DE102005050070A1 - Bogenführender Rotationskörper - Google Patents

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Michael Dr.-Ing. Koch
Uwe Becker
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen bogenführenden Rotationskörper mit kreisförmig und konzentrisch zur Drehachse gekrümmten Bogentragelementen in einer Bogenrotationsdruckmaschine, der benachbart zu einem weiteren bogenführenden Rotationskörper mit zylindrischer Mantelfläche angeordnet ist. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei benachbarten Rotationskörpern mit Trommelkappen und bogenführenden Zylindern mit durchgehenden Mantelflächen Lufteinschleppungen in die Druckzone zu vermeiden und Abschmierprobleme durch unruhigen Bogenlauf bei Gewährleistung des Sicherheitsabstandes im Übergabespalt zu reduzieren. DOLLAR A Die Aufgabe wird gelöst durch einen hochelastischen Aufzug, der im Normalbetrieb die Bogen kompressionsfrei auf der Oberfläche transportiert und eine Durchmesserdifferenz zwischen Bogentragelementen und benachbartem Rotationskörper mit Zylindermantel ausgleichende Aufzugshöhe besitzt, wobei die Spaltbreite zwischen Aufzugsoberfläche und Zylindermantel im Havariefall durch Kompression des Aufzuges zerstörungsfrei auf annähernd die maximale Spaltbreite vergrößerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen bogenführenden Rotationskörper mit kreisförmig und konzentrisch zur Drehachse gekrümmten Bogentragelementen in einer Bogenrotationsdruckmaschine, der Bogen an einen benachbarten bogenführenden Rotationskörper mit zylindrischer Mantelfläche übergibt oder von diesem übernimmt.
  • In Bogendruckmaschinen für beiderseitigen Druck sind Bogenwendeeinrichtungen angeordnet. In den Wendeeinrichtungen und zwischen den Druckwerken nach Wendeeinrichtungen werden zum abschmierfreien Bogentransport Trommeln mit kreisförmig und konzentrisch zur Drehachse gekrümmten Bogentragelementen (Trommelkappen) eingesetzt. Die Bogen werden auf den Wende- oder Übergabetrommeln an ihren Vorderkanten von Greifersystemen gehalten und ihre hinteren Bogenbereiche mit Hilfe von Blasluftstützpolstern unter den Trommeln auf die Trommelkappen aufgelegt. Dabei berühren die Bogen mit der frisch bedruckten Oberseite die Trommelkappenoberfläche und können dabei abschmieren. Gegen das Ablegen von Farbe auf der Trommelkappenoberfläche kommen farbabweisende Folien oder Gewebe zum Einsatz, die auf die Trommelkappen aufgespannt oder aufgeklebt werden. Nachteilig an den Trommeln ist, dass stets ein Sicherheitsabstand der Trommelkappen zum benachbarten Rotationskörper – in der Regel ein Druckzylinder – vorgesehen werden muss, der größer als die zu verarbeitende Bogendicke ist und für den Havariefall benötigt wird, wenn z.B. ein Doppelbogen in den Spalt eingezogen wird, oder bei einem breiten Spektrum zu verarbeitender Bogendicken auch den Kartonbogen mit der maximalen Bogendicke ausreichenden Raum gewähren soll. Der Spalt zwischen Trommelkappenoberfläche und dem benachbarten Druckzylindermantel ist im Bogenübergabebereich, d.h. an der Stelle der größten Annäherung, die auch als Tangentenpunkt bezeichnet wird, deshalb nicht auf das für eine flatterfreie Zuführung zum Druckspalt notwendige Idealmaß, das der Bedruckstoffdicke entsprechen würde, reduzierbar.
