DE102005052152A1 - Therapiegerät und Verfahren zum Betrieb desselben - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Therapiegerät zur Behandlung eines Patienten mit einem elektrischen Feld oder einem Magnetfeld. DOLLAR A Bei bekannten Therapiegeräten führen ohmsche Verluste in den für das Magnetfeld erforderlichen Spulen zu einer unerwünschten Erwärmung des Therapiegeräts. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Energie der Spule (17) über einen Lastwiderstand abgeleitet, der abseits eines Wirkbereichs des Therapiegeräts angeordnet sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann erfindungsgemäß eine Ableitung der Energie der Spule (59) über eine Rückspeisung in das Netz erfolgen. Weiterhin schlägt die Erfindung vor, das Magnetfeld veränderlicher Größe mit einem Schwingkreis (59) zu erzeugen, der zyklisch, periodisch oder intermittierend angeregt wird, bevor Schwingungen vollständig abklingen können. Schließlich schlägt die Erfindung den Einsatz eines Magnetkerns aus einem Eisenpulver vor.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Therapiegeräts, bei dem in einem Wirkbereich zur therapeutischen Behandlung eines Lebewesens ein sich änderndes Feld erzeugt wird, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 15. Weiterhin betrifft die Erfindung ein derartiges Therapiegerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 24 oder des Anspruchs 36.
  • STAND DER TECHNIK
  • Seit geraumer Zeit erfolgt eine Behandlung von Lebewesen mit elektrischen oder magnetischen Feldern, beispielsweise zur Behandlung von Nerven-, Knochen- oder Muskelerkrankungen von Menschen. Aus der Dissertation "Grundlagen der Elektroklimatologie" von Dr. Ludwig, Freiburg, 1967 ist bekannt, dass die in den Lebewesen hervorgerufenen Heilungsprozesse maßgeblich auf Änderungen der Felder beruhen. Hieraus resultieren folgende Anforderungen an Therapiegeräte:
    • – Die Änderungsgeschwindigkeit des Felds sollte möglichst hoch sein, damit die im Körper induzierten Wirbelströme hoch sind, die wiederum einen möglichst hohen Ionentransport im Gewebe bewirken, wodurch die Heilwirkung der gepulsten Felder mitbegründet sein soll.
    • – Ein möglichst hoher Flussdichte-Maximalwert sollte erzeugt werden, damit das Feld möglichst tief in den Körper des Lebewesens eindringt.
  • Aus DE 26 32 501 A1 ist ein Therapiegerät bekannt, bei dem ein mit einer Spule und einem Kondensator gebildeter Schwingkreis, der durch einen Arbeitskontakt, einen Vakuumkontakt oder ein Halbleitertor unterbrochen werden kann, über einen Widerstand und eine Diode mit einer Gleichspannungsquelle verbunden ist. Zum Betrieb des Therapiegeräts wird zunächst für geöffneten Arbeitskontakt der Kondensator des Schwingkreises geladen. Für einen ersten Umladeimpuls mit einem Schließen des Arbeitskontakts wird das magnetische Feld im Bereich der Spule zur Behandlung des Patienten genutzt. Nach dem ersten Umladeimpuls folgen einige Nachschwingungen. Anschließend wird der Arbeitskontakt wieder geöffnet, um den Schwingkreis erneut aufzuladen. Für die therapeutischen Zwecke kommen 1–10 Einzelimpulse im Abstand von 1–10 Sekunden zum Einsatz. In der Spule ist zur Verstärkung der Tiefenwirkung der magnetischen Feldlinien ein im Wesentlichen U-förmiger ferromagnetischer Eisenkern angeordnet, dessen Polschuhe in Kontakt mit dem Körper des zu behandelnden Lebewesens gebracht werden.
  • Aus DE 39 25 878 A1 ist ein Therapiegerät bekannt, bei dem Magnetfelder eingesetzt werden, denen neben einer Anregungsfrequenz noch eine oder mehrere Oberschwingungen überlagert werden, wodurch eine Verbesserung der Wirkung der Magnetfeldtherapie erreicht werden soll. Eine derartige Überlagerung wird dadurch erzielt, dass die Magnetspule Teil eines gedämpften Schwingkreises ist, in den zyklisch Energie eingebracht wird und in dem nach der Einbringung der Energie vor Beginn eines folgenden Zyklus transiente Schwingungen vollständig abklingen. Das Therapiegerät soll mit einer kleinen Batterie oder einem Akku von Beispielsweise 6,9 oder 12V betrieben werden. Schaltelemente in Form von Stromtransistoren werden derart angesteuert, dass der Schwingkreis
    • – für eine Millisekunde gesperrt ist, während welcher die Bauelemente des Schwingkreises mit der elektrischen Leistungsversorgung verbunden sind, und
    • – 999 Millisekunden als separater Schwingkreis eingesetzt ist, in dem infolge der in den Schwingkreis eingebrachten Energie erzeugte Schwingungen vollständig abklingen können.
  • Die Spule besitzt eine Induktivität von 5 mH, während der bipolare Kondensator aus zwei Elektrolytkondensatoren mit je 4,5 mF zusammengesetzt ist. Als Transistoren finden ein NPN-6-75-Transistor sowie ein PNP-6-76-Transistor Einsatz.
  • Aus DE 699 10 590 T2 ist eine Regelungseinrichtung bekannt, die auf Grundlage eines gemessenen Impedanzwerts des Lebewesens die Beaufschlagung des Therapiegeräts von einem Funktions-Generator oder Wellenform-Generator geeignet zur Herbeiführung eines gewünschten Behandlungsergebnisses regelt.
  • Aus DE 101 48 988 A1 ist grundsätzlich der Einsatz von Schalttransistoren mit hochohmigem Eingang, so genannten MOSFETs, für Therapiegeräte bekannt.
  • DE 100 54 477 A1 betrifft die simultane Aufbringung eines magnetischen Felds und eines elektrischen Felds auf ein Lebewesen, wobei mögliche Signalformen, Änderungen der Felder und Betriebsbedingungen für die Felder unter Anpassung an die jeweilige Konstitution des Lebewesens offenbart sind.
  • DE 41 32 428 A1 offenbart den simultanen Einsatz mehrerer Spulen zur Erzeugung eines Magnetfelds.
  • Weiterer Stand der Technik ist beispielsweise aus WO 2004/067090 A1, DE 196 33 323 A1 , DE 197 08 542 A1 und DE 203 06 648 U1 bekannt.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb eines Therapiegeräts sowie ein Therapiegerät vorzuschlagen, welches hinsichtlich
    • – der Flussdichtenänderung,
    • – der Flussdichten-Maximalwerte,
    • – der Erwärmung des Therapiegeräts.
    • – der maximal möglichen Betriebsdauer mit einer maximal zulässigen Erwärmung und/oder
    • – des Energieaufwands zum Betrieb des Therapiegerätes
    verbessert ist.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit dem Verfahren gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist durch ein Verfahren entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 15 gegeben. Ein Therapiegerät zur Lösung der Aufgabe der Erfindung ergibt sich entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 24. Ein weiteres Therapiegerät zur Lösung der Aufgabe der Erfindung ergibt sich entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 36. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung folgen aus den abhängigen Patentansprüchen 2–14, 16–23, 25–35 sowie 37–39.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei bekannten Therapiegeräten die in die Spulen eingebrachte Energie zumindest teilweise über den Ohm'schen Widerstand der Spule in Wärme umgewandelt wird. Dies führt dazu, dass sich die Spulen schon nach verhältnismäßig wenigen Pulsen stark erwärmen. Hierdurch können schlimmstenfalls Temperaturen in dem Therapiegerät erzeugt werden, die oberhalb von 130 °C liegen und zu einer Zerstörung von Lackisolationen und/oder Lötverbindungen führen können. Allerdings können auch Temperaturen unterhalb einer derartigen Grenztemperatur unerwünscht sein. Untersuchungen bekannter Therapiegeräte haben gezeigt, dass sich die Temperatur einer Spule und benachbarter Bauelemente bereits nach wenigen Pulsen, beispielsweise nach ca. 100–500 Pulsen je nach Pulsenergie und Spulenmasse, auf über 41 °C erhöhen kann. Für ein in Deutschland zugelassenes therapeutisches Produkt darf die Oberflächentemperatur des Therapiegeräts in einem mit dem Patienten in Wirkverbindung tretenden Wirkbereich 41 °C nicht übersteigen, da ansonsten die Gefahr von Hautverbrennungen bestehen würde. Aus dieser Anforderung folgt, dass die bekannten Therapiegeräte mit Erreichen der Temperatur von 41 °C für eine Abkühlphase abgeschaltet werden müssen. Um eine derartige Abschaltung hinauszuzögern oder zu vermeiden, reduzieren bekannte Therapiegeräte die Frequenz der Pulse auf Werte von ca. 0,2 Hz, so dass nur ungefähr alle 5 Sekunden ein Puls erzeugt wird. In der Praxis bedeutet dies, dass sich für eine vorgegebene Gesamtpulszahl lange Anwendungszeiten, insbesondere von über 2,5 Stunden für eine Ganzkörperbehandlung einschließlich der Abkühlzeiten, ergeben.
  • Als Abhilfemaßnahme ist weiterhin bekannt, dass zur Vergrößerung der Zeitdauer für eine Erwärmung der Spule infolge des Ohm'schen Widerstands eine große Kupfermasse, insbesondere ungefähr 1 kg Kupferdraht, eingesetzt wird, wodurch die Pulsfrequenz für eine gewisse Zeitdauer auf über 10 Hz erhöht werden kann. Als weitere Abhilfemöglichkeit ist bekannt, dass eine hohe Oberflächentemperatur im Wirkbereich durch eine geeignete Isolierung reduziert wird. Durch eine derartige Isolierung wird allerdings der Abstand des das Behandlungsfeld erzeugenden Bauelements von der Oberfläche der Haut vergrößert, was eine Verringerung der Eindringtiefe des Magnetfelds in den zu behandelnden Körper und/oder erhöhte Leistungsanforderungen zur Folge hat.
  • Darüber hinaus hat die Erfindung erkannt, dass die Änderungsgeschwindigkeiten der erzeugten Felder der bekannten Therapiegeräte begrenzt sind, so dass auch die in dem Körper induzierten, für das Behandlungsergebnis verantwortlichen Wirbelströme u. U. begrenzt sind:
    • – Die Anstiegszeit bekannter Therapiegeräte hängt hauptsächlich von der Höhe der Spannung ab, die beim Einschalten des Pulses an der Spule anliegt. Wegen hoher Spitzenströme von bis zu 150 A, die zur Erzeugung eines gewünschten starken Magnetfelds durch die Spulen fließen müssen, werden hierzu Kondensatoren als Spannungsquelle eingesetzt, die vor jedem Puls bis auf 450 V aufgeladen werden müssen.
    • – Oftmals wird parallel zu der Spule eine Freilaufdiode geschaltet, die ein (Halbleiter-) Schaltelement vor der hohen Induktionsspannung schützt, die ohne die Diode entstehen würde, sobald der Spulenstrom abklingt. Infolge dieser Freilaufdiode ist die Abfallzeit der Strompulse verhältnismäßig lang, wobei sich der Strom entsprechend einer Exponentialfunktion verringert, deren Zeitkonstante τ sich allein aus dem Verhältnis der Induktivität L zu ihrem relativ niedrigen Ohm'schen Verlustwiderstand R berechnet (τ = L/R).
