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Bei
der Erfindung wird ausgegangen von einem Antennenträger für ein Kraftfahrzeug,
gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Ein
gattungsbildender Antennenträger
ist aus der
DE 196
36 584 C1 bekannt. Dieser Antennenträger ist als prallelastischer
Dämpfungskörper ausgeführt und
zwischen einem Stoßfänger-Querträger und
einem Bug- bzw. Heckverkleidungsteil angeordnet. Der Dämpfungs-Grundkörper, der
somit aus einem verformbaren Werkstoff hergestellt ist, weist einen
Grundkörper
auf, der sich an der Innenseite des Verkleidungsteils erstreckt.
An dem Grundkörper
ist ferner ein Aufnahmeabschnitt ausgebildet, der als Ausnehmung
eine Aufnahme für
zumindest eine Antenne aufweist. Die Antenne ist somit formschlüssig in
der Aufnahme des Aufnahmeabschnitts aufgenommen. Damit die Antenne
allerdings in der Aufnahme gehalten werden kann, wird die Aufnahme
von dem Bug- bzw. Heckverkleidungsteil verschlossen.
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Aus
der
EP 1 662 609 A1 ist
eine Antennenanordnung mit einem Kunststoffgehäuse bekannt, in dem mehrere
als Hohlleiter dienende Kanäle
ausgebildet sind. Diese Kanäle
sind mit einem geschlossenzelligen Schaumstoff ausgefüllt. Die
Antennenanordnung ist an einer Stoßstange eines Kraftfahrzeugs
angeordnet.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Antennenträger der eingangs genannten
Art anzugeben, bei dem die Befestigung der Antenne an dem Aufnahmeabschnitt
vereinfacht ist.
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Gelöst wird
diese Aufgabe mit einem Antennenträger für ein Kraftfahrzeug, der die
in Anspruch 1 genannten Merkmale umfasst. Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Die
mit der Erfindung hauptsächlich
erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass die Befestigung der
Antenne in der Aufnahme des Antennenträgers ohne zusätzliche
Befestigungsmittel auskommt, da die Antenne in dem Antennenträger klemmend
gehalten werden kann. Auf besonders einfache Weise wird dies mit
dem erfindungsgemäßen Antennenträger dadurch
erreicht, dass zumindest der Aufnahmeabschnitt aus einem geschlossenzelligen
Schaumstoff ausgeführt
ist, der somit zwar kompressibel ist, jedoch auch gewisse Klemmkräfte aufbringen
kann. Die innere Weite der Aufnahme für die Antenne ist daher zumindest
abschnittweise so gewählt,
dass die Antenne in der Aufnahme klemmend gehalten wird. Dies kann
beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Aufnahme zumindest
abschnittweise eine innere Weite aufweist, die etwas geringer als
die zugehörige
Abmessung der Antenne ist. Der erfindungsgemäße Antennenträger zeichnet
sich insbesondere durch ein geringes Gewicht durch die Wahl des
Werkstoffes, nämlich
des Schaumstoffes, aus. Außerdem
kann der Antennenträger
einfach an einem Kraftfahrzeug nachgerüstet werden, da für das Halten
der Antenne innerhalb der Aufnahme keine weiteren Teile des Kraftfahrzeugs
benötigt
werden.
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Für eine einfache
und kostengünstige
Herstellung des Antennenträgers
wird gemäß Anspruch 2
vorgeschlagen, diesen vollständig
aus dem geschlossenzelligen Schaumstoff auszuführen.
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In
einer in Anspruch 3 angegebenen Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, dass an dem Antennenträger Leitungsaufnahmen für die Anschlussleitung
der Antenne ausgebildet sind, so dass nicht nur die Antenne, sondern
auch die dazugehörende
Anschlussleitung sicher fixiert werden kann.
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Besonders
bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel
des Antennenträgers
nach Anspruch 4, bei dem der Schaumstoff ein expandiertes Polypropylen (EPP)
ist. Alternativ könnte
auch ein ähnlicher
geschlossenzelliger Schaumstoff verwendet werden, wie beispielsweise
ein expandiertes Polystyrol (EPS). Auch andere geschäumte Kunststoffe,
insbesondere die sich durch eine geringe Dichte auszeichnen, und
außerdem
eine geschlossenzellige Struktur aufweisen, sind grundsätzlich geeignet.
Bevorzugt wird ein Hartschaum verwendet.