  • Durch den verbleibenden Restspalt zwischen Bogen und Druckzylindermantel wird Luft zwischen Bogen und Druckzylinder eingeschleppt, die bei hohen Druckgeschwindigkeiten durch vor dem Druckspalt angeordnete Blasluftsysteme nicht mehr ausreichend unter den Bogen verdrängt werden kann, so dass die Bogen nicht glatt auf dem Druckzylindermantel aufliegen. Es kommt zum unerwünschten Abklatschdublieren. Weiterhin führt der unter Nennmaß des Druckzylinderdurchmessers liegende Durchmesser der Trommelkappen (wodurch der Spalt zum Druckzylinder entsteht) zu Abwickeldifferenzen zwischen beiden Rotationskörpern, so dass einerseits bei der Übergabe der Bogen vom Druckzylinder an die nachgeordnete Übergabetrommel eine Bogenschlaufe entsteht, wobei das sich vom Druckzylinder lösende Bogenende mit einer mehr oder weniger ausgeprägten Peitschenbildung auf die Kappenfläche aufschlägt, was zu Markierungen im Druckbild und auf der Kappe führt und andererseits werden die Bogen bei der Übergabe von der Übergabetrommel an den Folgedruckzylinder mit größerer Geschwindigkeit abgezogen als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommelkappe, so dass Längsspannungen im Bogen entstehen und der an der Kappe anliegende hintere Bogenteil mit Relativbewegung zu den Trommelkappen abgezogen wird, was zu Tonwertänderungen bis hin zum Auswischen der Druckbilder führt.
  • Zur Reduzierung der durch die Abwickeldifferenzen verursachten Probleme ist es aus den DE 195 13 427 A1 und DE 201 20 078 U1 bekannt, textile Aufzüge auf die Trommelkappen aufzuspannen, die Relativbewegungen zwischen dem Aufzug und der Trommelkappe zulassen und somit Relativbewegungen zwischen Bogen und Aufzug mindern. Nachteilig sind die nicht vermeidbaren Farbablagerungen auf den textilen Aufzügen.
  • Zur Vermeidung von Farbablagerungen auf den Trommelkappen ist es bekannt, farbabweisende Folien auf die Trommelkappen aufzubringen ( DE 201 07 183 ). Die bekannten Lösungen können die durch Abwickeldifferenzen zwischen Trommelkappen und Zylindermantelflächen verursachte Beeinträchtigung der Druckqualität nicht befriedigend lösen und die Lufteinschleppung unter den Bogen nicht verhindern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bei Rotationskörpern mit kreisförmig und konzentrisch zur Drehachse gekrümmten Bogentragelementen, insbesondere mit Trommelkappen, auftretenden Lufteinschleppungen in die Druckzone zu vermeiden und Abschmierprobleme durch unruhigen Bogenlauf bei Gewährleistung des erforderlichen Sicherheitsabstandes im Übergabespalt zu reduzieren.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen bogenführenden Rotationskörper mit den Merkmalen des 1. Anspruchs gelöst.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird der Trommelkappendurchmesser mit Hilfe eines Aufzuges vergrößert ohne Verletzung des Sicherheitsprinzips durch einen zu kleinen Sicherheitsabstand zwischen Trommelkappe und benachbarter Zylinderoberfläche. Der Erfindungsgedanke besteht darin, mit einem hochelastischen Aufzug auf den Trommelkappen im normalen Druckbetrieb einerseits den Druckzylinder-Trommelkappen-Spalt soweit zu verringern (auf Bedruckstoffdicke oder Null oder mit Pressung), dass keine Luft mit den Bogen in die Druckzone mittransportiert wird und nur geringste Differenzen zwischen dem Durchmesser der bogentransportierenden Aufzugsoberfläche und dem Mantelflächendurchmesser des benachbarten Rotationskörpers bestehen, so dass optimale Bogentransportbedingungen gegeben sind, und andererseits sicherzustellen, dass sich im Havariefall beim Durchlauf von Mehrfachbogen der erforderliche Sicherheitsabstand „von selbst" durch die Kompression des hochelastischen Aufzuges einstellt. Zur Verhinderung von Farbablagerungen ist die Aufzugsoberfläche farbabweisend ausgebildet.
