y mit Bezug auf die Sitzeinheit (in der vorliegenden Zeichnung
nicht dargestellt) des Fahrzeugsitzes zu drehen beziehungsweise
diesbezüglich
verschwenkt zu werden.
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Die
starre Struktur 10 umfasst auch einen beweglichen Abschnitt,
wie zum Beispiel eine Armatur 17, die versetzbar beziehungsweise
beweglich ist mit Bezug auf den Basisabschnitt 13. In dem
in Frage stehenden Beispiel umfasst die Armatur 17 einerseits eine
untere Armatur 18, die an dem Basisabschnitt 13 der
starren Struktur montiert ist, sowie eine obere bewegliche Armatur 19,
montiert bezüglich
der unteren Armatur 18. Der obere Teil der Lehne ist einstellbar
mittels einer Neigungseinstelleinrichtung 20, die es ermöglicht,
die winkelmäßige Positi on
des beweglichen Abschnittes 19 relativ zu dem Basisabschnitt einzustellen.
Des Weiteren ist die Armatur 17 beweglich montiert, um
die Kopfstütze 7 in
die Nähe
des Kopfes eines Insassen des Fahrzeugsitzes im Fall eines Heckaufpralles
zu bringen. Während
dieser Bewegung gleiten Zapfen 27, die mit der unteren
Armatur 18 verbunden sind, in einem entsprechenden Spalt 28,
der zu diesem Zweck ausgebildet ist in dem Basisabschnitt, so dass
der obere Teil der Lehne eine kombinierte Rotations- und Translationsbewegung ausführt.
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Das
Führungssystem
zwischen dem beweglichen Abschnitt und dem Basisabschnitt könnte auch durch
ein beliebiges anderes geeignetes System bereitgestellt sein anstelle
der Kopplung mittels Zapfen und einem Spalt, wie vorangehend beschrieben.
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Um
der Relativbewegung des beweglichen Abschnittes mit Bezug auf den
Basisabschnitt folgen zu können
beziehungsweise um diesem genügen
zu können,
umfasst der Überzug 13,
in 3 dargestellt, in klassischer Weise eine Frontfläche 21 und zwei
seitliche oder Lateralflächen 22 und
umfasst ferner einen Basisabschnitt 23, befindlich in dem
unteren Abschnitt des Überzuges,
und entsprechend dem Basisabschnitt der starren Struktur, sowie
einem beweglichen Abschnitt 24, befindlich im oberen Abschnitt
des Überzuges,
und zwar entsprechend dem beweglichen Abschnitt der starren Struktur.
Diese zwei Abschnitte sind nicht verbunden entlang einer Trennlinie 25 ausgebildet,
sich erstreckend in den zwei seitlichen oder Lateralflächen des Überzuges, und
zwar an jeder Seite, wobei es sich beispielhaft um eine gradlinige
Erstreckung entlang der Längsrichtung
des Sitzes handeln kann. Auf dem Niveau dieser Trennlinie 25 umfasst
der Überzug
einen Scharnier- oder Gelenkabschnitt 35.
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Die
Polsterung umfasst einen Basisabschnitt 32, der mit dem
Basisabschnitt des Überzuges 23 verbunden
ist und von dem Basisabschnitt 13 der starren Struktur
gestützt
wird, sowie einen beweglichen Abschnitt 33, verbunden mit
dem beweglichen Abschnitt des Überzuges 24 und
gestützt
von dem beweglichen Abschnitt der starren Struktur. Des Weiteren
umfasst die Polsterung einen Gelenk- oder Scharnierabschnitt 34,
befindlich zwischen dem Basisabschnitt 32 und dem beweglichen
Abschnitt 33 und nicht anhaftend beziehungsweise losgelöst vorliegend
bezüglich
des Überzuges.
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Die
erste bevorzugte Ausführungsform
des Überzuges
gemäß 3 wird
im Folgenden beschrieben unter Bezugnahme auf die 4a bis 5b.
Wie es in 4a dargestellt ist, um fasst
in der Ruheposition von 3 die Überzugsstruktur 13 einen
kaschierten oder maskierten Abschnitt 26, eingefahren oder
eingeklappt im Inneren des Fahrzeugsitzelementes und bedeckt durch
einen Maskier- oder Kaschierabschnitt 31. Somit ist der
Gelenk- oder Scharnierabschnitt 34 der Polsterung nicht
sichtbar für
einen Insassen, der sich außerhalb
des Sitzes befindet. Wie dies in 4a dargestellt
ist, verbindet der kaschierte Abschnitt 26 den Basisabschnitt 23 des Überzuges 13,
wobei der kaschierende Abschnitt 31 zurückgeklappt im Inneren des Sitzelementes
vorliegt, zum Beispiel unter Ausbildung eines Winkels von etwa 45
bis 70°,
so dass der Basisabschnitt 23 und der bewegliche Abschnitt
der Überzugsstruktur 13 eine
hochwertige Finition in der Ruheposition des Sitzes bereitstellen.
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Wie
es in den 5a und 5b dargestellt ist,
ist in der zweiten Position des Fahrzeugsitzelementes, in welcher
der bewegliche Abschnitt der starren Struktur versetzt vorliegt
mit Bezug auf den Basisabschnitt der starren Struktur, zum Beispiel
durch eine kombinierte Bewegung in Rotation nach vorne und in Translation
nach oben, so liegt der bewegliche Abschnitt 24 der Überzugsstruktur 13 ebenfalls
versetzt oder bewegt vor mit Bezug auf den Basisabschnitt 23,
so dass zumindest ein Teil des kaschierten Abschnittes 26 für den Benutzer
sichtbar wird. Der Gelenk- oder Scharnierabschnitt 34 der
Polsterung verbleibt jedoch nicht sichtbar. Es ist zu erwähnen, dass
die 5a und 5b ein
Beispiel einer zweiten Position für das Sitzelement wiedergeben,
wobei das Sitzelement beliebige Positionen einnehmen kann, die enthalten
sind zwischen jenen der 4a, 4b und 5a, 5b,
in welchem Fall in diesen Positionen der kaschierende Abschnitt 31 noch oder
zumindest teilweise den maskierten Abschnitt 26 überdeckt.