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Für eine einfache
Befestigung des Antennenträgers
an einem Fahrzeugteil, insbesondere der Karosserie oder des Rohbaus,
oder an einem Anbauteil, insbesondere einem Stoßfänger-Querträger, ist gemäß Anspruch
5 an dem Grundkörper
eine Befestigungsaufnahme ausgebildet, in die das Fahrzeugteil mit
einem Abschnitt formschlüssig
eingreift. Zusätzlich
kann der Grundkörper
mit dem Fahrzeugteil verklebt werden. Dafür kann beispielsweise ein doppelseitiges
Klebeband, insbesondere ein so genanntes Butyl-Kautschuk-Klebeband
verwendet werden.
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Bei
einer Ausführungsvariante
des Antennenträgers
ist entsprechend Anspruch 6 vorgesehen, dass von dem Grundkörper, beispielsweise
seitlich, ein Befestigungsfuß ausgeht,
mit dem der Antennenträger
zusätzlich
oder alternativ an dem Fahrzeugteil befestigt werden kann. Beispielsweise
kann um den Befestigungsfuß und
das Fahrzeugteil ein lösbares
Befestigungsmittel, wie z.B. ein Klebeband oder ein so genannter
Kabelbinder, gelegt werden.
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Damit
die Antenne innerhalb der Aufnahme optimiert gehalten werden kann,
können
an einer Innenwandung der Aufnahme lokale Erhebungen, wie beispielsweise
punktförmige
und/oder streifenförmige
Erhebungen, ausgebildet sein (Anspruch 7), die das klemmende Halten
der Antenne innerhalb der Aufnahme begünstigen.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung entsprechend Anspruch 8 wird an
der Unterseite des Grundkörpers
zumindest eine Leitungsaufnahme ausgebildet, wobei die Unterseite
dem Fahrzeugteil zugewandt liegt bzw. darauf aufliegt, so dass die
Leitungsaufnahme durch das Fahrzeugteil verschlossen wird.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
gemäß Anspruch
9 ist vorgesehen, an der Unterseite des Grundkörpers wenigstens zwei Leitungsaufnahmen
auszubilden, so dass eine schlaufenartige bzw. mäanderförmige Verlegung der Anschlussleitungen
der Antenne möglich
ist.
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Nach
einer anderen Ausführungsvariante des
Antennenträgers
ist vorgesehen, dass durch die Befestigungsaufnahme, in die das
Fahrzeugteil formschlüssig
eingreift, zusätzlich
eine Klemmung erreicht wird, so dass der Antennenträger klemmend
an dem Fahrzeugteil gehalten wird. Selbstverständlich können zusätzlich die vorstehend erwähnten Befestigungen,
wie beispielsweise Klebebänder
und/oder Kabelbinder, verwendet werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen mit Bezug
auf die Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 in
einer Perspektive einen Antennenträger nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
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2 eine
Seitenansicht des Antennenträgers
gemäß 1,
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3 in
einer Perspektive ein zweites Ausführungsbeispiel eines Antennenträgers,
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4 einen
Schnitt entlang der Linie IV-IV durch den Antennenträger nach 3 und
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5 einen
Schnitt entlang der Linie V-V durch den Antennenträger gemäß 3.
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Anhand
der 1 und 2 wird nachfolgend ein erstes
Ausführungsbeispiel
eines Antennenträgers 1 für ein hier
nicht weiter dargestelltes Kraftfahrzeug beschrieben. Dieser umfasst
einen als dreidimensionalen Formkörper hergestellten Grundkörper 2,
der bei diesem Ausführungsbeispiel – in Seitenansicht
gemäß 2 – im Wesentlichen
dreieckförmig
ausgebildet ist, somit eine Unterseite 3, eine aufrechte
Seite 4 sowie eine etwa schräg verlaufende Oberseite 5 aufweist.
Seitlich und benachbart zur Unterseite 3 geht von dem Grundkörper 2 noch ein
Befestigungsfuß 6 aus,
um den Antennenträger 1 an
einem Fahrzeugteil 7 des Kraftfahrzeugs befestigen zu können. Um
den Befestigungsfuß 6 und
das Fahrzeugteil 7 kann ein Band oder Kabelbinder herumgelegt
werden. Dafür
ist an dem Befestigungsfuß eine
vertiefte Passage 6' vorgesehen,
in der das Band bzw. der Kabelbinder zu liegen kommt. Der Antennenträger 1 ist
mit seiner Unterseite 3 auf das Fahrzeugteil 7 aufgesetzt.
