DE102005050519A1 - Mobilfunkvorrichtung und Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos - Google Patents

Mobilfunkvorrichtung und Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos Download PDF

Info

Publication number
DE102005050519A1
DE102005050519A1 DE102005050519A DE102005050519A DE102005050519A1 DE 102005050519 A1 DE102005050519 A1 DE 102005050519A1 DE 102005050519 A DE102005050519 A DE 102005050519A DE 102005050519 A DE102005050519 A DE 102005050519A DE 102005050519 A1 DE102005050519 A1 DE 102005050519A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
account data
country information
calling card
account
information
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005050519A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Radons
Ronald Schäfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Snt Telecom Holding S A
SNT TELECOM HOLDING SA
Original Assignee
Snt Telecom Holding S A
SNT TELECOM HOLDING SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Snt Telecom Holding S A, SNT TELECOM HOLDING SA filed Critical Snt Telecom Holding S A
Priority to DE102005050519A priority Critical patent/DE102005050519A1/de
Publication of DE102005050519A1 publication Critical patent/DE102005050519A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/24Accounting or billing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/274Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc
    • H04M1/2745Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc using static electronic memories, e.g. chips
    • H04M1/27485Appending a prefix to or inserting a pause into a dialling sequence
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/72Mobile telephones; Cordless telephones, i.e. devices for establishing wireless links to base stations without route selection
    • H04M1/724User interfaces specially adapted for cordless or mobile telephones
    • H04M1/72448User interfaces specially adapted for cordless or mobile telephones with means for adapting the functionality of the device according to specific conditions
    • H04M1/72457User interfaces specially adapted for cordless or mobile telephones with means for adapting the functionality of the device according to specific conditions according to geographic location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Telephone Function (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mobilfunkvorrichtung (MS) zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung (V) mit Konto-Daten (EWN, PIN) eines Calling-Card-Kontos (CC) mit einer Speichereinrichtung (M) mit einem Calling-Card-Konto-Speicherbereich (MCC) zum Speichern der Konto-Daten des zumindest einen Calling-Card-Kontos, mit einer Zugangs-Ermittlungseinrichtung (BSX) zum Ermitteln einer momentanen Länderinformation (CD), mit einer Zuordnungseinrichtung (CA) zum Zuordnen gespeicherter und zu der momentanen Länderinformation geeigneter Konto-Daten (EWN, PIN, CCD, INT, P, PROV) für die Kommunikationsverbindung. Vorteilhaft ist entsprechend ein Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit einer solchen Mobilfunkvorrichtung und mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos mit den Schritten des Ermittelns einer momentanen Längerinformation als verfügbare Netzzugangsinformation für die aufzubauende Kommunikationsverbindung und des Zuordnens in der Mobilfunkvorrichtung bereitgestellter und zu der momentanen Länderinformation (CD) geeigneter Konto-Daten des Calling-Card-Kontos (CC) zu der Kommunikationsverbindung.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mobilfunkvorrichtung zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos gemäß den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. auf ein Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsvorrichtung mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos mit den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruchs 8.
  • Zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung mit einem Mobilfunkgerät werden üblicherweise Ressourcen einer Funkschnittstelle bzw. eines Netzzugangs verwendet, wobei die Ressourcen einem sogenannten Provider als Diensteanbieter zugeordnet sind. Bei dem Provider wird ein Konto zur Vergebührung beanspruchter Dienstleistungen in Verbindung mit insbesondere aufgebauten und betriebenen Kommunikationsverbindungen betrieben.
  • Zur Reduzierung der Kosten oder zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung mit Vergebührung bei einem unabhängigen Provider oder Diensteanbieter ist außerdem bekannt, ein Calling-Card-Konto zu verwenden. Dabei können Dienste eines Telefonanbieters in Anspruch genommen werden, wobei eine meist gebührenfreie Einwahlnummer zur Verfügung gestellt wird, welche der Benutzer der Mobilfunkvorrichtung vor jedem Gesprächsaufbau wählt. Per Durchwahl- oder Rückrufverfahren wählt sich der Benutzer in ein erreichbares Funk- oder Festnetz ein und kann daraufhin seine Kommunikationsverbindung zu den Konditionen des Anbieters des Calling-Card-Kontos führen. Bei solchen Vergebührungssystemen wird üblicherweise eine sogenannte Calling-Card ausgegeben, welche einer Telefon-Guthaben-Karte entspricht, wobei die Calling-Card einem bestimmten Calling-Card-Konto als Guthabenkonto fest zugeordnet ist. Die Calling-Card dient zur geheimen Übermittlung einer persönlichen Identifizierungsnummer (PIN) an den Benutzer, wobei der Benutzer sich nach oder während der Einwahl bzw. dem Aufbau der Kommunikationsverbindung mit der PIN identifiziert. Neben dem Einsatz einer Calling-Card im Inland, d. h. in dem Land oder Länderbereich, in welchem das Mobilfunkgerät bzw. dessen Benutzer registriert sind, ist der Einsatz von Calling-Cards auch im Ausland bekannt.
  • Moderne Mobilfunkgeräte ermöglichen die Einspeicherung von Daten einer Calling-Card in einem Calling-Card-Konto-Speicherbereich. Neben einer Einwahlnummer kann als Konto-Daten auch die PIN abgespeichert werden, so dass die erworbene Calling-Card nicht zusätzlich zur Mobilfunkvorrichtung mitgeführt werden muss. Nach Eingabe einer gewünschten Zielrufnummer, zu der die Kommunikationsverbindung aufgebaut werden soll, kann bei diesen Mobilfunkvorrichtungen mittels eines kurzen Drucks der Verbindungs-Aufbautaste eine herkömmliche Kommunikationsverbindung über den Vertrag mit dem allgemeinen Provider aufgebaut werden. Durch einen längeren Tastendruck wird hingegen eine Verbindung unter Verwendung der Konto-Daten aufgebaut, indem der Zielrufnummer die eingespeicherte Einwahlnummer und die PIN automatisch vorweg gestellt werden.
  • Problematisch ist der Einsatz jedoch beim Verlassen des Landes, in welchem die Mobilfunkvorrichtung und die Calling-Card registriert sind. In diesem Fall stellt eine übliche Mobilfunkvorrichtung zwei verschiedene Einwahlverfahren zur Verfügung. Gemäß dem ersten Einwahlverfahren ermittelt die Mobilfunkvorrichtung verfügbare Netzzugangsinformationen, insbesondere eine momentane Länderinformation für aufzubauende Kommunikationsverbindungen. Stimmt die momentane Länderinformation mit einer Basis-Länderinformation, d. h. der Länderinformation des üblichen Providers bzw. Landes nicht überein, so wird automatisch der stärkste verfügbare Netzzugang für den Aufbau von Kommunikationsverbindungen verwendet. Dies bedeutet, dass beim Fortbewegen der Mobilfunkvorrichtung durch eine Vielzahl von räumlich aufeinander folgenden verschiedenen Regionen stets der Provider für einen Aufbau bzw. den weiteren Betrieb einer Kommunikationsverbindung gewählt wird, dessen lokale Sendeleistung am stärksten ist. Der Benutzer der Mobilfunkvorrichtung unterliegt bei diesem Verfahren dem Risiko, dass die Kommunikationsverbindung stets über Netze von Providern aufgebaut wird, welche mit sehr hoher Sendeleistung senden aber auch sehr hohe Gebühren für Aufbau und Betrieb der Kommunikationsverbindung verlangen.
  • Gemäß einem zweiten Zugangsverfahren wird nach dem Ermitteln einer Länderinformation ungleich der Basis-Länderinformation eine Auswahlliste bereitgestellt, welche dem Benutzer die momentan verfügbaren Provider bzw. deren Netzdaten anzeigt. Der Benutzer kann einen gewünschten Provider auswählen, woraufhin nachfolgend Kommunikationsverbindungen in dem Bereich mit dieser Länderinformation stets über den ausgewählten Provider aufgebaut werden. Dies hat jedoch zum Nachteil, dass bei einer räumlichen Fortbewegung Bereiche durchquert werden, in welchen das Netz des ausgewählten Providers zu schwach ist oder gar nicht existiert und daher eine Kommunikationsverbindung nicht weiter betrieben oder aufgebaut werden kann.
  • Eine Kombination dieser Zugangsverfahren in Verbindung mit einer bereits eingespeicherten Calling-Card, welche automatisch und unabhängig von der momentanen Länderinformation verwendet wird, führt zwangsläufig zu Fehlverbindungen, wenn die entsprechende Einwahlnummer der Calling-Card in dem momentan verfügbaren und von der Mobilfunkvorrichtung gewählten Netzzugang bzw. Provider nicht oder anderweitig unterstützt wird. Für den Fall, dass die Calling-Card in dem Land mit der momentanen Länderinformation ungleich der Basis-Länderinformation dennoch verwendet werden kann, besteht für den Benutzer das Risiko, dass der Herausgeber der Calling-Card für Kommunikationsverbindungen in dem momentanen Land extrem hohe Gebühren verlangt, so dass die automatische Verwendung der Calling-Card, sofern überhaupt möglich, ebenfalls nachteilhaft ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kommunikationsvorrichtung bzw. ein Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos für einen universellen Einsatz zu verbessern. Insbesondere soll der Einsatz in einem fremden Land bzw. in einem Land mit einer Länderinformation ungleich der Basis-Länderinformation der Mobilfunkvorrichtung oder der Calling-Card verbessert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kommunikationsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst.
  • Eine Mobilfunkvorrichtung zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos und mit einer Speichereinrichtung mit einem Calling-Card-Konto-Speicherbereich zum Speichern von Konto-Daten zumindest eines Calling-Card-Kontos und mit einer Zugangs-Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln einer momentanen Länderinformation als einer verfügbaren Netzzugangsinformation wird vorteilhaft ausgebildet durch eine Zuordnungseinrichtung zum Zuordnen gespeicherter und zu der momentanen Länderinformation geeigneter Konto-Daten für die Kommunikationsverbindung.
  • Für die Kommunikationsverbindung werden mit anderen Worten aus verfügbaren Konto-Daten zumindest eines Calling-Card-Kontos, vorzugsweise mehrerer verschiedener Calling-Card-Kontos, diejenigen der aufzubauenden Kommunikationsverbindung zugeordnet, welche für die momentane Länderinformation geeignet sind. Berücksichtigt und für den Verbindungsaufbau der Kommunikationsverbindung verwendet werden folglich Konto-Daten eines solchen Calling-Card-Kontos nur dann, wenn diese aus Sicht des Benutzers der Mobilfunkvorrichtung geeignet sind.