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Wie
es in 6 dargestellt ist, ist die Sitzelementgarnitur,
wie vorangehend beschrieben, in situ in der folgenden Art und Weise
gebildet: zuerst ordnet man in einer Form oder Kokille, umfassend
eine Innenwandung mit entsprechender Form bezüglich der auszubildenden Garnitur
die Überzugsstruktur 13 an,
wobei man darauf achtet, dass der maskierte oder kaschierte Abschnitt 26 an
der Innenseite der Form oder Kokille vorliegt. Man verbindet nunmehr den
kaschierenden Abschnitt 31 und den kaschierten Abschnitt 26 mittels
eines Schutzelementes, wie zum Beispiel einem Kunststoffschutzfilm 36 oder Ähnlichem.
Die zwei Ränder
des Schutzfilmes sind jeweils gekoppelt oder verbunden mit dem Basisabschnitt und
dem beweglichen Abschnitt des Überzuges.
Anschließend
wird ein flüssiges
Schaumstoffmaterial eingespritzt, zum Beispiel aus Polyurethan,
und zwar in die Form hinein, wobei man diesen Schaum verfestigen
lässt,
wobei beim Härten
eine Anhaftung bezüglich
der Überzugsstruktur 13 auftritt,
mit Ausnahme des Bereiches des Schutzfilmes. Die so gebildete Garnitur
wird aus der Form 27 entnommen, wonach das Schutzmittel
entfernt wird, zum Beispiel indem der Kunststoff-Film oder dergleichen
zerstört
wird. Somit kann, obwohl dies in den 4a, 5a, 7a und 7b nicht
ersichtlich ist, ein Rand des zerrissenen Schutzfilmes an dem Basisabschnitt
und dem beweglichen Abschnitt des Überzuges befestigt verbleiben.
Die so gebildete Garnitur kann nunmehr an der starren Struktur 10,
wie vorangehenden beschrieben, montiert werden oder auch an einer
beliebigen anderen geeigneten starren Struktur.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
wie in den 7a und 7b gezeigt,
kann man erkennen, dass der kaschierte Abschnitt 26 nicht
zwingenderweise derart ausgebildet ist, dass er bezüglich des Basisabschnittes 23 des Überzuges 13 verbunden vorliegt,
sondern vielmehr kann dieser auch an der Seite des beweglichen Abschnittes
der Überzugsstruktur 13 gebildet
sein, in welchem Fall der kaschierende Abschnitt 31 Bestandteil
des Basisabschnittes 24 des Überzuges ist.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform,
die in den 8a bis 9b dargestellt ist,
kann der Scharnierabschnitt oder Gelenkabschnitt 35 des Überzuges
beispielhaft ausgebildet sein in der Form einer Balgstruktur 30,
zum Beispiel ausgebildet in der Form eines Stoffelementes, ein oder
mehrfach gefaltet beziehungsweise gefalzt, wobei das erste Ende 30a davon
zum Beispiel mittels einer Naht oder Ähnlichem an dem beweglichen
Abschnitt 24 der Überzugsstruktur 13 festgelegt
ist, wohingegen ein zweites Ende 30b in analoger Art und Weise
bezüglich
des Basisabschnittes 23 der Überzugsstruktur 13 verbunden
ist. Wie es in den 8a und 8b dargestellt
ist, ist in der Nominal- oder Ausgangsposition der Balg beziehungsweise
die Balgstruktur 30 vollständig im Inneren des Sitzes
eingefahren und kaschiert den Gelenk- oder Scharnierabschnitt 34 der
Polsterung. In der geneigten Position des Fahrzeugsitzelementes,
dargestellt in den 9a und 9b lässt die
Beabstandung des beweglichen Abschnittes 24 bezüglich des
Basisabschnittes 23 der Überzugsstruktur 13 den
Balg 30 für einen äußerlichen
Benutzer erscheinen, jedoch nach wie vor den Scharnier- oder Gelenkabschnitt 34 der Polsterung
kaschierend.
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10 zeigt
ein Herstellungsverfahren einer Garnitur für die zweite bevorzugte Ausführungsform des
Fahrzeugsitzelementes, wie vorangehend beschrieben. Wie für die Ausführungsform nach 6 ordnet
man in einer Form oder Kokille die Überzugsstruktur 13 an,
indem man die Balgstruktur 30 im Inneren der Form anordnet.
Unter sorgfältiger
Anwendung eines Schutzfilmes 36 bezüglich des Gelenk- oder Scharnierabschnittes,
um diesen zu schützen während dem
Einfließen
und während
der Verfestigung des Polyurethan-Schaums, erfolgend wie vorangehend
beschrieben. Die zwei Ränder
des Schutzfilmes sind jeweils festgelegt bezüglich dem Basisabschnitt und
dem beweglichen Abschnitt des Überzuges.
Nachdem die gebildete Garnitur aus der Form 27 entnommen
ist, entledigt man sich ebenfalls des Schutzfilmes, wie vorangehend
beschrieben. Wie dies schematisch in 8a dargestellt
ist, kann ein Rand des zerrissenen Schutzfilmes festgelegt verbleiben
bezüglich
dem Basisabschnitt und dem beweglichen Abschnitt des Überzuges.