Zwischen Unterseite 3 und Fahrzeugteil 7 kann
zur weiteren Befestigung ein doppelseitiges Klebeband oder eine
andere geeignete Klebeverbindung angeordnet sein. An dem Grundkörper 3 und
an dem Befestigungsfuß 6 ist
an einer Vorderseite 8 eine Befestigungsaufnahme 9 ausgespart,
in die ein Winkelstück 10 mit
einem Fortsatz 11 als ein Abschnitt des Fahrzeugteils 7 formschlüssig eingreift.
Durch das vorstehend erwähnte
Klebeband und die formschlüssige
Aufnahme des Fortsatzes 11 in der Befestigungsaufnahme 9 ist
der Antennenträger 1 sicher
an dem Fahrzeugteil fixiert und kann auch ohne weiteres nachträglich, als
so genannter Nachrüst-Satz,
an dem Fahrzeugteil 7 befestigt werden.
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Ein
benachbart zur Oberseite 5 liegender Aufnahmeabschnitt 12 weist
eine Aufnahme 13 für eine
hier nicht dargestellte Antenne, insbesondere GSM-Antenne, auf,
die jedoch in 4 und 5 zu sehen
ist. Die Aufnahme 13 ist als langgestreckte, etwa über die
gesamte Länge
der Oberseite 5 verlaufende Nut 14 ausgeführt und
weist somit eine Innenwandung 15 auf, die einen Boden 16,
ein Dach 17 sowie eine Seitenwand 18 umfasst.
Die Nut 14 ist somit bezüglich einer Seitenfläche 19 des
dreieckförmigen Grundkörpers 2 randoffen
ausgeführt
und weist somit eine Einschuböffnung 20 für die Antenne
auf. Durch die andere Seitenfläche 21,
die die Seitenwand 18 aufweist, des dreieckförmigen Grundkörpers 2 ist
die Nut 14 zumindest abschnittweise, vorzugsweise jedoch
durchgehend geschlossen.
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Der
gesamte Antennenträger 1,
vorzugsweise also der Grundkörper 2 und
der Befestigungsfuß 6 sind
aus einem Schaumstoff hergestellt. Zumindest der beispielsweise
streifenförmige
Aufnahmeabschnitt 12 des Grundkörpers 2 ist als geschlossenzelliger
Schaumstoff ausgeführt.
Vorzugsweise besteht jedoch der gesamte Antennenträger 1 aus
diesem geschlossenzelligen Schaumstoff. Um die beispielsweise streifenförmige Antenne
innerhalb der Aufnahme 13 halten zu können, ist die Aufnahme, im
gezeigten Ausführungsbeispiel
die Nut 14, mit einer inneren Weite W, die auch als Höhe bezeichnet
werden könnte,
ausgestattet, die derart bemessen ist, dass die Antenne innerhalb
der Aufnahme 13 klemmend gehalten werden kann. Es ist also
vorzugsweise vorgesehen, dass die innere Weite W etwas geringer
als die entsprechend äußere Abmessung
der Antenne ausgeführt
ist, wodurch die Antenne innerhalb der Aufnahme klemmend gehalten
ist. Diese innere Weite W muss nicht zwangsläufig über die gesamte Länge der
Nut 14 bzw. der Aufnahme 13 konstant sein, sondern
kann lediglich abschnittsweise oder lokal vorhanden sein. Dafür kann beispielsweise
an der Innenwand 15 der Aufnahme 13 zumindest
eine Erhebung 22 streifenförmig oder – wie gezeigt – punktförmig ausgeführt sein.
Es können
selbstverständlich mehrere
Erhebungen 22 entlang der Innenwand 15, beispielsweise
des Bodens 16 und/oder des Dachs 17 vorhanden
sein.