  • Auf Grundlage dieser Überlegungen schlägt die Erfindung vor, einen elektrischen Schwingkreis mit (mindestens) einer Spule und (mindestens) einem Kondensator zu verwenden. Der Schwingkreis wird von einer Leistungsversorgung mit Energie versorgt. In der Spule und/oder dem Kondensator wird ein sich schwingend änderndes elektrisches oder magnetisches Feld erzeugt. Dieses Feld durchsetzt einen Wirkbereich des Therapiegeräts, im Bereich dessen das Feld auf den zu behandelnden Körperbereich des Lebewesens aufgebracht wird. Bei dem Wirkbereich handelt es sich bspw. um eine feste Anlagefläche oder einen separaten, verformbaren Anlagekörper wie eine Therapiematte, wobei ein oder mehrere Wirkbereiche mit einem oder mehreren Feldern eingesetzt werden können.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Energiezufuhr aktiviert, indem zumindest ein Bauelement des Schwingkreises, wie die Spule oder der Kondensator durch, die Leistungsversorgung mit Energie versorgt wird.
  • In einem nächsten Verfahrensschritt wird die Deaktivierung der Energiezufuhr von der Leistungsversorgung zu dem Schwingkreis durchgeführt, insbesondere durch Entkopplung der Leistungsversorgung von dem Schwingkreis durch ein geeignetes Schaltelement.
  • Während der Schwingkreis vorzugsweise während der vorgenannten Verfahrensschritte durch ein geeignetes Schaltelement unterbrochen war, werden in einem nachfolgenden Verfahrensschritt transiente Schwingungen des Schwingkreises ermöglicht. Auf diese Weise können erfindungsgemäß die vorteilhaften Eigenschaften eines Schwingkreises genutzt werden:
    • – Auch ohne äußeren Eingriff sind die Verläufe der elektrischen Größen in dem Schwingkreis durch die dynamischen Eigenschaften des Schwingkreises, insbesondere durch den Widerstand in dem Schwingkreis, die Kapazität und die Induktivität vorgegeben.
    • – Über die Wahl der Induktivität und der Kapazität kann die Frequenz der Schwingung des Magnetfelds konstruktiv vorgegeben werden, wobei die Frequenz mit der Änderungsgeschwindigkeit des Felds korreliert und damit mit der in dem Lebewesen erzeugten therapeutischen Wirkung. Während der Phase des Verfahrens mit transienten Schwingungen ist eine aufwendige äußere Ansteuerung zur Vorgabe gewünschter elektrischer Signale in der Spule u. U. nicht erforderlich. Andererseits kann durch die Vorgabe des Widerstands R in dem Schwingkreis die Dämpfung der transienten Schwingungen vorgegeben werden.
  • Während gemäß DE 39 25 878 A1 die transienten Schwingungen vollständig abklingen, hat die Erfindung erkannt, dass mit zunehmendem Abklingen der transienten Schwingungen der Maximalwert der Flussdichte abfällt, wodurch die Wirkung des Therapiegeräts in dem Körper des Lebewesens zunehmend verringert wird. Dies birgt u. U. besondere Gefahren, da während einer Behandlung der Körper in unterschiedlichen Tiefen unterschiedlichen Flussdichten, Flussdichte-Änderungen und Behandlungsdauern ausgesetzt ist. Hinzu kommt, dass trotz der verringerten Wirkung mit einem Abklingen der transienten Schwingungen zunehmend Verlustleistung in der Spule erzeugt wird, die zu einer Erwärmung des Therapiegeräts führt. Zusammengefasst bedeutet dies, dass für ein derartiges vollständiges Abklingen der transienten Schwingungen das Verhältnis der in dem Körper erzielten Wirkung zu der Verlustleistung in Form von Wärmeentwicklung in der Spule verhältnismäßig schlecht ist.
  • Erfindungsgemäß werden daher die transienten Schwingungen des Schwingkreises gezielt (vor deren vollständigem Abklingen) beendet durch Unterbrechung des Schwingkreises. Anstatt abzuwarten, bis die Energie des Schwingkreises vollständig abgeklungen ist, wodurch eine damit einhergehende Erwärmung der Spule und ggf. eines Dämpfungswiderstandes in Kauf zu nehmen wäre, wird in zeitlicher Umgebung der Beendigung der transienten Schwingungen die Energie aus dem Schwingkreis über ein separat vom Schwingkreis angeordnetes Bauelement abgeleitet. Dies hat zur Folge, dass die in dem Schwingkreis verwendeten Bauelemente vorrangig zur Erzeugung der therapeutischen Wirkung eingesetzt sind, während zur Ableitung der Energie ein anderes Bauelement verwendet werden kann. Damit erfolgt eine funktionale Trennung der vorgenannten Bauelemente, was eine gezielte Ausbildung der Bauelemente für die jeweils gewünschte Funktion ermöglicht und Zielkonflikte beseitigt. Beispielsweise ist es auf diese Weise möglich, dass das für die Ableitung der Energie verantwortliche Bauelement räumlich getrennt von dem Schwingkreis und damit entfernt von dem Wirkbereich angeordnet werden kann, wo beispielsweise eine größere Erwärmung in Kauf genommen werden kann oder gezielte Kühlmaßnahmen vorgenommen werden können, ohne dass die Bauraumgestaltung des Wirkbereichs beeinträchtigt ist.
  • Vorzugsweise erfolgt die Ableitung der Energie aus dem Schwingkreis dann, wenn der Strom durch die Spule bzw. die Flussdichte im Bereich eines Maximums liegt. Für den Fall, dass die im Magnetfeld der Spule enthaltene Restenergie sowohl in dem für die Ableitung der Energie verantwortlichen Bauelement, insbesondere einem Lastwiderstand, verbraucht wird als auch in dem Ohm'schen Widerstand der Spule, verteilt sich die Verlustwärme umso mehr auf den Lastwiderstand, je höher dessen Widerstandswert im Verhältnis zum Ohm'schen Widerstand der Spule ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Ableitung der Energie aus dem Schwingkreis (zumindest nicht ausschließlich) über eine Umwandlung von Wärme im Bereich eines Lastwiderstands und die Bauelemente des Schwingkreises, sondern zumindest teilweise dadurch, dass eine Ableitung der Energie aus dem Schwingkreis über eine Rückspeisung in die Netzversorgung erfolgt. Hierzu wird beispielsweise die Spule mittels (Halbleiter-) Schaltelementen so an die Netzspannung geschaltet, dass diese der induzierten Spannung in der Spule entgegengerichtet ist. Hierdurch wird die Energie in der Spule nicht in der Spule oder in einem externen Lastwiderstand verheizt. Ist der Strom in der Spule infolge der Rückspeisung auf 0 abgeklungen, kann beispielsweise die Spule wieder von der Netzspannung getrennt und/oder erneut Energie von der Netzversorgung zu dem Schwingkreis zugeführt werden.
  • Entsprechend einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren wird der Verfahrensschritt einer Beendigung der transienten Schwingungen ausgeführt, bevor die Energie der transienten Schwingung auf weniger als 50 %, beispielsweise 75 % und insbesondere 90 %, abgeklungen ist. Zur Überprüfung dieses Kriteriums kann bspw.
    • – eine Erfassung der tatsächlichen Energie in dem Schwingkreis erfolgen, wozu eine Überwachung der Amplitude der Schwingung von Strom- und/oder Spannung erfolgen kann, oder
    • – die Beendigung der transienten Schwingungen nach einer vordefinierten Zahl der Perioden der Schwingungen oder einer vordefinierten Zeitdauer ausgeführt werden.
  • Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann gezielt ausschließlich der Bereich der Schwingung mit ausreichender Amplitude genutzt werden.
  • Vorzugsweise wird die Beendigung der transienten Schwingungen nach einer Periodendauer des Schwingkreises ausgeführt, so dass ungefähr der Zustand zu dem Beginn der transienten Schwingungen, ggf. mit geringen Verlusten infolge der Dämpfung, wieder herbeigeführt ist. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung wird die Beendigung der transienten Schwingungen ungefähr nach einer halben Periodendauer des Schwingkreises ausgeführt, innerhalb derer sich das Magnetfeld einmal aufgebaut und wieder abgebaut hat.
  • Für eine "Triggerung" der Durchführung der einzelnen genannten Verfahrensschritte kann eine Erfassung eines elektrischen Signals erfolgen, dessen Auswertung, beispielsweise hinsichtlich eines Über- oder Unterschreiten eines Schwellwerts, die Notwendigkeit der Durchführung des Verfahrensschritts indiziert. Beispielsweise wird für die Ermittlung des Zeitpunkts für eine Beendigung der transienten Schwingungen der Strom in der Spule erfasst und mit einem mit einem gewünschten Maximalwert korrelierenden Schwellwert verglichen. Alternativ oder zusätzlich kann für eine Bestimmung des Zeitpunkts für die Deaktivierung der Energiezufuhr und/oder die Ermöglichung transienter Schwingungen des Schwingkreises ein elektrisches Signal der Energiezufuhr von der Leistungsversorgung zu dem Bauelement des Schwingkreises erfasst werden.
  • Eine alternative oder zusätzliche Möglichkeit zur Ermittlung der Zeitpunkte zur Durchführung zumindest eines Verfahrensschritts, insbesondere des Verfahrensschritts der Beendigung der transienten Schwingungen, ist die Zulassung der transienten Schwingungen für eine definierte Zeitdauer, die vorzugsweise mit der Periodendauer der Schwingungen des Schwingkreises korreliert.
  • Ist eine wiederholte Aufbringung von Pulsen zur Verstärkung der Wirkung des Therapiegeräts gewünscht, so können die Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zyklisch ausgeführt werden. Dadurch, dass die in dem Therapiegerät erzeugte Wärme gegenüber bekannten Geräten verringert ist, können die Verfahrensschritte auch zyklisch mit einer Frequenz ausgeführt werden, die insbesondere größer ist als 5 Hz oder sogar 10 Hz, wodurch sich bei unverändertem Behandlungsergebnis u. U. die Behandlungsdauer verringern kann.
  • Vorteilhafterweise findet zur Energiezufuhr von der Leistungsversorgung auf die Bauelemente des Schwingkreises eine Wechselspannungs-Netzversorgung Einsatz, so dass die Notwendigkeit einer Niederspannungs-Gleichspannungsquelle entfällt. Zwischen die Bauelemente des Schwingkreises und die Wechselspannungs-Netzversorgung kann eine Phasenabschnittssteuerung zwischengeschaltet sein, die gezielt Teilbereiche der Wechselspannung zur Beaufschlagung der Bauelemente des Schwingkreises verwendet, insbesondere solche im Umgebungsbereich des Maximums der Netzspannung, so dass kurze Energiezufuhrzeiten möglich sind.
  • Vorzugsweise ist der Schwingkreis, insbesondere der Kondensator des Schwingkreises oder der Lastwiderstand, mit dem GND-Potential der Schaltung verbunden. Dies hat den Vorteil, dass ein für die Energiezufuhr zwischen Leistungsversorgung und Schwingkreis verantwortliches Schaltelement lediglich mit der Induktionsspannung der Spule beaufschlagt ist und nicht zusätzlich mit der Versorgungsspannung, so dass sich eine geringere Spannungsbelastung an diesem Schaltelement ergibt. Hierdurch können kostengünstigere Schaltelemente Einsatz finden. Weiterhin ist bei einer Verwendung des öffentlichen 230 V-Netzes als Spannungsquelle mit hohen Störspannungs-Impulsen zu rechnen, die durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung nicht auf das vorgenannte Schaltelement wirken und dieses zerstören können, wodurch die Ausfallsicherheit der Schaltung wesentlich erhöht ist.
