DE102005049450A1 - Leuchte - Google Patents

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Abstract

Eine Leuchte, insbesondere spritzwasergeschützte Wand- oder Deckenleuchte, zur Aufnahme von zumindest einer Gasentladungslampe, mit aus einem an seinem Boden ortsfest montierbaren und elektrische Einrichtungen enthaltenden transparenten Chassis und aus einer gleichfalls transparenten Kuppel geschlossen zusammensetzbarem Gehäuse, wobei das Chassis und die Kuppel aus dem gleich thermoplastischen Kunststoffmaterial hergestellt sind und wobei das Chassis eine geringere Höhe als die Kuppel aufweist, wird zu einer Reduzierung der Wirkung hoher Wärmedehnungen des Material, zur Längsversteifung und zur verdeckten Kabelführung derart ausgestaltet, daß das Chassis einen in seinem Boden als außenseitige Rinne eingeformten Kabelkanal aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leuchte, wie sie beispielsweise aus der DE 103 33 980 A1 bekannt ist. Solche Leuchten für Gasentladungslampen, deren Gehäuse aus einem transparenten Chassis und einer gleichfalls transparenten Kuppel aus thermoplastischem Kunststoffmaterial besteht, weisen Vorteile im Sinne eines ansprechenden Aussehens und einer guten Lichtausbeute einschl. der Lichtabgabe durch das Chassis hindurch auf, die bei Wand- oder Deckenleuchten Abschattungen um die Leuchte herum vermeiden. Kunststoffgehäuse aus thermoplastischem Material lassen sich überdies im Spritzgußverfahren großserientechnisch schnell und arbeitssparend herstellen, womit sich auch günstige Preisgestaltungen eröffnen.
  • Die Nachteile einer solchen Herstellung ergeben sich allerdings aus hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten transparenter Kunststoffmaterialien, die schon bei geringfügig unterschiedlichen Chargen des nominell "gleichen" Kunststoffmaterials dazu führen, daß der Sitz der Kuppel auf dem Chassis unzureichend wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Sitz etwa für den Einsatz außerhalb von Wohnräumen spritzwassergeschützt sein soll und damit eine entsprechende Dichtung zwischen Chassis und Kuppel aufweisen muß. Bei der vorbekannten Leuchte ist dazu schon vorgesehen worden, daß Chassis und Kuppel nicht nur aus dem gleichen Material, sondern auch aus der gleichen Charge des Materials und sogar mit gemeinsamer Materialzuführung in der Spritzgußmaschine gleichzeitig in benachbarten Formen gespritzt werden.
  • Trotzdem bestehen noch weitere Schwierigkeiten, die etwa dann zutage treten, wenn die Querschnittsabmessungen zwischen Chassis und Kuppel sehr unterschiedlich sind, wenn etwa das Chassis in der Höhenabmessung seines Querschnitts verringert und die Kuppel demgegenüber im Querschnitt bzw. Umfangsanteil vergrößert ist. Dies kann nicht nur zu Verschiebungen an den Verbindungsbereichen zwischen Chassis und Kuppel aufgrund von Wärmedehnungen führen, sondern auch zu Verwerfungen der Gesamtform. Überdies ist das Chassis als Träger der elektrischen Einrichtungen nicht nur in seinen Wärmedehnungen gegenüber der dicht aufzusetzenden Kuppel, sondern auch gegenüber den elektrischen Einrichtungen zu überprüfen, wobei Gasentladungslampen mit endseitig in Fassungen eingesetzten Kontaktstiften nur sehr begrenzte Verschiebungen der Fassungen zulassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es hiernach, eine gattungsgemäße Leuchte mit einem in Chassis und Kuppel zweigeteilten Gehäuse aus jeweils gleichem transparentem Material weiter zu verbessern und insbesondere die durch die hohe Wärmedehnung des transparenten Kunststoffmaterials bedingten Wirkungen zu reduzieren.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einer Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgehend mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein in den Boden des Chassis außenseitig eingeformter Kabelkanal stellt eine Profilierung in dem Gehäuseteil dar, die für sich eine wertvolle, Verformungen entgegenwirkende Versteifung darstellt. Dies gilt schon bei Leuchten, die etwa mit drei, vier oder mehr Gasentladungslampen exakt oder näherungsweise quadratisch ausgebildet sind, aber in besonders wichtiger Weise bei den noch häufiger anzutreffenden langgestreckten Formen von Leuchten dieser Art, etwa mit einer Gasentladungslampe oder mit deren zwei, die nebeneinander verlaufen. Insbesondere das langgestreckte Gehäuse ist aufgrund seiner Länge und seiner Form anfällig für Belastungen, die temperaturabhängig aus Wärmeausdehnungen entstehen. Unabhängig davon ist eine Längsversteifung des Gehäuses bei der Handhabung und Montage vorteilhaft.