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An
der Unterseite 3 des Grundkörpers 2 sind über den
Befestigungsfuß 6 und
den Grundkörper 2 entlanglaufende
Leitungsaufnahmen 23 ausgebildet, die kanalartig bzw. als
randoffene Nut ausgeführt sind
und von dem Fahrzeugteil 7 verschlossen werden. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel
sind mehrere Leitungsaufnahmen 23 für die Anschlussleitung 24 der
Antenne vorgesehen. Die Leitungsaufnahmen 23 verlaufen
mit Abstand, jedoch im Wesentlichen parallel zueinander. Somit kann
die Anschlussleitung 24, die in 1 gestrichelt
dargestellt ist, mit einer Schlaufe bzw. mäanderförmig verlegt sein. Dies ist insbesondere
vorteilhaft, wenn der Antennenträger 1 an
unterschiedlichen Positionen an dem beispielsweise eine Breitenerstreckung
E (entlang einer Fahrzeugquerachse gemessen) aufweisenden Fahrzeugteil 7 angeordnet
werden soll. Somit kann unabhängig
von der Länge
der Anschlussleitung diese sicher als Schlaufe 25 verlegt
werden. Eine weitere Leitungsaufnahme 26 kann im Übrigen im
Bereich des Aufnahmeabschnitts 12 ausgebildet sein. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
durchsetzt die Leitungsaufnahme 26 von der Oberseite 5 her
mittig den Aufnahmeabschnitt 12 und bildet außerdem noch
eine Vertiefung 27 auf dem Boden 16 der Aufnahme 13.
In dieser Leitungsaufnahme 26 kann der antennenseitige
Abschnitt 26' (5)
der Anschlussleitung 24 zu liegen kommen.
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Anhand
der 3 bis 5 wird nachfolgend ein zweites
Ausführungsbeispiel
eines Antennenträgers 1' näher erläutert. Auf
gleiche bzw. gleichwirkende Teile wie beim ersten Ausführungsbeispiel
des Antennenträgers 1 nach
den 1 und 2 wird mit denselben Bezugszeichen
Bezug genommen. Der Grundkörper 2 ist
bei diesem Antennenträger 1' quaderförmig ausgeführt. Der
Grundkörper 2 besitzt
somit die Unterseite 3, zwei gegenüberliegende aufrechte Seiten 4 sowie
eine Oberseite 5 und zwei sich gegenüberstehende Seitenflächen 19.
Von einer der aufrechten Seiten 4 geht der Befestigungsfuß 6 aus,
der zusammen mit der Seite 4 zumindest abschnittweise ein
U- Profil bildet,
wie dies in 4 dargestellt ist. Der nach
unten gerichtete Profilschenkel 28 des Befestigungsfußes 6 weist
etwa mittig (siehe 3) eine Aussparung 29 auf,
durch die hindurch sich das Fahrzeugteil 7 (5)
erstreckt. Wie 4 zeigt, bildet der Profilschenkel 28 mit
der Seite 4 und mit der Aussparung 29 die Befestigungsaufnahme 9,
in der das Fahrzeugteil 7 formschlüssig aufgenommen ist. Die der
aufrechten Seite 4 zugewandte Profilwand 30 des
Profilschenkels 28 verläuft
schräg,
und zwar in Richtung des freien Endes 31 des Profilschenkels 28,
wodurch zusätzlich zum
Formschluss eine Klemmwirkung bzw. ein teilweises Hintergreifen
des Fahrzeugteils 7 in der Befestigungsaufnahme 9 gegeben
ist.
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Wie
insbesondere die 5 zeigt, ist der Aufnahmeabschnitt 12 innerhalb
des Grundkörpers 2 schräg bzw. diagonal
verlaufend von der Oberseite 5 in Richtung Unterseite 3 ausgeführt. Im
Wesentlichen gleich orientiert wie der Aufnahmeabschnitt 12 ist
innerhalb des Aufnahmeabschnitts 12 die Aufnahme 13 für die hier
dargestellte Antenne 32 ausgeführt. Die Aufnahme 13 erstreckt
sich als Nut 14 zwischen den beiden Seitenflächen 19 mit
einer Breite B, die kleiner als die zwischen den Seitenflächen 19 gemessene
Breite des Grundkörpers 2 bemessen
ist. Die Breite B ist im übrigen
auch in 2 für das andere Ausführungsbeispiel
des Antennenträgers 1 eingezeichnet
und entspricht im Wesentlichen der Erstreckung der Antenne 32.