  • Der zuvor aufgeführte Ansatz ist davon ausgegangen, dass nach einer Energiedissipation in dem Schwingkreis, die zur Folge hat, dass verbliebene Rest-Energie in dem Schwingkreis geeignet abgebaut wird, da diese unter Berücksichtigung des Wärmehaushalts nicht mehr für einen sinnvollen therapeutischen Zweck einsetzbar ist, ein folgender Zyklus gestartet wird. Bei einer weiteren Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird in dem Schwingkreis durch eine zyklische, periodische oder intermittierende Energiezufuhr von der Leistungsversorgung zu dem Schwingkreis eine "erzwungene" Schwingung aufrechterhalten. Dies führt u. U. auf folgende Vorteile:
    • – Durch die Wahl der Anregung des Schwingkreises kann die sich einstellende Schwingung vorgegeben werden. Beispielsweise kann sich die ergebende Schwingung aus transienten Schwingungen mit der Eigenfrequenz des Schwingkreises und erzwungenen Schwingungen mit einer Anregungsfrequenz zusammensetzen, so dass die therapeutische Wirkung mit mehreren Frequenzen erzielt werden kann. Andererseits kann die Anregungsfrequenz gezielt ausgewählt werden und u. U. je nach Patient oder Zustand des Patienten variiert werden oder auch über eine Behandlung des Patienten variiert werden, wodurch eine feinere Abstimmung der Behandlung des Patienten erzielt werden kann.
    • – Während gemäß anderen Lösungen gezielt Energie abgeleitet oder vernichtet werden muss, kann die Energiezufuhr zu dem Schwingkreis derart erfolgen, dass lediglich die über eine Periode der Schwingung des Schwingkreises dissipierte Energie durch die Leistungsversorgung wieder zugeführt werden muss, um einen stabilen Schwingungs zustand des Schwingkreises zu erzeugen. Hierdurch kann die erforderliche Leistung der Spannungsversorgung des Therapiegeräts verringert werden.
    • – Unter Einsatz einer erzwungenen Schwingung können u. U. veränderliche oder abklingende Amplituden vermieden werden. Stattdessen kann gezielt eine mehr oder weniger konstante Amplitude und/oder mindestens eine Frequenz in dem Schwingkreis erzeugt werden.
  • Für die Anregung des Schwingkreises über die Leistungsversorgung können beliebige Signale eingesetzt werden, beispielsweise
    • – stochastische,
    • – nicht periodische,
    • – periodische Signale
    mit einer oder mehreren Frequenzen, beispielsweise Ober- und Unterwellen einer Grundfrequenz, wobei die aufrecht erhaltene Schwingung periodisch oder nichtperiodisch sein kann, sofern die elektrischen Signale der Schwingung, bspw. der Strom in der Spule, einen für den therapeutischen Zweck erforderlichen Betrag zumindest teilweise erreicht.
  • Insbesondere zur Herbeiführung eines regelmäßigen Signals in dem Schwingkreis ist der Einsatz eines harmonischen Signals Energieversorgung des Schwingkreises vorteilhaft.
  • Die in den Schwingkreis einzubringende Energie kann dadurch minimiert werden, dass eine Frequenz des Anregungssignals ungefähr der Resonanzfrequenz des Schwingkreises entspricht, da für einen Resonanzbetrieb eine Herbeiführung großer Amplituden der elektrischen Signale in dem Schwingkreis für kleine Anregungsamplituden ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dieses zyklisch, mit für periodische Vorgänge konstanter Dauer oder veränderlicher Dauer. Innerhalb eines Zyklus wird zu einem Betätigungszeitpunkt ein Schaltelement betätigt, was eine Unterbrechung des Schwingkreises zur Folge hat. Innerhalb eines Zyklus wird in einer ersten Phase bis zu dem Zeitpunkt der Betätigung des Schaltelements eine transiente Schwingung des Schwingkreises zugelassen mit den zuvor erwähnten Vorteilen. Die Zeitdauer der ersten Phase beträgt beispielsweise ein Viertel, die Hälfte, drei Viertel einer Periodendauer der freien Schwingung des Schwingkreises oder das 1,5-fache, das Doppelte, 2,5-fache, Dreifache usw. der Periodendauer des freien Schwingkreises, so dass die elektrischen Zustände in dem Schwingkreis zu Beginn der ersten Phase ungefähr dem Zustand zum Ende der ersten Phase entsprechen können, beispielsweise Beginn und/oder Ende der ersten Phase im Bereich eines Extremums der Energie der Spule oder des Kondensators oder bei einem Nulldurchgang derselben liegen kann.
  • Weiterhin kann für eine bevorzugte Ausgestaltung in einer zweiten Phase des Zyklus nach dem Zeitpunkt der Betätigung des Schaltelements bei unterbrochenem Schwingkreis den Bauelementen des Schwingkreises Energie zugeführt werden. Die Zeitdauer der zweiten Phase kann beispielsweise a priori oder aus einem Kennfeld vorgegeben sein, wobei diese daran bemessen sein kann, wie viel Energie dem Schwingkreis zugefügt werden muss, welche Ströme zur Herbeiführung der Energie zulässig sind, welche Energieversorgungsquelle verfügbar ist usw. In alternativer oder zusätzlicher Ausgestaltung kann eine Erfassung einer elektrischen Größe eines Bauelements des Schwingkreises erfolgen, beispielsweise eines Stroms der Spule und/oder einer Spannung des Kondensators, wobei mit Überschreiten eines Schwellwerts der überwachten Größe das Ende der zweiten Phase indiziert sein kann.
  • Nach einem ergänzenden Vorschlag der Erfindung wird innerhalb eines Zyklus in einer dritten Phase nach dem Zeitpunkt der Betätigung des Schaltelements bei unterbrochenem Schwingkreis der energetische Zustand der Bauelemente des Schwingkreises im Wesentlichen konstant belassen. Unter im Wesentlichen konstant wird hier ein Schaltzustand verstanden, in dem die elektrischen Verbindungen der Bauelemente weitestgehend unterbrochen sind und sich die Energieniveaus derselben nur unwesentlich ändern. In der dritten Phase kann beispielsweise sowohl eine Auftrennung des Schwingkreises als auch eine Trennung der Bauelemente des Schwingkreises von der Leistungsversorgung erfolgen. Die genannten Phasen (erste Phase, zweite Phase, dritte Phase) können in beliebiger Reihenfolge aufeinander folgen.
  • Bei einer weiteren Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist ein Therapiegerät, welches insbesondere zur Durchführung eines der vorgenannten Verfahren dient, mit einem die Spule durchsetzenden ferromagnetischen Kern oder Magnetkern aus einem Magnetpulver oder Eisenpulverausgestattet. Ein Magnetkern führt grundsätzlich zur Verstärkung des Magnetfelds. Dies hat zur Folge, dass für ein vorgegebenes, zur Herbeiführung der therapeutischen Wirkung erforderliches Magnetfeld die erforderliche Stromstärke verringert werden kann, was wiederum zu einer Verringerung von Ohm'schen Verlusten, die quadratisch von dem Strom abhängen, und damit einer Verringerung der Wärmeentwicklung führt. Mit einem Eisenkern aus einem ferromagnetischen Pulver lassen sich große Änderungsgeschwindigkeiten des Magnetfelds erzeugen, ohne dass es in dem Eisenkern zu Wirbelströmen und den hierdurch bedingten Wirbelstromverlusten kommt. Weiterhin lassen sich Magnetkerne aus einem ferromagnetischen Pulver auf einfache und kostengünstige Weise, u. U. mit beliebiger Außengeometrie, herstellen. Besondere Gestaltungsmöglichkeiten bietet dieses beispielsweise im Kontaktbereich eines Magnetkerns mit dem Patienten im Wirkbereich, da hier beliebige Magnetkerne und Polschuhe gefertigt werden können.
  • Während für eine Spule ohne Eisenkern die Stärke des Magnetfelds von der Längsachse radial nach außen kontinuierlich abnimmt, kann die Flussdichte in einem Eisenkern durch die Vorgabe der Geometrie des Eisenkerns und der Kontaktfläche mit dem Wirkbereich beeinflusst und gezielt vorgegeben werden, so dass sich beispielsweise die Flussdichte mehr oder weniger konstant über eine größere Fläche erstreckt.
  • Vorzugsweise findet eine Sättigungsflussdichte des Magnetkerns aus einem ferromagnetischen Pulver von > 0,5 Tesla (insbesondere > 1,0 Tesla) Einsatz, so dass das Therapiegerät hochwirksam mit hohen Flussdichten ausgebildet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt das Therapiegerät eine Steuereinrichtung, beispielsweise in Form eines Mikrocontrollers, der Schaltelemente ansteuert, um unterschiedliche Betriebs-Phasen des Therapiegeräts, vorzugsweise entsprechend dem zuvor genannten Verfahren, zu ermöglichen. Hierbei kann in der Steuereinrichtung
    • – eine Zeitsteuerung,
    • – eine Regelung unter Rückführung von Messgrößen und/oder
    • – eine Auswahl geeigneter Zeitpunkte durch Überwachung von einzelnen elektrischen Signalen
    vorgesehen sein.
  • Die Sicherheit des Therapiegeräts und die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen kann dadurch verbessert werden, dass in dem Therapiegerät ein Temperaturfühler, beispielsweise im Bereich der Spule oder im Wirkbereich, vorgesehen ist. Das Messsignal des Temperaturfühlers wird einer Überwachungseinheit, die beispielsweise integral mit einem Mikrocontroller ausgebildet ist, zugeführt. Die Überwachungseinheit überwacht den Messwert des Temperaturfühlers. Mit Überschreiten eines Schwellwerts der von dem Temperaturfühler sensierten Temperatur kann das Therapiegerät geeignete Maßnahmen ergreifen, beispielsweise ein Fehlersignal für den Benutzer des Therapiegeräts, insbesondere in Form einer Warnlampe oder eines akustischen Signals, erzeugen oder auf die elektrischen Zustände in der Spule, dem Schwingkreis und/oder der Leistungsversorgung und deren Kopplung mit der Spule einwirken, um eine Abkühlung des Therapiegeräts herbeizuführen oder eine weitere Erwärmung zu vermeiden. Zusätzlich kann ein Übertemperaturschalter an der Spule angebracht sein, der im Falle eines Versagens der Temperatur-Überwachungseinheit dafür sorgt, dass die Stromzufuhr zur Spule bei zu hoher Spulentemperatur mechanisch unterbrochen wird.
  • An den Kondensator des Schwingkreises sind Anforderungen an Spannungsfestigkeit und Kapazität zu stellen, die u. U. hohe Bauteilkosten bedingen. Wird ein Bauteil mit sehr hoher Spannungsfestigkeit eingesetzt, müssen wegen der verhältnismäßig kleinen Kapazität derartiger Bauteile sehr viele, beispielsweise über 70 Bauteile eingesetzt werden. Außerdem gibt es einzelne Bauteile nur in bestimmten Normwerten, wodurch nicht immer das Maximum an Leistung aus dem Therapiegerät herausgeholt werden kann. Erfindungsgemäß wird daher der Kondensator des Schwingkreises mit einer Vielzahl von verhältnismäßig preisgünstigen, hochkapazitiven Folien-Kondensatoren, beispielsweise im Bereich einer Kapazität von einigen Mikrofarad, mit jeweils verhältnismäßig niedriger Spannungsfestigkeit gebildet, die miteinander in Parallel-Schaltung und/oder Reihen-Schaltung verschaltet sind, so dass sich ein gewünschter Kapazitätswert bei der erforderlichen Spannungsfestigkeit ergibt.