  • Unter einem Calling-Card-Konto und diesem zugeordneten Konto-Daten sind Informationen zu verstehen, welche der Benutzer der Mobilfunkvorrichtung in üblicher Art und Weise verwendet, um eine Kommunikationsverbindung über die üblicherweise zwingend zu verwendenden Provider hinsichtlich der Vergebührung der Kommunikationsverbindung zumindest teilweise zu umgehen. Die Konto-Daten entsprechen somit zumindest Zugangsdaten, welche eine zumindest teilweise Vergebührung der aufzubauenden Kommunikationsverbindung über das den Konto-Daten zugeordnete Konto ermöglichen. Üblicherweise handelt es sich bei dem Calling-Card-Konto um ein Guthabenkonto, auf welchem ein positiver Kontobetrag gutgeschrieben ist, welcher abtelefoniert und ggf. aufgefüllt werden kann.
  • Unter der Länderinformation ist eine Information zu verstehen, welche von der Mobilfunkvorrichtung beim Suchen nach verfügbaren Netzzugängen ermittelbar ist und welche eine Information über die Zugangsregion mit Blick auf z.B. ein bestimmtes Land oder eine Gruppe von Ländern übermittelt.
  • Im Fall der meisten Mobilfunkverträge zwischen einem Benutzer der Mobilfunkvorrichtung und einem Provider als Diensteanbieter ist in der Mobilfunkvorrichtung eine Basis-Länderinformation eingespeichert, welche der Länderinformation des Landes entspricht, in welchem der Mobilfunkvertrag abgeschlossen wurde bzw. der Benutzer und/oder der Provider ihren Sitz haben. Oftmals sind die Mobilfunkvorrichtungen bei Abschluss derartiger Mobilfunkverträge für den Zugang zu Netzzugängen anderer Provider mit der gleichen Länderinformation wie der der Basis-Länderinformation gesperrt, was jedoch nicht auch zwingend für den Aufbau einer Kommunikationsverbindung mittels Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos gilt.
  • Der Begriff Calling-Card-Konto-Speicherbereich dient lediglich zur begrifflichen Differenzierung gegenüber anderen Speicherbereichen. Unter einem Calling-Card-Konto-Speicherbereich ist ein allgemeiner Speicherbereich zu verstehen, der in einer eigenständigen Speichereinrichtung bereit steht. Er kann auch in einer allgemeinen Speichereinrichtung zum Abspeichern auch anderer Daten bereitstehen. Auch ist unter Speicherbereich nicht zwingend ein festgelegter Abschnitt innerhalb eines Speicherraums der Speichereinrichtung zu verstehen.
  • Verfahrensgemäß wird zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mittels einer Mobilfunkvorrichtung, insbesondere einer derartigen Mobilfunkvorrichtung und mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos, der Schritt des Ermittelns einer momentanen Länderinformation, insbesondere als Bestandteil einer verfügbaren Netzzugangsinformation, für die aufzubauende Kommunikationsverbindung durchgeführt. Nachfolgend erfolgt das Zuordnen von in der Mobilfunkvorrichtung bereitgestellten und zu der momentanen Länderinformation geeigneten Konto-Daten des Calling-Card-Kontos für die Kommunikationsverbindung bei deren Aufbau.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Eine Mobilfunkvorrichtung ist besonders vorteilhaft, wenn der Calling-Card-Konto-Speicherbereich zum Speichern von Konto-Daten mehrerer Calling-Card-Kontos pro möglicher Länderinformation ausgebildet ist und die Zuordnungseinrichtung zum Vergleichen der momentanen Länderinformation mit den Konto-Daten zum Bestimmen geeigneter Calling-Card-Kontos ausgelegt ist. Gemäß dieser Ausführungsform können in der Mobilfunkvorrichtung somit Daten mehrerer Calling-Cards einschließlich diesen zugeordneter Länderinformationen abgespeichert werden, wobei die Zuordnungseinrichtung durch Vergleichen diejenigen Konto-Daten herausfiltert, welche für das momentane Land bzw. die momentane Länderinformation verwendbar sind. Dadurch werden automatisch nur die Konto-Daten bzw. Calling-Card-Kontos berücksichtigt, welche durch den Benutzer oder sonstige Informationen als für das Land geeignet festgelegt wurden.
  • Eine Mobilfunkvorrichtung ist besonders vorteilhaft mit einer Auswahleinrichtung zum Anbieten von zumindest zwei Auswahlmöglichkeiten im Fall mehrerer verschiedener geeigneter Konto-Daten für die momentane Länderinformation. Die Auswahleinrichtung ermöglicht einem Benutzer somit zwischen mehreren gespei cherten Konto-Daten bzw. Calling-Card-Kontos auszuwählen, falls von diesen mehrere für die momentane Länderinformation geeignet sind.
  • Eine Mobilfunkvorrichtung ist besonders vorteilhaft mit einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben, insbesondere nach Anforderung, von neuen Konto-Daten zum nachfolgenden Zuordnen für die aufzubauende Kommunikationsverbindung, falls im Calling-Card-Konto-Speicherbereich keine geeigneten Konto-Daten für die momentane Länderinformation gespeichert sind. An den Benutzer der Mobilfunkvorrichtung wird eine Eingabeaufforderung ausgegeben, beispielsweise über die Anzeigeeinrichtung der Mobilfunkvorrichtung, wenn keine geeigneten Konto-Daten gespeichert sind. Der Benutzer kann daraufhin neue Konto-Daten eingeben, welche in Verbindung mit der momentanen Länderinformation als Calling-Card-Konto-Daten verwendet werden. Diese Daten werden nach der Eingabe durch den Benutzer entsprechend in der Mobilfunkvorrichtung gespeichert oder zumindest zwischengespeichert, so dass sie nachfolgend beim Aufbau einer Kommunikationsverbindung durch die Zuordnungseinrichtung zugeordnet werden können.
  • Eine Mobilfunkvorrichtung ist vorteilhaft, wenn die Eingabeeinrichtung eine Eingabeeinheit für eine Eingabe durch einen momentanen Benutzer der Mobilfunkvorrichtung aufweist. Üblicherweise handelt es sich bei der Eingabeeinheit der Mobilfunkvorrichtung um eine Tastatur oder eine interaktive Anzeigeeinrichtung. Andere mögliche Formen von Eingabeeinheiten können durch Schnittstellen zu anderen Vorrichtungen ausgebildet sein, beispielsweise durch eine Schnittstelle zu einem Computer. Weitere Schnittstellen können beispielsweise durch eine Sende-/Empfangseinrichtung ausgebildet werden, um von einem Calling-Card-Konto-Betreiber Ergänzungen für bereits vorhandene Konto-Daten anzufordern.
  • Diese Variante ist insbesondere dann besonders vorteilhaft, wenn die Konto-Daten lediglich ein Flag zum Kennzeichnen des möglichen Auslandseinsatzes aufweisen, eine geeignete nationale Einwahlnummer jedoch fehlt, so dass eine erste Verbindung als Auslandsverbindung in das Heimatnetz des Calling-Card-Konto-Betreibers aufgebaut wird, um nach Übertragung der momentanen Länderinformation über diese Verbindung aktuelle Einwahldaten für Netzzugänge mit der momentanen Länderinformation zurück zu erhalten.
  • Eine Mobilfunkvorrichtung ist besonders vorteilhaft mit einem Prioritätsinformations-Speicherbereich zum Speichern einer Prioritätsinformation für die für eine Länderinformation geeigneten Konto-Daten relativ zu anderen Konto-Daten, welche für dieselbe Länderinformation geeignet sind. Vorgenommen wird somit eine Priorisierung im Fall mehrerer verfügbarer Konto-Daten für eine momentane Länderinformation, so dass die Mobilfunkvorrichtung im Falle mehrerer geeigneter Konto-Daten verschiedener Calling-Card-Kontos automatisch diejenigen Konto-Daten auswählt, welche vom Benutzer beim Einspeichern der Konto-Daten am günstigsten bewertet wurden. Sollte eine Kommunikationsverbindung mit diesen günstigsten Konto-Daten nicht aufgebaut werden können, wählt die Mobilfunkvorrichtung automatisch die Konto-Daten mit der nächst günstigsten Prioritätsinformation.
  • Eine Mobilfunkvorrichtung ist besonders günstig mit einer einem Speicherbereich für eine Basis-Länderinformation zum Speichern der Länderinformation, welcher die Mobilfunkvorrichtung und/oder das Calling-Card-Konto standardmäßig zugeordnet ist, und zum Vergleichen dieser Basis-Länderinformation mit der momentanen Länderinformation, wobei die Mobilfunkvorrichtung ausgebildet ist, die Zuordnungseinrichtung bei Abweichen der Basis-Länderinformation von der momentanen Länderinformation zu aktivieren. Die Basis-Länderinformation ist vorteilhafterweise gleich der Heimat-Länderinformation des Benutzers der Mobilfunkvorrichtung bzw. des Mobilfunkvertrages, über welchen die Mobilfunkvorrichtung betrieben wird. Sobald der regionale Bereich entsprechend der Basis-Länderinformation verlassen wird, aktiviert die Mobilfunkvorrichtung die Zuordnungseinrichtung, um Konto-Daten für Calling-Card-Kommunikationsverbindungen zu wählen, welche gemäß der eingespeicherten Informationen für die momentane Länderinformation geeignet sind. Zusätzlich oder alternativ zu einer Basis-Länderinformation der Mobilfunkvorrichtung bzw. des Mobilfunkvertrages können entsprechend auch Basis-Länderinformationen bezüglich der einzelnen Calling-Card-Kontos verwendet werden.