Die Nut 14 beim zweiten Ausführungsbeispiel des Antennenträgers 1' weist ebenfalls
eine Innenwand 15 auf, die von einem Boden 16,
einem Dach 17 und einer Seitenwand 18 gebildet
ist. Auf der Seitenwand 18 können ein oder mehrere Erhebungen 22 ausgeführt sein,
die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als gerade, streifenförmige
Stege realisiert sind, die sich etwa von der Einschuböffnung 20 ausgehend
in Richtung Boden 16 der Nut erstrecken. Diese Stege können die
Weite W der Nut 14 derart verringern, dass die Antenne 32 klemmend
zwischen den Erhebungen 22 und dem Dach 17 gehalten
ist. Wie aus 4 hervorgeht, können die
Stege (Erhebungen 22) zusätzlich jedoch auch eine Rasteinrichtung 33 bilden,
die die Antenne 32 innerhalb der Nut 14 hält. Ein
Vergleich der unterschiedlichen Schnitte nach 4 und 5 zeigt, dass
das Dach 17 der Nut 14 nicht durchgehend ausgeführt ist,
sondern ein oder mehrere Aussparungen 34 vorgesehen sein
können,
die in der Perspektive nach 3 deutlich
zu sehen sind.
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Zur
Führung
der Anschlussleitung 24 der Antenne 32 ist an
der Oberseite 5 des Grundkörpers 2 zumindest
eine Leitungsaufnahme 23 ausgebildet, die kanalartig, also
beispielsweise als Nut, ausgeführt
ist und einen Querschnitt derart aufweist, dass die Anschlussleitung 24 rastend
bzw. klemmend gehalten werden kann. Wie aus 3 hervorgeht,
können
auch zwei Leitungsaufnahmen 23 ausgebildet sein, die ausgehend
von einer zentralen Zusammenführung 34 sich
bogenartig jeweils in Richtung einer Seitenfläche 19 erstrecken
und in der Seitenfläche 19 münden. Je
nach Einbauposition des Antennenträgers 1' am Kraftfahrzeug kann so die Anschlussleitung 24 der
Antenne 32 entsprechend zu einer Seitenfläche 19 hin
weggeführt
werden.
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Für die Befestigung
des Antennenträgers 1' an dem Fahrzeugteil 7 sei
in Bezug auf die 4 und 5 noch festgehalten,
dass – wie
beim Antennenträger 1 nach
den 1 und 2 – zwischen dem Fahrzeugteil 7 und
dem Grundkörper,
hier der aufrechten Seite 4, ein doppelseitiges Klebeband
bzw. andere entsprechende Klebemittel eingebracht werden können. Diese
können
im Übrigen
zusätzlich auch
an einem Grund 35 der Befestigungsaufnahme 9 angeordnet
sein. Außerdem
können
in dem Grundkörper 2 noch
eine oder mehrere Durchbrüche 6'' eingebracht sein, durch den/die
ein Band oder ein Kabelbinder zunächst hindurch geführt und
anschließend
um das Fahrzeugteil 7 und den Grundkörper 2 herum gelegt
wird.
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Ferner
sei noch auf eine Verstärkung 36 hingewiesen,
die in den Grundkörper 2 eingebracht
sein kann. Diese Verstärkung 36 kann
in Form eines Drahtes vorhanden sein, der sich beispielsweise innerhalb
des Grundkörpers 2 etwa
parallel zu der dem Fahrzeugteil 7 abgewandten aufrechten
Seite 4 erstreckt. Diese Verstärkung 36 kann als
Bügel vorgesehen
sein, der jeweils benachbart zu den Seitenflächen 19 abgebogene
Bügelabschnitte
(nicht dargestellt) umfasst, so dass die Verstärkung 36 in Draufsicht
gesehen etwa U-förmig
verlaufend innerhalb des Grundkörpers 2 zu
liegen kommt.
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Durch
die Wahl des Werkstoffes, nämlich des
geschlossenzelligen Schaumstoffs, für die beiden Ausführungsbeispiele
des Antennenträgers 1 und 1' ergibt sich
somit ein geringes Gewicht für
den Antennenträger
und außerdem
ist die klemmende Haltung der Antenne 32 innerhalb der
Aufnahme 13 einfach zu erreichen. Beim Einsetzen der Antenne 32 in
die Aufnahme 13 wird die Aufnahme 13 erweitert und
dabei der Schaumstoff komprimiert, wodurch die klemmende Wirkung
für die
Antenne 32 aufgebaut wird. Durch die Erhebungen 22 kann
diese Wirkung auf einfache Art und Weise erreicht werden. Grundsätzlich wäre es jedoch
denkbar, die Aufnahme 13, insbesondere die Nut 14,
mit konstanter Weite W auszuführen,
die geringer als die entsprechende Dicke D der Antenne 32 ist.