  • Bei einer weiteren Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe besitzt ein Therapiegerät eine Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung ist über Signalverbindungen mit mindestens einem Schaltelement verbunden. Für betätigte Stellung dieses Schaltelements ist in einer ersten Phase der Schwingkreis geschlossen.
  • Über dieselben oder andere Signalverbindungen ist die Steuereinrichtung des Weiteren mit demselben oder einem anderen Schaltelement verbunden. Bei Betätigung dieses Schaltelements durch die Signalverbindung ist in einer zweiten Phase der Schwingkreis geöffnet, und es ist eine Energiezufuhr zwischen der elektrischen Leistungsversorgung und dem mindestens einem Bauelement des Schwingkreises freigegeben.
  • Damit in der ersten Phase die transienten Schwingungen des Schwingkreises nicht vollständig abklingen, ist in der Steuereinrichtung ein Mittel vorgesehen, welches geeignet ist, einen Zeitpunkt zu ermitteln, zu dem die erste Phase der transienten Schwingungen beendet werden muss. Dieser Zeitpunkt wird in der Steuereinrichtung derart bestimmt, dass transiente Schwingungen in dem Schwingkreis nicht unter ein vorbestimmtes Maß, beispielsweise die Hälfte der Amplitude, 80 % der Amplitude oder 90 % der Amplitude abgeklungen sind.
  • Bei dem genannten Mittel handelt es sich im einfachsten Fall um eine Zeitsteuerung, die das Ende der ersten Phase fest oder in Abhängigkeit von Betriebsparametern oder Messwerten nach Maßgabe eines Kennfelds oder einer mathematischen Funktion vorgibt. Ebenfalls möglich ist, dass die transienten Schwingungen unmittelbar oder mittelbar erfasst werden und über einen geeigneten Algorithmus in der Steuereinrichtung ein Vergleich der transienten Schwingungen mit einem vorbestimmten Maß oder Schwellwert erfolgt.
  • Weiterhin kann über dieselben oder andere Signalverbindungen dasselbe oder ein anderes Schaltelement betätigt werden, wobei mit einer derartigen Betätigung in der dritten Phase der Schwingkreis unterbrochen wird und die Bauelemente des Schwingkreises von der Spannungsversorgung entkoppelt sind. Eine derartige dritte Phase dient insbesondere dazu, eine weitere Erwärmung des Therapiegeräts zu vermeiden und eventuell eine Abkühlung durch Konvektion zu erzeugen.
  • Für eine besondere Ausgestaltung des Therapiegeräts weist der Schwingkreis für unterschiedliche Stromrichtungen unterschiedliche Pfade auf, wobei zumindest in einem Pfad ein in eine Stromrichtung sperrendes Bauelement angeordnet ist, so dass für in dieser Richtung verlaufenden Strom der andere Pfad genutzt wird. In dem anderen Pfad ist ein Schaltelement angeordnet, mit dem beispielsweise eine Umschaltung von einer Phase zu einer anderen Phase (erste Phase, zweite Phase, dritte Phase) erfolgen kann. Das Schaltelement in dem zweiten Pfad wird zu einem Zeitpunkt betätigt mittels der Steuereinrichtung, zu dem die elektrischen Signale der transienten Schwingung zumindest auch über den ersten Pfad verlaufen. Dieser Ausgestaltung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass für einen Schaltvorgang in einem stark elektrisch beaufschlagten Pfad eine Betätigung des Schalters eine hohe, u. U. für einen Halbleiterschalter zerstörerische, Induktionsspannung in der Spule des Schwingkreises hervorrufen könnte. Dies wird durch den parallelen Pfad verhindert. In Kombination mit weiteren erfindungsgemäßen Merkmalen kann weiterhin durch Öffnen des vorgenannten Schaltelements auf einfache Weise eine erste Phase beendet werden, wenn infolge des geöffneten Schaltelements der zweite Pfad gesperrt ist und sich die elektrischen Größen in dem Schwingkreis so verändert haben, dass auch der erste Pfad infolge des in einer Richtung sperrenden Bauelements gesperrt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Leistungsversorgung bzw. Spannungsversorgung eine Hochspannungsversorgung. Eine derartige Hochspannungsversorgung kann für einen weiten Eingangsspannungsbereich ausgelegt werden, so dass die Schaltung an jeder beliebigen Netzspannung und Netzfrequenz, u. U. mit nachgeschaltetem Gleichrichter und Sieb-Elko betrieben werden kann. Die Hochspannungsversorgung oder Hochspannungs-Übertragung kann weiterhin für Niederspannung ausgelegt sein, so dass auch ein Betrieb des Therapiegeräts mit einem 12-V-Netzteil oder mit einem Akku möglich ist. Der Einsatz eines Akkus ist weiterhin durch die erfindungsgemäß ermöglichte hohe Effizienz und den geringen Energiebedarf des Therapiegeräts ermöglicht.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Therapiegerät mit einem Handteil und einem Modulgehäuse.
  • 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung eines erfindungsgemäßen Therapiegeräts.
  • 3 zeigt eine Schaltung als Teil eines erfindungsgemäßen Therapiegeräts zur Ableitung von Energie von einer Spule über einen im Freilaufzweig befindlichen Lastwiderstand.
  • 4 zeigt eine Schaltung als Teil eines erfindungsgemäßen Therapiegeräts, bei der eine Ableitung von Energie von einer Spule über einen an GND angeschlossenen Lastwiderstand erfolgt.
  • 5 zeigt die zeitlichen Verläufe einer Netzspannung, eines Stroms in einer Spule und einer Spannung in einem Kondensator eines erfindungsgemäßen Therapiegeräts gemäß den 6 bis 10.
  • 6 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Schaltung als Teil eines Therapiegeräts mit einem Schwingkreis in einem Schaltzustand, in dem eine Energiezufuhr von der Leistungsversorgung zu der Spule des Schwingkreises aktiviert ist.
  • 7 zeigt die Schaltung gemäß 6 in einem Schaltzustand, in dem transiente Schwingungen des Schwingkreises ermöglicht sind.
  • 8 zeigt die Schaltung gemäß 6 in einem mit 7 korrelierenden Schaltzustand, wobei die transienten Schwingungen mit Stromverläufen entgegengesetzt zu 7 dargestellt sind.
  • 9 zeigt die Schaltung gemäß 6, wobei eine Phase der transienten Schwingungen nach einer Rückkehr zu einem Stromverlauf gemäß 7 dargestellt ist.
  • 10 zeigt die Schaltung gemäß 6 in einem Schaltzustand, in dem die Energie des Schwingkreises durch Rückspeisung in das Netz abgeleitet wird.
  • 11 zeigt ein schematisches Blockschaltbild mit zwei Alternativen für ein erfindungsgemäßes Verfahren.
  • 12 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Schaltung als Teil eines Therapiegeräts mit einem Schwingkreis und einer Energiezufuhr über einen Hochspannungs-Übertrager.
  • 13 zeigt die zeitlichen Verläufe einer Kondensatorspannung und eines Spulenstroms für eine Schaltung gemäß 12.
  • 14 zeigt eine weitere Schaltung als Teil eines Therapiegeräts mit zwei unterschiedlichen Pfaden für freie transiente Schwingungen des Schwingkreises und mit einem Schaltelement mit drei Schaltzuständen.
  • 15 zeigt die zeitlichen Verläufe einer Spannung in einem Kondensator und eines Stroms in einer Spule für eine Schaltung gemäß 14.
  • 16 zeigt eine Ausführung der Schaltung gemäß 14 mit MOSFET-Transistoren.
  • 17 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung eines erfindungsgemäßen Therapiegeräts.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • In den folgenden Figuren sind hinsichtlich Ihrer Funktion und Anordnung in einer Schaltung korrespondierende Bauelemente teilweise mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei der Einsatz eines Bauelementes in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen mit unterschiedlichen Buchstaben im Zusatz zu dem Bezugszeichen kenntlich gemacht ist.
  • 1 zeigt ein Therapiegerät 1 mit einem Stecker 2 für einen Anschluss an ein öffentliches Stromnetz und einem Modulgehäuse 3 mit einem Netzschalter 4, welches über ein Verbindungskabel 5 mit einem Handteil 6 verbunden ist. Das Handteil 6 weist einen Wirkbereich 7 auf, im Bereich dessen das Handteil 6 in Wirkverbindung mit einem zu behandelnden Patienten tritt. Hierzu kann der Wirkbereich 7 unmittelbar auf die Haut des Patienten aufgelegt werden. Das Handteil 6 verfügt über Bedienelemente 8, beispielsweise in Form von Knöpfen, Schaltern oder Schiebern, sowie Anzeigen 9, beispielsweise Lampen, LEDs o. ä.. Abweichend zu der in 1 dargestellten Ausführungsform können Bedienelemente 8 und Anzeigen 9 alternativ oder zusätzlich im Bereich des Modulgehäuses 3 vorgesehen sein. Über die Bedienelemente 8 ist eine Beeinflussung der elektrischen Schaltung und der Leistungsversorgung zur Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse möglich, während die Anzeige 9 dem Benutzer des Therapiegeräts 1 eine Rückmeldung über den Betriebsmodus und etwaige Fehlermeldungen gibt.
  • 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild des Therapiegeräts mit einer Spannungsversorgung 10, bei der es sich beispielsweise um eine 230 V-Wechselspannungsquelle mit einer Frequenz von 50 Hz handelt. Die Spannungsversorgung 10 besitzt einen Pol 11 (L1) und einen Pol 12 (N). Die Spannungsversorgung 10 ist über elektrische Verbindungen 13 sowohl mit einer Leistungsendstufe 14 als auch einer Steuerelektronik 15 verbunden. Die Steuerelektronik 15 wirkt über eine Verbindung 16 auf die Leistungsendstufe 14 ein. Die Leistungsendstufe 14 ist elektrisch an eine Spule 17 mit einem Kern 18 angeschlossen sowie an einen Kondensator 19.
  • 3 zeigt eine Schaltung 20, bei der ein Pol der Spannungsversorgung 10a über die Spule 17a und ein Schaltelement 21a mit GND verbunden ist. Parallel zu der Spule 17a ist ein Zweig mit einem Lastwiderstand 22a und einer Diode 23a geschaltet. Die Diode 23a ist dabei derart geschaltet, dass ein infolge der induzierten Spannung 24a fließender induzierter Strom 25a durch den Lastwiderstand 22a fließen kann. Für den Fall, dass die Versorgungsspannung 26a der Spannungsversorgung 10a 200 V beträgt und in der Spule 17a eine induzierte Spannung 24a von 800 V wirkt, summiert sich für eine Betätigung des Schaltelements 21a eine an dem Schaltelement 21a wirksame Spannung 30a auf die Summe der induzierten Spannung 24a und der Versorgungsspannung 26a, also 1.000 V.