  • Andererseits kann mit dem erfindungsgemäßen hochkompressiblen Aufzug die Realisierung eines Sicherheitsspaltes im Übergabebereich erst ermöglicht werden, ohne die damit verbundenen Nachteile der Abwickeldifferenzen und Lufteinschleppung in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in
  • 1 eine schematische Darstellung einer Übergabetrommel zwischen zwei Druckzylindern einer Bogendruckmaschine
  • 2 Querschnittsdarstellung des Übergabebereiches
  • In 1 ist ein Abschnitt einer Bogenrotationsdruckmaschine mit zwei Druckwerken nach einer (nicht dargestellten) Wendeeinrichtung dargestellt. Von den Druckwerken sind nur die Druckzylinder 1 und das Druckbild übertragende Gummituchzylinder 7 gezeichnet, die mit den Druckzylindern 1 die Druckzonen bilden. Die Druckzylinder 1 besitzen eine bis auf den Zylinderkanal durchgehende Zylindermanteloberfläche mit dem Durchmesser D. Zwischen den Druckzylindern 1 ist eine Übergabetrommel 2 mit konzentrisch zur Drehachse angeordneten Trommelkappen 3 vorhanden, die die Bogen 6 mit einer Bogendicke b vom vorgeordneten Druckzylinder 1 übernimmt und zum nachgeordneten Druckwerk transportiert und die Bogen 6 dabei im Übergabebereich an den folgenden Druckzylinder 1 übergibt. Während des Bogentransportes auf den Trommelkappen 3 der Übergabetrommel 2, die aus Metallblechen oder Kunststoffen gefertigt sein können und einen Krümmungsdurchmesser von d < D besitzen, werden die Bogen 6 von einer unter der Übergabetrommel 2 angeordneten Luftpolsterführung 4 gestützt und auf die Trommelkappen 3 glatt aufgelegt. Im Übergabebereich, d.h. an der Stelle des geringsten Abstandes zwischen Trommelkappe 3 und Mantelfläche des Druckzylinders 1 ist aus Sicherheitsgründen ein Spalt S mit der Spaltbreite s vorhanden, die größer als die maximale zu verarbeitende Bogendicke bmax ist und verhindern soll, dass bei Mehrfachbogeneinlauf in den Spalt S die benachbarten Rotationskörper 1, 2, insbesondere die Trommelkappen 3, beschädigt werden. Für die erfindungsgemäße Lösung ist die Anzahl der entlang des Umfanges der Übergabetrommel 2 verteilten Trommelkappen 3 beliebig; im Allgemeinen sind zwei gegenüberliegende Trommelkappen 3 vorhanden.
  • Erfindungsgemäß ist auf den Trommelkappen 3 ein hochelastischer und farbabweisender Aufzug 5 angeordnet, dessen Aufzugshöhe H in der Größenordnung der Differenz (Spaltbreite s – Bogendicke b) liegt, wobei der Trommelkappendurchmesser d zusammen mit der Aufzugshöhe H und der Bogendicke b annähernd dem Durchmesser D des Druckzylinders 1 entspricht (2). Der Aufzug 5 liegt fest auf den Trommelkappen 3 auf und gestattet keine Relativbewegungen zwischen Aufzug 5 und Trommelkappen 3 in Umfangsrichtung. Der Aufzug 5 ist in bekannter Weise auf den Trommelkappen 3 durch Kleben oder Aufspannen befestigt.
  • Der Aufzug 5 kann als eine hochelastische Schicht 5.1 mit einer farbabweisenden Oberfläche, als Verbund einer elastischen Schicht 5.1 und einer farbabweisenden Folie 5.2 ausgestaltet oder kann mit separat auf die Trommelkappen 3 aufziehbaren elastischen und farbabweisenden Schichten 5.1, 5.2 ausgebildet sein.
  • Der Aufzug 5 ist ausschließlich in radialer Richtung hoch kompressibel. Die Kompressionsfähigkeit der elastischen Schicht 5.1 liegt dabei in der Größe der Spaltbreite s, d.h. bei havariebedingtem Durchlauf von mehreren Bogen 6 oder beim Durchlauf von Fremdkörpern soll der Spalt S zum benachbarten Druckzylinder 1 auf annähernd die ursprüngliche Spaltbreite s aufgeweitet werden können. An die hochelastische Schicht 5.1 werden dabei hohe Anforderungen gestellt. Sie muss einerseits die für den Bogentransport notwendige Steifigkeit besitzen, d.h. sie darf beim Auflegen der Bogen 6 nicht komprimiert werden, wodurch eine Verringerung des Bogenbahndurchmessers eintreten würde, und sie muss andererseits im Havariefall so leicht in radialer Richtung zerstörungsfrei komprimierbar sein, dass keine schädigenden Kräfte auf den Druckzylinder 1 oder die Trommelkappen 3 ausgeübt werden. Für die Schicht 5.1 sind hochelastische Gummitücher, wie sie auch auf Gummituchzylinder 7 aufgezogen werden können, Elastomerschichten oder Moosgummi geeignet. Der erfindungsgemäße Aufzug 5 ist auch auf Wendetrommeln oder Übergabetrommeln einsetzbar, die einer Speichertrommel zugeordnet sind. Anstelle von Trommelkappen 3 mit bogentragenden, zylinderförmig gekrümmten Kappenblechen ohne Aussparungen sind auch Lochbleche, Traggitter, gekrümmte Leitstäbe oder andere Tragelemente verwendbar.
  • Die farbabweisende Wirkung der Aufzugsoberfläche wird beispielsweise durch Schichtanteile von Siliconen oder Silanen in bekannter Weise erzielt.
  • Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung:
    Bei annähernd gleichen Durchmessern von Druckzylinder 1 (D) und Durchmesser der Trommelkappen 3 (d) plus Aufzugshöhe sind die Abwickeldifferenzen nahezu Null, so dass die Bogen 6 ohne Schlaufenbildung oder Zugspannungen zwischen den Druckwerken transportiert werden.
  • Durch Variation der Aufzugshöhe H kann den Besonderheiten des jeweils zu verarbeitenden Bedruckstoffes Rechnung getragen werden.
  • Dafür sind drei Varianten zweckmäßig:
    • 1. Die Aufzugshöhe H ist so bemessen, dass ein Luftspalt zwischen der Oberfläche des Aufzuges 5 und des benachbarten Rotationskörpers 1 mit der Spaltbreite sA vorhanden ist. Die verbleibende Spaltbreite sA kann dabei so groß sein (Toleranz +0,2 mm), wie die maximal zu verarbeitende Bedruckstoffdicke bmax. Dann sind Lufteinschleppungen zwischen Bogen 6 und Oberfläche des Druckzylinders 1 ausgeschlossen, wenn das dickste Bogenmaterial (ca. 1,5 mm) bedruckt wird und bei dünnem Papier (0,1 mm) minimiert.
    • 2. Die verbleibende Spaltbreite sA ist Null (H = s = 1/2(D-d)) oder gleich einer Standardbedruckstoffdicke (0,1 mm). Dann sind Lufteinschleppungen ausgeschlossen und alle Bedruckstoffe, die dicker als die Spaltbreite sA sind, werden sogar unter Pressung gestellt, so dass der Bogen 6 auf die Druckzylinderoberfläche luftblasenfrei aufgelegt wird.
    • 3. Die Spaltbreite sA wird über Schnellwechselaufzüge mit unterschiedlicher Aufzugshöhe H auf den aktuellen Bedruckstoff abgestimmt. Hier sind Lufteinschleppungen ebenfalls ausgeschlossen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Aufzug 5 ist eine qualitätsgerechte Verarbeitung hochwertiger Druckerzeugnisse möglich, da kein Abklatschdublieren durch eingeschleppte Luft vor dem Druckspalt auftritt.
  • Ebenso wird Abschmieren und Markieren durch Abwickeldifferenzen vermieden. Durch das Fehlen von Relativbewegungen zwischen Bogen 6 und Aufzug 5 ist der Farbaufbau auf dem Trommelkappenaufzug minimal.
  • Bezüglich der Maschinensicherheit ist dennoch eine ausreichende Passagefreiheit für havarierende Elemente oder für Mehrfachbogen gewährleistet.
  • 1
    Rotationskörper, Druckzylinder
    2
    Trommel, Übergabetrommel
    3
    Bogentragelement, Trommelkappe
    4
    Luftpolsterführung
    5
    Aufzug
    5.1
    hochelastische Schicht
    5.2
    farbabweisende Folie
    6
    Bogen
    7
    Gummituchzylinder
    b
    Bogendicke
    bmax
    maximale Bogendicke
    d
    Krümmungsdurchmesser der Bogentragelemente 3
    D
    Mantelflächendurchmesser
    H
    Aufzugshöhe
    S
    Spalt
    s
    Spaltbreite
    sA
    Spaltbreite zwischen Aufzugsoberfläche und Mantelfläche des benachbarten Rotationskörpers

Claims (10)

  1. Bogenführender Rotationskörper (2) mit kreisförmig und konzentrisch zur Drehachse gekrümmten Bogentragelementen (3) in einer Bogenrotationsdruckmaschine, der Bogen (6) mit einer Bogendicke b an einen benachbarten bogenführenden Rotationskörper (1) mit zylindrischer Mantelfläche übergibt oder von diesem übernimmt, wobei – die Manteloberfläche des Rotationskörpers (1) einen Durchmesser D aufweist, – die Bogentragelemente (3) einen äußeren Durchmesser d < D besitzen, – zwischen der Mantelfläche des Rotationskörpers (1) und den Bogentragelementen (3) ein Spalt (S) mit einer Spaltbreite s größer als eine maximale Bogendicke bmax gebildet ist, – auf den Bogentragelementen (3) ein kompressibler Aufzug (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (5) – eine den Durchmesser d der Bogentragelemente (3) annähernd auf den Durchmesser D vergrößernde Aufzugshöhe H aufweist, – eine hochelastische Schicht (5.1) aufweist, die nahezu kompressionsfrei Bogen (6) trägt und – im Havariefall elastisch komprimierbar annähernd um den Betrag der Spaltbreite s ist.
  2. Bogenführender Rotationskörper (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugshöhe H mindestens der Spaltbreite s entspricht.
  3. Bogenführender Rotationskörper (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugshöhe H so bemessen ist, dass ein Luftspalt zwischen der Oberfläche des Aufzuges (5) und des benachbarten Rotationskörpers (1) mit der Spaltbreite sA vorhanden ist.
  4. Bogenführender Rotationskörper (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug schnellwechselbar ist und die Spaltbreite sA der jeweils zu verarbeitenden Bogendicke b entspricht.
  5. Bogenführender Rotationskörper (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltbreite sA einer Standardbogendicke entspricht.
  6. Bogenführender Rotationskörper (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltbreite sA der maximalen zu verarbeitenden Bogendicke bmax entspricht.
  7. Bogenführender Rotationskörper (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass der Rotationskörper (2) mindestens eine Trommelkappe (3) aufweist und benachbart zu einem Druckzylinder (1) oder einer Speichertrommel einer Wendeeinrichtung angeordnet ist.
  8. Bogenführender Rotationskörper (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (5) eine farbabweisende Oberfläche aufweist.
  9. Bogenführender Rotationskörper (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (5) aus einer elastischen Schicht (5.1) und einer farbabweisenden äußeren Schicht (5.2) gebildet ist, wobei – die Schichten (5.1, 5.2) einen Schichtverbund bilden oder – die farbabweisende Schicht (5.2) die elastische Schicht (5.1) als separat aufziehbare Folie überspannt.
  10. Bogenführende Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (5) aus einem Gummituch gebildet ist oder ein Elastomer oder Moosgummi in der elastischen Schicht (5.1) enthält.
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