  • Vorteilhaft ist insbesondere ein Verfahren, bei dem die Konto-Daten jeweils ein Flag zum Kennzeichnen der Eignung dieser Konto-Daten für verschiedene Länderinformationen aufweisen, wobei das Flag als Zuordnungskriterium verwendet wird. Als Flag kann neben einem einfachen logischen Ausdruck auch eine Variable mit vorgegebenen oder verschiedenen Inhalten verwendet werden. Im einfachsten Fall eines logischen Feldes werden die Konto-Daten jeweils für eine Benutzung im Ausland bzw. in einer Region mit einer Länderinformation ungleich einer Basis-Länderinformation freigegeben oder gesperrt. In diesem Fall kann die Mobil funkvorrichtung dann verfahrensgemäß im Fall freigegebener Konto-Daten diese für einen Kommunikationsverbindungsaufbau direkt verwenden. Bevorzugt werden jedoch Verfahrensweisen, bei denen vor einer ersten Verwendung derartig freigegebener Konto-Daten an den Benutzer der Mobilfunkvorrichtung eine Aufforderung ausgegeben wird, die Benutzung der verfügbaren Konto-Daten mit Freigabe nochmals zu bestätigen oder im Fall mehrerer möglicher geeigneter Konto-Daten verschiedener Calling-Card-Kontos bevorzugte von diesen auszuwählen, was auch Gegenstand weiterer vorteilhafter Ausführungsformen ist.
  • Vorteilhaft ist ein Verfahren, bei dem die Konto-Daten jeweils eine oder mehrere Länderinformationen zum Kennzeichnen der Eignung dieser Konto-Daten für eine bzw. mehrere entsprechende Länderinformationen aufweisen, wobei die Konto-Daten-Länderinformationen der Konto-Daten vor dem Zuordnen mit der ermittelten momentanen Länderinformation verglichen und beim Zuordnen geeignete Konto-Daten mit der der momentanen Länderinformation entsprechenden Konto-Daten-Länderinformationen verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform dient zur Eignungskennzeichnung der verschiedenen gespeicherten Konto-Daten nicht ein einfaches logisches Flag sondern eine konkrete Länderinformation in Form einer jeweiligen Konto-Daten-Länderinformation. Im Fall jeweils einer einzigen solchen Konto-Daten-Länderinformation zu jedem Datensatz der Konto-Daten werden sinnvollerweise mehrere derartige Datensätze mit Konto-Daten für jedes einzelne Calling-Card-Konto abgespeichert, um für jedes Land bzw. jede mögliche momentane Länderinformation jeweils einen geeigneten Datensatz bereitstellen zu können. Dies ist insbesondere zweckmäßig, wenn neben der Konto-Daten-Länderinformation auch eine individuelle Einwahlnummer und/oder ein individueller Provider und/oder ein individuelles Zugangsnetz für die verschiedenen Länder bzw. die verschiedenen möglichen momentanen Länderinformationen gespeichert werden soll. Insbesondere für den Fall, dass die Zugangsdaten, insbesondere Einwahlnummern und Provider, für verschiedene mögliche Länderinformationen gleich sind, bietet sich besonders vorteilhaft auch eine Ausführungsform an, bei welcher mehrere derartige Konto-Daten-Länderinformationen zu einem einzigen Datensatz aus Konto-Daten gespeichert werden. Mehrere Datensätze mit Konto-Daten für ein- und dasselbe Calling-Card-Konto sind in einem solchen Fall nur erforderlich, wenn verschiedene Priorisierungen oder Zugangsdaten für unterschiedliche verfügbare momentane Länderinformationen einzelner möglicher der momentanen Länderinformationen erforderlich sind.
  • Besonders vorteilhaft ist ein Verfahren, bei dem das Ermitteln der verfügbaren Netzzugangsinformation die verfügbaren Netzzugänge umfasst und bei dem beim Ermitteln einer momentanen Länderinformation ungleich einer Basis-Länderinformation der Mobilfunkvorrichtung eine Auswahlliste mit den verfügbaren Netzzugängen bereitgestellt wird, und bei dem nach Auswahl eines Netzzugangs durch einen Benutzer der Mobilfunkvorrichtung über eine Eingabeeinrichtung der ausgewählte Netzzugang für die Kommunikationsverbindung verwendet wird. Diese Verfahrensweise ermöglicht insbesondere eine manuelle Auswahl durch den Benutzer der Mobilfunkvorrichtung in dem Fall, dass ein logisches Flag zum Kennzeichnen der internationalen Einsatzfähigkeit des Calling-Card-Kontos verwendet wird und dass die Einwahlnummer für zumindest eine Vielzahl von Staaten bzw. verfügbaren Länderinformationen gleich der des Netzes der Basis-Länderinformation ist.
  • Besonders vorteilhaft ist ein Verfahren, bei dem beim Ermitteln einer momentanen Länderinformation ungleich einer Basis-Länderinformation der Mobilfunkvorrichtung die Eingabe einer Einwahlnummer für die Verwendung von für die Länderinformation geeigneten Konto-Daten von einem Benutzer der Mobilfunkvorrichtung angefordert wird und nach Eingabe der Einwahlnummer die Kommunikationsverbindung mit den geeigneten Konto-Daten und dieser Einwahlnummer aufgebaut wird. Diese Verfahrensweise ermöglicht insbesondere eine manuelle Auswahl bei Verwendung eines einfachen logischen Flag zur Kennzeichnung der internationalen Einsetzbarkeit der Konto-Daten, wenn die Einwahlnummer oder sonstige Zugangsdaten ungleich denen eines Basisnetzes sind oder solche Zugangsdaten nicht gespeichert sind.
  • Besonders bevorzugt wird ein Verfahren, bei dem für den Aufbau der Kommunikationsverbindung den geeigneten Konto-Daten abhängig von der momentanen Länderinformation eine zugeordnete Einwahlnummer und/oder ein zugeordneter Netzzugang entnommen wird. Als Netzzugang können allgemeine Netzzugangsdaten angesehen werden, beispielsweise Providerdaten, um gezielt einen bestimmten Netzzugang aus einer Vielzahl von möglichen Netzzugängen verschiedener Provider auswählen zu können.
  • Besonders bevorzugt wird ein Verfahren, bei dem das Zuordnen automatisch anhand der momentanen Länderinformation und entsprechender Konto-Daten-Länderinformationen durchgeführt wird.
  • Besonders bevorzugt wird ein Verfahren, bei dem geeignete Konto-Daten einem Benutzer der Mobilfunkvorrichtung angegeben werden und nach einer Auswahl des Benutzers mittels einer Eingabeeinrichtung das Zuordnen entsprechend der Auswahl durchgeführt wird.
  • Besonders bevorzugt wird ein Verfahren, bei dem bei Fehlen geeigneter Konto-Daten von einem Benutzer der Mobilfunkvorrichtung neue Konto-Daten angefordert und im Fall der Eingabe beim Zuordnen bereitgestellt werden.
  • Besonders bevorzugt wird ein Verfahren, bei dem bei Fehlen geeigneter Konto-Daten und bei der Länderinformation ungleich einer Basis-Länderinformation eine Warnung ausgegeben wird. Eine Warnung kann dabei in vielerlei Art und Weise erfolgen. Neben einer optischen und/oder akustischen Warnung an den Benutzer der Mobilfunkvorrichtung kann auch eine Warnsignalisierung als Warnung an entsprechende Komponenten der Mobilfunkvorrichtung oder über eine Schnittstelle an entfernte Vorrichtungen übertragen werden, um automatisierte Abläufe auszulösen.
  • Besonders bevorzugt wird ein Verfahren, bei dem bei Fehlen geeigneter Konto-Daten und bei der Länderinformation ungleich einer Basis-Länderinformation ein Standard-Betrieb der Mobilfunkvorrichtung für Betrieb in Netzen anderer Länder als deren Basisland aktiviert wird. Derzeitige Standardbetriebe sehen das automatische Verwenden des Netzzugangs mit der stärksten verfügbaren Leistung oder das manuelle Auswählen eines bestimmten Netzzugangs bzw. Providers vor.
  • Vorrichtungsgemäß und verfahrensgemäß sind die verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen zur Erzielung weiterer besonders bevorzugter Ausführungsformen untereinander kombinierbar. Insbesondere können die Verfahren mittels einer Vielzahl einzelner Vorrichtungskomponenten der Mobilfunkvorrichtung oder mittels einer zentralen Steuereinrichtung der Mobilfunkvorrichtung durchgeführt werden. Als zentrale Steuereinrichtung kann beispielsweise diejenige verwendet werden, welche zum allgemeinen Betreiben der Mobilfunkvorrichtung üblicherweise in dieser bereitgestellt ist. Diese kann auch die einzelnen beschriebenen Vorrichtungskomponenten als Unterkomponenten baulich oder funktionell beinhalten.
  • Die verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen stellen in bevorzugter Ausführungsform somit eine Verknüpfung von Calling-Card-Menüführung auf einer Mobilfunkvorrichtung und einem sogenannten Fremd-Roaming-Locking, d. h. einer Festlegung einer ausgewählten Calling-Card für die Calling-Card-Konten-Verwendung dar. Bei einfachster Handhabung ist die Benutzung eines Calling-Card-Kontos somit auch im Ausland bzw. in einer Region mit einer Länderinformation ungleich einer Basis-Länderinformation möglich. Auch für Netzbetreiber sind derartige Mobilfunkvorrichtungen und Verfahrensweisen vorteilhaft, da über den Abschluss von Verträgen eine Empfehlung für ausländische Calling-Card-Benutzer und/oder Calling-Card-Betreiber und ihrem eigenen Netz vereinbart werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine über eine Funkschnittstelle kommunizierende Mobilfunkvorrichtung mit einer Vielzahl von in dieser bereitgestellten Komponenten;
  • 2 schematisch einen beispielhaften Verfahrensablauf in einer Mobilfunkvorrichtung beim Aufbau einer Kommunikationsverbindung mit der Möglichkeit einer Verwendung von Daten eines Calling-Card-Kontos; und
  • 3A, 3B einen beispielhaften Verfahrensablauf zum Programmieren von Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos in einer solchen Mobilfunkvorrichtung.