  • Eine solche Rinne hat als Kabelkanal aber erhebliche Montagevorteile, um nämlich im Bereich der Leuchte unterseitig Kabel hindurchführen zu können oder aber bei Leuchten in einer Reihenanordnung diese mit verdecktem Kabel hintereinander anzuschließen. Ein verdeckter Kabelkanal ist auch bei der Montage hilfreich, wenn etwa von einem Kabelaustritt aus einer Wand oder Decke ausgehend eine Längsverschiebung der Leuchte für deren Sitz erforderlich wird.
  • Nicht zuletzt aber dient der Kabelkanal in einer Angleichung der Massenabmessungen zwischen Kuppel und Chassis, wenn letzteres zugunsten der Kuppel verkleinert wird, um die "Gürtellinie" herunterzuziehen. Probleme, die sich in der Spritzgußfertigung bei der Anpassung der Gehäuseteile und ebenso im Gebrauch mit der Wärmeausdehnung zwischen Chassis und Kuppel ergeben können, werden erheblich reduziert.
  • Damit eröffnen sich auch größere Freiheiten in der Materialwahl, bei der von dem transparenten Polykarbonat sogar auf ein hochtransparentes Polypropylen überzugehen, welches preisgünstiger, in der Struktur und Oberfläche besser aussehend aber gegenüber Polykarbonat mit seinem nochmals deutlich höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten thermisch kritischer ist. Thermische Wärmeausdehnungen werden sowohl in Längsrichtung des Kabelkanals wie auch in Querschnittsebenen dazu beherrschbar.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, zur Halterung elektrischer Einrichtungen einen Metallträger vorzusehen, der mit dem Kabelkanal verbunden wird. Der Metallträger schafft eine Plattform für die elektrischen Einrichtungen, die vergleichsweise nur verschwindend kleinen Wärmeausdehnungen unterliegt und die infolge ihres Wärmeleitverhaltens auch für einen Temperaturausgleich zwischen temperaturbelasteten und kühleren Zonen herbeiführt. So sind bei Gasentladungsröhren selbst hohe Erwärmungen vor allem in den Endbereichen festzustellen. Darüber hinaus sind Vorschaltgeräte insbesondere in Form herkömmlicher induktiver Drosseln erhebliche Wärmequellen. Ein Metallträger verteilt die Wärme und glättet den Temperaturverlauf innerhalb der Leuchte.
  • Der Metallträger kann zweckmäßig in einem zur Versteifung geeigneten profilierten Blech bestehen, welches gegenüber dem Chassis nur an einem, zweckmäßig mittleren Punkt in Längsrichtung festgelegt und außenseitig nur längsverschieblich geführt wird, so daß in das Gehäuse aus Kunststoffmaterial keine Spannung infolge unterschiedlicher Wärmeausdehnung eingeleitet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Leuchte gemäß der Erfindung, aus Darstellungsgründen mit herausgebrochenen Längs-Zwischenbereichen
  • 2 Teil-Innenansicht der Leuchte mit Blick auf das Chassis
  • 3 Längsschnitt durch die Leuchte nach 1 und 2
  • 4 Stirnansicht der Leuchte und
  • 5 Querschnitt durch die Leuchte nach Linie V-V in 3 (in gedrehter Position).