  • Für die in 4 dargestellte alternative Schaltung 20b ist entsprechend 3 die Spannungsversorgung 10b über ein Schaltelement 27b, Spule 17b und Schaltelement 21b mit GND verbunden. Zwischen Spule 17b und Schaltelement 21b zweigt in Parallelschaltung der Lastwiderstand 22b ab, der ebenfalls mit GND verbunden ist. In weiteren parallelen Zweigen, die zwischen dem Schaltelement 27b und die Spule 17b abzweigen, sind zwischen GND jeweils ein Schaltelement 28b sowie eine Diode 29b zwischengeschaltet mit Anoder der Diode 29b an GND. In alternativer Ausgestaltung entfällt abweichend zu 4 der Zweig mit dem Schaltelement 28b.
  • Auch in den in 4 dargestellten Schaltzuständen mit geöffnetem Schaltelement 27b sowie 21b (und ggf. geschlossenem Schaltelement 28b) wird die in der Spule 17b induzierte Spannung 24b über den induzierten Strom 25b in dem Lastwiderstand 22b abgebaut. In diesem Fall wirkt an dem Schaltelement 21b lediglich eine Spannung 30b, die der induzierten Spannung 24b entspricht. Auf das Schaltelement 27b wirkt eine Spannung 31b, die der Versorgungsspannung 26b entspricht. Abweichend zu 3 ist damit das Schaltelement 21b nicht der Versorgungsspannung 26b und damit etwaigen Störspannungs-Impulsen ausgesetzt, falls die Versorgung über das Netz erfolgt.
  • 5 zeigt die Signale einer Netzspannung 32, eines Stroms 33 in einer Spule 17 sowie der Spannung 34 eines Kondensators 19c über der Zeit 35 für den Fall, dass (abweichend zu 3 und 4) das Therapiegerät 1 einen Schwingkreis 59 aufweist. In 5 ist auf die zeitliche Darstellung des Magnetfelds verzichtet worden, da dieses exakt dem Verlauf des Stroms 33 in der Spule 17 folgt. In 5 korreliert eine Phase 36 mit dem in 6 dargestellten Schaltzustand von Schaltelementen einer alternativen Schaltung 20c. Eine Phase 37 entspricht dem in 7 dargestellten Schaltzustand mit der dargestellten Orientierung der dargestellten Ströme, während eine Phase 38 mit dem entsprechenden Schaltzustand, aber anders orientierten Strömen gemäß 8 korreliert. Phase 39 korreliert mit dem in 9 dargestellten Schaltzustand und den dargestellten Flussrichtungen der Ströme, während die Phase 40 eine Ableitung der Energie aus dem Schwingkreis 59 in das Netz mit den in 10 dargestellten Schaltzuständen und Verlaufsrichtungen der Ströme kennzeichnet.
  • Die in den 610 dargestellte Schaltung 20c entspricht im Wesentlichen der Schaltung 20b gemäß 4, wobei allerdings der Lastwiderstand 22b durch den Kondensator 19c ersetzt ist und zwischen Diode 29b und GND ein Schaltelement 28c zwischengeschaltet ist. Zusätzlich ist parallel zur Reihenschaltung aus Diode 29c und Schaltelement 28c ein Strompfad für die entgegengesetzte Stromrichtung vorhanden. dieser zusätzliche Strompfad besteht aus Diode 42c und Schaltelement 41c. Weiterhin ist den Schaltelementen 21c und 27c jeweils eine Diode 43c, 44c vorgeschaltet.
  • In der Phase 36 ist für positive Netzspannung 32 Schaltelement 41c geöffnet, während die Schaltelemente 27c, 28c und 21c geschlossen sind. Dieses führt zu einem Ladestrom 45, der durch die Diode 44c, Schaltelement 27c, Spule 17c, Diode 43c in Durchlassrichtung derselben und Schaltelement 21c nach GND verläuft. Mit fortschreitender Dauer der Phase 36 steigt der Strom gemäß Signalverlauf 33 an und hat am Ende der Phase 36 sein Maximum erreicht, wodurch eine anfängliche Energie für den in den Phasen 37, 38, 39 gebildeten Schwingkreis 59 vorgegeben ist.
  • Im Übergangsbereich zwischen den Phasen 36 und 37 erfolgt eine Umschaltung auf die Schaltstellungen gemäß 7, für die die Schaltelemente 27c und 21c geöffnet sind, während die Schaltelemente 28c und 41c geschlossen sind. Damit beim Öffnen von Schaltelementen 21c und 27c keine Unterbrechung des bisherigen Stroms stattfindet, wodurch eine hohe Induktionsspannung vermieden werden kann, muss bei diesem Öffnen das Schaltelement 28c bereits geschlossen sein. Die Diode 29c verhindert dabei, dass die Netzspannung über die Schaltelemente 27c und 28c kurzgeschlossen wird.
  • In der Phase 37 sperrt für positiven Strom 33 die Diode 42c, während die Diode 29c geöffnet ist, so dass mit Schaltelement 28c, Diode 29c, Spule 17c und Kondensator 19c ein Schwingkreis 59 gebildet ist. In der Phase 37 stellt sich ein oszillierender Strom 46 ein.
  • Im Übergangsbereich von der Phase 37 zur Phase 38 (s. 8) ändert der Strom 33 seine Richtung, so dass in der Phase 38 die Diode 29c sperrt, während die Diode 42c durchlässig ist. In diesem Fall ist der Schwingkreis 59 mit dem Schaltelement 41c, Diode 42c, Spule 17c und Kondensator 19c gebildet, wobei sich ein oszillierender Strom 47 ergibt.
  • Im Übergang von der Phase 38 zur Phase 39 wechselt der Strom 33 wieder sein Vorzeichen, so dass die Schaltzustände, der gebildete Schwingkreis 59 und die sich ergebenden elektrischen Signale gemäß 9 im Wesentlichen 7 und der zugeordneten Beschreibung entsprechen mit einem oszillierenden Strom 48.
  • Mit dem Übergang der Phase 39 zur Phase 40 wird der gemäß 9 gebildete Schwingkreis 59 dadurch unterbrochen, dass das Schaltelement 28c geöffnet wird. Dies erfolgt vorzugsweise zu einem Zeitpunkt, in dem die Kondensatorspannung ungefähr Null ist und in der Spule ein maximaler Stromfluss herrscht. Weiterhin ist vorzugsweise hierbei die Netzspannung negativ. In diesem Fall ist die Spannungsquelle 10c über Diode 44c, Schaltelement 27c, Spule 17c, Diode 43c und Schaltelement 21c mit GND verbunden. Die in der Spule 17c induzierte Spannung ist der Spannung der Spannungsversorgung 10c entgegengerichtet, so dass der sich einstellende ableitende Strom 49 in die Spannungsversorgung 10c abgeleitet wird, wodurch sich die Energie des Schwingkreises 59 bzw. der Spule 17c rasch abbaut.
  • Zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens wird in einer Steuereinrichtung 50 zunächst in einem Verfahrensschritt 51 überprüft, ob die Versorgungsspannung ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt. Für den Fall, dass detektiert wird, dass das Kriterium erfüllt ist, liegt der Anfangspunkt der Phase 36 vor. Das Kriterium wird vorzugsweise derart gewählt, dass die Netzspannung während der Phase 36 möglichst groß und ohne Vorzeichenwechsel ist. Beispielsweise kann als Kriterium ein Nulldurchgang der Netzspannung gewählt werden, welcher unmittelbar die Einleitung der Phase 36 triggert oder diese zeitverzögert triggert.
  • In einem anschließenden Verfahrensschritt 52 wird für die Phase 36 gemäß 6 einem Bauelement des Schwingkreises 59, für das dargestellte Ausführungsbeispiel gemäß 6 bis 10 der Spule 17c, Energie zugeführt.
  • In einem anschließenden Verfahrensschritt 53 wird ein Kriterium überprüft, ob hinreichend Energie in die Bauelemente des Schwingkreises 59, hier ein hinreichender Stromfluss in der Spule 17c, aufgebaut worden ist. Beispielsweise wird überprüft, ob der Strom 45 einen vorgegebenen Schwellwert erreicht. Ist das Kriterium erfüllt, erfolgt der Übergang von der Phase 36 zur Phase 37. Als alternatives oder zusätzliches Kriterium kann die Zeit seit Beginn der Phase 36 überprüft werden, so dass die Phase 36 eine definierte Dauer besitzt unabhängig von den sich einstellenden elektrischen Größen.
  • Im Übergangsbereich zu der Phase 37 erfolgt in einem Verfahrensschritt 54 ein Schließen des Schwingkreises 59, indem transiente Schwingungen zugelassen werden und für die Phasen 37, 38, 39 aufrechterhalten werden mit den Zuständen gemäß den 7, 8 und 9.
  • In einem Verfahrensschritt 55 erfolgt eine Überprüfung, ob eine Beendigung der transienten Schwingungen erfolgen soll. Ein zu überprüfendes Kriterium kann hierbei beispielsweise der Abfall der Schwingungen in dem Schwingkreis 59 sein, wobei dieser Abfall absolut durch Unterschreiten eines Schwellwerts überprüft werden kann oder beispielsweise relativ durch einen Vergleich einer aktuellen Amplitude mit der Anfangsamplitude. Weiterhin ist es möglich, dass als Kriterium eine Zeitdauer der Phasen 37, 38, 39 ausgewertet wird, so dass diese Phasen eine vorbestimmte Dauer haben. Für die sich einstellende Schwingung des Schwingkreises werden Bruchteile von Perioden, eine Vielzahl von Schwingungsperioden, eine halbe Schwingungsperiode, eine Schwingungsperiode, 1,5 oder zwei Schwingungsperioden verwendet werden. Gemäß den dargestellten Ausführungsformen erfolgt weiterhin eine Wahl des Kriteriums derart, dass die Beendigung der transienten Schwingungen zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu dem die Spannung des Kondensators ungefähr 0 ist und der Strom 48 ungefähr maximal ist, so dass die Energie des Schwingkreises zumindest hauptsächlich in der Spule 17c gespeichert ist.
  • Ergibt die Überprüfung in Verfahrensschritt 55, dass die freien Schwingungen in dem Schwingkreis 59 beendet werden sollen, so wird über die Steuereinrichtung 50 in dem Verfahrensschritt 56 der Schaltzustand gemäß 10 hergestellt, für den eine Rückspeisung der in der Spule 17c gespeicherten Energie in das Netz erfolgt.
  • Hieran anschließend springt das Verfahren zurück zum Verfahrensschritt 51, wobei in einem Verfahrensschritt 57 eine weitere Prüfung vorgenommen werden kann. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung 50 im Verfahrensschritt 57 überprüfen, ob die Temperaturbedingungen erfüllt sind oder ob für eine gewisse Abkühlzeit das Verfahren auszusetzen ist. Weiterhin kann im Verfahrensschritt 57 eine konstante Wartezeit von einigen Millisekunden vorgesehen sein. Ebenfalls überprüft werden können weitere Fehlersignale des Therapiegeräts oder etwaige Signale des Benutzers des Therapiegeräts.
  • Für eine alternative Ausgestaltung des Verfahrens wird in einem Verfahrensschritt 58 anstelle des Verfahrensschritts 56 ein Schaltzustand herbeigeführt, in dem die Energie des Schwingkreises 59 über einen externen Lastwiderstand abgeleitet wird.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann die Effektivität des Therapiegeräts um ein Vielfaches gegenüber herkömmlichen, bekannten Geräten gesteigert werden. Die Anwendungszeit für eine Ganzkörperbehandlung kann beispielsweise von 2,5 Stunden für ein bekanntes Therapiegerät auf nun 2 Minuten abgesenkt werden. Unter einer Effektivität in diesem Sinne wird die pro Magnetpuls in einer Spule induzierte Spannungs-Zeit-Fläche verstanden, die zunächst gleichgerichtet und anschließend über einige 10 Sekunden elektronisch integriert wird.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass eine Flussdichte von maximal 0,8 Tesla nicht mit 150 A wie gemäß dem Stand der Technik, sondern mit weniger als 20 A erzielt wird. Hierzu wird die Windungszahl gegenüber der Windungszahl herkömmlicher Spulen um ca. den Faktor 2 oder mehr vergrößert. Erfindungsgemäß findet eine Spule mit ca. 1.700 Wicklungen (± 200 Wicklungen) Einsatz.
  • Weiterhin kann in der Spule ein Eisenkern, vorzugsweise aus einem ferromagnetischen Eisenpulver, eingesetzt sein.
  • Für den Fall, dass transiente Schwingungen zum Zeitpunkt des Maximums des Spulenstroms abgebrochen werden, können die beteiligten Schaltelemente geschont werden.
  • Durch geeignete Auslegung des Schwingkreises 59 durch Wahl der Induktivität und der Kapazität können steile Pulsflanken erzeugt werden, wodurch die Effektivität pro Puls erhöht werden kann. Möglich ist weiterhin, dass die Induktivität oder die Kapazität veränderlich sind, in Stufen oder kontinuierlich, wodurch die Frequenz der transienten Schwingungen veränderlich gestaltet werden kann.
  • Um die Anfangsenergie in den Schwingkreis 59 einzubringen, kann zwischen die Spule und die Versorgungsspannung eine Phasen-Abschnitts-Steuerung zwischengeschaltet, ohne dass zuvor ein Kondensator aufgeladen werden muss.
  • Auch für die Ausführungsform mit dem Schwingkreis 59 gemäß 6 bis 10 ist das Schaltelement 21c lediglich der maximalen Kondensatorspannung – und nicht zusätzlich der Netzspannung – ausgesetzt.
  • Bei den Schaltelementen 27, 41, 28, 21 handelt es sich vorzugsweise um Halbleiter-Schalter oder MOSFET- oder IGBT-Transistoren. Für den Fall, dass IGBTs eingesetzt werden, können die Dioden 44, 29, 42, 43 entfallen.
  • Vorzugsweise weist der Schwingkreis 59 eine Resonanzfrequenz von ca. 200 Hz ± 50 Hz, vorzugsweise 210 Hz ± 15 Hz, auf.
  • 12 bis 17 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei denen sich eine zyklische Energiezufuhr, eine zyklische Betätigung von Schaltelementen und ein zyklischer Signalverlauf in einem Schwingkreis ergibt, hier lediglich beispielhaft mit konstanter Periodendauer eines Zyklus und periodischem Ausgleich der für transiente Schwingungen dissipierten Energie durch intermittierende Kopplung mit der Leistungsversorgung.
  • Gemäß 12 ist ein Schwingkreis 60a mit einer Spule 61a und einem Kondensator 62a gebildet, die über ein Schaltelement 63a miteinander verbunden sind. Eine Beaufschlagung des Schwingkreises 60a mit Energie ist über einen Hochspannungs-Übertrager 64a möglich, der von einer Spannungsquelle 65a gespeist wird. Zwischen Schwingkreis 60a und Hochspannungs-Übertrager 64a ist ein weiteres Schaltelement 66a zwischengeschaltet.
  • 13 zeigt den Betrieb der Schaltung gemäß 12: zunächst wird in einer Anfangsphase 67a, in der das Schaltelement 63a geöffnet ist und Schaltelement 66a geschlossen ist, über die Spannungsquelle 65a und Hochspannungs-Übertrager 64a der Kondensator 62a geladen. Die Spannung 68a des Kondensators 62a steigt in der Anfangsphase 67a ungefähr kontinuierlich an. Das Ende der Anfangsphase 67a ist nach einer vordefinierten Zeitspanne erreicht oder erreicht, wenn die Spannung 68a einen vordefinierten Schwellwert erreicht hat. Zum Zeitpunkt 69a wird zur Beendigung der Anfangsphase 67a die Spannungsquelle 65a und der Hochspannungs-Übertrager 64a deaktiviert, was durch Öffnen des Schalters 66a erfolgen kann. Ungefähr gleichzeitig wird zum Zeitpunkt 69a der Schalter 63a geschlossen, so dass der Schwingkreis 60a geschlossen ist.
  • In der an den Zeitpunkt 69a anschließenden ersten Phase 70a ergeben sich transiente, exponentiell abfallende harmonische Signale für die Spannung 68a des Kondensators sowie den Strom 71a in der Spule. Nach einer Periode der Schwingung der Spannung 68a und des Stroms 71a, nach der der Strom 71a in der Spule wieder ungefähr Null ist und die Spannung 68a des Kondensators wieder maximal ist, ggf. unter den elektrischen Verlusten, wird zu einem Zeitpunkt 72a der Schalter 63a geöffnet, so dass ein Energieaustausch zwischen Spule 61a und Kondensator 62a unterbrochen ist.
  • Für ein mögliches Verfahren, dessen elektrische Signale in 13 dargestellt sind, erfolgt in zeitlicher Umgebung des Zeitpunkts 72a, insbesondere gleichzeitig mit dem Öffnen des Schaltelements 63a, ein Schließen des Schalters 66a, so dass die Spannungsquelle 65a unter Zwischenschaltung des Hochspannungs-Übertragers 64a wieder mit der Spule 62a verbunden ist.
  • In einer an den Zeitpunkt 72a anschließenden zweiten Phase 73a wird der Kondensator 62a wieder geladen, beispielsweise mit ungefähr kontinuierlich ansteigender Spannung des Kondensators 62a. Mit dem Ende der zweiten Phase 73a zu einem Zeitpunkt 74a wird der Schalter 66a wieder geöffnet und der Schalter 63a wieder geschlossen, so dass sich eine erste Phase 70a mit hieran anschließender zweiter Phase 73a wiederholt. Ein Zyklus mit einer ersten Phase 70a und einer zweiten Phase 73a mit einer Periodendauer 75a wird ständig wiederholt entsprechend des gewünschten Therapieerfolgs.
  • Für die in 14 dargestellte erfindungsgemäße Schaltung sind für den Schwingkreis 60b die Stromverläufe für unterschiedliche Richtungen des transienten Stroms mit den Pfeilen 76 und 77 dargestellt. Für die mit dem Pfeil 77 indizierte Stromrichtung ist die Spule 61b über den Abzweig 78 und einen Pfad 79 mit einer Diode 80, die in Richtung des Pfeils 77 durchlässig ist, einen Abzweig 81 mit dem Kondensator 62b verbunden. Wechselt für transiente Schwingungen des Schwingkreises 60b der Strom seine Richtung gemäß Pfeil 76, so sperrt die Diode 80. Zwischen die Abzweige 78, 81 ist ein paralleler Pfad 82 zwischengeschaltet mit einem Schaltelement 83.
  • Das Schaltelement 83 besitzt Schaltstellungen A, B, C, wobei in Schaltstellung C der Pfad 82 geschlossen ist zur Ermöglichung eines Stroms gemäß Pfeil 76. In Schaltstellung A unterbricht Schaltelement 83 die Verbindung zwischen den Abzweigen 78, 81 und stellt gleichzeitig eine Verbindung zwischen Abzweig 81 und einer Spannungsquelle 65b, ggf. unter Zwischenschaltung eines Hochspannungs-Übertragers 65b, her. In einer mittleren Schaltstellung B ist der Abzweig 81 weder mit dem Abzweig 78 noch mit der Spannungsquelle 65b verbunden.
  • Für ein Verfahren zum Betrieb eines Therapiegeräts mit einer Schaltung gemäß 14 ist in der Anfangsphase 67b Schaltelement 83 in Schaltstellung A, so dass der Kondensator 62b aufgeladen wird, hier mit einem exponentiell gegen einen Grenzwert laufenden Spannungsverlauf. Die Anfangsphase 67b ist nach einer vordefinierten Zeit oder mit Erreichen eines Schwellwerts beendet.
  • Zum Zeitpunkt 69b wird Schaltelement 83 in Schaltstellung C verbracht. In dem ersten Teil 84 der ersten Phase 70b transienter Schwingungen des Schwingkreises, ist der Strom in Richtung 76 orientiert und verläuft somit über den Pfad 82. In dem zweiten Teil 85 der ersten Phase 70b ist der Strom 71b entgegengesetzt orientiert in Richtung des Pfeils 77, wobei der Strom über den Pfad 79 verlaufen kann infolge der nicht sperrenden Wirkung der Diode 80. Zusätzlich kann ein Teil des Stroms über den Pfad 82 verlaufen.
  • Im Bereich des zweiten Teils 85 der ersten Phase 70b kann das Schaltelement 83 in Schaltstellung B verbracht werden, wobei in diesem Fall der Strom in dem zweiten Teil 85 ausschließlich über den Pfad 79 verläuft.
  • Mit dem Ende der ersten Phase 70b zum Zeitpunkt 72b erreicht die Spannung 68b ein Maximum. Infolge des Schaltelements 83 in Schaltstellung B und der Sperrwirkung der Diode 80 ist allerdings der Schwingkreis 60b gesperrt. Diese Sperrstellung wird für eine dritte Phase 86 aufrechterhalten, für die sich die Spannung 68b und der Strom 71b allenfalls unwesentlich ändern. Mit dem Ende der dritten Phase 86 zum Zeitpunkt 87 wird das Schaltelement 83 in Schaltstellung A verbracht. In der anschließenden zweiten Phase 73b erfolgt eine Ladung des Kondensators mit exponentiell sich einem Grenzwert nähernden Spannungsverlauf. Mit dem Ende der dritten Phase 73b zum Zeitpunkt 88 ist die mit der ersten Phase 70b, der dritten Phase 86 und der zweiten Phase 73b gebildete Periodendauer 75b vervollständigt und ein weiterer Zyklus beginnt.
  • Durch den Einsatz der Pfade 82, 79 und der Diode 80 kann eine Umschaltung des Schaltelements 83 zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb des Teils 85 der ersten Phase 70b erfolgen, so dass eine Umschaltung nicht exakt für einen Nulldurchgang des Stroms 71b erfolgen muss, was zu einer Vereinfachung der Steuerschaltung beiträgt, da auf eine genaue Detektierung des Nulldurchgangs verzichtet werden kann. Weiterhin bewirkt die Diode 80, dass die Schwingung zum Zeitpunkt 72b automatisch beendet wird, nachdem die gesamte Restenergie des Schwingkreises 60b wieder auf dem Kondensator 62b gespeichert ist. Während der ersten Phase 70b ist Energie dissipiert worden, was sich in einer Spannungsdifferenz 89 zwischen den Maxima der Spannung 68b zu Beginn der ersten Phase 70b und zum Ende der ersten Phase 70b äußert.