  • Wie dies aus 1 ersichtlich ist, besteht eine beispielhafte Mobilfunkvorrichtung MS aus einer Vielzahl von Einzelkomponenten, von denen jedoch nur ein für das Verständnis des Aufbaus und der Verfahrensweise erforderlicher Teil dargestellt ist. Insbesondere können die baulichen Komponenten teilweise auch zu einer einzelnen Komponente mit verschiedener Funktionalität zusammengefasst sein. Ebenso ist eine Aufsplittung einzelner der dargestellten Komponenten möglich, beispielsweise eine Aufsplittung der einzelnen Speichereinrichtung M mit mehreren Speicherbereichen in eine Vielzahl eigenständiger Speichereinrichtungen. Eine Speichereinrichtung kann insbesondere auch in eine fest in der Mobilfunkvorrich tung MS eingebaute Speichereinrichtung M und einen Speicherbereich auf einer eingesetzten Speicherkarte oder einer den Benutzer und/oder die Mobilfunkvorrichtung MS gegenüber Netzzugängen identifizierenden Karte aufgeteilt sein. Insbesondere ist neben einer Kombination oder Zergliederung der einzelnen baulichen Komponenten auch eine Kombination oder zergliederte Kombination der verschiedenen beschriebenen Verfahrensschritte vorteilhaft möglich.
  • Die dargestellte Mobilfunkvorrichtung MS weist eine zentrale Steuereinrichtung C zum Betreiben der Mobilfunkvorrichtung MS, zum Steuern der weiteren Komponenten sowie zum Durchführen von Verfahrensabläufen zum Aufbauen und Betreiben von Kommunikationsverbindungen V auf. Die zentrale Steuereinrichtung C ist über Leitungen, insbesondere einen Bus B mit den weiteren Komponenten verbunden. Dies sind insbesondere eine Speichereinrichtung M zum Speichern von Betriebsdaten, Verbindungsdaten, Benutzerdaten und Programmalgorithmen, eine Sende-/Empfangseinrichtung TX/RX mit einer Antenne A, eine Anzeigeeinrichtung D zum optischen Ausgeben von Informationen an einen Benutzer sowie eine Eingabeeinrichtung T in Form einer erweiterten Zahlentastatur. In üblicher Art und Weise sind mit den Komponenten außerdem ein Lautsprecher L als akustische Ausgabeeinrichtung und ein Mikrofon MIC als akustische Eingabeeinrichtung verbunden. Einsetzbar sind auch alternative Komponenten, wie beispielsweise eine kombinierte Ein-/Ausgabeeinrichtung in Form einer interaktiven Anzeigeeinrichtung, welche zum Anzeigen von Informationen sowie zum Eingeben von Informationen mittels beispielsweise eines Stiftes ausgebildet ist.
  • Über die Antenne A kann eine Kommunikationsverbindung V mit einer entfernten Netzzugangseinrichtung, beispielsweise einer Basisstation BS eines Mobilfunknetzes aufgebaut werden. Die dargestellte Basisstation BS ist einem lokalen oder regionalen Bereich zugeordnet, beispielsweise der Schweiz CH mit der Länderkennung 41 als Länderinformation CD. Ein Netzzugang kann beispielsweise über zwei verschiedene lokale oder regionale Provider YA, YD erfolgen.
  • Die Mobilfunkvorrichtung MS ist hingegen über beispielsweise einen Mobilfunkvertrag an einen Provider PROV-MS YH gebunden, dessen Sitz oder Vertragsgebiet eine andere Region ist. Diese andere Region ist beispielsweise Deutschland DE mit der Länderkennung 49 als Länderinformation. Diese Länderinformation wird in der Mobilfunkvorrichtung MS als Heimat- bzw. Basis-Länderinformation CD-MS 49 abgespeichert. Optional wird außerdem die entsprechende Providerinformation PROV-MS YH in der Mobilfunkvorrichtung MS abgespeichert. Diese Daten sperren üblicherweise innerhalb des angegebenen Bereichs der Basis-Länderinformation CD-MS den Aufbau einer Kommunikationsverbindung V zu einem anderen Provider YA, YC, wobei die Umsetzung der hier beschriebenen Verfahrensweise auch ohne eine derartige Sperre vorteilhaft möglich ist.
  • Weitere in der Mobilfunkvorrichtung MS gespeicherte Grunddaten sind eine üblicherweise veränderbare Angabe AUTO, ob der Benutzer im Fall des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung V in einem regionalen Bereich mit einer Länderinformation CD ungleich der Basis-Länderinformation CD-MS eine automatische oder eine manuelle Auswahl verfügbarer Netzzugänge, insbesondere verfügbarer Provider YA, YD wünscht. Bei einer automatischen Auswahl wählt die Mobilfunkvorrichtung MS für den Aufbau einer Kommunikationsverbindung einen Netzzugang zu dem Provider mit dem stärksten Sendesignal. Bei manueller Auswahl kann der Benutzer der Mobilfunkvorrichtung aus einer Liste in der Region verfügbarer Provider YA, YB oder anders gekennzeichneter Netzzugänge auswählen, wobei dann nur entsprechend der Auswahl eine Kommunikationsverbindung V aufgebaut wird.
  • Die dargestellte Speichereinrichtung M weist einen Calling-Card-Konto-Speicherbereich MCC zum Speichern von Konto-Daten eines oder vorzugsweise mehrerer Calling-Card-Kontos CC auf. Beispielsweise sind Datensätze von Konto-Daten zu Calling-Card-Kontos CC von vier verschiedenen Konto-Betreibern bzw. Calling-Card-Ausgebern XA, XB, XC, XD dargestellt. Die Datensätze der Konto-Daten bestehen dabei in für sich bekannter Art und Weise aus einer Einwahlinformation, insbesondere der sogenannten Einwahlnummer EWN, mit welcher die Mobilfunkvorrichtung eine Kommunikationsverbindung V aufbaut, sowie eine dem entsprechenden Calling-Card-Konto zugeordnete persönliche Identifizierungsnummer PIN, mit welcher sich die Mobilfunkvorrichtung MS beim Aufbau der Kommunikationsverbindung gegenüber dem Betreiber bzw. Provider des Calling-Card-Kontos CC identifiziert und autorisiert.
  • Bei der vorteilhaften Ausführungsform sind in dem Calling-Card-Speicherbereich MCC weitere Informationen als Konto-Daten gespeichert. Diese weiteren Informationen können dabei einzeln oder kumulativ zueinander in den entsprechenden Datensätzen der Konto-Daten abgespeichert sein. Im Gegensatz zu den weiteren Datensätzen der Konto-Daten ist der zweite Datensatz des Betreibers XB für den internationalen Einsatz dieser Konto-Daten nicht freigegeben.
  • Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform ist als weitere Information der Konto-Daten ein Flag INT zum Kennzeichnen der Eignung des entsprechenden Datensatzes der Konto-Daten eines bestimmten Calling-Card-Kontos CC für den internationalen Einsatz abgespeichert. Die beispielsweise logische Information des Flag INT besagt, ob die Konto-Daten des entsprechenden Datensatzes bzw. Calling-Card-Kontos CC nur in dem Zugangsbereich mit der Basis-Länderinformation CD-MS verwendet werden dürfen oder auch ein Einsatz zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung in anderen Bereichen bzw. Ländern mit einer anderen Länderinformation zulässig ist. Zur begrifflichen Unterscheidung wird diese andere Länderinformation CD, welche sich von der Basis-Länderinformation CD-MS unterscheidet, auch als momentane Länderinformation CD bezeichnet.
  • Zusätzlich oder alternativ ist auch das Abspeichern einer Konto-Daten-Länderinformation CCD möglich, welche nicht nur eine logische Eingabe von Informationen ermöglicht. Dargestellt sind alternativ oder kumulativ verwendbar die Eingabe der jeweiligen Länderkennung 49, 41, 43 bzw. der postalischen Länderkennung DE, CH bzw. AT als Konto-Daten-Länderinformation CCD. Der Eintrag einer solchen Konto-Daten-Länderinformation CCD gibt beispielsweise den ersten bis dritten Datensatz mit Konto-Daten, welche einem ersten bis dritten Calling-Card-Konto CC:XA-XC zugeordnet sind, für den Einsatz in Deutschland (DE, 49), also in einem Bereich mit der Konto-Daten-Länderinformation CCD 49, DE frei.
  • Das Calling-Card-Konto CC des ersten Betreibers XA ist außerdem für den Einsatz in der Schweiz CH, 41 und in Österreich AT, 43 freigegeben. Diese Information erhält die Mobilfunkvorrichtung MS durch den eingespeicherten vierten und fünften Datensatz der Konto-Daten mit den entsprechenden Konto-Daten-Länderinformationen CCD ungleich denen des ersten Datensatzes der Konto-Daten. Für den Einsatz in nur der Schweiz ist außerdem der sechste Datensatz mit Konto-Daten des vierten Betreibers XD eines Calling-Card-Kontos CC abgespeichert.
  • Alternativ kann auch in einem einzigen Datensatz von Konto-Daten eine Vielzahl von Konto-Daten-Länderinformationen CCD eingegeben werden, so dass vorlie gend beispielsweise der fünfte Datensatz durch Aufnahme der Länderkennung 43 als zusätzliche Länderkennung in den ersten Datensatz eingespart werden kann. Dies wäre beim dargestellten Ausführungsbeispiel insbesondere möglich, da die beispielhafte Einwahlnummer EWN 0800-123 in beiden Zugangsbereichen gleich ist.
  • Die Bereitstellung verschiedener Datensätze ermöglicht dahingegen vorteilhafterweise die Eingabe einer individuellen Einwahlnummer EWN pro Land bzw. Bereich einer Länderinformation CD. Dadurch kann beim dargestellten Ausführungsbeispiel im vierten Datensatz für den Einsatz des Calling-Card-Kontos CC des ersten Betreibers XA in der Schweiz CH, 41 eine andere Einwahlnummer EWN 0801-123 als bei einem Einsatz in Deutschland DE, 49 mit der Einwahlnummer EWN 0800-123 vorgegeben werden.
  • Sollte für den Aufenthalt in einem Bereich mit einer Länderinformation CD ungleich der Basis-Länderinformation CD-MS kein Datensatz mit geeigneten Konto-Daten bereitgestellt sein, kann die Mobilfunkvorrichtung optional derart ausgebildet sein, dass der Benutzer vor einem ersten Verbindungsaufbau mit einem Standardverfahren aufgefordert wird, Konto-Daten für ein geeignetes Calling-Card-Konto einzugeben. Sofern Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos vorliegen, zu welchen jedoch keine geeignete Einwahlnummer vorliegt oder lediglich die Information vorliegt, dass ein internationaler Einsatz möglich ist, kann der Benutzer auch aufgefordert werden, manuell eine geeignete Einwahlnummer für die bereits vorhandenen Konto-Daten einzugeben. Auch kann der Benutzer aufgefordert werden, im Falle mehrerer geeigneter Konto-Daten verschiedener Calling-Card-Kontos CC einen der Datensätze auszuwählen und für später aufzubauende Kommunikationsverbindungen vorzugsweise zu verwenden.
