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Die
Erfindung betrifft einen Kurbelwellen-Lageraufbau eines Verbrennungsmotors
zum drehbaren Lagern von (Kurbel-)Zapfenabschnitten der Kurbelwelle
in einem unteren Abschnitt eines Zylinderblocks.
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Viele
Arten von Hubkolbenmotoren verwenden einen Aufbau, bei dem eine
Kurbelwelle drehbar eingebaut ist, wobei ein unterer Abschnitt eines
Zylinderblocks Zylinderbohrungen hat und Bewegungen jeweiliger Kolben,
die sich innerhalb der Zylinderbohrungen hin- und herbewegen, in
Drehbewegungen umgewandelt werden.
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Herkömmlich ist
in einem Zusammenstellungsaufbau für eine Kurbelwelle eines Motors
der zuvor beschriebenen Art z.B. ein sattelförmiger Lagerdeckel an einer
Unterseite eines wandförmigen Zapfenlagers
(Zapfenlagerblock) angebaut, das zwischen einem Paar Wangenabschnitten
gebildet ist, die sich von beiden Seiten der Zylinderbohrung nach unten
erstrecken, wodurch Zapfenabschnitte der Kurbelwelle drehbar gelagert
sind.
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Allgemein
sind Zapfenlager jeweils in Form einer Wand gebildet, die sich in
der Richtung erstreckt, die eine Richtung einer Achse (im folgenden "Axialrichtung") der Kurbelwelle
kreuzt. Auf einer Unterseite des Zapfenlagers sind halbkreisförmige Lagerabschnitte
gebildet, in denen Hälften
der jeweiligen Zapfenabschnitte der Kurbelwelle untergebracht sind.
Mit Lagerdeckeln, die an den Unterseiten der jeweiligen Zapfenlager
montiert sind, werden die Zapfenabschnitte der Kurbelwelle drehbar
gelagert.
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Gewöhnlich ist
ein Hubkolbenmotor in Übereinstimmung
mit vielfältigen
Grenzzustandsberechnungen ausgelegt. Wenn daher der Motor fortlaufend in
einem hohen Drehzahlbereich mit z.B. nahezu maximalen Ausgangsleistungen
oder darüber
betrieben wird, kann es unerwünscht
dazu kommen, daß ein Riß in einem
Zapfenlager auftreten kann. Man geht davon aus, daß ein solcher
Fall bei Ausübung
einer übermäßig hohen
Last, Anre gungskraft u./o.ä.
auftritt, die sich beim hochtourigen Betrieb am Zapfenlager entwickelt.
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Allgemein
wurden Konfigurationen vorgeschlagen, um für Verstärkung am Zapfenlager in einem
solchen Fall wie zuvor zu sorgen. Beispielsweise ist in einer in
der JP-A-08-277747 offenbarten Konfiguration für Verstärkung so gesorgt, daß Abmessungen
erhöht
sind, z.B. die Breitenmaße
der gesamten Lagerfläche,
die den Lagerabschnitt bildet, und des gesamten Zapfenlagerabschnitts
mit dem Lagerabschnitt.
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Allerdings
müssen
Motoren kompakt sein. Daher möchte
man verhindern, daß die
Motorengröße steigt.
Bei einer solchen Verstärkung
muß aber der
Zapfenabschnitt der Kurbelwelle zwangsläufig mit vergrößerter Breite
konfiguriert sein, um dem erhöhten
Breitenmaß des
Lagerabschnitts zu entsprechen. Dies führt zu Vergrößerung der
Gesamtlänge der
Kurbelwelle und damit zu Größenzunahme
des Zylinderblocks. Folglich muß der
Motor vergrößert werden.
Ferner sei angenommen, daß die
Konfiguration durch Verkleinern des Breitenmaßes eines Pleuelzapfenabschnitts
der Kurbelwelle unter Berücksichtigung
des vergrößerten Breitenmaßes des
Lagerabschnitts zustande kommt, um eine größere Gesamtlänge der
Kurbelwelle zu verhindern. Freilich kommt es hierbei zu einem weiteren
Problem, daß die
Festigkeit eines mit dem Pleuelzapfenabschnitt gepaarten Pleuels
so reduziert wird, daß sie
unzureichend wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist eine Konfiguration so, daß an
einer Unterseite jedes Zapfenlagers, an der jeweilige Lagerdeckel
angebaut sind, ein Unterseitenabschnitt in Überdeckung mit jedem Lagerdeckel
als dicker Abschnitt gebildet ist, der dicker als andere Abschnitte
ist. Zusätzlich
ist eine Montagefläche
für jeden
Lagerdeckel entlang dem dicken Abschnitt der Unterseite jedes Zapfenlagers
gebildet.