  • Die in der Zeichnung insgesamt mit 1 bezeichnete Leuchte weist ein insbesondere aus 1 und 4 erkennbares Gehäuse aus einem Chassis 2 und einer Kuppel 3 auf, die beide aus einem transparenten Polypropylen gefertigt sind und längs einer um laufenden "Gürtel"-Linie 4 mit einer Verrastung 5 zusammengefügt sind. Die insbesondere aus 5 näher zu erkennende Verrastung 5 ergibt sich aus komplementären, elastisch ineinanderzufügenden Randprofilen an Chassis 2 und Kuppel 3, wobei ein Steckrand 6 (hier an der Kuppel) in eine gegabelte Steckrandaufnahme 7 am anderen Gehäuseteil (hier am Chassis) eingreift und einrastet. Das gegabelte Profil der Steckrandaufnahme sieht zumindest auf der einen Seite zur Verrastung eine entsprechend vorspringende Profilnase vor, während es auf der anderen Seite einen Profilschenkel aufweist, der zwar auch eine Abdichtungsfunktion übernehmen kann, vor allem aber für einen ausreichenden Andruck sorgt.
  • Im Hinblick auf den Andruck und die Abdichtung ist in den Längsbereichen und den stirnseitigen mittleren Bereichen der Gehäuseteile ein Verrastungs-Preßsitz mit einem Übermaß von z. B. 0,3 mm vorgesehen, mit dem die Steckrandaufnahme den Steckrand einklemmt. Dieses Übermaß ist lediglich an den leicht gerundeten Übergangsbereichen zwischen Längsseitigen und Stirnseiten zurückgenommen, damit Chassis und Kuppel wieder voneinander lösbar sind, was bei einer festen Verrastung in den Eckbereichen sehr erschwert wäre. Überdies sorgt der kurvige Verlauf der Verrastung in den Eckbereichen ohnehin für einen hinreichenden Andruck zwischen Steckrand und Steckrandaufnahme.
  • Der äußere Profilschenkel der Steckrandaufnahme 7 übergreift den Steckrand 6 in einer mit Versatz nach innen hin ausgebildeten und mit einem Absatz am Ende angepaßten Vertiefungen, mit der der äußere Profilschenkel der Steckrandaufnahme 7 flächenbündig in die Umfangskontur der Kuppel 3 eingepaßt ist. Die gesamte Lampe erhält damit eine stufenlos glatte Oberfläche, die nicht nur für das Aussehen, sondern auch für die Vermeidung von Schmutz- oder Feuchtigkeitsrändern zweckmäßig ist.
  • Die Steckrandaufnahme 7 bildet zwischen den Gabelschenkeln zur Aufnahme des Steckrandes 6 einen überschüssigen freien Luftraum von zumindest 5 mm2 aus, der als Pufferraum gegen ein Eindringen von Spritzwasser hilfreich ist. Dieser Pufferraum verhindert, daß Spritzwasser direkt auf die innenseitige Dichtung zwischen Steckrand und Steckrandaufnahme einwirkt. Vielmehr wird eindringendes Spritzwasser, welches die außenliegende Stoßfuge zwischen Chassis 2 und Kuppel 3 passiert, hinsichtlich seiner Strahlgeschwindigkeit und seines Drucks gebrochen und verteilt und beansprucht die innenliegende Dichtung nur noch drucklos.
  • Wie insbesondere aus der Ansicht gemäß 4 und aus dem Querschnitt gemäß 5 ersichtlich, ist in das Chassis 2 ein Kabelkanal 8 eingeformt, der die Zuführung eines Anschlußkabels von einer Stirnseite und die Durchführung zur anderen Stirnseite wie auch die Einführung des Kabels in die Leuchte ermöglicht. Der Kabelkanal ist an den Stirnseiten aus optischen Gesichtspunkten und zur präziseren Kabelführung schmal gehalten, verbreitert sich gemäß Ansicht in 2 dann, um auch mittige, nach außen vorstehende Ausformungen 9, 10, 11 des Chassis 2 beidseitig bequem mit einem Kabel passieren zu können und führt in einem mittleren Bereich des Chassis zu Kabeleinführungen 12, 13 (letztere erst bei Bedarf durchzubrechen). Zwischen den Kabeleinlässen 12 und 13 ist eine in den Kabelkanal hineinragende halb rohrförmige Ausformung 14 für eine evtl. innenseitige Durchführung des Kabels vorgesehen.