  • Wie dies dargestellt ist, können in dem Calling-Card-Konto-Speicherbereich MCC noch weitere Informationen zu den einzelnen Datensätzen der Konto-Daten gespeichert sein. Dies sind beispielsweise die Angabe eines Providers YA, YC, YD, dessen Netzzugang beim Aufbau einer Kommunikationsverbindung V vorzugsweise oder zwingend zu verwenden ist.
  • Eine weitere zusätzliche Information ist vorteilhafterweise eine Prioritätsangabe P. Durch die Vorgabe einer entsprechenden Priorität P, beispielsweise durch manuelle Auswahl seitens des Benutzers der Mobilfunkvorrichtung MS, kann für den Fall mehrerer in einem Bereich geeigneter Konto-Daten verschiedener Calling-Card-Kontos CC beispielsweise festgelegt werden, dass für den Einsatz in Deutschland DE, 49 vorzugsweise der erste Datensatz des ersten Betreibers XA zu verwenden ist. Nur wenn ein Aufbau einer Kommunikationsverbindung V mit diesen Konto-Daten nicht möglich ist, wird der zweite Datensatz mit den Konto-Daten des zweiten Betreibers XB verwendet. Entsprechend wird bei dem Fehlen der Möglichkeit eines Aufbaus einer Kommunikationsverbindung V zu dem Calling-Card-Konto CC sowohl des ersten als auch des zweiten Betreibers XA, XB der dritte Datensatz mit Konto-Daten des dritten Betreibers XC verwendet. Eine weitere beispielhafte Priorisierung ist für das Beispiels des vierten und des sechsten Datensatzes mit Konto-Daten für den Einsatz in der Schweiz CH, 41 dargestellt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform übernimmt die zentrale Steuereinrichtung C die Funktion einer Vielzahl von Komponenten, welche auch als eigenständige Komponenten ausbildbar und bereitstellbar sind. Eine Zugangs-Ermittlungseinrichtung BSX dient zum Ermitteln der momentanen Länderinformation CD als einer verfügbaren Netzzugangsinformation von Netzzugängen durch die für die Mobilfunkvorrichtung MS erreichbaren Netzzugangseinrichtungen bzw. Basisstationen BS. Die Zugangs-Ermittlungseinrichtung BSX bestimmt somit die momentane Länderinformation CD, welche zum Vergleich mit der Basis-Länderinformation CD-MS verwendet wird. Der Vergleich kann beispielsweise in der Zugangs-Ermittlungseinrichtung BSX oder in der zentralen Steuereinrichtung C durchgeführt werden. Entfallen kann der Vergleich z.B., wenn die Verfahrensweise unabhängig von einer Beschränkung der Mobilfunkvorrichtung in dem Zugangsbereich mit der Basis-Länderinformation CD-MS betrieben werden kann.
  • Dargestellt ist außerdem eine Zuordnungseinrichtung CA, welche zum Zuordnen von Datensätzen mit Konto-Daten zu der momentanen Länderinformation CD ausgebildet ist, um auf diese Art und Weise für die momentane Länderinformation CD geeignete Konto-Daten bzw. mit diesen verknüpfte Calling-Card-Kontos CC zu bestimmen und eine Zuordnung vorzunehmen, welche für nachfolgende Kommunikationsverbindungen beim Aufbau verwendet wird.
  • Vorteilhafterweise ist auch eine Auswahleinrichtung CS bereitgestellt, welche dem Benutzer der Mobilfunkvorrichtung MS im Falle einer möglichen Auswahl verschiedener prinzipiell geeigneter Konto-Daten verschiedener Calling-Card-Kontos CC diese anzeigt und zur Auswahl durch den Benutzer anbietet. Die Auswahl kann über die Eingabevorrichtung T der Mobilfunkvorrichtung vorgenommen werden, also beispielsweise über ein Zahlen-Tastaturfeld oder separate Eingabetasten. Die Auswahleinrichtung CS oder die zentrale Steuereinrichtung C können beispielsweise auch ausgebildet oder gesteuert sein, den Benutzer zur Eingabe weiterer Informationen oder neuer Konto-Daten aufzufordern, wenn die vorliegenden Konto-Daten für den Einsatz beim Aufbau einer Kommunikationsverbindung V nicht ausreichen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch die Bereitstellung einer Schnittstelle zu einer externen Vorrichtung vorgesehen sein. Eine solche Schnittstelle, beispielsweise die Schnittstelle für die Kommunikationsverbindungen V, kann entsprechend benutzt werden, um beim Betreiber eines der Calling-Card-Kontos CC mit fehlenden Informationen für den Bereich einer momentanen Länderinformation CD automatisch die fehlenden Informationen, beispielsweise eine Einwahlnummer EWN anzufordern. Andere derartige Schnittstellen können einen Verbindungsaufbau zu beispielsweise einem mitgeführten Computer oder dergleichen ermöglichen, um fehlende oder zusätzliche Daten zu beziehen.
  • Wenn eine Kommunikationsverbindung ohne den Einsatz von Konto-Daten aufgebaut wird, wählt die Mobilfunkvorrichtung MS nach der standardmäßigen Einwahlnummer, beispielsweise einer Länderkennung, eine providerspezifische Einwahlnummer und die Zielrufnummer, zu welcher die Kommunikationsverbindung aufgebaut werden soll.
  • Auf der Anzeigeeinrichtung D ist beispielhaft die von der Mobilfunkvorrichtung MS gewählte Nummer dargestellt, welche beim Einsatz des vierten Datensatzes der Konto-Daten des ersten Betreibers XA bei einem Aufbau der Kommunikationsverbindung in der Schweiz CH, 41 verwendet wird. Nach der Ländeskennung 41 folgt die Einwahlnummer EWN 0801-123, welche dem Calling-Card-Konto bzw. dem Betreiber XA oder dem Provider YA zugeordnet ist, gefolgt von der eigentlichen Zielrufnummer aus einer Ortsnetz-Kennnummer 123 und einer Teilnehmernummer 4567. Insbesondere Länderkennung und Einwahlnummer können auch in anderer Reihenfolge je nach Vorgaben des jeweiligen Zugangsnetzes verwendet werden oder ggf. auch gänzlich entfallen.
  • Ein beispielhaftes Verfahren zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung V mit insbesondere einer solchen Kommunikationsvorrichtung MS weist eine Vielzahl nachfolgend beschriebener einzelner Verfahrensschritte auf, welche jedoch zum Erzielen eines einfachen aber bereits vorteilhaften Verfahrens nicht alle erforderlich sind. Außerdem können weitere Verfahrensschritte in vorteilhafter Art und Weise ergänzt werden, um vorstehend oder nachfolgend beschriebene Verfahrensschritte einzufügen.
  • 2 beginnt mit einem ersten Schritt S1, bei dem ein Benutzer in die Mobilfunkvorrichtung eine gewünschte Zielrufnummer TNR eingibt, zu welcher eine Kommunikationsverbindung V aufzubauen ist. Nach Eingabe der Zielrufnummer folgt in einem weiteren Schritt S2 der Druck auf eine Verbindungs-Aufbautaste.
  • Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel bestimmt der Benutzer in für sich bekannter Art und Weise durch die Dauer des Drucks, ob der Aufbau der Kommunikationsverbindung mit einem Standardverfahren und Standarddaten ohne den Einsatz eines Calling-Card-Kontos CC durchgeführt werden soll. Ist die Dauer des Drucks beispielsweise kürzer als 800 μs, so entscheidet die Kommunikationsvorrichtung MS in einem dritten Schritt S3 den Aufbau der Kommunikationsverbindung V mit den Standarddaten in einem vierten Schritt S4 durchzuführen. Nach dem Aufbau der Kommunikationsverbindung V kann der Benutzer telefonieren und/oder Daten übertragen, wozu vom Algorithmus die Steuerung in einem weiteren Schritt S5 an einen weiteren Steuerungsprozess übergeben wird, so dass der Algorithmus bzw. das Verfahren zum eigentlichen Aufbauen der Kommunikationsverbindung V endet.
  • Falls beim dritten Schritt S3 eine Druckdauer größer 800 μs festgestellt wird, wird in einem weiteren Schritt S6 durch insbesondere die Zugangs-Ermittlungseinrichtung BSX die momentane Länderinformation CD der verfügbaren Netzzugänge ermittelt bzw. bestimmt. Dieser Schritt kann natürlich auch zu einem früheren Verfahrenszeitpunkt durchgeführt werden, beispielsweise bereits nach dem Einschalten der Mobilfunkvorrichtung MS, also noch vor dem Schritt S1 mit der Eingabe der Zielrufnummer.
  • In dem nachfolgend dargestellten Verfahrensschritt S7 wird die ermittelte momentane Länderinformation CD mit der Basis-Länderinformation CD-MS aus der Speichereinrichtung M, MCC verglichen. Falls Identität vorliegt, wird in einem nachfol genden Schritt S8 der Aufbau einer Kommunikationsverbindung V mit einem standardgemäßen Calling-Card-Verfahren durchgeführt, woraufhin der Verfahrensablauf wiederum beendet wird S5. Falls beim Entscheidungsschritt S7 festgestellt wird, dass die momentane Länderinformation CD ungleich der Basis-Länderinformation CD-MS ist, wird in einem nachfolgenden Schritt S9 überprüft, ob ein Datensatz mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos CC in der Speichereinrichtung M, MCC gespeichert ist, welcher für den internationalen Einsatz zugelassen ist. Das bei dem einfachen Ausführungsbeispiel beispielhafte Kriterium ist der logische Zustand des Flag INT. Zusätzlich oder alternativ können natürlich auch informativere Konto-Daten-Länderinformationen CCD bei diesem und anderen Schritten berücksichtigt werden.
  • Falls ja, wird in einem nachfolgenden Schritt S10 geprüft, ob mehrere Datensätze mit für den internationalen Einsatz geeigneten Kontendaten abgespeichert sind. Falls ja, erfolgt in einem nachfolgenden Schritt S11 durch beispielsweise die Auswahleinrichtung CS eine Auswahlanforderung bezüglich des zu verwendenden Calling-Card-Kontos CC an den Benutzer.