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Der
Aufbau ermöglicht,
den Steifigkeitsgrad eines Unterseitenabschnitts zu verstärken, an
dem sich übermäßig hohe
Spannungen besonders bei hochtourigem Betrieb eines Motors konzentrieren. Insbesondere
kann der Steifigkeitsgrad eines Unterseitenabschnitts in Überdeckung
mit einem rechtwinkligen Abschnitt jedes Endes jedes Lagerdeckels (im
folgenden "Lagerdeckelende") erhöht werden. Ferner
läßt sich
die auf den dicken Abschnitt jedes Zapfenlagers wirkende Beanspruchung
reduzieren. Außerdem
ist jeder dickere Abschnitt nur in einem lokalen Abschnitt am Zapfenlager
gebildet, so daß die Gewichtszunahme
eines Zylinderblocks gering ist.
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In
dieser Ausführungsform
der Erfindung ist ein gesamter Außenumfangskantenabschnitt jedes Lagerdeckels
so, daß er
entsprechend der verdickten Montagefläche dick ist. Dieser Aufbau
ermöglicht eine
Reduzierung des Flächendrucks,
der von den Lagerdeckelenden auf den verdickten Unterseitenabschnitt
jedes Zapfenlagers wirkt. Folglich ist die auf den dicken Abschnitt
jedes Zapfenlagers ausgeübte Beanspruchung
verringert, so daß die
Verstärkung durch
den dicken Abschnitt unterstützt
werden kann.
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In
dieser Ausführungsform
der Erfindung ist ferner der dicke Abschnitt an einem Zapfenlager
gebildet, das einen Zapfenabschnitt lagert, der in einer Mitte einer
Axialrichtung einer Kurbelwelle angeordnet ist.
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Gemäß diesem
Aufbau kann Verstärkung nur
für solche
Stellen vorgesehen sein, auf die maximale Lasten ausgeübt werden
und somit hohe Spannungsbeanspruchungen im Betrieb eines Verbrennungsmotors
in einem hohen Motordrehzahlbereich wirken. Folglich kann für geeignete
Verstärkung
gesorgt werden, um Rißbildung
im Betrieb des Verbrennungsmotors in einem hohen Motordrehzahlbereich zu
unterdrücken.
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Ferner
ist in dieser Ausführungsform
der Erfindung der dicke Abschnitt so gebildet, daß eine Rippe,
die sich entlang von Seitenwänden
jedes Zapfenlagers erstreckt, in einem Bereich jeweiliger Kanten auf
beiden Seiten jedes Zapfenlagers gebildet ist. Der Bereich hat eine
vorbestimmte Länge
von einer Innenseite zur Außenseite
jedes Lagerdeckels im Hinblick auf eine als Bezug festgelegte Stelle,
wobei sich die Stelle mit dem Kantenabschnitt jeder Endfläche auf
beiden Seiten jedes Lagerdeckels überdeckt.
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Gemäß dieser
Konfiguration kann für
Verstärkung
gegen Spannungen, die vom rechtwinkligen Abschnitt des Lagerdeckelendes
ausgeübt
werden, in vereinfachtem Aufbau gesorgt sein, bei dem die Rippe
in einem lokalen Abschnitt jeder Kan te beider Seiten der Unterseite
jedes Zapfenlagers gebildet ist.
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Ferner
erstreckt sich in dieser Ausführungsform
der Erfindung die Rippe geradlinig zur Umgebung einer im Zylinderblock
gebildeten Zylinderbohrung. Gemäß dieser
Konfiguration werden die Kennwerte der Rippe wirksam genutzt, wodurch
für ausreichende
Verstärkung
gesorgt sein kann.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung dargestellt, gehen teils aus der Beschreibung hervor
und werden teils durch praktische Umsetzung der Erfindung ersichtlich.
Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung lassen sich mit Hilfe der
speziell im folgenden aufgeführten
Einrichtungen und Kombinationen realisieren und erhalten.
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Die
Erfindung wird anhand der nachfolgenden näheren Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform
und der beigefügten
Zeichnungen besser verständlich,
die nur zur Veranschaulichung dienen und somit die Erfindung nicht
einschränken.
Es zeigen:
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1 eine
Untersicht auf einen Zylinderblock, wobei die Ansicht einen Kurbelwellen-Lageraufbau
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 eine
Untersicht auf den Zylinderblock, in der Lagerdeckel von Zapfenlagern
entfernt sind;
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3 eine
explodierte Perspektivansicht eines Abschnitts, in dem ein Lagerdeckel
von einem Zapfenlager entfernt ist, der in der Mitte des Zylinderblocks
angeordnet ist;
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4 eine
Untersicht auf den Lagerdeckel, der am Zapfenlager in der Mitte
anzubauen ist; und
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5 eine
Untersicht auf einen Lagerdeckel, der an einem Zapfenlager angebaut
ist, das benachbart zum Zapfenlager in der Mitte angeordnet ist.
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Anhand
von 1 bis 5 wird eine Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine Untersicht auf einen Zylinderblock eines Motors von unten,
z.B. eines Vierzylinder-Hubkolbenmotors. 2 ist eine
Untersicht auf den Zylinderblock, in der La gerdeckel von Zapfenlagern
entfernt sind. 3 ist eine Perspektivansicht eines
Abschnitts von 2. 4 und 5 sind
jeweils eine Untersicht auf einen Montageabschnitt des Lagerdeckels.
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In 1 bis 3 bezeichnet
die Bezugszahl 1 einen Hauptkörperabschnitt eines Zylinderblocks 2 aus
einem solchen Material wie einer Aluminiumlegierung. Die Bezugszahl 20 bezeichnet
eine Kurbelwelle, die am unteren Abschnitt des Hauptkörperabschnitts 1 gemäß der doppelt
punktierten Linien in 1 angebaut ist. Mit der Bezugszahl 30 ist
ein jeweiliger Lagerdeckel bezeichnet, der die Kurbelwelle 20 drehbar
lagert.
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Gemäß 1 weist
die Kurbelwelle 20 fünf (Kurbel-)Zapfenabschnitte 21a bis 21e auf
(die jeweils einem Zapfenabschnitt der Erfindung entsprechen), die
in Reihe angeordnet sind. Ein Paar Gegengewichte 23 ist
zwischen benachbarten der Zapfenabschnitte 21a bis 21e einstückig gebildet.
Ein Pleuelzapfenabschnitt 22 ist als Kurbelabschnitt zwischen den
jeweiligen Paaren Gegengewichten 23 eingefügt.
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Gemäß 1 bis 3 sind
vier Zylinderbohrungen 3 in Reihe mit vorbestimmten Abständen in
einem Kopfabschnitt (Innenabschnitt in Papierdickenrichtung von 1, 2)
des Hauptkörperabschnitts 1 des
Zylinderblocks 2 angeordnet. Wie 3 teilweise
zeigt, ist außerdem
ein Paar Wangenabschnitte 4 (und 4) in einem unteren
Abschnitt des Hauptkörpers 1 gebildet
(Außenabschnitt
in Papierdickenrichtung von 1, 2).
Die Wangenabschnitte 4 erstrecken sich von beiden Seiten
einer Folge der Zylinderbohrungen (nachstehend "Zylinderbohrungsfolge") nach unten. Ein
Wassermantel (nicht gezeigt) ist um die Zylinderbohrung 3 so
gebildet, daß er
die Zylinderbohrung 3 umgibt. Ein flanschförmiger Montagesitz 5 ist
in einem unteren Endabschnitt gebildet, der mit dem Ende des jeweiligen
Wangenabschnitts 4 übereinstimmt.
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Zapfenlager
(Zapfenlagerblöcke) 6a bis 6e sind
zwischen den Wangenabschnitten 4 (im Paar) in einem vordersten
Abschnitt der Zylinderbohrungsfolge, zwischen zueinander benachbarten
Zylinderbohrungspaaren bzw. einem hintersten Abschnitt der Zylinderbohrungsfolge
einstückig
gebildet. Die Zapfenlager 6a bis 6e sind jeweils ähnlich wandförmig gebildet.
Die Zapfenlager 6a bis 6e erstrecken sich jeweils in
der Richtung, die die Axialrichtung der Kurbelwelle 20 kreuzt, über den
Bereich zwischen den Wangenabschnitten 4. Von diesen Zapfenlagern 6a bis 6e erstrecken
sich die im vordersten bzw. hintersten Abschnitt angeordneten Zapfenlager 6a und 6e vom Kopfabschnitt
des Hauptkörperabschnitts 1 zu
seinem Montagesitz 5. Dadurch ist eine vordere und hintere
Wand des Zylinderblocks 2 gebildet. Ein Kurbelgehäuse 7 ist
im unteren Abschnitt des Zylinderblocks 2 so gebildet,
daß es
von den Zapfenlagern 6a bis 6e und den Wangenabschnitten 4 umgeben
ist. Die anderen Zapfenlager 6b bis 6d erstrecken
sich jeweils vom unteren Endabschnitt der Zylinderbohrung 3 zum
Montagesitz 5 gemäß 3.
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Gemäß 3 ist
ein halbkreisförmiger
Lagerabschnitt 9 in der Mitte einer Unterseite jedes der Zapfenlager 6a bis 6e,
die entlang der Zylinderbohrungsfolge angeordnet sind, oder in der
Umgebung der Mitte gebildet. In 3 bezeichnet
die Bezugszahl 9a eine kreisförmig gebogene Lagerfläche des Lagerabschnitts 9.
Die Kurbelzapfenabschnitte 21a bis 21e sind in
den jeweiligen Lagerabschnitten 9 untergebracht. Zusätzlich sind
die Pleuelzapfenabschnitte 22 jeweils in einem unteren
Abschnitt der Zylinderbohrung 3 angeordnet.
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An
den Zapfenlagern 6a bis 6e ist in einem Unterseitenabschnitt, über dem
an den beiden Enden des Lagerabschnitts der jeweilige Lagerdeckel 30 montiert
bzw. befestigt ist, ein vertiefter Abschnitt 10 gebildet,
der gegenüber
einem anderen Unterseitenabschnitt gemäß 3 vertieft
ist.
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Gemäß 3 ist
ein Hauptkörperabschnitt 30a des
jeweiligen Lagerdeckels 30 sattelförmig. Eine halbkreisförmige Lagerfläche 31 ist
in einem vertieften Abschnitt des Hauptkörperabschnitts 30a gebildet.
Ein Paar Montageflächen 32 ist
jeweils auf zwei (beiden) Seiten der Lagerfläche 31 gebildet. In 3 bezeichnet
die Bezugszahl 33 Bolzenlöcher, die sich von der Montagefläche 32 zu
einem Seitenabschnitt auf der Gegenseite durchgehend erstrecken.
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Gemäß 3 sind
die jeweiligen Lagerdeckel 30z. B. auf die Zapfenlager 6a bis 6e aufgepaßt, wodurch
die jeweili gen Lagerdeckel 30 an Unterseiten der Zapfenlager 6a bis 6e angebaut
sind. In diesem Fall sind die jeweiligen Lagerdeckel 30 so
montiert, daß sie
die Kurbelzapfenabschnitte 21a bis 21e überspannen,
die in jeweiligen Lagerabschnitten 9 untergebracht sind.
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Insbesondere
wird z.B. gemäß 3 der
jeweilige Lagerdeckel 30 auf den vertieften Abschnitt 10 aufgepaßt, wodurch
die Montagefläche 32 des
jeweiligen Lagerdeckels 30 den vertieften Unterseitenabschnitt überdeckt.
Danach wird ein Befestigungselement, z.B. ein Bolzenteil 34,
vom Bolzenloch 33 in ein Schraubloch 10b eingeschraubt,
das in einem vertieften Unterseitenabschnitt gebildet ist. Dadurch wird
der gesamte jeweilige Lagerdeckel 30 an der Unterseite
jedes der Zapfenlager 6a bis 6e montiert. Damit
sind die Kurbelzapfenabschnitte 21a bis 21e jeweils
durch die Zapfenlager 6a bis 6e und die Lagerdeckel 30 drehbar
gelagert.
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Obwohl
nicht gezeigt, ist der jeweilige Pleuelzapfenabschnitt 22 der
Kurbelwelle 20 an einem Pleuel (nicht gezeigt) drehbar
gelagert, das sich von einem Kolben (nicht gezeigt) erstreckt, der
sich in der jeweiligen Zylinderbohrung 3 hinund herbewegt.
Dadurch wird die geradlinige Hin- und Herbewegung des jeweiligen
Kolbens in die Drehbewegung umgewandelt.
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In
diesem Vierzylinder-Kurbelwellen-Lageraufbau lagert das Zapfenlager 6c,
bei dem es sich um das dritte Zapfenlager handelt, den Kurbelzapfenabschnitt 21c,
der in der Mitte der Axialrichtung angeordnet ist. Das Zapfenlager 6c ist
mit einer nachstehend beschriebenen Verstärkung versehen, da das Zapfenlager 6c in
der Tendenz die stärksten übermäßigen Lasten,
Anregungskräfte
u.ä. mit
Massenkräften
im hochtourigen Betrieb aufnimmt.
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Gemäß 2 und 3 ist
im Zapfenlager 6c ein Verstärkungsaufbau so vorgesehen,
daß dicke Abschnitte 36 mit
größerem Dickenmaß als andere Unterseitenabschnitte
jeweils in jeweiligen Unterseitenabschnitten in Überdeckung mit einem vorderen und
hinteren Ende des jeweiligen Lagerdeckels 30 gebildet sind.
Die dicken Abschnitte 36 sind jeweils in Unterseitenabschnitten
in Überdeckung
mit jeweiligen Kantenabschnitten 30z einer vordersten und
hintersten Endfläche 30x und 30y positioniert,
wobei die Lagerfläche 31,
der Lagerabschnitt 9 und der Kurbelzapfenabschnitt 21c dazwischen
eingefügt
sind. Außerdem
sind die jeweiligen dicken Abschnitte 36 in Umfangsunterseitenabschnitten
positioniert, zu denen Begrenzungsabschnitte 10a der vertieften
Abschnitte 10 gehören.
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Der
dicke Abschnitt 36 ist mit einer Rippe 37 gebildet,
die sich entlang von Seitenwänden
des Zapfenlagers 6c erstreckt. Beispielsweise sind gemäß 2 und 3 an
beiden Kanten in Breitenrichtung auf der Unterseite des Zapfenlagers 6c die
Rippen 37 jeweils in einem Bereich mit einer vorbestimmten Länge A von
einer Innenseite zur Außenseite
des jeweiligen Lagerdeckels 30 vorgesehen. Der Lagerdeckel 30 überspannt
den Begrenzungsabschnitt 10a im Hinblick auf den Begrenzungsabschnitt 10a als Bezug.
Außerdem
ist die Rippe von der Mitte des Schraublochs 10b nach außen positioniert.
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Der
so aus der Rippe 37 gebildete jeweilige dicke Abschnitt 36 dient
zur Erhöhung
des Steifigkeitsgrads eines Unterseitenabschnitts in Überdeckung
mit einem rechtwinkligen Abschnitt 30b am Ende des Lagerdeckels 30 (oder
im folgenden "Lagerdeckelende") und seinen Umfangsabschnitten,
in denen sich Spannungen konzentrieren, insbesondere im hochtourigen
Betrieb des Motors. In 2 bezeichnet der Buchstabe B
das Dickenmaß des
dicken Abschnitts 36.
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Die
jeweilige Rippe 37 hat z.B. einen rechtwinkligen Querschnitt
und erstreckt sich geradlinig zu einem Abschnitt in der Umgebung
des unteren Endes der Zylinderbohrung 3, was 3 zeigt.
Dadurch ist dem Zapfenlager 6c ein hoher Steifigkeitsgrad
verliehen. Die Rippe 37 ist teilweise ausgeschnitten, um gegenseitige
Störung
mit dem Gegengewicht 23 zu verhindern. Der ausgeschnittene
Abschnitt ist mit der Bezugszahl 37a bezeichnet.
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Gemäß 3 und 4 ist
die Montagefläche 32 jedes
der beiden Enden des Lagerdeckels 30 in Entsprechung zum
dicken Abschnitt 36 geformt. Daher ist ähnlich wie der dicke Abschnitt 36 das
Dickenmaß des
jeweiligen Endabschnitts in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
der Montagefläche 32 relativ
groß bzw.
dick. Insbesondere ist die Montagefläche 32 T-förmig, wobei
eine Außenseite
breiter als eine Innenseite ist. Zudem ist der gesamte Außenumfangskantenabschnitt
des Hauptkörperabschnitts 30a in
Entsprechung zur dicken Montagefläche 32 ebenfalls dick.
In der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 38 einen Außenumfangskantenabschnitt des
verdickten Hauptkörperabschnitts 30a.
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Zusätzlich sind
Rippen 47 an zwei Kanten der Unterseiten der Zapfenlager 6b bzw. 6d gebildet, die
zum Zapfenlager 6c benachbart sind und mit dem zweiten
und vierten Zapfenlager des Vierzylindermotors gemäß 2 übereinstimmen.
Die Rippen 47 sind an Stellen ähnlich wie die Rippen 37 des
Zapfenlagers 6c gebildet. Der jeweilige dicke Abschnitt 36 ist
aus der Rippe 47 konfiguriert. Die Rippe 47 ist
in ihrem Außenprofil
kleiner als die Rippe 37 mit der Länge A und Breite B. Durch die
Rippen 47 läßt sich die
Steifigkeit z.B. gegen Lasten und Anregungskräfte erhöhen, die zum Zylinderblock 2 in
einem Explosionsvorgang des Motors im allgemeinen übertragen werden.
Folglich sind mit diesem Aufbau die Rippen so angeordnet, daß ihr Außenprofil
in den Richtungen zu den beiden Enden vom Zapfenlager 6c,
das in der Mitte des Zylinderblocks 2 liegt, fortlaufend kleiner
ist. Damit ist der Steifigkeitsgrad des Zylinderblocks 2 mit
gutem Ausgleich verstärkt.
Ferner sind gemäß 5 ähnlich wie
in der vorstehenden Beschreibung die an den Zapfenlagern 6b und 6d anzubauenden
Lagerdeckel 30 jeweils so konfiguriert, daß sie eine
dicke Montagefläche 32 haben
und Außenumfangskantenabschnitte 38 verdickt
sind.
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In 3 bezeichnet
die Bezugszahl 39 einen vertieften Abschnitt für ein Axiallager,
das in einem Seitenwandabschnitt um die Lagerfläche 9a des dritten
Zapfenlagers 6c gebildet ist.
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Somit
sind die dicken Abschnitte 36 nur in den Unterseitenabschnitten
gebildet, an denen die rechtwinkligen Abschnitte 30b am
vorderen und hinteren Ende des Lagerdeckels 30 montiert
sind, so daß das
Zapfenlager 6c ohne Beeinflussung des Lagerabschnitts 9 verstärkt sein
kann. Obwohl die Breitenmaße,
z.B. des Lagerabschnitts 9 und der Lagerfläche 9a,
des Zapfenlagers 6c nicht erhöht sind, kann insbesondere
für ausreichende
Verstärkung
gegen Konzentration z.B. von Lasten und Spannungen gesorgt werden,
die von den rechtwinkligen Abschnitten 30b der Lagerdeckelenden
ausgeübt
werden. Obwohl also die Gesamtlänge
der Kurbelwelle 20 nicht vergrößert ist, kann die Festigkeit
des Zapfenlagers 6c erhöht
sein. Folglich kann erwartungsgemäß ein stabilisierter Motorbetrieb
in einem hohen Motordrehzahlbereich realisiert werden. Zudem sind die
zu verdickenden Abschnitte nur in lokalen Abschnitten gebildet,
so daß die
Gewichtszunahme des Zylinderblocks 2 gering ist. Da die
dicken Abschnitte 36 insbesondere in den Unterseitenabschnitten
des Zapfenlagers 6c gebildet sind, kann für sinnvolle
Verstärkung
nur an Abschnitten gesorgt werden, auf die große Spannungen im Motorbetrieb
in einem hohen Motordrehzahlbereich ausgeübt werden. Somit läßt sich
eine Verstärkung
vorsehen, die zur Unterdrückung
von Rißbildung
im Motorbetrieb in einem hohen Motordrehzahlbereich geeignet ist.
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Ferner
ist die Konfiguration so, daß die
jeweiligen Zapfenlager 6b bis 6d, mit Ausnahme
der an beiden Enden liegenden, kleinere Außenprofile in den Richtungen
von der Mitte zu beiden Enden haben. Somit kann der Zylinderblock 2 mit
gutem Ausgleich verstärkt
sein.
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Zusätzlich ist
in dieser Konfiguration der jeweilige dicke Abschnitt 36 mit
der Rippe 37 konfiguriert, die in den Unterseitenkantenabschnitten
des Zapfenlagers 6c gebildet ist. Damit kann die Konfiguration
leicht geeignete Funktionen gegen Lasten haben, die vom rechtwinkligen
Abschnitt 30b des Lagerdeckelendes ausgeübt werden.
Folglich läßt sich das
Zapfenlager 6c mit einfachem Aufbau verstärken. Da
sich die Rippe 37 insbesondere zur Umgebung des unteren
Endabschnitts der Zylinderbohrung 3 fortlaufend geradlinig
erstreckt, lassen sich die Kennwerte der Rippe 37 effektiv
nutzen. Erwartungsgemäß kann dadurch
für ausreichende
Verstärkung gesorgt
werden.
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Dazu
ist in der Konfiguration des jeweiligen Lagerdeckels 30 die
Montagefläche 32 so
gebildet, daß sie
in Entsprechung zum Zapfenlager 6c dick ist, dem die Rippe 37 zugefügt oder
das mit ihr verstärkt ist.
Durch diese Konfiguration läßt sich
der Flächendruck
reduzieren, der von den Lager deckelenden z.B. auf den dicken Abschnitt 36 und
die Rippe 37 des Zapfenlagers 6c ausgeübt wird.
Damit ist die Beanspruchung des dicken Abschnitts 36 des
Zapfenlagers 6c reduziert, was die Verstärkung durch
den dicken Abschnitt 36 unterstützen kann. Insbesondere ist
der gesamte Außenumfangskantenabschnitt
des Lagerdeckels 30 in Entsprechung zum dicken Abschnitt
der Montagefläche 32 dick,
so daß stabilisierte
Festigkeit mit dem Lagerdeckel 30 gewährleistet sein kann.
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Die
Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebene Ausführungsform
beschränkt,
sondern kann durch verschiedene Änderungen
und Abweichungen praktisch umgesetzt werden, ohne vom Schutzumfang
und Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise sind
gemäß der Konfiguration der
vorstehenden Ausführungsform
die dicken Abschnitte am Zapfenlager in der Mitte in Axialrichtung des
Zylinderblocks und an den Zapfenlagern auf beiden Seiten davon gebildet,
was aber keine Einschränkung
darstellt. Die Konfiguration kann so sein, daß der dicke Abschnitt nur an
einem Zapfenlager vorgesehen ist, das den Zapfenabschnitt in Axialrichtungsmitte
der Kurbelwelle lagert. Während
die Ausführungsform
zudem anhand des Beispiels beschrieben wurde, das den Lagerdeckel
vom Einsatztyp verwendet, kann ein Lagerdeckel einer anderen Art
genutzt werden, der durch Montage an der Unterseite des Zapfenlagers
anzubringen ist. Während
ferner gemäß der o.g.
Ausführungsform
der Zylinderblock des Vierzylindermotors zum Einsatz kommt, stellt dies
keine Einschränkung
dar. Die Erfindung läßt sich auf
Zylinderblöcke
anderer Mehrzylindermotoren anwenden. Natürlich kann die Erfindung auch
auf andere Hubkolbenmotoren als Ottomotoren angewendet werden.
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Nachdem
die Erfindung beschrieben wurde, wird deutlich sein, daß sie auf
vielfältige
Weise variiert sein kann. Solche Varianten sind nicht als Abweichungen
vom Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung zu betrachten,
und alle derartigen Abwandlungen, die dem Fachmann klar sein werden, sollen
zum Schutzumfang der nachfolgenden Ansprüche gehören.