  • Der so gebildete Kabelkanal erlaubt es, Kabel unterseitig verdeckt in die Leuchte 1 einzuführen und auch unter dieser durchzuführen und ggf. auch, die Leuchte in Bezug auf einen Kabel-Wandaustritt die Leuchte in Längsrichtung praktisch um die gesamte Leuchtenlänge zu verschieben. Insbesondere aber auch dient der Kabelkanal dazu, eine Profilversteifung innerhalb des gegenüber der Kuppel relativ flach mit einem vollflächigen, an einer Wand oder Decke festschraubbaren Boden ausgebildeten Chassis zu erzielen und damit sowohl bei der Montage der Leuchte eine hinreichende Eigensteifigkeit zu erzielen wie auch Verwerfungen und Verbindungen bei thermischen Ausdehnungsprozessen des Materials im Betrieb zu unterdrücken. Darüber hinaus erhält das Chassis mit dem zusätzlich eingearbeiteten Kabelkanal einen Massen- und Flächenausgleich zur besseren Anpassung an die vergrößerte Kuppel 3.
  • Die Ausdehnungs- und Ausgleichsbetrachtungen sind insbesondere vorteilhaft bei einem Material mit sehr hoher Wärmeausdehnung wie einem transparenten Polypropylen, das schon wegen der sensiblen Anpassung in besonderer Weise beim Spritzgußverfahren verarbeitet worden ist, indem nämlich Chassis und Kuppel nicht nur aus dem gleichen Material und aus der gleichen Materialcharge hergestellt werden, sondern darüber hinaus im gleichen Arbeitsgang in gemeinsam von einem Extruder beschickten Formen.
  • Gleichwohl bleibt das Wärmeausdehnungsverhalten etwa von Polypropylen kritisch, wenn etwa bei Gasentladungslampen von einer Länge von 1,5 m Wärmeausdehnungen bis über 10 mm hinaus zu berücksichtigen sind, die bei unausgeglichener Übertragung auf die Lampenfassungen den Halt der Lampenstifte gefährden würde. Als weitere Maßnahme zur Abhilfe ist ein Metallträger in Form eines Blechs vorgesehen, auf dem zumindest Lampenfassungen 16,17 für die Gasentladungslampen 18 angeordnet sind. Darüber hinaus können Vorschaltgeräte 19 oder auch Starter (nicht dargestellt) auf dem Metallträger 15 angeordnet sein. Der Metallträger 15 besteht aus einem Blech, welches mit Abwinklungen 20,21 profiliert und in der Mitte zur Aufnahme der Kabeleinlässe 12,13 mit einer Ausnehmung versehen ist und im übrigen nur an einer, von den Endbereichen abgesetzten mittleren Stelle mit einer Verschraubung 22 fest auf dem Kabelkanal 8 festgelegt ist. Zur Vermeidung von Spannungen und Verformungen können sich die beidseitigen Endbereiche des Blechs gegenüber dem Kabelkanal 8 entsprechend den unterschiedlichen Wärmeausdehnungen verschieben, wobei Schiebeführungen durch etwaige Profilaufnahmen auf dem Kabelkanal 8 oder auch durch Langlöcher im Blech und diese durchgreifende Schrauben in den Kabelkanal hinein vorgesehen werden können, auch wenn diese nicht eigens dargestellt sind. Besonders wichtig ist, daß der Metallträger 15 mit geringer metallischer Wärmeausdehnung für einen nur unbedeutend temperaturabhängigen Abstand zwischen den Lampenfassungen 16 und 17 sorgt und daß auch im übrigen über die Metallträger Temperaturspitzen insbesondere bei langgestreckten Leuchten abgebaut werden.