  • Nach einer entsprechenden Eingabe durch den Benutzer oder im Fall nur eines einzigen geeigneten Datensatzes mit Konto-Daten folgt als beispielhafter nachfolgender Verfahrensschritt S12 eine Überprüfung, ob diese geeigneten Konto-Daten vollständig sind. Falls nein, wird der Benutzer in einem weiteren Schritt S13 zu einer entsprechenden Ergänzung oder Eingabe von Daten aufgefordert.
  • Nach dieser Eingabe oder im Fall vollständiger Daten erfolgt der Aufbau der Kommunikationsverbindung V mit den Konto-Daten des entsprechenden Calling-Card-Kontos CC in einem nachfolgenden Schritt S14, woraufhin der Verfahrensablauf wiederum abgeschlossen wird S5.
  • Bei dem Verbindungsaufbau erfolgt durch die Zuordnungseinrichtung CA die Zuordnung der geeigneten Konto-Daten für den Verbindungsaufbau der Kommunikationsverbindung V. Insbesondere die diversen letzten Prüfschritte und Eingabeaufforderungen können vorteilhafterweise auch Bestandteil des Verfahrensablaufs in der Zuordnungseinrichtung CA sein.
  • Falls bei dem Auswahlschritt S9 zum Ermitteln geeigneter Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos CC für internationalen Einsatz keine geeigneten Konto-Daten ermittelt werden, erfolgt vorteilhafterweise eine Eingabeaufforderung an den Benutzer. Der Benutzer wird in einem Eingabe-Aufforderungsschritt S15 aufgefordert, Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos CC für nachfolgende Kommunikationsverbindungen im Calling-Card-Modus für die Verweildauer im Bereich mit der momentanen Länderinformation CD einzugeben. Erfolgt eine geeignete Eingabe, wird nachfolgend ein Verbindungsaufbau mit den eingegebenen geeigneten Konto-Daten durchgeführt (S14), wobei ggf. Überprüfungsschritte (S12, S13) vorgeschaltet werden. Erfolgt keine geeignete Eingabe, wird der Verfahrensablauf in einem nachfolgenden Schritt S16 zu den entsprechenden Modulen und/oder Verfahrensschritten zum Verbindungsaufbau mit Standarddaten (S4) weitergeleitet.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahrensablauf kann insbesondere der Schritt S7 mit dem Vergleich der momentanen Länderinformation CD und der Basis-Länderinformation CD-MS entfallen, wenn die Mobilfunkvorrichtung MS in den Zugangsbereichen der Basis-Länderinformation CD-MS keiner Beschränkung unterliegt oder diese Information gar nicht abgespeichert ist.
  • 3A und 3B zeigen einen beispielhaften bevorzugten Verfahrensablauf zum besonders vorteilhaften Eingeben von Konto-Daten von Calling-Card-Kontos CC. Dieser Verfahrensablauf oder Algorithmus kann unabhängig von dem Verfahrensablauf gemäß 2 durchgeführt werden. Soweit bei dem Verfahrensablauf gemäß 2 Eingabeaufforderungen an den Benutzer der Mobilfunkvorrichtung MS ausgegeben werden, kann für eine daraufhin erfolgende Eingabe für entsprechende Konto-Daten vorteilhafterweise ebenfalls der Verfahrensablauf gemäß 3A und 3B verwendet werden. Dies betrifft neben der Eingabe vollständiger Datensätze mit Konto-Daten auch die Eingabe nur einzelner der Informationen eines solchen Datensatzes oder die Aktualisierung und Änderung derartiger Informationen.
  • Nach einem ersten Schritt S20 dieses Verfahrensablaufs werden dem Benutzer der Mobilfunkvorrichtung MS vorteilhafterweise verschiedene Datensätze bzw. Datensatzpositionen für Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos zur Auswahl vorgegeben (S21). Neben einer Rücksprung- bzw. Abbruchmöglichkeit sieht der Verfahrensablauf nach einer getätigten Auswahl eine weitere Auswahlmöglichkeit vor, bei welcher der Benutzer in einem nachfolgenden Schritt S22 auswählen kann, ob die ausgewählten Konto-Daten als geeignete Konto-Daten ausgewählt werden sollen, ob die ausgewählten Konto-Daten editiert werden sollen oder ob die aus gewählten Konto-Daten gelöscht werden sollen. Außerdem besteht die Möglichkeit eines Rücksprungs oder Abbruchs des Verfahrensablaufs.
  • Für den Fall der Auswahl der Konto-Daten als geeignete Konto-Daten besteht die Möglichkeit einer Eingabe und Überprüfung eines Sicherheitscodes, beispielsweise durch Bestätigung der den Konto-Daten zugeordneten PIN (S23). Daraufhin werden die derart ausgewählten und bestätigten Konto-Daten als geeignete Konto-Daten für nachfolgende Kommunikationsverbindungen V im Bereich der momentanen Länderinformation CD festgelegt (S24). Das Auswahlverfahren endet.
  • Für den Fall der Auswahloption des Löschens beim Auswahlschritt S22 wird wiederum, insbesondere nach Abfrage eines Sicherheitscodes S23A und zweckmäßigerweise einer nochmaligen Aufforderung zur Löschungsbestätigung der Konto-Daten des Calling-Card-Kontos CC (S24), entweder die Löschung der Konto-Daten (S25) vorgenommen oder ein Rücksprung oder Verfahrensabbruch durchgeführt (S26).
  • Falls beim Auswahlschritt S22 das Editieren der Konto-Daten gewählt wird und zweckmäßigerweise die Eingabe eines Sicherheitscodes erfolgt ist (S23B) erfolgt das eigentliche Editieren (S28ff) der Konto-Daten.
  • Wie dies für den Fall der Löschungsabfrage (S22–S26) optional skizziert ist, besteht zusätzlich oder alternativ auch die Möglichkeit, nach dem vollständigen Löschen oder im Fall einer gewünschten teilweisen Löschung der Konto-Daten in die eigentlichen Verfahrensschritte zum Editieren (S28ff) fortzuschreiten.
  • Weiterhin besteht alternativ oder vorzugsweise die Möglichkeit, direkt vom Verfahrensschritt des Auswählens (S22, S23B) oder im Fall eines späteren Aufbaus einer Kommunikationsverbindung mit den als geeignet festgelegten Konto-Daten (S24) in Verbindung mit dem Durchführen des Verbindungsaufbaus oder der Eingabe entsprechender Verbindungsdaten (S27) zu den Verfahrensschritten (S28ff) des Editierens fortzuschreiten.
  • Bei einem beispielhaften ersten Editierschritt S28 kann der Benutzer gemäß den Vorgaben der Zugangsnetze bzw. Provider einer bestimmten Länderinformation CD die Reihenfolge der beim Verbindungsaufbau zu übertragenden Informationen auswählen. Die Reihenfolge betrifft dabei insbesondere die Einwahlnummer EWN als Netzzugriffscode, die Zielrufnummer TNR und die Nummer des Calling-Card-Kontos, beispielsweise die PIN. Die Auswahl kann vorteilhafterweise bei Bereitstellung dreier Menüpunkte mittels einer Aufwärts-/Abwärtsauswahl über entsprechende Tasten der Mobilfunkvorrichtung durch den Benutzer vorgenommen werden. Als dritte Option ist beispielhaft dargestellt, anstelle der Einwahlnummer einen allgemeinen Präfix, beispielsweise den Ländercode, zu verwenden.
  • Die nächste dargestellte Abfolge von Abfrageschritten S29–S31 betrifft die jeweils individuelle Aufforderung an den Benutzer, die Einwahlnummer EWN einzugeben bzw. zu ändern oder zu löschen, die PIN bzw. Kartennummer einzugeben bzw. zu ändern oder zu löschen und beim vorliegenden Ausführungsbeispiel das Flag INT zur Kennzeichnung des Einsatzes als international verwendbare Konto-Daten zu setzen oder aufzuheben. Wird das Flag INT nicht gesetzt, werden die Konto-Daten nur für einen Aufbau einer Kommunikationsverbindung V im Bereich von Netzzugängen mit der Basis-Länderinformation CD-MS freigegeben.
  • Die nachfolgend skizzierten Editierschritte S32 betreffen eine Länderauswahl zur Eingabe weiterer Datensätze mit Konto-Daten für dasselbe Calling-Card-Konto CC oder weitere Calling-Card-Kontos CC für den Einsatz in verschiedenen Ländern, d. h. für den Einsatz in Verbindung mit verschiedenen momentanen Länderinformationen CD. Entsprechend wird den Konto-Daten zusätzlich die Konto-Daten-Länderinformation CCD zugefügt. Wie dies dargestellt ist, ermöglicht ein Rücksprung nach der Eingabe von Daten für einen Datensatz auf Wunsch (S33) vorteilhafterweise die Eingabe weiterer Datensätze für weitere Konto-Daten, bevor der Verfahrensablauf beendet wird (S34).
  • Mit einer derartigen Kommunikationsvorrichtung bzw. einem derartigen Verfahren wird es einem Benutzer insbesondere mittels einer einfachen Calling-Card-Menüführung ermöglicht, eine Kommunikationsverbindung mit einer Festlegung eines gewünschten Providers bzw. Anbieters eines Calling-Card-Kontos CC (Provider-Locking) bei Roaming zu verwenden. Unter Roaming ist dabei insbesondere der Aufbau einer Kommunikationsverbindung V über einen Netzzugang mit einer anderen Länderinformation CD bzw. Länderkennung als der Länderinformation CD-MS des Standard-Providers zu verstehen. Insbesondere für Mobilfunkgeräte gemäß dem derzeitigen GSM-Standard (GSM: Global System for Mobile Communication) ist eine solche Verfahrensweise mit geringem Aufwand umsetzbar. Auch der Einsatz in anderen Kommunikationssystemen ist vorteilhaft.
  • Ein Benutzer kann nach entsprechender Eingabe von Konto-Daten vorzugsweise einer Vielzahl Calling-Card-Kontos CC auch im Einsatz fremder Zugangsbereiche auf Kommunikationsverbindungen unter Vergebührung über eine Calling-Card problemlos zugreifen.