  • Durch die dargestellte Schaltung können hohe Flussdichten, hohe Änderungsgeschwindigkeiten und eine Vielzahl von Pulsflanken erzeugt werden. Eine Energieeinsparung und verminderte Wärmeentwicklung ergibt sich dadurch, dass zur Erzeugung des nächsten Pulses nicht die gesamte Pulsenergie zugeführt werden muss, sondern lediglich die dissipierte Energie Δ W = Δ Uc 0.5 C U2, die während der ersten Phase 70b verloren gegangen ist. Dadurch können wesentlich mehr Pulse erzeugt werden, bis sich die Temperatur der Spule oder des Wirkbereichs auf 41 °C erwärmt hat. Die gesamte Wärmekapazität der Spule kann somit allein von den therapeutisch wirkungsvollsten Stromanteilen ausgenutzt werden. Rechnet man all diese Vorteile zusammen, so kann sich erfindungsgemäß eine Effektivitätssteigerung um bis zu das Hundertfache oder mehr ergeben, was für den Anwender letztlich den Vorteil einer drastisch reduzierten Anwendungsdauer hat.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schwingkreises ist, dass die Restenergie über einen verhältnismäßig langen Zeitraum nahezu verlustlos im Kondensator gespeichert werden kann. Die Pulsfrequenz kann damit in weiten Grenzen bequem variiert werden und den äußeren Gegebenheiten und therapeutischen Erfordernissen angepasst werden, indem lediglich die Zeitdauer der dritten Phase 86 vergrößert oder verkleinert wird, ohne dass hierdurch die Restenergie maßgeblich beeinflusst wird.
  • Die maximal mögliche Pulsfrequenz entspricht der Resonanzfrequenz des Schwingkreises und ist dann erreicht, wenn die dritte Phase 86 auf die Zeitdauer 0 reduziert wird und die während der ersten Phase 70b dissipierte Energie während der ersten Phase 70b zugeführt wird, so dass auch die zweite Phase 73b entfällt. Hierzu wird vorzugsweise dem Kondensator 62b über die Spannungsversorgung eine Spannung zugeführt, solange die Spannung 68b des Kondensators positiv ist. Hierzu ist die Spannungsversorgung 65b geeignet anzupassen und anzusteuern. Da ein derartiger Betrieb u. U. zu einer erhöhten Erwärmung des Therapiegeräts führt, ist ein derartiger Betrieb u. U. auf eine vorgegebene Zeitspanne begrenzt, was allerdings akzeptabel sein kann, wenn beispielsweise die therapeutische Wirkung lediglich im Bereich einer definierten Körperstelle erzeugt werden soll.
  • 16 zeigt eine Schaltung, in der die Schaltstellungen A, B, C des Schaltelements 83 gemäß 14 über MOSFET-Transistoren 90, 91 realisiert sind. In diesem Fall ist der Schwingkreis 60c mit dem Kondensator 62c und der Spule 61c sowie dem MOSFET-Transistor 91 gebildet, der hier anstelle der Diode 80 die Revers-Diode 92 aufweist. Parallel zu dem Kondensator 62c ist der Hochspannungs-Übertrager 64c, der MOSFET-Transistor 90 sowie eine dem MOSFET-Transistor 90 vorgeschaltete Diode 93 geschaltet. Die Schaltstellung A gemäß 14 ergibt sich demgemäß, wenn MOSFET-Transistor 90 eingeschaltet ist und MOSFET-Transistor 91 ausgeschaltet ist. Die Schaltstellung B ergibt sich, wenn MOSFET-Transistor 90 ausgeschaltet ist und MOSFET-Transistor 91 ausgeschaltet ist. Die Schaltstellung C ergibt sich, wenn MOSFET-Transistor 90 ausgeschaltet ist und MOSFET-Transistor 91 eingeschaltet ist. Die Diode 93 ist erforderlich, um einen Entladerückstrom von dem Kondensator 62c in die Energiequelle zu verhindern.
  • Anstelle der MOSFET-Transistoren 90, 91 können wahlweise auch IGBT-Transistoren eingesetzt werden. In diesem Fall kann auf die Diode 93 verzichtet werden. Sofern für MOSFET-Transistor 91 kein IGBT mit integrierter Revers-Diode verwendet wird, ist diese als Einzelbauteil zusätzlich erforderlich.
  • Um in der Praxis sowohl eine maximale Flussdichte von 0,8 Tesla als auch große Änderungen des Flusses zu erreichen, wird vorzugsweise eine Kapazität von 4 Mikrofarad des Kondensators 62 auf ungefähr 1.650 V aufgeladen. Für eine Realisierung einer solchen Kapazität
    • – kann ein einziger Hochspannungskondensator hoher Kapazität verwendet werden,
    • – können viele Hochspannungskondensatoren geringer Kapazität parallel geschaltet werden oder
    • – kann eine Batterie von Kondensatoren mit hoher Kapazität und mittlerer Spannungsfestigkeit in Reihen- und Parallelschaltung eingesetzt werden.
  • Im Fall einer Batterie aus Kondensatoren mit hoher Kapazität und mittlerer Spannungsfestigkeit können vorzugsweise selbstheilende metallisierte Polyprophylen-Kondensatoren anstelle von (bipolaren) Elektrolyt-Kondensatoren verwendet werden, wobei die erstgenannten Kondensatoren einen wesentlich geringeren Innenwiderstand (ESR) besitzen, wodurch bei hohen Pulsströmen geringe Verluste entstehen. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Typen ist, dass sie im Gegensatz zu Elkos, auch nach 10.000 Betriebsstunden, keinen Kapazitätsverlust durch Austrocknung erleiden. Ein derartiger Kapazitätsverlust könnte bei einem Schwingkreis zwar zu einer Erhöhung der Flussänderungsgeschwindigkeit führen. Gleichzeitig würde sich allerdings die maximale Flussdichte zunehmend verringern.
  • Das Therapiegerät verfügt über eine Steuerelektronik, die den Betrieb des Hochspannungs-Übertragers 64c steuert und gleichzeitig die Spannung des Kondensators 62c überwacht. Diese Überwachung geschieht beispielsweise mittels einer Schwellwertschaltung mit Hysterese für die Erkennung, wann eine gewünschte maximale Kondensatorspannung erreicht ist. Ist dieser Schwellwert erreicht, wird die Energieübertragung durch den Hochspannungs-Übertrager 64 unterbrochen. Ferner ist eine Schmitt-Trigger-Schaltung für die Erkennung des Nulldurchgangs der Kondensatorspannung vorhanden, um den Zeitpunkt für die Umschaltung von der Schaltstellung C nach B zu detektieren. Für den ganzen Ablauf wird ferner ein Takt für die Messung der Wartezeiten zwischen den einzelnen Pulsen benötigt. Daher wird vorzugsweise ein Mikrocontroller für die Gesamtsteuerung eingesetzt.
  • Vorzugsweise besitzt das Therapiegerät und die Schaltung in diesem folgende technische Daten, wobei die in eckigen Klammern angegebenen Zahlenwerte mit einer Toleranz von ± 15 % bevorzugte Parameterwerte angeben.
  • Figure 00300001
  • Mit der dargelegten Schaltung können vorzugsweise innerhalb von zwei Minuten 1.200 Impulse ± 15 % erzeugt werden, wobei jeder Puls eine volle Periode mit
    • – einem Anwachsen von 0 zu einem Maximum,
    • – einem Abfall vom Maximum auf 0,
    • – einem Absinken von 0 auf ein Minimum und
    • – einem Wiederanstieg von dem Minimum auf 0 des Stroms in der Spule beinhaltet.
  • 17 zeigt ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung, welches im Wesentlichen dem in 2 dargestellten Blockschaltbild entspricht. Allerdings ist der Leistungsendstufe 14 der Hochspannungs-Übertrager 64 vorgeschaltet, der wiederum von der Spannungsquelle 65 gespeist ist. Die Steuerelektronik 15 erhält als Messsignal ein Signal des Schwingkreises, hier ein Signal des Kondensators, welches über ein Messorgan 94 gemessen wird oder abgezweigt wird und über eine Leitung 95 der Steuerelektronik 15 zugeführt wird. Die Steuerelektronik 15 wirkt einerseits auf die Leistungsendstufe 14 sowie andererseits auf den Hochspannungs-Übertrager 64 ein. Für eine besondere erfindungsgemäße Ausgestaltung wird die Stromstärke zur Erzeugung des Spitzenwerts der Flussdichte von ungefähr 0,8 bis 1 Tesla auf unter 20 A verringert. Hierzu finden beispielsweise 1.700 Windungen für die Spule Einsatz sowie ein Magnetkern der Spule aus einem Eisenpulver.
  • 1
    Therapiegerät
    2
    Stecker
    3
    Modulgehäuse
    4
    Netzschalter
    5
    Verbindungskabel
    6
    Handteil
    7
    Wirkbereich
    8
    Bedienelement
    9
    Anzeige
    10
    Spannungsversorgung
    11
    Pol
    12
    Pol
    13
    elektrische Verbindung
    14
    Leistungsendstufe
    15
    Steuerelektronik
    16
    Signalverbindung
    17
    Spule
    18
    Kern
    19
    Kondensator
    20
    Schaltung
    21
    Schaltelement
    22
    Lastwiderstand
    23
    Diode
    24
    induzierte Spannung
    25
    induzierter Strom
    26
    Versorgungsspannung
    27
    Schaltelement
    28
    Schaltelement
    29
    Diode
    30
    Spannung
    31
    Spannung
    32
    Netzspannung
    33
    Strom
    34
    Spannung
    35
    Zeit
    36
    Phase
    37
    Phase
    38
    Phase
    39
    Phase
    40
    Phase
    41
    Schaltelement
    42
    Diode
    43
    Diode
    44
    Diode
    45
    Ladestrom
    46
    oszillierender Strom
    47
    oszillierender Strom
    48
    oszillierender Strom
    49
    abgeleiteter Strom
    50
    Steuereinrichtung
    51
    Verfahrensschritt
    52
    Verfahrensschritt
    53
    Verfahrensschritt
    54
    Verfahrensschritt
    55
    Verfahrensschritt
    56
    Verfahrensschritt
    57
    Verfahrensschritt
    58
    Verfahrensschritt
    59
    Schwingkreis
    60
    Schwingkreis
    61
    Spule
    62
    Kondensator
    63
    Schaltelement
    64
    Hochspannungs-Übertrager
    65
    Spannungsquelle
    66
    Schaltelement
    67
    Anfangsphase
    68
    Spannungskondensator
    69
    Zeitpunkt
    70
    erste Phase
    71
    Strom Spule
    72
    Zeitpunkt
    73
    zweite Phase
    74
    Zeitpunkt
    75
    Periodendauer
    76
    oszillierender Strom
    77
    oszillierender Strom
    78
    Abzweig
    79
    Pfad
    80
    Diode
    81
    Abzweig
    82
    Pfad
    83
    Schaltelement
    84
    erster Teil
    85
    zweiter Teil
    86
    dritte Phase
    87
    Zeitpunkt
    88
    Zeitpunkt
    89
    Spannungsdifferenz
    90
    MOSFET-Transistor
    91
    MOSFET-Transistor
    92
    Revers-Diode
    93
    Diode
    94
    Abzweig
    95
    Leitung

Claims (41)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Therapiegeräts (1), welches – eine elektrische Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14), – einen elektrischen Schwingkreis (59) mit einer Spule (17) und einem Kondensator (1) und – einen Wirkbereich (7) aufweist, wobei die Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14) den Schwingkreis (59) mit Energie versorgt und in der Spule (17) oder dem Kondensator (1) ein sich änderndes Feld erzeugt wird, das den Wirkbereich (7) durchsetzt, mit folgenden Verfahrensschritten: a) Aktivierung einer Energiezufuhr von der Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14) zu mindestens einem Bauelement (Spule 17; Kondensator 1) des Schwingkreises (59), b) Deaktivierung der Energiezufuhr von der Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14) zu dem mindestens einen Bauelement (Spule 17; Kondensator 1) des Schwingkreises (59), c) Ermöglichung transienter Schwingungen des Schwingkreises (59), gekennzeichnet durch den folgenden Verfahrensschritt: d) Beendigung transienter Schwingungen des Schwingkreises (59) durch Unterbrechung des Schwingkreises (59) und Ableitung der Energie aus dem Schwingkreis (59) über ein außerhalb des Schwingkreises (59) und abseits des Wirkbereiches angeordnetes Bauelement (Spannungsversorgung 10; Lastwiderstand 22).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer Ableitung der Energie aus dem Schwingkreis (59) die elektrische Energie in einem außerhalb des Schwingkreises (59) angeordneten Bauelement (Lastwiderstand 22) in Wärme umgewandelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer Ableitung der Energie aus dem Schwingkreis (59) die elektrische Energie in die Spannungsversorgung (10) zurückgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt einer Beendigung transienten Schwingungen ausgeführt wird, bevor die Energie der transienten Schwingung auf weniger als 50 % abgeklungen ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt einer Beendigung transienten Schwingungen ungefähr nach einer Periodendauer des Schwingkreises (59) ausgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt einer Beendigung transienten Schwingungen ungefähr nach einer halben Periodendauer des Schwingkreises (59) ausgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt der Durchführung zumindest eines Verfahrensschritts nach Maßgabe eines erfassten elektrischen Signals in dem Schwingkreis (59) ermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt der Durchführung zumindest eines Verfahrensschritts nach einer definierten Zeitdauer nach der Durchführung des Verfahrensschritts einer Ermöglichung transienter Schwingungen des Schwingkreises (59) ausgeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrensschritte zyklisch ausgeführt werden mit einer Frequenz, die größer ist als 5 Hz.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aktivierung einer Energiezufuhr von der Leistungsversorgung auf die Bauelemente (Spule 17; Kondensator 19) des Schwingkreises (59) die Bauelemente (Spule 17; Kondensator 19) unter Einsatz einer Phasenabschnittssteuerung mit einer Wechselspannungs-Netzversorgung verbunden werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aktivierung einer Energiezufuhr von der Leistungsversorgung (10) auf die Bauelemente (Spule 17; Kondensator 19) des Schwingkreises (59) ausschließlich die Netzspannung im Bereich einer Halbwelle der Netzspannung verwendet wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingkreis (59) mit dem GND-Potenzial der Schaltung (20) verbunden ist.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Energiezufuhr von der Leistungsversorgung zu dem Bauelement des Schwingkreises (59) ein Kondensator (19) aufgeladen wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Energiezufuhr von der Leistungsversorgung zu dem Bauelement des Schwingkreises (59) ein Strom in einer Spule (19) aufgebaut wird.
  15. Verfahren zum Betrieb eines Therapiegeräts, welches – eine elektrische Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14), – einen elektrischen Schwingkreis (59) mit einer Spule (17) und einem Kondensator (19) und – einen Wirkbereich (7) aufweist, wobei die Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14) den Schwingkreis (59) mit Energie versorgt und in der Spule (17) oder dem Kondensator (19) ein sich änderndes Feld erzeugt wird, das den Wirkbereich (7) durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schwingkreis (59) durch eine zyklische, periodische oder intermittierende Energiezufuhr von der Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14) zu dem Schwingkreis (59) eine Schwingung aufrechterhalten wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schwingkreis (59) durch die zyklische, periodische oder intermittierende Energiezufuhr von der Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14) zu dem Schwingkreis (59) eine periodische elektrische Größe mit einer Periodendauer T aufrechterhalten wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingkreis (59) von der Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14) mit einem harmonischen Signal beaufschlagt wird.
  18. Verfahren nach Anspruche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die periodische Frequenz des harmonischen Signals ungefähr der Resonanzfrequenz des Schwingkreises (59) entspricht.
  19. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines Zyklus zu einem Zeitpunkt ein Schaltelement zur Unterbrechung des Schwingkreises betätigt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines Zyklus in einer ersten Phase bis zu dem Zeitpunkt der Betätigung des Schaltelementes transiente Schwingungen des Schwingkreises zugelassen werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer der ersten Phase im Wesentlichen einem Viertel, der Hälfte, Dreiviertel einer Periodendauer des freien Schwingkreises oder dem 1,5-fachen, doppelten, 2,5-fachen, 3-fachen der Periodendauer des Schwingkreises entspricht.
  22. Verfahren nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines Zyklus in einer zweiten Phase nach dem Zeitpunkt der Betätigung des Schaltelementes bei unterbrochenem Schwingkreis den Bauelementen des Schwingkreises Energie zugefügt wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines Zyklus in einer dritten Phase nach dem Zeitpunkt der Betätigung des Schaltelementes bei unterbrochenem Schwingkreis der energetische Zustand der Bauelemente des Schwingkreises Energie im Wesentlichen konstant belassen wird.
  24. Therapiegerät (1) mit – einer elektrischen Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14), – einem elektrischen Schwingkreis (59) mit einer Spule (17) und – einem Wirkbereich (7), wobei die elektrische Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14) zumindest in Teilbetriebsbereichen über elektrische Verbindungen an Bauelemente des Schwingkreises (59) angeschlossen ist, über die Verbindungen Energie zu den Bauelementen des Schwingkreises (59) übertragbar ist und ein in der Spule (17) erzeugtes veränderliches Magnetfeld den Wirkbereich (7) durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnetkern (18) aus einem ferromagnetischen Eisenpulver die Spule (17) durchsetzt.
  25. Therapiegerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Sättigungsflussdichte des Magnetkerns (18) größer ist als 0,5 Tesla.
  26. Therapiegerät nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (50) und Schaltelemente (21; 27; 28; 41) vorgesehen sind, wobei die Steuereinrichtung (50) derart mit den Schaltelementen (21; 27; 28; 41) verbunden ist, das a) eine Energiezufuhr von der Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14) zu mindestens einem Bauelement des Schwingkreises (59) aktivierbar ist, b) die Energiezufuhr von der Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14) zu dem mindestens einen Bauelement des Schwingkreises (59) deaktivierbar ist, c) transiente Schwingungen des Schwingkreises (59) herstellbar sind, d) die transienten Schwingungen des Schwingkreises (59) beendet werden können und die Energie aus dem Schwingkreis (59) über außerhalb des Schwingkreises (59) angeordnete Bauelemente ableitbar ist.
  27. Therapiegerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass über die Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14) und die Ansteuerung von Schaltelementen durch die Steuereinrichtung eine periodische elektrische Größe mit einer Periodendauer T in dem Schwingkreis herbeiführbar ist.
  28. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (50) und Schaltelemente (21; 27; 28; 41) vorgesehen sind, die eine Durchführung der Verfahrensschritte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23 ermöglichen.
  29. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein mechanischer Temperaturschalter vorgesehen ist, der bei Überschreiten einer Grenztemperatur die Stromzufuhr zu Spule zumindest temporär unterbricht.
  30. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperaturfühler und eine Überwachungseinheit vorgesehen sind, die ein Überschreiten eines Schwellwerts der von dem Temperaturfühler sensierten Temperatur überwacht.
  31. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lastwiderstand (22) vorgesehen ist, der räumlich getrennt von dem Wirkbereich (7) angeordnet ist und über den Energie des Schwingkreises (59) abführbar ist.
  32. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass über ein Schaltelement eine Rückspeisung der Energie des Schwingkreises (59) in ein Versorgungsnetz möglich ist.
  33. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Kondensators (19) des Schwingkreises (59) mehrere miteinander in Reihenschaltung oder Parallelschaltung miteinander verschaltete Folien-Kondensatoren eingesetzt sind.
  34. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 24 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass als Schaltelemente (21; 27; 28; 41) MOSFET- oder IGBT-Transistoren eingesetzt sind.
  35. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 24 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitsteuerung vorgesehen ist zur Betätigung von Schaltelementen (21; 27; 28; 41) zur Beendigung transienter Schwingungen des Schwingkreises (59).
  36. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 24 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass a) eine Überwachungseinrichtung vorgesehen ist zur Überwachung der elektrischen Signale der Leistungsversorgung und/oder des Schwingkreises (59) und b) nach Maßgabe der Überwachungseinrichtung Schaltelemente (21; 27; 28; 41) – zur Zufuhr von Energie zu dem Schwingkreis (59), – zur Ableitung von Energie aus dem Schwingkreis (59) und/oder – zur Beendigung transienter Schwingungen betätigt werden.
  37. Therapiegerät (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 24 bis 36, mit – einer elektrischen Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14), – einem elektrischen Schwingkreis (59) mit einer Spule (17) und – einem Wirkbereich (7), wobei die elektrische Leistungsversorgung (Spannungsversorgung 10, Leistungsendstufe 14) zumindest in Teilbetriebsbereichen über elektrische Verbindungen an zumindest ein Bauelement des Schwingkreises (59) angeschlossen ist, über die Verbindungen Energie zu dem mindestens einen Bauelement des Schwingkreises (59) übertragbar ist und ein in der Spule (17) erzeugtes veränderliches Magnetfeld den Wirkbereich (7) durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass a) eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, von der – über Signalverbindungen zumindest ein Schaltelement betätigbar ist, wobei bei einer Betätigung des mindestens einen Schaltelements in einer ersten Phase der Schwingkreis geschlossen ist, sowie – über Signalverbindungen mindestens ein Schaltelement betätigbar ist, wobei bei einer Betätigung des mindestens einen Schaltelements in einer zweiten Phase der Schwingkreis geöffnet ist und eine Energiezufuhr zwischen der elektrischen Leistungsversorgung und dem mindestens einen Bauelement des Schwingkreises freigegeben ist, und b) in der Steuereinrichtung ein Mittel zur Ermittlung eines Zeitpunktes zur Beendigung der ersten Phase vorgesehen ist, für den die transienten Schwingungen in dem Schwingkreis nicht unter ein vorbestimmtes Maß abgeklungen sind.
  38. Therapiegerät nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass von der Steuereinrichtung über Signalverbindungen zumindest ein Schaltelement betätigbar ist, wobei bei einer Betätigung des mindestens einen Schaltelementes in einer dritten Phase der Schwingkreis unterbrochen ist und die Bauelemente des Schwingkreises von der Spannungsversorgung entkoppelt sind
  39. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 24 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Schwingkreis für unterschiedliche Stromrichtungen unterschiedliche Pfade aufweist, b) in einem ersten Pfad ein in einer Richtung sperrendes Bauelement angeordnet ist, c) in dem zweiten Pfad ein Schaltelement angeordnet ist und d) über die Steuereinrichtung das Schaltelement zu einem Zeitpunkt betätigbar ist, zu dem die transienten Schwingungen über den ersten Pfad verlaufen.
  40. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 24 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Schwingkreis für unterschiedliche Stromrichtungen einen Pfad aufweist, b) sich in dem Pfad zwei Schaltelemente befinden und c) jedes Schaltelement für je eine Stromrichtung betätigbar ist.
  41. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 24 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsversorgung über einen Hochspannungs-Übertrager erfolgt.
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