  • Es ergibt sich insgesamt eine Leuchte mit ansprechendem Aussehe und einer Lichtabgabe bis in das Chassis hinein, die aus einem gut zu verarbeitenden und auch preisgünstigem Material wie Polypropylen spritzgußgefertigt werden kann und die sich auch im Gebrauch als zuverlässig und robust erweisen. Die Spritzgußfertigung kann dann darüber hinaus zur Vermeidung von Anisotropien in der Gehäusewandung kaskadisch gespritzt werden, indem über mehrere Einspritzkanäle in einem zeitlich gesteuerten Ablauf Fließrichtungen etwa von der Mitte zu beiden Seiten hin zu erzielen sind.

Claims (14)

  1. Leuchte (1), insbesondere spritzwassergeschützte Wand- oder Deckenleuchte, zur Aufnahme von zumindest einer Gasentladungslampe (18), mit aus einem an seinem Boden ortsfest montierbaren und elektrische Einrichtungen enthaltenden transparenten Chassis (2) und aus einer gleichfalls transparenten Kuppel (3) geschlossen zusammensetzbarem Gehäuse, wobei das Chassis (2) und die Kuppel (3) aus dem gleichen thermoplastischen Kunststoffmaterial hergestellt sind und wobei das Chassis (2) eine geringere Höhe als die Kuppel (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis (2) einen in seinem Boden als außenseitige Rinne eingeformten Kabelkanal (8) aufweist.
  2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis (2) und die Kuppel (3) in Bezug auf die Massen an thermoplastischem Kunststoffmaterial annähernd aneinander angeglichen sind.
  3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Kunststoffmaterial ein Polypropylen ist.
  4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkanal (8) auf der Innenseite des Gehäuses mit einem Metallträger (15) zur Halterung elektrischer Einrichtungen (16, 17, 18, 19) verbunden ist.
  5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallträger (15) nur in einem Längsbereich (11) am Kabelkanal (8) festgelegt ist.
  6. Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsbereich (11) etwa mittig zum Metallträger (15) liegt.
  7. Leuchte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallträger (11) an zumindest einem weiteren, vom Längsbereich beabstandeten Bereich längsverschieblich am Kabelkanal (8) geführt ist.
  8. Leuchte nach Anspruch 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallträger (15) aus einem Blech besteht.
  9. Leuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (15) in Längsrichtung profiliert ist.
  10. Leuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (15) durch Abwinkelungen an seinen Längskanten (20, 21) profiliert ist.
  11. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkanal (8) in zumindest einer Kabeleinführung (12, 13) mit dem Innenbereich des Gehäuses verbunden ist, die in Längsrichtung mit Abstand von den Enden des Kabelkanals liegt.
  12. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkanal (8) im Bereich der Kabeleinführung (12, 13) verbreitert ist.
  13. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis (2) und die Kuppel (3) über eine umlaufende Verrastung (5) miteinander verbunden sind, bei der komplementäre Rastprofile (6, 7) ineinandergreifen und bei Chassis (2) und Kuppel (3) mit ihren Außenseiten aneinander angeglichen sind.
  14. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis (2) und die Kuppel (3) über eine umlaufende Verrastung (5) miteinander verbunden sind, bei der ein Steckrand (6) in eine Steckrandaufnahme (7) mit zwei den Steckrand (6) umgreifenden Gabelschenkeln eingreift, zwischen denen ein überschüssiger Luftraum als Puffer gegenüber Spritzwasser vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8121793U1 (de) * 1981-03-06 1981-12-24 Gebr. Kaiser Gmbh & Co Leuchten Kg Lichttechnische Spezialfabrik, 5760 Arnsberg Bausatz fuer ein lichtband oder einen lichtbandabschnitt
DE10333980A1 (de) * 2003-07-25 2005-02-10 Ibv Holding Gmbh Leuchte

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