  • Vorteilhafterweise können als Konto-Daten für jedes Calling-Card-Konto in dem Calling-Card-Konto-Speicherbereich CCM fünf oder mehr Kriterien abspeichern. Dies sind insbesondere erstens eine Reihenfolge, ggf. Pausen und ein Abschluss der Wahlkriterien. Hier kann die Reihenfolge der Einwahlnummer EWN und der persönlichen Identifizierungsnummer PIN festgelegt werden, beispielsweise ob zuerst die PIN und dann die Einwahlnummer EWN zu übertragen ist oder ob diese in umgekehrter Reihenfolge zu übertragen sind. Weiterhin können notwendige Pausen und eine Wahlabschlusssignalisierung mit beispielsweise Sonderzeichen eingegeben werden.
  • Zweitens ist dies eine Einwahlnummer EWN oder Netzzugangsnummer, beispielsweise eine nationale oder internationale Kennnummer. Im Fall der Verwendung einer üblichen Calling-Card wird als Einwahlnummer die auf der Calling-Card aufgedruckte Einwahlnummer abgespeichert.
  • Drittens ist dies vorteilhafterweise die persönliche Identifikationsnummer PIN des Calling-Card-Kontos, über welche eine Identifizierung beim Betreiber des Calling-Card-Kontos bei Anforderung eines Aufbaus einer Kommunikationsverbindung V erfolgt. Die persönlich Identifizierungsnummer PIN des Calling-Card-Kontos CC erhält der Benutzer beim Verwenden einer derzeit üblichen Calling-Card durch Freirubbeln der abgedeckt aufgedruckten PIN.
  • Vorteilhafterweise kann viertens für jeden Datensatz mit Konto-Daten je Calling-Card-Konto oder je Datensatz ein Flag INT zur Kennzeichnung der Zugangsberechtigung im internationalen Bereich gesetzt werden. Falls eine handelsübliche Calling-Card ausländische Einwahlnummern EWN anbietet, kann bei beispielsweise der Menüabfrage des Flag INT die positive Bestätigung gesetzt werden.
  • Fünftens können vorteilhafterweise Datensätze für mehrere Länder im vorhinein gespeichert werden. Dies ermöglicht dem Benutzer von regelmäßig bereisten Fremdnetzen oder in der Vorplanung einer Auslandsreise mehrere Zugangsnum mern bzw. Einwahlnummern EWN in entsprechenden Datensätzen zu speichern. Kommt der Benutzer in ein Fremdnetz mit bereits gespeicherter Zugangs- oder Einwahlnummer EWN wird beim Verfahrensablauf zum Aufbau der Kommunikationsverbindung nur überprüft, ob die Berechtigung zur internationalen Verwendung durch Setzen des Flag INT vorliegt. Optional kann diese Überprüfung auch entfallen, beispielsweise wenn pro möglicher momentaner Länderinformation CD die Konto-Daten-Länderinformation CCD durch den Benutzer im vorhinein ausdrücklich eingegeben wurde.
  • Wenn alle Eingaben richtig vorgenommen wurden, kann der Benutzer der Mobilfunkvorrichtung MS nach Eingabe einer Zielrufnummer oder Auswahl einer entsprechenden Zielrufnummer aus einem Telefonbuch der Mobilfunkvorrichtung MS auf Wunsch durch entsprechenden Tastendruck oder optional auch standardmäßig durch Einspeicherung einer weiteren Automatikinformation CC-AUTO eine Kommunikationsverbindung unter Vergebührung über die Daten des geeigneten Calling-Card-Kontos CC vornehmen.
  • Ist nur eine Calling-Card angelegt oder für die momentane Länderinformation CD geeignet, wird das Gespräch sofort über die angegebene Calling-Card-Platform verbunden und terminiert. Sind Konto-Daten mehrerer Calling-Card-Kontos CC angelegt, wird dem Benutzer über die Anzeigeeinrichtung eine Auswahlmöglichkeit der Calling-Card-Kontos CC angezeigt und nach Selektierung durch den Benutzer und insbesondere nach nochmaligem Drücken der Verbindungs-Aufbautaste die Kommunikationsverbindung aufgebaut.
  • Somit können alle in der Mobilfunkvorrichtung befindlichen Telefonbucheinträge ohne zusätzliche Eingabe von Nummern oder PINs im direkten Zugriff, schnellstmöglich und einfachst auch im internationalen Bereich über eine Calling-Card-Platform abgewickelt werden.
  • Wenn das Flag INT für die Eignung im internationalen Bereich gesetzt ist, und/oder entsprechende Konto-Daten-Länderinformationen CCD gespeichert sind, ergeben sich zwei grundlegende Vorteile.
  • Erstens kann die Mobilfunkvorrichtung derart eingerichtet werden, dass automatisch eine Aufforderung zur Eingabe einer entsprechenden Einwahlnummer EWN auf der Anzeigeeinrichtung D erscheint, wenn die Mobilfunkvorrichtung in einem fremden Land eingeschaltet wird oder von ihrer Heimatzone bzw. im Bereich der Basis-Länderinformation CD-MS in ein sogenanntes Roaming-Gebiet bewegt wird. Der Benutzer überträgt dann, sofern nicht bereits zuvor entsprechend gespeichert, die entsprechende Einwahlnummer EWN in die Mobilfunkvorrichtung, wozu der Benutzer die Einwahlnurnmer EWN beispielsweise aus dem Calling-Card-Begleitheft direkt entnehmen kann.
  • Zweitens kann vorteilhafterweise durch die Mobilfunkvorrichtung die Möglichkeit einer Provider-Festlegung direkt nach einer positiven Bestätigung abgefragt werden. Wenn die Bestätigung der Provider-Festlegung erfolgt, wird zweckmäßigerweise eine Liste von momentan verfügbaren Providern bzw. Netzzugängen zur Auswahl angezeigt. Somit kann ein Benutzer trotz einer Einstellung des Netzauswahlverfahrens auf automatischen Betrieb mit Suche nach dem stärksten Netzzugang seine Kommunikationsverbindungen V auf einfache Art und Weise über einen ausgewählten preiswerten und das geeignete Calling-Card-Konto unterstützenden Provider abwickeln.
  • Nach einem Auslandsaufenthalt wird der Benutzer durch die Mobilfunkvorrichtung vorteilhafterweise kurz darauf hingewiesen, dass die Heimateinstellung wieder automatisch verwendet wird.

Claims (18)

  1. Mobilfunkvorrichtung (MS) zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung (V) mit Konto-Daten (EWN, PIN) eines Calling-Card-Kontos (CC), aufweisend – eine Speichereinrichtung (M) mit einem Calling-Card-Konto-Speicherbereich (MCC) zum Speichern der Konto-Daten des zumindest einen Calling-Card-Kontos und – eine Zugangs-Ermittlungseinrichtung (BSX) zum Ermitteln einer momentanen Länderinformation (CD), gekennzeichnet durch – eine Zuordnungseinrichtung (CA) zum Zuordnen gespeicherter und zu der momentanen Länderinformation (CD) geeigneter Konto-Daten (EWN, PIN, CCD, INT, P, PROV) zu der Kommunikationsverbindung.
  2. Mobilfunkvorrichtung nach Anspruch 1, bei der – der Calling-Card-Konto-Speicherbereich (MCC) zum Speichern von Konto-Daten (EWN, PIN, CCD, INT, P, PROV) mehrerer Calling-Card-Kontos (CC) pro möglicher Länderinformation (CD) ausgebildet ist und – die Zuordnungseinrichtung (CA) zum Vergleichen der momentanen Länderinformation (CD) mit den Konto-Daten zum Bestimmen geeigneter Calling-Card-Kontos (CC) ausgelegt ist.
  3. Mobilfunkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Auswahleinrichtung (CS) zum Anbieten von zumindest zwei Auswahlmöglichkeiten (XA, XD) im Fall mehrerer verschiedener geeigneter Konto-Daten (XA, YA; XD, YD) für die momentane Länderinformation (CD, 41).
  4. Mobilfunkvorrichtung nach einem vorstehenden Anspruch mit einer Eingabeeinrichtung (T) zum Eingeben von neuen Konto-Daten (EWN, PIN) zum nachfolgenden Zuordnen für die aufzubauende Kommunikationsverbindung, falls im Calling-Card-Konto-Speicherbereich (MCC) keine geeigneten Konto-Daten für die momentane Länderinformation (CD, 44) gespeichert sind.
  5. Mobilfunkvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Eingabeeinrichtung (T) eine Eingabeeinheit für eine Eingabe durch einen momentanen Benutzer der Mobilfunkvorrichtung (MS) aufweist.
  6. Mobilfunkvorrichtung nach einem vorstehenden Anspruch mit einem Prioritätsinformations-Speicherbereich (MCC, P) zum Speichern einer Prioritätsinformation für die für eine Länderinformation geeigneten Konto-Daten (XA) relativ zu anderen Konto-Daten (XD), welche für dieselbe Länderinformation (CD) geeignet sind.
  7. Mobilfunkvorrichtung nach einem vorstehenden Anspruch mit einem Speicherbereich für eine Basis-Länderinformation (CD-MS) zum Speichern der Länderinformation, welcher die Mobilfunkvorrichtung (MS) und/oder das Calling-Card-Konto (CC) standardmäßig zugeordnet ist, und zum Vergleich dieser Basis-Länderinformation (CD-MS) mit der momentanen Länderinformation (CD), wobei die Mobilfunkvorrichtung (MS) ausgebildet ist, die Zuordnungseinrichtung (CA) bei Abweichen der Basis-Länderinformation (CD-MS) von der momentanen Länderinformation (CD) zu aktivieren.
  8. Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung (V) mit einer Mobilfunkvorrichtung (MS), insbesondere Mobilfunkvorrichtung (MS) nach einem vorstehenden Anspruch, und mit Konto-Daten (EWN, PIN) eines Calling-Card-Kontos (CC) mit dem Schritt – des Ermittelns einer momentanen Länderinformation (CD) als verfügbarer Netzzugangsinformation (CD, YA, YD) für die aufzubauende Kommunikationsverbindung, gekennzeichnet durch – das Zuordnen in der Mobilfunkvorrichtung (MS) bereitgestellter und zu der momentanen Länderinformation (CD) geeigneter Konto-Daten (EWN, PIN, CCD, INT, P, PROV) des Calling-Card-Kontos (CC) für die Kommunikationsverbindung.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Konto-Daten (EWN, PIN, CCD, INT, P, PROV) jeweils ein Flag (INT) zum Kennzeichnen der Eignung dieser Konto-Daten für verschiedene Länderinformationen (CD) aufweisen, wobei das Flag als Zuordnungskriterium verwendet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem die Konto-Daten jeweils eine oder mehrere Länderinformationen (CCD) zum Kennzeichnen der Eignung dieser Konto-Daten für eine bzw. mehrere entsprechende Länderinformationen (CD) aufweisen, wobei die Konto-Daten-Länderinformationen (CCD) der Konto-Daten vor dem Zuordnen mit der ermittelten momentanen Län derinformation (CD) verglichen und beim Zuordnen geeignete Konto-Daten mit der der momentanen Länderinformation (CD) entsprechenden Konto-Daten-Länderinformationen (CCD) verwendet werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8–10, bei dem – das Ermitteln der verfügbaren Netzzugangsinformation die verfügbaren Netzzugänge (YA, YD) umfasst und bei dem beim Ermitteln einer momentanen Länderinformation (CD) ungleich einer Basis-Länderinformation (CD-MS) der Mobilfunkvorrichtung (MS) eine Auswahlliste mit den verfügbaren Netzzugängen (YA, YD) bereitgestellt wird, und bei dem – nach Auswahl eines Netzzugangs (YA, YD) durch einen Benutzer der Mobilfunkvorrichtung (MS) über eine Eingabeeinrichtung (T) der ausgewählte Netzzugang (YA) für die Kommunikationsverbindung verwendet wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8–11, bei dem – beim Ermitteln einer momentanen Länderinformation (CD) ungleich einer Basis-Länderinformation (CD-MS) der Mobilfunkvorrichtung (MS) die Eingabe einer Einwahlnummer (EWN) für die Verwendung von für die Länderinformation (CD) geeigneten Konto-Daten (XA, XD) von einem Benutzer der Mobilfunkvorrichtung (MS) angefordert wird und – nach Eingabe der Einwahlnummer die Kommunikationsverbindung mit den geeigneten Konto-Daten und dieser Einwahlnummer aufgebaut wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8–12, bei dem für den Aufbau der Kommunikationsverbindung den geeigneten Konto-Daten (EWN, PIN, CCD, INT, P, PROV) abhängig von der momentanen Länderinformation (CD) eine zugeordnete Einwahlnummer und/oder ein zugeordneter Netzzugang entnommen wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8–13, bei dem das Zuordnen automatisch anhand der momentanen Länderinformation (CD) und entsprechender Konto-Daten-Länderinformationen (INT, CCD, PROV) durchgeführt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8–14, bei dem geeignete Konto-Daten (CC; XA, XD) einem. Benutzer der Mobilfunkvorrichtung (MS) angegeben werden und nach einer Auswahl des Benutzers mittels einer Einga beeinrichtung (T) das Zuordnen entsprechend der Auswahl durchgeführt wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8–15, bei dem bei Fehlen geeigneter Konto-Daten (CC; XA, XD) von einem Benutzer der Mobilfunkvorrichtung (MS) neue Konto-Daten angefordert und im Fall der Eingabe beim Zuordnen bereitgestellt werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 8–16, bei dem bei Fehlen geeigneter Konto-Daten (EWN, PIN, CCD, INT, P, PROV) und bei der Länderinformation (CD) ungleich einer Basis-Länderinformation (CD-MS) eine Warnung ausgegeben wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 8–17, bei dem bei Fehlen geeigneter Konto-Daten (EWN, PIN, CCD, INT, P, PROV) und bei der Länderinformation (CD) ungleich einer Basis-Länderinformation (CD-MS) ein Standard-Betrieb der Mobilfunkvorrichtung (MS) für Betrieb in Netzen anderer Länder als deren Basisland aktiviert wird.
DE102005050519A 2005-10-21 2005-10-21 Mobilfunkvorrichtung und Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos Withdrawn DE102005050519A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005050519A DE102005050519A1 (de) 2005-10-21 2005-10-21 Mobilfunkvorrichtung und Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005050519A DE102005050519A1 (de) 2005-10-21 2005-10-21 Mobilfunkvorrichtung und Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005050519A1 true DE102005050519A1 (de) 2007-05-03

Family

ID=37912572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005050519A Withdrawn DE102005050519A1 (de) 2005-10-21 2005-10-21 Mobilfunkvorrichtung und Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005050519A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2111023A1 (de) * 2008-03-10 2009-10-21 E.C. Guldemond Beheer B.V., Besloten Vennootschap Verfahren zum Umsetzen einer Kommunikation zwischen einem ersten Mobiltelefon und einem zweiten telefon

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5509056A (en) * 1994-06-06 1996-04-16 Ericsson Ge Mobile Communications Inc. Method and apparatus for executing automatic calling card access in cellular telephones
US5799071A (en) * 1992-10-05 1998-08-25 Azar; Sanjar Telecommunications cost-minimizing system
US6147773A (en) * 1995-09-05 2000-11-14 Hewlett-Packard Company System and method for a communication system
US6246757B1 (en) * 1999-02-11 2001-06-12 Lucent Technologies, Inc. Telephone calling card system with abbreviated code destination number capability
US6404869B1 (en) * 1999-01-12 2002-06-11 Worldcom, Inc. Preferred billing rate pre-paid telephone calling card
WO2002098120A1 (en) * 2001-06-01 2002-12-05 Christian Kazamias Intelligent voice, and data dialing service using electronic application, portable media and m-commerce system
WO2003067860A1 (en) * 2002-02-08 2003-08-14 Francis Cagney Telephone number modification
WO2005117524A2 (en) * 2004-06-02 2005-12-15 Mobilemax Inc. System for optimizing cellular telephone call placement with minimal user overhead
WO2006067783A2 (en) * 2004-12-21 2006-06-29 Mobilemax Inc. Plug-in device for enabling mobile telephone to execute applications

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5799071A (en) * 1992-10-05 1998-08-25 Azar; Sanjar Telecommunications cost-minimizing system
US5509056A (en) * 1994-06-06 1996-04-16 Ericsson Ge Mobile Communications Inc. Method and apparatus for executing automatic calling card access in cellular telephones
US6147773A (en) * 1995-09-05 2000-11-14 Hewlett-Packard Company System and method for a communication system
US6404869B1 (en) * 1999-01-12 2002-06-11 Worldcom, Inc. Preferred billing rate pre-paid telephone calling card
US6246757B1 (en) * 1999-02-11 2001-06-12 Lucent Technologies, Inc. Telephone calling card system with abbreviated code destination number capability
WO2002098120A1 (en) * 2001-06-01 2002-12-05 Christian Kazamias Intelligent voice, and data dialing service using electronic application, portable media and m-commerce system
WO2003067860A1 (en) * 2002-02-08 2003-08-14 Francis Cagney Telephone number modification
WO2005117524A2 (en) * 2004-06-02 2005-12-15 Mobilemax Inc. System for optimizing cellular telephone call placement with minimal user overhead
WO2006067783A2 (en) * 2004-12-21 2006-06-29 Mobilemax Inc. Plug-in device for enabling mobile telephone to execute applications

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2111023A1 (de) * 2008-03-10 2009-10-21 E.C. Guldemond Beheer B.V., Besloten Vennootschap Verfahren zum Umsetzen einer Kommunikation zwischen einem ersten Mobiltelefon und einem zweiten telefon
BE1018038A3 (nl) * 2008-03-10 2010-04-06 E C Guldemond Beheer B V Werkwijze voor het tot stand brengen van een communicatie tussen een eerste mobiel telefoontoestel en een tweede telefoontoestel.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60118122T2 (de) Standortsregistrationsverfahren mit Unterstützung für mehrere SIM Karten mit unterschiedlichen Funktionen
DE19828735A1 (de) Mobilfunksystem mit dynamisch änderbarer Identität
DE60013059T2 (de) Verfahren zum Aufbau eines Notrufes von einem Mobiltelefon
DE69031303T2 (de) Automatische Mitteilung der Einbuchung in ein neues System
DE4424896A1 (de) Verfahren zum Errichten und Abrufen eines Telefonbenutzerprofils
EP1121816B1 (de) Übergabeverfahren (roaming) für mobile endeinrichtungen
DE10311980A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen von mit einer Kennung versehenen Einsteckkarten in einem Mobilfunkendgerät
EP1031190B1 (de) Verfahren zur aktualisierung von in einem mobilen kommunikationsendgerät gespeicherten informationen und kommunikationsendgerät
DE19948950C2 (de) Mobilfunkendgerät mit sogenanntem "Least-Cost-Router"
DE102013226647B4 (de) Verfahren zur Roaming-Verwaltung in einer Mobilfunkeinheit, Infotainment-Anlagefür ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug
DE60021641T2 (de) Telekommunikationsterminal mit Speicherung von durch den Operator verwalteten Kurznachrichten und Verfahren dafür
DE19623299A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Telefonverbindung
DE102005050519A1 (de) Mobilfunkvorrichtung und Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos
DE112018000995B4 (de) Funkkommunikationsvorrichtung und steuerverfahren davon
DE10245846B4 (de) Verfahren zur Bereitstellung von betreiberspezifischen Leistungsmerkmalen unterschiedlicher Mobilfunknetzbetreiber für einen Mobilfunkkunden
WO1997029609A2 (de) Verfahren zur herstellung einer sprachverbindung in einem mobilfunknetz und einrichtung zur durchführung dieses verfahrens
DE19751318A1 (de) Softwaregesteuertes Teilnehmerendgerät, Server zum Bereitstellen eines Steuerprogrammes und Verfahren zum Betrieb des softwaregesteuerten Teilnehmerendgerätes
DE202005016508U1 (de) Mobilfunkvorrichtung zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit Konto-Daten eines Calling-Card-Kontos
DE69531091T2 (de) Schnurloses Telefonsystem
DE102005055418B4 (de) Erweiterungsmodul für ein Assisted Roaming
WO2003019962A1 (de) Verfahren zum vervollständigen einer rufnummer und vorrichtungen zum umsetzen des verfahrens
DE102014008267A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Verwalten von Subskriptionen auf einem Sicherheitselement
DE69632917T2 (de) Einrichtung und verfahren für automatische registrierung in einem telekommunikationsnetz
DE102019000743A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Verwalten von Subskriptionsprofilen eines Sicherheitselements
EP0865216A2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Aufbau einer Wählverbindung zwischen zwei Telekommunikationsendgeräten

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee